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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 24
Datum: 13.01.1901
Umfang: 24
Weinet Ainder Roma's: Dipauli ist gefallen! Die Trompeten von Jericho, unter deren mäch tigen Schall die Mauern der Philister zusammenge- stürtzt sind wie windige Kartenhäuser, können mcht Heller, nicht jubelnder durch die Lande geklungen sein, als der Freudenschrei der Volksfreunde Tirols: Di pauli ist gefallen! Gefallen trotz seiner Exminister schaft, trotz der Hirtenbriefe und Ruhmreden der Bischöfe von Trient und Brixen, trotz des ihm in Stunde höchster Gefahr demonstrativ verliehenen päpst

lichen Gregoriusordens, trotz der Lobpreisungen des Papstes in hohen und höchsten Tonarten, und endlich trotz der lächerlichen Unbedeutenheit seines Gegners, den landaus landein kein Mensch kennt und der sich im Landtag bisher nur durch sein geräuschvolles Schneuzen bemerkbar zu machen vermocht hatte. Diese Nebenumstünde geben dem Sturze des Strebers Dipauli eine geradezu ungeheure Bedeutung, die noch hundert und tausendmal mehr ins Gewicht fällt, als sich dieses für ganz Oesterreich geradezu

trotz der Fürbitten zweier Bischöfe und des Papstes im heiligen Land Tirol einem so unbedeutenden Kandidaten gegenüber, wie es der Krämer Schraffl von Sillian ist, zum Fall gebracht werden konnte. Das ist ein eklatanter, deutlicher Beweis, daß die katholische Volkspartei, dieser Rattenkönig von Stre bern, die am Mark des Landes wie des Reiches fraßen, in ihren Grundfesten erschüttert ist und nie wieder zu Macht und Einfluß kommen wird. Es ist ein Beweis, daß das seit Jahrhunderten in Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 16 von 28
Datum: 24.05.1952
Umfang: 28
sie aber selbst die Schrittmacher ihres eigenen Unterganges, im Jahre 1938 wurden sie trotz Paktieren« mit dem Faschismus — oder eben deshalb ausge schaltet und verloren nebst der exekutiven Entscheidungsgewa’.t auch die staatliche Sou veränität Oesterreichs. Die Kommißstiefel des Dritten Reiches schritten über Oesterreich; sein Name, ehe dem der Begriff völkischer Toleranz, ausglei chender Vermittlertätigkeit im europäischen Raum, wurde ausgelöscht. Sang- und klanglos ging die kulturelle Großmacht unter, weil ein entartetes

, gleich welcher Schattierung, gegen die sozialistische Be wegung. Und der Erfolg? Die Koalition der freiheit- und friedliebenden und der in der revolu tionären Umwälzung befindlichen Völker war In der kriegerischen Auseinandersetzung stär ker; die Militärgewalten zerbrachen, der österreichsiche Staat und die demokratischen Grundrechte wurden wieder hergestellt, die sozialistische Bewegung lebte wieder auf. Trotz Dezimierung des Funktionärkörpers der alten Sozialdemokratischen Partei, trotz Ver

nichtung der Vorhut der Revolutionären Sozia listen, trotz Unterbindung des natürlichen Nachwuchses, trotz der Abspaltung von akti ven Kräften, die im Februar 1934 und 1938 den Glauben an die Demokratie verloren, trotz der kriegs- und nachkriegsbedingten Schwierig keiten, trotz der Eingriffe in die wirtschaft liche und politische Souveränität Oesterreichs, gewann die österreichische Arbeiterschaft unter Führung der Sozialistischen Partei ihre alte Stellung wieder zurück. Nicht nur das; sie konnte

sich auch in Innsbruck aus den Kreisen des arbeitenden Volkes einige Unentwegte und schufen sich ein Blatt, das trotz aller Verfolgungen und Verbote sich bis heute als Tageszeitung aller Schaffenden, als die „Volkszeitung' behaup ten konnte. Gegen Ende der Siebziger)ahre schlossen sich auch einige sangesfreudige Menschen aus Arbeiterkreisen zusammen und alle Verbote konnten den Willen dieser Menschen nicht hemmen. Aus diesen Gesangsvereinen gingen dann die verschiedenen Bildungsorganisatio nen hervor, welche immer

