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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 591 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
Anmerkungen ' Praxmarer, Karl-Horst: Der sogenannte Vigiliusbrief, Der Schiern 52, 1978, S. 531-539. : Zani. Karl Franz: Streit um das Kälterer Moos, S. 9 3 Im Moos fand man damals eine auch heute noch geschätzte Delikatesse, Trüffel, die man mit eigens dazu abge richteten Hunden, den »Tuffelesucher«, aufzuspühren versuchte. Der begehrte Speisepilz ist allerdings heute aus der Gegend verschwunden. Zimmeter, Kunibert: Tramin, S. 390 4 Manfredi, Karl: Die Südtiroler Landwirtschaft

im 19. Jahrhundert und die Trockenlegung der Möser im Unterland, Dissertation, Trient 1987/88, S. 230-231 5 Zani, Karl Franz: Wirtschaftsbericht Uber Tramin aus dem Jahre 1811, Der Schiern 57, 1983, S. 533-541 6 Stolz, Otto: Deutschtum in Südtirol, Band II, München, Berlin, Oldenburg 1928, S. 57-58. Manfredi. Karl: ebenda, S. 230 7 Voltelini-Huter: Notariatsimbreviaturen, II, Nr. 145, in Zani, Zur Geschichte des Kalterer-See-Grabens, Der Schiern 56, 1982, S. 226 f. 8 »Aus der Zeit des Hofmeisters Heinrich

10 Faber, Felix: Schlern-Schriften 3, Innsbruck Wagner, 1923, S. 14 " »So sagt Guarinoni (Greuel der Verwüstung menschlichen Geschlechtes 1610, S. 423), daß in den Talorten des Gerichtes Neumarkt ein wenig aufgeschlossenes, bleiches und mehrerteils krankes Volk sei. Nach Wolkenstein. II. B. (wie oben S. 31 Anm. 4), sein in Tramin >ungesunde Luft, die Leyt blaich und nit lang leben« Nach Pach (K. Maximilian 1., 1653, vgl. unter S. 219) >ist die Luft im ganzen Land frisch und gesund außer den Orten

, so an der Etsch bei Pfitzen und Morästen liegen und durch Austrocknung zu verbessern sind« Maximilian Graf von Mohr schlägt - wohl als einer der ersten - in seiner um 1640 verfaßten Beschreibung des Landes Tirol, 8. B. (IStA. Cod. 433 und 2613) eine großzügige Entwässerung des Etschtalbodens vor und verspricht sich davon: ,daß durch Wegführung des verfaulten Wassers die pestbringenden Ausdünstungen sich beheben und die Luft in den Gegenden von Terlan, Nals und Andrian, Unterrain, Tramin, Kurtatsch, Margreith

, so dermalen ganz ungesund sind und für vornehme und gemeine Leute schlecht zu bewohnen sind, sich reinigen würde« Beim Tausche des Gerichtes Tramin gegen das Gericht Castello sagt dessen Lehensinhaber, Graf Zenobio, in einer Zuschrift an das o.-ö. Gubernium vom 17. April 1779: >Das Gericht Castell, samt dessen Zugehörungen in Fleims, denn Stramen- tiz, Capriana, Valfloriana und Altrei erstrecken sich mit ihren Grenzen bis auf das Venetianische Gebiet und sind abey in ihren schönen, gesunden Lagen beynahe

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 209 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
Wiesen, die über der Bruckn liegen gegen Tramin von sieben Tagwerchen, da der Rasner gesessen war, von dem allen gibt man (seil, dem Rottenburger) alle Jahr auf Martini 15 Pfund. Ob dieser genannte Turm mit dem 1282 bezeugten Turm Puperts und dem öden Turm zu unterst im Markt von 1408 identisch ist, können wir nicht feststellen. Hye vermutet hinter dem öden Turm von 1408 den Turm der alten St.-Gallus-Kirche. 41 Die Etschbrücke war von den Vierteln Neumarkt und Montan instand zu halten

