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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 12.02.1916
Umfang: 8
- sanitätsinspektor Tr. Hektar Weiß in Inns bruck; taxfrei den Titel eines Hofrates dem Re gierungsrate Tr. Max Ritter v. W i l d a u e r in Innsbruck; taxfrei den Titel eines Regierungs rates dem Rechnungsdirektor bei der Statthalterei in Innsbruck Alexander Schußmann; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone den Bezirks kommissären Tr. Ludwig F a b r i t i u s und Tr. Leo Graf in Innsbruck, dem Bezirkskommissär Dr. Ernst M u m e l ter in Bozen, dem Bezirks kommissär Tr. Johann Egon Schreiber in Innsbruck

, dem Bezirksarzt Tr. Hugo v. Ziegl- a u e r in Bozen; das Goldene Verdienstkreuz dem B c'.LII'ks t o tx. sl £ v ?D?i*rrfjn S! S ö fl v in ©\f?V«&<»»« i. P., dem Lagerkommissär für agrarische Opera tionen'Hügö'L ö b in Steinach, dein Kanzleioffizial bei der Statthalterei in Innsbruck Josef P a!- l a ir r o< dem Bezirkssekretär Franz P t e f f er in Bozen, dem Statthaltereikonzipisten Gisbert Frhr. v. W e r f e h e in Kirchdorf; tarfrei den Titel/.und Charakter eines Hofrates dem Leiter der Bezirks

- ' hauptmannschaft in Innsbruck Ludwig Baer. dem Statthaltereirat Albert Ritter v. Putzer- Reybegg in Innsbruck; taxfrei den Titel und Charakter eines Statthaltereirates dem Bezirks- hauptmann Johann Frhr. v. Riefl in Kirch dorf, den Titel und Charakter eines Bezirkshaupt- rnannes dem Statthaltereisekretär Tr. Änton Bund s m a n n in Innsbruck, dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Landeck Statthalterei sekretär Pius. Frhrn. v. Ricca b o n a; das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens dem Finanz rate der Finanz

-Landesdirektion Innsbruck Josef Kaiser, dem Oberrechnungsrat der Finanzlan desdirektion Innsbruck Emil Maurer; taxfrei den Titel eines Finanzrates dem Fina'nzsekretär bei der Finanz.Landesdirektion Innsbruck Emil Jelinek, taxfrei den Titel eines kaiserlichen i Rates dem Hilfsamtsdirektor der Finanzlandes- > direkt,ion Innsbruck Matth. H o l z i n g e r; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Fi- nanzsekretär bei der Finanzlandesdirektion in Innsbruck Joses H o ff m a n n, dem Finanzwach oberkommissär

2. Klage in Innsbruck Josef K o - mautz, dem Zollinspektor der Finanzlandesdirek tion in Innsbruck Rudolf P ö l t, dem Steuerober verwalter der Finanzlandesdirektion Innsbruck Tarrus Schwarz; das silberne Verdienstkreuz mit der Krone dem Obersudmeister der Salinen in Hallein.Johann W a l d l; taxfrei den Titel und Charakter eines Oberfinanzrates dem Finanzrat der Finanzprokuratür Innsbruck Anton Te ma t t io; im Bereiche des Justizministeriums: taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldordens dem Hofrate beim

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1928
Umfang: 6
Wausgehaut? Angeklagte: Nein, ich weiß von gar nichts. Da noch einige Zeugen über den. Vorfall sinvernomrnen werden müssen, ordnete »der Richter die Vertagung der Verhandlung an. Wiem 23. Juli. Eine ebenso interessante als prinzipiell wichtige Frage, ob man den Titel eines Filmes oder eines Kunstwerkes als Wortmarke eintragen lassen und dadurch eine Art Vorrecht auf diesen Titel erwerben könne, wurde durch emen bemerkens werten Bescheid des Bundesministeriums für Handel und Verkehr als zuständige Behörde

entschieden. Für die nächste Zeit war das Erscheinen eines neuen Mn- wevkes angskündigt, das nach »dsm bekannten Walzer von Hann Strauß den Titel: „Geschichten aus dem Wrenemvald, tragen sollte. Um die Benennung dieses Filmes ift zwischen zwei Wiener Filmgesellschaften ein Stteit ausgebrochen an dessen Ausgang sowohl die Filmbranche als auch wettere Kunstlerkreife interessiert waren. Bisher wurde von verschiedenen Wiener Firmen wiederholt der Brauch verfolgt, den Titel eines be stimmte,i Films

, den sie später zum Verttieb bringen wollten, bei der Handelskammer als Marke registrieren zu lasten. Tat sächlich nahmen die Konkurrenzunternehmungen aus die Tatiache Rücksicht und vermieden bei ihren Filmen gleiche Benennungen. Eines Tages ließ nun die Wiener Filmgesellschaft Ph^pp L Co. die Ueberschrift: „Geschichten aus dem Wienerwald im Handelsregister als Titel für einen Film, den sie spater heraus bringen wollte, eintragen. Ungefähr zu derselben Zeit beschloß auch die Hegewald-Filmgesellschaft m Berlin

, emen Film unter demselben Titel zu drehen. Sie bestellte bei Dr. Fritz Löhner-Beda ein Manuskript, erwarb vom Verleger der Stmußschen „Geschichten aus dem Wienerwald" die Zustimmung zur Verwendung dieses Titels und begann mit den Vorarbeiten für den Film. Sie vergab auch das Monopolrecht des Films für Oesterreich und eine'Anzahl von Nachbarstaaten, und zwar er warb die W i e n e r L u x - F i l m g e s e I l s ch a f t um 5500 Dollar das Alleinvertriebsrecht auf die „Geschichten aus Wiener wald

". Nun meldete sich aber die Philipp-Filmgesellschaft, die m schon lange vorher den Titel: „Geschichten aus dem Wienerwald ür sich hatte einttagen lassen. Sie veröffentlichte eme,Warnung des Inhaltes, daß außer ihr niemand berechtigt fei, einen rZilm unter diesem Titel zu verleihen. Die Lur-Filmgesellschaft brachte daraufhin eine Klage em. .. der sie die Löschung der Wortmarke „Geschichten aus dem Wiener wald" verlangte. Ein Titel könne als geistiges Produkt und als auszugsweise Bezeichnung des Inhalts

