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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 01.09.1935
Umfang: 16
Dornbirn: Das Jahr endete mit einem gewaltigen Mißerfolg. Die Tracht war schlecht, trotz des schönen Wetters. (Jos. Hilde.) Feldkirch: Trotz herrlichen Wetters kein nennenswerter Ertrag wegen Mangel an Weide. (Fr. Kunibert Lukas.) Hittisau: Trotz des anhaltend schönen Weiters keine nennenswerte Tracht. (Milbe neuerdings festgestellt.) (Wilh. Huber.) Hohenems: Juli 31 Flugtage — kein Honig. Wald und Bärenklau, der Imker Hoffnung, versagten auch heuer und es muß das angekündigte Erntefest leider

. (Leonh. Fink.) Schoppernau: Ein prachtvoller Monat, aber zu trocken, es honigte nicht. Die Völker stehen schön. Im dritten Drittel begann die Drohnenschlacht. (Adolf Sohm.) Schruns: Im Juli honigte die Linde ziemlich gut, gegen Ende des Monats waren trotz guten Wetters nur Abnahmen. Seither ist Schluß mit der Tracht und wird auch nichts mehr zu erwarten sein. Gute Völker gaben einen schönen Ertrag. Sämtlicher Honig ist von heller Farbe. (Eug. Schneider.) Schwär zach: Herrliches Wetter — Weißklee

gemacht. Gesamtzunahme 130 dkg. (Karl Stuchly) Wald am Arlberg: Die erste Dekade — etwas Honig von Alpenrosen und Wiesenblumen: die 2. und 3. Dekade — Winde und kühle Nächte. (Reinh. Elsensohn.) Wolfurt: Juli war ein sehr trockener Monat. Der Bärenklau honigte schlecht- Trotz 31 Flugtage hatte das Volk eine Abnahme von 80 dkg. (Josef Schertler.) Franz Bischof. Mauterndorf: Im Berichtsmonat Juli hatten wir im ersten und zweiten Monatsdrittel etwas Honigtracht von Hedrich, aber die große Trockenheit

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 32 von 48
Datum: 01.02.1935
Umfang: 48
die Dröhnerichhütte des alten Standortes beim Tobel hause ob Amerlügen auf die sorgfältig ausgewählte wind- und droh nengeschützte Terrasse an der Mündung des Vermalentobels in die Samina. Andere Mitglieder erstellten eine Umzäunung, zu der Postillion Matt trotz eines strengen Umweges den unumgänglichen Stacheldraht rechtzeitig stellte und wieder andere hämmerten die Stände für die Belegvölkchen zurecht, so daß die scheidende Abendglut des wuchtigen Goppaschrofens auf die fertige Siedlung unserer dunklen

, reinrassigen „Flora"-Immen niederschauen konnte. Gleichzeitig wurde in Alten stadt unter Führung des Vereinsobmannes Postverwalter Berchtold und des Zuchtwartes Schimek ein Zuchtstand eingerichtet, den das vom Vorarlberger Imkerverbande treuhändig beigestellte, aus Zezikon stam mende Zuchtvolk „Flora" bevölkerte. Vom Belegstand Samina aber ergriff ein kraftstrotzender Dröhnerich gleichen Stammes vom Rasten zuchtstande des Grabser Züchters Rohner Besitz, den der Belegstands- wart Maxwald, trotz des steilen

von Kunstschwärmen und die Ver edlung von Standvölkern beschloß die heurige Züchterarbeit, die trotz unvermeidlicher Anfängerhemmungen und trotz des mühsamen weiten Weges zum Belegstande einen zufriedenstellenden Erfolg brachte. Der Zuchtgruppe gehören 25 Mitglieder mit 242 Völkern an. Zur Aufbringung der Geldmittel zahlten die Mitglieder 226 8 Ein lage und 196 8 wurden geliehen. Dafür besitzt die Zuchtgruppe außer

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 26 von 28
Datum: 01.08.1935
Umfang: 28
Dornbirn: Im letzten Drittel große Hitze (bis zu 35°6), doch alle Tage hatten Abnahme. (Josef Hilbe.) Feldkirch: Trotz herrlichen Wetters zeigte der Waagstock keine besonderen Zu nahmen, da die Wiesen gemäht wurden und sonst keine ausgiebige Tracht vorhanden ist. Zudem hat das Waagvolk geschwärmt. (Cunibert Lukas.) Hittisau: Waagvolk schwach. Schwärme sehr wenig. Honig nichts; Drohnen- schlacht beim schönsten Wetter. (Wilh. Huber.) Hohenems: Witterung sehr gut, schöne Honigkränze, im Honigraum

