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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1877
Umfang: 8
welcher Italien die russischen Pläne zu begünstigen sich bereit erklärt urd dafür eine Anwartschaft auf Trento, — Trieft hat man großmüthigerweise a»s dem Spiel gelassen, — acceptirt hat, mögen Ihnen einige Andeutungen über die Entstehung der italienischen KriegS- partei willkommen sein. Anläßlich der Fünfzehn- Millionen-Debatte für fehlende Feuerwaffen sahen wir den Kriegsminister Mezzacapo gerade von jenem Theile der Majorität unterstützt, deren Eigenh-it es sonst ist. die Armee und jedes Opfer

und Agrikultur die zahl losen, durch da« stehende Heerwesen entzogenen Kräfte wiedergeben. Seit die Oiientfrage tagt und ein Ak- tionsministerium, ein patriotisches Kabinet regiert und Rußland Trento als Köder in die Höhe hält, branchen die Radikalen, die Republikaner das Heer uicht minder als den König. Unschuldig - ist Herr Melegari an der Jgnatieff'schen Intrigue insoferne, als der Kriegsplan von Nicolera angezettelt wurde. Glauben Sie nicht, daß dieser Reuegat als reumüthi ger Büßer an den Stufen

dieses Doppelgängers zu brechen, wird Italien ein ungetrübtes Verhältniß mit Oesterreich nicht wieder herstellen können. Erinnern Sie sich, lieber Bote, noch jener insistenten Gerüchte Welche die Stellung MelegariS als erschüttert hin stellten? Damals dürfte Melegari noch als freier Mann gelten, aber die Unlust, sein Portefeuille zu verlieren und die Hinweise der türkenfresserischen Ra dikalen, Nicotera's und seines Anhanges auf die Kon sequenzeil einer KabinetSkrife machten den Silbcrgreis mürbe, Trento — ward

fertig, und Melegari ein Organ, der den Krieg um Trento wollenden Partei. So reiften die Dinge dem Zeitpunkte entgegen, (Ruß land hat T'.ento Italien unmittelbar nach dem Schein tern der Konferenz anbieten lassen,) da Rußland die Protokoll frage aufwarf, die Prinzipien der bishe rigen auswärtigen Politik Italiens waren auf den Kopf gestellt. Melegari legte sein Grünbuch vor. Oefsenlliche Orientdebatten werden auf seine aus drückliche Bitte in der Kammer nicht stattfinden. Un- mittelbar darauf

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.04.1871
Umfang: 6
Sr. Maj. Graf von Bellegarde u. s. w. Vor dem Bahnhofe harrte eine unab sehbare Volksmenge, welche beim Ansichtigwerden Sr. Majestät in ein tanseudstimmigeS „Lvvivu, I'lwxöratore' ausbrach. Gleich bei der Ein fahrt in den festlich geschmückten Bahnhof er dröhnte vom Dos di Trento, von Sardagna und den umliegcndcn Anhöhen Kanonendonner, in welchen sich harmonisch sämmtliche Glocken der Kirchen einmischten; so setzte sich der Wa genzug, der Podesta an der Spitze, über den Piazza Nomana, Breitegasse

, dem Taubstummen «Institut sl. 300, sowie fl. 250 zu einem anderen wohl thätigen Zwecke anzuweisen. Nach dem Programme war, wenn daß Wetter günstig, auch dem Dos di Trento ein Besuch zugedacht; dieser unterblieb jedoch, da Se. Maj. von den Geschäften zu viel in Anspruch genom men, und daS Besteigen desselben mit Mühselig keiten verbunden ist. Um K Uhr Nachmittags war kais. Holtafel, wozu 36 Einladungen erfolg ten; während derselben spielte die Regiments- Kapelle vor der Residenz. Auch hier war das Gedränge

seinem geliebten Fürsten zu. Se. Maj. verließ nach einer Stnnde das schöne Fest, wel ches bis gegen 4 Uhr in bester Ordnung und Frohsinn währte. Ebenso wie der Besuch des Dos di Trento, wurde auch die Besichtigung der nenangelegten Festungswerke bei Civezzano am folgenden Tage unterlassen.—Das herrliche Wet ter, welches während des Aufenthaltes Sr. Maj. währte, hatte am 14. ds. Morgens eine große Menge Neugieriger nach den» Piazza d'Armi gelockt, wo die ganze Garnison, sowie ein Ba taillon Äaiserjäger anS

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1870
Umfang: 8
„Gazzetta di Trento' publi- cirte, hat sich bereits Ihr Blatt ausgesprochen, und es erübrigt uns nur die Aufnahme, die dieses Me morandum hier fand, zu schildern. Daß der Stadt rath von Trient in der Sitzung vom 7. d. gegen das Memorandum proteslirte und dasselbe als vie nationalen Wünsche nicht erfüllend darstellte, ist Ihnen bekannt. Dieser Protest wurde einstimmig votirt und doch hat in derselben Sitzung Graf Con- folati sich dafür ausgesprochen, da er der Meinung ist, daß, sobald die ausgesprochenen

