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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 24
Datum: 05.01.1919
Umfang: 24
einmal stehen bleibt. Wie es uns jetzt geht? Je nun, die Sonne geht trotz der neuen Zeit um 3 Stunden zu spät auf und 4 Stun den zu früh unter. Wir haben's nämlich mit dem Lichte hübsch schlecht und nicht viel besser mit dem Brenngas, detto mit dem Eß- zeug. Unser Umsturzrausch hat nicht lange gedauert, kam der Katzenjammer, und Zwar kein kleiner. Mit der Kohlenlieferung spukt es nämlich ganz gewaltig. Die Herren Tsche chen wollen uns offenbar zeigen, wie so ein Nordpolwinter ausschaut, wo es bekanntlich

und namentlich des Fettmangels 70 Prozent lungenleidend (tuberkulös) ge worden sind. Wie man sieht, ist's mit unserer Not trotz der neuen roten Negierung durch aus nicht zu Ende. Daneben leben die Geld menschen nach wie vor wie der Vogel im Hanfsamen. Würde man die Häuser reicher Juden und Kriegsgewinner einmal gründlich visitieren, könnte die Stadt sicherlich für ein Monat verproviantiert werden. Aber das ge schieht gewiß nicht. Unter der alten Negierung hat man es, da unser Kunschak es einmal beantragte

not. die zum Verzagtwerden ist. Die Auf lösung der Armee geschah zu rasch und ge rade unmittelbar vor Beginn des Win ters. Woher nun Arbeit und Verdienst, jetzt wo die Geschäfte stocken, die Munitionsfabri ken ihren Betrieb einstellen und den Fabriken der Rohstoff fehlt? Unser Glück ist noch, daß der Winter außerordentlich milb ist, sonst müßten die Leute frischweg erfrieren, trotz Nationalversammlung. Früher setzten die Ar men die Hoffnung auf den Kaiser, daß der wieder einmal eingrifs

gegangen ist, ist selbstverständlich. Er hat ihn wahrlich nicht verschuldet. Es war halt bald niemand, auf den er sich hätte verlassen können; Verrat und Untreue von allen Seiten. Wie sehr er sich bemühte, Not und Elend zu lindern, werden ihm die Wiener trotz aller Hetze nicht so bald vergessep. Am wenigsten Eindruck machte wohl die Hetze mit seinem Jahresgehalt (Zi villiste) von elf Millionen. Jeder Wiener weiß nämlich zu gut, daß vom Kaiser zirka 18.000 Menschen lebten; selbstverständlich nicht per

zu machen. Ungeheure Summe- standen zu diesem Zwecke zur Verfügung; ' 0. stand's in allen Judenblättern. Man stelle sic' das Bild vor: die Kapuziner. Franziskaner ufw. mit Säcken voll Geld — als Weißgardi ften! Tie Geschichte wurde nachgerade dem sprichwörtlichen „dummen Kerl" von Wien zu dumm. Auf den nächsten Schlager kann man geivannt sein. Ja, unsere Judenvresse erfinderisch. Und das ist eben das Elend von Wien, die jüdischen Zeitungen. Wien ist c'' christliche Stadt trotz alledem, aber gelest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1930
Umfang: 8
Beweis dafür ist, daß sie der Faschismus als eine verlorene Sache be trachtet. Und so ist es auch: die italienische Landwirtschaft befindet sich trotz der Getreideschlacht in der schlimmsten Krise. Der Getreidebau ist trotz der phrasenreichen Getreide schlacht zurückgegangen. Die Weltagrarkrisis zeigt deutlich ihre Rückwirkungen auch auf die italienische Landwirtschaft, deren Erträgnis trotz der Propaganda der Muffolinischen Getreidepolitik, die das Land von ausländischer Getreidezufuhr unabhängig

können. Aber trotz des Zolles, der heute etwa 40 Prozent des inländischen Weizenpreises aus macht, kann Italien auch in Zukunft nicht auf ausländischen Zuschußweizen verzichten. Die Einfuhr ist sogar von 18^ Millionen Doppelzentner im Durchschnitt der Jahre 1909/13 auf 22K Millionen Doppelzentner im Durchschnitt 1924/28 gestiegen. Der Ertrag von 12,35 Doppelzentner je Hektar bleibt hinter den Durchschnittserträgnissen der mittel europäischen Landwirtschaften weit zurück. Im Wirtschaftlichen versagen

auf 85 Liter im Jahr zurückging. Der Anbau von Süd früchten ist das Rückgrat der süditalienischen Landwirtschaft. Doch bereitet auch hier vor allem im Apfelsinengeschäft die Konkurrenz der spanischen, südafrikanischen und palästinen sischen Früchte große Sorgen, zumal infolge langjähriger Inzucht die italienischen Sorten sich sehr verschlechterten. Hoffnungslos ist die Lage des Olivenbaus. Oelfrüchte. die ein billigeres Oel geben als die Olive, dringen trotz stärkster Zollerhöhung in immer größerem Umfang

