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Tiroler Post
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Seite 6 von 12
Datum: 17.10.1903
Umfang: 12
" des Jahrganges 1903 ist erschienen und hat folgen den Inhalt: Der Tiroler Landtag an der Arbeit. — Die Wahlreform frage im Tiroler Landtage. — Die Tiroler Lehrergehaltöfrage. — Hoch klingt das Lied vom Bauersmann. — Politische Ausschau — Bauernbrief. — Was gibt's sonst Neues? — Ueber Körper pflege der landwirtschaftlichen Haustiere. — Landwirtschaftliche Nachrichten. — Gemeinnütziges. — Die rote Kuh. — Auskünfte aller Art. — Getreioe- und Mehlprcise. — Büchertisch. — Markt berichte. Zur Ieachtung l Nufere

P. T. Mitarbeiter uud Abnehmer bitten wir, zur gefälligen Kenntnis nehmen zu wollen, datz sämtliche Zuschriften ausschließlich au die Adresse: Schriftkeitung der „Tiroler Woss", Innsbruck, Zlallmerayerstratze 10, Geldsendungen, Bestellung, Reklamation uud Aruckaufträge au die Verwaltung der „Firoler Most", Innsbruck, Aallmerayerstrahe 10, zn senden sind. Allen Lesern und Gönnern unseres Blattes wärmstens empfohlen die seit 70 Jahren hesteilende Telephon Nr. 470. \\ echselstube des Bankhauses SCHELHAMMER

geltlich zur Verwahrung und Verwaltung, welche Einführung wir spe ziell den P. T. Losvereinen zur Gebrauchsnahme empfehlen. »»»»»»» »»»»»»I rctßfirätm BranMnd und fertige Zrßleifen empfiehlt zu äußerst billigen Preisen Ed. Thomma, 457 * Innsbruck # Museum straße Nr. 6. »»»»»»»OOQOOC Mschlri ■ff. KKKKKKKKKKvvKKKt Inserate -i finden in der „Tiroler Post" weiteste Verbrei tung und verfehlen daher nie ihre gute Wirkung. Aufträge sind zu richten an die Administration der „Tiroler Post", Innsbruck

, Landhausstrasse Nr. 10 in seinem Besitze übergegangen ist und dasselbe in unveränderter Weise weitergeführt wird. Besonders aufmerksam mache ich, dass Korbflaschen (Demijohns) und sonstige Flaschen aller Art, sowie Tafelglas, ordinär und belgisch, Tiroler Bunt glas etc. und Olasbuehstaben auch weiterhin zu den gleichen Fabrikspreisen wie bisher bei mir erhältlich sind. BeiBedarf mich bestens empfohlen haltend, zeichne Hochachtungsvollst •Jo*«‘OIail.v Yormais Ad. Domanig H — Landhausstrasse Nr. 10. "aSil5H5ESE5H5HHSSSHHH5HHHH H I ni ui 5

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 17.10.1903
Umfang: 20
Die „Tiroler Lorrd-Zeilrmg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des »ächstfolgenden Tages und kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die Dost de- kvgrur Vierteljahr. K 1.8V, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in's Haus gestellt: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der „Tiroler Land

-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt — Offene Reklamation? -find portofrei — Korrespondenten werden dankend angenommen n..d evei^uell auch honorier. M 42. I«st, Samstag, den 17. Oktober 1903. 16. Jahrgang. Tiroler Landtag. Imst, 15. Oktober 1903. In der Sitzung vom 9. Oktober wurden bei der Wahl von zwei Mitgliedern in die Landesver- theidigungs-Oberb ehörde die bisherigen Mitglieder Abgg. Haid

materielle Unterstützung möge dem Landtage sehr ange legen sein. Beim Kapitel Unterstützungen wurde unter anderem dem Magistrate der Stadt K u f st e i n für die dortige gewerbliche Fortbildungsschule für die Jahre 1902, 1903 und 1904 eine Unter stützung von je 300 K bewilligt, dem kath. M e i st e r v e r e i n e m Innsbruck die jährliche Unterstützung von 300 X auch für die Jahre 1903 und 1904 aus dem Landeshaushalte wieder bewilligt; dem Tiroler Gewerbe-Genossenschaft's- Verbande für 1902

bei uns von der Schäd lichkeit des bisherigen Vertrages überzeugt und in anderen Kronländern erhebt man noch lauter als bei uns bisher Klage. Es soll also der Tiroler Landtag deutlichen Protest dagegen erheben. In rascher Folge wurden nun die auf der Tages ordnung stehenden Gegenstände erledigt. Nur einmal brachte entsprechend einer Abmachung aller vier Parteileitungen des Hauses Dr. W a ck e r n e l l einen Zwischenantrag ein, dahingehend, daß Dienstag 13. Okt., nachm, eine vertrauliche Sitzung des Hauses

