, daß eine Regelung des Ein fuhrhandels zum Zwecke gerechter Belieferung des Groß- und Kleinhandels bevorsteht. Trotz aller Bemühungen, im Gnten Ordnung zu schaffen und zu erhalten, ist es immer wieder notwendig, Strafen zu verhängen. Diesmal mußten eine ganze Reihe von Kleinhändlern fühlen, was sie nicht hören wollten: Marktverbot auf die Dauer einer Woche wurde aus gesprochen gegen die Gemüsehändlerinnen Antonie Stein- lechner, Mühlau, Sternbachplatzl 4, und Anna Maier günter, Hall, Alte Zollstraße 2, wegen
Ueberschreitung des Höchstpreises für Kirschen. Beide Händlerinnen wur den aus diesem Grunde beanstandet und haben sich trotz dem geweigert, zu den festgesetzten Höchstpreisen zu ver kaufen. RM 10 Ordnungsstrafe wurde verhängt gegen Ge org! Datscheff, Gärtner in Hall, Untere Lendgasse, wegen Erhöhung der Gemüsepreise; Erste standesamtliche Trauung. Bei der Bezivkshaupt- mannschaft Landeck fand letzten Montag die erste standes amtliche Trauung statt. Getraut wurden Finanzassistent Sepp Moser und Frl. Trude
* In einer der dunkelsten Gassen von Paris beginnt 1914 die Handlung dieses außergewöhnlichen amerikanischen Films. Sie greift tief hinab in den Sumpf der Großstadt, zeigt Verkommen heit und Not, elende Menschen und solche, die trotz allem Elend das Bewußtsein in sich tragen, für Besseres berufen zu sein. Mit unerhörter Eindringlichkeit zeigt der Film Unterwelt und Verbre chen. Verkommenheit. Kampf und Jagd nach dam Brot. Immer aber dringt wie ein heller Silberstreifen jenes unverwüstliche Streben des Menschen
nach Höherem und Besserem hervor und sein Glaube an sich selbst, der unter dem Schmutz des täglichen Lebens, trotz der Flüche und Verwünschungen, trotz Hohn und Spott lebendig bleibt. So versteht man das Schicksal dieses Kanal, räumers, dem eines Talges eine Frau über den Weg läuft, die ihm Erfüllung seines Seins bedeutet. Sie kommt aus der Verworfen, heit einer Pariser Kaschemme, gedemütigt und geschlagen, und auch sie findet herauf zum Glück und zum großen Streben. Simone Simon verkörpert