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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 11.08.1936
Umfang: 4
. — Alle ent- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassenkonto Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. VCT zeitlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder + versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. W»chenkatcnder: August: Sonntag: 9. August, Montag: 10. Lor., Trudm.. Dienstag: 11. Susanne, Mittwoch: 12. Klara, Hilaria, Donnerstag: 13. Wigbert, Freitag: 14. Eusebius, Samstag: 15. Maria Himmelfahrt Hoheiten in DfteereiG n Der italienische Kronprinz in Salzburg. Der italie nische Kronprinz Umberto

ist zum ofsizillen Besuch nach Oesterreich gekommen und am Samstag um 23.03 Uhr mit dem Münchener Schnellzug in Salzburg eingetroffen. Der italienische Gast wurde vom Bundeskanzler Doktor Schuschnigg begrübt. Am Bahnhöfe hatte eine Ehren kompagnie des Infanterie-Regimentes Nr. 12 mit Musik Aufstellung genommen. Der Kronprinz schritt die Front ab und begab sich vom Bahnhof ins Hotel Europa. Am Sonntag zeigte dem Prinzen Umberto Staatssekretär für Aeutzeres Dr. Schmidt die Sehenswürdigkeiten von Salzburg

. Dann ging die Fahrt auf den Eaisberg^ wo der Prinz dem Start einiger Segelflugzeuge beiwohnte. Am Nachmittag wohnte Prinz Um berto einer Aufführung von „Jedermann" auf dem Dom platz bei. Zur Vorstellung hatte sich auch Bundeskanzler Dr. Schuschnigg aus St. Gilgen eingefunden. Um 9 Uhr abends wohnte Kronprinz Umberto mit seinem Gefolge einem Domkonzert bei. Um 10 Uhr fand in der Residenz ein Abendessen statt, das der Bundeskanzler gab. Am Montag wurde eine 'Fahrt auf die Großglockner-Hoch- alpenstratze

er wartet. — Sonntag vormittags ist König Eduard VIII. von England in Salzburg eingetroffen. Er verlieb den Zug und benützte seinen zweistündigen Aufenthalt zu einem Besuch der Stadt. Da König Eduard sein Inkognito gewahrt wissen wollte, wurde er nicht offi ziell begrübt. Um 14.10 Uhr setzte der König seine Fahrt nach Sebenico fort. Salzburg, 10. Aug. Seine königliche Hoheit Prinz Umberto von Piemont und Gefolge besichtigten heute die Großglockner-Hochalpen st raße. Von öster reichischer Seite nahmen

an dem Ausflug teil Bundes kanzler Dr. Schuschnigg, Vizekanzler Baar - Baarenfels, Staatssekretär für Aeußeres Dr. Guido Schmidt, Landes hauptmann Dr. Rehrl und verschiedene andere Persönlich keiten. Bei herrlichem Wetter giM die Fahrt bis zum Fuscher Törl und die Edelweihspitze und weiter zur Franz- Iosefs-Höhe und dann wieder zurück. Der Kronprinz äuherte sich wiederholt mit Worten höchster Anerkennung. Bei der Dollfuß-Kapelle auf dem Fuscher Törl legte Prinz Umberto an der EedächtniHätte für den grotzen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1944
Umfang: 4
noch weiter. Die Vernichtung dieser britischen Kampfgruppe steht bevor. Attentat auf Umberto Umberto denunziert seine Landsleute Stockholm. Wie United Preß aus Rom berichtet, gab eine unbekannte Person bei einer Versammlung auf „Kron prinz" Umberto einige Revolverschüsse ab, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Von dem Täter,, der wahrscheinlich holsche- wistischen Kreisen angehört, denen das Verräterhaus Savoyen Tür und Tor geöffnet hat und nun dafür die Quittung empfängt, fehlt bisher jede Spur. Der italienische „Thronfolger