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 17.10.1903
Umfang: 12
werden. Fchriftleitung und Verwaltung Fallmerayerstraße Nr. jo. Manuskripte werden nicht zurnckgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall» merayerstraße (0. a Nummer 83 Innsbruck, Samstag, 17. Oktober 1993. 5. Jahrgang. Aalender. Samstag, 17. Okteber, Margarete. — Sonntag, 18. Oktober, Allg. Kirchw. — Montag, 19. Oktober, Peter v. Ate. — Dienstag, 20. Oktober, Wendelin. — Mittwoch, 2l. Oktober

bezieht sich auf die Ausdehnung des Wahlrechtes oder auf die Frage: Wer darf wählen? Was im geltenden Wahlgesetz hierüber bestimmt wird, muß in mehrfacher Hinsicht eine große Unge rechtigkeit genannt werden, die laut nach schleuniger Abhilfe ruft. Man kann wahrlich nicht genug stau nen, daß eine solche Ungeheuerlichkeit Gesetz werden und sich so lange erhalten konnte. *) „Tiroler Post" Nr. 81. Feuilleton. Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste. (Ein Beitrag zur Geschichte des tirolischcn

Schiitzen wesens von I. E. Bauer.) Ein für jeden Schützenfreund, ja für jeden Freund der Geschichte unseres Vaterlandes hoch interessantes Werk. Denn Schützenwesen und Tiroler- tum sind ja aufs engste mit einander verbunden und wenn Bauer auch nur hauptsächlich die Geschichte der Innsbrucker Schützengesellschaften behandelt, diese Gesellschaften und der in Innsbruck durch lange Jahrhunderte befindliche landesfürstliche Hof haben gewiß auf die Ausgestaltung der edlen Schießkunst im ganzen Lande

Bibliotheken verdient Bauers: „Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste" einen Ehrenplatz. Wenn der verdienstvolle Verfasser doch auch die Schicksale anderer Schützengesellschaften in ähnlicher Weise beschreiben würde! Das gäbe ein prächtiges Werk für das Jahr 1909, in dem das Jubiläum an die erfolgreichste Tatkraft des Tiroler Schützen wesens gefeiert werden soll. Möge es hiezu er muntert werden durch großen Absatz seiner vor liegenden Arbeit. — Was wir hiefür tun können, daran wollen wir's

nicht ermangeln lassen. P. F. v. S. 0. C. Tiroler, agitiert rastlos für euere „Tiroler P>ost"! Thristlichfoziale, Antisemiten rührt euch!

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 17.10.1903
Umfang: 20
, welcher sich mit der letzthin in Zams stattgehabten Fernbahn - Versammlung befaßt und neben ganz besonderer Voreingenommenheit des Ver fassers auch dessen große Unkenntniß bezüglich der in Bahnfragen in Tirol und Bayern herrschenden Stimmung darthut. Der Aufsatz hat folgenden Wortlaut: „Garmisch, 8. Oktober. Eine Tiroler Eisenbahnsuppe wurde kürzlich in Zams ausgekocht, wo die Interessenten der Fern- und der Vinschgau- bahn eine wohl besuchte Tagfahrt abhielten. Das Programm, zu welchem nach der Meinung eines Tiroler

Landtagsabgeordneten die Tiroler Reichstagsabge- ordueten in Wien einen „alla dreve-Takt" schlagen sollten, l lautet: Fernbahn nach Imst, — Vinschgaubahn (Landeck- ; Meran) und von dieser aus eine Ve bindung mit der Albula- ! bahn Nauders-Martinsbruck-Engadin. So hätte Westtirol eine I neue Süd- und Südtirol eine neue Querlinie. Daß der ! immerhin mit dem Anschlüsse Pfronten-Reutte stark betheiligte j ! bayerische Nachbar trat seine Stellungnahme erst zu befragen , ist. fiel keinem der Herren

dort ein, nur ein „maßloses Er staunen" konnte man hören darüber, daß der Staatsvertrag ! über den Grenzübergang bei Schönbichl (Pfronten-Reutte) ' immer noch nicht geschlossen sei. Nach den Absichten, die man in Tirol hat, kann uns das I nur mit Beruhigung, ja — soweit man „maßlos" sein darf I — sogar mit „maßloser Freude" erfüllen — weil Bayern | wenigstens an dieser Stelle sich nicht wird „beluxen" lassen. 1 Die Grenze dort sreizugeben, um dann die Tiroler nach Be- ! liebeu Bahnen bauen zu lassen, die den bayerischen