Schneider.) Schoppernau: Im ersten Drittel honigte es gut, im dritten Drittel trotz der Hitze nichts besonders. Schwärme gab es mit Ausnahme eines Standes wenig. (Adolf Sohm.) Schwarzach: Im letzten Drittel trotz sehr warmer Tage 95 dkg Abnahme Bienenvölker sind einfach trocken — trostlos. (Josef Flatz.) Wald a. A.: Ab 7. mußte nicht mehr ans Füttern gedacht werden. Im zweiten und letzten Drittel gab es sehr gute Trachtquellen. Leider waren die meisten Völker noch zu schwach und mußten sich erst

selbe noch an. Zur Zunahme sei bemerkt, daß das Waagevolk ein schwächeres Volk ist. (I. Müller.) Lessach: Völker im ersten und zweiten Monatsdrittel noch schwach. Gegen. Ende zu gute Entwicklung. Im Juni noch keine Schwärme. (Wilhelm Lassacher.) Altenmarkt: Völker teilweise zu schwach, um Tracht auszunützen. Erst in der zweiten Hälfte Juni erstarkten die Völker überraschend. Trotz der Tröpferltracht | Wir Bienenzüchter könnten lachen, \ \ Verständen wir das Wettermachen. § Tiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmumiiiimimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiimiiiiiiiiimi

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 24 von 32
Datum: 01.12.1936
Umfang: 32
Rechnerisch betrachtet, ist für den Staat, trotz dem so befürch teten Mißbrauch, die Ausgabe des ermäßigten reinen Zuckers viel vorteilhafter, da er an den Zoll, den die Verbraucher dabei leisten müssen, mehr ein nimmt, als die volle Steuer bei der reduzierten Menge ausmacht. Zum Schluffe seien noch die verschiedenen Krankheiten erwähnt, die bei den Bienen in letzter Zeit zum Vorschein gekommen sind. Darüber sind die Bienenwirte sehr beängstigt, weil sie, wie es bereits schon

da gewesen, die Gefahr der Vernichtung ihrer ganzen Anlage befürchten. Dagegen soll eben nach allgemeiner, fachkundiger Anschauung in erster Linie nur ein gutes, gesundes Futter eine Verbreitung des Uebels verhindern vermögen. Ob nun hier der vergiftete Zucker den Segen bringen soll, wollen wir dahin gestellt sein laffen. Außervillgraten: Wenn die Sonne nur spärlich scheint, zur Mittagszeit ein Westwind weht, der trotz guter Bekleidung durch Mark und Bein geht, kann man von den Bienen wohl wenig erzählen

, weil wir nicht vernehmen, ob ein Stand bevölkert ist oder nicht, da den Bienlein kein Flug gestattet ist. Der Verbrauch ist gegenüber dem Vorjahre um 260 Gramm geringer, trotz gleicher Volksstärke. Sonst alles gesund. Ein Ueberblick der Beobachtungsstatistik zeigt uns ein Bild der Wetter verhältnisse vom Oktober 1935 bis Ende September 1936 und wir müssen staunen, daß die Bienen nur etwas bekommen haben. Im Laufe der oben angeführten Zeit waren insgesamt: ganze sonnige Tage 62 , zur Mittagszeit starker Wind 144

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 01.06.1934
Umfang: 18
guten Gewissens in den Winter gebracht, ohne zu ahnen, daß sich in diesem Stocke ein sonderbarer Zufall abspiele. Das heurige Frühjahr brachte schon zeitlich den Reinigungsaus flug ; ich benütze diesen Sonnentag, meinen Lieblingen bei ihrer Arbeit behilflich zu sein, indem ich mit einer Kruke des Bodenbrett von den toten Bienen reinigte. Trotz Hilfeleistung bei der Frühjahrsarbeit des Volkes sah ich bei meinen Rundgängen — und dies einige Tage — daß dieses Volk immer tote Bienen zum Flugloch