, daß der Mann sofort zu enthaften und der Akt trotz Rechtskraft des Erkenntnisses zur neuerlichen Ueberprüfung der Landesregierung vorzulegen ist. Und feit dieser Zeit — es ist beinahe schon zwei Jahre her « über prüft die Landesregierung noch immer den Akt und der

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.02.1901
Umfang: 6
Tage nichts, das als Äequivalent für die diesem Stande geschlagenen Wunden hätte gelten können; ja, es wurde nicht einmal genaue Einhaltung des citirten Gesetzes ausgeübt. Denn das Gesetz sagt hinsichtlich der Beamtenstellen im § 5, daß nur bei nachgewiesener voller Befähi gung den Certisicatisten der „Vorzug" vor den übrigen Mitbewerbern einzuräumen ist. Aus schließlich Vorbehalten sind den Certisicatisten nur die Diener- und Auffeherposten. Es geschah nichts. trotz Ueberreichung zahlloser

Petitionen, Ueberrei- J chung von denGesammtstoff vollständig erschöpfen- > den Memoranden, trotz eingeholter Informatio nen, selbst trotz wiederholter, in den bündigsten Ausdrücken gegebener Versprechungen von hoher und höchster Stelle. — Und welche Löhne werden da bezogen! Es gibt Aeniter, welche mit täglichen 60—80 Kreuzern honoriren; der Durchschnitt der der zeitigen Höhe dieser Löhne kann mit 1 sl. 20 kr. > fixirt werden und wäre es ein Leichtes, nachzu- > weisen, daß selbst im Staatsdienste

seine Kinder erziehen u:ü> zu nützlichen Mitgliedern der menschlichen Ge sellschaft machen könnte. Trotz dieser Lage der Dinge droht noch über dies die Concurrenz! Jawohl, jenederPen- sionisten! Sie, die die Vortheile einer im activen Dienste zugebrachten Reihe von Jahren genießen, können selbstverständlich um einen ge ringeren Lohn arbeiten, daher solche Organe — entgegen den ausdrücklichen Gesetzesbestimmun gen — mit Vorliebe engagirt werden. Denn, wenn Jemand freiwillig oder gezwungen

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
einer Person bedient zu haben, die, trotz erhaltener Informationen über deren Unehrenhaftig keit, bei der Miliz belassen, dessen unwürdig gewesen ist. Das Komitee hat sich überzeugt, daß hinsichtlich jener Person zwei Enqueten — die eine durch einen Milizkonfujl, die -andere durch B r e c i a n i selbst ausgenommen worden sind, die, dem Generalstab der Miliz vorgelegt, er gaben, daß jener Mann auf seinem Posten verbleiben könnet Gegen Bresciani kann also in dieser Hinsicht kein Vorwurf erhoben

! Ist das nicht eine herrliche Rechtsprechung, die auch hin sichtlich anderer Beschuldigungen „geringeren Grades" durch be sagtes „Komitee" gepflogen worden ist? Professor Salvemini bemerkt hiezu: „Aus diesem Doku mente kann man nicht nur ersehen, wessen ein „Ras" fähijg ist, sondern auch die Beschaffenheit der faschistischen Morali- begriffe erkennen. Trotz derartiger Beschuldigungen ist sowohl der Ankläger aU auch der Kläger (der Direktor des faschi stischen Blattes „Audaeia", Agostino Fiorio) freigesprochen Worden

hat. Den Arabern in Tripolis hat Italien/ die arabische Schule belassen, weil das faschistische Regime sich vor den Auswirkungen eines allfälligen Ver bots fürchtete. Die loyale Denkungsart der Deutschen hin- gegen ließ Gewaltsamkeiten nicht befürchten^ daher nahm man den Deutschen die Schulen. Mein deutsches Lied. Du bist so stolz gewesen, So froh und hell und kühn — Nun ist der Trotz vergessen, Der hohe Mut dahin. So schlag die dunkle Saite, Die letzte, traurigmüd. Und sing vom deutschen Leide, Mein armes

Gebrauch zu machen und empfehlen die Anschaffung des Jubiläumsjahrganges, umsomehr, als der billige Preis von RM. 2.— für das Heft trotz des erstaunlichen Umfangs und der vielen buntfarbigen Bilder auch in Zukunft bestehen bleiben soll. Ammer neue Anregungen WerWeftermauus Wo. «atShefte liest, kennt keine Langeweile und hat offenenSinn für alle Werte des Lehens. Er bedauert, daß er nicht mehr Zeit hat, die ihm dermittelteu Kultur, werte auSzufchShfe«. Ihre Bücherei ist nicht vollständig.wenn

