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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1851
Umfang: 4
haben! Denn wie damit die Spaltung, die auf religiösem Gebiete eingerissen, neuerdings — trotz der in den Ereignissen seit dem Jahre 1803 augenscheinlich hervortretenden entgegengesetzten Absiebten der Vorsehung — neuer dings auch politisch festgestellt und dadurch unheilbar gemacht worden wäre; so würden andererseits, durch die Verfassung jenes Vundesstaates, die revolutionären Kräfte im Innern desselben eine solche Concentration und intensive Steigerung erhalten haben, daß damit die gänzliche Auflösung der deutschen Staaten

, eine geschriebene Verfassung die unentbehrliche mo ralische Grundlage dieser Macht eben so wenig zu sichern im Stande ist, als das geschriebene Wort des Evangeliums nnd der sym bolischen Bücher die verheerenden Fortschritte des Unglaubens im Protestantismus aufzuhalten im Stande war. Das Unions- oder Bundesparlament, aus das Hr. v. Radowitz für die Popularität und endliche Ausführung seines Planes so große Hoffnungen baute, würde daher, trotz seiner felbststandigen Königömacht und trotz aller wie immer klug

und vorsichtig bemessenen Verfassungsbestimmungen, „trotz alledem und alledem' doch nur das große ZerstörungS- und Auflösungswerk auf einmal und unaufhaltsam vollbracht haben, das wir drei und dreißig Jahre lang in den einzelnen deutschen Bun desstaaten immer siegreich haben fortschreiten und zuletzt nur durch die Zersplitterung der deutschen Parlamente gegenüber der compaclen Macht der außerhalb ihres Zauberkreises stehenden Heereskräfte haben scheitern sehen. Hr. v. Radowitz, der in Frankfurt gesessen

, könnte, wenn er weniger befangen wäre, eine Ahnung davon ha ben, wie es, einem allgemeinen Parlamente gegenüber, um einen Thron bestellt wäre, der die Nationalität als die Grundlage seiner Macht und seines Ansehens einmal anerkannt hätte. Er hat auch die Ahnung davon, und deßhalb vertheidigt es sein Hr. v. Waldheim mit so siegreicher Beredsamkeit, daß der König Don Preußen die ihm vom Frankfurter Parlamente angebotene Kaiserkrone nicht annahm; aber eben deßwegen muß man, trotz oller schönen und tiefsinnigen

gegen diese Behauptung aufführt, finden wir von so gewichtiger Art, daß wir der Finanzverwaltung den Dank aller bei der Anlehens-Operation oder Speculation an und für sich Unbetheiligten für jene Besonnenheit aussprechen möchten, womit sie die Dinge unmerklich, trotz allem Schieben und Stoßen, Drängen und Treiben, fest und selbstbewußt einer günstigen Entwicklung ent- gegengeführt hat. Vor Allem ist zu bedenken, daß, die politischen, wie die finan ziellen Verhältnisse Oesterreichs damals ziemlich chaotisch

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1850
Umfang: 6
werden. Wenn das Manoeuvre mißlingt, so steht der Präsident einer Versammlung gegenüber, die ihm täglich feindlicher wird, und es bleibt ihm nichts übrig, als nach dem Ablauf seines Mandats entweder einen Staats streich zu wagen, oder bei der neuen Wahl trotz des Verbots der Verfassung als Candidat aufzutreren. Ein Staatsstreich gegen die Versammlung wäre ein gefährliches Ding, auch wenn CHangar- stier dazu mitwirken wollte. Der General Bonaparte stützte sich am 18. Brumaire auf das Heer, das er mit Ruhm und Siegen

berauscht hatte, und trotz dieser Stütze, trotz des Zaubers seines Namens, verdankte er das Gelingen seines Unternehmens nur dem glücklichen Zufall, daß sein Bruder Lucian Präsident des Raths der Fünfhundert war. Nun scheint aber Changarnier gar nicht geneigt zu sein, sich zu einem Staatsstreiche zu Gunsten Louis Bonapartes herzugeben. Er wird in seiner neutralen Stellung den verschiedenen Prätendenten gegenüber verharren, er wird keine Partei verletzen, aber auch für keine handeln. Er hat schon

