derselben bis ,b,t> von verschiedenen Mitgliedern des Stadtrathes zu Hall se». Hieraus läßt sich muthmaßen, daß Schwaiger im >5,. Jahrhundert gelebt habe, und bald nach dem Jahre ,55k, gestorben sey. Mehr ist mir von ihm nicht bekannt. — In Nr. 7b, S. 3c>4 dieser Blätter v. I. wurden drei in der kZlbliotliLca'^irtZlsnsis befindliche Chroniken der Stadt Hall, bei keiner derselben aber der Verfasser angezeigt, da auch in diesen Manuscripten keiner genannt ist. Jene mit dem Titel: „Vrsprung vnd Ankhonsst diies wohler bauten Stättlein
Hatt im Jnnthall,' reicht bis zu Ende des Jahres ,55-, nur sind noch zwei kurze Notizen von den Jahren >6äo und »ZiZZ, wahrscheinlich erst später, beigefügt. Jene mir dem, dem Manuskripte erst in der neuern'Zeit vorgesetzten Titel: „Chronik der t-?tadtHall, mit einigen Urkunden,ist, besonders in den ältesten Daten, mit der ersteren gleichlautend, in der späteren Zeit aber davon in mehreren Stücken verschicken. Auch ist diese Chronik um mehr als ein volles Jahrhundert, nämlich bis >li5q, fortgesetzt
. Ferner sind etwelche Ur kunden, dann die NamcnSvcrzeichnisse der Stadrrichier bis »bot,, der Salzmaier bis »bqü, der Hallschreibcr bis »bchS beigefügt. Wahrscheinlich sind beide dieser Chroni ken von Franz Schwaiger, mir daß bei der letziern nach und nach Verschiedenes verbenerr und beigefügt wor den. Der letztern ist ferner die «chrifc mit dem Titel: „Der Löblichen Statt Hall im Jhnryal, auch deß ^alz- siede.is erster Ankyunsst' 7c. eingeschaltet. Die vibiiotlie- rs l'ircà-nsis verwahrt aber davon
auch ein zweites selbst- siändiges Exemplar. Wer der Verfasser davon sey, ist mir ganz unbekannt. Diese drei Handschriften der l^ibl. l'irai sind übrigens bloße, wiewohl ziemlich atte Ab schriften. Wo das Original der Chronik von Franz Schwaiger liege, weiß ich g!eicl,jv,lls nicht. Von dem zweiten haben wir eine Uebcr^ctzung mit dem Titel: „Leben deS seligen Heinrich von Botzen so auß dem Walschen in die Teurscle Sprach durch T 0 b ia 6 Hu eb e r Bürger und Pfarr-Meßner zu Bo tzen ist übersetzt, uns von Johann
andern Rück sichten sehr merkwürdig. Das Manuscript befindet sich in der Liblintlieca l'irolenàis; es ist ohne Zweifel dassel be, das Noschmann unter dem Titel: , was mit dem Kirchenbau und 1>snslatiLn unnu >724 des Gnadenbilds vorbeygangen' anzeigt. Schen ach er war zugleich deutscher Äichter, und hat, nach Nosch mann, mehrere Gedichte durch den Druck bekannt ge macht. Mir ist von demselben nur eines auf die Über tragung des Mariahilf - BildeS in die neue Pfarrkirche ^u Innsbruck bekannt, wovon