Anmerkungen ' Praxmarer, Karl-Horst: Der sogenannte Vigiliusbrief, Der Schiern 52, 1978, S. 531-539. : Zani. Karl Franz: Streit um das Kälterer Moos, S. 9 3 Im Moos fand man damals eine auch heute noch geschätzte Delikatesse, Trüffel, die man mit eigens dazu abge richteten Hunden, den »Tuffelesucher«, aufzuspühren versuchte. Der begehrte Speisepilz ist allerdings heute aus der Gegend verschwunden. Zimmeter, Kunibert: Tramin, S. 390 4 Manfredi, Karl: Die Südtiroler Landwirtschaft
im 19. Jahrhundert und die Trockenlegung der Möser im Unterland, Dissertation, Trient 1987/88, S. 230-231 5 Zani, Karl Franz: Wirtschaftsbericht Uber Tramin aus dem Jahre 1811, Der Schiern 57, 1983, S. 533-541 6 Stolz, Otto: Deutschtum in Südtirol, Band II, München, Berlin, Oldenburg 1928, S. 57-58. Manfredi. Karl: ebenda, S. 230 7 Voltelini-Huter: Notariatsimbreviaturen, II, Nr. 145, in Zani, Zur Geschichte des Kalterer-See-Grabens, Der Schiern 56, 1982, S. 226 f. 8 »Aus der Zeit des Hofmeisters Heinrich
10 Faber, Felix: Schlern-Schriften 3, Innsbruck Wagner, 1923, S. 14 " »So sagt Guarinoni (Greuel der Verwüstung menschlichen Geschlechtes 1610, S. 423), daß in den Talorten des Gerichtes Neumarkt ein wenig aufgeschlossenes, bleiches und mehrerteils krankes Volk sei. Nach Wolkenstein. II. B. (wie oben S. 31 Anm. 4), sein in Tramin >ungesunde Luft, die Leyt blaich und nit lang leben« Nach Pach (K. Maximilian 1., 1653, vgl. unter S. 219) >ist die Luft im ganzen Land frisch und gesund außer den Orten
, so an der Etsch bei Pfitzen und Morästen liegen und durch Austrocknung zu verbessern sind« Maximilian Graf von Mohr schlägt - wohl als einer der ersten - in seiner um 1640 verfaßten Beschreibung des Landes Tirol, 8. B. (IStA. Cod. 433 und 2613) eine großzügige Entwässerung des Etschtalbodens vor und verspricht sich davon: ,daß durch Wegführung des verfaulten Wassers die pestbringenden Ausdünstungen sich beheben und die Luft in den Gegenden von Terlan, Nals und Andrian, Unterrain, Tramin, Kurtatsch, Margreith
, so dermalen ganz ungesund sind und für vornehme und gemeine Leute schlecht zu bewohnen sind, sich reinigen würde« Beim Tausche des Gerichtes Tramin gegen das Gericht Castello sagt dessen Lehensinhaber, Graf Zenobio, in einer Zuschrift an das o.-ö. Gubernium vom 17. April 1779: >Das Gericht Castell, samt dessen Zugehörungen in Fleims, denn Stramen- tiz, Capriana, Valfloriana und Altrei erstrecken sich mit ihren Grenzen bis auf das Venetianische Gebiet und sind abey in ihren schönen, gesunden Lagen beynahe