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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 16
Datum: 10.11.1907
Umfang: 16
schaft der Pfaffen wird dann endlich auch dem einfältigsten Bäuerl über die habsüchtige Natur des römischen Christen tums die Augen öffnen und eine allgemeine Abkehr von dem selben zur Folge haben. So wird sich an Rom auch das Wort Goethes erfüllen, daß der böse Geist stets das Böse will, aber stets das Gute schafft. Eine große Anzahl an- ständiger Geistlicher hat jetzt schon angesichts der Dinge, die da kommen, Rom den Rücken gekehrt, so z. B. der Bischof vou Lecroix, der sich trotz

nichts reformieren, weil er weder von seinen unge heueren Reichtümern lassen noch feinen weltlichen Herrscher gelüstern entsagen will. Es kann daher nur so bestehen, wie es ist oder aber untergehen, und das wird und muß geschehen, sobald die breiten Massen des Volkes erkannt fjaben werden, daß einer, der im reichsten und größten Palast sitzt, und in goldstrotzenden, kostbaren Gewänderu einherstolziert, während Millionen von Menschen, trotz harter Arbeit kaum genug trockenes Brot für sich und ihre armen Kinder

die, die um der Gerechtigkei willen Ver folgung leiden." vast die Cbeologie Reine Uliffenfcbaft ift und folglich net zur Universität gheart, dagegen Haben die Pfaffen bis dato laut protestiert, aber jetzt hat Rom selber dafür den schlagendsten Beweis erbracht, indem es den käthol. Geistlichen und Theologie-Professor Schroers der Bonner Universität die freie Lehrtätigkeit untersagt hat, ohne die sich keine Universität denken laßt. Ist der Bischof von Köln auch derjenige, der dem Schroers trotz des Gegenpro- testes

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 16
Datum: 13.02.1910
Umfang: 16
,,H e d d a G a b l e r" hat Innsbruck über Nacht einen literarischen Anstrich gegeben, denn das Theater ist auf allen Sitzplätzen voll und sowohl auf der Gallerie wie im Stehparterre sehr gut besetzt gewesen. Wer aber daraus den Schluß Ziehen wollt, daß dies auch- bei der nächsten Aufführung eines guten Stückes so sein wird, der könnte arg ent täuscht werden, denn der Beifall des Publikums ist trotz der sehr guten Vorstellung ein sehr schwacher gewesen. Das ist ein sehr deutliches Zeichen dafür, daß die erdrückende Mehrheit

des Innsbrucker Publi kums für ein rein künstlerisches Ereignis kein In teresse hat, wenn es mit dem zutage geförderten Gut nichts Rechtes anzufangen weiß. Das letztere nimmt mich nicht sehr Wunder, denn auch mir will es schei nen, daß diesem Stück trotz des eminent sorgfältigen Aufbaues und des in allen Teilen geradezu wundervoll reinen Verputzes jene tiefere innere Bedeutung fehlt, die ein Drama haben muß, wenn es über eine Zu standsschilderung hinausragen soll. Hedda, die den Platz einer Heldin einnimmt

, ist alles eher als eine solche; sie möchte, wie sich selber anlügt, gern die Muse eines Künstlers oder das Schicksal eines bedeu tenden Mannes sein, ist laber weder zum einen noch zum andern befähigt und weiter nichts als ein übermo derner histerischer, leerer Blaustrumpf und trotz ihres heißen Verlangens nach Kraft so willensschwach, daß ihr der durchaus unzureichend motivierte Selbstmord im Ernst nicht zuzutrauen ist. Darum macht ihr thea tralische Sterben auch keinen Eindruck, und man geht tralisches

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 16
Datum: 14.01.1911
Umfang: 16
freuen mtb dereinst Christo dem Herrn, ohne vor Schuld und Scham zu erröten, vors Angesicht treten wollen. Doch itetu! So billig kann diese hohe Gunst doch wohl noch nicht zu haben sein, denn wenn ein Dutzend Mönche, mehr dürste das Klo ster kaum beherbergen, hundert und mehr Kammern so voll von Vorräten hat, daß auch nicht eine für die Armen auf der kalten Straße draußen frei zu machen möglich ist, dann ist es nach der in ihren Grundzügen trotz Rom allgemein bekannten Lehre Christi doch wohl Pflicht

der Mönche, wenigstens den Inhalt einer Vorratskammer den Armen zu geben, um Raum für die Allerärmsten zu schaffen. Diese standen der Liebe Christi näher als jene, die seiner weniger bedurften als die Kinder der Straße, die der Liebe ihrer Mitmen schen so bar sind, daß jeder Vorübergehende sich vor jedem, der dort steht und friert, schämen muß- daß die Menschen die Zusammengehörigkeit aller trotz Christi so weit vergessen konnten. Dessen muß man sich vor jedem dieser Entliebten schämen

