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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 30.05.1908
Umfang: 12
pheten etwas gelten 'läßt, vor sie gestroben sind, dem sei erwiedert, daß auch die Lehren der Propheten anderer Zeiten und Völker trotz aller Anerkennung nie befolgt, sondern immer nur zu den niedrigsten Taten, die sich nackt nirgends sehen lassen tonnten, als Deckmantel mißbraucht wurden, wie 'z. B- die des größten Propheten Jesus. Und hast du diese weisen Lehren, rief es mir a,us der frommen Biichofstadt Brixen zu, nicht selbst mißachtet, indem du trotz der ausdrücklichen Weisung Christi, nie

an Orten zu ver weilen und zu 'lehren, wo man nicht hören will, den noch zu predigen, dich unterfangen? Hochwürdigste pater peccavi, das tat ich, ries ich zum bischöflichen Palast hinüber, und um volle zehn kostbare Jahre meines Lebens zu spät erkenne ich, daß meine Meinung, es wäre ein nützliches, ja fast not wendiges Werk,, den Wastl zu schreiben, ein kollossaler Irrtum, ja geradezu eine fürchterliche Du min heit, von der ich heute lieber als morgen ablassen würde, wenn ich sie nicht trotz

!: Heere in nichts an derem die Type der jungen „Volkswehrmacht" auf den Leib gebrannt wäre, — die Militär-Gerichtsbar keit .böte diese Marke. Speziell wir Oesterreicher mit unserem veral teten, aus Weiland Maria Theresiens-Zeiten noch herübergenommenen Militärgerichten, müssen nei dischen Auges in dem Fall nach Italien schauen, und — können die Gerichtsverhandlung Hauptmann Zi roni — Major Paolucc.s nur als lehrreiches Bei spiel der durch Un g arns Trotz so un v e r a n t - Mai 190 $). besprochen

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 16.09.1906
Umfang: 12
5 .Tiroler W astl." erkennung zu zollen, z. B. Spital, Kanalisation, Vereini gung, Bahnhof, Straßenpflasterung re. Mit Rücksicht auf die großen Zahlungen für elektr. Licht, welche wir bis jetzt geleistet, ohne daß wir als Hvteliere in der Lage gewesen wären, Verwendung hiefnr gehabt zü haben, wenigstens ein halbes Jahr lang .nicht, weil Mr ja länger als ein Halbes Jahr fast keinp Fremden haben, also auch die Zimmer nicht beleuchten, während wir trotz dem hiefür bezahlen müssen. In: weitere

Geschäft macht, füllt es niemanden ein Luxus zu treibe::. Trotz der neuen Konkurrenz und dem früher Bemerkten, wurde anläßlich der letzten Ausschuß-Sitzung beschlossen, wie der zu trachten, mit jdem Elektr.-Werke ein Uebereinkommen zu treffen und wird behufs Verhandlungen ein besonderes Der Duhm des polixeigervaMgen ist auf Grund dessen, wie er einen Familienvater von zehn Kindern behandelt hat, vom „Grazer Volks blatt" in die steiermärkische Welt posaunt worden und soll nun auch hier getreulich

. Trotzdem aus Graz telegraphisch mitgeteilt wurde, daß das Geld nach Brixen abgesandt sei, war dasselbe trotz wiederholter Aufforderung nicht zu erhalten. Wie sich spä ter herausstellte, war das Geld tatsächlich in Brixen ein getroffen und vom Briefträger -dem Wirt ausgefolgt worden, der den N a m e n des Geschäftsreisenden S. P. un terschrieben und das Geld liegen gelassen hatte. Herr Si mon P. kam dadurch in die peinlichste Situation und be gab sich zum Wozener Stadtrat mit der Bitte

berichtet worden zu sein, denn d e r R e k u r s k a m a b s ch l ä - gig erledigt zurück. Ein weiterer Rekurs gegen die Ent scheidung der Statthalterei ist «unzulässig und so war Herr P. wehrlos und mußte sich, das Reisegeld in der Tasche, die Ab schiebung gefallen lassen, nachdem kx drei volle Wochen, in: Arrest vergeblich auf Erlösung gewartet hatte. Dabei wurde ihm nicht,die mindeste Rücksicht zu teil. Man gewährte ihm trotz wiederholter Bitte keine Extrazelle, unter allerlei ekelhaftem Ungeziefer