" Umberto, der jetzt zum „Reichsverweser" eingesetzt worden ist, hat folgende Erklä rung abgegeben: 1. Die gesamte italienische Nation wollte den Krieg. Es hat sich keine italienische Stimme gegen den Krieg erhoben. 2. Das italienische Volk muß vor allem erst gehen lernend 3. Es wäre nicht angebracht, dem italie nischen Volk die Gedanken- und Meinungsfreiheit zurück zugeben. 4. In Italien ist eine alliierte Militärregierung einer italienischen vorzuziehen. — Man würde wahrlich versucht

sein, diese Erklärung des Savoyensprosses Umberto für unmöglich zu hallen, wenn sie nicht von der alliierten Presse selbst veröffentlicht würde. Man wendet sich ver ächtlich von dem widerwärtigen Schauspiel, das dieser „Thron folger" bietet, indem er in jammervoller Weise die Anglo- Amerikaner und Bolschewisten um „schön Wetter" bittet und dabei erneut bereit ist, sein Volk zu verraten und zu verschachern. Kurz vermerkt Moskau begrüßt den anglo-amerikanischen Blutzoll. Es ist kennzeichnend für die Einstellung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.02.1926
Umfang: 4
, denn wie aus den Auszeichnungen des italienischen Botschafters in Wien, des Grafen Ro- vilant, hervorgeht, hatte König Umberto bei den Vorver handlungen über seinen Besuch am österreichischen Hose auf die schwierige Tage Kaiser Franz Josephs bei seinem Gegenbesuch Rücksicht genommen und, um ihn nicht zu veranlassen, nach R o m kommen zu müssen, seinen An trittsbesuch in Pest abznstatten gewünscht. Ans höfischen Gründen — man behauptete, die Kaiserin Elisabeth Habe auf W ien bestanden — lehnte Oesterreich den Besuch

Joseph auf dem Wiener Besuch beharren miitzten. So blieb ihm nichts übrig, als die österreichische Antwort nach Rom weiterzngeben, die großen Schwierig keiten voraussehend, die nunmehr die Frage des Gegen besuches mit sich bringen werde. So machte der König Umberto seinen Besuch irr Wien, als dann aber die Ber- bandluugerr über den Gegenbesuch begannen, und Ro bilant aus Weisung des Ministers Depretis am Wiener Ballplatz erklärte, der in der Hauptstadt Oesterreichs ge machte Besuch müsse

in der Hauptstadt Italiens erwidert werden, erkannten die österreichischen Minister, die wohl wußten, daß Kaiser Franz Jos«... h aus Rücksicht aus den Papst niemals nach Rom gehen würde, welcher ungeheure Fehler mit der Ablehnung von Pest begangen worden war. Jahrelang zogen sich die Verhandlungen hin. Las Aktenmatertal darüber schwoll in Wien wie in Rom zu dicken Bänden an, aber ein Ergebnis erzielten sie nicht, und als König Umberto 21 Jahre später in Monza er mordet wurde, war sein Wiener Besuch noch immer

worden wäre, zweifellos dre italienische Stimmung günstig beeinflußt haben wurde. Auf Grund dieses Vorschlages sollte Kaiser Franz Jo,epH seinen Besuch in Rom mit dem Bemerken ansagen, daß er das Bedürfnis fühle, seinem verstorbenen Freunde Umberto endlich den so lange unterbliebenen Gegenbesuch zu machen und an seinem Grabe einen Kranz niederzu legen. Treffe dann der Kaiser in Rom ein, so fuhr das Berliner Schreiben fort, so werde er, da er offiziell komme, von König Viktor Emanuel empfangen

und von ihm da der Besuch König Umberto gelte — vmn Bahnhöfe ms Pantheon geleitet werden. Nach Beendigung der dortigen dem finsteren Gesicht des Werktagmannes einen Ausdruck des Zorns, der Geringschätzung. , , .. Indes nahmen die drohenden Reden an Heftigkeit zu. Ich fühlte, daß wir alle beide überwunden werden mußten daß ich das gehetzte Geschöpf nicht länger verteidigen konnte: dre Be gierde, es zu ermorden, war allmächtig. Meine Augen hefteten sich auf dieses herrliche, nicht einmal ver wundete Tier und süße Träume