, aus gesprochen habe, daß nämlich der Kleru» insgesammt der nationalen Partei angehöre. Die» bestätigt un« selbst der ..Trentino', welcher sagte, daß der Klerus, welcher früher bei den Landtagswahlen für die Re gierung wirkte, den begangenen Fehler eingesehen habe und nun kompakt im Interesse der nationalen Sache wirke. — Nur die ofsicielle „Gazzetta di Trento' vertheidigt das Memorandum und bekämpf« den Protest des hiesigen Stadtraths. Dieses Blatt bemüht sich in einem mit v bezeichneten Artikel

Angelegenheiten in einer Sprache, die nicht die unsere ist, an einen Ort, welches nicht nnserCentrum ist, und von Leuten, welche nur wünschen uns zu ignoriren, verhandelt werden sollen? — Dieß der Hauptinhalt der Vertheidigung deS Memorandums unserer ofsiciellen Zeitung, welche, wie jeder unpar teiische Leser ersehen wird, ebenfalls für die Thei. lung unseres engern Vaterlandes plaidlrt. Wir wundern uns hierüber nicht, hat doch der neue Redakteur der „Gazzetta di Trento' beim Antritt seiner Thätigkeit Anfangs

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1872
Umfang: 6
des hohen Festlag?» war ein musikalischer Zapfennreich von der hier g^rnisonirenden Regiment»- Mulik uiiler großer Theilnahme der Bevölkerung aus geführt. Gestern Früh 5 Uhr kündigten Kanonen salven vom „Doß di Trento' und eine musikalische Tagreveille der Militär- Musik den hohen Festtag an. Um 8 Uhr Früh war bei herrlichstem Wetter feierliche Feldmesse auf dem hiesigen Exerzierplätze, zu welcher alle Truppen der Garnison in Parade auSgervckt waren. Die hervorragenden Momente der Feldmesse wurden

mit Gewehr-Dechargen von der ausgerückten Infanterie-Truppe und mit Kanonen salven vom „Doß di Trento' bezeichnet. Eine be deutende Menge von Zusehern au» der Stadt und den umliegenden Ortschaften wohnten dieser militä rischen Feierlichkeit bei. Um 10 Uhr war Hochamt und IZkum in der hiesigen Domkirche, zu wel. chem die Beamten aller StaatSämter mit Herrn Hofrath und Vorstand der Staithalterei-Abtheilung von Alesani an der Spitze in Gala-Unisorm, die Municipalität und die verschiedenen Lehrkörper

geschmückten Gasthausgarten „Al Trentino' ein Konzert, welche» bis Mitternacht dauerte und sich einer sehr großen Betheiligung der hiesigen Bürger- schast zu erfreuen Halle, da wegen Mangel an Raum sehr viele Gäste sich entfernen mußten. — Au» der „Gazzetta di Trento' entnehmen wir, daß laut ei- ner dem dortigen k. k. Polizei-Kommissariate von der königl. italien. Sicherheitsbehörde in Verona zugekommenen Mittheilung am 14. d. MtS. nächst Zevio bei Verona in der Etsch der Leichnam de» am 3. d. MtS

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.06.1870
Umfang: 6
. Oesterreich. >/ Innsbruck» 6. Juni. Bei der offiziellen „Gazzetta di Trento' ist mit 1. d. M. abermals eine Aenderung eingetreten. Der bisherige Redak teur, Advokat Dr. Sartort, ist nämlich von der Re- Ss. daktion dieses Blattes zurückgetreten, und wie wir aus der „Gazzetta' selbst entnehmen, hat der Ver- -!s. leger dieser Zeitung, der BnchhandlungS- und Buch» druckerei-Besitzer Herr Johann Seiser, provisorisch on:die Redaktion übernommen. Dies scheint dem Organe im.der Jtalianisfimi in Wälschtirol

' nun definitiv die Redaktion der „Gazzetta' zu überneh men. Es kann für jeden österreichischen Patrioten nur erwünscht sein, daß auch im italienischen Theile unseres Vaterlandes ein ordentliches Regierung«- organ existirt, was speziell in letzterer Zeit nicht der Fall war. Auch w!r in Innsbruck lesen die „Gazzetta di Trento' und mit Bedauern müssen wir bekennen, daß wir oft über die schauerlichen Uebersetzungen aus dem Deutschen, die wir während der Leitung des abgetretenen Redakteurs in derselben zu lesen

behalten, es wird dies nicht nur allein für ihn, sondern auch für die Regierung vortheilhaft fein. Hauptsache ist, daß die „Gazzetta' gut redi- girt wird und ist es dann gleichgiltig, ob derName des davon Besorgenden deutsch oder italienisch klingt. Der „Trentino', welcher doch so manche deutsche Namen unter seiner Partei von Persönlichkeiten findet, die ihre Abstammung bereits wiederholt ver leugnet haben, würde gewiß keinen Anstand erheben, I wenn die „Gazzetta di Trento' einem solchen Deut schen

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