; ich hatte trotz genauer Durchsicht im Herbst zwei Königinnen eingewintert, welche sich in einer Wohnung mit dem Volke geteilt haben. Die junge Königin zog mit ihrem Anhänge nach rück wärts und hat sich, nachdem dort die meisten Futtervorräte aufgestapelt waren, gut über den Winter gebracht. Die rot gezeichnete Mutter zog mit ihrem Völklein nach vorn zur Stirnwabe, wo der Futtervorrat allzurasch zur Neige ging und leider der tzungertot eintrat. Das Volk ist durch den verhältnismäßig großen Totfall

auch von anderen Zufällen, wie man es manchmal beobachten kann, so ist die Vorausbestimmung vielmal doch eine ziemlich sichere Sache. Der Anzeichen, daß ein Volk schwärmen wird, gibt es mehrere, auf die man sich ziemlich sicher verlassen kann. Ich werde, gestützt auf eine mehr als 30 jährige Erfahrung, meine Beobachtungen bekannt geben. 1. Ein Anzeichen, das in den seltensten Fällen versagt, ist, wann das Volk am Baurahmen trotz guter Tracht nicht mehr weiter baut, oder wann es die Mittelwände, die man ihm einhängt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 04.02.1933
Umfang: 8
ReparatlonsverpflichtungcN blieb Oesterreich verschont und eine Kriegöfchuldfrage, wie sie Deutsch land heute noch beschäftigt, kennt es Nicht. Aber trotz dieser Schonung hat sich Oesterreich nicht erholt, ob wohl es seine inländischen Kriegsschulden durch die Inflation abgeschüttelt und seine Volkswirtschaft in takt aus dem Kriege übernommen hat. Und heute ist seine gesamte Lage derart schlecht, daß nicht nur nn Ausland, sondern auch in Oesterreich selber die Lebensfähigkeit des Staates bezweifelt wird und der Glaube

. Und da diese Führung in allen Einzelstaaten versagt hat, war auch nie anzunehmen, daß sie auf internationalem Boden erfolgreich fein werde: daher hat auch der Völkerbund und kas in ternationale Arbeitsamt trotz aller Geschäftigkeit die wirtschaftliche Zersetzung Europas nicht aufzuhalten ver mocht. Man lernt nicht aus den Mißerfolgen 5. Für Den Kenner der Volkswirtschaft bildet diese Entwicklung keine Ueberraschung. Erstaunlich ist höchstens die grenzenlose Geduld, mit welcher die Völ ker die Folgen

von einer Weltwirtschaftskrise rmd denkt dabei ohne weiteres an eine Weltursache, d. h. an eine einheitliche zentrale Ursache, aus der sie entsteht. Der eine betrachtet als „Weltursache" die sogenannte Überproduktion, wöbet er allerdings die Erklärung, weshalb denn mif einmal dieser Warenüberschuß trotz größter Bedürftigkeit der Völker entsteht, schuldig blei- ben muß. Der andere denkt an eine wirtschaftliche Rückwirkung politischer Störungen, führt die verderb lichen Zölle auf politisch-nationale Momente zurück

und wiederum die Erklärung, wieso denn die Staaten trotz des Rufes nach internationaler Zusammenarbeit die Zollmauern errichten und erhöhen, schuldig bleiben. Wie der andere reden von einer Strukturkrise und ver- wechseln dabei die Ursache und Folge: denn wenn heute tatsächlich eine Entwicklung zur Autarkie, zur geschlossenen Nationalwirtschaft eingesetzt hat, so ift dies ja nicht die Ursache, sondern im Gegenteil ge rade eine Folge der in den verschiedenen Staaten herr schende Krise, und zwar eine Folge

, obwohl es wie Frankreich Siegcrstaat war. Englands Krise begann schon 1921-22 mit Churchills Rückkehr zur Goldwährung und dauerte mit größter Heftigkeit bis 1932, erst seit dem 21. September 1931 macht sich eine fortschreitende Besse rung bemerkbar, seit dmr Tage nämlich, da England die Goldwährung verlassen und zur Festigung des In landpreisstandes übergegangen ist. Wie läßt sich die englische Krise trotz Reichtmrr, trotz Sieg, trotz Ko lonien, trotz politischer Machtstellung „international