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1916
Umfang: 4
in Kirchdorf. Tarfrei den Titel und Charakter eines Hofrates dern Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Innsbruck Statt- haltereirat Ludwig Baer, dem Statthal- taeimt Albert Ritter v. Putzer- R e y b e g g in Inns bruck; taxfrei den Titel und Charakter eines Statthal- jaeirates dem Bezirkshauptmann Johann Frh. von -iliefl in Kirchdorf, den Titel und Charakter eines Be- Mhanptmannes dem Statthaltereisekretär Dr. Anton duidsmann in Innsbruck, dem Leiter der Be- Bhauptmannschaft in Landeck

Statthaltereisekretär Ms Frh. v. Riccabon a. Jas Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Fi lmte der Finanz-Landesdirektion Innsbruck Josef Ms er, dem Oberrechnungsrat der Finanzlandes- diMon Innsbruck Emil Maurer; taxfrei den Ti- ß eines Finanzrates dem Finanzsekretär bei der Fi- Mz-Landesdirektion Innsbruck Emil Jelinek: tar- m den Titel eines kais. Rates dem Filialamtsdirektor ber Finanzlandes-Direktion Innsbruck Matth. Holz er: das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Manzsekretär bei der Finanzlandes-Direktion

in Znns- Mck Äosef H offmann, dem Finanzwachoberkom missär 2. Kl. in Innsbruck Josef Komautz, dem Zoll inspektor der Finanzlandesdirektion in Innsbruck Rud. Pölt. dem Steueroberverwaster der Fnranzlandesdirek- !m Innsbruck Darms Schwarz; taxfrei den Titel und Charakter eines Obexfinanzrates dem Finanzrat der Finanzprokuratur Innsbruck Anton D e m a t t i 0 . 3m Bereiche des Justizministeriums: Taxfrei das Ritterkreuz des Leopold-Ordens dem Hosrate beim Oberlandesgericht Innsbruck Josef Hohenau

er, dem Hofrai und Oberstaatsanwalt Dr. Marian Hirn in Znnsbruck; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Landesgerichtsrat und Bezirksgerichtsvorsteher Karl Ecntori in Levico, taxfrei den Titel eines kais. Rates dem Kmzleidirektor beim Oberlandesgericht Innsbruck MreasFiladelchi, taxfrei den Titel und Charakter eines Sberlandesgerichtsrates dem Landesgerichtsrate mdHirksgerichtsoorsteher Karl S chiest l in Ratten- k§, Gottfried v. Stenitzer in Kaltern; den Titel wil) Charakter eines Grundbuchdirektors

Abteilung des Staatsgymna- Bms in Trient, taxfrei den Titel eines Regierungs- Ees dem Direktor Alois L e ch t a l e r des Staats- Aormrealgymnasiums in Bozen, taxfrei den Titel eines Gnlrates dem Prof. Josef I! g, Bezirksschulinspek- M in Bregenz, dem Professor Alois M a ft z r am Mütsgymnasium in Innsbruck, denr Prof. d. Ruhe- ItAdes beim Stacrtsreformrealgymnafium in Bozen M Schmidt, taxfrei den Titel eines kaiserl. Rates M Direktor der deutschen Volksschule in Trient Rud. Achtenz; das Goldene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.04.1919
Umfang: 8
durchzuführen. (Lebhafter «Beifall.) Schließlich wurde ein Antrag Leuthner angenommen, wonach die Negierung auf Grund einiger derzeit nicht mehr entsprechenden Schul gesetze aufgefordert wird, ehestens eine allge meine Schulreform durch die Vorlage entspre chender Gesetze anzubahnen, wofür die Vorarbei ten unter Heranziehung von Elternvertretern und Fachleuten sofort in Angriff zu nehmen iseien. / Die Aufhebung des Adels, gewisser Titel und Würden. Die Vollzugsanweisung hierüber be sagt: Die Aufhebung

und an derer in- und ausländischer Standesbezeichnun gen, das Recht zur Führung von Familien wappen, sowie das Recht zur Führung auslän discher Titel wse Conte, Conte Palatino, Mar chese, Marchio Nomanus, Comes Romanus, Baro Romanüs usw. Ferner werden als aufge hoben erklärt: Die Würde eines Geheimen Rates, der Titel und die Vorrechte einer Ge heimen ReiSfran, die Würde eines Kämmerers u,rd eines Truchsesien, die Würde einer Palast dame, die Anratdeform „Exzellenz", der Titel eines kaiserlichen Rates, ferner alle mit nicht mehr

bestehenden Hof-, Lehens- rmd land- ständischen Einrichtungen verbunden gewesenen Titel, insbesondere die Titel der Landeserb ämter .und der Landeserzämter, die sonstigen Würdelehcnstitel und die aus der Verbindung mit den vorangesetzten Worten „Hof", „Kam mer" oder „Hof- und Kammer" gebildeten, nicht mit einer amtlichen Stellung im Zusammen hänge stehenden Titel. Unter die aufgehobenen Titel fallen nicht die den öffentlichen Ange stellten verliehenen staatlichen Amtstitel, ins besondere

nicht die den Staatsangestellten ver liehenen Titel höherer Rangsklassen sowie die Titel der 5. und 6. Rangsklasse (H 0 f r a t, R e- gierungsrat) bei Professoren der Hoch- und Mittelschulen oder bei Beamten der Han dels- und Gewerbekammern u. dgl. Die Führung von Adelsbezeichnungen sowie von aufgehobenen Titeln und Würden wird mit Geldstrafen bis zum Ausmaße von 20.000 K oder Arrest bis zu sechs Monaten bestraft. Das Gesetz sieht Straf bestimmungen nicht nur für die Führung der Bezeichnungen im öffentlichen Verkehr

und an die Öffentlichkeit gerichteten Mitteilungen und Deußerungen vor, sondern erstreckt diese auch auf die Führung im rein gesellschaftlichen Ver kehr rmd auf den Gebrauch von Kennzeichen, die einen Hinweis auf den ftüheren Adel oder aus aufgehobene Titel und Würden enthalten; es trifft Anordnungen wegen Anwendung der Ver fügungen auf Eintragungen in öffentlichen Bü chern, Registern und Matrikeln, sowie wegen Richtigstellung der Handels- und Genossen- schastsregister, die innerhalb eines Jahres vom 1. Juli 1919