; vor jenem nicht min der, der es noch nicht verlernt hat, sich seiner Not zu schämen, und der darum trotz der schneidenden Kälte sich stillhält und sein bleiches Gesicht gegen den Tor winkel drückt, um nicht gesehen zu werden, als auch vor jenem, dem die Lieblosigkeit auch beit letzten Rest der Schani genommen, und der darum, unbekümmert, ob ihn wer sieht oder nicht, in grotesken Lustsprüngen gegen die Kälte ankämpft oder, die Hände tief in den Taschen seiner fadenscheinigen Hosen vergraben, bald das eine, bald

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.02.1936
Umfang: 10
und Gefährdung der Gesundheit in die Schanze schlagen. Dies trifft in aller Form für unseren Bürgermeister Franz Fischer zu, der auch diesmal, nicht nur als Vorstand des Tiroler Skiverbandes, sondern in erster Linie als Bürger meister der FJS-Stadt Innsbruck nichts unterlassen hat, um den FIS-Wettkämpfen 1936 einen vollen Erfolg zu garan tieren. „Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten", das ist der tatsächlich zutreffende Wahlspruch, den sich Bürgermeister Franz Fischer, ganz abgesehen von seiner ihm gottlob

ange borenen rastlosen Initiative, zugelegt hat, um große Aufgaben trotz aller Tücken des Schicksals und aller immer wieder auf tauchenden Schwierigkeiten zu lösen. Dafür dankt ihm nicht nur in diesem Falle die oberste FIS-Leitung 1936, sondern alle Innsbrucker Bürger, die an der Aufwärtsentwicklung der Fremdenstadt Innsbruck ein Interesse haben. Die FJS-Wettkämpfe 1936, deren Organisation namentlich in propagandistischer und verkehrstechnischer Beziehung beson ders große Schwierigkeiten begegnete

, erforderten den Ein satz aller zur Verfügung stehenden Organisationen. Es muß festgestellt werden, daß es namentlich dem Leiter des Landes verkehrsamtes für Tirol, Hofrat Baron Dr. Gustav Reicher, zu danken ist, wenn vor allem auch zu diesen FIS-Wett kämpfen in Innsbruck mehrere Sonderzüge geführt werden konnten und wenn die FJS-Wettkämpfe 1936 in der inter nationalen Propaganda trotz der gewaltigen Werbearbeit, die für das Olympia 1936 eingesetzt war, bedeutend hervortraten. Wenn Innsbruck aus diesen FIS

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1914
Umfang: 8
hat und die in ihm wohl nicht mit Unrecht den zuverlässigsten Soldaten der indischen Armee erblicken. Aehnlich veranlagt sind die gleichfalls dem Gebirge entstammenden Rajputs, die Abkömmlinge einer früher dort herrschenden Mi litäraristokratie, die trotz ihrer Tapferkeit und Toll kühnheit allerdings als weniger zähe und zuver lässig gelten. Die Pathans sind endlich ein Sammel name für jene wilden Gebirgsvölker an der Grenze von Afghanistan, die Blutdurst und Lust an Grau samkeiten nicht zur Ruhe kommen läßt

vor, heraus aber wagte er sich nicht. Trotz der gewaltigen Uebermacht der Rus sen, die unsere Truppen leicht hätten überrennen können, wäre man weiter gestürmt, aber die Unse rer bekamen auch von beiden Seiten feindliches Feuer. In Schützengräben, aus denen der Feind vertrieben worden war, mußten sich die Kompagnien zurückziehen. Ihr Feuer und das der Artillerie riß breite Lücken in die Reihen der Russen. Der Wald lag voller Toter. Die von Geschossen blitzartig ge fällten Bäume zermalmten im Niederstürzen

. — Der Durchbruchsversuch der Russen wurde trotz ungeheurer Munitionsverschwendung und trotz des Verschiebens der wilden Sibirier ab gewiesen. Sie ließen Tausende von Toten und Ver wundeten zurück. Voll Empörung sind unsere aus Rußland zurück- kommSnden Soldaten. Sie haben die dortige Be völkerung mit Schonung behandelt, nichts zerstört, keinerlei Gewalttaten verübt. Lebensmittel muß ten sie teuer bezahlen, Quartiere gab es nicht oder sie waren derartig, daß man gern auf sie verzichtete. Die deutsche Verwaltung ließ

die verschlossenen und trotz der Aufforderung, zu öffnen, verschlossen ge haltenen Läden zwar öffnen, aber sie durften nicht geplündert werden. Die Waren wurden zum Ver waltungsgebäude gebracht, genau verzeichnet, und zu den gleichen Preisen an die Soldaten und an die einheimische Bevölkerung verkauft. In der Heimat sahen die Zurückgekehrten — Landstürmer bekom men sogar bis zu acht Tagen Urlaub — verwüstete Dörfer, ausgeraubte Läden und Wohnungen, sie vernahmen, daß das Vieh weggetrieben war, und hörten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.07.1932
Umfang: 8
nachts zwei dort patrouillierende Polizeibeamte ins einem Hause mit einer ätzenden Flüssigkeit begossen. Trotz sofort angestellter Haussuchung konnte der Täter bis her nicht ermittelt werden. Welcher Art die Flüssigkeit ist, mrd erst eine chemische Untersuchung ergeben können. Ab gesehen von diesem bisher einzigartigen Vorgang ist die -lacht in Berlin ruhig verlaufen. Berlin. 30. Juni. In der Berliner Universität kam K heute vormittags unter den Studenten zu schweren Schlä gereien. Der Rektor