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Wörgler Nachrichten
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Seite 6 von 6
Datum: 04.02.1933
Umfang: 6
Reparationsverpflichtungen blieb Oesterreich verschont und eine Kriegsschuldfrage, wie sie Deutsch land heute noch beschäftigt, kennt es nicht. Aber trotz dieser Schonung hat sich Oesterreichs nicht erholt, ob wohl es seine inländischen Kriegsschulden durch, die Inflation abgeschüttelt und seine Volkswirtschaft in takt aus dem Kriege übernommen hat. Und heute ist seine gesamte Lage derart schlecht, daß nicht nur im Ausland, sondern auch in Oesterreich selber die Lebensfähigkeit des Staates bezweifelt wird und der Glaube

es nicht am politischen System. Und da diese Führung in allen Einzelstaaten versagt hat, war auch nie anzunehmen, daß sie auf internationalem Boden erfolgreich sein werde: daher hat auch der Völkerbund! und das in ternationale Arbeitsamt trotz aller Geschäftigkeit die wirtschaftliche Zersetzung Europas nicht aufzuhalten ver mocht. Man lernt nicht ans den Mißerfolgen 5. Für 'den Kenner der Volkswirtschaft bildet diese Entwicklung keine Ueberraschung. Erstaunlich ist höchstens die grenzenlose Geduld

, daß die Wirtschaftskrise als Welterscheinung betrachtet wird. Man redet von einer Welttvirtschaftskrise und denkt dabei ohne weiteres an eine Weltursache, d. h. an eine einheitliche zentrale Ursache, aus der sie eMsteht. Der eine betrachtet als „Weltursache" die sogenannte Ueberproduktion, wobei er allerdings die Erklärung, weshalb denn auf einmal dieser Warenüberschuß trotz größter Bedürftigkeit der Völker entsteht, schuldig blei ben muß. Der andere denkt an eine wirtschaftliche Rückwirkung politischer Störungen

, führt die verderb lichen Zölle auf politisch-nationale Momente zurück und wiederum die Erklärung, wieso denn die Staaten trotz des Rufes nach internationaler Zusammenarbeit die Zollmauern errichten und erhöhen, schuldig bleiben. Wie der andere reden von einer Strukturkrise und- ver wechseln dabei die Ursache und Folge: denn wenn heute tatsächlich eine Entwicklung zur Autarkie, zur geschlossenen Nationalwirtschaft eingesetzt hat, so ist dies ja nicht die Ursache, sondern im Gegenteil ge rade

. Italien aber geriet von 1925 an immer tiefer in die Krise, obwohl es wie Frankreich Sicgcrstaat war. Englands Krise begann schon 1921-22 mit Churchills Rückkehr zur Goldwährung und dauerte mit größter Heftigkeit bis 1932, erst seit dem 21. September 1931 macht sich eine fortschreitende Besse rung bemerkbar, seit dem Tage nämlich, da England die Goldwährung verlassen und zur Festigung des In- landpreisstandes übergegangen ist. Wie läßt sich die englische Krise trotz Reichtum, trotz Sieg, trotz

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 31.03.1935
Umfang: 12
von minus 273 Grad zu erreichen. Bekanntlich hat die Physik diese Grenzzahl 273 für die im Wel tenraum herrschende Kälte aus ihren Formeln theoretisch nach gewiesen. Praktisch aber hat noch niemand diese Kältetempera tur messen können. Trotz des Eindringens in die Stratosphäre ist der leere Weltenraum uns immer noch verschlossen. Und die künstliche Erzeugung dieser Temperatur ist bis heute noch nicht gelungen. Im Jahre 1910 war man bereits bei minus 269 Grad angelangt. Die restlichen vier Grad

hat man trotz einer 25jährigen Arbeit noch nicht überwinden können. Der wissenschaftliche Wert dieser Kälteforschung ist ungeheuer. Es ist bekannt, daß die molekularen Bewegungen sich mit abnehmender Temperatur verlangsamen. Theoretisch gilt, daß sie bei minus 273 Grad vollständig aufhören müssen. Sollte tatsächlich diese Temperatur experimentell erreicht wer den können, so würden wir unmittelbar das w ahre Wesen der Materie erkennen. Die große Nähe, die man bereits erreicht hat, hat zu vollkommen neuen

