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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 27.04.1907
Umfang: 10
- Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Seile oder deren Raum 12 &.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs > Aemtern entgegengenommen. Crscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oesterreich - Ungarn. Eilenbaknrninisler Dr. v. Derlckalla über den Ausgleich. Dr. v. Derschatta hielt am 23. im zweiten Grazer Wahlkreise seine Kandidatenrede. Dr. v. Derschatta sagte u. a.: „Wir haben uns bis zum heutigen Tage gegenüber Ungarn

vollständig freie Hand gewahrt; dies gilt von allen Fragen, die mit dem Ausgleich zusammenhängen. Uns schweben als Gesichtspunkte hiebei vor Augen: 1. Der kommende Ausgleich muß. wenn er überhaupt präsentiert wird, volle Klarheit in allen Belangen schaffen. 2. Bei den weiteren Verhandlungen mit Ungarn haben wir uns vor nichts zu fürchten. Wenn der Ausgleich nicht zu stände kommen wird, werden wir ab 1. Januar 1908 loyal unsere Verpflichtungen gegenüber den auswärtigen Staaten erfüllen; im übrigen

wollen wir ruhig ab- warten, was Ungarn tut. Wenn kein guter lang fristiger und nur ein schlechter kurzfristiger Ausgleich möglich ist, dann sage ich dasselbe, was ich gesagt habe, bevor ich Minister war: „Der nächste Ausgleich kann nur gemacht werden mit dem Volke und seinen Vertretern, niemals aber gegen das Volk und gegen die Interessen Oesterreichs." Der kommende Reicbsrat. Wien, 25. April. Wie verlautet, wird der Reichs rat am 2. Juni eröffnet werden und bis Ende Juli beisammen bleiben. Kurland. England

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.09.1899
Umfang: 10
Z811 Giovanini Domin ik, aus Trient, S3 Jahre alt, Erdarbeiter, gestorben am 17. August 1896 in Csik-Szent-Mihalh in Ungarn. Glass Mila, geboren am 2. November 1897. in Fiume, Tochter deS Mathias Glass aus Trieft und der Annita TreoeS. Glatzl Marie, aus Unterwaldbauern, 82 Jahre alt. gestorben am 10.August 1896 inLeka (Ungarn). Goia. Marius, aus Trieft und zuständig nach Görz. Sohn des Josef Goia und der Maria Eldsich, gestorben am 17. Juli 1896 in Fiume. Gi,ja Cesira. geboren am 3. November

1897 in Fiume, Tochter des Josef Goja aus Trieft und der Marie Elersig. Golub Josef, geboren am 11. October 189K in Kozla (Ungarn), Sohn des Tarl Golnb aus Trieft und der Anna Hanke. Gottnik Anna, aus Tr est, 21 Jahre alt, Tochter des Anton Gottnik und der Theresia Ban, gestorben am 4. April 1897 in Soroksar in Ungarn. Gonska Josef, aus Prag, Kl Jahre alt, Gas- bcamter. gestorben am' IK. Dezember 1894 in Bor deaux (Frankreich). Gönczy Stefan, aus Laibach, 29 Jahre alt, Schlffsmaschinist, Sohn

des Lndwig Gönczy und der Marie Tribuc, verehelicht mit Maria Boi6 am 6. Juni 1897 in Raab. ^ Götz JneS Natalic, geboren am 18. De cember 1897 in Fiume, Tochter des Josef Götz aus Hrnetiv in Croatien nnd zuständig nach Böhmen und der Antonia Roois. Graf Anna, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf aind der Marie Sneff, gestorben am 8. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Graf Marie, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf und der Marie

Sneff, gestorben am 10. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Gras Felix, aus Wien, so Jahre alt, Koch, Sohn des Josef Gras, gestorben in Marseille in Frankreich am 14. Jänner 1893. Gregoröi«5 Josefa, geboren am II. Jänner 1897 in Fmme, Tochter des Martin Gregoreio und der Marie Bojc. Groszmann Friedrich Norbert Wilhelm, aus Benthen (Theresiengrube) in Schlesien, .Sohn des Wilhelm Groszmann und der Thekla Benda, ver ehelicht mit Marie Elisabeth Fankini am 23. No vember 189S in Jglohntta in Ungarn. Gröger

Johann, geboren am S. December 1896 in Budapest, Sohn des Florian Gröger aus Trieft und der Anna Schreil. Gröger Florian, aus Trieft, 35 Jahre alt, Südsrüchtenhändler, Sohn des Johann Gröger, Post beamter ,n Trieft, und der Anna Scarponi, ver ehelicht mit Anna Schreil am 6. Februar 1896 in Budapest. Gruber Theresia Franziska, aus Oedenburg und zuständig nach Spanberg, 14 Monate alt, Tochter des Lorenz Gruber und der Theresia Horvath, ge storben am 23. September 1896 in Oedenburg in Ungarn. Gualtiero

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1922
Umfang: 6
, da dt« u«NMffche Regierung zu «weitestgehendem Ent- Ungarisches Glatteis. Von unserem Wiener —nt.—-Berichterstatter. Die ungarische Regierung hat «ine ftledlich-freundschastliche Aussprache mit «der Republik Deutschvsterreich vom Zaun ge brochen! Den äußeren Anlaß gab ihr jene Bestimmung des -Pro. tokolls von Venedig, die vierzehn Tage nach «Uie'bergabe Oeden- burgs den Beginn der finanziellen «Auseinandersetzungen zwisch. beiden «Staaten sestsetzt. Niemals ist von den Ungarn ein Terrain pünktlicher

und geflissentlicher -eingehalten, niemals eine Gele genheit freudiger ergriffen, niemals ein bescheidener und be schränkter Anlaß zu einer allumfassenderen Staatsaktion aufge bauscht worden. Das Protokoll von Venedig fdyrci'bt ausschließ lich Vereinbarungen vor über die österreichischen Leistungen, für das übernommene ungarische Staatsgut im Burgenlandc und über die ungarischen Wiedergutmachungen für das Treiben der «Hortby-Hedjas-Pronay'W-anden voni August bis zum Dezember. Die Ungarn

aber meinen, wenn -wir einmal schon so traulich beifammensitzen, dann können wir uns «auch über alles andere, was zwischen uns webt und schwebt, «aussprechen und zu einem allgemeinen Uebereinkommen gelangen. Seltsamerweise hat dieser «Gedanke bei der deutschästerreichi. schen Oeffentlichkeit Anklang gesunden, obwohl die nationale und moralische Wunde, die uns «Ungarn «im Wurgenlande schlug, die frischeste und, weil «Ungarn nickt zu der Clique «der Sieger und Mitsieger gehört, auch die schmerzhaft-beschämendste