werden. In diesem Kamps zweier Welten um die Entscheidung zwischen Vergangenheit und j Zukunft, zwischen Knechtschaft und Freiheit, zwischen Sozia lismus und Kapitalismus ist der 31. Juli ein Entscheidungs tag. -Deshalb: Mit erhöhter Aktivität. Disziplin und Einig keit in den Kampf! Die Pfeile der Freiheit sotten die Feinde des "Sozialismus treffen! Die deutsche Arbeiterklasse läßt sich nicht überwinden. Sie wird allen Gewalten zum Trotz ihre geschichtliche Mission erfüllen. Volk, gibt acht, wacht, kämpft

verletzt. Oesterreichisch-ungarischer Handelsvertrag. Wien. 30. Juni. Die österreichische und die ungarische Regierung sind übereingekommen, den Handelsvertrag vom 30. Juni 1931 ungeachtet der bekanntlich österrelchischerseits für den 1. Juli 1932 vorgenommenen Kündigung bis 15. Juli 1932 in Kraft zu belassen. Der Sittentattonale Genossen- schaststag. Trotz der schweren und immer unerträglicheren Krise, die die Weltwirtschaft in ihren- bleiernen Schlaf senkt, feiern

die Konsumgenossenschaften der ganzen Welt auch die ses Jahr — am 3. Juli - den Internationalen Genossen schaftstag. Und wenn wir die Gesamtentwicklung der Wirt schaft verfolgen unb die Wirkungen der Krise betrachten, dann müssen alle, die objektiv die Dinge sehen, wie sie sind, feststellen, daß die Genossenschaften das Recht haben, diesen Tag zu feiern, der ihren Mitgliedern zeigen soll: Trotz aller Schwierigkeiten geht es. wenn auch langsam, aber doch be ständig vorwärts, und der allen Fernstehenden zurüfen soll: Seht

werden. Das sind-nur die größten Unternehmungen, die neu errichtet wurden, in allen Ländern aber ging der Ausbau der Eigenproduktion ständig'vorwärts und sowohl Umsatz wie innere Organisation und technische Einrichtun gen haben eine erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen. In keinem Lande ist der genossenschaftliche Umsatz trotz Kurz- - arbcit. Arbeitslosigkeit und tausenden Men'chen. die ihre t Existenz vollständig verloren haben, in dem . Maße ge sunken, wie in den privaten Betrieben und Handelsunter nehmungen. Dabei

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 19.06.1921
Umfang: 8
, die politische Erziehung der akademischen Jugend der Hochschule anznvertrauen — könnte in meinen Augen doch ein Weg zur politischen Fortbildung der Studentenschaft als gangbar anerkannt werden. Ich denke hiebei an eine „Arbeitseinteilung in der politischen Erziehung zwischen der Hochschule und den akademi schen Körperschaften, oder bester gesagt, an ein harmonisches Zusam menarbeiten der ersteren mit den letzteren, welche trotz aller Ver schiedenheit iher Ziele das einheitliche Grundprinzip

und der Mildtätigkeit zn Wachen. Jeder soll geben, wie es ihm seine Verhältniste erlauben, der Reiche, mit Glücksgütern Gesegnete mehr, der Arme, der Bedürftige, so viel, als es seine be- fcheidenen Mittel zulasten. Wenn, alle zusammenhelfen, wird sicherlich ein Resultat gezeitigt werden, das etwas Großzügiges in der Kriegsopferfürsorge des Lan des gestattet. Bis jetzt war es trotz des guten Willens der staat- lichen und räuberischen Faktoren, trotz der rührigen, unermüdlichen Arbeit der diesbezüglichen

Armen, den Kriegsopfern, zu helfen! Aber nicht Bettelpfennige wollen die Tiroler Kriegsopfer haben, die man wie derholt, wenn die ersten verzehrt sind. Die Kriegsopfer wollen Mit- tel haben. die rS ihnen ermöglichen, wieder in Erwerbsgebiete sin- zntreten, die ihnen die Voraussetzungen schaffen, daß sie selbst wieder ihr Brot verdienen können. Die Kriegsopfer wollen nicht von Wohl taten lebe«» ft» wollen trotz ihrer Humpelüeme, trotz ihrer Arm stümpfen selbst ihre Zukunft zimmern; dazu aber braucht