Hochgebirgslandfchaft. Tiefverschneiter, dichter Wald birgt einen steilen hart gefrorenen Weg. „Da wendet sich der Gast mit Grausen": zwischen diesen Bäumen soll die Abfahrt durchgehen? — Nun, es war später lange nicht so schlimm, als es anfangs aussah, denn der Schnee wurde im Laufe des Tages auch im Walde etwas weicher. Ueberrafchend öffneten sich dabei, trotz des dichten, allerdings unterholzfreien Baumbestandes, immer wieder sanft geneigte Durchschlupfe, die die Waldabfahrt zu einem der genußreichsten Teile der Tour machten

füllte. Das Arztal aber, das für den Innsbrucker eigentlich um nichts schwerer zu erreichen ist, schläft — für heuer noch — trotz einer Schneefülle, die bis weit in den Sommer hinein zu halten verspricht, seinen Dornröschenschlaf weiter und hätte doch für eine Menge sich gegenseitig nicht störender Bergfreunde noch so viel Platz, wie auch die gastliche Skihütte, die zur Nächtigung und selbst — für den, der die Zeit dazu hat — zum Daueraufenthalt lockt und wahrlich einen besseren Besuch verdienen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 28 von 36
Datum: 01.03.1937
Umfang: 36
sehr gering. Die vereinzelt flugunfähigen Bienen, von denen ich im letzten Monatsbericht schrieb, zeigten bei der Untersuchung Nosemabefall. (Fr. Ludwig Grob.) Raggal: Blitz, Donner und Sturm am 8. Jänner. He, ihr großen Propheten, wo ist der schneereiche und furchtbar kalte Jänner? Mein Beobachtungsstand blieb bis 28. Jänner im Schatten und dennoch + 05° C Monatsmittel im Jänner. Hoffen wir auf ein gutes Frühjahr, trotz der Propheten, die Brot essen (und nichts erraten. Unsere nicht brotessenden

Propheten sind schon viel verläßlicher. D. Schr.) (H. H. Wendelin Müller.) Riefensberg: Jänner gelind, an zwei Tagen ziemlich lebhafter Flug und an weiteren vier Tagen war schwacher Flug. Völker scheinen gesund. Trotz daß es heuer im Jänner meistens ziemlich warm war, sind die Haselsträucher nicht zum Stäuben gekommen, wie im letzten Jahr um diese Zeit. Es muß schon etwas Brut in den Völkern sein, denn es sind schon Wasserträger zu beobachten. (Leonhard Fink.) Schopperau: Völker sind ruhig

. Reinigungsausflug noch keiner möglich, trotz des vielen schönen Wetters. (Adolf Sohm.) Schruns: Sehr mild und die Bienen flogen auf meinem sonnigen Stande öfters. Einen richtigen Reinigungsausflug hatten sie aber bis heute noch nicht. (Eugen Schneider.) Schwarzach: Flugtag am 16., 26. und besonders am 31. Auch Jänner voll ständig schneefrei. (Josef Flatz.) Wald am Arlberg: Witterung abwechslungsreich, Schnee und Regen bei starkem Temperaturwechsel. Am 23. und 24. bei manchen Völkern reger Flug. Toten- fall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1934
Umfang: 8
gegangen war. Das Ge wicht einer Person drückte eine Planke nieder, so daß ein Kontakt ausgelöst wurde. Außerdem hatte sich der Mann Innsbrucker Beirates zum Jahre 1932 als ausgeglichen bezeichnet werden konnte, | hat unter den Auswirkungen der Ereignisse der letzten Jahre schwer gelitten. Trotz Sparmaßnahmen und _ Ein schränkungen, die sich der frühere Gemeinderat auferlegt hat, war es nicht möglich, allen eintretenden Zwischenfäl len die Stirn zu bieten. Die Ausgaben für den Schulden-- dienst

und Steuern lange nicht jenen gewaltigen Schwan kungen nach unten unterworfen waren, wie es die gemein schaftlichen Abgaben des Bundes und des Landes sind. Das Jahr 1933 hat ganz bedenkliche Lücken im Haushaltspläne aufgerissen. Trotz großen Opfern — Budgetabgänge Mein Bestreben war es. den Versuch zu unternehmen, trotz der schweren Wirtschaftskrise ohne Aktivierung neuer Schuldverpflichtungen das Auslangen zu finden. Zu wie derholten Malen wurden im Laufe der letzten zwei Jahre schwere, einschneidende