«als Tauschobjekt für «deutschlandfreundliche Zu geständnisse Englands angewertet wurden. Sie sehen «in den Magyaren «heute nach den verläßt chsten Mitkämpfer gegen «die Ententehoere, obwohl es «längst «schon keinen «Krieg mehr gibt und sich die «Magyaren, gleich nach Kriegsende, unter Karoly, ja, vorher noch unter Andrassy, dem «Eintags-Außenminister Kaiser Karls, auf die «andere Seite geschlagen «haben. In «der entscheidenden «Frage, die seit 1918 zwischen Neu österreich und «Ungarn schwebt

, haben sich die-«Ungarn hinter Frankreich und Italien gesteckt. «Was feit dem «Unheilstage -von St. Germain keinem «aus der einstigen Monarchie heroorgegan- genen Staate gelang, was keiner von «ihnen versucht, «ja, viel leicht auch nur mit seiner nationalen Würde vereinbar hielt, das haben die «Ungarn erreicht: sie haben durch das Abkommen von Venedig eine Revision '«des Frisdensvertrages zuungunsten Deutschösterreichs herbeigeführt und sich auf Kosten des schwäch sten, elendsten Staates «Europas bereichert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1921
Umfang: 8
morgen Italienische Truppen die bisherige österreichische Grenze überschreiten und bis zur neuen Grenze vorrücken. Dort werden' sie einen starken Kordon lieben. Hieraus dürste Oesterreich neuerlich die Aufforderung erhalten, seine Verwaltung im Durgenland zu installieren. lieber Auf trag Torreltas hat gestern der italienische Dolschaslsrat auf die ungarische Antwort eine neue Rote gesendet, In der In überaus scharfer Weise den Ungarn der Standpunkt klargemacht und er klärt wird, daß Ungarn, im Falle

der Verhinderung des Ein marsches der italienischen Truppen sich die Folgen des Wider standes zuzuschreiben habe. Auf diese Rote dürfte Ungarn nur eine Antwort geben: Ja oder Rein. Italienische Truppen fürs Burgenland? Rom, 13. September. An zuständiger Stelle wird die Nachricht von der Entsendung italienischer Truppen nach dem Burgenlande dementiert, gibt aber zu. daß diesbezüglich unter den Lntenleregierungen Verhandlungen gepflogen werden. Die Reform der Staatsverwaltung. Rom, 13. September

. . Mailand, 10. September. (Bon unserem M-Korrespondenten.) Die österreichische Sache in. Angelegenheit der Burgenlands frage findet in Italien eine sehr gute Presse. Das vollkommen korrekte Verhalten der österreichischen Regierung, die Mäßigung der österreichischen Presse, das ruhige Verhalten der Bevölke- ning werden einstimmig gewürdigt und all dem das turbulente Wesen des ungarischen Elementes gegenübergestellt. Ungarn schneidet nunmehr in Italien nicht mehr zu seinem Vorteil ab. Nach Einlangen

durchsetzte, daß der Effekt derselben nur wieder eine neue Aufmunterung der Ungarn zum Ausharren in der Auflehnung gewesen wäre. Frankreich scheute sich auch nicht, dadurch ziemlich unoerhüllt eine dem Standpunkt der kleinen Entente gegnerische Haltmig einzunehmen. Der Putsch der Ungarn Im Burgenland wird In Italien als der Vorläufer neuerlicher Restaurationsbestrebungen ge deutet, als ein Abtasten der Schärfe der mutmaßlichen Wlder- tände in der großen Entente, welche sich diesen Bestrebungen

, daß, wenn nicht sofort ein energischerer Schritt beschlossen werde und nicht auch im weiteren Verhalten Ungarn gegenüber größte Energie bewiesen werde, die kleine Entente nicht zögern werde, den Richtlinien der In der Milltärkonoention niederge» .legten Klauseln zu folgen. Durch das Abkommen mit Jugosla wien Ist aber auch Italien dieser Milltärkonoention beigetreten. Um einen bewaffneten Konflikt zu vermeiden, wäre somit die Botschafterkonferenz gezwungen, die Entwaffnung Ungarns durchzuftihren. Das Organ

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1914
Umfang: 4
^-olkmann Isidor, geboren am 19. Oktober 1907 zu Kassa, Sohn der Rifka Folkmann, zu stündig nach Knrow. Foglovics Anna, geboren am 4. ^ebruar 1911 zu Budapest, Tochter des Franz Foglovics und der Elisabeth, geb. Brunner. Aricdländer Rosa, geboren am 1l>. März 1906 zn AlfomaroSvaradja (Ungarn), Sohn des -Leo Friedländer, Hadernhändler aus Berecnica und der Sali, geb. Feller. Zritsch Wilhelm Karl, geboren am 1. Sep tember 1912 zu Aacz (Ungarn), Sohn des Jo hann Fritsch, Arbeitsleiter

aus Dro- hvbycz uud der Katharina, geb. Kuszi. Gelcsinszky Bruno aus Okonin, Sohn des Fcramuud Gelcsiuszky und der Koustantia, geb. Picskala, getraut am August 1911 zu Tur- dossin (Ungarn), mit Maria KuyiezSa. Gemsa Josef, Bergmauu, zustäudig nach Trohobycz, getraut am ZI. Juli 1910 zu Lupeuy (Ungarn) mit Christine Beredtes. Gniadek Heinrich, Fabriksarbeiter aus Pe- terswald, Sohn des Josef Gniadek nnd der Jo hanna, geb. Pawlazek, verehelicht am 20. Februar 1912 zu Budapest, mit Elisabeth Lerf. Gold

Haber Jakob Dr., gestorben am 23. August l9l 1 zn Budapest, k. u. k. Regiments- arzt aus Stanislau. Goldstein Barbara, geboren am 2-1. Juli 1909 zu Miskolcz (Ungarn), Tochter des Jakob Goldstein, Miedermacher aus Neusandez nud der Regina, geb. Luftbader. Goldstein Rosa, geboren am -1. November 1910 zu Miskolcz /^Ungarn), Tochter des Jakob Goldstein, Miedermacher ans Neusandez nnd der Regina, geb. Luftbäder. ^ Gold reich Leibisch, gestorben am 1-1. Okto- dcr 1911 in Alsovereeska (Ungarn), Sohn