weder ihren Na men ändern mußten, um den Verfolgungen der Behörden zu entgehen. Dieses kleine Häuflein wuchs mit der Zeit zu einer Massen bewegung heran und kann mit Stolz und Dank auf das Jubiläum der Zeitung des arbeitenden Volkes, der „Volkszeitung“, blicken. Wenn heute die Schar der Arbeitersänger klein ist, so liegt es an den Arbeitern selbst, für Musik und Gesang mehr Verständnis auf zubringen. Noch war es trotz eifriger Be mühungen der Gebietsleitung des Oesterrei- chischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 16.06.1922
Umfang: 12
könnte, nicht schon vor vielen Jahren nach dem Beispiele anderer' Gemeinden eine Viehzucht genossenschaft errichtet worden ist. ViedrnLt: TierMenscher Rückblick auf das Jahr 1922, zugleich Tätigkeitsbericht des Trerzuchtoberinspektors Kubat. Schon im Jahre 1912 war von den beiden Sek tionen des Tiroler Landeskulturrates ein neuer Entwurf für das Korungsgesetz aus gearbeitet. Seit jener Zeit harrte trotz beständiger Betreibungen das neue Gesetz seiner Einführung: nun ist es endlich dem Jahre 1921 vergönnt

auch km Lahre 1921 ihr Unwesen und hat ganz besonder^, den Kitzbühler Bezirk nicht nur züchterisch, sondern durch mit der Seuche verbundene Erschwerung des Exportes .uch wirtschLstlich sHver gttro^eu. Trotzdem man heute LVeit der Seuch- und ihrer Geme ugefähr- Mt Werzeuqt sein müssen, wird der BekmuMug und BeilchlMNU'gseiudäummng viel zu wenig BeachtiMg ck^nk Trotz bestäudlger Ermahnungen von den be- imm Sollen, trotz aller Ansopserung unserer Tier- ärzte erlischt diese böse Seuche nicht im Lande. Ursache

als ein Brand leger und kann gar nicht strenge genug be straft werden. Das seuchenhafte Verwerfen und Nachs- rindern trat auch im abgelanfenen Jahre in den ver schiedensten Teilen des Landes mehr oder minder heftig aus; auch dieser Krankheit wird trotz jahrelanger Auf klärungsarbeit noch nicht die unbedingt nötige Aufmerk samkeit geschenkt. Mögen sich unsere Züchter doch endlich einmal entschließen, sofort beim Auftreten des verdächtigen Nachrinderns sich an den zuständigen Tierarzt zu wenden; den neu

anzustellenden landschaftlichen Tierärzten er öffnet sich mit der Bekämpfung des seuchenartigen Ver- werfens ein großes und dankbares Arbeitsfeld. Viel trägt zur Verbreitung dieser Krankheit der Umstand bei, daß unsere Stierhälter trotz jahrelanger Belehrung noch immer nicht zu. bewegen sind, den Stier nach jedem Sprung ordentlich zu desinfizieren. Durchliefe Unterlassung wird trotz aller sonstigen Vorsicht oft der Stier angefteckt, und dieser infiziert sodann bei den folgenden Sprüngen alle weiteren

abhängig gemacht wurde. Fast alle landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften hielten im Jahre 1921 trotz der Ungunst der Verhält nisse Bezirkstier schauen, verbunden mit Ziegen bock- und Widderprämiierungen ab. Trotz der ganz mi nimalen Geldmittel, die zur Verfügung standen, war die Beteiligung au diesen Schauen meist eine sehr gute, ein schöner Beweis, daß die hohe Bedeutung der Prämiierun- gen von unseren Züchtern richtig eintaxiert wird; leider hat die Qualität der Stiere durch den Krieg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1928
Umfang: 8
, daß in Tirol, trotz Heimatwehr und Unternehmerterror, trotz offen kundiger Parteinahme der Behörden für gesetzmißachtende Unternehmer, die Gewerkschaftsbewegung nicht zu schwä chen oder gar auszurotten sei. Leder den Verlaus der Landrsiousereuz orientiert nachstehender Bericht: Nach 9 Uhr leitete die „Typographia" die Verhand lungen stimmungsvoll mit Uthmanns kraftvollem nordi schem Kampflied „Tord Foleson" ein. Im Namen der Landesgewerkschaftskömmission eröfs- nete sodann Gen