auch solche aus der Holztrift auf der Etsch und ein Holzzoll. 44 Zurück zur Etschbrücke: In ei nem Schiedsspruch des Hofgerichtes auf Tirol von 1420 zwischen der Gemeinschaft von Neumarkt auf der einen und den Vierteln Auer, Montan und Aldein auf der anderen Seite wurden die Kosten für den Bau eines neuen Erkers auf der Brücke aufgeteilt. Heinrich Payr von Tramin und Marx Strobl, Richter von Kaltem, sollten die Höhe der Baukosten feststellen. 45 Ob unter diesem Erker eine balkonartige Auskragung auf der Brücke

selbst, vielleicht auch als kleine Ausweichstelle, oder ein Erker auf dem Brückenturm gemeint ist, von welchem man den Verkehr zu Wasser und zu Lande überblicken konnte, ist unklar. Für die erstere Annahme würde der Umstand sprechen, daß die Grenze zwischen Neumarkt und Tramin auf der halben Neumarkter Pruggen verlief. 46 Die alleinige Pflicht der beiden Gerichtsviertel Neumarkt und Montan zur Er haltung der Etschbrücke wird in einem Kundschaftsbrief de anno 1506 bestätigt. 47 Die beiden anderen Viertel

sind dazu nicht verpflichtet, wohl aber zum Archenbau bei der Etsch. Dies wird damit begründet, daß Neumarkt und Montan Urbar enhalb der Etsch haben, das heißt wohl, daß diese Viertel dort Grundbesitz hatten. Vom Allmendgrund der Gemeinde Neumarkt jenseits der Etsch wissen wir auch aus den langwierigen Strei tigkeiten Neumarkts mit den Gerichten Kaltem, Tramin und Kurtatsch, welche Scha- delbauer ausführlich beschrieben hat. Es handelte sich um Strebmöser und Weideland, welches auch von den Fleimstaler Schafhirten genützt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 84 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
- Skulptur aus Tramin ..., ein Geschenk von Prof. Franz von Wieser,“ 9 Jahrzehntelang stand der Fund an einer Mauer im Museum und geriet nahezu in Vergessenheit. Oswald Menghin war es, der endlich, nach nahezu dreißig Jahren, diesen Fund als bemerkens wertes Beispiel eines prähistorischen Figurenmenhirs erkannte. 10 Bezüglich des genauen Auffindungsortes der Stelle ist nur bekannt, daß sie aus der Fraktion Rungg (früher Gemeinde Kurtatsch, heute Gemeinde Tramin) stammt. 11 Leider fehlt jeglicher Hinweis

gekommen ist und daß er längere Zeit im Freien gelegen hat. Der Menhir aus Tramin ist das erste bekannte Zeug nis dieser Fundkategorie in der Region und gewährt auf jeden Fall neue Einblicke in das bisher unerforschte Gebiet des prähistorischen Kultgeschehens in diesem Abschnitt des Etschtales. 12 Eine Reihe weiterer Beweisfunde, den urzeitlichen Kult des Unterlandes betreffend, gestattet auch über die anschließenden Kulturepochen etliche Aufschlüsse zu erhalten. In diesem Zusammenhang sei

beispielsweise ein im vergangenen Jahrhundert aller Wahrscheinlichkeit nach in den Schotterschichten der Etsch bei Margreid zutage gekom menes Bronzeschwert erwähnt, das der späten Bronzezeit zuzuordnen ist, genauso wie ein in der Umgebung von Salurn im Zuge von Dammbauten entdecktes Bronzebeil, das ebenfalls in diese Zeitphase zu stellen ist. Dazu kommt ein »Palstab« d. h. ein Lappen beil, das »an dem vor Tramin hervorbrechenden Wildbach« zum Vorschein gekommen ist. 13 Geräte größerer Dimension