(Ungarn), Sohir der Luise Grabner aus Zchaffenberg. Grabany Kaspar, gestorben am 13. März 1912 zn Brasso .(Ungarn), Sohn deS Kasimir Grabau!) aus Drohcchyez. Greisiuger Elisabeth, geboren am 23. März 1910 zu Budapest, .Tochter der Rachel Greisinger, Zuständig uach Sambor. Gruber Frauz, geboreu am 22. August 1912 zu Szeged (Ungarn), 5Sohn des Ludwig Gruber, Fabriksaufseher aus St. Pölten und der Elisa beth, geb. Kaltenegger. , Grub er Franz, gestorben am 6. September 1912 zu Szeged <Ungarn), Sohn

nach 'Griffe«. Hajek Karl, geboren am 17. Augnst 1912 zu Dimvar (Ungarn), Sohn des Karl Hajek, Knecht, Inständig nach Tobitschan, und der Agues, geb. Kuuesik. Ha lasch Josef, gestorben am 10. April 1911 zu Paris, Schueider, /Sohn des Johann Halasch und der Akarie, geb. Barecs. Harczula Maria, geb. Boutalik, gestorben am 27. Jänner 1908 zu Fclsönnhalyi (Ungarn), Tochter des Boutalik uud der Maria, geb. Tschur. Harczula Mikita, gestorben am 22. Jänuer 191-1 zn ANHalko, Sohn des Wasyl Harczula nnd der Marie

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.02.1907
Umfang: 16
' ZNeran: Zum Abholen monatl. X. 1.—; viertelj. IL Z. diertelj. ^ 3 20; ganzj. X 1S.S0. — Gesterreich-Ungarn: : gan,j. ^ 12.—. Mit Zustellung ins Haus in ZNeran und Bozen: Monatl. IL 1.20; -^--- . vienelj ^ Ä,i!v; ganzj. iL.vu. — Vesterretcy-ungarn: Mit Zusendung monatl. X1.40? vtertelj.kL3.7v; ganzj. IL »4.S0. — Einzelne Nummer 10 k. Än?»t<?SN Deutschland: Monatl. L 1.80; diertelj. ILS.30; ganzj. IL 21.20. — Zlusland: Monatl.X2.lv; viertelj. IL S.30; ganzj. IL 2S.2V. —Anzeigenpreis ÄUHllllll

werden. Die^? Preise finden sich am Kopfe des Blattes. Die Administration. XSN Augarvs Ueberzriffe gegen die östeireichische Industrie Meran, 23. Februar. Nur nackte Taliachen seien hier verzeichnet: 1. Nach dein neuen Gesetze gegen unlauteren Wettbewerb wurden in einer ungarischen Stadt österreichische Hntwaren konfisziert, weil sie die Marie des Fabrikanten als k. u. k. Hoflieferan ten und das zu dieser Marke rechtmäßig ge hörige österreichische und ungarische Wappen trugen. 2. Eine neue Eichordnuilg in Ungarn

läßt zum Absätze nur solche Glaswaren zu, die in Ungarn geeicht sind, wobei verfügt ist, daß die ausländischen — d. h. österreichischen — Waren ins Eichamt gebracht werden müssen, während die Eichung ungarischer Fabrikate in der Fabrik der- ^Erzeugung - erfolgen darf. 3. Der ^ungarische Handelsminister hat über die Esseger Union-Dampfmühle eine empfindliche Geldstrafe verhängt, well diese eine Eisenbahn- b'rückenwage aus Oesterreich bezogen hat. Diese drei Fälle sind nicht hie einzigen

, aber in ihrer knappen Aufeinanderfolge und in ihrer nicht zu verkennenden Tendenz sind sie wie ge schaffen, unser Verhältnis zu Ungarn zu illu strieren. Gesetzlich dürfen unsere Jndnstrieprodnkte in Ungarn in ihrem Absätze durch keine wie immer geartete Abgabe und Belästigung getroffen wer den, ebensowenig wie Ungarns Ochsen, Getreide und Mehl in Oesterreich der Konkurrenzkampf gegen die einheimischen Produkte erschwert werden darf. Ungarische Ritterlichkeit weiß sich eben zu helfen : Unter der falschen Flagge

, seine Waren zweimal zu ver packen, zweimal das Geschäft des Verladens be sorgen zu müssen und doppelte Transportspesen zu bezahlen. Solche Willkür ivurde bisher ohne Gegen wehr von Oesterreich geduldet. Raffen wir., uns endlich zu gleicher Energie wenigstens iir der Abwehr auf! Wir müssen die Ungarn mit ihren eigenen Mitteln züchtigen. Wenn uns Ungarn bei un serem Industrie-Import nach Ungarn schikaniert, so müssen wir die ungarischen Einfuhrprodukte gleichfalls treffen, und zwar nicht im gleichen Grade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.11.1915
Umfang: 8
durch Unterernährung fernzu halten, verlangen wir: 1. Daß die Regierung mit allen ihr zu Gebote stehenden Machtmitteln sür die Zuführung des auf unsere Reichshälftc entfallenden Mehl- und Mais- quantums aus Ungarn sorgt. 2. Unverzügliche und ununterbrochene Einfuhr von Mehl, Mais, Hülsenfrüchten und anderen Pro dukten aus Rumänien und Bulgarien, und Ein fuhr von Fleisch, Fett, Kartoffeln usw. aus diesen und anderen neutralen Ländern. 3. Unbeschränkte Freiheit zum Einkauf für die Gemeinden. 4. Aufnahme

durch jenes System im Ausgleich mit Ungarn, in der Zoll- und Handc lsgesetzgebung und unseren Lebensmittel steuern, welches eine Rednerin bereits kennzeich nete. Diese spezifische Teuerung hat bereits in Friedenszeiteil unangenehme Erscheinungen zur Folge gehabt und mußte sich im Kriege umso emp findlicher fühlbar machen, als wir nicht die geringste Organisation zur Regelung in der Ernährungs frage besitzen. Unsere ganze Verwaltung vonl Han dels- und Ackerbauministeriunl bis zur Gemeinde stand im Dienste

" von Max Barthel, „Die Kriegsgewinnsteuer" von Peter Scher und „Miß Ca- vells Totenfeier" von Emanuel, sowie mit einem Artikel : „In memorlam Eduards VII." und fiinf Beiträgen unter „Lieber Simplicifsimus". Der „Simplicifsimus" ist zum Preise von 36 Heller für die Nummer oder K 4.40 (mit direktem Postversand K 4.80) für das Vierteljahr durch alle Buchhandlungen oder direkt von der Hauptauslieferung für Oesterreich-Ungarn, I. R a- fael in Wien I, Graben 28, zu beziehen. Versammlungen und Sitzungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.11.1922
Umfang: 6
, daß die Frage der interallierten Schulden ausge schlossen bleibe. Poincarä und Bonar Law werden selbst in Brüssel erscheinen. Auch Ru mänien uNd Südsiawien sollen eingeladcn wer den. Der Faschismus in Ungarn. Bon unserem Budapester Mitarbeiter.. In den Kreisen, die es wissen müssen, und in jenen, die alles innner „längst schon wuß ten', spricht sich seit einiger Zeit die Merk würdigkeit herum, daß einige Schwärmer sich um die Formung eines ungarischen Faschi stenbundes bemühen, und zwar in engem