vor- längst gesagt: „Ich will nicht die Geschichte Englands copiren; ich will weder ein Monk noch ein Cromwell werden; aber wenn ich mir einen Mann aus der Vergangenheit zum Vorbilde wählen soll, so möchte ich die RolleSulla's spielen. Dieses Geschlecht hat einen Mann nöthig, der es züchtigt, und der Mann möchte ich sein.' — Louis Bonaparte wird also keimn Staatsstreich wagen; aber wahrscheinlich wird er, trotz der Ver fassung, im Mai 1852 als Candidat für die Präsidentschaft auf treten. Wie die Sachen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 08.03.1851
Umfang: 4
sich'damit, daß er im Drauge der Geschäfte ans einem Versehen seine Pflicht verabsäumt habe. DaS Gesetz bestimmt ekne Strafe von v—-1v6»sl. DaS Gericht verurtbeilte Hrn. Wittkng zu dem Mi» «imun» von d EM. und zum Erfahr der Ge- richtekoste». Feuilleton. O e st err e ich,'sch e Truppen an der Ostsee. Uuter diesem Titel bringen die',,Gränjboleii'' nnicrm LI. v. M. «inen Artikel,. der trotz der be kannten österrei'chseindliche» Teiideu; dieser Blätter und des bittern Unmntheö über daö Ersctitt'nen un serer

. Diese Verbindung des. südlichen heiße» 'Blutes mit dem phlegmatischen mecklenburgischen wird späteren Ge lehrten interessanter sein, als uns.' Nnn folgen Klagen darüber, wie Oesterreich mit den Souncränitätsrcchten der kleinen Staaten nm- gelie, da trotz des Protestes des Großherzogs von Mecklenburg ^egen die Belegung seines Landes mit Oesterreichern der FML. Legeditsch dennoch die Trup pen habe ein rücken lasse». „Eö gel t' »icht, eS geht nicht! ri.sen einstimmig im kläglichen Chöre die Rathsherreii

die Preußen natürlich nicht,gut durchgelasseii werden. Der mecklenburgische Landadel, dessen konservative Richtung dem Verfasser nicht zusagen kann, wird als derjenige geschildert, der sich bei der starken Eingnar- tkrnng am kläglichsten b'euchiiie. Die politischeil Gesinnungen Oesterreichs,' saqt er, lieben sie wohl noch, die Mägen seiner Soldaten mögen sie aber nicht mehr. Trotz des beständigen Geschreies vou Ritterlichke-t uud adeliger Gesinnung, das sie so laiit im Munde führen, sind die meisten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1851
Umfang: 8
furchtsamen Eingebornen zn wenig geduldig u. großmüthig zeigte, und daß er selbst durch strenge Maßregeln lind Be drückungen den Zauber zerstörte, der zuerst ihn um geben hatte. Trotz, des traurigen Rufes, in dem die Sandwichs-Inseln nach ihrer Eiitd-cknng in Europa standen, legten doch wenige Jabre nach Cook'S Er- mordnng schon mehrere Schiffe dort a». Zwei eng lische Kapitäne, Portlock und Diron, landeten dort im Jahre 17SS nnd wurden sehr gut ausgenommen. Zur selben Zeit rnbtö Lapeyrouse

, von denen er eines, nn't Sandelholz beladen, bis nach China sandte nnd dainr Erzeugnisse d'S lummlischrn Reiche.ö zu rückkommen ließ. Wie Petsr der Große, begann er mit der eigene» Erziehung die seines Volkes, er griff selbst jede Arbeit an, ni» seinen Unte» thauen ei» gNleö .Beispiel z» gebe», »nd zwanzig Jahre »ach Cooks erster Landung boten die Inseln schon einen ganz an deren Anblick dar- Trotz der viele» vortrefflichen Einrichtungen, die Kameham'ha in's Leben rief, behielt er doch auch inancheu