. H ü t t e n b e r g e r die Konferenz, darauf hinweisend, daß im Berichtsjahre nach längerer Zeit wieder ein Mitgliederzuwachs innerhalb der Tiroler Gewerkschafts bewegung zu verzeichnen sei. eine Reihe Erfolge zu buchen sind, trotz Arbeitslosigkeit und Arbeitskräfte überflüssig machender Rationalisierungsbestrebungen. Alle Versuche der Unternehmer, die Schlagkraft, Werbekrast und Einigkeit der Gewerkschaften zu hemmen, sind erfolglos geblieben, trotz der von den Unternehmern und bürgerlichen Parteien gehätschelten christlichen

und nationalen Gewerkschaften, trotz der sogen, „unabhängigen" Gewerkschaften, trotz des beispiellosen Terrors in den Betrieben, der die Arbeiter in die Heimatwehr pressen will. Trotz dieser Mittet, die freien Gewerkschaften zu schwächen, ist es uns gelungen, im Jahre 1927 vorwärts zu schreiten. Möge die Konferenz da zu beitragen, daß es auch weiterhin mit unserer Gewerk schaftsbewegung vorwärts gehe! Nachdem der Vorsitzende der Toten des Jahres ge dachte. begrüßte Nationalrat S ch e i b e i n im Namen

, die aber schließlich doch von Erfolg gekrönt sei; die Mitgliederzahl wachse und bei den Be triebsratswählen am Samstag gelang es der freien Gewerk schaft. ihre Stimmenzahl seit der letzten Wahl um 45 zu vermehren, so daß jetzt die Zahl der sreigewerkschaftlich Stimmenden so groß ist wie die der gehätschelten Christ lichsozialen. Trotz Terror und der Tatsache, daß 90 Pro zent der Arbeitenden in der Täbakfabrik Arbeiterinnen sind. . Sekretär Härtl (Metallarbeiter) begrüßte es, daß die Reorganisation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1931
Umfang: 8
die erfreuliche Feststellung -machen, daß trotz der Krise, trotz der würgenden Arbeitslosigkeit die gewerkschaft liche Aktionskraft keineswegs geschwächt ist. Man ist im- mer wieder erstaunt, wenn man in den Berichten der ein zelnen Verbände liest, daß trotz der furchtbaren Krise Lohn- erhö-hungen durchgesetzt werden konnten, daß Angriffe auf Kollektivverträge abgewehrt worden sind und daß das große Gebäude der kollektiven Arbeitsverträge im Jahre 1930 im ganzen unversehrt behauptet worden

ist. Wenn man da sieht, wie die Buchdrucker im Jahre 1930 einen der schwer- sten Angriffe auf ihren Tarif abwehren konnten; wie die Landarbeiter trotz der schweren Agrarkrise und trotz dem Heimwehrterror auf dem flachen Lande ihren Organisa tion Sstand zu behaupten und ihre Kollektivverträge zu er halten vermochten; wie die Bauarbeiter trotz der einseitigen Stellungnahme des Bundeskanzlers Schober gegen die Bau- arbeite dlöh ne in zähem Ringen eine Lohnerhöhung durch- fetzen konnten; wie die Holzarbeiter trotz

der beispiellosen Krife in der Holzindustrie noch eine Lohnerhöhung zu errin gen vermochten; wie die Schneider erfolgreiche Lohnbewe gungen zu führen imstande waren; wie die von den Gel- ben eine Zeitlang bedrohte Front der Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten ohne jede Einbuße aufrechterhalten wurde; wie die Organisationen der privaten Angestellten trotz dem brutalen Abbau in den Industriebetrieben, trotz dem gerade gegenüber den Angestellten verschärften Druck der Unternehmer ihre Kampfkraft erhalten

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 28
Datum: 20.12.1908
Umfang: 28
die Worte „frei radikal" aus dem die Bürgermeisterei von Pergine zu den ärgsten Jein den der Rohmeder-Meyerei gehört und es ihr gewiß bekannt gewesen ist, daß der Peter Wieser net nur quasi der Bnrgvogt von Persen geivesen ist, sondern obendrein auch noch in Massetti eine deutsche Sprach schule hat errichten wollen und errichtet hält, lvenn er von der besagten Meyerei unterstützt worden war Weiters weiß der Peter Wieser zu berichten, daß man ihm trotz seiner Stellung in der streitbaren Burg Persen

