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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 164 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
322 Tramin und Curtatsch. 'Waldner, Hansen SagmaisteT, Anthonien Bernärdt, notari zu Kaltem, Jacoben Tschueggen, der zeit burgermaister, Jacoben in der Gruben, einst nicht selten genannten Gebiete von Curone (Guraun) und Bugnana. Diese» Gericht zeichnete sich vor allen durch sein vorzügliches Weingewächs aus f das im Mittelalter alle Weinsorten Tirols an Berühmtheit übertraf und in ferne Gegenden verführt wurde. Das Gericht Curtatsch stiess gegen Morgen meistens an den Etschstrom und zum Theil

an die Herrschaft Salum (Curtinig), gegen Süden an diese und Krön- oder Deutschmetz y gegen Abend an das Gericht Unterfenn und an den Nonsberg und gegen Mittemacht an Tramm. Dasselbe hatte im An fange des 17. Jahrhunderts nach Burglechner 2 Pfarren mit 3 Zukirchen, 7 Dorf er und 5 Schlosser, Es umschloss nämlich die Dörfer oder Weiler Curtatsch mit 42 Feuerstätten, Margreid mit 30 Feuerstätten, Soll bei Tramin mit 24 Feuer- Stätten , Entiklar mit 7 Feuerstätten, Oberfenn mit 10 Feuerstätten, Penon

mit 18 Feuerstätten, Rungg mit 11 Feuerstätten und Graun mit 16 Häfen, Die Adels ansitze waren in beiden Bezirken nicht bedeutend und ein eigentliches Gerichts- sehloss gab es später weder in dem einen noch in dem andern. (Wolkenstein 11. Buch f. 131. 38 in der Innsbrucker Universitätsbibliothek Mscrpt. Nr. 874 j 14. Buch f. 29—31. Burglechner 3, 4, 1083). Die ältesten und wichtigsten, das Sehnen Tramin, das die Traminer dem Bisehof Friedrich von Wang a um das Jahr 1214 erbauten, und das wahrscheinlich

in die Römerzeit zurückreichende Burgstall Entiklar geriethen in frühen Verfall und ersteres war im Anfange des 17. Jahr hunderts schon spurlos verschwunden, letzteres bereits unbewohnt (ibid. Cod. Wang. 287). Ausser diesen beiden gab es noch das Sehloss AUlehen und einige befreite Sauser oder Adelsansitze, wie zu Tramin die drei Spanischen Freihäuser, das landesfürstliche Amtshaus zu Stetten, das Amtshaus des Bischofs von Trient, die Ansitze der Familien Langemantel, Rost und Boimont; zu Curtatsch

und Margreid die Strehlburg, Freienfeld, Königshof \ Foldersberg, Ortenburg und Nussdurf den Ansitz Stetten und den Thunschen (Wolkenstein ibid. Burglechner 3, 4, 1083; 3, 1, 158), Zu Tramin hielten sich wegen des schlechten Klimas die Adelsfamilien in älterer Zeit nur bisweilen auf. Die Bevölkerung war im Anfange des 17. Jahr hunderts in beiden Bezirken schon deutsch, doch meist des Italienischen kundig und grossentheils aus dem Honsberg zugewandert (ibid.). Das Gebiet der beiden spätem Gerichtsbezirke

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 19.01.1924
Umfang: 4
" in Innsbruck, Postfach Nr. 116 — Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116 — Jnseraten-Annahme durch die Verwaltung. — Anzeigen nach Tarif. Bei Wiederholung entsprechender Rabatt. — Postspar- kassen-Konto Nr. 146.689. fh\ 2 Innsbruck, 19. Jänner 1924 Die Kamorra von Tramin. Schilda übertroffen! den Gefallen tun, mitzuteilen, daß weder politische noch unpolitische Persönlichkeiten Südtirols unserem Blatte m r :r I :r Schauerliche Schulzustände. Der Brigadiers der Carabinieri

von Tramin, ein cherer Caravaglios, fühlt sich als einen sehr großen Her rn. Er glaubt sogar Macht genug zu besitzen, um sein n >iederholt verkündetes „Regierungsprogramm": „Die 1 eutsche Sprache muß verschwinden" durchführen zu kön- * len. Gegen alles Gesetz, das den Bestand deutscher t privatschulen erlaubt, löste er diese Anstalt in Tramin aus t ßgener Machtvollkommenheit auf. Doch es gibt noch lndere gewaltige Herrschaften in Tramin: die italienischen i iehrpersonen. Trotz behördlichen Erlasses

unter dem Hinweis darauf, daß er (Caravaglios) die Macht habe, sämtliche Gasthäuser einfach zu sperren, das Singen in den Gasthäusern zu verbieten. Bei Bränden darf nur italienisch gesprochen werden! An die Feuerwehr der urdeutschen Gemeinde Tramin erging der hohe Befehl, daß sie das Kommando nurmehr in italienischer Sprache abgeben dürfe. Darauf erhob eine Deputation von Feuerwehrkommandanten Vorstellung, daß dies unmöglich durchzuführen ist, nachdem ein Teil der Leute und Kommandanten selbst das Kommando

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 18.11.1897
Umfang: 10
von 3 Klft. Sanin Anna, Johann, Johanna und Antonia, En-- tiklar, G.-P.-Nr. 963, 801/1 von 3 Klft. Pomella Valentin, Graun, G-P.-Nr 572 von 5 Klst. - Gemeinde Tramin: Spital Tramin, G.-P.-Nr. 1488 von 10 Klft., 1401, 1402, 1403, 1404 von 30 Klst., 1322 von 19 7 Klft. Benefizium St. Valentin, Tramin, G.-P.-Nr. 1487 von 4 Klst. Sanin Vigil des Anton. Kurtatsch, G.-P.-Nr. 1486 von 8 Klft. Carli Otto Dr., Lienz, G.-P.-Nr. 1485 von 33 Klft. Frei Alois, Kurtatfch, G.-P.-Nr. 1477/2, 1478/1 von 12 Klft