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Alpenland
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Seite 6 von 14
Datum: 17.07.1920
Umfang: 14
doch!" Es schwirrte, es girrte, es schlang und es küßte. Der Himmel, wie ein Blumenblatt Liebe, hing er lächelnd darüber', die Erde, süßvertraute, urheimliche, fteudsame, schwankte lächelnd darunter. „Oh, ihr unausstehlichen Fratzen!", lachte, weinte, küßte, herzte, nur noch Liebe, lohbrennendes, bergeverschendes. inbrunst- stammelnde Liebe, das selige Haupt, „ihr entsetzlichen Fratzen!" „Addio, coro!", sagte drüben, genau vor diesem Bilde, Umberto und ^rückte innigst zwei schwere Goldstücke, ita lienische

trat ihm naher, „was machst denn mit dem Hallodri?^ „Siamo fratelli!", errnbette, schamlos wie noch niemals und hell, wie noch nienials, Umberto und ging großen Schrittes ans bk Familie zu. Und umarmte, sprühend vom Uebermaß der Sonne, die ibm tiefst innen saß, wahl los der Reihe nach den Hansl, dev Luisl, die Mutter, die Kleinen, den Vater,, und nun die Mutter! Und nun noch einmal den Vater! JNWP. begehrten die Klei- chende Verhalten eines Journalisten. Ich überlasse es der Oeffentlichke.it

so wiederhatten wie nur je früher, nein! tausendmal mittel, punktinniger, keimgemeinsamer und Haussester als je vor" her, und darum gar nicht Zeit fanden dazu, im Triumph dieses Einseins noch nach dem Fremden zu fragen, den sie nicht einschloffen —- wußte auch er nicht, daß ex in dieser wandelreichen Stunde zum erstenmal wieder Umberto Ro- manelli war, nur Umberto Romanelli! — dieser aber end lich ganz und gar wieder! Seine ganze, eigene Welt! Die im Engpaffe der Schlucht da, zwischen Enzian und Schier ling

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.04.1944
Umfang: 4
zu belassen beabsichtigt. Umberto auf verunglückten tlektamerelsen Badoglio zum dritten Male nbersiedelt — Seine „Regierung" sitzt jetzt in Salerno (Von unserem Berichterstatter in ßom)| Dr. v. L. Rom, 12. April. Die Badoglio- Regierung hat ihren zeitweiligen Regierungs sitz nach Salerno verlegt. Es handelt sich nach Bari und B r i n d i s i um die dritte süd- italienische Stadt, die von Badoglios Ministern heimgesucht wird. Als Grund zur Uebersiedlung wird die ungünstige Verkehrslage Brnrdisis an gegeben

, von wo aus. die Verbindungen nach Sardinien und Sizilien gegenwärtig nur mit Mühe herzustellen seien. In Salerno befindet sich auch der Exthronfolger Umberto, der nach der von ihm dieser Tage verbreiteten Er klärung, daß sein Vater bereit sei, ihm die Re gentschaft zu übertragen, seine Reklamereisen von früher in den süditalienischen Städten wie der ausgenommen hat. Bei einigen derartigen Reisen ereigneten sich in E b o l i.und B a t t a- paglia Zwischenfälle, die den Regentschasts- amvärter von der feindlichen Haltung

der Be völkerung gegen die Familie Savoyen unter richteten. Da Salerno zusammen mit dem Ge biet von Neapel, Avellino und Benevent der britisch-amerikanischen Militärverwaltung un texsteht, wurde Umberto von dem alliierten Oberkommando ersucht, zwecks Vermeidung weiterer Zwischenfälle seine Reisen nicht in das rückwärtige Frontgebiet der Alliierten auszu dehnen. Gleichzeitig wurde er von Badoglio be nachrichtigt, daß die Einstellung der Bevölke rung SWiens und Sardiniens smeNwärtiL einen Besuch Umbertos

