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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1866
Umfang: 8
Septem ber nnd Oktober 48,973 Mann einquartirt worden. 5 In La na sind Dekan Stueser und Dr. Brigl in Anerkennung ihrer Verdienste zu Ehrenbürgern der Gemeinde ernannt worden. (B. Z.) ?!p Von der untern Etfch, 24. Nov Die. Gaz- zetta di Trento' kommt erst heute auf meine in Ihrem verehrten Blatte voni 16. d. M. aufgenommene Korre- pondenz zu sprechen und findet, daß die in derselben enthaltenen Nachrichten jeden Grundes entbehren und Ihr Blatt zur Verbreitung falscher und allarmirender Nachrichten

sich hergebe. Ich muß gestehen, daß ich Alles eher als dieses von Seite der „Gazzetta di Trento' erwartet und daß selbe besser gethan hätte, ihr Schwei gen, welches sie seit dem Erscheinen jener Korrespon denz beobachtet hat, fortan auch beiznhallen. Denn was enthält jene Korrespondenz, die die «Gazzetta di Trento' so sehr in Harnisch brachte? Nur drei Thatsachen; erstens, daß die „Gazzetta di Trento' vom Ausbruche der Cholera im Lande Tirol keine Notiz zu nehmen befunden hat. Das ist aber die reine

eingeleitet wurde, daher der ..Gazzetta di Trento' nicht mehr das Recht zusteht, jene Mit theilung zu berichtigen. Endlich der letzte Theil meiner Korrespondenz betrifft den Umstand, daß die „Gazzetta di Trento' keine Korrespondenz aus Wälschtirol bringt, die geeignet wäre, zur Aufklärung der gegenwärtigen Lage das Ihrige beizutragen. Daß diese meine Be hauptung die volle Wahrheit enthalte, kann sich jeder überzeuge», der jene Zeitung liest, in welcher höchst selten wie ein weißer Rabe ein Artikel

erscheint, der sich mit der Lage Wälschtirol« befaßt. Nur feit dem Er scheinen meiner angefochtenen Korrespondenz bringt die „Gazzetta di Trento' öfters einen auf die Lage Wälsch- tirols betreffenden Artikel, was jedenfalls beweist, daß der Vorwurf, der ihr durch jene Korrespondenz gemacht wurde, gerechtfertigt war und auf keinen unfruchtbaren Boden gefallen zu sein scheint. — Seit meinem letzten Schreiben ist in der AgitationS-Partei ein Stillstand eingetreten, was jedenfalls dem in letzterer Zeit

an, daß die beschlossene Wiederansbauung deS Forts bei Ampola und der Rocca bei Riva wieder kontremandirt worden sei, daß der die Stadt beherrschende Dos di Trento veräußert, die Besestigungöwerke darauf zer stört, und daß endlich die in Folge der letzten Kriegs- ereignifse zerstörten Wege und Stege noch nicht wieder hergestellt worden seien. Nicht berufen, als Privat mann als Vertheidiger der genannten Behörden auf zutreten, glaube ich doch ais Korrespondent ihres ge schätzten Blattes, der es sich zur Aufgabe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.07.1868
Umfang: 6
di Trento' bringt in ihrer heutigen Nummer einen interessanten Leitartikel über die Lage und die ethno graphischen Verhältnisse Wälschtirols. Sie stellt das selbe, wie sie eS schon früher that, als eine Art politi scher und ethnologischerMittelzone zwischen dem Süden und dem Norden dar und führt den Satz durch, daß die Gränzen Italiens bis an die Alpen, nicht aber bis in die Alpen reichen. Selbstverständlich aber knüpft sie an diese ihre Theorien wieder die Forderung der Autonomie für Wälschtirol

. Etwas hat aber die „ Gazzetta di Trento ' schärfer hervor zuheben unterlassen, nämlich die Lage Südtirols selbst. Betrachtet man, wie Italien westlich durch daö Oglio- thal (Val Eamonica) bis znm Tonale und durch daS Addathal (Valtelin) bis zum Stilfser-Joch —den zwei wichtigsten Pässen Tirols im Südwesten — herausreicht, östlich aber seine Gränze in weitem Bogen bisAmpezzo vorschiebt, so sieht man, daß Südtirol wie ein Keil in das italienische Gebiet sich weit hinab einzwängt — allerdings durchaus in den Alpen liegend

so gut, wie ein sogenannter Generallandtag. ES wäre eine Verkünste- lung der StaatSmaschine, die nicht den Beifall ver nünftiger Politiker haben kann. Die einfacheren Maschinen Pflegen auch die besseren zu sein, die siche rern sind sie ganz gewiß. Wir zweifeln nicht daran, daß die „Gazzetta di Trento', wenn sie den Muth findet, wieder in diesem Sinne zu sprechen, in Wälschtirol den Beifall der gan zen loyalen Bevölkerung erhalten wird. Wer etwas will, muß auch die Mittel

