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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 17.11.1900
Umfang: 12
Scheitern der Verhandlungen von Herrn v. Zallinger zugerufen wurden. — Bei dieser Gelegenheit müssen wir aber doch noch fragen, was man sich im März 1898 vor der Wahl Rohrachers in Brixen um die Stimmung der Wähler in Kältern und Tramm gekümmert hat? Die Vertreter von Kältern und Tramin haben sich dort volle drei Stunden für die Candidatur des Herrn AthanaS von Guggenberg eingesetzt, mit der Begründung, dass die Stimmung der Wähler dieser zwei Gemeinden, die mehr conservative Wähler als alle übrigen

in Kältern und Tramin bekam, als in allen übrigen Wahlorten. Man hat aber bei der Wahl Rohrachers auch nicht gefragt um dieStimmungin seinem Heimatsorte Lienz. Nur bei Baron Di Pauli gilt immer als Hauptgrund gegen seine Wahl dieStimmung sein erWähler inKaltern, die sich übrigens noch diese Woche zeigen wird. Rohracher erhielt in Lienz 34, in Tramin 103, in Kaltem 204 Stimmen, während sein liberaler Gegner in Lienz 177 Stimmen erhielt. Herr Rohracher selbst war äußerst peinlich berührt über die geringe

Stimmenzahl in seiner Heimat und äußerte sich, dass sich seine Gegner die Füße völlig abgelaufen. In eine ebenso peinliche Verlegenheit kamen Rohrachers Agitatoren in Kältern und Tramin wegen der äußerst geringen con servative» Stimmenzahl in Lienz. Sie wurden mit diesbezüglichen Interpellationen geradezu überhäuft. Man hatte den Wählern früher gesagt: Die Unterpusterthaler müssen auch einen Abgeordneten in ihrer Nähe haben. Nach der Wahl hatte man sür die geradezu verblüfften Wähler nur den Trost

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