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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1932
Umfang: 8
werden, daß in dieser Periode die Schlachtvieheinsuhr nach Tirol wiederum sreigegeben wird. Würde dies nicht der.Fall sein, so würden nicht nur die heimischen Konsumenten durch Preissteigerungen auf dem Fleischmarkte schwer getroffen, sondern auch der Frem denverkehr aufs schwerste gefährdet werden. Wenn der Landeskulturrat durch diese Sperre nur verhindern will, daß aus Salzbug ganze Herden von Kühen nach Tirol ge trieben und von prosithungrigen Tiroler und Salzburger Viehhändlern dann als Tiroler Schlachtvieh verkauft

können. Tirol hat im vergangenen Jahre keinen allzu guten Frem denverkehr gehabt, die jetzige Wintersaison läßt infolge Schneemangels ebenfalls alles zu wünschen übrig, es wäre daher unverantwortlich, wenn mau den tirolischen Frem denverkehr durch eine Schlachtvieh-Zufuhrsperre noch zwin gen würde, minderwertiges Fleisch uwd vielleicht noch zu erhöhten Preisen den Fremden vorzusetzen. In den letzten Jahren konnte man beobachten, daß das internationale Fremdenpublikum sehr stark Italien und Jugoslawien

be sucht. Dort gibt's viel mehr Sonne und viel weniger Re gen als in Tirol und die Pensionspreise sind ebenfalls ent- sprechend gehalten. Es muß daher unter allen Umständen vermieden werden, daß der Tiroler Fremdenverkehr durch schikanöse Maßnahmen der Viehverkehrsstelle mit diesen Ländern nicht mehr konkurrieren kann. In einer Zeit gekürzter Gehälter. Löhne und Pensio nen, in einer Zeit mit Hunderttausenden Arbeitslosen, in einer Zeit, wo von einer Preissenkung keine Spur ist, müßte

höhere Fleischpreise diktieren. Wir verstehen ohneweiters, daß der Tiroler Bauer mit Recht interessiert ist, daß er für sein Vieh einen Absatz fin det. Wenn einmal die Mästungsaktionen im Lande so aus gebaut finlb, daß hier selber Qualitätsschlachtvieh erzeugt wird, dann wird sich die Einfuhr desselben aus anderen Bundesländern und auch aus dem Auslande von selbst verringern oder ausheben. Solange dies aber nicht der Fall ist, muß unbedingt, mindestens während der Zeit von Mai bis Oktober, gefordert

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 10
Datum: 16.12.1932
Umfang: 10
! des Siedlungsprogrammes, daß natürlich! auch die Stadt- rarHsiedlung zu umfassen hat, noch! nicht im Nationalrat eingebracht wurde. Die Negierung wird aufgefordert, dieü Gesetzentwurf unverzüglich! einzubringen. Das Gastgewerbe im Sande Salzburg. Forderung an die Regierung. — Der Frem denverkehr in der heurigen Saison. — «Oesterreich und die Schweiz. vor einigen Taigen fand in Zell am See, im Sport- Hotel Lebzelter, die diesjährige gut besuchte Hauptver sammlung des Landesverbapdes det GelrposseN- schaften der Gast

« 19Z2 nutzlos verstrichen sei. Mit Rücksicht aus die Notwendigkeit Mer gründlichen finanziellen Vorbereitung der Aktion, sei Me Beschlußfassung schon jetzt erforder lich, damit sie sich auf die Neue Bausaison auswirksw körtne. Ueber Artrag des Landesverbandes der Gewerbege nossenschaften' Salzburg wurde sodgnn einstimmig fol- get^>er Beschluß gefaßt.: Der Hauptverband der Gewer- beverbäNde «Oesterreichs spricht der Negierung sein! Be fremden darüber aus, daß der Gesetzentwurf bezüglich

köjnlnte, die den Fremdenverkehr Oesterreichs schwer tref fen würden. Bä der Tagung wurde auch die äNgelei- tete Aktion zur Errichtung eines Spielkasiuos in Salzburg begrüßt und der Beschluß gefaßt, die d!arauf abzielenden Schritte kräftigst zu unterstützen- Bedenkenlose Wtrischasks- belafkung. Warnung des Tiroler Handels- und Ge Werberates. Der Tiroler Ha«ndels- und Gewerberat hat i«n sä- Ner letzten Sitzung eine Entschließung gefaßt, in der es heißt: Länder und Gemeinden werden davor ge-? warnt

-fachlichen Grundsätzen gegliederte,n Genos senschaften getragen würde. Der Tiroler Handels- und Gewerberat spricht sich ferner gegen jede parteipolitische verschlechteruiNg des bisherigen Wahlrechtes in den Ge nossenschaften aus. Bei der gvoß!en Arbeitslosigkeit wird! die Beschaffung von Arbeit und Brot an Stelle des schäd lich,ein« und unproduktiven Unterstützungssystems gefordert. Sflerreichs WehrhastigketI mutz erhallen bleiben! Alle Staaten Europas bringen auch! in Zeiten wirt schaftlicher Not