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 02.10.1908
Umfang: 12
weise auch kannte; dem Kaiser war das Land in seinem strategischen Plane nicht von jenem Werte, den ihm Mün- chen beimessen mußte. Hormayr bat mit dem Bruch der Verfassung als Schlagwort glücklich zu operieren gewußt. — Anziehend und ins einzelne hat Hirn die Erhebung und dreifache Befreiung zu schildern gewußt. Unwillkürlich reißt er den Leser mit hinein in jene angst- und freudenvollen Tage, läßt ihn den berechtigten Jubel des Volkes mitem- pfinden, das trotz Chastelers Unfähigkeit und des Gegners

, einer Arbeit Ph. Schumachers, trotz der starken Auflage in 14 Tagen völlig vergriffen war und eine zweite Auflage vorbereitet werden muß, in der Hirn auch die inzwischen in München gemachten Funde Hormayr' scher Papiere verwerten wird. Erfolgreich hat Hirn die Pflugschar über das ergiebige Ackerfeld geführt; e« ist nur z zu wünschen, daß das Land aus dem monumentalen Buche auch die Lehren ziehen möge, die ihm einer seiner treuesten Söhne vor Augen hält. Lrtevct^rsckes. Wer stellungspflichtig

- und musikfreudigen Oesterreicher, trotz der einheimischen Komponisten, trotz Strauß und Lanner mit ihrer Teilnahme für die Festspiele, sei es oft auch nur aus der Ferne, sicherlich nicht an letzter Stelle. Deshalb muß es jedem Leier willkommen sein, wenn ihm die beliebte „Oesterreichische Familien-uno Mooen-Zeitung" in einem fesselnden, reich illustrierten Artikel die berühmtesten Wagner sängerinnen der Gegenwart vorführt. Außerdem bringt die Nummer (Heft 49) ein Lebensbild des eigenartigen ruffischen Propheten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.10.1909
Umfang: 8
mit den Ausführungen un seres .Genossen Abram durch einstimmige An nahme der bekannten Resolution. Datz auch bei uns der dringende Wunsch nach Arbeitsfähigkeit des Volkshauses ein allgemeiner ist, bewies der trotz des für eine Versammlung ungünstigen Tages überaus starke Besuch, der ohne besondere Agitation erzielt wurde. — Lin vermißter Knabe. Aus Schlünders dmd uns geschrieben: Vor acht Tagen verschwand auf dem Hofe „Platz" auf dem Tscharser Nörder- berg der zwölfjährige Benedikt Rinner, der auf die sem Hofe

den Sommer hindurch das Vieh gehütet hatte. Trotz eifriger Nachforschungen in der ganzen Gegend konnte man bisher noch keine Spur von ihm finden. Es ist auch nicht bekannt, ob er selbst fort gegangen ist oder ob ihm ein Unglück zugestotzen sein könnte. die Bezirks-Aonferenzen. Bezrrkskonferenz in Bozen. Unter dem Aorfitz Les Genossen T r io st tagte am Sonntag den 17. Oktober im kleinen Bürgersaale die Ve- Zirkskonferenz. War der Besuch ein nicht gerade glänzender, so lag das in der Einberufung der Kon

, Genossen Snoy, ihren Abschluß. Bezirkskonferenz in Lustenau. Die am Sonntag den 17. Oktober nachmittags im „Ochsen" in Lustenau stattgefundene Konferenz des zweiten Vorarlberger Agitationsbezirkes war trotz des schö nen Wetters und. der Kirchweih sehr gut besucht. Genosse Kocher-Dornbirn brachte einen seht guten Bericht über die Tätigkeit des Bezirksausschusses. Aus den Berichten der verschiedenen Ortsvertrauens männer war zu entnehmen, datz die politische Or ganisation noch viel zu wünschen übrig läßt

vor der Türe stehen. Als Ort der nächsten Konferenz wurde Höchst bestimmt. Nach Erledigung mehrerer interner Angelegenheiten wurde die Kon ferenz vom Genossen Müller gegen halb 7 Uhr abends geschlossen. Aus Vorarlberg. Inr Eröffnung öes Parlaments fanden auch im Ländle einige Versammlungen statt und würden die Bewohner der Jndustrieörte durch Auf rufe auf die Bedeutung der kommenden Parla mentssession aufmerksam gemacht. Die Dornbir- n e r Versammlung war trotz des prächtigen Herbst tages und trotz