Zu sammenschluß mit den italienischen Faschis mus. Die Anwesenheit italienischer Faschi sten in Budapest soll Besprechungen über eine sZusaiilmcnarbeit gegolten haben, wie auch die Reise von Eingeweihten aus Ungarn nach Italien bezweckt hat, das Band zwischen den zwei Lagern enger zu knüpfen. Selbst in der Nationalversammlung, — so heißt cs, — hätte der Gedanke Boden gewonnen: bei dem sicht baren Anhang des Verbandes der „Erwa chenden Ungarn.' Die überlegene Mehrheit des Hauses jedoch ist ohne Sehnsucht

nach der Neuerung. Sie mißbilligt die Kampf mittel der Faschisten, die in Ungarn und Ita lien überetnstimmen sollen, besonders - aber- verwirft sie die Absicht, die Kampfziele um eine konfessionelle Begriffsabschattung zu vermehren. Hieran scheiterte auch der un garisch-italienische Bund. Denn der Bund Mussolinis ist von fortschrittlich-freisinnigem Geiste erfüllt, ist vorurteilsfrei bis zum Ra dikalismus und vor allen Dingen antikleri kal. Der klerikal-antisemitische Faschismus in Ungarn, dein italienischen

gegensätzlich, hat jnit diesem bloß den Namen gemein. Musso lini ist selbst in Budapest gewesen, ohne mit den „Erwachenden Ungarn' wegen ihrer Un duldsamkeit in Glaubensdingen in Beziehun gen zu kommen. Also bleibt die Bewegung in Ungarn im besten Falle völkisch und zunächst auch ohne Aussicht auf ein zwischenstaatliches Band. ■ , Ungarns Faschismus ist zudem noch klein. Steckt in den Kinderschuhen. Wächst erst und wirbt noch, gibt aber vor, einige tausend Mitglieder zu zählen. Persönlichkeiten feh len

auf fassende Eiferer zu einer Sinncsgemeinschaft zusammenschließen, wiewohl der Verdacht be steht, daß sie, einmal geeint, eine „Außen politik der Tat' und besonders eine innere; Politik machen wollen, welche die Geschicke des Landes über die Nationalversammlung hinweg leiten soll. WaS in Ungarn am italienischen Faschis mus anspricht, ist seine autislawtsche Wesen heit. Der Faschismus lehnt ein Zusammen gehen mit der Kleinen Entente bündig ab. Er erstrebt den Widerruf des Vertrages von , Rapallo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1905
Umfang: 8
. Er hat über laufende Angelegenheiten Bericht erstattet. Bei der letzten Audienz war über die tschechische Paralleltlassensrage und die Aktion betreffend die Verstaatlichung der Prioatbahnen Bericht erstattet worden. Diesmal trat auch die Frage der ungarischen Krise in den Vordergrund. Was. das Parlament anbelangt, so dürfte die E i n b e r u f u n g erst im November erfolgen. Nur wenn-die Verhältnisse in Ungarn eS notwendig machen sollten, könnte die Einberufung auch schon im September erfolgen. Zum Ausgleich

mit Ungarn. , Nun liegt der Bericht des SubkomiteeS des über Antrag Dr. v. TerschattaS gewählten Aus schusses betreffend Regelung des Verhältnisses zwischen Oesterreich und Ungarn vor. An der Hand eines reichen statistischen Materials berechnen die Berichterstatter, daß Oesterreich von den Zollein- Nahmen 80 Prozent, an Quote 66^/^ Prozent bezahlt,« hazu kommen noch die Surtaxe auf Zucker und die Teilung des Erträgnisses der österreichisch-ungarischen Bank. Um diesen Preis sei das Zoll

- und Handelsbündnis mit Ungarn zu teuer erkauft. Man müsse nun mit der Möglichkeit einer Trennung des gemein- samen Wirtschaftsgebietes rechnen. Eine solche voll- ziehe sich nur unter einer wirtschaftlichen und finanziellen Krise, welche aber in Oesterreich leichter als in Ungarn zu überstehen ist. Uns bleiben für den Fall der wirtschaftlichen Trennung 80 Prozent der gesamten Zolleinnahmen, ja diese Einnahmen werden durch das gesamte Erträgnis der gegen Ungarn errjchteten Zollinie noch erhöht, die Ueber

- weisuügen aus den Verzehrungssteuern hören auf und unsere Quote muß nacd der'Rekrutenziffer auf Prozent des Erfordernisses für Armee und Marine sinken. Die Trennung der Bank, wenn auch diese durchgeführt wird, wurde zu einer Verbilligung des Zinsfußes bei uns, zu ewer Erhöhung desselben in Ungarn führen. Wei ers spricht'für unS-der-größere Nationalreichtum. WiF sind 'dielGläubiger Ungarns. Der Bericht gelangt zu folgenden- Anträgen: »), Im Falle der Aufrechterhaltung des gemeinsamen Wirtschaftsgebietes

allem zu ; 2. der vHM österreichischen Abge ordnetenhause beschlossene ^autonome Zolltarifs hat mit entsprechender Abänderung die Grundlage für den Abschluß eines Handelsvertrages mit; Ungarn zu bilden; Z. die Regierung wird aufgefordert, an« gesichts der in Ungarn k>ercschenden politischen Ver- hültnisse alle Vorkehrungen zu treffen, damit die dann notwendige Zollinie gegen Ungarn errichte: und die diesbezüglichen Vollzugsorgane sofort in Funktion treten können, e) Sowohl für den Fall der Aufrechterhaltung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.04.1923
Umfang: 6
erschienen, Direktor Schrott sowie Vertretungen aller Meraner Sportvereine mit ihren Vereinspräsidenten und viele andere erschienen. Oberst v. Strobl begrüßte die Athleten Im Namen Merans und der Meraner Sportge meinde, welche herzlichen Willkommworte Dr. S. Schenk oerdeutsche, worauf die Sportsleute in kurzen Worten dankten. Die Ungarn brachten den Meraner Sportsfreunden ebenso wie die Wiener die Grüße ihrer Heimat. Dr. Orosch spielte den Dolmetsch zwischen den Ungarn und den Deutschen. Ein kräftig

allgemeins „Hipp- Hipp-Hurrahl* schallte durch die Bahnsteighalle. Die Namen der Meisterschaftsläufer sind: Oesterreich: Rauch, Fried. Haidegger und Dreß ler: Ungarn: Gerö, Benedei und Nemethy. Die Herren wurden sodann in ihre Quartiere geleitet, welche von den Hotels in liebenswürdig ster Weise zur Verfügung gestellt worden sind. Am Samstag nachmittags — leider einem wolkenschiwereni Regentag — langten die italie nischen Konkurrenten: Zucca, Cominotto und sich gestern der Einladungs-Länderkampf M schen