und trotz dem Umstandes, daß er ansang koa Wort welsch gekannt oder auch nur verstanden hat, von allen Seiten auf das allerfreundlichste begegnet ist. Daraus folgt, daß ein Deutscher in Welschtirol net nur ungestört lvohnen und sein Brot verdienen, sondern auch ohne jeden Anstand, ja sogar zur Freude aller eine deutsche Sprachschule errichten darf, wenn er das den Welschen net zum Trotz, sondern zu Nutz und Frommen tut. Aus diesen höchst interessanten Erlebnissen des deutschen Kolonisten Peter Wieser

ist zu erkennen, daß iunsere ivelschen Vaterlander net we- niger Kultur im Leib haben als wir selber und man mit ihnen trotz der Rhom^)er-Meyer-Verhetzung sehr wohl, ja geradezu ausgezeichnet auskommen kann, wenn man sich selber wie ein Kulturmensch benimmt. Friede und nicht .Krieg sei daher die Losung von Volk zu Volk, und Oesterreich, besonders aber Tirol ist die herrlichste .Heimat der ganzen weiten Welt länger verboarnlicben Kops der Zeitung entrüstet gestrichen und diese Be- schneidung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 29.06.1917
Umfang: 16
ausschaueu nach oben. Er bewundert die Werke des Schöpfers, beugt sich seinen Gesetzen . und schaut betend auf zu dem, der allein Se gen und Gedeihen gibt. So erfteuen wir uns eines gesunden, kräftigen „Bauernstandes", der auf eigener Scholle waltet. Trotz „Dornen und Disteln", trotz Sturm und Sonnenbrand, ringt der Bauer dem Boden Rohstoffe ab Kr unsere Kleidung und Wohnung. Trotz tödlicher Kon kurrenz des Auslandes, trotz eigener Notlage, trotz mangelnder Arbeitskräfte hat er die Er- ttäge stets

aber nur diesen); es ist dies Hans W ux m, Gemeindevorsteher und Bauernrat* in Hart. Trotz aller Kriegswirren brachte er durch seine eifrige Werbetätigkeit die Bündlerzahl in dieser Gemeinde von 40 ans 83. Das heißt Organisa tionsarbeit leisten. Bauernrat Wurm, der auch den Bündler mit Rat und Tat an die Hand geht, verdient mit Recht den Ehrentitel eines Bauern rates. Möchten sich doch so viele, viele Bauernräte diesen Bauernrat zum Muster nehmen. Ein kräf tiges „Hoch" dem Bauernrat Wurm von Hart. '(Es gibt, Gott sei Dank

-absticht und Fett und Fleisch genug hat und zur Bntterabgabe geradezu ge zwungen werden muß. Eier werden nur an den Meistbietenden verkauft. Ein Bauer hat Pe troleum um.200 Kronen vorgekaust. Wochen weise gibt es keinen Zucker. Mancher Bauer heizt stark trotz des Kohlen- und Holzmangels. Für ein Packl Tabak werden bald 9, bald 10 Heller, Kr Knaster bald 22, bald 35 Heller verlangt. Wer mehr bezahlt, bekommt Tabak, der andere nicht." So hetzt dieses liberale Innsbrucker Blatt gegen uns Bauern. Müßte

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 24.02.1918
Umfang: 12
r, TS sU eile <6, ül dm Da Ikon Dämonische Annon- ren-LxyrSitton A.-A. Gofla. Alle Jla hrlchten. Berichte fow'e andere MlNellungea slnS »u sch!7en in die SchrlftleNunz Sss „Alpen! See Sole". oaumlirchen (ttnlerlnntal. Telepchon: DaumNrchea Nr. i. Nr. 8. Innsbruck Sonntag, den 24. ^ebrnnr Iahrianf; 10!8 Trotz?! gibt doch nach. In der letzten Sitzung der Friedenskonferenz zu Brest-Litowsk am 10. ds. hat der Führer der russischen Abordnung, der bekannte jüdische Trotz kopf Trotzki erklärt, daß Rußland

unter Verzicht aui einen förmlichen Friedensschluß den Kriegs zustand für beendet erkläre und die völlige De- | Mobilisierung (Entlassung) der russischen Streit« j kräfte anordue. Alle Welt faßte das so auf, daß die Russen beziehungsweise Herr Trotzki und sein ; Anhang diese Form der Beendigung des Krieges [ gewählt habe, damit es sich etwas schöner aus- [ nehme. Was sie wollten, konnten sie trotz des langen Redens nicht erreichen, die verlorenen Ge biete waren nun einmal für Rußland verloren, offen zugeben

mit demselben durch den Friedensschluß nicht . im geringßen berührt werde, das heißt: durch den - Friedensschluß mit der Ukroine werde dieselbe - nicht bebindert. trotz ihrer. Selbständigkeit, ein Glied dc«s russischen Bölkersiaatcs zu sein oder ?u werden, je nachdem sich das gegenseitige Ver- hältms gestalte. Trotzki war daniit ober nicht - Sufriedeu, ging nach Petersburg und ließ durch den Oberbefehlshaber Krylenko drei Stunden, nachdem der Temobilisierungsbcfehl erflossen war, denselben zurücknehmen. Genützt