(Ursula und Elisabeth Dibiasi), Knrtatsch, G.- P.-Nr. 1444, 1445 von 18 Klft. Schwiembacher Kaspar, Kurtatsch, G.-P.-N. 1433» 1434 von 13 Klft. Mair Alois. Kurtatsch, G.-P.-Nr. 1431, 1432 von 13 Klst. Mair Bernhard,Kurtatsch, G.-P.-Nr. 1418von 13 Klft. Amplatz Karl, Glen, Montan, G.-P.-Nr. 1415 von 14 Klft. Bertolin Gregor, Kurtatsch, G.-P.-Nr. 1416 von 7 Klft. Kerschbaumer Anton des Anton, Tramin, G.-P.-Nr. 1407/1 von 29 Klft. Di Panli Baron Johann und Pia, Kältern, G.-P.- Nr. 1405/1 von 16 Klft

. Ludwig Maria, geb. Mahlknecht, Glen, G.-P.-Nr. 1394 von-27 Klft. Ceol Daniel, Montan, G.-P.-Nr. 1392 von 20 Klft. Bolongna Alois, Tramin, G--P.-Nr. I380>1von 10 Klft. Bolonga Achiles, Tramin, G.-P.-Nr. 1379/1. 2. vock-'s?Klft. i- 5 . c - Benefizium St. Joachim, Tramin, G.-P.-Nr. I37S von I I Klft ... Erler Mathia», Montan, G.-P.-Nr. 1368 von 38 Therleth Alois, Glen, G.-P.-Nr. 136? von 44 Klft. Zwerger Alois des Johann, Tramin, G-P.'Nr. 1337/4 von 2« Klft. Nußbaumer Josef, Pinzon, G.-P.-Nr. 13S1

von 30 Klft., 1564/3 von 28 Klft. ' Hilber Josef des Thomas, Montan, G.-P.-Nr. 134S von 22 Klft. ' , Covi Maria, verehel. Pomella, Montan, G.-P.-Nr. 1341 von 23 Klft. ' , ' Dissertori Valentin des Valentin, (Fontafon Alois), Tramin, G.-P.-Nr. I3S7/I.2. von 9 KM ' ' Rogginer Johann, ssn., (Franz Degin), Tramin, G.- P.-Nr. 1338 von 9 Klft. Pernstich Franz ssn.. Tramin, G.-P.-Nr. 1331 von 15 Klft. Sölva Karl, Maria und Eduard und Paula, G.- P.-Nr. 1320 von 23 Klft. Platzgnmmer Martin und Tochter, Tramin

, G.-P.- Nr. 13! i, 1313 von 43 Klft. Zimmeter Carl, penf. Communalverwalter, Inns bruck, G.-P.-Nr. 1307 von 44 Klst. Salvador! Baron Valentin und Jsidor, Trient, G.- P.-Nr. 1490, 1492 von 14 Klft. ' v. Piristi Anna, Trient, G.-P.Mr. 1493/2 von 20 Klst. Maier Anna, geb. Menghin, Tramin, G.-P.-Nr. 1494/1 von 18 Klft. > Gruber Johann und Jvses des Josef, Kurtatsch G.-P.-Nr. 1498 von 18 Klst. Sölva Aloisia des Peter, Kältern, G.-P.-Nr. 1499/2 von 6 Klft. Gaßmann Franz, Tischler, Montan, G.-P.-Nr. 1499/1 von 7 Klft. Qninz

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.01.1931
Umfang: 4
schuldigte sich zwar damit, daß der Steinmetz die Abkürzungen wegen Raummangel vorgenommen hat. Tie Behörde bestand aber auf ihrer Forderung, hat dann aber nach Intervention in einem Schreiben an die Familie „ausnahmsweise" die Genehmigung erteilt unter der Bedingung, daß die durch die Abkürzungen ausgebliebenen Buchstaben nun über dem Namen ausgemeiselt werden. Es gibt noch immer „Verwarnre" in SudrirsZ. Am 16. Mai 1929 erhielt Robert Bologna von Tramin für zwei Jahre

von der Konfinierungskommission in Trient die Ammonizione aus politischen Gründen zuerkannt. Ob wohl es seinerzeit im Erlasse für die Amnestierten Südtirols in großer Aufmachung hieß: daß nun kein Deutscher mehr politisch verfolgt sei, hat Robert Bologna heute noch die Ammonizione. Ser Pascha wn Tramm. Endlich nach mehr als lOjähriger diktatorischer Willkür- Herrschaft mußte der im Südtiroler Unterland wegen seiner brutalen Gewaltherrschaft bekannte Biagio Earavaglios, Mares- ciallo und Kommandant der Caräbiniert-Station in Tramin

seinen Dienstort verlassen. Durch ein Jahrzehnt hindurch war Morl (wie der Volksmund ihn nannte) unumschränkter Herr der Gemeinde Tramin. Wehe demjenigen, der sich vermaß, auf sein Recht zu pochen, wenn es dem Maresciallo nicht gefiel. Unrecht wurde zu Recht, gerade wie es dem Maresciallo paßte, bis er endlich in der Person des jetzigen Podesta Umberto Fer rari seinen Meister gefunden hat. Ganz Tramin atmete bei der Kunde der Versetzung des Maresciallo erleichtert auf. Ein ganzes Buch würde seine Amtstätigkeit

er dann wieder in Freiheit gesetzt werden. Der Faschist Otto Mehr starb nach einem Jahr. Sein Knecht bekam Ge wissensbisse und gab freiwillig bei den Karabinieri zrr Proto koll, daß er über Auftrag seines Dienstgebers Otto Meyr die Reben abgeschnitten habe, um den Franz Meyr dieser Tat beschuldigen zu können. Mittlerweile kam die Amnestie. Franz Meyr kehrte in Folge dieser nach Tramin zurück. Er bemühte sich bis heute vergebens, trotz Aussage des Knechtes, Recht in seiner Sache zu bekommen, da eben der Maresciallo