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.06.1933
Umfang: 8
eines Kranzes für den verstor benen Genossen Heinrich Sommavilla dem Verein „Hilfs bereitschaft dreißig Schilling gespendet. Auswärtige Journalisten in Innsbruck. Anläßlich des Besuches auswärtiger Journalisten in Innsbruck findet heute, Mittwoch, um 20 Uhr, in den Räumen der Hofburg ein vom Landeshauptmann veranstalteter Empfang statt. Es handelt sich um eine vom Staatssekretariat für Frem- denverkehr veranstaltete Fahrt auswärtiger Journalisten durch Oesterreich. Das Tiroler Landesverkehrsamt hält

, ist allgemein als einer Fremdenstadt unwürdig aus- genommen wurden. Die Innsbrucker Bevölkerung und auch die Fremden, die Innsbruck von früher her kennen, sind es nicht gewohnt, daß Ordnung und Sicherheit in Innsbruck mit den Methoden des Kasernenhoses aufrecht- erhalten und gewährleistet werden. Es ist gewiß gut und zweckmäßig, wenn die Exkeutive energisch geführt wird — kraftvoll aber nicht lautstark... Ser Kampf der vergessenen Jahreshauptversammlung der Tiroler Kleinrentner

In der am 16. dS. stattgefundenen Versammlung des Landesverbandes der Kleinrentner und Sparer für Tirol konnte die Vorsitzende, Frau Fürsorgerat Stainer, zu den zahlreichen Fragen Stellung nchmen, die den Stand der Kleinrentnerbewegung derzeit kennzeichnen. Die Erledigung der Ansuchen von Altersberechtigten geht nunmehr dem Ende zu. Es sind bann noch ungezählte Ansuchen von An wärtern zu erledigen, die die Kommission auch derzeit, wenn vollkommene Arbeitsunfähigkeit nachgewiesen wurde, beschäftigen. Als Kommitssionsmitglied

des jetzt in Praxis stehenden Klein rentnergesetzes, was dringendst gefordert werden muß. — Gibt es doch noch eine Reihe von anderen Punkten dieses Gesetzes, die sehr reformbedürftig sind. Der Mangel einer festen Organisation mit Erstreckung über alle Bundes länder und einer Zentralstelle in Wien macht sich seit Aus lösung der letzteren sehr unangenehm fühlbar. Die Ausschußmitglieder des Landesverbandes Tirol, unter ihnen Gemeilckerätin Genossin Palme, machten Vorschläge zur ehesten Bereinigung dieser fehlenden

den einstimmigen Beschluß, alles in die Wege zu leiten, um eine Verbindung mit den Übrigen Bundesländern zu gewinnen und beauftragte die Vorsitzende des Landesverbandes Tirol, mit den Vorarbei ten, die von der gesamten Klemrentnerschast des Landes wirksam unterstützt, ihr Ziel erreichen wirb, eine Gesamt vertretung in Oesterreich auf unpolitischer, unpar teiischer Grundlage zum Wöhle der Jnflationsopser und zur Erleichterung der Arbeiten für diese ins Leben zu rufen. Anfragen und Auskünfte sind zu richten

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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1933
Umfang: 8
Seite 2 Der »Oberländer Donnerstag, 27. April Nr. 17 meinsame Interessen gibt uns der Verband der Oesterreichischen, Schweizer und Deutschen Ho teliers und Gasthofbesitzer am Bodensee, die Heuer am 3. bis 5. Mai aus öftere. Boden, Bregenz—Pfänder—Bödele ihre Arbeitstagung halten und in gemeinsamer Propagandaarbeit durch die Presse und Prospekt, den Bodensee als Allgemeingut ihrer Interessen und damit für den internationalen Frem denverkehr betrachten. Was für Vorarlberg die obenerwähnte

, daß für die Sommersaison 1933 in Oesterreich Deutsch land das Hauptreservoir des nationalen Frem denverkehr ist und Oesterreich in der Zusammen arbeit mit Deutschland für den internationalen Fremdenverkehr, als Transitland, die größten wirtschaftlichen Vorteile daraus ziehen kaun, so können wir frohen Mutes einer guten Fremden verkehrssaison 1933 entgegensehen. Wenn Du Dein M lieüft ur es zu Me! Sagt ein altes Sprichwort! Warum soll denn gerade Ihr Weib auf dem Felde tagelang Jäten und Häufeln? Sie ist doch zu Hause