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1889
Umfang: 8
. In den rheinisch-westphälischen Bergwerksdistrikten macht sich neuerlich eine gewaltige Stricke-Strömnng geltend. Die Bergarbeiter wollen nicht dulden, daß ihre Kameraden wegen ihrer leithenden Betheiligung an früheren Strickes mit der von den Grubenbesitzern über sie verhängten Arbeitssperre gemaßrcgelt werden. Trotz der eingetreteuen Vermittlung mehrerer preu ßischer Landtagsmitgliedcr und deutscher Reichstags- Abgeordneten, welche auf einen Ausgleich zwischen den Zechenverwaltungen und den Bergleuten hinar

zu geben. Weder Jn- triguen, noch Druck, noch Versprechungen werden den Papst veranlassen, von diesem Standpunkte abzuweichen. Italien steht vor einer partiellen Ministerkrise. Ursache derselben ist die Finanzlage dcs Landes, die trotz der gegentheiligen Versicherung der Regierung eine nichts weniger als günstige genannt werden kann. Die Stellung des Ministerpräsidenten Crispi gilt derzeit als unerschüttert; vorläufig sollen nur der Finanz- und der Schatzminister ihre Portefeuilles niederlegen

von zweitausend nothleidendcu Montenegrinern in Serbien kräftigst unterstützt. Trotz- t .'ul das serbische Ministerium nicht abgeneigt ist, der russischen Befürwortuug Rechnnng zu tragen, so ist do.h die Regentschaft ganz entschieden gegen jedc weitere montenegrinische Ansiedlung in Serbien. Rußland. Wie aus Petersburg berichtet wird, ist Prinz Louis Napoleon, der zweite Sohn des Prinzen Ix. rome Napoleon, welcher wegen der gespannten ita- l Tusch-französischen Beziehungen den italienischen Kriegsdienst

mit Fechthandschuhen, ein Trinkhoru, unordentlich herumlicgende Kleidungsstücke, auf dem Tische alle Utensilien, deren man zum Grogbrauen benöthigt, und eine mächtige, fast geleerte Rumflafche, das war der wenig erfreuliche Anblick, der sich ihm darbot; von Büchern dagegen war trotz seines eifrigen Spähens auch in den entlegendften Winkeln nichts zu entdecken. Aber wie ward ihm erst zu Muthe, als ihm die Frau in das Zimmer nachkam, eine säuberlich geschriebene Rechnung vorlegte und um die Begleichung, die sie seit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1918
Umfang: 8
am 23. und 24. August ein Durchbruchsversuch entwickelt, der sich über eine mehr als 100 Kilometer lange Schlachtfront ausdehnt. Die schweren Kümpfe zwischen Arras und Somme brachten den Feind am 26. August trotz erbittertster An strengungen und trotz Einsatzes aller Kampfmittel und frischer Truppen dem Durchbruchsziel nicht näher. Die deutsche Führung fügte dem Feinde durch rechtzeitiges Ausweichen und unerwartete Gegenstöße immer wieder schwere Verluste zu. Die Verbreiterung des englischen Angriffsraumes

. Trotz zahlenmäßiger Ueberlegenheit gewinnen sie unter- schweren Verlusten nur langsam an einzelnen Stellen Raum. Nach wie vor kann die auf französischem Boden kämpfende deutsche Führung nach Belieben die feindlichen Angriffe annehmen oder den Kampf ablehnen. Die französisch-britischen Verluste seit Beginn der Ententeoffensive sind ins Ungeheuerliche gewachsen. Schon werden in britischen Blättern die Verluste der Franzosen an Toten und Schwerverwun deten auf 300.0OO geschätzt. Berlin, 29. August

in Vorarlberg. (Von chrisilichsozialer Seite.) Hug. Die am deutschen Volkstag in Dornbirn zutagegetretene Einigkeit der Deutschnationalen und Ehristlichsozialen Vorarlbergs in allen das Deutschtum betreffenden innerpolitischen Fragen kann wohl als ein Beispiel dafür aufgefaßt werden, daß es trotz der Verschiedenheit der Meinungen in sozialen und religiösen Fragen ganz gut möglich ist. in nationalpolitischen Angelegenheiten einig und geschloffen vorzugehen. „Das schwarze Ländle" — wie Vorarlberg immer

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 4 von 8
Datum: 06.10.1917
Umfang: 8
r Bwri-i—— ' ' "irrnnmi bomben sehr erfolgreich beworfen. Trotz heftigen Abwehrfeuers sind alle Flugzeuge emgerückt. Am 3. Oktober nachts hat eines unserer See- fluWeschwader die Bcchnarclage von Ronchi trotz Nebels und Abwehr mit schweren und Brand bomben sehr erfolgreich belegt. Alle Flugzeuge sind eingerückt. Aus Stadt und Land. Vrixlegg. < Wenig hilfsbereit. Am 30. Sept. erkrankten Z Kühe des Einbergerhofcs in Brixlegg in folge Ueberfreffens aus der Weide, sodaß die tzrößte Gefahr