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 10.02.1860
Umfang: 4
Fastenpredigteu gelten. In der Unterzeichneten ist so eben erschienen nnd durch alle Buchhandlungen zu beziebeu, in JmiSbrilck vorräthig bei Felici«,!» Nnnch, Jnnrain Nr. 144: astenpredtgtcn des ?. »ieron^MUS Irvllts, aus der Gesellschaft Jesll. Alls dem Italienischen bearbeitet. — Zweite Anklage. — Pt-eis: 1 sl. 60 kr. österr. Währ. „p. Trenio Ivar ei» so geivandler »nd gewaltiger Prediger, daß I'. Marslli, von demselben Orden, bestimmt mit .hm Misston zn halten, bei der ersten Predigt deS I>. Trento turch

dessen allbeivältigeude Beredlsamkeil gan- muthlos gnvorden war, neben jenem als Prediger aufzutrcten. Wie hielten diese Aenfierung deS 1'. Marstli für einen Anc-drilck ,einer eigenen Demuth. Nachdem wir aber Mkhrere dieser Rede» gelesen, begriffe» ivi'r in Wahrheit die Muthlostgkeit dcö Marstli: denn obgleich wir schon sehr viele Predigte» gelesen, noch selten hab?» wir Ach». licheS gcleien oder gehört. — Die vorliegende» Pred-gie» hielt I-. Trento während 40 Jahren alljährlich zur l>l. Fastenzeit ,n den berühmteste

» Städte» Italiens mit dem reichsten Sege». Sie sind ,o ansDanlich und lebendig, so auS dem Leben und für daS Leben, so reich an Bilder» und überraschenden Anwendungen aus der heil. Schrift den ^»rmenvältrn und d.-r Natur, so voll Licht und Wärme, d.?ß wir unö nicht wundern, wenn !'. Trento durch seine Predigten nach dem Zeugnisse deS l>. Marstli eine vollständige Herrschaft über alle Herzen, auch die verkehrtesten und hartnäckigsten, ausübte.» Daß die hier angekündigten Predigten in Deutschland

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 13.09.1864
Umfang: 4
doch etwas geschämt und so die gehässige Geschichte auf ein „Mißverständniß" hinübergeleitet haben. (Schluß f.) Innsbruck, 11. Sept. Die amtl. „Gaz. di Trento" ließ fich unlängst zu Aeußerungen der Entrüstung hinreißen, da sie die Loyalität der wälschtirolischen Bevölkerung nicht genugsam anerkannt glaubte. Wir haben auf diese Aeuße rungen sehr geringen Werth gelegt; nachdem aber dieselben im Tiroler Bothen vom 7. dS. MtS. und andern deutschen Zeitungen in deutscher Sprache übersetzt dem deutschen Pub likum

so gewiffermaßen zur Kenntuißnahme und Beherzigung nahe gelegt wurden, so wollen auch wir die Worte der „Gaz. di Trento" wiedergeben — und glosstren. „Die be trübenden Vorfälle in Wälschtirol, welches nur durch die Wachsamkeit und Umsicht der Behörden von der Gefahr un berechenbaren Unglücks befreit wurde, finden in auswärtigen Blättern die verschiedenartigste Auffaffung, nach den Sympa thien oder Antipathien der betreffenden Berichterstatter. Wenn in dieser Beziehung die Uebertreibungen häufiger

, können wir un» auch jetzt nicht entschließen — obschou alles Ernstes von der „Gaz. di Trento" hiezu ermahnt. Ein solches Lob hätte für die Belobten einen zu zweifelhaften Werth; denn e» schlöße «ach unserer Ansicht die Möglichkeit nicht aus, daß die Bevölkerung nicht auch Sympathien für Bubenstücke haben könnte. DaS Lob gebührt denjenigen, die mehr thun al» die Schuldigkeit, allenfalls auch denjenigen, die ihre Schuldigkeit treu und unter schwierigen Verhältnissen thun, aber denjenigen, die eigentlich gar nicht in die Versuchung kommen

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