beteiligung von über 90 Prozent wurden nahezu 36.500 Stimmen abgegeben, außerdem waren fast 1400 Stimmen leer oder ungültig. Es erhielten: 1. Nationalsozialisten: 15.001 2. Tiroler Volkspartei: 9394 3; Sozialdemokraten: 9932 4. Grotzdemfche: 828 5. Bürgerlicher Ständebund: 777 6. Kommunisten: 466 7. Nationale Existenzpartei: 22. Die Wahlzahl betrug 1655. Demnach erhielten: 1. Nationalsozialisten: 9 2. Tiroler Volkspartei: 5 3. Sozialdemokraten: 6 Mandate. Es soll hier besonders vermerkt

werden, daß nur die Hälfte Gemeinderäte (20) zu wählen waren, während die eine Hälfte bleibt und erst bei der nächsten Wahl ausscheidet. Der heutige Gemeinderat besteht daher aus: 1. Sozialdemokraten 15 2. Tiroler Volkspartei 12 3. Nationalsozialisten 9 4. Großdeutsche 4 Zusammen 40 Es verloren daher die Großdeutschen 4, die Sozialdemokraten 3, die Volkspartei 2 Mandate, die alle den Nationalsozialisten zufielen. Wie aus vorstehenden Ziffern ersichtlich, ist die »Groß"-Deutfche Volkspartei entgültig erle digt

Leidtragenden sind die Sozi; sie verloren 3 Mandate und der Traum von der Eroberung der Macht in der Stadt, Land und im Bund dürste ausgeträumt sein. Die Bürger schaft, besonders die Geschästswelt, wird diesen Rückgang besonders begrüßen, verdanken wir doch hauptsächlich den Marxisten neben der Nach giebigkeit der Bürgerlichen die fast unerträglichen und unerschwinglichen sozialen Lasten. Auch die Christlichsozialen haben zwei Man date verloren. Der »Tiroler-Anzeiger- tröstet sich zwar mit der fast gleichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.10.1932
Umfang: 8
von Gewerbe und Industrie, als Be leber des Arbeitsmarktes zu betrachten. Wir stimmen Herrn Dr. Reicher vollinhaltlich zu. Eines vermissen wir allerdings in den Ausführungen des Direk tors «des Tiroler Landesverkehrsamtes. Herr Dr. Reicher hätte, wenn sein Referat aus Vollständigkeit Anspruch er heben will, noch hinzufügen müssen, daß der Tiroler Frem denverkehr noch bedeutend gehoben werden könnte, wenn, wie die Sozialdemokraten es immer wieder verlangen, der Ausbau des Tiroler Straßennetzes endlich

Reihe anderer Ge werbe beschäftige. In Tirol übernachten pro Jahr unge fähr drei Millionen Fremde, darunter 2,200.009 Ausländer. Der Verkehr der Ausländer in Tirol bringe 33 Millionen Schilling ein. 30.000 Fremdenbetten stehen in den Tiroler Gasthüsen, und ebenso viele Betten werden von Privaten regelmäßig an Fremde vermietet. Fast die ganze Bautätig keit in Tirol, abgesehen von den Privatbauten in Innsbruck und anderen größeren Orten, sei auf das Konto des Frem denverkehrs zu setzen. Im Tiroler

Hotel-, Gast- und Schank gewerbe sind in zirka 2500 Betrieben etwa 10.000 Personen beschäftigt, im Poftkraftwagenverkchr wurden in Tirol im Jahre 1930 873.000 Personen mit 1.800.000 Fahrtkilometern befördert. Eine ganze Reihe Berufe stehe in engster Ver bindung mit dem Fremdenverkehr, hänge mehr oder weniger davon ab, ob viele Fremde nach Tirol kommen. Der Frem denverkehr sei als Helfer bei der internationalen Zahlungs bilanz als Vermehrer des Geldumlaufes und Warenum satzes, als Förderer

Ae Anwälte -er Bankherren Kiue Meierhafte Behauptung der Tiroler Anzeigers - Und die Antwort daraus Der „Anzeiger" stellt in großen Lettern seinen Lesern ! wieder einmal die Sozialdemokraten als Anwälte der Lankherren vor. Nach den großen Titeln eine kleine Notiz — aus ihr erfährt der „Anzeiger"leser aber mit keiner Silbe, worin denn eigentlich die Anwaltsrolle der Sozialdemokra ten zugunsten der Bankherren bestehe. In der betressenoen Notiz wird nämlich bloß gesagt, daß in den Ausgleichs

hat, in dem er mir .. .* Ohne ihn anzusehen, hob sie die Hand', als zerschneide sie die Luft zwischen ihnen. und der Tochter des englischen Premiers unsere Aufwartung in Mieders im Stubaital. Der Landeshauptmann, mit eignem riesigen Blumenstrauß in den Tiroler Farben bewaffnet . . . Man erfährt aus dem Bericht noch die hochbedeutsame Tatsache, daß McKinnvn den Herrn Tragseil „in kurzen Hosen mit Wadenstrümpfen" empfing, und Macdonalds Tochter „gleichfalls in Bergadjustierung" daneben stand. Es muß direkt erhebend gewesen fein