. Kirchbcrg. Fahnenweihe der marianischcn Jungfrauen- Kongrcgation. Trotz grausem Kriegswehe war der 30. September, das Fest der Fahnenweihe, ein Tag der Freude für die hiesigen Sodalinnen wie auch für jene der Umgebung, ja es war ein Freudentag für die ganze Psarrgemeinde, die durch zahlreiche Teilnahme das schöne Fest ver herrlichte. Nachdem am Morgen bereits die Ge neralkommunion die Sodalinnen am Tische des Herrn vereinigt hatte, begann die erhebende ;Foier um 9 Uhr. Unter Gesang fand der Einzug

der Sodalinnen statt in die schön geschmückte Kirche. Wider alles Erwarten füllte W ein großer Teil des Gotteshauses mit den mit Kranz und Medaille geschmückten Marienkindern; denn trotz der gegenwärtigen schwierigen Verhältnisse erschienen viele Sodalinncn aus den Kongre gationen St. Johann, Kitzbühel, Brixen, Hopf- garten, auch Wörgl und Wattens waren ver treten. Die Weihe der Fahne nahm vor Hochw. Herr Dekan Alois Gftrein von Brixen. Nach dem die üblichen Zeremonien beendet waren, und das Banner

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 01.12.1921
Umfang: 12
an W r t w e n und Waisen, die trotz heldenmütiger Äufopfernng, trotz sckftverster Entbebrungen sich nicht mehr über Wasser zu hal ten vermögen. Sie alle, denen nicht die Möglichkeit geboten ist, durch tatkräftige Arbeit sich ein bescheidenes Einkommen zu sichern, sind nicht nur der Not ausgesetzt, von der wir alle bedrückt und beengt sind, sie sind dem unentrinnbaren Verderben p r e i s g e g e b e n,. wenn ihnen nicht reck)t- zeitig eine Stütze geboten wird. Hier helfend einzugreifen, ist Ehrenpflicht

von uns allen- jeder, dem es trotz der schweren Entbehrungen der gegenwär tigen Zeit noch besser geht, crls diesen armen, hilfslosen Op fern der über uns hereingebrochenen Katastrophe, möge sich darauf besinnen, daß Mensch sein die Verpfiichtung in sich schließt, sich der schuldlos bedrückten Mitmenschen anzu« nehmen. So richte ich denn an alle Standesgenossen, an alle er-- werbenden Kreise in Handel und Gewerbe die dringende Bitte: Helft und gebt j e bet nach seinen Kräften trotz der schwe- ren Bedrängnis

, in die jeder einzelne in seiner Werktätigen Arbeit geraten ist, trotz der vielen Gefährdungen, denen ge rade die selbständig erwerbenden Stände in dem gegenwär tigen Valutensturm ausgesetzt sind. * Es handelt sich um eine Gabe für die Äermfteu, * die sich nicht selber zu helfen vermöge« und denen Lsizustch'en heilige Pflicht ist. Die Landesregierung hat eine Hilfsaktion für diese Aerm- sten unserer Mttbürger eingeleitet und wird die gesammel ten Spenden unter Beiziehung eines Komitees streng un- parLefisch

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
Krankheitserscheinungen einstellten, wurden diese sofort von ihrem Vater isoliert. Die behandelnden Aerz'e stellten bei Exkaiser Karl anfänglich Grippe fest. Am 24. März machten sich die Anzeichen einer linksseitigen Lungenentzündung bemerkbar. Trotz aller sofort angewen- deten Mittel verschlimmerte sich der Zustand des Kaisers oon Tag zu Tag immer mehr. Rach einer Meldung vom 27. März hat Exkaiser Karl die letzten Tage sehr schlecht verbracht und liegt noch fort während in hohem Fieber. An einem der letzten Tage wurde

eine Körpertemperatur von mehr als 40 Grad ckbgelesen. Exkaiserin Zita, die für die allernächste Zeit ihrer Niederkunft entgegensieht, ließ sich trotzdem nid)* abhalten, die Pflege ihres Gemahls selbst zu überwachen. Der Gesundheitszustand des Kaisers wird am 28. Marz trotz der schweren Erkrankung nicht als lebensgefährlich, jedoch als sehr ernst bezeichnet. ' Von Wien aus wurde Professor Dr. D e l u n g, ein be kannter Internist, nach Funchal berufen. Funchal, 30. März. (Havas). Die Besserung, die sich gestern