. Auf meine Frage, warum sie diese Schriften erhalte, erklärte mein Kind, die Lehrerin, Pfarrer und Ka techet haben sie halt gern. Vor längerer Zeit hatte mich das Mädchen schon gefragt, ob es nicht dem Herz Jesu-Vereine beitreten dürfe, der Beitrag sei nur zwei Kreuzer, was ich ihm aber strikte verbot. Jetzt stieg in mir der Verdacht auf, daß es trotz meines damaligen Verbotes nun doch Mitglied dieses klerikalen Vereines sei, aber als ich meine Tochter frug, ob sie Mitglied, sei, verneinte sie das, wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 22.09.1933
Umfang: 12
Gewerbevereines bestand. Trotz allgemeiner Erkenntnis der großen wirtschaftlichen Be deutung einer Landesausstellung für das Aufblühen tirolifcher Industrie und des Gewerbes und des allseits vorhandenen guten Willens brauchte es doch einige Zeit, bis dieser Gedanke eine konkrete Form annahm, denn schwere Bedenken machten sich geltend, namentlich über die Möglichkeit, die bedeutenden Geldmittel aufzubringen, die ein so weitausgreifendes Unter nehmen erforderte, war ja noch das finanzielle Fiasko

gemachten Erfahrungen unbedingt darauf bestanden werden mußte, daß die garantierten Beträge auch sofort eingezahlt werden. Trotz dem war es dem Sekretär schon im Frühjahr 1892 gelungen, im Zeichnungswege einen Betrag von über 30.000 Gulden aufzubringen — bis zum Juni waren schon 80.000 Gulden bei sammen — die sofort bar erlegt werden sollten, sobald die Abhaltung der Landesausstellung endgültig festlag. In der Zwischenzeit war bekannt geworden, daß in Prag von der letzten Ausstellung verschiedene

aufgefordert, rechtzeitig ihre Vorarbeiten für die Beschaffung geeigneter Ausstellungsobjekte zu treffen. In den Monaten Oktober und November gab es wenige Tage, an denen nicht da und dort im Lande aufklärende Versammlun gen abgehalten wurden. Auch in S ü d t i r o l zeigte sich leb haftes Interesse und sogar im italienischen Landesteil konnte trotz politischer Gegenagitation vielfach die Geneigtheit zur Beteiligung an der Landesausstellung festgestellt werden. Es Seitenportal der Ausstellungshalle

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.02.1912
Umfang: 16
- > absetzung der Steuern überein? Die Landesum lagen haben sie von 40 auf 63 Prozent erhöht, die Bierauflage mehr als verdoppelt und jetzt nennen sie die gesteigerten öffentlichen Lasten eine „Erhausung" ! Ist das nicht unverfroren? Wenn sich die Herren aber schon nicht schämen, vernünftige Leute glauben zu machen, daß höhere Steuern „Erhausungen" sind, so hätte sie doch die Tatsache vor einem solchen Versuch bewahren sollen, „daß der Landesausschuß trotz dieser „Erhausungen", trotz der Mehreinnahmen

" den vom Landesaus- ! schuß vorgelegten Bericht und Antrag (Beilage 2) lesen und sich da belehren, daß die Dinge so liegen, aber nicht, wie er sie verdreht. Wo bleibt da die „Erhausung", wenn man trotz laufender j Mehreinnahmen noch solche Schulden machen muß? Der „Anzeiger" meint, „die Freude darüber (über diese höheren Steuereingänge) war aber nicht allgemein, um so weniger, als damit das Patent Dr. von Wackernells auf (angebliche) Erhausungen jählings aus war", weshalb er „im Bud getausschuß resigniert