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Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1932
Umfang: 4
wir, da wir sie ja im Jahre 1923 alle selbst erlebten, nicht näher schildern brauchen. Die Gegner der Devisenverordnung, behaupten nun, man könne diese Inflation durch Begrenzung des Niten- umlaufes verhindern, eine kleine Entwertung des Schillings sei kein besonderes Unglück, eine Kurssteigerung der De visen und gleichzeitige Kursminderung des Schillings l würde dem Ausland großen Anreiz bieten in Österreich Bestellungen zu machen, der österr. Export und der Frem denverkehr würde sich heben, die heute stillgelegten

durch Zulassung der Schillingfakturierung, Hinaufsetzung der Grenzen des erlaubten Devisenbesitzes wäre eine annehm bare Lösung jener Fragen, um die jetzt von Anhängern und Gegnern der Devisenverordnung so heiß gekämpft wird. Lokale Meldungen Nach den Osterfeiertage». Die heurigen frühen Ostern standen so ganz im Zeichen des Schnees. Das prachtvolle, sonnige Wetter brachte ziemlich guten Frem denverkehr. Insbesondere in den höher gelegenen Orten des Bezirkes war äußerst gute Besetzung. Besonders starke

Nr. 14 Freitag, den 1. April Jahrgang 1932 Heimatblatt für -en Bezirk Reutte Erscheint jeden Donnerstag abends in Reutte, Auslieferung bei Franz Ihrenberger's Witwe in Reutte, Hauptstr Nr. 135 — Anzeigen werden in der Verwaltung entgegen genommen und billigst nach Tarif berechnet — Schriftleitung: Hauptstraße Nr. 135 — Bezugspreis monatlich 60 Groschen, Einzelnummer 15 Groschen — Herausgeber Eigentümer und Verleger: Tiroler Volksverein, Ortsgruppe Reutte — Druck: Dr. F. I. Völler, Pfronten

Frequenz hatte die Tiroler Zugspitzbahn, die an beiden Feiertagen, ja schon seit Karfreitag, Massen be förderte. In Reutte selbst brachte der Osterverkehr wohl einen einigermaßen regen Verkehr, aber geg-n frühere Jahre kann man ihn schon schwach nennen. Wegen des teilweisen Schneemangels kam es zu keinem richtigen Hochbetrieb. Nur an schattigen Stellen herrschte einiger maßen Sportbetrieb. Alle Gäste unseres Bezirkes hatten wohl nur ein Ziel im Auge: Skifahren, Ostern im Schnee! Und tatsächlich kamen

! Se. Majestät Otto von Habsburg auf der Durchreise durch Reutte. Wie uns von zuverlässiger Seite berichtet wird, hat sich Se. Majestät Otto v. Habs burg entschlossen den zahlreichen Tiroler Gemeinden, die ihre Anhänglichkeit und ihre Treue zum Hause Habsburg, durch die Ernennung Ottos v. Habsburg zum Ehren bürger, bekundeten, einen Dankesbesuch abzustatten. Se. Majestät Otto v. Habsburg ist bereits in Begleitung seiner Mutter, der Exkaiserin Zita und zweien seiner Getreuen auf der Reise durch Deutschland

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1936
Umfang: 6
Sommer wieder e i n g e st e l l t. Fremdenverkehr in Feldkirch. Man berichtet uns von dort: Infolge der schönen Witterung im Monat August hat die Stadt Feldkirch einen Zuwachs von zehn Prozent im Frem denverkehr zu verzeichnen. Auch die Anzahl der Nächtigun- gen ist gegenüber dem Vorjahrsmonat um zehn Prozent ge stiegen. Die Gäste sind hauptsächlich Belgier, Franzosen und Schweizer. Der Zustrom aus dem Reich war im August noch nicht von Bedeutung. Feldkirch ist für die Reichsdeutschen hauptsächlich

Durchzugsort. Im September hat der Frem denverkehr schon merklich nachgelassen. Alpenvereinsbesuch im Klostertal. Man schreibt uns aus D a l a a s: Die Sektion F r e i b u r g des Alpenvereins be suchte am letzten Samstag und Sonntag mit einem Omnibus in einer Stärke von 30 Personen die am Fuße der Roten Wand am Formarinsee gelegene Freiburger Hütte. Namens der Gemeinde D a l a a s begrüßte der Bürgermeister die ersten Gäste aus dem Reich. Erwidert wurden die Grüße von dem stellvertretenden Vorstand