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 28.05.1924
Umfang: 16
kirchsticher G'sänge unzoagt hält. I moan hat alm, sölche Tanz kost':: amol in die Wolkenstoaner 's Gnagg und mit'n Landesschualinspektcr iß wieder nix. — Tua Di Pfüat'n und grstaß mir Dei Alti! P'eater. Wie es einem Kommerzialrate erging. Eine tragi-komische Geschichte. Von * * * „Habe die Ehre, Herr Kommerzialrat." „Hol Sie der Teufel mit Ihrem Kommerzialrat,"^ knurrte der Angeredete. „Ich pfeife auf den Titel. Jv der Republik darf nran das ja, gottlob. In der M!o-i narchie wurde

so etwas als Ndajestätsbeleidigung aufge faßt und dementsprechend auch bestraft." „Ja, ja, diese Titel! Mit denen geht es genau so wie imit dem Amtsschiminel. Nicht tot zu kriegen. Es gibt eben doch immer wieder Menschen, die am einen tvie am anderen eine unbändige Freude haben . .' „Glauben Sie vielleicht, das Letztere wäre bei mir der Fall?" ,)Aiber keine SMr, gewrpj nicht," beeilte sich der andere beschwichtigend zu versichern. Er wußte allerdings ganz genau, daß sich's der Herr Kommerzialrat hatte ein gut Shüch Geld kosten lässen

, den Titel zu erobern. Un blutig Natürlich. „Mir tut nur eines im Interesse der chit diesem Titel Ausgezeichneten leid: daß er näm^ lich zu oft verliehen wird." „N'icht wahr? Ganz meine Ansicht. Es i£t wirklich unerhört. Und jetzt streiten sie sich gar in Wien Der diese epidemische Erscheinung herum." „Es ist, mit dein Kommerzialratstitel genau wie mit unserer Kronenwährung zur Zeit ihrer größten Entwer- tungen. Finden Sie nicht nudji, Herr Kommerzialrat?"> ,Mieso

? Was soll denn das für einen Zusammenhang haben, Sie Schlaumeier?" „Zuviel ist aus den Markt geworfen »vorder:, daher die Entwertung." „Hä, hä, gut, wirklich gut. Sie sind doch ein Teufels kerl." „Wissen Sie übrigens," er warf sich in die Brust, „daß ich mich ernstlich entschlossen habe, den Titel abzu legen ? r ' Prüfend sah er sein Gegenüber an, um die Wirkung seines heroischen Entschlusses zu' beobachten. Ter, aber kannte seine Pappenheimer. Jetzt war der günstige Moment, auf den er gewartet hatte, da. „Aber Herr Kommerzialrat

, dir, elendiger! Aber halt, was schreibt der Kerl noch Wohl! nur ein dummer Witz das Ganze. Weinlaunenstimmung." Verehrte st er H er r K o m m e r z i a tr a t! Ich sehe, Sie sind auch einer von der Quantität, nicht von der Qualität. Und Dummheit muß bestraft werden. Legen Sie ruhig Ihren Titel ab, die Dummheit bleibt Ihnen dann immer noch übrig. Und dem Kommerzialrats titel tun Sie durch dieses freiwillige Entsagen zum min desten den gleichen Gefallen, den' Sie heute in Ihrer! grenzenlosen Güte erwiesen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 03.01.1909
Umfang: 18
. Hoxfgcrrten. (Achtung beim Han tieren mit Gewehren.) Am Sonntag nachmittags nahmen zwei Brüder in Hopfgarten ein Gewehr aus dem Kasten, um es zu besichtigen. Sie wähnten dasselbe ungeladen, doch plötzlich ging ein Schuß los und zerschmetterte dem älteren der beiden Burschen, dem 18 Jahre alten Johann Gastl, den linken Oberschenkel. Der Verletzte wurde mit der Bahn nach Innsbruck und von der freiw. Rettungsabteilung mittelst der Gummiräderbahre in die chirurgische Klinik gebracht. — (Die neuen Titel

der richter lichen Beamten.) Mit I. M. V. vom 17. Dezember 1908 wurden die neuen Titel der richterlichen Beamten kundgemacht; darnach führen die Bezirksrichter von neuem den Titel „Bezirks richter und Gerichtsvorsteher"; die Gerichtssekretäre den Titel „Bezirksrichter", die Adjunkten endlich den Titel „Richter". Schon auf den ersten Blick muß rundweg behauptet werden, daß diese neuen Titel, obwohl hierüber schon seit Jahren herum probiert und erwogen wurde, eine ziemlich ver fehlte Entdeckung

sind. Vor allem fällt auf, daß alle Gerichtssekretäre und Adjunkten den neuen Titel erhalten, obwohl unter diesen Kategorien, namentlich bei den Adjunkten, nicht wenige noch nicht Einzelrichter sind, bezw. kein Stimmrecht haben, daher nicht als Richter im Sinne der Staatsgrundgesetze zu gelten haben; für diese ist die neue Bezeichnung geradezu irreführend. Was die Titel an und für sich anbelangt, so ist die Bezeichnung „Bczirksrichter" für die ehemaligen Gerichtssekretäre ebenfalls für jeden Laien irre führend

, da die Gerichtssekretäre ausnahmslos in Städten amtieren, z. B. in Innsbruck 7 Herren, so daß an einem Gerichtsorte 7 Bezirkörichter sind, jeder Mensch aber der Meinung war und auch in Zukunft sein wird, daß ein Bezirksrichter der Richter für einen Bezirk sei und nicht der einzelne Beamte eines Gremiums oder eines großen Gerichtes ohne eigenen Gerichtssprengel. Der Titel „Bezirksrichter und Gerichtsvorsteher" ist schwer fällig, im täglichen Leben unverwendbar und wird man halt dafür die erste oder die zweite Bezeich

nung allein wählen. Kurz, die Titel Richter, Bezirksrichter und Gerichtsvorsteher werden weid lich durcheinandergeschüttelt und sicher selten richtig angewendet; es ist daher 1 gegen 10 zu wetten, daß die Bevölkerung ebensolange an den alten Bezeichnungen Richter und Adjunkt festhalten wird, wie an der Guldenwährung. Mit den neuen Titeln ist nunmehr ein Progranimpunkt der Richterver einigung zur Ausführung gekommen, und zwar schlecht; hoffen wir, daß die übrigen schneller und besser verwirklicht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 13.10.1933
Umfang: 12
Landeshauptmannstellvertreter Professor P i ch« l e r genannt. Kundgebungen gegen Daugoin. Wien, 12. Okt. (Priv.) Bei der gestrigen Kund gebung der Eisenbahner für den Bundesbahnprä sidenten V a u g o i n versuchte eine Gruppe von Demonstranten eine Gegenkundgebung, wobei 26 Personen angehalten wurden. Die Verhafteten wurden zu Polizeistrafen von e i n e m bis acht Tagen verurteilt. Die militärischen Titel für die Polizei. Nach der Verordnung über die Einführung mili tärischer Titel bei Polizei und Gendarmerie führen