IV. nahm ihn in Windsor sehr zuvorkommend auf, uud die englische Aristokratie bezeigte sich sehr höflich ae« gen ihn. Mehrere Monate hindurch war er der Löwe des Tages, doch schadeten leider die kalten Ne bel der Themse seiner Gesundheit, er erkrante und starb, trotz aller aiifgewendeten Kuiist der Aerzte; wenige Tage darauf folgte,ihm auch die Königin im Tode nach. Dieses .unerwartete Ableben de« Be herrschers der Sandwkchs - Inseln hemmte jedvch keineswegs die Fortschritte der Civilisation

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 07.01.1851
Umfang: 8
soll nnd darf nicht zum Tummelplatz aller politischeu Narren werden. Frankreich. Paris, 3l. Dez. Der Kriegsminister hat Befehl gegeben, daß in allen Militärdivi'sioncn diejenigen Soldaten, deren Dienstzeit uabe am Ablausen ist, in Ueber die schon für den Z erwartete und angesagte Er! öffnung der -«klagten preußischen Äamm-,n ist bi« zum 4'- keine ielegr. Meldung In Wien eingelaufen. -TV' großer Zahl beurlaubt werden sollen. Man berechnet daß- nach i Ausführung dieser Maßregeln trotz der kürzlich

dieselbe im Institute „»Ue bei.Trient. Im verflossenen Frühjahre verbreitete sich neuerdings daS Gerücht, alS wäre Dominika Valgoi schwanger, ein Gerücht, welches ihre äußere Erscheinung immer mehr bestätigte, und trotz dem, diiß sowodl ste selbst .alS ihre Mtttter die Schwanger schaft bartnäckig läiigneteir, i'unner glaubwürdiger wurde. Am 16. Mai wnrdeDoininika Valgoi >ioch, wie man allgemein dasür hielt, im Zustände der Schwangerschaft gesehen, am lv. desselben MonatS war i 'bre Gestalt verändert

Körper, darüber stimmten die Aussage» der Aerzte nicht übereiu; die Universität von Padna erklärte, das Kind innsse.nach deu angegebenen Da ten reif und lebend gewesen sein, dagegen erklärte Hr. Dr. Zambelli, Vertheidiger der beiden Angeklag ten, daß zi>ri berühmteAerztePavm's erklärten, daß diese Behanptung dnrchanS mit Gewißkeit jiicht auf- g.-stellt werden könne; der Herr Vertheidiger Verzich tete aber auf die Lesung dieses Gutachtens. ' Trotz der Gutachten derKuiistverständigen blieben Mariaiina

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 10.09.1846
Umfang: 18
. Trotz dem starken Nester der Lichtstrahlen auf der blendend weißen Schneefläche wurde die oberste Schneekruste doch er weicht, und die Tritte wurden unsicher. Mit jedem zweiten oder dritten Schritt versank man bis über dieKnieim «chnce. Endlich brach jeder Tritt ein. Man denke sich nun unter sol chen Umständen eine schiefe Ebene von wenigstens 40 Grad Neigung, deren oberstes Ende wohl mehr als um Tausend Fuß noch über uns lag , berücksichtige die bereits gemachte ^strecke Weges, sowie

, dessen äußerste höchste Spitze, den Großvenedigcr erreichen konnten, auch befanden wir uns trotz der frühern Anstrengung keines wegs in dem Znstande einer ungewöhnlichen Ermüdung. Nur an den Füßen empfanden wir Frost; denn früher während deS andauernden liefen EinbrechenS in den Schnee war eS unvermeidlich, daß nicht auch in das Innere Der Schuko Schnee gedrungen wäre, der sich hier auflöste. Bald schwam men daher die Füße in Schneewasser so sehr, daß die Schuhe denen entleert werden mußten. Anfänglich