in Hörbranz, Dornbirn, Hohen ems, Götzis, Sulz, Rankweil, Satteins, Ludefch, Dalaas, Egg, Au, Lustenau, Höchst und Hard in Versammlungen die Kriegs beschädigten und Kriegshinterbliebenen über den Zweck und den Auf bau dieser neuen Organisation aufgeklärt und um möglichst voll zähligen Beitritt geworben. Die Mitglieder des bisherigen Inva lidenverbandes und des Landesverbandes der Kriegerswitwen und -waisen sind den an sie schriftlich ergangenen Einladungen sehr zahl reich gefolgt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1934
Umfang: 8
vochiergegangenen Jahr. Es entfielen auf Reichsdeutsche" 1,538.000 (24,9 Prozent) gegen 3,938.000 (44,7 Prozent) im Vorjahre. Der Frem denverkehr aus der Tschechostowakei, der gegenüber dem Vorjahr nur wenig abgenommen hat, war 1933 fast gleich groß wie der aus dem Deutschen Reich; die Zahl der Uchernachtimgen betrug 1,531.000 gegen 1,676.000 rm Vorjahr. Der Ausfall im Fremdenverkehr aus denn Deutschen Reich wurde durch einen regeren Frem denverkehr aus dm Weststaarm teilweise ausgewogen. 'Die Zahl

Dr. Stumpf hat gemeinsam mit dem Landcshauptmannstestvmreter auf Grund des Ar tikels 3 des Landesgesetzes vom 27. Februar 1934 dm Präsidenten der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck, Willibald Reder, den Prä sidenten des Tiroler Landeskulturrates, Oekonomierat Franz Reitmair und den Vorsitzenden der Vertvaltungs- Vergefsene Volkstänze Oesterreich, die Heimat des Walzers, war unmer reich an Volkstänzen bäuerlichm Ursprungs. Am be kanntesten unm diesen wird wohl der „Ländler

Niest beim Betteten des Wiener Konzctthauscs einen schweren Lungcnanfall, dem sie noch während derMber- führung ins .Krankenhaus erlag. Die 59jähnge Büh- mnkünstlerm ist durch ihr berühmtes Weinen Md La chen, durch ihren treuherzigen Ton populär geworden. Sie bediente sich mit Vorliebe des Dialektes Md galt als Inbegriff der Volksschauspielerm. — Otto Habsburg. Wie der „Tiroler Anze^ ger" berichtet, haben die Gemeinderätc von Ellmau und Scheffau Otto HabsbUrg zum Ehrenbürger er nannt. In Volders

hervorgeholl Md lie bevoll betreut, zu neuern Blühen erweckt wird, dann dürferi wir hoffm, unserer Heimat Mt diesen asten Volkstänzen ein Stück ihrer selbst geschenkt M ha ben und dem Spruch gepocht zst werden, der vor Jahrhunderten auf eine Tiroler Burg gesetzt, auch helttc noch Geltung hat: Dom Men sollst du Walten Was gut ist und schön! Was umkehrt kein Lob wett, Laß seittnwärts stehn! Vierberge-Wallfahrl in Kärnten Unter' dm verschiedenen Flurumrikttn Md Flurbe gehungen ist die m Kärnten seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.08.1935
Umfang: 8
und darum im Frühjahr nicht wüßten, ob und wo sie im Sommer in einem Fremdenort Arbeit haben würden, sich daher nicht vorbereiten können, in einem bestimmten Fremdenorte Kärntens zur Hebung des Fremdenverkehres beizutragen. Der Bundesgerichtshof (Vorsitzender Hofrat Dr. Mach) hat die Beschwerde als unbegründet abgewiesen. Nach der Fassung des Gesetzes sollen auch Personen, die vom Frem denverkehr leben und darüber hinaus auch solche in die Abgabenpflicht einbezogen werden, die mit dein Fremden verkehr

, bei den Eisenbahnangestellten oder P0Ü6-- amten zuträfen und die belangte Behörde es Unterlasten hätte, diese in die Beitragsgenosienschaft auszunehmen, wäre es nicht Sache der Beschwerdeführer, diesen Umstand geltend zu machen. Die Abgabepflicht hängt nicht von der Mitarbeit des Abgabepflichtigen an der Hebung des Frem denverkehrs, sondern vom Nutzen ab, den er aus dem Frem denverkehr zieht. Damit widerlege sich die Behauptung der Beschwerdeführer, das Gesetz habe Dienstnehmer nicht un ter Abgabepflicht bringen

in Langen a. A. wird seit Wochen einem Umbau unterzogen; als Muster gilt der Bahnhof St. Anton. Ein- und Ausgang werden künftig durch einen Hallenraum erfolgen. Daran schließt sich der Kassenraum, von dem aus die Räume für die Gepäcksauf bewahrung sowie die Gepäcksauf- und -abgabe und die Zei tungsverkaufsstelle zugänglich sind. Die Bahnhoiwirtschaft hingegen bleibt unverändert. QeucfUssaal Tiroler Volksschullehrer find Landes angestellte Aus Wien wird berichtet: Tie Lehrerin M. K.. die durch 16 Jahre