Selbständigkeitsgelüste und das Frieden- . scbli ß'n aust'eiben. Die Ukraine sollte es in erster Linie büßen, daß sie es gewagt hatte, einem Trotzki Trotz zu. bieten und nach den von ihm : mit solcher Feierlichkeit aufgestellten Grundsätzen, zu handeln. Und so wurden die russischen Ban den in die Ukraine gesandt, um dort zu sengen und zu brennen, namentlich die Getreidevorräte und Saaten zu vernichten, die Bahnen zu zer stören, friedliche Bürger zu morden und derglei chen, uns halt die Arbeit eines rich igen Revo lutionärs

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 27.03.1925
Umfang: 20
hinaus kestzulegen. Tiroler. Tiroierinnen! Die Tiroler Volkspartei tritt abermals vor Euch hm und bewirbt sich um Euer Vertrauen mit ruhigem gewissen und jenem gekestigten Dewußtsein, das getreue pklichtepküllung im Dienste der Heimat und ihres Volkes in sich birgt. Sie wagt dies zu tun unter Hinweis aut die seit ihrer Gründung von ihr jederzeit und überall vertretenen Grundsätze und unter Derutung aut all das, was sie trotz des gewaltigen Druckes der Kriegsnachwirkungen und all der daraus sich erge

benden tausendfältigen Schwierigkeiten in den verflossenen Jahren mit Gottes Mte zu leisten und zu erreichen vermochte. Die Tiroler Volkspartei war durch ihre Zweidrittelmehrheit, die sie im letzten Landtag besaß, in demselben die maß gebende Partei. Der daraus ertließenden Verantwortlichkeit war sie sich stets bewußt und bemühte sich daher auch unablässig, den ihr aut Grund ihrer Stimmenzahl zukommenden Einfluß zum Wöhle des ganzen Volkes und aller seiner Deruksstände zur Geltung zu bringen. Trotz

Ueberspannung erfuhr; konnte trotz der Descheidenheit der zu Gebote stehenden Mittel und trotz der immer wieder gesteigerten Inanspruchnahme auf dem Gebiete der öffentlichen Dauten, besonders aber dem des Straßen- und Wasserbaues, immerhin Namhaftes geleistet werden. Und man vergesse es nicht, daß dies geschehen in den Jahren erschreckender Geldentwertung, m einer Leit, wo alle diese Auslagen in den laufenden Einnahmen ihre Deckung finden mußten. wenn es galt, die Rechte des Landes zu wahren

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 16.09.1906
Umfang: 12
5 .Tiroler W astl." erkennung zu zollen, z. B. Spital, Kanalisation, Vereini gung, Bahnhof, Straßenpflasterung re. Mit Rücksicht auf die großen Zahlungen für elektr. Licht, welche wir bis jetzt geleistet, ohne daß wir als Hvteliere in der Lage gewesen wären, Verwendung hiefnr gehabt zü haben, wenigstens ein halbes Jahr lang .nicht, weil Mr ja länger als ein Halbes Jahr fast keinp Fremden haben, also auch die Zimmer nicht beleuchten, während wir trotz dem hiefür bezahlen müssen. In: weitere

Geschäft macht, füllt es niemanden ein Luxus zu treibe::. Trotz der neuen Konkurrenz und dem früher Bemerkten, wurde anläßlich der letzten Ausschuß-Sitzung beschlossen, wie der zu trachten, mit jdem Elektr.-Werke ein Uebereinkommen zu treffen und wird behufs Verhandlungen ein besonderes Der Duhm des polixeigervaMgen ist auf Grund dessen, wie er einen Familienvater von zehn Kindern behandelt hat, vom „Grazer Volks blatt" in die steiermärkische Welt posaunt worden und soll nun auch hier getreulich

