entstand eine Panik. Die Leute meinten, es sei irgend ein Unglück geschehen. Einzelne stießen den Ruf auf, die Brücke drohe einzustürzen. Es entstand eine unbeschreibliche Ver wirrung. Alles stürzte der Treppe zu, die Fallenden wurden niedergetreten. Zahllose Verwundete und einige Todte Waren die Opfer der aus so geringfügiger Ursache entstandenen Ka- tastrop he. ..>/ ...- . ' , Englische Adelstttel. Es gibt inEngland verhältnißmäßig nur wenig Titel; und die wenigen werden keineswegs immer gebraucht
. Kein Jurist würde einen Titel auf seiner Visitkarte führen und sei er auch K C, das heißt KingsCouncel. / Die höheren Richter, die als solche stets in den Ritterstand erhöben und deren Gattin nen damit zu Ladies werden, haben das Adelsprädikat „Sir' ^ auf ihren Karten, aber keinen anderen Titel. Selbst ein Pro fessor — ich meine ein wirklicher Professor, was die zählreichen selbsterkorenen Professoren der Tanzkunst, Schwarzkunst und sogar der Holzschneidekunst auch Wohl thun mögen — würde sich dem Vorwurf
des.Titelprotzenthums aussetzen, wollte er seinen Titel auf seiner Karte führen, obschon Andere ihn bei seinem Titel nennen/ Auf der/alcheren/Seite haben Äie ein fachen Geistlichen den Titel Reverend Wohl auf ihren Karten, es würde aber Niemand daran denken, sie ft anzureden,/es sei denn auf der Adresse einW Briefumschlages. Allgemein üblich sind von altetsher eigentlich nur zwei Arten von Titeln, die militärischen, vom Hauptmaim aufwärts --- ein Lieutenant wird im Gesellschaftsleben nur mit Mister angeredet
— und . diejenigen des Adels. Die letzteren sind sehr verwickelter Natur. Der englische Adel zerfällt in zwei größere Klassen, the greäter nobility und the leß/ Der höhere Adel umfaßt fünf Titel, den des Duke, Marguis, Earl, Viscount und Baron. Der bekannteste der englischen Adelstitel, der des „L o r d', existicrt eigentlich überhaupt nicht, wenig stens,' wie ein Korrespondent der „Köln. Ztg.' schreibt, nicht offiziell. Doch braucht man denselben im gewöhnlichen Leben, mit Ausnahme des obersten