. Unter diesen Umständen kann für die Entscheidung der Frage nur der Umstand maßgebend 'ein, wer zur Tra gung der Pensionslast verpflichtet ist. Nun bestimmt das im Zeitpunkt des Vertragßabsch'usscs maßgebende Tiroler Landesschulgesetz, daß zur Deckung der ; Auslagen für die Ruhe- und B-ersorgungsgenüsse der Lehr personen der Landeslehrerpensionsfon-ds besteht, der vom Landesschulrat verwaltet und dessen Abgang aus Landes- ' Mitteln gedeckt wird. Daraus ergibt sich, daß die Gemeinde j mit der Pensionslast

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
. Die Bevölkerung von Wörgl und die Kirchenchöre der Umgebung sind zu dieser Feier eingeladen. Der Fremdenverkehr in Reutte. Mr erhalten fol genden Bericht aus Reutte: Nach einem für den Frem denverkehr ziemlich schlechten Winter und noch schlech terem Frühjahr hat anfangs Juli ein stärkerer Zu strom von Fremden eingesetzt. Im Monat Juni wur den in Reutte 291 Meldungen und 692 Uebernachtun- gen von Fremden gezählt. Wenn man bedenkt, daß der gleiche Monat des Jahres 1936 für die Marktgemeinde 478 Gästemeldungen

Skr. m m mm* 9 Snnsbrucher feffinw W ^ ^ C#X> ■■■■—■ Tirol und Nachbarn Erster KameradsAMabead der Frontmiliz Anläßlich des Eintrittes aller vier Wehrverbände in die Frontmiliz fand am Freitag abends im Hotel „Kreid" ein kameradschaftlicher Abend der Milizsührer statt, an dem außer dem Landeshaupt mann Dr. Schumacher und dem Vertreter der Va terländischen Front Direktor Arch. Fritz Müller, die Mitglieder der Tiroler Landesregierung, die Vertreter des Bundesheeres und der Exekutive, sowie

zu erheben. Dann sagte er: „Den Führern der Miliz rufe ich zu: Geben Sie durch Ihr persönliches Beispiel die Bürgschaft dafür und sichern Sie sich dadurch auch die Treue der jenigen, die an Ihre Befehle gebunden sind." Mit einem dreifachen Hoch auf Oesterreich und Tirol be schloß General Kirsch seine Ansprache. Landeshauptmann Dr. Schumacher gab seiner besonderen Freude darüber Ausdruck, daß in Tirol der Versuch der Einigung der Wehrverbände nunmehr gelungen ist. Tiroler sind immer ein wehrhaftes Volk

gewesen und haben immer gewußt, daß sie, wenn not am Mann ist, zusammenstehen müssen. Der Tiroler kann der Wehrhaftigkeit nie und nimmer entraten. Alles, was in Tirol Waffen tragen kann, gehört zu den Waffen, denn nur, wenn wir wehrhaft sind, kön nen wir auf Erfolg hoffen und des Erfolges sicher sein. Hatte die Rede des Milizkommandanten das An- dreas-Hofer-Lied beendet, so beschloß die An sprache des Landeshauptmannes die Bundes- Hymne. etuMer'Sdgga ' tat gearn zun Bvltttas »takte« I bin jatz amol in die Stadt außn

, wurde in Mühldorf in Bayern ange schwemmt. Der Kirchenchor Wörgl wird am 12. ds. anläßlich eines Familienabends im Gasthof „Neue Post" drei verdiente Mitglieder, und zwar Konrad Schwings- hackl, Georg Anker und Frau Kathi Zimmer mann ehren. Sie erhalten vom Lande Tirol für lang jähriges Wirken beim Kirchenchor (62, 42, 40 Jahre) Ehrendiplome. Vom Aufführungsprogramm seien er wähnt der neue alte „Tiroler-Spielbuam-Marsch" für Gemischten Chor von Ringler und das „Konzertstück" für das große Orchester

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1934
Umfang: 8
und in deutschen Landen zu Ehren gebracht haben. Dr. Pölls Dank galt dann auch besonders dem an- Der Fremdenverkehr und Wien, 26. Mai. In einer heute abgehaltenen Pressekonferenz sprach der Präsident des österreichischen Verkehrsbüros Dr. S t r a f e l l a über die Auswirkungen der letzten Terrorakte auf den Frem denverkehr und sagte dabei u. a.: „Ich stelle fest, daß die Nachrichten über die Ruhestörungen in Oesterreich im Auslande zum Teil e n t st e l l t und zum Teil weit übertrieben wiedergegeben wurden

werden. Bei der Verhinderung solcher Anschläge mit- zuwirken, ist Pflicht jedes am Fremdenverkehr unseres Landes Interessierten. Und wer ist in Oesterreich am Frem denverkehr nicht interessiert? Diese Pflicht mutz allen klar gemacht werden. Der deutsche Einreiseverkehr hat durch die 1000- Marksperre aufgehört, aber der durch die großzügige wesenden Landeshauptmann Dr. Stumpf, der den „Ml- kensteinern" und der Volksliedpflege stets ein warmherziger Förderer war, und dem die unvergeßliche Rheinreise der „Wolkensteiner