, 24.000 K für die Kriegers- witwe und 12.000 K für die KriegSwaife. Ebenso sollte für ze 3 K Mehrverdienst nur 1 K von der Rente abgezogen werden, während die Regierungsvorlage für je 2 K Mchrverdienst 1 K Abzug vorge sehen hatte. Desgleichen wollte die Regierung trotz ihrer unzuläng lichen Vorschläge, das ganze Einkommen zusammengerechnet wissen und die Unterscheidung in Grundlohn und Teuerungszuschlag fallen lasten. Zu jener Zeit waren bereits die Neuwahlen ausgeschrieben und fo ist es gelungen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1925
Umfang: 4
und Bergfried, der Akad. Sektion München und des Akad. Alpen vereines München, wie der greise Pfarrer Kofler von Eben, der es sich trotz seines hohen Alters nicht hatte nehmen lassen, im Regen heraufzusteigen, um der Hütte zum dritten Male die kirchliche Weihe zu geben. Die neue Erfurter Hütte ist wie die alte aus Holz gebaut und darf in ihrer Aus führung als mustergültig für alle weiteren Hütten bauten angesprochen werden. Etwa 40 Personen bietet sie behagliche Unterkunft und Verpflegung. Den Wintergästen

, deren Instandsetzung nicht viel kosten möchte, nicht einmal den Bedürfnissen entsprechend richtet? Uirchberg. (Verkehrsverein.) Der Frem denzuzug ist, trotz der Ungunst des Wetters, bereits ein sehr reger. Der Verein hat es sich auch ange legen sein lassen, den Besuchern des Ortes durch Aufstellen von Bänken, Straßeninstandhaltung und sonstige Anschaffungen angenehmen Aufent halt zu bereiten. Ein mitten im Ort gelegener schattiger Spazierweg, der frühere Beatussteig, nunmehr Wiedmosersteig

, Herrn Christian Tialer, aus seine Kosten neuerbaute Kapelle wurde in den letz ten Jahren gänzlich verwahrlost, sodaß sie nur mehr als Rumpelkammer für alte, zerbrochene Ge rätschaften diente. Aus Veranlassung der Sektion Fieberbrunn des D. u. Oe. Alpenvereines wurde diese Kapelle neu renoviert und fand, wie vorher angezeigt, die Einweihung trotz ungünstiger Wit terung am 12. Juli um 11 Uhr mittags durch Herrn Pfarrer Johann Moser in feierlicher Weise statt. Hernach hielt Herr Pfarrer Moser eine sinn

geschrieben: „Ich bin ein Verbrecher und nicht mehr wert, auf der Welt zu sein; lebt wohl, verzeihet mir." -ck- Thiersee. (Volksschauspiele.) Trotz der Ungunst der Witterung am letzten Sonntag war die Eröffnungsvorstellung für die heurige Spielzeit sehr gut besucht, ein schöner BÄveis dafür, whe die Darstellungskunst der Thierseer gewürdigt wird. Das Wildenbruchsche Ritterschauspiel „Die Rabensteinerin" fand eine glänzende Vorführung, wie auch das Märchenstück „Alpenkönig und Men schenfeind" von Ferd

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1889
Umfang: 8
. In den rheinisch-westphälischen Bergwerksdistrikten macht sich neuerlich eine gewaltige Stricke-Strömnng geltend. Die Bergarbeiter wollen nicht dulden, daß ihre Kameraden wegen ihrer leithenden Betheiligung an früheren Strickes mit der von den Grubenbesitzern über sie verhängten Arbeitssperre gemaßrcgelt werden. Trotz der eingetreteuen Vermittlung mehrerer preu ßischer Landtagsmitgliedcr und deutscher Reichstags- Abgeordneten, welche auf einen Ausgleich zwischen den Zechenverwaltungen und den Bergleuten hinar

zu geben. Weder Jn- triguen, noch Druck, noch Versprechungen werden den Papst veranlassen, von diesem Standpunkte abzuweichen. Italien steht vor einer partiellen Ministerkrise. Ursache derselben ist die Finanzlage dcs Landes, die trotz der gegentheiligen Versicherung der Regierung eine nichts weniger als günstige genannt werden kann. Die Stellung des Ministerpräsidenten Crispi gilt derzeit als unerschüttert; vorläufig sollen nur der Finanz- und der Schatzminister ihre Portefeuilles niederlegen

von zweitausend nothleidendcu Montenegrinern in Serbien kräftigst unterstützt. Trotz- t .'ul das serbische Ministerium nicht abgeneigt ist, der russischen Befürwortuug Rechnnng zu tragen, so ist do.h die Regentschaft ganz entschieden gegen jedc weitere montenegrinische Ansiedlung in Serbien. Rußland. Wie aus Petersburg berichtet wird, ist Prinz Louis Napoleon, der zweite Sohn des Prinzen Ix. rome Napoleon, welcher wegen der gespannten ita- l Tusch-französischen Beziehungen den italienischen Kriegsdienst

mit Fechthandschuhen, ein Trinkhoru, unordentlich herumlicgende Kleidungsstücke, auf dem Tische alle Utensilien, deren man zum Grogbrauen benöthigt, und eine mächtige, fast geleerte Rumflafche, das war der wenig erfreuliche Anblick, der sich ihm darbot; von Büchern dagegen war trotz seines eifrigen Spähens auch in den entlegendften Winkeln nichts zu entdecken. Aber wie ward ihm erst zu Muthe, als ihm die Frau in das Zimmer nachkam, eine säuberlich geschriebene Rechnung vorlegte und um die Begleichung, die sie seit