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1940
Umfang: 4
Schristleitvng: lelephonanschlllss«: Bolzano: Viale Beatrice dì Savoia Nr. 1 Direktion: 13-11 Redaktion 10-50 Merano: Corso Principe Umberto 34 Tel. 15-32 Verwaltung: Bolzano: Viale Beatrice di Savoia 1. Tel. 1S-S6 Postfach 213 Merano: Corso Principe Umberto Nr. 8. Tel. 1S-32 illleinverlretuag der Un. VubbNctta Italiana Bolzano: Piazza del Grano 4 — Tel. 17HS Merano: Corso Principe Umberto (Kurhaus) 11 Telephon 1S-7S Mpunenung «nzeigenPreife: V2 mm. breite Milli- meterzeile Texseite

weràen.' Mt8tsà> ter««i»t.iere»ftmsst Heeres Estlanà 16- Sowjetrepublik Moskau. 7. — Auf der letzte» Sit zung des Obersten Sowjets der UdSSR wuwe die estnische Räterepublik cüs „gleichberechtigte 16. Bundesrepublit' der Sowjetunion angeglieder Die Verlustliste àer Marine Das Oberkommando der Wehrmacht gibt dos Verzeichnis der Gefallenen und Vermißten der kgl. Marine im Monat Zu» bekannt. Verwundet sind 130. Gefallen: 1. Kapitän Novaro Umberto. 2. Kapitän De Gregorio Renato. 3. Oblt. Taglietto Quinzio

. 18. De Ecclesia? Nando. 19. Perrone Emanuele. 20. Tede sco Ruggiero. 21. Cois Silvio. 22. Regolo Giuseppe. 23. Venuti Pietro. 24. Bocca nera Amedeo. 25. Carina Vittorio. 26. Rossi Giovanni. 27. Scavino Giovanni. 28. Sbisa' Gualtiero. 29. Bonodi Giaco mo. 30. Carioli Umberto. 31. Ferraris Angelo. 32. Nardo Angelo. 33. Trevisan Jiancarlo. 34. Berti Mario. 35. Agosti nelli Federico. 36. Puri Toto. 37. Nappi Girolamo. 38. Franciosa Antonio. 39. Locchi Gioacchino. 40. Bonicelli Gu glielmo. 41. Mennella Michele

, pelletti Pietro. 81. Chiapperini Angelo 82. Costa Francesco. 83. Bardano Seve, rino. 84. Ferrari Giovanni. 85. Fum Nando. 86. Marchetti Tancredo. 87. Pal. monello Vincenzo. 88. Pesavento Anto nio. 89. Veneroli Pietro. Vermißt: 1. Hptm. Baroni Umberto. 2. Oblt. Benedetti Mario. 3. Oblt. Ferri Pietro. 4. Oblt. Fredducci Giacomo. 5. Oblt. Maccioni Mario. 6. Oblt. Rallo En rico. 7. Oblt. Savini Amleto. 8. Oblt. Sguario Mario. 9. Oblt. Torelli Renato. 10. Oblt. Zagnoli Pellegrino. 11. Oblt. Carapezzi Enrico

. 32. Lupieri Alcesate. 33. Muratori Enzo. 34. Verrini Giuseppe. 35. Pozzato Giovanni. 36. Perreti Giovanni. 37. Zecchi Umberto. 38. Ballan Mario. 39. Becherucci Dante. 40. Spada Mario. 41. Bussagli« Siila. 42. Cuni Guido. 43. De Giglio Nicola. 44. Fiorni Giuseppe. 45. Gordia Raffaele. 46. Lozzi Attilio. 47. Lucchini Giacomo.