: Dank für des wertvollen Mitarbeiters vielseitige Leistung, Anerkennung dem auftechten Tiroler, der unbeirrt durch des Tages wandelbare Meinung im Wissen um das ewig Bin dende und in der Ablehnung alles Trennenden wirkt und schafft zum Besten und zum Ruhme dieses deutschen Landes. Seien Sie, hochverehrter Herr Regierungsrat, in unserer g e i st i g e n G e m e i n s ch a f t, die nach gleichen Zielen strebt und kraft ihres Amtes streben muß, als jüngstes Glied herz lich willkommen

dann in herzlicher Dankbarkeit jener Menschen, die sein Streben gefördert haben. Er weihte der Lichtgestalt seiner verstorbenen Mutter, die ihm die ersten Tiroler Lieder ins Herz gepflanzt, Worte der Dankbarkeit, dann den Professoren Skop, Sprung, Hellwege r, M u rr, H e i d e r u. a. m. und richtete dann an seine lieben „Wolkensteiner" besonders herzliche Worte freundschaftlicher Verbundenheit. Die „Wolkensteiner" waren es, die auf den Schwingen ihres herrlichen Gesanges das heimatliche Volks lied in der Heimat

des Hauensteiner Sängers. Zum Schluß entbot Rektor Professor von Klebelsberz dem neuen Ehrendoktor die herzlichsten G l ü ck w ü n s ch e im Namen aller Festgäste und gab der Freude Ausdruck, dH es gelungen sei, einen Mann von solch tiefer Verwurzelung im Tiroler Heimatboden mit der Innsbrucker Hochschule ehren voll zu verbinden. Wohl selten ist die Weise des Andreäs-Hofer-Liedes/H nun zum Schluß des feierlichen Aktes von allen Anwesenden gesungen wurden, so ergreifend und machtvoll aus begeister- tem

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1935
Umfang: 8
: Die Situation in der Landwirtschaft ist leider minder gut als die beim Frem denverkehr. Die Preise für die von den Tiroler Bauern auf den Markt gestellten Produkte sind zu niedrig. Wohl kann er etwas Holz nach Italien ausführen, und die günstigen Witterungsverhältnisse lasse:: einen reichen Erntesegen erwarten. Mer der Viehabsatz besonders, der für Me armen Kleinbauern die ein zige Einnahmsquelle bildet, muß noch weiter, geför dert werden. Man wird mehr Vieh nach Italien lie fern, auch nach Deutschland

M NrWstliche Lage Tirols. Von Landeshauptmann Dr. Schumacher. Die „Neue Freie Presse" vom 25. September bringt «tue Unterredung mit dem Tiroler Landeshauptmann Dr. Schumacher, in der die verschiedenen wirtschaft lichen Angelegenheiten Tirols behandelt werden. Der Landeshauptmann sagte unter anderm: Die tirolische Wirtschaft wird vorwiegend von zwei Faktoren bestimmt: dem Fremdenverkehr und der Landwirtschaft. Den Bemühungen der Bundes regierung ist es gelungen, den Krisenzustand un Frem

denverkehr weitgehend zu überwinden. Die vergangene Fremdensaison ist im großen und ganzen durchaus Zufriedenstellend ausgefallen. Gewiß hat die Umschich tung der Reisegäste auch eine Umlagerung der Be suchsziffern vieler Orte mit sich gebracht und dieser Tatsache muß man wohl in irgend einer Form ent- gegenwirken. Zwei Aenderungen sind uns im abgelau fenen Fremdenverkehrsjahr vor allem aufgefallen: Der Wechsel der Gäste vom Bahnreisenden ztlln Kraft fahrer. Die zweite wesentliche Veränderung

Jahr eine Reihe von Fabriken wegen Absatzschwierigkeiten schließen. Wir haben aber sehr ausgedehnte A r beit s- b e s ch a f f u n g s plä n e, durch deren Verwirklichung der größte Teil unserer Arbeitslosen aufgesogen wer den könnte. So denkt man bekanntlich unter anderm an den Ausbau der wichtigen Achenseestraße. Die Mit tel für alle diese Arbeiten müssen durch ordentliche oder außerordentliche Kredite bereitgestellt werden. Ueber die Lage in der Tiroler Landwirtschaft sagte der Landeshauptmann