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.03.1932
Umfang: 6
werden, daß sich zunächst die Erhöhung der Kolleggelder kaum nen nenswert auswirken dürfte, und daß außerdem trotz der Er höhung die Studiengebühren an den österreichischen Univer sitäten immer noch so gering bemessen sind, daß in diesem Punkte kein anderes Land mit Oesterreich konkurrrieren kann. Bis jetzt zahlte beispielsweise der inländische Hörer der Innsbrucker Universität, wie der jeder anderen österreichischen Hochschule, für die Wochenstunde einen Schilling an Kolleg geld. (Eine Privatstunde im Skilaufen kostet

Bil- ugkeit vor den deutschen Lehranstalten voraus. Nehmen wir ^ noch die L e b e n s h a l t u n g s k o st e n, die in Oester reich für einen Reichdeutschen fast die Hälfte der heimischen Lebenshaltungskosten betragen, so werden wir verstehen, daß jedenfalls, trotz der Erhöhung, immer noch mit verstärkter Zu nahme der reichsdeutschen Hörerzahl zu rechnen sein wird. Einige Beispiele werden die Billigkeit der österreichischen Universitäten gegenüber den reichsdeutschen ins rechte Licht versetzen

von einer auch nur geringen Erschwerung der Universitätsstudien in Oesterreich gesprochen werden. Auch der Zustrom an Auslän dern, der für die österreichischen Universitäten von besonderer Wichtigkeit ist, wird durch diese Maßnahme kaum unterbrochen werden, da die Gebühren der österreichischen Universitäten trotz allem immer noch weit hinter den Gebühren aus ländischer Hochschulen Zurückbleiben. In Gegenteil, gerade an der Innsbrucker Universität werden sich bei weiterer Steige rung der Hörerzahl die Institute besonders

werden. Sie dürfen auch keinen st aatlichenAuftrag erhallen, ausgenommen die Teilnahme an internationalen Verhandlun gen oder im Falle einer Zustimmung der beiden Häuser. Die Unvereinbarkeit wird erklärt, wenn ein Abgeordneter in einer seinen Berufskreis berührenden Angelegenheit als Reichs tagsabgeordneter das Wort ergreift oder dies gegen eine Belohnung tut. Ein Reichstagsabgeordneter kann nicht verantwortlicher Redakteur oder Heraus geber einer Zeitung sein. Entfaltet er trotz des Verbotes

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1918
Umfang: 8
Seite T. In Deutschland führte der Mangel an Ware zu weiteren Einschränkungen in der Zuteilung und zu ungeheuren Preissteigerungen für einheimische Sor ten und Ersatzstoffe. Den Pflanzern aus dem Eichs- selbe wurden 92.50 Mark für den Zentner gezahlt, /gegen 16 bis 18 Mark in den Vorjahren. Ersatz stoffe erzielten trotz ziemlich großer Vorräte Phanta- stepreise: Kirschblätter wurden mit 105 bis 110, Wei den- bis zu 95, Eichen- mit 100, Haselnuß- 105 bis 112, Buchen- bis 75, Hopfen

von Leuten, die Hunger lei ben, aber trotzdem auf das zweifelhafte Vergnügen bes Kinobesuches nicht verzichten wollen. Wie über mäßiger Gasthausbesuch der Volkswohlfahrt schadet, /so und noch viel mehr ein übermäßiger Kinobesuch, Zumal viele Kinovorstellungen den Besuchern, beson ders der Jugend, moralisch schädlich sind. Viele Ki nos sind Brutstätten des keimenden Lasters für viele ihrer Besucher, trotz der Zensur durch behördliche Or- gane, da manche von diesen Organen entweder

, Hinweisen zu können, das dem Kath. Schulverein angeschlossen an 20 Stiftsplätze für bereits praktisch erprobte Lehrer enthält, die sich aus der Uni versität oder an der Lehrcrakademie wissenschaftlich weiterbilden wollen. Auf dem Gebiete der Volksausklärung hat sich der Verein im abgelaufenen Jahr in Wort und Schrift mit Erziehungs- und Schulfragen und allen mit die sem im Zusammenhänge stehenden Gebieten befaßt. Trotz der schweren Kriegsverhältnisse hat er doch in etwa 430 Versamlungen und Vorträgen

haben die Mitglieder des Vereines bedeu tende Blutopser in diesem Kriege gebracht. Auch die Not und die erschwerten Lebensverhältnisse, welche viele ihren AufenthaltTort wechseln ließen, brachten es mit sich, daß der Verein ungefähr 3962 Mitglieder verloren hat. Er hat demnach trotz aller dieser Schwie rigkeiten bedeutend zugenommen und zählt z. Z. 112.282 Ordentliche und 7000 Ehrenmitglieder und För derer, so daß er nun wirklich atif ungefähr 120.000 organisierte Anhänger Hinweisen kann. Die neu beigetretenen