sind. Aber die HerrenChristlichsozialen wissen recht gut, wie die Dinge liegen und schweigen den Bericht Dr. v. Wackernells einfach tot, um desto dreister und der Wahrheit zum Trotz von „angeblichen" Erhausungen sprechen zu können. Ist daß ehrlich? Dr. von Wackernell hat in der letzten Budget- . ausschußsitzung die christlichsozialen Erhausungen auf ihren wahren Wert zurückgeführt und dabei auf die Folgen der bisherigen Wirtschaft hinge- wiesen, die sich im aufzunehmenden Anlehen von 12 Millionen Kronen unabänderlich ausprägen, und daran

an Erfahrungen für diese schwierige Operation fehlt, ungeheure Opfer an Menschen und auch an Material fordern, wäre auch wenig zweckentsprechend für den Augenblick. Dagegen soll die ganze Küstenlinie in der Gesamt ausdehnung von 1500 Kilometern von der tunesischen Grenz: bis Solum besetzt werden, und zwar so, daß einzelne Detachements die Verbindung aufrecht erhalten. Mit einer derartigen Okkupation des ge samten Küstengebietes sollen dem Feinde die Zusuhr- möglichkeiten von der Meeresseite aus, die trotz

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 02.02.1912
Umfang: 20
- i absetzung der Steuern überein? Die Landesum lagen haben sie von 40 auf 63 Prozent erhöht, die Bierauflage mehr als verdoppelt und jetzt nennen sie die gesteigerten öffentlichen Lasten eine „Erhausung" ! Ist das nicht unverfroren? Wenn sich die Herren aber schon nicht schämen, vernünftige Leute glauben zu machen, daß höhere Steuern „Erhausungen" sind, so hätte sie doch die Tatsache vor einem solchen Versuch bewahren sollen, „daß der Landesausschuß trotz dieser „Erhausungen", trotz der Mehreinnahmen

" den vom Landesaus- schuß vorgelegten Bericht und Antrag (Beilage 2) lesen und sich da belehren, daß die Dinge so liegen, aber nicht, wie er sie verdreht. Wo bleibt da die „Erhausung", wenn man trotz laufender Mehreinnahmen noch solche Schulden machen muß? Der „Anzeiger" meint, „die Freude darüber (über diese höheren Steuereingänge) war aber nicht allgemein, um so weniger, als damit das Patent Dr. von Wackernells auf (angebliche) Erhausungen jählings aus war", weshalb er „im Bud getausschuß resigniert erklärt

sind. Aber die HerrenChristlichsozialen wissen recht gut, wie die Dinge liegen und schweigen den Bericht Dr. v. Wackernells einfach tot, um desto dreister und der Wahrheit zum Trotz von „angeblichen" Erhausungen sprechen zu können. Ist daß ehrlich? Dr. von Wackernell hat in der letzten Budget- ausschutzsitzung die christlichsozialen Erhausungen auf ihren wahren Wert zurückgesührt und dabei auf die Folgen der bisherigen Wirtschaft hinge- wiesen, die sich im aufzunehmenden Anlehen von 12 Millionen Kronen unabänderlich ausprägen, und daran

für diese schwierige Operation fehlt, ungeheure Opfer an Menschen und auch an Material fordern, wäre auch wenig zweckentsprechend für den Augenblick. Dagegen soll die ganze Küstenlinie in der Gesamt ausdehnung von l 500 Kilometern von der tunesischen Grenz: bis Solum besetzt werden, und zwar so, daß einzelne Detachements die Verbindung aufrecht erhalten. Mit einer derartigen Okkupation des ge samten Küstengebietes sollen dem Feinde die Zufuhr möglichkeiten von der Meeresseite aus, die trotz der schärfsten

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1886
Umfang: 8
, so daß der ganze Hof in dringendster Gefahr sich befand, niederzubrennen. Nun kam aber die Eppaner Feuerwehr in lobenswerthester Eile ange- ruckt, und ihr gelang cs unter der tüchtigen, umsichtigen Leitung der Herren Eommandanten Franz Mayr und Ludwig B r i g I trotz be herrschenden Wassermangels, nach angestrengtester Thätigkeit den Brand so weit zu localisiren, daß von dem Wohnhause nur das Dach und ein paar Zimmer in erheblicher Weise beschädiget wurden. An d.n Löscharbeiten bethciliglen sich außerdem

wenigstens ebensoviel über volks- wirthschaftliche Fragen gesprochen hat, wie sämmt- liche Tiroler Abgeordneten der rechten Seite deö Hauses zusammen genommen, obwohl er keine Gelegenheit vorüber gehen ließ, um die Interessen seines Wahlbezirkes und soweit sie mit dem übrigen Tirol gemeinsam sind, wie z. B. bezüglich des Fremdenverkehres, des ganzen Landes zu verthei- digen und Berücksichtigung zu fordern — trotz alledem ist er geächtet und Verdammt. Dr. A n g e r e r w i l l für seine Wähler