. Trotzdem aus Graz telegraphisch mitgeteilt wurde, daß das Geld nach Brixen abgesandt sei, war dasselbe trotz wiederholter Aufforderung nicht zu erhalten. Wie sich spä ter herausstellte, war das Geld tatsächlich in Brixen ein getroffen und vom Briefträger -dem Wirt ausgefolgt worden, der den N a m e n des Geschäftsreisenden S. P. un terschrieben und das Geld liegen gelassen hatte. Herr Si mon P. kam dadurch in die peinlichste Situation und be gab sich zum Wozener Stadtrat mit der Bitte

berichtet worden zu sein, denn d e r R e k u r s k a m a b s ch l ä - gig erledigt zurück. Ein weiterer Rekurs gegen die Ent scheidung der Statthalterei ist «unzulässig und so war Herr P. wehrlos und mußte sich, das Reisegeld in der Tasche, die Ab schiebung gefallen lassen, nachdem kx drei volle Wochen, in: Arrest vergeblich auf Erlösung gewartet hatte. Dabei wurde ihm nicht,die mindeste Rücksicht zu teil. Man gewährte ihm trotz wiederholter Bitte keine Extrazelle, unter allerlei ekelhaftem Ungeziefer

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 21.10.1906
Umfang: 12
Offerten belästigt haben. Das ist der Wie ner Parteileitung zweifellos sehr wohl bekannt, und trotz dem dürfen sich dö Rodenlos charakterlosen Mander nach wie vor als Häupter der alldeutschen Partei aufspielen. Wo ist da also der Unterschied zwischen den Volksparteilern und den Schönerianern? Da wird man selbst die besagte Kaizl- sche papierdiinne Wand ganz vergeblich suchen. Sie braucht also nach dem Wunsch des /Tageblattes zum Zweck eines gemeinsamen Frontmachens gegen den gemeinsamen Feind

ist. Die Wiener Geschworenen haben das alles in Rechnung gezogen, die Tat zwar einstimmig als Totschlag erkannt, der Angeklagten aber auch Sinnesverwirrung zu gebilligt und sie damit 'freigesprochen, während man hier der Rutthofer trotz der mehrfachen laut dafür sprechenden Tatsachen und Umstände sogar die Notwehr einstimmig ab gesprochen hat. Die zwei Urteile beweisen, daß die Mensch lichkeit, dö bis dato mehr auf dein Land dahoam gewesen ist, über Nacht in die Großstadt übersiedelt ist. Sprugg

. Während in Tirol und auch in Wien unten unter den Ueberpatrioten Tirols von nix anderem die Red geht, als davon, wie man anno 1906 das Andenken Hofers und seiner Kalnpfgenossen am würdigsten feiern könnt, ist ein Urenkel Hofers trotz seiner glücklich abgelegten Forst- Prüfung net imstand, ^eine feinen Fachkenntnissen entspre chende bescheidene Stellung zu bekommen, sondern er muaß trotz seiner glorreichen Herkunft beim Handelsministerium als Diyrnist sein Leben fortfristen, d. h. ratenweise verhungern, Lin

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Tiroler Wastl
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Seite 11 von 16
Datum: 03.08.1920
Umfang: 16
im Hochland Hirten und Lämmer, Treiben am Absturz Mühlen und Hämmer, Grüßen viel Dörfer, viel Städte und ziehn Jauchzend zum Ziel, unserm einzigen Wien' Du herrliches Land, unser Heimatland, Wir lieben dich, .wir schirmen dich. Ehedem nannte man diese Art didaktischer Dichtung in Wien j „Katarrhzeltelverse", jeder Apotheker erzeugte solche Reime für seine Brustbonbons. Renners geographische Strophe ist dem schö nen alten Gedicht „Hoch vom Dachstein her" trocken nachempfun den. Trotz allem jauchzendem