Italien, Oesterreich und Ungarn am Spori' platz abgespielt. Unter den Anwesenden sah^ wir: den Divisionskommandanten von Triem General Modem», Unterpräfekt Cav. von/ Bürgermeister Dr. Markart, Brigadetomm.,^ lcbtathletik- Hölzl und viele andere. Punkt 4 Uhr nachmittags stellten sich den, Starter die drei Meisterschaftsschaftsläufer die 100 Meter-Strecke. Es sind: Zucca s ^ Italien. Gerö für Ungarn und Rauch i ^ Oesterreich. Nach regulärem Ablauf überniin!,. Zucca die Führung, welche ihm nach etwa

Meter von dem mächtig aufholenden Uncsnri' entrissen wird. Gerö gewinnt in glänzenden, Stil den Lauf in der vorzüglichen Zeit r,o„ 10.08 Sekunden: zweiter Jucca in 10.09 Sekun den. Rauch 8 Meter zurück als dritter. Im 800 Meter-Lauf treffen sich: für Cominotto. für Oesterreich Fried, Ungarn Benedek. Nach dem Ablauf sch>> , sich Eominotto vor, dicht nach ihm folgt der II,, ar, an dritter Stelle der Oesterreicher. Nach 00 Meter fällt Fried etwas zurück. Nach W Meter schiebt sich Benedek vor und geht

in glänzendem Endspurt in der sehr guten von 2 Min. 08 Sekt, durchs Ziel. Cominotto, dc, sich geschlagen sieht, fällt etwas ab und endel 15 Meter nach Beneoek. Mit gleichem Abstarb läuft 15 Meter nach dem Zweiten der Oest«. reicher durch Ziel. Im 5600 Meter-Lauf starten: Ambro s i n i für Italien, Haidegger für Oesterreich und Nemethy für Ungarn. Ambrosini über, nimmt die Führung, gefolgt von seinen Gen nern. Nach 800 Meter liegen Ambrosini und Nemethy oicht zusammen, an dritter Sie»e Haidegger

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1905
Umfang: 8
Bozen, am 9. Dezember 1905. Biegeleben m. p. Kundmachung des k. k. Ältinisterinins des Innern vomA 3.Dezmb.ltttDS, Z.5S.SV8, enthaltend Veterinär - polizeiliche Verfügungen m Betreff der Einfuhr von Schweinen ans Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Wegen ersolgter Einschleppung der Schweinepest nach dem diesseitigen Gebiete verbietet das Mini sterium des Innern die Einsuhr von Schweinen aus den Stuhlgerichtsbezirken Alvincz. einschließlich der Stadtgemeinde

Gyulaseheroar, Magyarigen (Komitat Also-Feher), sokoroalja (Komitat Györ), Szasz- sebes, einschließt ch der gleichnamigen L-tadtgemeinde Komitat Szeben), sowie aus der Mniiizipalstadt Györ in Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der Verfügung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf die Einsuhr von Schweinen aus dem Grenzstuhlgerichtsbezirke Malaczka Vorarlberg' Str. (Komitat Pozsony) in Ungarn auch wegen Bestandes des stäbchenrotlaufeS

nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Hingegen wird das gegen die Einfuhr vo» Schweinen ans dem GrenzstuhsgerichtSbezirke Esacza (Komitat TrencSen) in Ungarn gerichtete Verbot hiemit aufgehoben. Das nunmehr kraft des bestehenden Übereinkommens gemäß Art I, Absatz 2, der Ministerial-Ve'.ordnung vom 22. September lS99, R. G. Bl. Nr. 179, bis znm 40. Tage nach Erlöschen der Seuche geltende Verbot der Einsnhr von Schweinen aus der durch Rotlauf v rsencht gewesenen Gemeinde Turzosalva (Stnhlgerichtsbezirk CZacza

Dr. Kosel eine Aufrage über die Hohe der von Österreich und Ungarn bisher gezahlten Beiträge sür die ans;erorde»tiichen Heereskiedite ge richtet und gleichzeitig Aufschluß begehrt, mit welchen Mitteln die Regierung die von den Delegationen im Jahre 1904 zwar bewilligten, aber nicht bedeckten außerordentlichen Heereskredite bestreite; denn die Regierung babe zwar vom Reichsrat die Ermächti gung zu einer zur Deckung dieser Kredite bestimmten Anleihe erbeten, doch bisher nicht bewilligt erhalten

--Z be willigten KrediiS per 33,000.000 Kronen der Be trag von 23,000.000 Kronen, wovon 15.033.000 Kromn von Österreich nnd 7,912.000 Kronen von Ungarn beigetragen wnrden. 2- Im Jahre 1903 auf Rechnung desselben Kre dits der Rest von l 5,000.000 Kronen, wovon 9,340.000 Kronen von Österreich und 5, l 60.0^,0 Kronen von Ungarn beigetragen wurden. 3. Im Jahre 1904 auf Rechnung des mit dem Delegationsbeschlusse III vom 23. Februar 1904 bewilligten Kredits per 15.000000 Kronen der volle Betrag von 15,00>>.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.12.1921
Umfang: 8
Delegierten verlangt habe. Diese Erklärung verursacht« große Sensation. Der wahre Dille der Oedenburger. Bon unserem —nt-—Berichterstatter. In der ersten Nacht nach der famosen Abstimmung in Oedenburg am 14. Dezember verbreiteten die Budapester Offi ziösen die ersten Siegeszahlen in diesem Kampfe ohne Gegner. Woher sie sie haben, gleichviel; sie verdienen wegen der beredten Sprache für Oesterreich und gegen Ungarn dauernd festgehalten zu werden. Die Stimmlisten, auf Grund deren die Oedenburger zur Wahl

geschritten waren, sind durchaus ungarische Manu faktur gewesen, ohne Ueberprüfung durch Oesterreich oder ein« interalliierte Kontrollstelle. Die Ungarn hatten rund 18.000 Leute in Oedenburg mit dem Wahlrechte ausgestattet. Don ihnen waren 5000 am 14. Dezember zu Hause geblieben, wohl nicht die glühendsten Magyaren und meist begeisterten Magya- wnen. Alles, was -nach Budapest orientiett war, ist am 14. De zember aus die Beine gebracht worden, einige sogar zweimal auf zwei Beinen und sicher mußten