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 365 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
übernahm Hans Feuer noch Planung und Bauleitung des Turmes der Pfarrkirche in Tramin, die ihm aber bereits nach zwei Jahren der Tod aus den Händen nahm. In der Vill dürfen wir annehmen, daß er den Chor mit den zwei Sterngewölben vollendet und das rechte Seitenschiff begonnen und Steine zu den Wand- und Freipfeilern gebrochen und gemeißelt hat. Nach Hans Feurs Tod übernahm 1468/69 der Bozner Meister Andre Hofer die Bau leitung in der Vill. 14 Von ihm wissen wir, daß er das Seitenportal der Pfarrkirche

in Klau sen 1465/66 geschaffen hat, das im Giebelfeld das Relief des hl. Andreas und die Wap pen Tirol und Österreich aufweist. Er war ein guter Steinmetz, aber in der Vill hat er bis zu seinem Tod 1472/73 sicher nicht sehr viel weitergebracht. Erst 1473 schlossen der Villner Kirchpropst Balthasar Winkler und andere mit »Mai ster Petern Stainmetzn von Ursel zu Tramin« einen endgültigen Vertrag, daß er das rech te Seitenschiff und das Pfeilermaterial seiner Vorgänger »höchst volkomenlich versetzn

erst um 1500 von einem anderen Meister vollzogen. Der Vertrag mit Peter von Tramin ist wieder genau detailliert. Die Arbeit wird im Tagwerk vergeben, Anfang und Ende und Unterbrechung der Arbeiten muß dem Meister 14 Tage vorher verkündet werden. Der Meister darf nicht mehr Gesellen aufnehmen, als notwendig ist und nur zwei Lernknaben halten. Dafür darf in seiner Abwesenheit der Parlier die Arbeiten leiten. Die Gesellen erhalten im Sommer 10 und im Winter 8 Kreu zer Taglohn, der Parlier

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 579 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
war, die Streitigkeiten heizulegen, ließen die Erfolge nicht lange auf sich warten. Einen Anfang nahm dies, wie bereits angespro chen, zwischen Sigmundskron und Siebeneich, im sogenannten »Bozner Neufeld«, mit der Trockenlegung des dortigen Mooses. 21 Angespornt durch diese Ergebnisse, beabsichtigten nun auch die drei Gemeinden Kaltem, Tramin und Kurtatsch, eine Bonifizierung ihrer Auen durchzuführen. Die Rechtsverhältnisse im Moos waren wie erwähnt ungeklärt, wobei die Rechts grundlage für die Zuerkennung

genutzt werden sollte, erschien eine ge rechte Aufteilung als zwingend notwendig. Die Gemeinden Kaltem und Tramin reichten im Jahre 1769 zunächst ein Ansuchen an das tirolische Gubemium, das daraufhin die Teilung genehmigte. Als Kommissär für diese Teilung wurde der bei dem landeshauptmannschaftlichen Adelsgericht in Bozen tätige Landschreiber, Doktor Michael Conforti, benannt. Am 2. Jänner 1770 begannen die Verhandlungen, wobei aufgrund der Besitzstände und Urkunden jenes Gebiet be rechnet wurde

, das jede einzelne Gemeinde bekommen sollte. So erhielt die Gemeinde Kaltem die Hälfte, die Gemeinden Tramin und Kurtatsch jeweils ein Viertel des Mooses. Man erkannte dabei richtigerweise, daß die Verteilung nicht nur nach quantitativen Erwägungen zu erfolgen hatte, sondern daß auch die Qualität der Böden in den Berech nungen berücksichtigt werden müsse. Daraufhin wurde der Boden in drei Güteklassen unterteilt: guter, mittlerer und schlechter Boden. Dazu wurde vereinbart 22 , daß ein Star land 23 der ersten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 580 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
, die Gemeinde Kaltem mußte die Hälfte, die Gemeinden Tramin und Kurtatsch jeweils ein Viertel übernehmen. Der Grund wurde dann wie folgt aufge teilt: Es wurde ferner darauf geachtet, daß die zugeteilten Gebiete zusammenhängend und möglichst an solchen, die bereits im Gemeindegebiet waren, anschlossen. Nachdem die Vermessung des Mooses vorgenommen worden war, wollte man zur Austrocknung schreiten. Der damalige Kreis-Ingenieur arbeitete dazu einen Plan aus, dessen Realisierung allerdings mehr als 100.000

in diesem Zusammenhang ist der bewegte Ablauf der Tagung, die sich wie folgt zugetragen haben soll: »Der gewesene Landesgouverneur Graf von Heister betriebe die Austrocknung dieses Mooses wider und schriebe eine kommissiona rische Verhandlung nach Deutschmetz aus (das Jahr ist mir unbekannt) und lud zu der selben die Deputierten der Gerichte Kaltem, Tramin, Kurtatsch, Salurn und Deutsch metz vor, wozu auch Herr Franz Dominik von Graf, gewesener Wechsler und Spediteur in Bolzano, der in Tramin ein größerer