Gemeinde - Angestellten stehend erscheinen lassen. Aber trotz der großen Schul kosten findet es hier kein forlschritllich gesinnter Abgeordneter für nothwendig, seine Wähler mit der Aussicht auf Schul-Erleichterungen zu ködern, die nur Verschlechterungen des Unterrichtes im Gefolge haben können. Bei vielen anderen Titeln lassen sich viel leichter Ersparungen erzielen und bei wirthschaftlich günstigen Verhältnissen, deren Pflege erste Aufgabe der Volksvertretung, lassen sich die Schullasten

; dann erscheint in Klagenfurt auch ein klerikales Volksblatt, das aber bei der fortschrittlichen Kärnter Bevölkerung fast nur solche Leute lesen, die sichs müssen vor- buchstalnren lassen und dann endlich gar noch ein slovenisches Agitations-Blättchen unter dem Namen „Mir“ („Der Friede") das trotz seines süß- friedlichen Namens in einemfort gegen uns Deutsche allerlei Gesichter schneidet und grimmig die Zähne fletscht und gern beißen möchte, aber vor lauter plumpem Gebelle nicht dazu kommt und im All

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 05.08.1910
Umfang: 24
. Julternot und MeKpreise. Nach zwei drückenden Futternotjahren brachte das laufende Jahr einen Stand der Futtermittel, welcher die hochgespanntesten Erwartungen vielleicht noch übertrifft. Freilich bedeutet der gute Stand noch nicht eine gute Ernte und es ist in vielen Gegenden Oesterreich- die freudige Hoffnung der Landwirtschaft infolge der schlechten WitterungSoerhältnisse sehr enttäuscht worden, da die Einbringung der Futterartikel den Wert der Ernte sehr herab minderte. Trotz alledem

Schwierigkeit. Einerseits braucht dh Landwirt Geld in seinem Betriebe und andererseits soll er noch teueres Vieh einkaufen. Die günstige Futterernte ist nun trotz allem sehr geeignet, eine starke Hebung der Viehzucht zu ver anlaßen. Ungarn, da- in der staatlichen Fürsorge für seine Land wirschaft uns Oesterreichern beispielgebend sein könnte, hat, .wie wir in voriger Nummer bereits mitgeteilt haben, durch einen Er- laß des k. k. Ackerbauministeriums auf diese günstige Gelegenheit hingewirsen

. Freilich ist die UebergangSzeit sowohl für den Konsumenten als für den Produzenten schwer, indem durch die Zurückhaltung von Vieh eine Preissteigerung eintreten dürfte, andererseits die Landwirtschaft starke Geldkräfte brnötigt. Ein Wagnis für die Landwirtschaft ist der Viehzukauf deshalb, weil er unter erhöhten Preisen stattfindet, man aber nicht wissen kann, ob nicht der Bauer gezwungen wird, im nächsten Jahre durch eine ungünstige Futterernte sein Vieh bei bedeutendem Preisstürze zu verkaufen. Trotz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 02.05.1914
Umfang: 12
auf die versammelten Festteilnehmer einen schönen Eindruck für die Vorwärtsstrebung der internationalen Sozialdemokratie. Auch eine große Anzahl Brixner Genossen haben trotz des schlechten Wetters an unserer Maifeier teilgenom men. Das Maifest in Lienz. Aus Lienz schreibt man uns: Am kommenden Sonntag findet am Haidenhof bei günstiger Witterung das bekannte Maifest mit vielen Volksbelustigungen statt. — Wir ersuchen die Parteigenossen, dieses Fest mit ihren Angehörigen recht zahlreich zu besuchen