auch einige Hundert Tote auf- erstehen. Von den 1(5.000 aber, die so zur Urne gelangt waren, fei es aus dem Diesseits, fei es aus oem Jenseits, haben, Immer nach den ersten Siegesnachttchten der ersten Nacht, bloß 10.000 für Ungarn gestimmt; 3000 waren österreichisch. Zählt man zu ihnen die 5000 dazu, die nicht -da waren, so gibt das 8000 öster reichische Stimmen bei einer Wahl, die ausschließlich nach Duda- pöster, schon oft bewährten Rezepten gemacht war, bei der kein einziger österreichischer Funktionär

kontrollierte, und die Hejas- und Pronaybanditen mit Gummiknütteln den Wählern di« einzig richtige Ueberzeugung einbläuten. Der große Sieg, -dessen sich die Ungarn rühmen, ist also in Wahrheit eine Manifestation des Volkswillens für Oesterreich gewesen. Selbst durch dieses dichte Netz von Lüge, Betrug und Intrigen brach die wahre Dolksgesinnung hindurch. Man muß sagen: angesichts der jahrzehntelangen Magyarisierungen Oedenburgs, der Ansted lung hunderter landfremder Lehrer und Beamter wäre

, daß selbst auf Grund ausschließlich ungarischer Listen , bei ausschließlich ungarischer Agitation, ja selbst unter Anwen- i düng des weißen Terrors in Oedenburg von 13.000 Stimm berechtigten nur 10.000 für Ungarn gewesen sind. Soll hier nicht an dem freien Willen eines Volkes dauernd das krasseste Verbrechen der Bergewaltiguiw begangen werden, dann erwachst der Entente die unbedingte Pflicht, diese Abstim- ' mung als null und nichtig zu erklären. Es ist fraglich, ob Oester, reich sich damit allein begnügen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1898
Umfang: 4
Jnnufer hielt Montag den 5. September im Gasthofe „zum Mondenschein" seine constituirende Versammlung ab. Von den Erschienenen ließen sich circa 40 als Mitglieder aufnehmen. Zur Tagesordnung „Politische Rundschau" referirte Gen. Holzhammer in gewohnter Ruhe in ausgezeichneter und verständlicher Weise über die gegenwärtige Verworrenheit, besprach den beabsichtigten Ausgleich mit Ungarn, wodurch nicht weniger als 40 Millionen neue Steuern auf Bier, Branntwein und Zucker dem Volke auferlegt werden sollen

Tage in den Verhandlungen über die Sprachenverordnung bestand und das Verhalten der Deutschnationalen zu derselben. Weiter kritisirt Redner den ungarischen Ausgleich. Es geht nicht an, daß Oesterreich 70 Procent und Ungarn 30 Procent zu den gemeinsamen Auslagen zahlen soll, da die Mehrbelastung entschieden wieder die ärmere Classe zu tragen hätte, und zwar werden gerade die Artikel Petroleum, Kaffee, Zucker u. s. w., welche das arme Volk am nöthigsten braucht, am meisten besteuert. Abg. Resel

) 10 kr. Weil der Pfarrer die Candidaten ' der Hölle schon kennt, 20 kr. Weil er fernen Geifer noch über * einen Todten ausspritzte, 10 kr. Gen. Roth. Bregenz, 50 kr. Für | den zerknitterten Hut bei der Primizpredigt in Tosters, 1 fl. 10 kr. i Daalas, 25 kr. Weil der Ausgleich mit Ungarn gut ausgefallen j ist, 51 kr. Constituirende Wählervereins-Versammlung in Hötting, f 90 kr. Michaels finsterer Blick bei der Lassallefeier, 20 kr. Social demokraten aufgepaßt 26. September, 5 kr. G., 5 kr. Summe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 05.12.1906
Umfang: 16
ge troffen, daß das Magyarische als Regi^ mentssprache in sämtlichen ungari schen Truppen, mit Ausnahme von vier In fanterieregimenten und eines Jägerbataillons, eingeführt werde; in diesen deshalb nicht, weil die Mannschaft zumeist Rumänen und Slaven sind. — Hieran sei folgende Betrachtung über die Sprachenverhältnisse in Ungarn geknüpft, die ein Helles Licht auf den Unverstand und Chau vinismus der magyarischen Herren von Ungarn wirft und obenstehenden Erlaß des Kriegsmini sters in seiner ganzen

Sinnlosigkeit kennzeichnet. Die „Grazer Tagesp.' schreibt: „Welche Sprache wird in Ungarn am meisten gesprochen? Wäre es möglich, durch statistische Erhebungen zu er mitteln, welche Sprache in Ungarn am meisten gesprochen und Am meisten verstanden wird, so würde sich ein merkwürdiges Ergebnis heraus stellen. Ungarn hat annähernd 20 Mill. Ein wohner. Etwa hie Hälfte der Bevölkerung spricht und versteht magyarisch, nämlich die neun Mill. Magyaren und annähernd.eine Million aus den gebildeten Kreisen

, die nicht weiter ins Gewicht fallen. Etwa 3000 Menschen mögen in Ungarn französisch und etwa 500 englisch sprechen und verstehen. Alle Völkerschaften Ungarns aber, Magyaren, Ru- mnäen, Serbokroaten und selbstverständlich auch die 21/4 Millionen Deutschen sprechen und ver stehen die deutsche Sprache mit Ausnahme der niedersten Bevölkerungsschichten von dürftiger Schulbildung. Wer in Ungarn weiter kommen will, muß neben seiner magyarischen oder rumä nischen oder serbokroatischen oder slovakischen Muttersprache

, die außerhalb mehr oder minder engbegrenzter Kreise nicht mehr verstanden wird, noch eine zweite Sprache dazu lernen: die deutsche Sprache, die in Ungarn selbst überall, wenn auch hie und da mangelhaft, gesprochen und verstan den wird und in den westlichen Nachbarländern Ungarns die herrschende ist. Abgelehnte magyarische Einladung. Wie die Leipziger Blätter berichten, haben die an der dortigen und an der Heidelberger Universität studierenden Magyaren beschlossen, eine Rakoczyfeierzu veranstalten

und haben Meraner Zeitung zu derselben die deutschen Studentenverbindungen und die Professorenkollegien der Leipziger und Heidelberger Universität eingeladen. .Die Pro fessoren sowohl wie die Studenten lehnten aber die Einladung mit dem Hinweise auf die deutsch feindliche Haltung der Magyaren ab und erklär ten, daß die Verherrlichung eines Mannes, der die Türken auf Ungarn gehetzt und die deutsche Kultur daselbst vernichten geholfen habe, sie als Deutsche verletzen müsse. Eine klerikale Denunziation