Biagio Earavaglios das Hindernis war, und das Geständnis des Knech tes nicht weiterleitete. Der zweite Fall ist womöglich noch krasser: Frau Seraphine Rogger geb. Ritsch, ist Besitzerin eines Hauses in Tramin, in welchem sich auch eine Fleischbank und Laden befindet. Sie vermietete vor einigen Jahren eine Woh nung und die zum Fleischhauerbetrieb notwendigen Lokalitäten an einen gewissen Mairamhof. Derselbe gab sich als Milizoffizier aus und glaubte wohl deshalb das Privilegium für sich in An spruch

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1856
Umfang: 8
, Gränzen und das aus demzzKytafter, ^rgeb^ndii'.Mäch'eo^aa^ der einzulösenden Grundstücke. ! ^ k Gemeinde Tramin vertreten dUrci, den Bürgermeister Alexander Dr v. Keller 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 . 7 7 3 3 9 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16. l6 17 17 13 19 >9 20 20 21 21 5 22 22 ; 23 23 l Valentin Baron von Salvador! zu Trie.it Josef Oberranch von Nenmarkt, Valentin Hilber von montan und Mathias Lutz von Radeiu Degasperi Angelo und die Verlas- senschaftsmassa des Johann UN> terkofler von Montan

Varesco Dominik von Neumarkt Maria Witwe Devilli, geb. Som^ mavilla zN Nenmarkt Leopold Waidacher von Neumarkt Paris Graf von Cloz zu Tricnt Johann Nogginer von Nenmarkt Anton, minderjähriger Sohn des sel. Franz v. Vilas, vertreten durch den Vormund Valentin Pernier zu Nenmarkt Alerander Dr. v. Keller von Tramin Acker mit Maulbeerbäumen, das, Gemeindemoos genannt, Kat. Nr. 933, Gränzen: l. vie Nenmarktner Güter, 2. das k. k. Aerar resp.'der Reltgionöfönd mit einem Grundstuck in der Ge meinde Kurtatsch

. 3: die folgenden unter'Z. 2 bis einschließlich 11 genannten nebst mehrern ak dern Besttzern der Gemeinde Tramin, von der Gemeinde Kurtatfch nördlich herauf. bis zum Ge meindeweg, 4. der Gemeindeweg, von ö>3 Starland 3? Klafter. ' Johann Peer von Ruugg Kerfchbauiiier Jobann nnd Maria des sel. Stefan, letztere verehl. Rigotti von Tramin Piller zn Tramin eller Jakob, Anna und Susan,., des sel. Jakob und das Institut der ' Terziar- Schulschwestern zu Kältern als Vesitznachfolger der Katharina Keller zu Kältern

Martignon, geb. Pifrader in Tramin lois, Maria und Klara, minde. jährige Kinder des sei. Vigil Martignon vertreten durch die Vormunderin Mutter Elisabeth zu Tramin Michael Kieser von Kältern Zelger und Anna Witwe Wid< mann, geb. Sanin zu Tramin Acker mit Maulbeerbäumen. Noval Kat. Nr. 1150—116, Gränzen : 1.. die Gemeinde Tra min, 2. das k. k. Aerar resp, der Religionsfond mittelst des'Weges, 3. der kleine Kanal , 4. Isti- ton Mengin Erben und Josef Oberrauch, von 64 Starsand 63 Klafter. ! Acker

mit Weinbau. Aat. Nr. 334 nnd Transportobuch Nr. l 106/190, Gränzen: l.. Gemeinde Tramin, 2. Bäron.von Salvadori, 3..Paris oder Ambrofi, 4. Valentin Hilber unv Mathäus Lutz, von 10 Starland. ' i Acker ans Kat. Nr. .190, Gränzen: 1. Gemeinde Trai^in, 2. Jos. Oberrauch, 3. Dominik Ambrost, 4. Angelo Degasperi und Unterlofler, von 5 Starland. ! Acker mit Weinbau aus Kat. Nr. 190, Gränzen: 1. Gemeinde Tramin, 2. Valentin Hilber nnd Mathias Lutz, 3. Ambrosi Dominik, 4. Varesco Dominik, von 5 Starland. Äcker

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.07.1926
Umfang: 8
-iLana, weil der Wirt einer Karabinieri- Patrouille, die nach der Sperrstunde Einlaß begehrt hatte, erklärte, er dürfe zu dieser Stunde niemanden Einlaß gewähren, auch den Karabinieri nicht. Die gestörte Frohnleichnamsprozession. Am 6. Juni fand in Tramin die Fronleichnams prozession statt. An dieser beteiligte sich alter Sitte gemäß auch der Jungfernbund an der Spitze weiß gekleideter Mädchen. Als die Vorstehung dieses Bundes während der Prozession deutsch zu beten begann, wurde

sie von der italienischen Lehrerin zur Rede gestellt, worauf sich letztere wach einem Wortwechsel entfernte. Wegen dieses Vorfalles mußte sich ein Vorstandsmitglied des Jungfernbundes vor dem Amtsbürgermeister De Varda verantworten, der mitteilte, er hä'ttte das Vor--^ standsmitglied wogen des deutschen Gebetes sofort ver haften lassen, sofern er rechtzeitig davon verständigt worden wäre. Stimmungsbilder aus der Schule im Unterlande. Tramin: In einem Aufsätze über einen 'Ausflug schrieb ein Bub: „Auf dem Wege begegnete

eingesetzt und sind daher auch! die Südtiroler Gemeinden ihrer freien Selbstverwaltung, die in Italien ohnehin außerordent lich beschränkt ist, verlustig gegangen. Zu Amtsbürgermeistern wurden natürlich fast Aus schließlich Italiener ernannt. So in Tramin Herr De Varda, einst aktiver «Major der österreichischen' Kaisers jäger, Berufsoffizier. De Varda «ließ sich von Ruß-, land gefangen nehmen und bildete dann ein italienisches Kämpferbataillon, das sich im Kriege gegen Oesterreich« beteiligte. Er wurde

unter italienischer Herrschaft Prä- fekturskommissär von Kürtatsch., nun Amtsbürgermeister Von Tramin. < De Barda ist ein fanatischer Deutschenfeind und U bereits in Kürtatsch! durch seine Verfolgung des deut schen Privatunterrichtes ausgefallen. Nunmehr schieint er diese Tätigkeit in Tramin fortsetzen zu woUen. So lud er vor wenigen Tagen ein Fräulein ein, weil es einigen Kindern Unterricht in deutscher Spracht gab. Er berief sich auf die strengen W!eisungen des Prä fekten und Unterprjäfekten und gab den Befehl