die Sicherheitswachleute folgende Titel: Polizeiwachmann (früher Sicherheits wachebeamter), Polizeioberwachmann, Polizei rayonsinspektor, Polizeirevierinspektor, Polizei bezirksinspektor. Die leitenden Sicherheitswachebeamten füh ren die Titel: Polizeioberleutnant, Polizeihaupt mann, Polizeistabshauptmann, Polizeimajor, Poli zeioberstleutnant und Polizeioberst. Die Polizeijuristen behalten ihre bis herigen Titel, wie Polizeikommissär, Oberkom missär usw. Die Kriminalbeamten heißen von nun an: Kriminalbeamter

, Kriminalrayonsinspektor, Kriminalrevierinspektor, Kriminalbezirksinspektor, Kriminalabteilungsinspektor, Kriminaloberinspek tor zweiter und erster Klasse. Die Titel des Polizeipräsidenten und des Polizeivizepräsidenten bleiben unverän dert. Die neuen militärischen Titel werden auch bei der Z o l l w a che eingeführt. Das mm ßecqlcuuUßtuA: £udim VlahmdrDet fyxdikantr

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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 23.09.1910
Umfang: 12
der mög lichen Titel wurde auf die Unmöglichkeit der Zu erkennung des Bahnrats-, bezw. Oberbahnrats-, sowie des Baurats- und Oberbauratsiitels hin gewiesen. Die angegebenen Gründe sind nicht zu treffend. Der Bahnrat (Oberbahnrat) kann trotz des Vorhandenseins eines Staatseisenbahn beirates als Amtsbezeichnung, bezw. als Dienst titel eingeführt werden, da bereits entsprechende Analogien im österreichischen Staatsdienste be stehen. — Es gibt bekanntlich eine Körperschaft „oberster Sanitätsrat

", gleichzeitig auch den Rangstitel „k. k. Sanitätsrat" und „k. k. Ober sanitätsrat". — Weiters gibt es Landes-, Be zirks-, Ortsschulräte, also Körperschaften, gleich zeitig jedoch die als Auszeichnung verliehene Ratsbezeichnung „k. k. Schulrat". In Ungarn be steht auch eine beratende Körperschaft „oberster Baurat", trotzdem gibt es amtliche Bauräte usw. — Der Titel „Baurat" und „Oberbaurat" soll deshalb unmöglich sein, weil die Staatsba^'r- ingenieure keine wirklichen Staatsbeamten sind. Bekanntlich gibt

es aber neben den k. k. Bau räten (Oberbauräten) auch Landes- und Ge meindebeamte, die die Titel Landesbaurat usw. führen. Sogar private Personen haben ihrem obersten Baubeamten den Titel Baurat über tragen. Außerdem muß darauf hingewiesen wer den, daß in den unteren Rangsklassen für Juristen und Techniker dieselben Titel wie für die akademisch gebildeten Staatsbeamten vom Eisenbahnministerium im Jahre 1899 einge führt wurden. Neben dem Statthalterei-, Finanz-, Post- usw. Konzipisten, Kommissär, Sekretär

, bestehen Bahnkonzipisten, -kommissäre, -sekretäre, neben den Bauadjunkten, -kommis- sären, -oberkommissären der verschiedenen tech nischen Behörden werden dieselben Titel von den Staatsbahningenieuren (und auch von den Pri vatbahnakademikern) geführt. Die Staats beamten führen vor dem Titel die Bezeichnung „k. k.", die Staatsbahnbeamten nach dem Dienst titel die Kennzeichnung „der k. k. Staats bahnen". Es würde daher gar nicht so schwierig sein, bei der in Oesterreich üblichen Analogie zu bleiben

und man füge an den Bahnkonzipisten, -kommissär, -sekretär den Bahnrat und Ober bahnrat, bezw. all den Bauadjunkten, -kommis sär, -oberkommissär den Baurat und Oberbaurat der k. k. österreichischen Staatsbahnen an. Für die Maschinentechniker können dieselben Titel wie für die Bautechniker bestehen. Ein Zechpreller. Vor kurzer Zeit hielt sich im Hotel „zur Post" ein fremder Tourist auf, der eine Zechschuld von etwas 60 Kranen zum Scha den des Hotelbesitzers hinterließ. Ein ähnlicher Fall ereignete

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Alpenland
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Seite 13 von 14
Datum: 09.04.1921
Umfang: 14
spät abends einem der Kriminalbeam ten mit dem Revolver entgegen, sein Schuß ging glücklicher weise kehl. Der Beamte erwiderte aus seinem Dienftrevol- ver. Pinzger dürfte aber nicht verletzt worden sein. liteloerleihungen an Beamte im Justizdienste. Der BnndeSpräfident hat verliehen: Den Titel nnd Charakter eines HofrateS den OberlandeS- gerichtsräten Dr. Rudolf Huber und Dr. Konrad B l a a s in Innsbruck; den Titel eines Hofrates den Oberlandes perichtsräten Karl

O b e r w e i 3, Bezirksaerichtsvorsteher in Landeck. Dr. Wilhelm S ch i m p e r in Feldkirch. Dr. Anton Walter. Dezirksgerichtsvorfteher in Dornbirn. Dr. Wil helm T s ch u r t s ch e n t h a l er. Bezirksgerichtsvorsteher in Rentte. und Ferdinand Schüler, Dezirksgerichtsvorsteher in Fügen: den Titel eines Oberlandesgerichtsrates den Landes- aerichtsräten Heinrich Langner in Feldkirch. Ernst Hahn. Bezirksaerichtsvorsteher in Schwaz. Dr. Karl Ra- s i m in Innsbruck. Dr. Josef S p i e l m a n n in Telfs. Gott- fried Ienewein in Steinach. Gustav