, daß es immer noch so manche gibt, die aus Bequemlichkeit oder Feigheit nichts für den Verein tun. 4. Einnahmen und Ausgaben. Obwohl die Ein nahmen des Vereines im vergangenen Jahr infolge der allgemeinen Notlage und besonders dadurch, daß viele Unterstützungen infolge der Kriegsbedürsnisse ausfie len, geringer wurden, find die Erfordernisse gestiegen. Die Gesamtausgaben stellen sich auf X 388.203,41. Mit Gottes Hilfe haben wir die ganze Summe hereinge bracht. Trotz der allgemeinen Not

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1918
Umfang: 8
'/Seite 8; InDeutschländ führte der Mangel an Ware zu weiteren Einschränkungen in der Zuteilung und zu ^ungeheuren Preissteigerungen für einheimische Sor ten und Ersatzstoffe. Den Pflanzern aus dem Eichs- selbe wurden 92.50 Mark für den Zentner gezahlt, /gegen 16 bis 18 Mark in den Vorjahren. Ersatz stoffe erzielten trotz ziemlich großer Vorräte Phanta siepreise: Kirschblätter wurden mit 105 bis 110, Wei- 'den- bis zu 95, Eichen- mit 100, Haselnuß- 105 bis 1112, Buchen- bis 75, Hopfen

von Leuten, die Hunger lei hen, aber trotzdem auf das zweifelhafte Vergnügen des Kinobesuches nicht verzichten wollen. Wie über- mäßiger Gasthausbesuch der Volkswohlsahrt schadet, so und noch viel mehr ein übermäßiger .Kinobesuch, zumal viele Kinovorstellungen den Besuchern, beson ders der Jugend, nwralisch schädlich sind. Viele Ki nos sind Brutstätten des kennenden Lasters für viele ihrer Besucher, trotz der Zensur durch behördliche Or- gane, da manche von diesen Organen entweder

bildungs-Institut Hinweisen zu können, das dem Katb. ' Schulverein angeschlossen an 20 Stiftsplähe für bereits praktisch erprobte Lehrer enthält, die sich aus der Uni versität oder an der Lehrerakademie wissenschaftlich weiterbilden wollen. Auf dem Gebiete der Volksaufklärung hat sich der Verein im abgelanfenen Jahr in Wort und Schrift mit Erziehungs- und Schulfragen und allen mit die sem im Zusammenhänge stehenden Gebieten befaßt. * Trotz der schweren Kriegsverhältnisse hat ' er doch in j etwa 480

haben die Mitglieder des Vereines bedeu tende Blutopfer in diesem Kriege gebracht. Auch die Not und die erschwerten Lebensverhältnisse, welche viele ihren Aufenthaltsort wechseln ließen, brachten es mit sich, daß der Verein ungefähr 3962 Mitglieder verloren hat. Er hat demnach trotz aller dieser Schwie- z rigkeiten bedeutend zugenommen und zählt z. Z. ; 112.282 ordentliche und 7000 Ehrenmitglieder und För derer, so daß er nun wirklich auf ungefähr 120.000 ! organisierte Anhänger Hinweisen kann. Die neu

zu bedauern, daß es immer noch sc manche gibt, die aus Bequemlichkeit oder Feigheit nichts für den Verein tun. 4. Einnahmen und Ausgaben. Obwohl die Ein nahmen des Vereines im vergangenen Jahr infolge der allgemeinen Notlage und besonders dadurch, daß viele ! Unterstützungen infolge der Kriegsbedürfnisse ausfie- i len, geringer wurden, sind die Erfordernisse gestiegen, j Die Gesamtausgaben stellen sich auf K 388.203,41. Mit Gottes Hilfe haben wir die ganze Summe hereinge bracht. Trotz der allgemeinen Not

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Außferner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1918
Umfang: 8
' /Seite 8] In Deutschland führte der Mangel an Ware zu weiteren Einschränkungen in der Zuteilung und zu .ungeheuren Preissteigerungen für einheimische Sor ten und Ersatzstoffe. Den Pflanzern aus dem Eichs- selde wurden 92,50 Mark für den Zentner gezahlt, - /gegen 16 bis 18 Mark in den Vorjahren. Ersatz stoffe erzielten trotz ziemlich großer Vorräte Phanta siepreise: Kirschblätlef wurden nüt 105 bis 110, Wei den- bis zu 95, Eichen- mit 100, Haselnuß- 105 bis ; 112, Buchen- bis' 75, Hopfen