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 25.07.1856
Umfang: 6
: > ' « N- 2 3 4 5 6 7 3 9 10 11 12 13 14 15 ,6 17 18 19 20 21 22 23 Vor-, Znname nnd Wohnort der Besitzer. Gemeinde Tramin vertreten durch den Bürgermeister Alexander Dr v. Keller Valentin Baron von Salvador»' zu Trient Josef Oberrauch von Neumarkt Valentin. Hilber von Montan nnd Matbias Lutz von Radetn Degasperi Angelo und die Verlaf- senschaftsmassa des Johann Un< terkofler von Montan Varcsco Dominik von Nei,markt Maria Witwe Devilli) geb. Som- mavilla zu Neumarkt Leopold Waidacher von Neumarkt Paris Graf von Cloz zu Trient Johann Rogginer von Neumarkt Anton

, minderjähriger Sohn des sel. Franz v. Vilas, vertreten durch den Vormund Valentin Pernter zu Neumarkt Alexander Dr. v. Keller von Tramin Johauu Peer von Rnngg Kerschbaumer Johann nnd Maria des sel. Stefan, letztere verehl. Rigotti von Tramin Josef Stürz von Trainin Verlassenschaftsmassa des Johann Piller zu Tramin Keller Jakob, Auua und Susanna des sek. Jakob und daö Institut der Terziar-Schnlschwestern zu Kältern als Vesitznachfolger der Katharina Keller zu Kältern Zeiger Johann von Tramin Andrä Platter uud

Elise Witwe Martiguon, geb. Pifrader in Tramin Zlloiö, Maria und Klara / minder jährige Kinder des sel. Vigil Marlignon vertreten durch die Vormuuderin Mutter Elisabeth zu Trainin Johann Peer von Nnngg Michael Kieser von Kalter« Widmann Johann und Rosa, vcrehel. Zelger nnd Anna Witwe Wid mann, geb. Sankn zu Tramin Bencniiuug, Kataster-Nummer, Gränzen und das ans dem Kataster sich ergebende Flächenmaaß - der einzulösenden Grundstücke. Acker mit Maulbeerbäumen, das Gcmeiiidenioos genannt, Kat. Nr. 933

. Gränzen: l. die Nenmarktner Güter, 2. das k. k. Aerar resp, der Religionsfond mit einem Grundstück in der Ge meinde Knrtatsch, 3. die folgenden unter Z. 2 bi6'cinschließlich II genannte» nebst mehrern an dern Besitzern der Gemeinde Tramin, von der Gemeinde Knrtatsch nördlich heraus bis zum Ge- meindeweg, 4. der Gemeindeweg, von 513 Starland 87 Klafter. Acker mit Maulbeerbäumen. Noval Kat. Nr. 1150—116, Gränzen: 1. die Gemeinde Tra ining 2. daS k. k. Aerar resp, der Religionsfond mittelst des WegeS

, 3. der kleine Kanal, 4. An ton Mcngl'n Erben und Josef Oberrauch, von 64 Starland 68 Klafter. Acker mit Weinbau, Kat. Nr. 334 und Transportobuch Nr. 1106/190, Gränzen: l. Gemeinde Tramin, 2. Baron von Salvadori, 3. Paris oder Ambrosi, 4. Valentin Hilber nnd Mathäns Lutz, von 10 Starland. .Ackerbaus Kat. Nr.'190, Gränzen: 1. Gemeinde Trami'n, 2. Jos. Oberrauch, 3. Dominik Ambrosi, 4. Angelo Degasperi und Unterkofler., vo» 5 Starland. Acker mit Weinbau aus Kat. Nr. 190, Gränzen: l. Gemeinde Traun

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 6
Datum: 01.11.1925
Umfang: 6
ver weigern oder gar austreten würden, so sei Italien groß genug: er werde dann eine Musikkapelle auf Kosten der Stadt M Italien kommen lassen. Auch die Musikkapelle von Sand in Täufers erhielt einen Verweis von der Unterpräfektur in Bruneck wegen Tragens einer Uniform. Dies ist zwar nicht richtig, nachdem die Musikkapelle zu einem Musikfeste in der alten Pustertaler Tracht ausgerückt ist. Traminer Postzustände. Der Pachter des Postamtes in Tramin, mit dem mir uns wahrscheinlich des öfteren

sehr eingehend zu befassen haben werden, scheint ein sonderbarer Herr zu sein. Er setz! sich kurzerhand über die Vorschriften seiner Direktion hinweg' und ließ in Tramin bekanntmachen, daß von nun an samt, liche Briefe, welche nicht die italienische offizielle (tolomeischej Ortsangabe tragen, kurzerhand nicht mehr befördert werden, sondern ohne weiters in den Briefkorb wandern. So wurde ■' es wörtlich auf dem Gemeindeplatz verlesen und im Gemeinde blatt verlautbart. Das macht nichts, daß die PostdirektM

in Trient die offizielle italienische Ortsbezeichnung nur ßl eingeschriebene Sendungen angeordnet hat. Der Postgewaltige in Tramin dehnt einfach diese Verordnung selbstherrlich «uf alle Postsendungen, welche in Tramin zur Aufgabe gelangen aus. Es wird uns folglich auch nicht überraschen, wem ei eines schönen Tages erklärt, Briefe und Karten mit deutschem Inhalt werden auch nicht befördert, sondern wandern eben falls kurzerhand in den Papierkorb. Weit haben wir's gebracht! Briefkasten. Chemnitz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1929
Umfang: 8
der einzelnen größeren Raisfeisenkassen von innen heraus zu nnter- graben und wollten, daß sich, dipse „freiwillig" an italie- ^usche Institute in Trient anschlössen. ^Jn den ersten in dieser Richtung auch in Tramin abgehaltenen Besprechungen Siglen die Faschisten aber allzu auffällig, worauf sie hinaus wollten und ermöglichten es uns daher, mijt Rück et auf unsere Satzungen ihr Ansinnen abzulehnen. Frei- Uch zogen wir uns damit erneut ihren Haß zu. Ich ver rücke auch sogleich wieder elste Verschärfung