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 576 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
, die einen Viehstall und den Seegraben betraf. Letzterer wurde dabei bis Vill/Neumarkt verlängert, um ein weiteres Abflußgefalle zu gewinnen. Vermutlich hatte sich im Laufe der Jahre das Fluß bett der Etsch erhöht, so daß das Wasser, das sich im Kanal sammelte, nicht mehr ab fließen konnte. Die Baukosten trugen die beiden Gemeinden Tramin und Kaltem. x Die ser Abzugsgraben wird selbst im Jahre 1407 von Friedrich mit der leeren Tasche noch als »der neue Seegraben auf dem Moos« bezeichnet

, als er in einer Bittschrift an die Leute von Tramin, Kaltem und Kurtatsch schreibt: »Bitten wir ew mit sundern Fleizz, das ir die egenannten von Newmarkt die dishalb des newn Segraben auf dem Moos waydden und nicht mäen lasset in den Gemerken, als sie vormals von Bet (Bitte) wegen auch da selbs gewaydet habent hie zwischen und sand Marteinstag (11. November) nächst künftigen. « 9 Die älteste planmäßige Entsumpfung entlang der Etsch, die uns bekannt ist, wurde zwischen Bozen und Sigmundskron im Jahre 1483 auf Befehl

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 24 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
nur noch der lokale Holzbedarf des Unterlandes gehandelt. Äcker und Rebzeilen hatten schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Floßlände und Reif Besitz ergriffen. Karl MANFREDI setzt sich mit dem jahrhundertealten Problem der Entsumpfung der Etschauen auseinander und stellt die seit dem Mittelalter periodisch auftauchenden Pläne und Projekte zur Trockenlegung der von Auen und Mösern überzogenen Talsohle zwischen Neumarkt und Tramin vor. Der älteste Entwässerungskanal wurde bereits 1242 ausgebessert und 1320

zum Archenoberinspektor für Tirol er nannt, aber die bereitgestellten Mittel reichten gerade aus, die 1746/47 von den Hoch wassern angerichteten Überschwemmungsschäden zu beseitigen. Erfolgreicher waren Privatinitiativen, etwa die Baugesellschaft der Brüder Menz, die nach 1764 mit Unter stützung der öffentlichen Hand das Moos zwischen Siebeneich und Sigmundskron trockenlegte und auf dem neugewonnenen Land Mais und Heu erntete. Durch solche Er folge angespornt, beschlossen die Gemeinden Kaltem, Tramin und Kurtatsch

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Seite 158 von 794
Autor: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Ort: Neumarkt
Verlag: Verein für die Ortspflege
Umfang: 782 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 153.497
Intern-ID: 135677
zwischen diesen beiden Gemeinschaften zu erreichen. 51 Als Bei spiel für den zweiten Fall: 1403 schließen der Bischof und der Landesfürst einen Kom promiß, den Streit zwischen Neumarkt und Montan einerseits und Kaltem, Tramin und Kurtatsch andererseits wegen der Weide am Pletzen durch ein Schiedsgericht entschei den zu lassen. 52 Stellvertretend für andere Schiedssprüche können wir den zwischen den Vierteln des Gerichts Enn vom Jahre 1376 ansehen. 53 Als Schiedsrichter treten auf: der Pfleger Hei denreich von Meisan

und »andere weise erbahre Leute«. Der Streitgegenstand ist die Rodfuhr, der Brückenzoll, die Warenniederlag. Die Schiedsrichter verfügen auch über die Aufteilung der Gerichtsspesen, der größte Teil trifft auf das Viertel Neumarkt. Der Schiedsspruch wird in Form der Siegelurkunde ausgestellt, es siegeln zwei der Richter, während Heidenreich nicht siegelt, weil er das Siegel nicht bei sich hat. Unter den Zeu gen finden wir Vertreter aus den angrenzenden Gerichten, von Kaltem, Tramin, Mar- greid. Ein weiteres

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