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Alpenland
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Seite 7 von 14
Datum: 08.07.1920
Umfang: 14
!" Die Kirchgänger, aus allen Falten des Ber ges gekomnwn, schoben wütend Kegel bei dön Vierteln. Und die Kinder — zuckersüß in ihren wehenden weißen Kleidchen, die Kränzlein im Haare, die Fähnlein in den Händchen und Lausend Geschichten von den Wechselfällen der Prozession auf den ratschenden Lippen — schlangen Torte, Guglhups und Vanillecreme. „Pater Anselm, Hochwürden, noch ein Glas!", ■ nei glückstrahlend Umberto — jetzt konnte ihm diese blanke, kühle,.scharfe Nordlandschaft nichts mehr anhaben, die Frei

, der ein reicher Herr ist und in der großen Welt ausgewachsen, seine Bildung nicht für za no bel gehalten hat, um nö in die Meß zu gehn! Bravo, Herr Ronlanelli!" Und ein, Ruck, daß der Söller erdröhnte, ein ekstatischer Blick hoch hinauf in die Bläue, und das Glas an den Mund! „Profit, katholisches Brautpaar! Christus imperat!" Endlich! Endlich Einer!", jauchzte Umberto und fiel, kaum daß er mit vieler Miihe den Pater Anselm die Treppe hinabbegleitet hatte, der Mutter um den Hals, „endlich

Einer, der mich anerkennt!"^ „Aber Umberto!" Am Maria Himmelfahrtstage war Frau Hedwig immer gerührt! Die feierliche Familie, der Wald, der schweigend- in Kühle und . Schatten den Herrn erwartete, und das „Amen", das zu aller frommen In brunst der Menschen der segnende Himmel herabträufelte, schloß jedesmal wieder alle lichten und dunklen Erinnerun gen der vielen Sommer auf Freieck in ein einziges, nnaus" sprechUches Empfinden zusammen: Sinnbild des Lebens. Getragenes Kreuz! „Was dir nicht einfällt!" Gerne ließ

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Alpenland
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Seite 7 von 14
Datum: 26.05.1920
Umfang: 14
— Punktum — der Fiedler. „Das ist das Wahre!" Leidenschaftlich langte Herr von Preu nach des Fiedler wahrhaftiger Hand. „Und ich sage es Dir nach: Meine Existenz kann ich mir ohne Italien nicht vorstellen! Und damit du das ganze begreifest. Hum- bert. „Umberto heißt er!", sagte laut Gertruds Verblüfft schaute Herr von Preu auf und die anderen mit ihm. Gertrud, seine Tochter, die bisher unverbrüchlich schweigend dagesessen hatte, redete auf einmal?! „Und damit du das möglichst gut begreifest

", wiederholte er nach Mer kurzen Pause, „möglichst richtig, Humbert . . „Er heißt aber Umberto!" Groß, schwer, zwischen Trotz und Weh, legte sich des Vaters Auge über die Tochter. Aber furchtlos hielt diese den Blick aus! Aber nicht nur aus hielt sie ihn: von Se kunde zu Sekunde bewußter, heller, blitzender, schärfer und weiter zugleich wurde er. alle, alle, auch die letzten Schleier und Zweifel des heutigen Tages fielen iäh von ihm ab — und jetzt, wie sie des Bräutigams Hand vor allen Augen m die ihrige

Zeiten der Grazer Bühne erinnerte. Der „Tristan" unter Karl Muck war ein künstlerisches Erlebnis, vor dem mancher noch heute zehrt. Disput da nicht mißverstehest, bitte ich Dich, mir noch eine Frage zu erlauben. Wie oft bist Du, zum Beispiel, in der Sixtina gewesen?" „Sehr richtig!", bemerkte zufrieden der Fiedler. „Einmal!", erwiderte fröhlich lachend Romanelli. „Ich heißte Umberto!" läutete es mit überirdisch süßen Glocken in seiner wieder frei gewordenen Seele! „Und wenn Sie mich alle miteinander

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