Dezirksschulinspektoren ernannt sind. 2. Die Landesregierung Tirols konstruiert die Schulaufsichtsgesetze und die klerikale Mehrheit stimmt alle Abänderungsvorschläge rücksichtslos nieder, wie es zuletzt bei , dem Gesetze über den Landesschulrat wieder der Fall war. Sowohl im Landes- wie im Bezirksschulratsgesetze bleiben (um nur eines herauszugreifen) die zwei Virilstimmen der katholischen Kirche trotz Demokratie aufrecht. Es kann nur gewünscht werden, daß die vom Landtage beschlossenen Ge. setze die Zustimmung

für sie günstigen Zusammensetzung des Stadtschulrates durch die zweiten Virilstimmen und die Stimme des Direktors der Lehrerbildungsanstalt (die auf Kosten des zweiten zu wählenden Lehrervertreters geht) zu frieden sein könnten. Dem aber ist nicht so; der letztere größere Hort des Freisinns, die Stadt Innsbruck, soll auch noch erobert werden. Die Brandfackel des Kultur- kampses wird von den Klerikalen in der Zeit der wirtschaftlichen Not und Entbehrung nicht trotz, son dern wegen derselben ins Volk geschleudert

* und die vielen anderen Sprachrohre Gefahren vorzutäuschen, um dann mit Pose den „Angriff" predigen zu können, wie es in ihrem Blatte jetzt wieder geschieht. Und diesen Heißspornen, die rücksichtslos gegen das wirtschaftliche Leben Streit säen, möge von christlichfozialen Gewerbe, treibenden und Kaufleuten „der Rat zur Mäßigung* erteilt werden. Die Freiheitlichen bedürfen dieses Rates nicht; sie haben entgegenkommend und nach Recht und Billigkeit gehandelt, trotz Demütigunaen freiheitlicher Leh- vpt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.04.1931
Umfang: 8
ihr Mildner mit einem etwa 80 Zentimeter langen und 13 Kilogramm schweren Rundeisenstück zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf. Trotz der heftigen Schläge verlor die Frau nicht das Bewußtsein und schrie um Hilfe. Der Täter wurde auf der Flucht von Passanten sestgenom- men. Er gibt an, dringend Geld für den Zinstag am 1. April gebraucht zu haben. Die Verletzungen der Ver käuferin sind schwer, jedoch nicht lebensgefährlich. Tragis^Z Ende eines Vertrauensmannes Kaiser Karls. Sonntag wurde in dem Walde bei Graz

und umgekommen. Ihre Kamera- den nahmen trotz dem Schneesturm, mit Hilfe vieler italie nischer Bergführer von der Teodulhütte sofort die Ber gungsarbeiten auf; aber es konnte unter ungeheuren Schwierigkeiten erst eine Leiche geborgen werden. Schiffszusammenstotz. London, 1. April. (Reuter.) Wie die Admiralität mitteilt, ist das Flugzeugmutterschiff „Glorious" heute nachmittags ungefähr 60 Meilen östlich von Gibraltar mit dem französischen Dampfer „Florida" im Nebel zusammen gestoßen. Die „Glorious" wurde

üoerkapitalistischen Wirtschafts ordnung wurzelt. Aus lokale Angelegenheiten übergehend, besprach Scheibein die Bemühungen, die aufgewendet wurden, um die gänzliche Stillegung der Zellulosefabrik und die Be- triebseinschränkung bei der Firma Perlmooser AG. zu ver meiden. Trotz all dieser Bemühungen war es nicht möglich, infolge der schlechten Absatzmöglichkeiten, diese Stillegungen hintanzuhalten. Gen. Scheibein entwickelte dann ein Pro gramm, wie der großen Arbeitslosigkeit im Bezirke wenig stens einigermaßen

Einhalt geboten werden könnte; ein Teil dieses Programms sei bereits bewilligt, z. B. die Regulie rung der Bundesstraße von Kundl bis Söll-Leukenthal. Trotz alledem müsse immer wieder darauf hingewiesen werden, daß in dieser trostlosen Zeit nur Bauten öffent licher Körperschaften einigermaßen helfen können. Tirvl braucht Straßen, üm den Fremdenverkehr beleben zu kön nen, Tiroler Landeskinder brauchen Arbeitsgelegenheit, um ihre dürftige Existenz sortsetzen zu können. Stürmischer Beifall bewies

, daß Gen. Scheibein von allen Zuhörern verstanden wurde. Gen. Populorum wies besonders darauf hin. daß die furchtbare Krise die jungen Arbeiter besonders schwer treffe. Ein junger Mensch, der trotz großen Bemühens keine Arbeit bekomme, müsse sich überflüssig Vorkommen; daß dieses Gefühl dann niederdrückend wirken muß, liegt klar zutage, ebenso, daß solche unglückliche junge Menschen je den moralischen Halt verlieren. Wer es ernst mit dem Wöhle und der Zukunft des ganzen Volkes meine, müsse