, die Hunger lei den, aber trotzdem auf das zweifelhafte Vergnügen des Kinobesuches nicht verzichten wollen. Wie über mäßiger Gasthausbesuch der Volkswohlfahrt schadet, ■ so und noch viel mehr ein übermäßiger Kinobesuch, Zumal viele Kinovorstellungen den Besuchern, beson ders der Jugend, moralisch schädlich sind. Biele Ki nos sind Brutstätten des keimenden Lasters für viele ihrer Besucher, trotz der Zensur durch behördliche Or gane, da manche von diesen Orgqnen entweder selbst ein durchlöchertes Gewissen

an 20 Stiftsplätze für bereits praktisch erprobte Lehrer enthält, die sich auf der Uni versität oder an der Lehrerakademie wiffenschaftlich weiterbilden wollen. Auf dem Gebiete der Volksaufklärung hat sich der Verein im abgelaufenen Jahr in Wort und Schrift mit Erziehungs- und Schulfragen und allen mit die sem im Zusammenhänge stehenden Gebieten besaßt. Trotz der schweren Kriegsverhültniffe hat er doch in etwa 430 Versamlungen und Vorträgen durch Redner aus allen Ständen Aufklärung und Trost unter das Volk

in diesem Kriege gebracht. Auch die Not und die erschwerten Lebensverhältnisse, welche viele ihren Aufenthaltsort wechseln ließen, brachten es mit sieh, daß der Verein ungefähr 3962 Mitglieder / verloren hat. Er hat demnach trotz aller dieser Schwie- / rigkeiten bedeutend zugenommen und zählt z. Z. j 112.282 ordentliche und 7000 Ehrenmitglieder und För- j derer, so daß er nun wirklich auf ungefähr 120.000 ! organisierte Anhänger Hinweisen kann. Die neu bcigetretenen Mitglieder Habenteils die be- / reits

noch so manche gibt, die aus Bequemlichkeit oder Feigheit nichts für den Verein tun. 4. Einnahmen und Ausgaben. Obwohl die Ein nahmen des Vereines im vergangenen Jahr infolge der allgemeinen Notlage und besonders dadurch, daß viele Unterstützungen infolge der Kriegsbedürsniffe ausfie len, geringer wurden, sind die Erfordernisse gestiegen. Die Gesamtausgaben stellen sich aus K 388.203,41. Mit Gottes Hilfe haben wir die ganze Summe hereinge bracht. Trotz der allgemeinen Not und der durch Ein- rückung verminderten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1918
Umfang: 8
Sette 8. In Deutschland fichrte der Mangel an Ware zu weiteren Einschränkungen in der Zuteilung und zu ungeheuren Preissteigerungen für einheimische Sor ten und. Ersatzstoffe. Den Pflanzern aus dem Eichs- selbe wurden 92,50 Mark für den Zentner gezahlt, fgegen 16 bis 18 Mark in den Vorjahren. Ersatz, stosfe erzielten trotz ziemlich großer Vorräte Phanta siepreise: Kirschblätter wurden mit 105 bis 110, Wei- den- bis zu 95, Eichen- mit 100, Haselnuß- 105 bis 112, Buchen- bis 75, Hopfen

von Leuten, die Hunger lei- Len, aber trotzdem auf das zweifelhafte Vergnügen Les Kinobesuches nicht verzichten wollen. Wie über mäßiger Gasthausbesuch der Volkswohlfahrt schadet, jfo und noch viel mehr ein übermäßiger Kinobesuch, zumal viele Kinovorstellungen den Besuchern, beson ders der Jugend, moralisch schädlich sind. Viele Ki- nos sind Brutstätten des keimenden Lasters für viele -ihrer Besucher, trotz der Zensur durch behördliche Or gane, da manche von diesen Organen entweder

, auf ein höheres Lehrer bildungs-Institut Hinweisen zu können, das dem Kath. Schulverein angeschlossen an 20 Stiftsplätze für bereits praktisch erprobte Lehrer enthält, die sich auf der Uni versität oder cm der Lehrcrakademie wissenschaftlich wciterbilden wollen. Auf dem Gebiete der Volksaufklärung hat sich der Verein im abgelaufenen Jahr in Wart und Schrift mit ErziehungS- nnd Schulfragen und allen mit die sem im Zusammenhänge stehenden Gebieten befaßt. Trotz der schweren Kriegsverhältnisse

, Kaiser und Vaterland haben die Mitglieder des Vereines bedeu tende Blutopfer in diesem Kriege gebracht. Auch die Not und die erschwerten Lebcnsverhättniffe, welche viele ihren Aufenthaltsort wechseln ließen, brachten es mit sich, daß der Verein ungefähr 3962 Mitglieder verloren hat. Er hat demnach trotz aller dieser Schwie- rigkeiten bedeutend zugenommen und zählt z. Z. 112.282 ordentliche und 7000 Ehrenmitglieder und För derer, so daß er nun wirklich auf ungefähr 120.000 organisierte Anhänger

. Trotz der allgemeinen Not und der durch Ein. rückung verminderten Arbeitskräfte der einzelnen Gruppen haben die Mitgliedseingänge dennoch rund K 86.268 erreicht. Dazu kommen die Einnahmen von den Schulen, ferner die Subventionen und schließlich die von den hochwürdigen Kirchenvorständen gütigst be willigten Kirchensammlungen. Besonders Wohltäter haben wieder recht mitgeholfen und den Verein durch Geldspenden, wie die Herren Erzdechant Günther, Bergthaler, Baumhauer, Frau Gräfin Czernin, Her ren