, in dem ich zwischen dem Offizier und dem Maresciallo Platz nehmen mußte. Beim Heraustreten ans der Kaserne rief ich einem Bekannten zu, er möge meine Kinder von der Verhaftung verständigen, hörte aber noch, wie es ihm der Maresciallo von Tramin verbot. Das unbeleuchtete Auto setzte sich in Bewegung und fort ging es in die finstere Nacht hinaus, wohin. . .? Mein ganzes» Denken war von dem Vorgefallenen, ins besondere vom Schmerz, nicht einmal meine Kinder sehen zu dürfen, so ausgefüllt, daß ich mich später

, als ich etwas ruhiger geworden war, an nichts mehr erinnern konnte, was zwischen der Abfahrt von Tramin und der Ankunft in Neumarkt lag. In Neumarkt wurde ich in die Kaserns gebracht und in einem ebenerdigen Lokale streng bewacht. Vor meinem Abtransport von Tramin wurden mir die Kassaschlüssel, die ich bei mir trug und die bei der Leibes visitation auch abgenommen wurden, wieder eingehändigt. Mein Mitarbeiter mußte nun selbe in Neumarkt holen und ohne daß ich ihm irgendwelche Mitteilung machen konnte, mußte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1924
Umfang: 8
nen zur Anzeige gebracht: Zwei Automobilisten wegen Schnellfahrens; zwei Radfahrer wegen Oer Traminey Zreiheitsbrief. Tramin stand zur Zeit, aus dem der unten stehende Freiheitsbries stammt, unter der Lan deshoheit der Trientner Bischöse. Die Trientner Bischöfe waren milde Landesherren und ge währten der Traminer Bürgerschaft nicht we nige Freiheiten. Die erteilten Freiheiten wur den in einem eigenen Freiheitsbriese gesammelt. Der Rat von Tramin schrieb schon im Jahre 1522

des nachfolgenden Freiheits briefes unter gleichen politischen Verhältnissen wie Tramin; daher besitzt derselbe in manchen Stücken mehr als örtliche Bedeutung. Er lautet sinngemäß: „Wir Carl von Gottesgnaden, der heiligen römischen Kirche Cardinal von Madrutsch, Bi schof von Trient, bekennen, daß unser lieber Christian Leitner, Bürgermeister von Tramin, in seinem Namen und als Vertreter von Tra min, vor uns gekommen ist und uns* demütig gebittet hat, wir möchten dem Markte Tramin alle Freiheiten, Statuten

Feuerwehrab»- teilungen am Brandplatze tätig waren. Das Oekonomiegebäude — eines der größten in Schlünders — ist vollständig ausgebrannt, das Vieh und die Fahrnisse konnten gerettet werden, nur zirka 15 Hennen sind dabei erstickt. Vom Erstens bestätigen wir dem Markte Tramin das Recht betreff des Kaufhauses, wie solches von unserem Vorsahren Bischof Johannes, löb lichen Angedenkens, erteilt wurde. Was dagegen ist, soll mit 5 Pfund Perner, Meraner Münze, geahndet werden. Von diesem Strafgelds

soll die eine Hälfte uns, die andere aber dem Markte zu gemeinem Nutzen zufallen. Zweitens gestatten wir, daß die Traminer in sogenanntem Traminer Aichholz zu ihrem Nut zen Hörten aufbrechen dürfen. Sie sollen aber stets dessen eingedenk bleiben daß sie dabei auf unserem Grund und in unserem Bannholz ar beiten. Daher darf das Aufbrechen nur mit Wissen unseres Amtsmannes geschehen. Unsere Amtsleute sollen dann auf die aufgebrochenen Hörten einen geziemenden Zins legen. Der ganze Zins soll aber dem Markte Tramin

wird, so sol len von diesem Weine zwei Teile uns und ein Teil der Gemeinde zu allgemeinem Nutzen ver fallen sein. Viertens wollen wir, daß alljährlich am Aindlf Tausend Maidtag (St. Ursula) die Hälfte des Rates von Tramin unter Vorsitz unseres Richters neugewählt und ihm ihren Diensteid ablege. Der Rat von Tramin möge dann nichts von Bedeutung ohne Wissen unseres Richters Seite 3 gegenüberliegenden Wohnhaus des Matthias, Pircher ist nur der Teil unter Dach ausgebrannt« Die Entstehungsursache

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1924
Umfang: 8
, indem sie das Stück lein: „Der Mann im Monde' ausführten, das allgemein gelobt wurde. Msgr. Dekan dankte noch der Lehrerschaft von Kaltern, daß sie so rege in den Vereinen mitarbeite und so zeige, daß ihr die Erziehung und Fortbildung der Ju gend nicht bloß Brotverdienst, sondern vielmehr warmes Herzensbedürfnis sei. Der Brand in Schlünders wurde durch einen 16j. Burschen, der in einer.dem Stadel angebauten Schupfe übernachten wollte, durch unvorsichtiges Der Traminer Freiheitsbrief. Tramin stand zur Zeit