, du Bergländerbund, .wir lieben dich! Frei durch die Tat und vereint durch Wahl, Eins durch Geschick und durch Blut zumal! (wirklich: zumal!) Einig auf ewig, Oftalpenlande! Treu unserm Dolksbund, treu dem Verbände! Friede dem Freund, doch dem Feinde, der droht. Wehrhaften Trotz in Kampf und Not! Du Bergländerbund, unser Ostalpenbund, Wir lieben dich, wir schirmen dich. Die Landkartenpoesie dieser Strophe erschüttert durch ihre innere Wahrhaftigkeit. Zwar sind Niederösterreich, Tirol, Salzburg, Känten so „vereint

durch Wahl", daß ein Wiener, der im Som mer für vierzehn Tag« nach Tirol oder Oberösterreich, also mitten in den Bergländerbund, will, keine Einreiseerlaubnis erhält, selbf« wenn er fein eigenes Häusel in den Bergen oder an einem Alpen see besitzt. Am putzigsten aber wird der Dichter, wenn er dem Feind«, der droht, dräuend wird und wahrhaften Trotz in Kampf und Not — ursprünglich hieß es wohl Tod, das unangenehme Wort wurde wohl aus pazifistischen Rücksichten umgedichtet — ankündigt. Die madjarischen

Offiziere, die das durch den Vertrag von St. Germain Oesterreich zugesprochene Deutsch-Westungarn nicht aus den Klauen lassen, werden erzittern, wenn sie auf diesem poetischen Umweg R«nners wahrhaften Trotz kennen lernen. Aber warum dieses undichterische, abstrakte Wort: wahrhaft! Alle Attribute sind diesem Dichter-Kanzler gestattet. Nur dieses eine sollte er aus seinem Wortschatz streichen. diene Bücher. Neuerscheinungen. Von Senator Benedetto Croce, dem vornehmsten und besten italienischen Kenner dcs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.06.1910
Umfang: 8
, kann sich auf die Gefolgschaft her Bevölkerung be rufen. Mir haben beiläufig eine Ahnung, wo heute die Vürgermeisterpartei wäre, wenn am Montag.die Be völkerung von Innsbruck als Gleiche unter Glei chen den ganzen Gemeinderat gewählt hätte. T^nn trotz des hohen Wahlzensus', trotz der Begünstigung der Gewerbetreibenden (Gewerbetreibende sind mit 6 Kronen direkter Steuer Eemeindewahler!), welche zum überwiegenden Teil aus bekannten .Gründen es nicht wagen, gegen die Bürgermeisterei zu stimmen, konnten die Dürgermelsterei

sind: Tie Alldeutschen haben am Wahlkampf nicht teilgenommen. Und da die BÄrgermeisterei den ehemaligen alldeutschen Parteigänger und Gemeinderatskandidaten, den Ei senhändler Schjwjeiggl, mit auf die Lifte nahm, kann wähl ruhig gesagt werden: Schweiggl hat — alte Liebe rostet nicht! — den größeren Teil der ehe maligen alldeutschen Wähler für die Bürg ermeisterei- Lifte gewonnen. Aber trotz dieser Schützenhilfe bleibt der „große Sieg" der Bürgermeisterei hinter dem vorjährigen zurück und wohll

. Aus allen diesen Umstän den schöpften ja die „Innsbrucker Nachrichten" die Hoffnung, daß diese Gemeinderatswahl sozusagen das Unterpfand für die Eroberung der Innsbrucker Reichsratsmandate durch die Bürgermeisterei sein werde. Heute kann das Blatt andere Studien an stellen. Die erhofften 600—900 deutschnationalen Stimmen sind trotz der alldeutschen Schützenhilfe auf 678 zusammengeschrumpft, und aus den 200 Wäh- lern, welche für die Sozialdemokraten stimmen soll ten, sind 400 geworden. Es schaut verteufelt trüb

Wahlrecht haben also, trotz der Riesen plakate, der gedruckten Konfus ionsrede des Herrn Thürner, der Wählflugblätter und bet zahllosen Schlepper (die natürlich taten, als ob die Christlich- sozialen die Mandate schon in der Tasche hätten), mit und ohne Tonsur gar nicht gezogen. Es täte uns wundern, und zweifeln müßten wir an der Ver nunft der Innsbrucker, wenns anders wäre. Tie christlichsozialen Hausherren sind bei der Steigerung der Wohnungspreise in der Regel die viel ärgeren „Ruach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1910
Umfang: 8
12 Kr.; durch die Post monatlich 1-20 Kr., vierteljährig 3-60 Kr., halbjährig 7-20 Kr., ganzjährig 14-40 Kr. Einzelnummern Ln Innsbruck und auswärts 10 Heller. In Deutschland vierteljährig 3-90 Kr., in der Schweiz vierteljährig 4-50 Kr. Nr. 124 Innsbruck, Montag, 17. Oktober 1910 18. Zahrg. Trotz alledem! Innsbruck, 16. Oktober. Tausende neuer Feinde sind in den letzten Jah ren der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung er standen. Feinde, die sich mit dem Schwerte der Lüge umgürten und gemeines Gift ins politische