der Wirtschaft zu helfen. Es mußte sogar die einzige Baulichkeit, welche die Gemeinde im Jahre 1931 (Pradler Hauptschule) begonnen hat, eingestellt werden, da ich voraussah, daß die Aufbringung der Mittel nicht mehr möglich wird. Trotz allen Mühen und Sorgen, trotz allen Opfern, die Steuerzahler und Lohnempfänger gebracht haben, waren die Abgänge unvermeidlich. Schwere, aber unbedingte Pflicht ist es nun. alles vorzukehren, um wenig stens nicht tiefer in die Abgangswirtschaft hinein zu ge raten

unter der Kontrolle des Sozialministe riums vereinigt werden. Es wäre dies eine Genossenschaft' von ganz gewaltiger finanzieller Kapazität, die in der Lage sein wird, auch Fürsorgeausgaben zu übernehmen. Ich werde die Frage zur Diskussion stellen, ob nicht die Gemeinde jenen Hausbesitz, den sie nicht sür Wohnungsfürsorgezwecke benötigt, zur gegebenen Zeit in diese Genossenschaft über führen sott. Furchtbare Wohnungsnot Leider ist trotz aller Anstrengungen, welche die Ge meinde gemacht hat, die Wohnungsnot

auch kinderreiche Familien trotz Sparsamkeit ihre alten Mieterschutzwohnungen ver lieren. Es ist in solchen Fällen nichts anderes möglich, als daß eben wieder die Gemeinde helfend einfpringt. Schaffung von Erwerbslosenfiedlnngcn Ich habe beim Sozialministerium eine Eingabe um Zuteilung von Darlehen zur Erstellung von sogenannten Stadtrandsiedlungen, auch Erwerbslosensiedlungen ge nannt. gemacht. Da im Sozialministerium die Situation des Wohnungsmarktes in Innsbruck von früheren Ver handlungen zur Genüge bekannt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 28
Datum: 07.07.1938
Umfang: 28
. Denn die Araber stützen sich bei diesen ihren Forderungen auf ein Ver sprechen Englands, wonach Palästina den Arabern als Preis für ihre Beteiligung am Weltkrieg auf Seite der Feindmächte versprochen wurde. Die Araber haben im Weltkrieg dies be kanntlich getan und dringen nunmehr aus Einlösung des Ver sprechens, wogegen die Engländer hievon nichts mehr wissen und das Gebiet unter Arabern und Juden teilen wollen, wo bei die reicheren Küstengegenden den Juden zugesprochen werden sollten. Trotz starken

. In letzter Zeit wurde ein Jude zum Tode verurteilt und auch hingerichtet, trotz des mächtigen Weh geschreis der Juden aus aller Welt. Man wird abzuwarten haben, ob und wie England in der Lage sein wird, den Streit in Palästina beizulegen, ohne das Versprechen halten zu müssen. vom chinesischen Kriegsschauplatz. Nachdem der japanische Vorstoß auf Hankau von Norden her durch die Ueberschwemmung des Hoangho lahmgelegt und zum Stehen gebracht wurde, hat die japanische Heeresleitung das Schwergewicht

. Inzwischen hatte aber die Idee dieses Mannes im Volke Fuß gefaßt und durch Spenden wurde sofort ein neuer Betrag aufgebracht und mit dem Bau eines neuen Luftschiffes begonnen. 1909 endlich gelang die erste große Fahrt. Es wurden nun zwei weitere Passagierluftschiffe gebaut. Das erste dieser Luftschiffe „Deutschland" fand aber bei der Ver suchsfahrt das Ende in einem Wirbelsturm. Trotz aller Miß erfolge behielt Graf Zeppelin den Kopf hoch und arbeitete mit seinen getreuen Mitarbeitern unermüdlich

Zeppelin wird seinen Siegeslauf nicht einstellen und wird mit seinen ungeheuren Möglichkeiten Völker und Länder verbinden und so vor allem zur Verständigung einen großen Beitrag leisten. Immer aber wird, wenn solche Luftriesen mit ihren Mo toren die Luft erzittern lassen, dieses Brausen ein Dank und Siegesruf sein an den Schöpfer, ,/den Phantasten vom Bodensee", der trotz aller Schickfalsschläge sich durchgerungen bis zur endlichen, glücklichen Lösung.

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