Schreiber in Donbirn. Dr. Anton Bester in Innsbruck. Stephan D n e l l i. Be- zirksaerichtsvorsteber in Montafon, Herniann G r e i n z in Rentte. Auanstin Ten der. Karl Wolf und Karl Er- lacher in Innsbruck; den Titel eines Landesgerichtsrates den Bezirksrichtern Dr. Josef Königsrainer. Bezirksaerichtsvorsteher in Ried in Tirol Dr. Wilhelm Sandbichler in Innsbruck. Dr. Karl D i e t l ^in Imst. Arthur Köllensperger in Innsbruck. Dr. Alfred Vogl in Kitzvühel. Dr. Eduard Ludescher in Schwaz. Dr. Josef

N e u b a ch e r in Ratten berg. Dr. Johann E i s e n h u b e r in Bezan. Dr. Konrad P o s ch. Dezirksgerichtsvorsteher in Windisch-Matrei. Dr. Emil Dill in Kufstein. Dr. Julius Thnraher des Ober- landesgerichtZlvrengels Innsbruck, Dr. Rudolf Gehn er in Bludenz Dr. Herniann Mayrin Silz. Dr. Leo Bester in Innsbruck. Dr. Alfred Meguscher m Hall i. Tirol. Dr. Binzenz Hirn in Landeck. Johann Moser und Josef F e- dera für den Oderlandesgerichtssprengel Innsbruck und Dr. Franz H o s p in Montafon; den Titel

für den Oberlandesaerichtssprengel Dr. Johann Hag- l e i t h n e r. Dr. Oskar B r i m u s. Dr. Georg Entleit- n e r und Dr. Georg Bickel. Der Bundespräsident hat ferner verliehen: Den Titel und Charakter eines Oberrechmmgsrates dem Rechnungsrate Franz Pinamonti in Innsbruck; den Titel eine? Ober- rechnunasrates dem Rechnungsrate Friedrich Zederseld in Innsbruck: den Titel eines Rechnungsrevidenten dem Rechnungsofnzial Rupert H o s p in Innsbruck; den Eha- rakter eines Beamten der 6. Rangsklasse den Kanzleibeamten der 7. Rangsklasse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.11.1933
Umfang: 8
der Generaldirektion der Oesterreichi- schen Bundesbahnen" veröffentlicht Generaldirektor Schöp fer nachstehenden Erlaß: „Wie uns bekannt wurde, steht ein Teil der Beamtenschaft auf dem Standpunkte, daß das Tragen einer Distinktion auf dem vorgeschriebenen Dienstkleid nicht nötig sei, bzw. nicht verlangt werden könne. Diese Auffassung ist vollkommen irrig. Jeder Bedienstete hat das Recht, um den seiner Dienst verwendung entsprechenden Titel nach dem Schema der ehemaligen österreichischen Staatsbahnen anzusuchen

. Dieses Recht löst aber auch die Pflicht aus, daß jeder Beamte, der nach den bestehenden Bestimmungen dazu verhalten ist, eine Uniform im Dienste zu tragen, mit der Verleihung des seiner Dienstverwendung entsprechenden ehemaligen Beamtentitels die diesem Titel entsprechende Distinktion zu tragen hat. Es haben sonach sämtliche zum Tragen eines Dienstkleides im Dienste verpflichteten Beamten, die einen Beamtentitel von früher her führen, oder denen über ihr Ansuchen oder auszeichnungsweise ein solcher Titel

verliehen wurde, die ihrem Titel entsprechende Distinktion zu tragen. Falls ein oder der andere Beamte dermalen das Dienstkleid ohne Distink tion trägt, hat er sich die seinem Titel entsprechende Distinktion sofort auf e i g e n e K o st e n anzuschaffen. Diese Feststellungen sind notwendig, da vielfach irrtümlich die Ansicht vertreten ist, daß das bestehende Verbot, von der Form der von den Bundesbahnen ausgegebenen Dienst kleider abweichende Uniformstücke zu tragen, sich auf die Distinktionen beziehe

. Diese Auslegung ist abwegig, da nach obiger Bestimmung nur eine Aenderung dieser Form der Dienstkleider unstatthaft ist. Es darf demnach z. B. kein Bediensteter eine andere Form der Kappe (höhere oder brei tere) oder einen höheren oder niedrigeren Kragen tragen, als den der Vorschrift entsprechenden. Die Distinktion, die sich der Beamte seinem Titel entsprechend aufnähen läßt, bedeutet aber keine Aenderung der Form, sondern ist lediglich die notwendige, dem jeweiligen Titel entsprechende Ergänzung

Hakenkreuz wieder entfernen mußten. Ein katholisches Blatt verboten. KB. Berlin, 31. Okt. Nach einer Mitteilung der Regierungs pressestelle in A r n s b e r g ist das katholische Kirchenblatt für Bochum und Umgebung für die Dauer von vier Wochen verboten worden. Allbürgermeister Karl Planer-Kitzbühel, Landtagsabgeordneter und Präsident des Verwältunqsrates der Hahnenkammbahn A.-G., wurde kürzlich mit dem Titel eines Kommerzialrates ausgezeichnet. llmformzwang für Bunbesbahnbedienstete.

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Tiroler Post
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Seite 5 von 20
Datum: 29.06.1906
Umfang: 20
der Gesamtheit und neuer Stein losgelöst, den Herren Koffuth, Polonyi und Konsorten neuerlich auf dem Präsentierteller — ein Opfer gebracht. Es wurde ihnen zwar nur ein Titel geopfert, aber ein Titel, der den Ausdruck für die Einheit der Monarchie bildet; es wurde ihnen damit zugestanden, daß das vom Monarchen Franz Josef I. beherrschte Ländergebiet eigentlich kein Reich, keine Monarchie mehr ist, sondern daß eS zwei «eiche sind, die miteinander eigentlich nichts mehr zu tun haben. Die Sache verhält

sich folgendermaßen: Die Monarchie wurde bekanntlich durch den Ausgleich der Krone mit den Ungarn in zwei Staaten geteilt, die Länder der ungarischen Krone einerseits und die im Reichsrate ver tretenen Königreiche und Länder andererseits. In inneren Angelegenheiten find diese beiden Staaten selbständig; nach außen aber find sie ein Reich. Im Titel der österreichischen Gesetzes vom 21. Dezember 1867, R.-G.-Bl. Nr. 146, wird dieses Reich geradezu „öfter- reichische Monarchie" genannt; im allerhöchsten Handschreiben