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 11.04.1937
Umfang: 16
Vizebürgermeister Dr. Ortner, der gleichzeitig sein Hausherr ist, für dieses Entgegenkommen herzlichst bedankt. Gmundener Briej Viel Teilnahme in der Stadt hat das Bergunglück am Traun st ein in den Ostertagen gesunden, bei welchem Zwei junge Leute einen schrecklichen Tod fanden. Es ist aber auch unglaublich, mit welchem Leichtsinn oft solche Touren unternommen werden. Diese zwei Leutchen sind von Linz per Rad hergesahren, haben diese beim „Hoisn" eingestellt und um 5 Uhr abends trotz Abratens den Auf stieg

in Linz. Die gräßlich entstellte Leiche Möstls wurde in die Rohrbacher Leichenhalle überführt. Springer konnte trotz aller ärztlichen Bemühungen nicht mehr ge rettet werden. Um 7 Uhr abends erlag er, ohne noch ein mal aus seiner Ohnmacht erwacht zu sein, seinen schweren Verletzungen. Springer hatte eine Zertrümmerung beider Unterschenkelknochen, eine Schädelverletzung und mög licherweise auch eine Rückgratverletzung erlitten. Der Ver unglückte stand im 57. Lebensjahre. Schwerhöriger

. Während im Flachland draußen Säge um Säge stillgelegt wurde, hat er trotz der Ungunst der Zeit, trotz der großen Entfernung von der Bahn, trotz schwerer Ver luste den Betrieb aufrecht erhalten und im vorigen Jahre in sein Lastauto einen Holzgasmotor eingebaut. Mit 70 Jahren ist er in aller Frühe schon an der Arbeitsstätte und leitet noch selbst seinen Betrieb. Vielleicht könnte auch der Staat seine Verdienste anerkennen. Hier wäre eine Auszeichnung wirklich am Platze! Binzgau Ein holländischer Staatsakt in Zell

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 24.09.1916
Umfang: 16
, hatte die aus reichsdeutschen und österreichischen Kräften bestehende Heeres- gruppe unter dem Befehl unseres Thronfolgers die Säuberung des Grenzgebftges in Angriff genom- men und trotz der Ungunst des Gebirges und der damals herrschenden Witterungsverhältnisse die Offensive überraschend schnell gegen Norden vor getragen. Die Russen setzten daher gegen Mitte Juli zu einer starken Gegenoffensive ein, die sich zunächst gegen den linken Flügel unserer Karpa- thenftont, die Stellungen am Jablonicapaß, rich tete

, wo wir nach schweren Kämpfen unsere Linie schließlich an den Grenzkamm Umber Zurücknah men. Dagegen machten trotz des wachsenden rus sischen Widerstandes und der starken Gegenangriffe die Verbündeten im Zentrum und an: rechten Flü gel auch in den folgenden Wochen noch namhafte Fortschritte und eroberten zwischen dem Kirlibaba- Paß und dem oberen Schwarzen Czeremosz noch eine Reihe wichtiger Höhen, wie die oft genannte Magura, die am 18. August Honveds und reichs- deutsche -Truppen besetzten. — Schien der russische

haben die Russen in den jüngsten Tagen auch ihre Anstrengungen gegen mW seren rechten Flügel verstärkt. Am Kirlibababach, im Raum südlich Fundul Moldovi, an der Golde nen Bistritz kam cs zu heftigen Kämpfen. Gelang es den Russen auch in letzter Zeit, arr einzelnen Stellen in übermächtigem Angriff kleine Erfolge' zu erzielen, so nördlich des Pantyrpasses mrd im Raume südlich Schipoth, wo sie unsere Linie hin ter dem Cibobach Zurückdrängten, so sind die Nus-! sen dennoch trotz wochenlangcr Anstrengungen

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Der Oberländer
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Seite 7 von 12
Datum: 20.09.1929
Umfang: 12
am 15. September nach längerem Leiden Frau Amalie L ent sch geb. Schranz, Gastwirtin und Oberlehrersgattin im 63. Lebensjahre. Die Ver storbene war das Muster einer Familienmutter und Hausfrau, eine Wirtin und Köchin zugleich, wie man sie heute wohl selten findet. Ihr Haus war ein Mustergasthof, den sie trotz der reichen Kinderschar Vorstand, wie selten eine Wirtin. Ihr ganzes Sinnen und Trachten war nur dem Wohle der Ihrigen gewidmet. Neben dem Gatten trauern sechs erwachsene, teils verheiratete Kinder

