Sette 8. In Deutschland fichrte der Mangel an Ware zu weiteren Einschränkungen in der Zuteilung und zu ungeheuren Preissteigerungen für einheimische Sor ten und. Ersatzstoffe. Den Pflanzern aus dem Eichs- selbe wurden 92,50 Mark für den Zentner gezahlt, fgegen 16 bis 18 Mark in den Vorjahren. Ersatz, stosfe erzielten trotz ziemlich großer Vorräte Phanta siepreise: Kirschblätter wurden mit 105 bis 110, Wei- den- bis zu 95, Eichen- mit 100, Haselnuß- 105 bis 112, Buchen- bis 75, Hopfen
von Leuten, die Hunger lei- Len, aber trotzdem auf das zweifelhafte Vergnügen Les Kinobesuches nicht verzichten wollen. Wie über mäßiger Gasthausbesuch der Volkswohlfahrt schadet, jfo und noch viel mehr ein übermäßiger Kinobesuch, zumal viele Kinovorstellungen den Besuchern, beson ders der Jugend, moralisch schädlich sind. Viele Ki- nos sind Brutstätten des keimenden Lasters für viele -ihrer Besucher, trotz der Zensur durch behördliche Or gane, da manche von diesen Organen entweder
, auf ein höheres Lehrer bildungs-Institut Hinweisen zu können, das dem Kath. Schulverein angeschlossen an 20 Stiftsplätze für bereits praktisch erprobte Lehrer enthält, die sich auf der Uni versität oder cm der Lehrcrakademie wissenschaftlich wciterbilden wollen. Auf dem Gebiete der Volksaufklärung hat sich der Verein im abgelaufenen Jahr in Wart und Schrift mit ErziehungS- nnd Schulfragen und allen mit die sem im Zusammenhänge stehenden Gebieten befaßt. Trotz der schweren Kriegsverhältnisse
, Kaiser und Vaterland haben die Mitglieder des Vereines bedeu tende Blutopfer in diesem Kriege gebracht. Auch die Not und die erschwerten Lebcnsverhättniffe, welche viele ihren Aufenthaltsort wechseln ließen, brachten es mit sich, daß der Verein ungefähr 3962 Mitglieder verloren hat. Er hat demnach trotz aller dieser Schwie- rigkeiten bedeutend zugenommen und zählt z. Z. 112.282 ordentliche und 7000 Ehrenmitglieder und För derer, so daß er nun wirklich auf ungefähr 120.000 organisierte Anhänger
. Trotz der allgemeinen Not und der durch Ein. rückung verminderten Arbeitskräfte der einzelnen Gruppen haben die Mitgliedseingänge dennoch rund K 86.268 erreicht. Dazu kommen die Einnahmen von den Schulen, ferner die Subventionen und schließlich die von den hochwürdigen Kirchenvorständen gütigst be willigten Kirchensammlungen. Besonders Wohltäter haben wieder recht mitgeholfen und den Verein durch Geldspenden, wie die Herren Erzdechant Günther, Bergthaler, Baumhauer, Frau Gräfin Czernin, Her ren