. Der Minister des Auswärtigen ist zugleich Mi nister deS kaiserlichen HauseS, die beiden anderen heißen ReichskriegS-und R e i ch S f i n a n z m i n ister. Dieser Titel ist gar nichts anderes als der ganz natürliche, selbstverständliche Ausdruck der Tatsache, daß Oesterreich und Ungarn zusammen ein Reich find. Hören sie auf, ein Reich zu sein, dann brauchen wir auch keine Reichsminister mehr. DaS letztere ist nun wirklich eingetroffen. Bu- rian. der Nachfolger KallayS, hat sich nicht mehr den Titel

des Aeußern, der allein berechtigt ist, eine diesbezügliche allerhöchste Entschließung der Krone zu gegen- zeichnen. Um so größer und peinlicher war die neuerliche Ueberraschung, daß der „ReichS- kriegSminister" sich tatsächlich auch in der öster reichischen Delegation nicht mehr so, sondern nur mehr gemeinsamer Kriegsminister nannte. Das Wort „Reich" ist also vom Titel des gemeinsamen Ministeriums gestrichen. Warum ? Weil die jetzt in der Mehrheit befindliche ungarische Unabhängigkeitspartei ein „öster

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1922
Umfang: 12
in die nächst höhere Besoldungsgruppe, be-. ziehungsweife nach der nächst höheren Rangsklaffe eine ge' Novelle Ausgleichsentschädigung herbeizusühren, scheiterten an dem Widerstande der Regrerung. Daher erhielt der s 12 seine gegenwärtige unbefriedigende Fassung. Aber auch bei diesem Mindestmaß von Zugeständnis, daß in der Ueber führung der mit Titel oder Titel und Charakter der höhe ren Rangsklasse ausgezeichneten Ruheständler nach dieser höheren Rangsklaffe besteht, und in 8 12 durch die Festlegung

ein- gebracht wurde, geht hervor, daß nur jene Pensionisten, die im Zeitpunkte des Inkrafttretens des Besoldungsgesetzes, also am 1. Jänner 1920 noch in aktiven Staats- (Bundes-)dienste standen, nach jener Rangsklaffe in die Be soldungsordnung überführt werden, die ihrem Titel oder Titel und Charakter entspricht, während die Berücksichtigung des Titels sowie des Titels und Charakters bei den übrigen Altpensionisten als gesetzlich nicht begründet und im Ver hältnis zu jenen Neupensionisten

' die nach ihrer lieberfüh. rung aus Grund des Besoldungsgesetzes den Titel oder Titel und Charakter einer höheren Rangsklaffe erhalten haben, als nicht gerechtfertigt erklärt wird. Diese Berücksichtigung von Titel und Charakter bei der Ueberführung der Altpensioni- ften an Stelle der Bezüge im Zeitpunkte der Versetzung in den Ruhestand würde auch, so heißt es in der Ansragebeant- wortung, zu einer Besserstellung der in Rede stehenden Alt- Pensionisten gegenüber den Nenpensionisten führen und müs sen daher abgelehnt

werden. Dazu muß gesagt werden, daß diese Auffassung unrichtig ist, und auch den tatsächlichen Verhältnissen nicht entspricht; denn die Ueberführung unter Berücksichtigung von Titel oder Titel und Charakter einer höheren Rangsklaffe ist durchaus keine Begünstigung, sondern nur ein kleiner Ausgleich der großen Verschiedenheiten in den Vorrttckungsverhältniffen, der früheren und späteren Zeit und insbesondere vor und nach dem 1. Jänner 1920. Es ist ja hinlänglich bekannt, daß jene Ruheständler

werden, daß wenigstens die. fes kleine Zugeständnis an die sogenannten »älteren' Pen sionisten, nämlich die Berücksichtigung des Titels, sowie von Titel und Charakter einer höheren Rangsklaffe bei der aus Grund des Pensionsgesetzes 1921 vorzunehmenden Ueber- Prüfung, wie es in 8 12, Absatz 1, in der Formulierung der sinngemäßen Anwendung der Bestimmungen des Besol dungsgesetzes ausgesprochen ist, auch tatsächlich eingehalten und eine Dollzugsvorschrift erlaßen wird, worin von der Ermächtigung des Punktes

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1935
Umfang: 6
. Reisch, ein Realitätenvermittler, befaßte sich seit dem Jahre 1929 nebenbei auch mit der Vermittlung von Adoptionen zur Uebertragung von Adelstiteln. Ende 1929 machte er die Bekanntschaft der 8Ojährigen Nor wegerin Elisabeth S ch ö y e n, die ihren Wohnsitz nach Wien verlegt hatte. Die alte Frau glaubte, im Jahre 1894 durch eine Adoption den Titel einer Prinzessin von Este und Gonzaga, Herzogin von Mantua und Montferrat, Gräfin von Lennox und Baronesse Tobago verliehen erhalten

zu haben und diese Titel durch Adoption weiter übertragen zu dürfen. Es konnte nicht klargelegt werden, ob es Reisch gelungen ist, die hoch betagte Dame zur Uebertragung der Titel an ihn zu bewegen oder ob er sich die Uebertragung erschlichen hat. Jedenfalls behauptet der Angeklagte, Frau Schöyen habe ihm die Titel und das Recht von deren Weiterverleihung zugestanden. Reisch zerpflückte den Titel in seine einzelnen Bestand teile und bot diese zum Kaufe an. Prinz von Este und Gonzaga zu werden, kostete 100.000

S, Herzog von Mantua und Montferrat konnte man für 50.000 S werden, die Ernennung zum Grafen von Lennox kostete nur 5000 S und der Titel eines Barons von Tobago konnte höchst wohlfeil um 2000 S gekauft werden. Bei wirtschaftlich schwäche ren Bewerbern wurden diese Preise bedeutend herab gesetzt. Reisch hatte anfangs kein Glück, niemand wollte sich von ihm adeln lassen, bis er im Jahre 1934 die Bekanntschaft Bachmanns machte. Er lernte durch ihn den Oberkellner Will- heim und den Musikstudenten Reimann

kennen, dessen Freund der 21jährige Theologiestudent Wilfried Karl F i a l a für Prunk und Adelstitel ungemein eingenommen war und über einiges Vermögen verfügte. Bachmann erkannte sofort die günstige Gelegenheit und entwarf einen großzügigen Plan zur Adelung des unerfahrenen jungen Mannes. Bachmann, Willheim und Reimann erklärten Fiala, sie seien in der Lage, ihm den Titel eines „Herzogs von Mantua" zu ver schaffen, der ihm als Studenten der Theologie und Hörer der Konsularakademie eine glänzende