Leichenbegräbnis. Trotz mangelhafter Verständigung infolge schlechter Postverbindung und trotz der frühen Morgenstunde, T L U Uhr, waren Trauergäste nicht nur aus dem ganzen Tale, sondern aus dem Oetztal, Karres, Imst usw. gekommen, welche der lieben Lentschmutier das letzte Geleite gaben. Möge sie im hochgelegenen Friedhof in Ierzens jene Ruhe finden, die sie sich im Leben nicht gönnte. Innaufwärts Landeck. (Am Exportvieh markt) wur den ca. 1200 Stück aufgetrieben. Ziemlich viel Vieh ging nach Deutschland

. (Die vermißten Touristen aus Holland als Leichen geborgen.) Wie wir schon seinerzeit im Oberländer und zu letzt noch in der Nr. 35 berichtet haben, war es bis nun unmöglich, trotz der eingeleiteten umfang reichen Nachforschungen, die Touristen van Lukas Essen und Hemmes, wegen des damals einge setzten schlechten Wetters und Schneesalles zu finden. Dieselben unternahmen damals eine Gletschertur gegen die Wildspitze und kehrten nicht mehr zurück. Der Postenkommandant Rev. Insp. Johann Walt! des Postens Sölden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 20.01.1935
Umfang: 10
, über die Bevölkerungslage Oesterreichs u. a.: Nach dem Kriege geht die Geburtenhäufigkeit überall stärker zurück als die Sterbe häufigkeit, weshalb wir überall Abnahmen der Geburten überschüsse vorfinden. Die weitaus größten Gebiete Oester reichs, Wien und Niederösterreich, weisen gleichfalls in neuester Zeit eine durchaus ungünstige Bevölkerungs entwicklung auf. Es darf daher nicht wundernehmen, wenn wir, trotz den in vielen Bundesländern noch immer vorhan denen etwas größeren Geburtenüberschüssen durchschnittlich

mußten, aber ihr weiter Transport ist um so bedeutungsvoller, als er wieder das hohe Ansehen beweist, das Oesterreichs Bienenzucht im Ausland genießt. Oesterreichs „Bienenruhm" ist nämlich heute schon so weit verbreitet, daß österreichische Bienenschwärme, vor allem aber Bienenköniginnen, trotz der großen Transport schwierigkeiten schon nach allen Erdteilen exportiert werden. Die „Königin" fllegt im Zeppelin. Erst mit Hilfe der modernsten Verkehrsmittel ist es möglich geworden, die für die Aufzucht

wichtigen Königinnen, die wegen ihrer Qualität vorwiegend aus Oesterreich bezogen wer den, über weite Strecken zu befördern. Der B i e n e n t r a n s- xort ist mänlich sehr gefährlich, und selbst wenn die Tiere sorgsam in eigene „Reisekörbe" verpackt werden, tonn ein ganzer Stock bei längerer Reise gänzlich vernichtet am Ziel eintreffen. So zieht man heute trotz der hohen Kosten de« Transport auf dem Luftweg vor, und wo es nur Flugverkehrs, linien gibt, reisen die Bienenstöcke und -königinnen im Aer

der Kärntner Biene verhelfen dadurch ihm Besitzern zu einem drei- bis vierfachen Ertrag. Indessen braucht man aber die Bienen mit kürzeren RüM nicht gering achten, sie können trotz allem uns noch immer genug Vorbild an Emsigkeit und Sparsamkeit sein. Große Brände in England. London, 19. Jänner. Zn London und Portsmouth haben gestern schwm Brände große wertvolle Anlagen zerstört. In London muck gegen Abend die Hasengegend von einem Großfeuer heim- gesucht, das in einem Lagerhaus ausgebrochen war und riesige

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 29.02.1920
Umfang: 16
dem bl. Stuhl seine Zivilisation, einen Teil seiner besten .Gesetze und fass alle seine Wissenschaften und Künste zu verdanken hat." Noch ein Zeugnis aus gegneri schem Munde. Es stanmrt von dem französischen Gelehrten Gabriel Monod. Er schreibt u. a.: „Trotz ihrer Fehler ist sie (die katholische Kircle) für Jahrhunderte eine unversiegbare Quelle von Heroismus (Heldenhaftigkeit), Heiligkeit und Gesittung; ihre Geschichte ist durch alle Jahrhunderte wie ein aufgeschlrgenes Buch, von einer Logik

zürn Trau altar schreitende Brautpaar Scheider stellte auch für diesen Zweck seine Musik bei. Gasthosbesitzer Peter Reich! und Hausbesitzer Thomas Ködert waren Beistände uyd Frau Schweiger die Brautmutter. Dechant Rindler hielt bei der Feier eine ergreifende Festansprache. Trotz drückender Armut des Jubel paares kam es zu dieser großartigen Festlichkeit, denn brave, ehrliche und arbeitsame Leute ehrt je dermann und niemanden ists in dem Falle um ein Opfer leid. — Kürzlich wurde bei Nacht tu dis

