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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 22
Datum: 14.05.1910
Umfang: 22
war trotz schlechten Wetters verhältnismäßig sehr gut betrieben und auch voa Käufern gut besucht. Es wurden rund 1000—1100 Stück Rinder zum Markt gebracht, deren Qualität eine vorzügliche war. Andere Jahre ist der Imster Kreuzmarkt in der Hauptsache nur mit Abmelkkühen bestellt, diesmal aber bildeten trächtige Kalbinnen und bessere Kühe das Haupt kontingent. Indem viele Händler aus Ausfern, Unterinntal, Zillertal, Vorarlberg, Bayern, Württemberg und Oesterreich anwesend waren, entwickelte sich ein reger

sehr flau. Fremde Händler waren wenig am Platze und diese zeigten noch schwache Kauflust. Was indessen gehandelt wurde, ging zu hohen Preisen. Der Schwazer Maimarkt zeigte trotz ungünstigen Wetters reges Leben. Die neue Anordnung der Verkaufsstände, welche über Einschreiten der landwirtschaftlichen Bezirksgenossen schaft verfügt worden war, bat sich gut bewährt. Am Vieh- vlatze wurden aufgetrieben 254 Kühe, 20 Jungrinder, 6 Ochsen, 350 Schweine und 28 Ziegen. Trotz ziemlich hoher Preise war der Absatz

. Die Bahnwärtersgattin, die das Unglück durch Offenlassen einer Bahnschranke ver schuldete, wollte Selbstmord begehen. — Mordgeständnis auf dem Sterbe bette. Aus Pilsen, 10. d. M, wird gemeldet:. Vor einigen Jahren wurde der Prokurist Berndt des Neujattler Arbeiterkonsumvereines nach seiner Rückkehr von den Osterferien in einem Schachte ermordet aufgefunden. Trotz aller Bemühungen, konnte der Mörder bisher nicht ausgeforscht werden.. Der dringende Verdacht der Täterschaft richtete sich gegen den Gastwirt Weiß

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1910
Umfang: 8
" Hölzls sprechen kann, ist nur dem Stimmungs berichtmacher des „Tiroler" erklärlich. Aus Goldrain berichtet der „Tiroler" über eine Wählerversammlung am 10. April, die dem Kandidaten Hölzl einen „durchschlagenden Er folg" gebracht haben soll und daß „die Aussicht des konservativen Kandidaten aber auch zum Verzwei feln" sei. Und trotz dieses „durchschlagenden Er folges" brachte es Hölzl in dieser Gemeinde nur auf 30 Stimmen, während Schönherr 48 Stimmen auf sich vereinigte. Die Nachbarschaft zeigte

als Hölzl. In Latsch sollen nach dem „Tiroler" „die Kon servativen in hellster Verzweiflung" darüber sein, daß der Boden unter ihren Füßen schwankt". Und trotz dieser Verzweiflung und des schwankenden Bodens haben 127 Wähler dem Pfarrer Schönherr ihre Stimme gegeben und nur 71 für Hölzl gestimmt. Auch im Dorfe Tirol soll „die Stimmung für Hölzl nach wie vor sehr günstig" gewesen sein. Bej der Wahl aber hat diese „sehr günstige" Stimmung ganz bedenklich nachgelassen. Denn von den 220 Stimmen vermochte

und die ohne dies sehr schlecht stehende Sache des Kandi daten Schönherr wurde hiedurch bedeutend ver schlimmert". Trotz des glänzenden Erfolges, des begeisternden „Hochs!", der schlecht stehenden Sache des Pfarrer Schönherr schauten für Hölzl knapp 12 (!) Stimmen heraus, für Schönherr dagegen 140! Merkwürdig, ganz merkwürdig— Sollten wir noch weitere unverfälschte und stim- mungsgetreue Wahlberichte des ,,Tiroler" auszählen? Wenn es der „Tiroler" wünscht, wir sind bereit dazu. Aber vorläufig genügt das zur Unterhaltung

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