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 11.07.1936
Umfang: 10
dem Frem denverkehr förderlich ist, daß gerade im Hinblick dar auf das gemeinsame Hervortreten der Stubaier vorteil haft wirkt und über die Einzelwerbearbeit der Gast- und Verkehrsstätten hinaus weithin auf die Schönhei ten, Schätze und Eigentümlichkeiten des Tales nach drücklicher aufmerksam macht und den Sommergästen Achtung vor dem Volkstum einflößt, darüber zu spre chen erübrigt sich wohl. Der mittelbare Erfolg des Volkstages dürfte den letzten Zweifelnden überzeugen, daß eine starke

jnnsbwucftev Meitung «ÜMMMMi Das Stubaier Volkswerk Von Dr. A. Dürrer Von manchem mag der Stubaier Volkstag (und die Tiroler Taltagungen überhaupt) noch immer nur als ein neues Fest gewertet werden, wie deren viele seit der Nachkriegszeit aufgekommen sind. Gewiß, der Stubaier Volkstag ist insofern neu, als feit hundert und mehr Jahren kein Taltag mehr abgehalten wor den ist, der sich um die verschiedenen Angelegenheiten Mbürgermeister Vinzenz Hörtnagl, Fulpmes, Obmann des Stubaier

erwei sen. Mit dem Volkstag wurden diesmal verschiedene Hilfs- und Liebeswerke verbunden. Der Landeshaupt mann von Tirol stellte sich mit einer Geldspende an die Spitze der Beteilung der Bedürftigen am Volkstage, etliche Geschäftsleute und Firmen steuerten dem Stu baier Talausschuß in Fulpmes schon Lebensmittel, Klei der, Schuhe oder Barmittel bei, um auch den Aermsten des Tales mit dem Volkstage einen Freudentag zu ge stalten, und viele andere werden hoffentlich noch fol gen. Die Tiroler

Brandschadenversicherung eröffnete die Kinderbescherung mit einer Spende von 200 praktischen Tiroler Heimatbüchern, etliche Verlagsanstalten und Buchhandlungen schließen sich mit ähnlichen Gaben an. Die Tiroler Arbeiterkammer und der Tiroler Bauern bund wollen sich ihrer Arbeiter und Angestellten an nehmen. Der D. u. Oe. Mpenverein gedachte der Seel sorgskinder seines Gründers. Das Mutterschutzwerk sieht eine Beteilung der Mütter der gefallenen Stu baier vor. Schöne Beste sind für das Bundesfestschießen in Fulpmes gespendet

Förderung zuteil werden lassen. Die Gesundung des Volkslebens ist abhängig von der Wiederherstellung der wirtschaft lichen Sicherheit. Es muß nach neuen Erwerbsmöglich keiten Ausschau gehalten werden. Der Talindustrie, dem Schmiedhandwerk, winken Aussichten auf Erzeu gung von Artikeln des wiedererwachten Volkstums, so die schmiedeeisernen Grabkreuze, die Ampeln (Lustern), Tiroler Andenken usw. Wenn die berufenen Stellen Zusammenwirken, vermag da manches Geschmackvolle und Charakteristische aus Tirol

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Datum: 29.10.1936
Umfang: 16
wirtschaftlichen Besitz von mindesten» 109 Hektar (Alpen und Wald nicht eingerechnet) einheitlich bewirtschaften (Grrtsbe- fitzer). 2. Die Eigentümer» Nutznießer und Pächter all«, forst wirtschaftliche» Betriebe kn Tirol, deren Waldfläche ohne Alpen mindestens 2VÜ Hektar betragt (Forstwirte). Die Wähler müssen ordentliche Mitglieder des Tiroler Bauernbundes, österreichische Staatsbürger und eigenberiechtigt fei«. Sie dür ft» »ach § 31 der Gemeindeordnung von der Mitgliedschaft im Gemeindetag

Tagen nach Ber> lantüariung dftser Kundmachung ß» dch Tiroler Bauernzei- tn»g, das ist b(s 8. November 1986 sich beschweren. Dieser Beschwerde mutz ein Nachweis über das zur Wahlbe rechtigung erforderliche Ausmaß de» Grundbesitzes beUiegen. Sie ist spätestens am 8. November bei der Bundeskanzleii des Bauernbundes, Innsbruck, Brixuerstvatze 1, schriftlich einzu- veicheu oder an diesem Tag eingeschrieben zur Post z» gebe». IurDssche Personen.(Körperschaften) haben bi» zu« gleichen Tag

find durch die Post spätesten« Wählerliste der Gutsbesitzer und Forstwirte. Samstag,de>»2 8. Novemberl93 6, an die Bundes- kanzlei des Tiroler Bauernbundes elnzusenden. Auf de« Wahlumschlag ist der Absender anzugeben. Wählbar ist nach dem Gesetz nur, wer da» 24. Lebensjahr vollendet hat, österreichischer Staatsbürger, eigeuberechtigt und von der Mitgliedschaft km Gemeindetag nicht ausge- schlosse»! ist. Er mutz Mitglied der Vaterländische« Front sein und die Gewähr dafür bieten, dah

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