Spannung musterte man alle, dis dem Zuge entstiegen, bis endlich der für seine Fa milie Heißersehnte einem der letzten Wagen ent stieg. Trotz der hohen sibirischen Pelzmütze und trotz seiner langen Abwesenheit von hier erkannten ihn alle sogleich. Herzlich war die Begrüßung vq» seiten seiner Frau und Kinder und de? anwesenden Feldbacher. Der Mämrergch angvere in brachte das L-ed „Grüß Gott" zum Vortrags. Der Heim«, gekehrte, ein sonst starker Mann» weinte Tränen der? Freude. ' -- - r ' - " 1 ■

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Seite 2 von 4
Datum: 31.12.1916
Umfang: 4
rumänifeiten front. « Im tieblrge trotz zäne- iten Kindlichen Ullderftandes neue Sturmerfolge unterer truppen. W i c n, 90. Dezember. Amtlich wird vom rumänischen Kriegsschauplatz gemeldet: Die in der Walachischen Ebene vordringeudeu verbündeten Streitkräfte haben in ummterbrochenem Kampfe die Linie Bi- zirul—Sutesti und zwischen Nimnicu! Sarat und Ptagmcsti den Raum von Stobozia geivonnen. Westlich von Ptagmest» nähert sich die Kampfgruppe des Generals v. Kraft dem Äerg- suße. Oesterreichisch-ungarische

Bataillone nahmen hier dem Feinde zivei 10 Zentimeter-Haubitzen ab. Der Sndftügel der Heeresftont des GO. Erzherzogs Joses hat trotz des zähen Widerstandes des Feindes erneuert be trächtliche Borreile erzielt. Russische Gegenstöße »vurden ab- gewieseu. 10 Offiziere, 650 Mann und 7 Maschinengewehre »vurden als Tagcsbeute eingebracht. Der Stellvertr. d. Generalstabschefs v. Höfer, FML. Berlin, 30. Dezember. Amtlich »vird von dem rumänischen Kriegsschauplatz gemeldet: Im siebeubürgischen Grenzgebiete

dringen die deutschen- und österr.-ungarischen Angrissstruppen trotz hartnäckigen Wider- staudes in verschanzten Stellungen und trotz starker Gegen stöße, bei denen der Russe 10 Offiziere, 650 Mann und 7 Maschinengewehre in unserer Hand ließ, »»etter vorwärts. Unsere unermüdlichen Truppen folgen dem auf der ganzen Front zivischeu Gebirge »md Donau weichenden Feinde. Sie stehen rm fortschreitenden Kampfe in der Linie nordöstlich Bi Zirul—Lutest» (am Buzeau)—Slobozia (halbwegs Nimmeul- Sarat)—Plaginest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.06.1918
Umfang: 4
aber auch die Regierung Seidler mit aller Entschiedenheit ablehnen. Gegen fast alle Parteien zum 8 14 zu greifen — zu dieser Kampf ansage an ganz Oesterreich hatte Herr v. Seidler doch nicht den Mut. Ihn: dämmerte es Wohl auf, daß ein solcher Streich, trotz des Ausnahmezustan des und des Standrechtes, zu unerwünschten Er eignissen führen könnte. Also konnte der Mann das Vorhaben, nur die Gegner des § 14 aus dem Kabinett auszuschifsen, nicht aussühren; er nahm mit den übrigen Ministern den Abschied. Wer

interessen des polnischen Volkes zuwiderlaufen,' und trotz des noch rechtskräftigen, auch von Kaiser Karl bestätigten Handschreibens des Kaisers Franz Josef über die Sonderstellung des ungeteilten Galt- zien es unternahm, hinter dem Rücken des Polen klubs bindende Versprechen wegen der Zweiteilung, Galiziens zu machen, endlich in der Erwägung, daß ’ der Ministerpräsident die von ihm als vollberech« ■ tigt anerkannten wirtschaftlichen Forderungen Ga-, liziens nicht berücksichtigte und seine Zusagen

: und das tiefversumpfte Kampfgelände stellen anj Führung und Truppen hohe Anforderungen. Zähe Tapferkeit und restlose Pflichterfüllung bis zum einzelnen Mami hinab vermögen aber aller Schwie rigkeiten des Kampfes und der Versorgung der ersten Linien restlos Herr zu werden. So wurden neuerlich trotz dieser erschwerten Verhältnisse mar- j kierte Angriffe der Italiener am Montello und am Südflügel der Piavefront unter schweren feind- ; lichen Verlusten abgewiesen. Bei einem unsererj Forts suchte der Italiener

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