Laufbahn sichern werde. Damit Fiala beim Anblick des Titelverleihers Reisch nicht seiner Illusion, einen Herzog vor sich zu haben, beraubt werde, wurde Reisch verschwiegen und dem Fiala vorgespie gelt, der Herzog sei ein Engländer, der sich in B u d a- p est aufhalte. Nur Bachmann könne die Unterhandlungen führen. Bald konnte Bachmann dem Fiala einer freudige Mitteilung überbringen: der Herzog sei bereit, für 35.000 8 den Titel zu vergeben. Diese Summe war Fiala aber zu hoch, worauf sich Egger jun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.08.1955
Umfang: 6
Italiener und Belgier sind die besten Strafjenfahrer Zum Abschluß der diesjährigen Straßen- weltmeistersohaften. bringen wir eine Sta tistik, aus der zu ersehen ist, daß die Italie ner und Belgier die bisher erfolgreichsten Straßenfahrer waren. Mit insgesamt 17 Welt meistern führt das klassische Land der Rad rennen vor Belgien, das es auf insgesamt 12 Titel brachte.- inetern gemeinsam den Endspurt bestritt. Hier ging Falkner, TRV, endlich der Knopf auf. Vor Leitner, Witsch und Kapeller ging

Luxemburg Ciancola (Italien) 1953 Lugano Ferrari (Italien) 1954 Solingen Van Cauter (Belgien) 1955 Frascati Ranucci (Italien) Titel verte: I utig Profi Amateure Total Die erfolgreichsten Fahrer Italien Belgien Frankreich Schweiz Holland Schweden Deutschland Dänemark Australien England 5 10 2 2 1 12 2 3 3 2 - 2 1 — — 1 - 1 - 1 17 Alfrede Binda (It.) 3 Titel als Berufsfahrer 12 G. Ronsse (Belgien) 2 Titel als Berufsfahrer 5 A. Schotte (Belgien) 2 Titel als Berufsfahrer 5 Jean Aerts (Belgien) 1 Titel

als Berufsfahrer 3 Jean Aerts (Belgien) 1 Titel als Amateur 2 H. Knecht (Schweiz) 1 Titel als Berufsfahrer 1 H. Knecht (Schweiz) 1 Titel als Amateur 1 Maitano (Italien) 2 Titel als Amateur 1 Bobet (Frankreich) 1 Titel als Berufsfahrer 1 Ockers (eBlgien) I Titel als Berufsfahrer Wechner Sportsieger in Schwaz Der „Arbeiter-Radfahrer-Verein Schwaz* hatte mit dem Rennen „Rund um den Pöl- ven“ für alle Klassen eine Veranstaltung aufgezogen, die den Nachwuchsfahrern die Möglichkeit gab, sich eine Placierung mehr

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1928
Umfang: 8
oder besser gesagt Titelein stellung bei der Bundesbahn Ordnung hinein zu bringen. Schon nach dem Zusammenbruche, bald nach" der Ausmerzung der altösterreichischen Eisenbahneruniform, im Hinblick auf die vom Grund auf neu zu erstellende Be soldungsordnung, ließ die Verwaltung die zu jenem Zeit punkte innegehabten Titel erstarren und benamste Neuan gestellte, gleichgültig, ob sie mit Pickel und Schaufel oder in der Generaldirektion am grünen Tisch arbeiten, in Legitimationen und Standesausweisen einfach

als „Be amte". Man braucht nur in unserer Bundesbahndirektion die Kanzleinischenschilder zu betrachten, wo alte, bisher nicht aufgehobene, auch nicht vorgeschobene Titel neben der Berlegenheitsbezeichnung „Beamter" prangen. Der Stellenplan, die „freie Bahn dem Tüchtigen", grausam unterbunden durch Wohnungsnot (Postenbewer bung) und Parteischatten, hat diesen Titelwirrwarr noch mehr verzerrt, da nicht selten Dienstjüngere, die Klippe des Wohnungselends überspringend, oder im alten Titel Steckengebliebene

mit der Titelfrage und der Frage (über die Distinktionen und es ist sicher, wenn einmal einer das Blech am Kragen hat, daß er es dann schon viel früher im Hirn haben mußte." Man sieht, der Herr Vizepräsident, der gewiß „un liebsamer Weise" 1. Klasse zur Versammlung fahren mußte, hat den Volkston noch nicht vergessen. Er ist sich seiner Stellung bewußt. Die Wiener sozialdemokratischen Groß- sührer gebärden sich als Gegner der Gruppeneinschachtelung in Titel. Mag sein, sie fürchten, daß der alte Kastengeist

Titel-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.08.1938
Umfang: 8
- schaftskampf, nachdem erst kürzlich in Wien Lazek (Wien) gegen Santa de Leo (Italien) um den Titel eines Europameisters innerhalb Deutschlands Grenz pfühlen gekänipft. haben. Diesmal ist der Kampf um den höchsten Titel des Kontinents im Weltergewicht, der die deutsche Boxsportgemeinde mit Spannung auf den Aus gang warten läßt. Der deutsche Meister Gustav Eder (Köln) wird ver suchen, den Europameister Felix Wouters (Belgien) über die 15-Nunden-Strecke den Titel abzujagen und ihn wie der zurückzuerobern

. Ja, zurückzuerobern, denn Gustav Eder trug diesen stolzen Titel schon einmal und verlor ihn nur am grünen Tisch der JBU, als er in Amerika weilte und so seinen Titel nicht zu dem von der JBU be stimmten Zeitpunkt in Europa verteidigen konnte. Es stimmt, Eder konnte ihn nicht, verteidigen, denn er war in USA auf der Fährte Weltmeister Baruey Roß', und diesen Weg konnte er nicht einfach verlassen, denn wer weiß, wann er die Gelegenheit gehabt hätte, ihn wieder zu beschreiten. So wurde der Titel für frei erklärt

und Wouters war es, der ihn sich schließlich im Kampf mit Lon Sanders holte. Nun will Eder „seinen" Titel wie der zurück haben. Finale im Kanusport Deutsche Vereinsstaffelmeisterschaften am 3. September in Hannover Als letztes großes Ereignis des Sommers 1938 steigt am Sonntag, den 3. September, auf dem Masch- see in Hannover die Deutsche Vereinsstaffelmeisterschaft des Kanusports. Vor einem Jahre wurde sie zum ersten Male durch- qeführt. Sieger war der Kanu-Klub Turnaemeinde München, der seinen Titel