. En- drizzi (italienisch) zur Abstimmung gebrachten Re solutionen fanden in beiden Versammlungen ein stimmige Annahme. Nachmttags fand im „Bozner Hof" das Volksfest statt, welches ebenfalls trotz des -an? rahmsweise schlechten Wetters es goß den ganzen Tag in Strömen - eine massenhafte Betei ligung aufwies. Auch auf die Stimmung der Fesi- teilnehmer konnte der Regengott nicht ungünstig einwirken und kamen die Anwesenden auch durch das fleißige Spiel der Kapelle Hell sowie durch die schön dorgetragenen

Chöre unserer braven Arbeiter länger voll auf ihre Rechnung. Die geplanten Aufführun gen unserer Arbeiterturner mußten leider wegen der ungünstigen Witterung unterbleiben. Die Feier, mit welcher wir vollauf zufrieden sein können und welche spät abends nach einem gemütlichen Beisam mensein im Gewerkschaftshause ihren Abschluß fand, dürfte auch für die Parteikasse ein nettes Sümm chen abgeworfen haben. ^ Aus Meran schreibt man uns: Trotz des un günstigen Wetters, trotz der Tatsache, daß uns die Krise

und von den Aufrührern eingeholt und ergriffen wurde. Ohne sich um seine Heilung zu kümmern, schleppten sie den wunden Mann vor die Richter, die ihn, da er seine Unschuld beteuerte und die Verbrechen, die man ihm vorhielt, nicht eingestand, in seinem elenden Zustande auf die Folter spannen ließen. Selbst an das ge brochene Bein legten sie ihm die Schrauben und die spanischen Stiefel an, aber trotz aller Martern blieb der starke Mann standhaft und be kannte nicht, wessen er sich nicht schuldig wußte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 15.06.1932
Umfang: 8
an der Südgrenze deutschen Volksbodens — in Südtirol — nach dem „rauhen Nordosten" berufen wird, um dessen Schönheit einer begeisterungsfähigen Schar deutscher Jugendführer nahe zu bringen, darf vor einem Vergleich Ostpreußens und seiner reisetechnisch nicht davon zu trennenden Randgebiete Danzig und Memel mit Südtirol nicht zurückschrecken. Er braucht es auch nicht, trotz aller Verschiedenheiten. Hohe Berge, üppigste Blüten pracht dort „unten", flaches Hügelland dort „oben", Wärme Sonne, Wetterbeständigkeit

hier, langer Winter, rauhe Unter brechung selbst des Sommers dort. Und doch — man braucht nur den Sprung von Bozen an den Gardasee oder nach Verona zu machen, um herauszufühlen, wie viel enger verwandt Süd tirol mit Ostpreußen ist als trotz der äußeren Nähe mit Ober italien Der deutsche Wald, gepflegt und gehegt in deutscher Liebe und in der Vorsorge für kommende Geschlechter, er charakterisiert Südtirol wie Ostpreußen. Er fehlt auf den toten Bergen Italiens. Einer Wurzel entwächst in Tirol

wie im Nordosten derjenige Baustil, den der germanische Geist allein voll entwickelt hat: Die Gotik, dieser genialste Aufschwung unserer Kunst, sie ist trotz der Verschiedenheit der Baustoffe in Danzig, wie in Bozen, in Königsberg oder Marienburg, wie in Straßburg vorhanden. In Italien dagegen wurde sie nach ersten Anfängen im Norden (Verona) von der südlichem Gnste mehr entsprechenden Re naissance überrannt. Die Skaligergräber in Verona und der Mailänder Dom mit ihrer gotisierenden Phantastik sind späte

Nachblüten, Ausnahmen in Italien. Eine Sprache lebt trotz dialektmäßiger Abwandlungen in Südtirol wie in Memel, in Straßburg wie in Hadersleben: die deutsche Muttersprache! Deutsche Grenzlande sind diese Gebiete, ihrer Leiden und ihres tapferen Festhaltens halber unserem Herzen alle doppelt nahe. Diese Liebe, sie sollte die entscheidende Begrenzung abgeben, wenn das deutsche Volk in heutiger Not seine wenigen Barmittel zusammenrafft, um auf Reisen zu gehen! Innerhalb dieser Grenzen, zwischen Etsch

uns hiezu: „Solche scheinwissenschastliche Darstellungen sind viel ge fährlicher als Redeblüten und müssen beseitigt werden. Was „Anschluß" im deutschen Sprachgebrauche bedeutet, nämlich eine Willenshandlung dessen, der irgendwo an ein anderes, größeres Gebilde Anlehnung sucht, ist mindestens in Oester reich nicht zweifelhaft." Wir hoffen, daß trotz dieser Professorenwrssenschaft das deutsche Südtirol wieder einmal, entsprechend dem Willen seiner deutschen Bewohner, dem deutschen Mutter lande