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1918
Umfang: 8
/6eUe : «J In Deutschland führte der Mangel an Ware zu weiteren Einschränkungen in der Zuteilung und zu ungeheuren Preissteigerungen für einheimische Sor ten und Ersatzstoffe. Den Pflanzern ans dem Eichs felde wurden 92,50 Mark für den Zentner gezahlt, /gegen 16 bis 18 Mark in den Vorjahren. Ersatz stoffe erzielten trotz ziemlich großer Vorräte Phanta siepreise: Kirschblätter wurden mit 108 bis 110, Wei ten- bis zu 95, Eichen- mit 100, Haselnuß- 105 bis 'fl 12, Buchen- bis 75, Hopfen

, die Hunger lei den, aber trotzdem auf das Zweifelhafte Vergnügen des Kinobesuches nicht verzichten wollen. Wie über mäßiger Gasthausbesuch der Volkswohlsahrt schadet, ft> und noch viel mehr ein übermäßiger Kinobesuch, -zumal viele Kinovorstellungen den Besuchern, beson ders der Jugend, moralisch schädlich sind. Viele Ki- nos sind Brutstätten des keimenden Lasters für viele ihrer Besucher, trotz der Zensur durch behördliche Or- gane, 'da manche von diesen Organen entweder selbst ein durchlöchertes

bildungs-Institut Hinweisen zu können, das dem Katü. Schulderein angeschlossen an 20 Stiftsplätze für bereits praktisch erprobte Lehrer enthält, die sich auf der Uni versität oder an der Lchrerakademie wissenschaftlich weiterbilden wollen. Auf dem Gebiete der Volksaufklärung hat sich der Verein im abgelaufenen Jahr in Wort und Schrift mit Erziehungs- und Schulfragen und allen mit die sem im Zusammenhänge stehenden Gebieten besaßt. Trotz der schweren Kriegsverhältnisse hat er doch in etwa 490

haben die Mitglieder des Vereines bedeu- tende Vlutopfer in diesem Kriege gebracht. Auch die Not und die erschwerten Lebensverhältnisse, welche viele ihren Aufenthaltsort wechseln ließen, brachten es mit sich, daß der Verein ungefähr 3962 Mitglieder verloren hat. Er bat demnach trotz aller dieser Schwie rigkeiten bedeutend zugenommen und zählt z. Z. 112.282 ordentliche und 7000 Ehrenmitglieder und För derer, so daß er nun wirklich ans ungefähr 120.000 organisierte Anhänger Hinweisen kann. Die neu beigetretenen

, daß es immer noch so manche gibt, die aus Bequemlichkeit oder Feigheit nichts für den Verein tun. 4. Einnahme» und Ausgaben. Obwohl die Ein nahmen des Vereines im vergangenen Jahr infolge der allgemeinen Notlage und besonders dadurch, daß viele Unterstützungen infolge der Kriegsbedürfnisse ausfie- len, geringer wurden, sind die Erfordernisse gestiegen. Die Gesamtausgaben stellen sich auf K 388.203,41. Mit Gottes Hilfe haben wir die ganze Summe hereinge bracht. Trotz der allgemeinen Not

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 30.06.1909
Umfang: 8
und die Stadtvertretung. Trotz des leise rieselnden Regens wurde das Programm voll ständig durchgeführt. Erst Fackelreigen unter der Lei tung des Herrn Turnlehrer Sixt, dann Stabübungen der Mädchenriege des Turnvereins und dann ein sehr schönes Feuerwerk vom bekannten Pyrotechniker Herrn Hasenknopf. Am hochlodernden Feuerstoß sprach Herr Ecker den Feuerspruch, es erklang vom ganzen Publi kum gesungen die Wacht am Rhein und kühne und gewandte Turner machten den unter den gegebenen Verhältnissen gefährlichen

war das Echo dieser formvollendeten Rede. Es wechselten nun Vorträge des Orchesters und der Liedertafel. Die Stimmung war trotz des schlechten Wetters vorzüglich und national gehoben und als dann der Tanz begann, auf den besonders die feschen Turnerinnen schon lange gewartet, entwickelte sich die gemütliche Stimmung immer mehr, so daß die letzten Festgüste erst sehr früh den heimatlichen Penaten zustrebten. So war das Fest trotz der Ungunst des Wetters in jeder Weise gut gelungen und nächstes Jahr

ab. Sie galt vornehmlich den Vorbereitungen für den auf den 9. Juli anberaumten allgemeinen Lehrertag in Innsbruck. Es wurde beschlossen, von der Einberufung einer Vereinsversammlung vor dem Lehrertag abzu sehen, weil es bei der strammen Organisation selbst verständlich ist, daß alle Mitglieder am Lehrertag teil nehmen werden. Alles Nähere wird durch die Einladung bekannt gegeben wird. y Vrixlegg. (Die Gedenktafel-Enthül lung an der Zillerbrücke) fand am Sonntag trotz des unfreundlichen Wetters

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