Verräter an der Arbei terklasse. Auch wir Tiroler können, wie die jüngste Zeit gar treffend lehrt, von dem konzentrischen Aufmarsch unserer unterschiedlichen Gegner ein Liedlein singen. Heftiger als vielleicht anderswo schwingt die Allianz des politischen Sumpfes ihre hohle Keule über unsere Häupter. Schäbiger als anderswo versucht ein „unparteiisch" sein wollen des Blatt verleumderisches Gift über uns in die Massen zu träufeln, und meldet oft triumphierend das nahende Ende unserer Partei. Aber trotz

der vereinten Mühen unserer Gegner, der Allianz der Kloaken, trotz dem immer wieder gemeldeten Massenabfall von der Partei, trotz des prophezeiten baldigen Endes unserer Bewegung ist sie in diesem Jahre wacker vor sich geschritten. Wie in keinem der vorhergegangenen Jahre hat die Par tei sich innerlich konsolidiert und sich Waffen ge schmiedet, die in den Tagen des Kampfes mit wuch tiger Schärfe niedersausen werden auf unsere Gegner. Vor wenigen Wochen feierten wir die Eröffnung des eigenen Heimes

lichtbrin gend hinausflattern in die finsteren Gaue des Lan des als ein Wahrzeichen, daß die verleumdete, ver dächtigte und so oft totgesagte sozialdemokratische Partei in Tirol lebt, sich rüstig fortentwickelt und fortschreitet trotz alledem und alledem. Rüstig an die Agitation, jeder werde Abonnent, jeder werbe Abonnenten und vereinte Tatkraft soll bald ein neuer Fortschritt krönen. Große Laudtagswahlrechts- Jemonstration. Der Freitag Abend hat den Beherrschern des Landtages deutlich wahrnehmbar

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1929
Umfang: 8
unserer Brüder in Südtirol vor der ganzen Welt ein getreten ist. Wenn Stresemann trotz dieses seines Strebens, das in seinen Endzielen nur von den Feinden des deutschen Volkes oder von politischen Analphabeten bekämpft wer ben kann, zu den stärkst umstrittenen Persönlichkeiten der Gegenwart gehörte, so liegt der Grund hiefür wohl darin, daß die Mittel, die Stresemann für die Er reichung seiner Ziele verwendete, nicht allgemeine Billi- gum fanden. Stresemann stand auf dem Standpunkte

, M ein nicht durch seine Schuld entwaffnetes Deutschland nicht mit Gewaltmitteln, sondern nur im Wege der Verständigung wieder seine Weltgeltung erlangen könne. Von diesem Wege ist Stresemann trotz öer heftigsten Kritik von dem Augenblicke an nicht mehr abgowichen, seit dem die Geschicke des Reiches in seine Hand gelegt wurden. Daraus erklären sich auch die wech selnden Mehrheiten, Mt denen Stresemann sein Ziel zu erreichen suchte. Stresemann war eben nicht ein Dok trinär-, sondern ein Realpolitiker

genommen hatte, Gelegenheit, mit ihm über seine politischen Pläne zu sprechen. Er war trotz Inflation, trotz Besetzung des Ruhrgebietes, trotz der Separationsbestrebungen im Westen Deutschlands nicht mutlos und entwickelte mtt seine Pläne, die auf dem Wege der Verständigung zur Befreiung Deutschlands führen sollten. Rück schauend, darf ich heute sagen, daß Stresemann einen Großteil 5 essen erreich t hat, was er wollte, Ttresemann wurde dadurch nicht mißmutig. Als ich vier tzahre später im Herbste 1927

bemüht, doch alle Anstrengungen waren umsonst. Bor halb 6 Uhr früh trat mit einem neuen schweren Schlaganfall Atemlähmung ein, die den Tod zur Folge hatte. Nach Ansicht Profeffor Zondeks mutzte mit diesem schmerzlichen Ereignis bereits seit zwei Jahren gerechnet werde«. Am Sterbebette weilten die Gattin und die zwei Söhne Stresemanns. Kurz nachdem öer Minister ent schlafen war, wurde trotz der frühen Morgenstunde die Reichsregierung benachrichtigt. Der alte Mit arbeiter und Privatsekretär

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