Mißtrauens gelehrt, das Land urbar zu machen. Lieh zu züch ten, Kinder zu erziehen. Ohne Sattel ein unzugerittenes Pferd reitend, hat sie sel ber eine Herde von 7W Rindern auf die Weide getrieben. Es hat Tage gegeben, an denen sie trotz des für Europäer un erträglichen Djchungel-Klimas 18 Stun den ohne Unterbrechung im Sattel faß. Ein Altersheim im Urwald. Eines Tages erfuhr si-.', daß die Schwarzen ihre Greise und Krüppel ein fach in den Busch zu jagen pflegen, wo sie dann entweder verhungerten
von heute fähig sein wird, diese „Todeszonen' endlich unschäd lich zu machen, weiß niemand. Aachkommen äer Maya Bei àen Znàs von Guatemala »»» Dias Guatemala ist neben Mexiko das ein zige Land in Zentralamerika, in dem sich trotz des Vordringens der modernen Technik, trotz des Verkehrs von Automa bilen und Flugzeugen heute noch große reine Indianerstämme erhalten haben, abgeschlossene Gemeinden der Indios Nachkommen der alten Maya, deren einst so hochstehende Kultur schon zur Zeit der spanischen
in seine Nerven und in sein Blut übersprang. Er fuhr brüsk in die Höhe. Was tat er? Wie konnte er sich nochmals von jenem Geschöpf umgarnen lassen, das er nicht liebte und nicht achtete? . . War er also ein solcher Schwächling? Oder so stark? Alles, was edel und gut in Arrigo Gianda war. stand trotz der Blasiertheit, durch die er glaubte, einen idealen Schutzschild zu haben, plötzlich ge gen ihn auf. um ihn gegen Tecla zu ver- ieidigen, gegen sich selbst. Daß sie sich mit einer so banalen Wiederaufnahme
? Tecla De Lata war trotz der tiefen Freude über den Sieg, den sie errungen zu haben glaubte, klug genug, um ihren Besuch nicht länger hinauszuziehen. Sie hatte gesiegt, nun mußte sie gehen, und Arrigo mit dieser Erinnerung, die sich an die vielen von einst anschloß, allein lassen . . „ „Lieber Glanda, ich muß nun gehen; ich würde gerne noch ein Weilchen blei ben, aber ich fürchte, ich habe mich schon zu lange aufgehalten... Ich möchte dem kleinen Sekretär nicht zu Vermutun gen Anlaß geben
. . . Für sie ist alles Gefühlssache . . . ein großer Fehler bei Geschäften. Zuviele Acngste, zu unüberlegte Entschlüsse, und wenig Gleichgewicht: da war ihr Vater aus anderem Holze. Unerbittlich, sicher und doch großherzig ... ein Mann . . . Auch Sandro Malvini ist ein Mann, trotz seiner Verrücktheiten, aber der andere... der Bruder. . . sin Waschlappen.'