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 22.06.1907
Umfang: 14
bis zur Generalversammlung unbesetzt. Bei den Holzarbeiten in St. Gertraud (Ulten) wurde der 20jährige Pahlersohn Johann Zöschg von St. Walburg durch einen fallenden Baum stamm zu einer fast unkenntlichen Masse erschlagen. Er war aus der Stelle tot. Nordtirol, 20. Juni. (Verschiedenes.) In Oesterreich leben beiläufig 9.300.000 Deutsche, Nichtdeutsche sind 16,500.000; in Ungarn leben 8.800.000 Magyaren, 10,600.000 Nichtmagyaren. Sollen nun die Minoritäten in beiden Staaten auf die Majoritäten keine Rücksicht nehmen

mit 37 Schülern. Unter 1000 Rekruten sind des Lesens unkundig: In Deutschland die Hälfte, in der Schweiz 6, bei den hellen Franzosen 58,m Oesterreich- Ungarn gar 220 (das drücken aber die lieben Un garn absichtlich so hinab), bei den Russen 620, bei den Serben 796; also der deutsche Schulmeister ist allen über! Auch im Erdäpfelkonsum nimmt er die erste Stelle ein. Deutschland produziert 435 Mill. Meterzentner, Rußland 228 Mill., Oesterreich- Ungarn 165 Mill. Die größte Maisproduktion haben die Vereinigten

Staaten von Amerika mit 642 Mill. Meterzentner, dann folgt Oesterreich-Ungarn mit 43 Mill. Auch mit Hafer sind die Vereinigten Staaten von Amerika am besten versehen: 144 Mill. Meterzentner, Rußland mit 138 Mill., Frankreich mit 37 und Oesterreich-Ungarn mit 29 Mill. Meter zentner. Das beste Roggenland ist Rußland, dann das Deutsche Reich, dann Oesterreich-Ungarn; daS beste Weizenland ist auch Rußland, an vierter Stelle steht Oesterreich-Ungarn und Deutschland erhält den fünften Platz. Das an Wein

reichste Land ist Frank reich, dann kommen Italien, Spanien, Oesterreich- Ungarn mit 8 Mill- Hektol. Am meisten Bier zu Fortsetzung siehe Seite 7.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1921
Umfang: 8
die kirchliche Weihs vornahm; die Gedenkrede hielt der 1. Sprech- .wart Dr. I. Luchner. Abends fand in öer Turnhalle ein Familienabend statt, dessen zahlreicher Besuch die Sympathien der Mera- ner Bürgerschaft sür den Turnverein kundtat. König Karl von Ungarn soll nach Malta verbannt werden. Einstweilen strenge Jn- Lernisrung. Klage über falsche Ratgeber. Ausweisung des Gefolges aus der Schweiz. Es ist ein tragisches Schicksal, welches König Karl von Ungarn in diesen Tagen ereilt hat. Die ungarische

Regierung hat feierlich beteuert, Karl sei als der legi time König von Ungarn anerkannt, bloß durch die Umstände derzeit an der Aus übung der Macht behindert. An den Auf enthaltsort des Königs dringen Ausforde rungen unter Hinweis auf seinen Krö nungseid, die ihn uin Rückkehr in sein Land bestürmen. Der König schenkt den Worten Glauben. Es ist gewiß ein großer Entschluß, sich und die Königin einer solchen gefährlichen Reise und um diese Jahreszeit anzuvertrauen. Aus dem kann man nichts anderes entnehmen

, als daß sein Glaube an die ihm gemachten Infor mationen und an die Richtigkeit der an ihn ergangenen Appell sowie an die Wegräu mung der bewußten Hindernisse ein unbe dingter gewesen sein muß. Sonst wäre sein Wagnis einfach nicht zu -erklären. In Ungarn angekommen, findet er einen lo kalen feierlichen Empfang, alsbald aber ganze Berge von Hindernissen. Er muß erkennen, daß es nicht die Regierung ist, die ihn gerufen und daß die großen Mächte und die Nachbarn seiner Wiederkehr ein absolutes Nein entgegensetzen

nö tig sind. Die Liste der Ausgewiesenen wird heute veröffentlicht werden. Aus der Proklamation des Retchsderwesers. Budapest, 24. Oktober. Der Reichs verweser hat eine Proklamation erlassen, in der erklärt wird: Die ungarische Nation hat schick salsschwere Stunden erlebt. Gewisienlose Per sonen haben König Karl irregeführt und ihn bewogen, zur Ausübung der Herrscherrechte nach Ungarn zurückzukehren, trotzdem sie'wissen mußten, daß dies mit Bürgerkrieg, fremder Be setzung und dem Untergang des Landes

gleich bedeutend sein müsse. . Getauscht und verlassen. Wien, 23. Oktober. König Karl war von seinen Ratgebern aus das schlechteste bera ten, die ihm vorspiegelten, daß nunmehr der Moment gekommen sei, wo ganz Ungarn chn herbeisehne. Der König glaubte, du.tz er mit fliegenden Fahnen und Vorantritt von Musik kapellen und unter Ovationen der Bevölkerung in die Ofener Hofburg werde einziehen kön nen und erkannte erst viel zu spät, daß er es nicht nur-mit. dem erwarteten Widerstand der ^ Kleinen Entente

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
nun, die Mitglieder des Kabinetts zu erreichen, doch war nur der Justiz- minister anwesend und bald fanden sich zu den Be- prechungen auch Graf Julius Andrassy, Graf Bethlen »wie Major Pronay und Oberleutnant Keyjas in der öofburg ein. Der Exkönig beriet sich lange mit den bei- >en letztgenannten Offizieren; beide rieten ihm, das Land o schnell als möglich zu verlassen, da Ungarn durch eine Anwesenheit in die größte Gefahr gestürzt werden würde. Exkönig Karl war durch diese Mitteilung ä u ß e r st erschüttert

. Er hatte einen ganz anderen Empfang erhofft und gab seiner tiefen Enttäuschung auch Ausdruck. Er sagte, daß er, von falschen Informationen ausgehend, einen stürmischen und festlichen Empfang in Ungarn er wartet habe. In drei Autos wurde die Rückreise nach Steinamanger angetreten. Exkönig Karl halte bei seinen Parteinachrichlen. Parteisekllon Kaltem. Am Sonntag, den 3. April, abends 7 j 8 Uhr: Parieiversammlung mit der Tagesordnung: Wahl eines Delegieren für die Landeskonferenz in Bozen. Seklionsversammlung