Anstrengung trotzten, sanlen demüthig endlich in dis Tiefe. Da setzte plötzlich eine vorübereilende Wolke, die uns in ihr feuchtes Dunkel aufnahm, diesen Vergleichen derHöhen eim- Gränze und raubte uns auch die Aussicht auf das ersehnte Ziel unserer Neise, das nun immer näher rückce. Trotz des dichten Nebels, der uns nun von allen Seiten umhüllte, be durften wir aber weder des Kompasses noch DerKarre zur Orien- tiruug. Die Natur hat sich hier eines eigenen Wegweisers be dienet. ES vereinigen sich nämlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 09.11.1848
Umfang: 16
, indem die Frankfurter österreichische Effekten zu dem billigen Preise, zu dem sie neben andern Ursachen das Geldausfuhrverboth an allen außerösterceichi scher» Börsen herabgedrückt hat (sie stehen hier 67'/z, in Wien 73!), ankaufen und sie nach Wien verkaufen, indem sie von dort bareS Geld, als die billigste Rimesse, trotz der Schmuggelprämie erhalten. (D. k.Z.) Frankfurt, den 3. Nov. Heute fand unter den Parla mentsmitgliedern der Rechten und des Zentrums eine Samm lung zu einem Denksteine für LichnowSky

; sie war das offenste Eingeständniß der voll sten Enttäuschung in den Hoffnungen dcr Parthei. Beson ders bewegte sich dieselbe um den finanziellen Punkt; von kei ner Seite, auch von len Polen nicht (diese halten gar nicht geantwortet), nicht von den Kreisausschüssen war trotz der vielfachen Aufforderungen irgend eine erhebliche Summe ein gelaufen. Alles in allem halte.man 586 Thlr. zusammenge bracht, und von diesen waren noch 4 Thlr. Sgr. 9 dl. in der Kasse. Außerdem hob Bürger Kriege hervor

aber, welches diese MultergotleS auf dem Arme lrägt, ward in feierlicher Prozession nach dem königli chen Alcazar getragen, um von der Prinzessin persönlich neu bekleidet zu werde». Man sieht; dcr Katholizismus in Spa» nien ist, trotz aller Staats»,nwälzungen, noch dcr alte. Frankreich. Pa ris, den 30. Okt. Die Untersuchung der Rechnungen der provisorischen Negiernng wird Heike! werden. Die in die Provinzen gesandtenKoiuinissäreLedrn-Nolli'ns und dieAgen- ten der ClubbS haben ungeheure Stimmen verbraucht; dazu kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1849
Umfang: 8
k, weit»« Felde steh-, Indem trotz aller pomphaften Aul« letias Kossutbs die ungarischen Rebellen bekanntermaßen Nieverlage auf Niederlage erleiden und von den Truppen des FeidmsrschallS Windischgrätz bald so eingeschlossen sein werven, daß sie gezwungen eine Schlacht anzunehmen, ua- sehttac vor den mächtigen Streitkräften, über welche Win- dischzrätz und Iellachich verfügen, unterliegen müssen. Ein dritter Umstand, den die vermittelnden Machte dem sardi- nischen Kabinette zu bemerken gaben

ausgesprochen bat, daß die vermittelnden Mächte sich genöthigt sehen würden, den König von Sardinien seinem Schicksal zu überlassen, wenn er trotz der wiederholten Vorstellungen Englands dagegen, sich zu einem zweiten Feldzuge in der Lombardei verleiten lassen sollte, der nach dem Urtheile der sachkundigsten Män ner noch weit unglücklicher für ihn ausfallen müßte als der erste. Alle diese Umstände haben die französische Regie rung veranlaßt, seine Bemühungen mit denen des engli schen KabinelS zu vereinigen