, aus dem der unten stehende Freiheitsbrief stammt, unter der Lan deshoheit der Trientner Bischöfe. Die Trientner Bischöfe waren milde Landesherren und ge währten der Traminer Bürgerschaft nicht we nige Freiheiten. Die erteilten Freiheiten wur den in einem eigenen Freiheitsbriefe gesammelt. Der Rat von Tramin schrieb schon im Jahre 1522 vor, daß der bischöfliche Freiheitsbrief all jährlich bei der Neuwahl des Bürgermeisters der ganzen Bevölkerung vorgelesen werde. Wie der Traminer Freiheitsbrief gelautet hat, wis

sen wir aus der diesbezüglichen Urkunde vom Jahre 1620. Den Freiheitsbrief vom Jahre 1620 hat Carl von Madrutsch, Bischof von Trient, er teilt. Carl von Madrutsch wurde 1600 Bischof von Trient, 1604 wurde er zum Kardinal er nannt ; er leitete die Diözese Trient bis zum Jahre 1629. Die Gemeinden des Unterlandes standen zur Zeit des nachfolgenden Freiheits- Ariefes unter gleichen politischen Verhältnissen wie Tramin; daher besitzt derselbe in manchen Stücken mehr als örtliche Bedeutung. Er lautet

sinngemäß: .. ..Wir Carl von Gottesgnaden, der heiligen Komischen Kirche Cardinal von Madrutsch. Bi- Ichof von Trient, bekennen, daß unser lieber Christian Leitner, Bürgermeister von Tramin. m seinem Namen und als Vertreter von Tra- lnm. vor uns gekommen ist und uns demütig hat, wir möchten dem Markte Tramin alle Freiheiten, Statuten und Ordnungen, die unsere Vorfahren, löblichen Angedenkens, be- i williget haben, gnädig bestätigen. In Anbetracht lolcher Bitte haben wir innerhalb dieses Brie fes

die folgenden Freiheiten, Statuten und Ord nungen gnädig bekräftigt. Erstens bestätigen wir dem Markte Tramin das Recht betreff des Kaufhauses, wie solches von unserem Vorfahren Bischof Johannes, löb lichen Angedenkens, erteilt wurde. Was dagegen ist. soll mit 5 Psund Perner, Meraner Münze, geahndet werden. Von diesem Strafgelds soll die eine Hälfte uns, die andere aber dem Markte zu gemeinem Nutzen zufallen. Zweitens gestatten wir, daß die Traminer in sogenanntem Traminer Aichholz zu ihrem Nut zen Hörten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1856
Umfang: 8
Beilage zu Ar. 38 der Bvzner Zeitung. Auszug aus dem InttlligenMatte des „Tiroler Noten' Ar. vom 18. Juli 1856. Ueber Ansuchen der k. k. Grundeinlöiungs-Commission für die Südliroler StliatSeisenbahn werden alle jene, welchen auf die unten- beschriebenen, für die k. k. Eisenbahn einzulösenten Realitäten in den Gemeinden Tramin und Kurtinig ein EigeinhnmS- oder anderes dingliches Recht zusteht, hiemit aufgefordert, ihre Rechte bei dem gefertigten k. k. Bezirksamts inneihalb einer Frist

, welcher die in dieser Angelegenheit ergehenoen Beroiviningen ziizustelle» sind, ividrigenS für jenen Anmelder, die eine solche Person nicht ange eigt haben, auf ihre Gefahr und Kosten ein Kurator von AmtSwegen aufgestellt und cie Verordnungen nur dem i!etzttren zugestellt werden würden Die einzulösentcn Realitäten sind: :» Gemeinde Tramin: Vor-, Zuname und Wohnort der Besser. Benennung, Katastral-Zahl, das aus dem Kataster sich ergebende Flächen maß der einzulösenden Grundstücke. Beiläufiger Bedarf in Klilr. Gemein?« Tramin

. 2(12. Degaspen 'Angelo und die Verl.issenschas sm.issa des Johann Unter- koster von Monian Acker mil Weinbau aus Kar-Sir, 19(1, von 5 Slar lanv. 199. VareSco Doniinik von Ncumarkr, Acker mir Weinbau aus Kat-Sir. 190, von 5 Siarlanv. l7I. Maria Wiriwe Tevilli, geb. Soinmavilla zu Sienmarkr, Acker mir Weinbau aus Kar.Sir. 1^0, von 5 Srarlauv. 183. rina Keller zu Krlreru, Acker mir Weinbau unv Manlbeerbänmen, in der Nigl (Lisch, Kal.-Sir. 110 , von 6 Slarlanv. Wird ganz ok« kupirt 1261. Zeiger Johann von Tramin

. Wiese mit Weinban uiw Manlbeerbän men in verNi,,l Ersch, Kal Sir 110, von 6 Srarl nv, 56Klsir 1025. Anvrä Planer unv (Zlise Wirrive Marrignon. geb. Pisrader in Tra min. Acker. Kar Sir. 582. von 8 Srarlanv, 86 Kl'tr. 1562. Alois, Maria un^ Klara, ininverj Kinder des sel. Vigil Marlignon verrreren durch die Vornuinserin Murrer (Elisabeth zn Tramin, Acker, mil Weinbau, Kar Nr, 7 .'>8, von 3V7. Slarlanv. 453. Johann Peer von Nnugg, Wiese, Kal-Sir. 877, von 8 Starland, 8.Z Klsrr, 5l l. Michael Kieser

von Kalter», Wiese in oer Nigl (Zisch, Kal-Nr. 737, von 8 Slarlanv. ll69. Wivm.'.nn Zobann nnv Nosa, verehel, Zelger, nnd Anna Wittwe Wivinann, geb. Sanin zu Tramin, Ackr mir Weinbau und Maulbeer- Leopolo Waicacher von Sieumarkr, Acker rilir Weinbau aus Kat -Sir. ! bäume», das Srürzenstuckel genannr, Kar,-Sir. 718, von 4 Starlanv, 190, von N> Slarlanv 278, Paris Gras von (5li.'z zu Trient. Acker mit Weinbau, Sioval.-Kar.- Nr. 1078>37, von 3 t Srarlaud. 360. Johann gl.'gginer von Sieumarkr, Acker