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.02.1910
Umfang: 8
und Lasino für den Bau des Laboratoriums und Beschaffung von Kellereiartikeln Kr. 2000. Bei dieser Rubrik wurde der im Voranschlagsentwurfe eingesetzte Betrag von Kr. 10 000 an Subvention für die Weinprodukten-Exportgenossenschaft in Trient auf Kr. 5000 herabgesetzt. Im außerordentlichen Erfordernisse begegnen wir einer Erhöhung um insgesamt Kr. 21.000. Titel I der Bedeckung „Reblausbekämpfungs aktion", Rubrik 3, „Beiträge des Staates", glaubte der Budgetausschuß von Kr. 18.010 um Kr. 12.000

der Anstalt S. Michele zuwenden. Im außerordentlichen Erfordernisfe ist auch auf Grund des Landtagsbeschlusscs vom 9. Februar 1910 neu einzustellen bei Titel VI, „Meliorationen", „Bewilligungen des Landtages", Meliorationsar beiten Tschars-Naturns-Töll Kr. 30.000 (Beil. 131), Bewässerungsanlage in der Gemeinde Pinzolo Kr. 6600 (Beilage 133). Bei Kapitel IX fand sich der Budgetausschuß über Antrag des Masserbauausschusses be stimmt, ganz bemerkenswerte Abstriche vorzunehmen und bei der Bemessung

der Jahrescrforderniffe bei den einzelnen Bauobjekten mit größter Rigorosität seines Amtes zu walten. Zu Titel I, „Beiträge des Landes zu Straßen bauten", sei erwähnt, daß der Kredit von Kr. 800.000 betreffend die Baukostenüberschreitung beim Straßenbauprogramme 1897 sowie jener für die Durchführung des erweiterten Straßenbauprogram mes auf Grund des Landtagsbeschlusses vom 7. November 1908 in der richtiggestellten Ziffer von Kr. 1,120.000, daher zusammen Kr. 1,920.000 wegen der Deckung dieser einmaligen

, also doch immerhin außerordentlichen Auslagen im Kredit operationswege, auch in das „außerordentliche Er fordernis" zu verweisen ist. Desgleichen wird bei Titel „Flußregulierungen" der Ansatz von Kr. 70.000 für die Köffener Groß- acheregulierung auf das außerordentliche Erforder nis zu übernehmen sein. Herabgesetzt, beziehungsweise gestrichen wurden die Kredite: Lechuferschutzbauten bei Forchach von Kr. 10.000 auf Kr. 1000, Unterbichl, Thal-Lai- macher und Eckartaubach im Zillertale von Kr. 11.600 auf Kr. 1300

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.10.1872
Umfang: 8
und die Wege, wo sie vielleicht im schlechten Zustande sich befänden, reparirt werden. In der Vormittazssitzunz deS Budget > Aus schusses der Neichsraths-Delegation am 23. v. M. wurde Dr. Giskra zum General-Berichterstatter über das Kriegsbudget gewählt. Sodann wurde Titel 4 (Flchrweseiis-Corps) mit 291,903 fl., Titel 12 (Genie- und Militär - Bandircktion) mit 2.497,000 fl., Titel 13 (Militär-geographi sches Institut mit 353.257 fl. und Titel 14 (Militär-Sanitätswefen) mit 3.093,102 fl. an genommen

. Außerdem wurden bei Titel 12 zwei Resolutionen angenommen, womit eine Vereinfachung der Administration bei den Militär - Bandirektionen angestrebt wird. Die bisherigen Abstriche betragen: bei Titel 1 103,363 fl., bei Titel 2 192,712 fl., bei Titel 3 374,773 fl., bei Titel 4 50,000 fl., bei Titel 5 100,090 fl., bei Titel 12 396.651 fl., bei Titel 13 36.643 fl., bei Titel 14 91,760 fl., beiTitel 13 770,137 fl., beiTitei 19 1.130,423 fl., und bei Titel 20 1.169,339 fl. Vom Präsidium wurden die nächsten

Plenarsivungen für Donners tag und Samstag einberufen. Auf der Tages ordnung stand der Staatsvoranschlag des Mini steriums des Aeußern. — In derAbendsitzung wurde das Extra-Ordinarium des Marinebndgets erledigt, und zwar wurde Titel I, „Gazen für die beim k. k. Heere auf Rechnung der Kriegs marine eingereihten Offiziere-, ins Extra-Ordi- narium des Kriegsbudgets übertrage». Titel 2, „Löhnungen und Bekleidungsmassegelder', mit 30,000 fl.; Titel 3, „Dienst auf dem Lande', mit 36,400 fl.; Titel 5, „Anstalten

-, mit23,100 fl., Titel 6, „Znstandhaltung, Ersah und Betrieb des Flotten-Materiales-, mit 1.316,230 fl.; Titel 7, „Marine-Artillerie-, mit 262,570 fl,; Titel 3. „Land- und Wasserbauten-, mit 322,750 fl.; Titel 9, „besondere Marine - Auslagen-, mit 13,000 fl. angenommen. Ebenso wurde die Er- strecknng der Verechnungs - und Verwendungs- Termine der Kriegsmarine bewilligt. Am 2. d. behandelte der Budgetausschuß der Reichsrathsdelegation daS Extraordinarinm deS Kriegsbudgets, die Titel

I bis I I, unter -ebhafter Betheiligung der Ausschußmitglieder und der Negiernngsvertreter. Titel 1 wurde mit nur 134,000, Titel 2 mit 1,610.500, Titel 3 mit 85,000 fl. eingestellt, Titel 4 bis 11 conform der Regierungsvorlage wurden angenommen. Am 3. d. verhandelte die Reichsrathsdelega« tion über das Budget des Ministeriums deS Aeußern. Nachdem sich die meisten Redner mit der Politik Andrassy's einverstanden erklärten, wurde der Dispositionsfond ungeschmälert mit allen Stimmen gegen zwei, nämlich jene des Slaven

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