gen unsere Reisekosser zur Ausbesserung in den Händen der Sachverständigen, trotz aller Langmuth deutscher Hoff nungen > Ueber die Bischofswahl in Mainz lese ich heute in Ihrer Zeitung, daß Leopold Schmid mit großer Stimmenmehrheit zum Bischbfe gewählt worden sei. Das ist unrichtig. Er ward gewählt mit 4 gegen 3 Stimmen; Zahl dcr Abstim menden 7. Anch bitte ich Sie den Druckfehler, daß nur 5 Personen am Bischossmahle theilgenommen hätten, zu berich tigen ; eS soll heißen IS, statt der erwarteten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 12.03.1849
Umfang: 12
einen baldigen Frieden wünschen, und im Angesichle der kaiserlichen Truppen die Insurrektion schwerlich unterstützen werden. Uebrigenö ist die Stadt wohl aber keineswegs in so auögedehntcmMaßstabe, als Stadt Pcsih war, deren riesenhafte Schanzen ohne Schwertstreich geräumt wurden. Die unfruchtbaren Heiden, welche das kaiserliche Militär jetzt passiren muß, so wie die . ''^sür Kriegs-Manöver ungünstige Gegend gebieten trotz der noch sehr frostigen Witterung und den schneebedeckten «fraßen SUmLesch», welch

« unser» »«pp»» ?h»» Swtftt N, sehr kurzer Zeit in den «efichttkretS b'wg»« werden. . Am 2. dies fand in Pesth das BegrZbyiß d«S Seweiue« Gcheder des Fuhrw. -Korps statt, welcher fich k» de» Gefecht« bü Szolnok durch Heldenmuth und classische Selbstoerläug- nung auszeichnete, indem er, trotz seines von einer Stück- kugel zerschmetterte« Fußes, standhaft bis zu Ende de« Ge fechtes zu Pferde fitzen blieb, um die Kanone, welche er führ te, in ihrer Wirksamkeit nicht aufzuhalten. Für diesen He roismus wurde dem Manne

eingetroffen. , ' Die kaum vollendete Schiffbrücke wurde schon nach we nigen Stunden hurch den Remorqueur Attila eingerannt und die Passage verhindert. Doch war der Schaden binnen Kurzem gut gemacht, und die beiden Städte wieder vereinigt. In der Nacht vom Sonnabend auf dem Sonntag gadS in der Wasserstadt Feuer, dessen man aber, trotz des Stur mes, welcher eben wüthete, bald mächtig wurde. Doch sind mehrere Häuser eine Beute des Elementes geworden. Laut Nachrichten aus Debrezin, erzählt der »Figpelmezö

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 18.04.1851
Umfang: 4
wachsen, und kamen daher, trotz ihrem konsequenten Despotismus, besser mit dem Bauersmann zurecht, als unsere modernen Beamten, die ihm heute zu grob und morgen zu artig sind. Will der richterliche Beamte sein Studium des Bauern in's Feine treiben, so lege er sich recht eifrig darauf, der Prozeßkrämerei der Bauern zu steuern. Durch allgemeine Satzungen läßt sich hier nichts ausrichten. Die Krankheit sitzt den Bauern im Tempera ment. Nur die Persönlichkeit des Beamten, nur seine gründliche Erkenntniß

ein, die wenigstens auf 20,000 Köpfe anzuschlagen war, und hielt trotz der äußerst ungünstigen Witterung (naßkalter- Regen und Wind trübte das Fest), von 2 Uhr bis 4 Uhr 50 Mi nuten aus, wo endlich die Ankunft erfolgte. Sobald man des Dampfschiffes, das ben Kaiser von Trieft herüberbrachte, ansichtig wurde, begann der Donner der Kanonen und das feierliche Ge läute von dem majestätischen Markuschurm hernieder, die aufgestellte Musikkapelle ließ die österreichische Hymne in feierlichen Tönen hö ren, es wuchs

mit jeder Sekunde das Verlangen der Anwesenden den jungendlicheu Herrscher zu sehen. Es war ein Drängen und Wogen der freudigsten Art, jeder wollte sich einen sicheren Platz verschaffen, um den hohen Gast recht sehen zu können. Ich hatte trotz aller Bemühung keine vortheilhafte Stellung errungen, in dessen tröstete ich mich mit der Hoffnung, bald einen bessern zu er obern. Endlich langte daö Schiff an, der Kaiser stieg an das Land, wo er dann vom Vater der Armee, dem Feldmarschall Ra detzky, vom kräftigen

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