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1927
Umfang: 6
entkommen und seine Lehrstelle antreten, so haben sie ihn am 15. September, als Riedl von Auer nach Bozen fahren wollte, in Auer verhaftet und nach Trient gebracht. Aus diese Weise ist es Riedl unmöglich geworden, seine Stelle am 17. ds. in Tirol anzutreten. Riedl ist bekanntlich Familienvater und hat infolge seiner Konfinierung seine Anstellung in Tramin verloren. Die Italiener werfen ihm vor, daß er ausländische Unterstützung angenommen habe und wollen ihn nun dafür wirtschaft lich völlig zugrunde

zum Anlaß einer Freiheitsberaubung genommen werden. Lehrer Riedl war durch den Friedensvertrag von St. Germain samt seinen Kindern ipso jure italienischer Staats bürger geworden, weil er in einer an Italien abgetretenen Gemeinde Südtirols (Tramin) heimatberechtigt war. Rach Art. 8 des italienischen Gesetzes über die Staats bürgerschaft vom 13. Juni 1912, Nr. 555 verliert die ita lienische Staatsbürgerschaft: 1. Wer aus eigenem Ent schlüsse eine fremde Staatsbürgerschaft erwirbt uno seinen Wohnsitz

zur Verhaftung Riedls. Mit dem unversöhnlichen und hemmungslosen Hasse, den der Faschismus gegen das Deutschtum Südtirols emp findet, nimmt die faschistische Presse zur neuerlichen Ver haftung Rudolf Riedls Stellung und scheut nicht davor zurück, bewußte Unwahrheiten und Lügenmeldungen zu verbreiten. An der Spitze aller Haßausbrüche schreitet diesmal die „Tribuna", die in ihrer Folge vom 20. September die Verhaftung Riedls wie folgt kommentiert: In Tramin (Provinz Bozen) (richtig Trient. Die Schriftleitung

von Aosta teilzunehmen. Und als am 4. Novem- > ber 1925 in Tramin der Jahrestag des Sieges gefeiert wurde, ließ er, um die italienische Nation zu beleidigen, die „Marcia Reale" nach den ersten paar Takten abbrechen. Außerdem förderten Hausdurchsuchungen eine Unmenge italienfeindlicher Flugschriften, sowie eine große österrei chische Fahne zutage, weshalb gegen ihn damals wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Staates die Anklage erhoben wurde. Außerdem wurde er im Jahre 1926 wegen unbefugter Erteilung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 19.10.1920
Umfang: 12
Welt nach einen kleinen Blick hinter die Kulissen trentinischer Sieg-esreare gönnte: ein offener Brief des Bürgermeisters von Tramin, in dem er sich für die von der „Lib-erta" so bereitwilligst vorgenom mene Emrangierung seiner Gemeinde ins Festprogramm bedankte» Wir Deutsche aber können uns nur beglückwün schen, daß wir noch Männer besitzen, die auch angesichts der Gegner vor einem offenen« Wort nicht zurückschrecken und Mut genug haben, gerade \n ihrer leitenden Stellung

ihre und ihrer Untergebenen Ansicht auch nach außen hin zu vertreten. Der Brief hat folgenden Wortlaut: „Die „Liberia" brachte in einer der letzten Nummern die Meldung, daß bei der am 10. Oktober I. I. in Trient statt gefundenen Annexionsfeier u. a. auch die Gemeinde Tra mm vertreten sein werde- — Es stieße einem Blatte von der Bedeutung der „Liberia" zuviel Ehre antun, wenn ich den Gemeindeausschuß von Tramin zu einer Gemeindeaus schußsitzung einbexusen würde, um gegen diese Nachricht in Form eines Gemeindeausschuß

-Veschlusses Protest zu er heben. Ich erkläre hiemst ausdxüMch, daß weder ein Mitglied der Gemeindevertretung, noch ein Vertreter irgend einer hiesigen Körperschaft, noch überhaupt, irgend jemand aus der Gemeinde. dem auch nur der Schein einer Legitimation zukäme, sich als Vertreter der Gemeinde oder der Bevölke rung von Tramin zu betrachten, an der bezüglichen Feier in Trient teilgenommen hat und erkläre die Zeitungsmel dung, der „Liberia" als eine infame Erfindung, die — des sen bin ich sicher

könnte, mit Entrüstung zurück." Für die Marktgemeinde Tramin, 11. Oktober 1929: der Bürgermeister Anton Waid. Gin Grrrtz DeuLschschkefiens an Deutsch-Südtirol. Am Kveisparteitage der deutschen NationcolparLei tü Mährisch-Schönberg gelangte folgende vom GR. Kiesewetter (Troppau) beantragte Entschließung, be treffend die Einverleibung Südtirols ins italienische Reich zur einstimmigen Annahme, die von den Teilnehmern ste hend angebört wurde: In der Zeit tieffter Erniedrigung unseres Volkes ruft uns ein neuer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 01.03.1929
Umfang: 8
. Diese Dekanate hat der Vatikan zwar vor sechs Jahren dem Bistum Brixen zugewiesen, die Wirksamkeit der Verfügung wurde aber infolge der feindlichen Haltung besonders der Trientiner Kreise suspendiert. Es ist wohl an- Lin Opfer des falcbistnus. \ Die Auszeichnungen Lehrer Riedls. (Nachdruck verboten.) 5 Natürlich begab ich mich sofort zu meiner Familie nach Tramin, wo ich Ruhe und Erholung zu finden hoffte. Ich täuschte mich aber darin gründlich. Denn die Schulbehörde ließ es sich angelegen

sein, mich durch ihre Leute dauernd zu beobachten und auszufragen, womit ich mich beschäftige. Man war scheinbar von der U'laubsbedürstigkeit nicht über zeugt. Einmal kam sogar ein Sanitätsrat, um meinen Ge sundheitszustand zu untersuchen, ein andermal mußte ich nach Trient, um mich dort untersuchen zu lassen. Dann ver langte wieder das kgl. Schulamt eine genaue schriftliche Aeußerung von mir über meine Tätigkeit während des Urlaubes und so ging es weiter. Auch.das Karabinierikom- mando Tramin, das mich früher

