Samswg, 9. August 19U2 „Der Tiroler' Seite 5 Gerüchte vom nahen Konkurs herum, die aber nicht glaubwürdig schienen, denn derartige Schleuderpreise kann sich nur . ein sehr kapitalskräftiger Kaufmann gestatten. Hier haben wir wieder einmal einen Fall, der in eklatanter Weise zeigt, auf welche echt jüdische Weise christliche, einheimische Geschäftsleute nieder konkurriert werden: „Hin um jeden Preis und kostet'S mich selbst.' Darum, antisemitische Geschäfts leute Bozens, haltet zusammen
*) Wir haben zu dieser Einsendung nur zu bemerken, daß wir nicht daran glauben, daß Tsch. Korrespondent eines Sozi blattes war, trotzdem er selbst erzählte, während seiner Redak tionstätigkeit beim „Tiroler Volksblatt', er beziehe 4V fl. monat lich von einem Soziblatte als Korrespondent und „daß dieses Blatt besser zahle, als das S . . blatt „Der Burggräfler', wie ^ sich geschmackvoll ausdrückte. Wir glauben eher, daß der Herr Einsender in diesem Punkte der Aufschneiderei dieses Menschen aufgesessen ist. D. R. Planeil
- und Gewerbekammer in Innsbruck, in den Verwaltungs- Ausfchuß für das landwirtschaftliche Lagerhaus und in den Verwaltungsrat der Ueberetfcher Eisenbahn gesellschaft; k. k. Statthaltereirat Dr. Schorn zu den Sitzungen des Zentralausschusses des Landesverbandes der vereinigten Kur- und Fremdenverkehrsvereine. In den Schulausschuß der gewerblichen Fortbildungs schule in Lienz wurde Altbürgermeister Franz Rohracher daselbst nominiert. Der Landessanitätsrat sür Tirol und Vorarl berg verhandelte in seiner letzten
für Schußmacher in Innsbruck. Montag den 1. d. Mis. beginnt im Jnnsbrucker Ge werbeförderungsinstitut der Handelskammer unter Leitung des Fachlehrers Hulka ein fünfwöchentlicher Wanderkurs. Der Landesausschuß hat denselben mit 800 X subventioniert. Die Frequentanten des Kurses, welche sich bereits bei der Genossenschafts- vorstehung gemeldet haben, wollen sich am genannten Tage im Gewerbesörderungsinstitut, Meinhardstraße, einfinden. Katzl-Keier in Sterzing. Dem in den Tiroler Freiheitskämpfen hochverdienten
Schützenhauptmann wird in Sterzing, als Häuptort seines Heimatsbezirkes, eine Gedenktasel errichtet. Es hat sich dazu bereits ein Komitee gebildet, an dessen Spitze die Herren Oswald Kofler und Johann Wachtler stehen. Die Marmorplatte zur Gedenktasel hat die Tiroler Marmor- und Porphyr -Gesellschaft Fritz Zeller K Co. beigestellt. Die Gedenktafel wird in der Neustadt, der Haupt straße von Sterzing, am altbekannten Rößlwirtshause angebracht, wo der Bruder des Schützenhauptmannes, der vor etwa dreißg Jahren