Bozen. Die Proben finden regelmäßig > Mittwoch, abends 8 Uhr, ich ' statt. Es ist Pflicht aller Säno jeden Mittwoch, abends 8 Uhr, Im Gewerkschaslshaus (Sängerzimmer) statt. Es ist Pflicht aller Sänger und Sängerinnen, pünktlich zu erscheinen und jede Probe zu besuchen. Sangeslusiige Genossen und Besprechungen m klärt, das er lieber sterben werde, als Ungarn noch einmal zu verlas von Frankreich t dem Aetchsverweser wiederholt er- en. Exkönig Karl behauptete, er habe e bestimmte Zusage erhalten

, daß die Entente seiner Wiederkehr nach Ungarn keinen Wider ssand entgegensetzen werbe. Auch gegenüber dem Bischof von Steinamanger erklärte Exkönig Karl: »Ich ver- schere, daß ich Ungarn nicht lebendig verlassen werde.' Der Exkönig hoffte zweifellos auf den Ueberlrilt der Garnison von Steinamanger. Wien, 30. März. Die »Arbeiter-Zeitung' nennt die Rückkehr des Exkaisers ein freches Abenteuer, und sieht in dem Ausgang den Beweis dafür, daß die monarchistische Bewegung in Ungarn angesichts der gegen- eiligen

Ansicht der Bauern nicht so stark sei, wie die Zegitimisten Vorgaben und daß die Fortsetzung des Aben teuers auch in Ungarn zu einem Bürgerkrieg ge ehrt hülle. Das Blatt spricht die Warnung aus, daß die Arbeiterschaft in Oesterreich den leisesten Versuch einer monarchistischen Restauration und jeden Angriff gegen die Republik erbarmungslos Niederschlagen würde. Wien. 30. März. Die Nachricht von dem Aufent- alle des Exkönigs in Steinamanger hat nicht nur in Wiener politischen Kreisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1936
Umfang: 8
(Ungarn) .1. Loewi (Italien) w 0.; Mitterer (Deutschland) ^ Kleinschroth (Deutschland) 6:4, 6:0; Redl (Oesterreich) — Eifermann (Oesterreich) 6 4 6:3; Ewbank (Belgien) — Menzel (Deutschland) w. 0.; Stingel (Tschechoslowakei) — Scotti föto! lien) 6:8, 6:1, 6:4; Metaxa (Oesterreich)^, del Bono (Italien) 6:1, 6:2; Klow Sin Kie (China) — Pietra-Fronia (Italien) 6:4, 6-2- Ceynar (Tschechoslowakei) — Zuccoli (Italien) 6:2, 5:7, 6:4; Canepele (Italien) — Friedrick (Deutschland) 9:7, 2:6, 6:3; Bawarowsk

: Kleinschroth (Deutsch, land) — Kopp (Deutschland) w. 0. — Vorgabe Herren-Einzel: Bozzo (Italien) — Scharrer (Deutschland) w. o.; Romanoni (Italien) — Krob (Tschechoslowakei) w. 0.; Friedrich (Ungarn) - Gottesmann (Tschechoslowakei) 6:4, 3:6, 6-4- Balbi (Italien) — Drache (Deutschland) 6:3, 6 : 2 : Ferrario (Italien) — Rosenberg (Oesterl reidEj) 6:2, 6:2. — Vorgabe Damen-Einzel: Cra- mer (Deutschland) — Lipky (England) w. o- Springer (Deutschland) — Malecek (Tschechol slowakei) w. o.; Popper

(Tschechoslowakei) - Schlemmer (Deutschland) w. o.; Krob (Tschecho slowakei) — Paksy (Ungarn) 6:5, 6:4; Vorgabe Herren-Doppel: Keizl-Nebel (Tschechoslowakei) - Wemschenk-Geymayer (Polen) 6:3, 6:4. 0 Eine Neuerung auf der kanadischen Elsenbahn. Es gab eine Zeit, da kannte man auf der Eisenbahn „Damenkupees". In diese hatten die Männer mit ihren qualmenden Zigarren keinen Zutritt. Sie bevölkerten da für die „Raucherabteile". Hier waren sie ganz unter sich, denn die Frauen rauchten ehedem noch nicht. Der Zutritt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.05.1903
Umfang: 10
zung dauerte drei Stnnden. (Goldmünzenverkehr in st er reich- Ungarn.) Seit dem Beschlusse des General- rates der Osterreichisch-nngarischen Bank, dein Geldverkehre der Monarchie bedarfsweise auch Landes-Goldinünzen der Kronenwährung zuzu führen, also seit 22. September 1901 bis zum 30. ?lpril d. I., hat die Notenbank allmählich insgesamt für 309,058.540 Kronen, uud zwar 247,382.440 Kroueu in Zwanzig-Kronen-Stücken und 61,176.100 Kronen in Zehn-Kronen-Stücken ausgegeben. Hicvon

- und Einströmung der Landes-Goldmün- zen in Österreich einerseits und Ungarn anderer seits, so zeigen sich noch viel größere Verschie denheiten: Es betrug nämlich die Ausströmung in Österreich in Zwanzig - Kronen - Stücken 192,018.920 und in Zehn Kronen-Stücken 38,646.860, in Ungarn in Zwanzig-Kronen- Stücken 55,863.520, iu Zehn-Kronen - Stücken 22,529.240, zusammen in Zwanzig - Kronen- Stücken 247,382.440, in Zehn-Kronen^Stücken 61,176.100. Die Nückströmnng in Österreich in Zwanziz-Kroncn-Stücken 96,749.220

, in Zehn- Kronen-Stücken 42,329.030, in Ungarn in Zwanzig-Kronen-Stücken 10,127.550, in Zehin- Kronen-Stücken 11,998.450, zusammen in Öster reich 139.573.300,. in Ungarn 22,126.000. Hie- nach betrug in Österreich die gesamte Aus strömung in Laiidesgoldinünzen beider Kategorien 230,665.780 Kronen uud die gesamte Rückströ- mung 106,376.770 Kronen oder 46.4 pZt. des Ausgabebetrages bei den Bankschaltern in Öster reich. Relativ viel größer war die Nückströ-- inung in Ungarn, es wurden nämlich

hier ins gesamt für 78,382.760 Kronen an Landes-Gold- münzcn ausgegeben, während sich die Rückströ- inung auf 54,827.530 Kronen bezifferte, also anf tewa 70.3 pZt. des ausgegebenen Goldmün- zenbetrages; die Intensität der Rückströmung war in Ungarn also weitaus größer als in Österreich. (Die Handelsbilanz der Monarchie im Jahre 1902.) Das statistische Departement im k. k. Handelsministerium veröffentlicht die definitiven Daten über den gesamten Außenhan- delsvxrkehr des Zollgebietes im Jal)re 1902

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