. Man riet mir zunächst wieder nach Tramin zurückzufahren. So blieb ich dort wieder eine Woche, als neuerlich ein Auftrag eintraf, den Dienst in Spinges sofort anzutreten. Aber auch diesmal kam es nicht dazu. In Brixen schüttelte man wieder den Kopf, gefiel sich wieder in dunklen Redensarten, bis man mir schließlich bedeutete, es wäre wohl das beste für mich, wenn ich es aufgebe und um meine Pensionierung ansuchte. Dieser Wink war nicht mißzuverstehen. Nach kurzer Zeit wurde mir mein Ansuchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1929
Umfang: 8
erlaubte er nicht, so daß ich geduldig auf den nächsten Morgenzug warten mußte. So ging die Fahrt mit größeren und kleineren Unterbrechungen bis Trient, wo mich bereits meine beiden Söhne erwarteten. Wir fuhren zusammen weiter und trafen am 7. Mai abends in Tramin ein. Am Bahnhof erwarteten mich meine beiden anderen Kinder und Verwandte. Bevor ich, mich mP. den Meinen in die Freuden des Wiederbeisammenseins teilen konnte, mußte ich- mit meinem Begleiter auf das Kara- binieriko-mmando, dann erst durfte

ich nachhause. Run war ich wieder ein freier Mann — wenigstens glaubte ich es zu sein. In Sorge um meine Zukunft begab ich mich bald nach meiner Heimkehr zum Obmann der Raiffeisenkasse von Tramin, um mit ihm über meine Wiederanstellung zu sprechen. Dieser wollte jedoch nicht recht mit der Sprache heraus und meinte zuerst, ich, solle; mich nun einmal etwas erholen. Ich sprach noch öfter vor und drängte schließlich auf eine bestimmte Antwort. Was ich Mn exfuhr, liie-ß in mir die Hoffnung

, daß nun alles vorüber fei) und ich von nun an Ruhe haben werde, zunichte werden, denn der Amtsbürgermeister von Tramin, de Varda, hatte der Vor- stehung der Kasse streng untersagt, mich, jemals wieder in den Betrieb einzustellen. Um seinem Befehle mehr Nach druck zu verleihen, hatte ex vorgegeben, im Aufträge des Präfekten von Trient zu handeln. Die eingezogenen Er kundungen bei der Präfektur in Trient ergaben aber, daß von einem derartigen Aufträge nichts bekannt war. Dirndl aus Bozen.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 22.01.1910
Umfang: 12
25 17. Huber Karl, Terlan 1510 25 18. Tschager Johann, Tiers 1587 25 19. Sanoner Anton, St. Ulrich 1590 25 20. Simek Waldemir, Bozen 1593 20 21. Walch Wilhelm, Tramin 1618 20 22. Gabriele Simon, Truden 1657 20 23. Weitsche! Rudolf, Bozen 1657^2 20 24. Petermaier Peter, Bozen I663V2 20 25. Mikutta Franz, Meran 1710 20 26. Harasser Josef, Wiesing 1807 20 27. Götsch Anton, Meran 1811 15 28. Pescosta Paul, St. Ulrich 1820 15 29. Zwerger Josef, Tramin 1822 15 30. Meßner Johann, Villnöß 1879 15 31. Egger Josef

, Meran 1995V-Z 15 32. Spitäler Anton, Eppan 2023 15 33. Amplatz Peregrin, Trient 2035 15 34. Zelger Alois, Karneid 2102 12 35. Figl Anton, Bozen 2105 V2 12 36. Gasser Anton P. W., Bozen 2109'/-> 12 37. Winkler Heinrich, St. Leonh., Paff. 2125 ' 12 38. Riedl Michael, Kufstein 2128 12 39. Huber Johann, Terlan 2132 12 40. Saltuari Simon, Truden 2204^2 12 41. Gruber Franz, Terlan 2217 12 42. v. Piristi Josef, Tramin 2267^2 12 43. Stolz Rudolf, Bozen 2309 12 44. Rösch Johann, Karneid 2321 10 45. Saltuari

10 58. Prantner Jakob, Meran 2640 10 59. Rössing Valentin, Tramin 2661V2 10 60. Schaller Albin, Jungsch., Bozen 2693 10 Nachleser: Rungaldier Aug., St. Ulrich 2726. 2. Festscheibe „Aschg'. Rang Name u. Wohnort Teiler Kr. 1. Egger Josef, Bozen 362 100 2. Hohenegger Martin, Eyrs 433 90 3. Schmid Richard, Bozen 563 80 4. Hornof Gottlieb, Meran 942 70 5. Seeber Peter, Mauls 953^ 60 6. Casal Josef, Tramin 1064 50 7. Broger Josef, Rovereto 1115V2 50 8. Walch Albert, Tramin 1242^ 40 9. Ladurner Julius, Auer 1254

40 10. Ladurner Valentin, Meran 1275 40 11. Steinlechner Pirmian, Schwaz 1282 30 12. Schaller Franz, Jungsch., Bozen 1311 30 13. Egger Josef, Meran 1356 30 14. Lusenberger Franz, München 1425 30 15. 'Schäller Albin. Jungsch., Bozen 1507 V2 25 16. Math Anton, Eggental 1527Vz 25 17. Wellenzohn Peter, Goldrain 1541^ 25 18. Auer Artur, Eppan 1548 25 19. Fischer Karl, Tramin 1589 25 20. Schäfer Josef, Bozen 1645 20 21. Meßner Josef, Villnöß 1675^ 20 22. Springer Adolf, Bozen 1696 20 23. Frank Josef, Girlan 1729

53. Mayr Josef, Eisenkeller, Bozen 2363 54. Tridus Simon, Nals 2386 55. Kaufmann Anton, Gries 2408 56. v. Piristi Josef, Tramin 2416 57. Schönegger Wilhelm, Trient 2418 58. Prantner Jafob, Meran 2420V» 59. Lantschner Michael, Steinegg 2511^2 60. Mauracher Karl, Girlan 2528 Nachleser: Ruetz Josef, Oberperfuß 2562. z. Schleckertiefschußbeste. Rang Name u. Wohnort Teiler 1. Mair Frjedrich, Bruneck 0 2. Hauck Georg, Bozen 23Vs 3. Schnaitter Josef, Zirl 28^ 4. Gänsbacher Franz, Sarnthein 38 5. Pescosta Paul

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