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1888
Umfang: 8
an den türkischen Krieg ist in diesem Punkte freilich keine glänzende. Von entscheidender Wichtigkeit für den Er folg eines Krieges ist aber vor allen Dingen die Schnelligkeit der Mobilisirung und die Verpflegung. Angeblich soll der Aufmarsch der russischen Armee sich bis zum sechzehnten Tage nach dem Mobilmachungsbefehl voll ziehen können. Das mag man vielleicht in Rußland glauben, nach der Ansicht von deutschen und österreichischen Fachmännern ist es jedoch sehr wahrscheinlich trotz der großen

Truppenanhäufungen schon in Frie denszeiten, und trotz des Anbaues des Eisenbahnnetzes keineswegs möglich. Der bedenklichste ^Punkt bleibt endlich die Ver pflegung, und da gibt es eine Grenze, an welcher das Massenaufgebot verhängniß- voll werden kann und für Rußland ver hängnisvoll werden wird. Dort liegt aber gerade die Stärke besonders der deutschen Heeresverwaltung. Wie es aber auch sein mag, Rußland mit seinen fast unerschöpflichen Truppen massen ist für Oesterreich wie Deutschland immerhin ein Gegner

, welcher die höchste Aufbietung aller verfügbaren Kräfte er fordert, wenn es eines Tages zum Kampfe kommt zwischen dem herrschsüchtigen All slaventhum und den mitteleuropäischen Kultur-Nationen. Im Uebrigen aber haben sich von Alters her schon Perser, Mongolen Türken und andere Völker des Ostens trotz massenhafter Uebermacht in Europa die Köpfe blutig gerannt, es wäre dieß also auch für die Russen gerade nichts Neues mehr. Wochenrundschau. Bozen, 7. April. Oesterreich-Ungarn. Der Kaiser hat das Arbei- ter

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 26.03.1905
Umfang: 12
benützt, aber bei uns g'schieht trotz der schönen Ge legenheit, mit ganz geringen Mitteln was wunderbares zu machen, net nur sauber gar nix, sondern die Stadt väter schauen ganz im Gegenteil pomali zua, wia unsere herrlichen Jnnufer versaut werden. Wer beim Aus misten aso an Haufen Unrat z'sammkriagt, daß er ihn net mehr in den skandalösen, höchst ekelhaften Kehricht wagen nnterderbringt, dear laßt ihn ganz oanfach zum Inn führen und dort an den Ufern abladen, daß oam a' no dear oanzige

Spaziergang im wahrsten Sinn des Wortes verekelt wird. Unter dem diversen Grafst, das massenhaft am Ufer oder im seichten Wasser liegt, hat durch Wochen hin glei a ganzer grauslicher Strohsack und net weit davon a zerfetzter Keilpolster förmlich zum Himmel g'stnnkcn. Die Wege in der sogenannten englischen Anlage, a wahres Eldorado für Verbrecher aller Art, sein dermalen in aso an hundsmiserablen Zuastand, das zwoa Wagen, dö dort sich be gegnen, nimmer an anander vorbeikemmen. Die Be leuchtung ist da trotz

, dö durch Jahre hin quasi brach g'legen sein. Das hat erst mit Kennerblicken ausgeklaubt, ergänzt und organisiert werden müassen, vor mit der eigentlichen Arbeit hat aug'fangt werden können, und doch hat's der Spörr Martl, den die Karlsbader iatzt schon stolz den „ihrigen" nennen, in so kurzer Zeit dahin bracht, daß heut net nur die musikalische Welt Oesterreichs, sondern dö von ganz Deutschland mit Interesse nach Karlsbad hin horcht. Trotz der Riesenarbeit hat er no Zeit g'fnnden, seine Simphonie in E-moll

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