. Wo der Kopf schluift hon i g'sogt, schluift der Bauch a. Ober Teigl. i will nochi schlias'n, 's geaht ober nöt, 's geaht nöt. Iatz ist der Taggera fertig, höllischer Ponz'n inni. 's Gwandl draußn und selber an's Außenkönnen nöt zu denk'n. Tuifl, Tuifl, iatz Gurasch verloss' mi nöt. I will Zur Reichseisenbahnpolitik wird übrigens der Takt in Wien geschlagen, und dort sind die Tiroler Pläne stellenweise „indiskutabel". Die Eisenbahnsuppe, die in Zams und an benachbarten Orten gekocht wurde, ist weder

können, sonst im Lande aber keinerlei Interesse zu erwecken vermögen. Wenn der Garmischer Korrespondent der „Münchener Zeitung" nur einigermaßen iniormirt wäre, so müßte er wissen, daß die Stimmung im Tiroler Landtag der Garmisch — Innsbrucker Linie gewiß nicht förderlich ist. Das haben den Herren Münchenern und Garmischern am 5. d. M. der Sekretär der Innsbrucker Handelskammer. Herr Dr. Kofler, und der Innsbrucker Hotelier Landsee ja auch erzählt. „Das Projekt Garmisch — Mittenwald — Scharnitz — Innsbruck

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Tiroler Post
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Seite 7 von 12
Datum: 17.10.1903
Umfang: 12
Nr. 83 Tiroler Po st Seite 7 > -s ft o g 2 « | “ Z I r>c Ä> | SS a Ä- 0 I OO I o o -o 1,05 O l.-'* rü, h t» m V <m‘ <m" eo HHHH *H »—< »-H »« a 'Q' rr« 8Z-» 55 at C $f| ZL a ®&3? * w ! dSr. t. 1 » §. » T 5.5 *a KiÄ^° o o I o o o o O 1^ 10 10) T-( TU Nh I ff« OJ ,-i r-l‘ 2£ I | O O O O r« >. I, H «5 05 ri N N r-J I* (Ni <NJ Ö i-i HH r-l I HHHH jaa 3.5« MI Z 8 5 £ in _ B L JO <u S!|| asjjj -«S 85 S g a Ä° Veiyer (3«scbäfl , sat)zeii«i 3 . Im „Kleinen Geschäftsanzeiger" der „Tiroler Post

" kann jeder reelle Geschäftsmann oder Gewerbetreibende, mit Ausnahme der Juden, eine Anzeige veröffentlichen. Wer etwas zu ver kaufen hat oder kaufen will, wer etwas mieten oder vermieten will, wer etwas verloren oder gefunden hat, wer eme Stelle zu vergeben hat oder erlangen möchte, kurz jedermann der rgend etwas allgemein bekannt machen möchte, benütze hiezu den „Kleinen Geschäftsanzeiger" der „Tiroler Post"! — Im „Kleinen Geschäfts an zeig er" kostet das Feld für eine einmalige Einschaltung nur »cklrig geller

: „Die Hochter des Wildschüßen". Tiroler Volksstück in fünf Akten. Billett-Vorverkauf: Konditorei Kugler, Maria Theresienstraße und Margarethen- platz, und Tabaktrafik Unioersitätsstraße Nr. 11. 346—30 — Äües Nähere die Dlakate. - ElektriseheToschenlamse Durch einen leichten Druck mit dem Finger erstrahlt so fort Helles elektrisches Licht. Wosskommen gefahrlos, leicht und bequem in der Tasche zu tragen. Diese Lampe kann man jahrelang benützen, da man dieBatterie, wenn sie ausgebrannt ist, durch eine neue

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 17.10.1903
Umfang: 20
Eecte 160 Tiroler ®n teindeblatt" N.. 20 Antwort: Der Arbeiter kann heiraten ohne der Rente verlustig zu werden, denn diese ist nur für seine Person gegeben, die Witwe hat gar keinen Anspruch irgend welcher Art, daher der Revers nicht noth- wendig ist. Gemeinde W. Zuständigkeit minderjähriger Kinder bei Aenderung der Zuständigkeit der AÜrtter. Frage: Ein Kleinhäusler, hier zuständig, ist voriges Jahr gestorben und hat drei Kinder, die nicht voll jährig sind, hinterlassen und leben

zur Herabminderung Ihres Einkommens werden Sie keinen einkommen steuerpflichtigen Betrag aufzuweisen haben. Herausgeber und Redakteur: Franz Hau eis. Für die Redaktion verantwortlich und Druck von Josef Egger in Imst. JWst, den 17. Oktober 1903. lv. Jahrgang. Hiroler Hemeinöeklaü. Organ für Gemeindeverwaltung und Feuerwehrangelegenheiten. DaZ „Tiroler Gememdeblatt" erscheint alle Monat zweimal, an jedem ersten und dritten Freitag mit dem Datum des nächst folgenden TageZ als Beilage zur „Tiroler Land-Zeitung

"; dieselbe kostet durch die Post bezogen: vierteljährig K 1.80, halbjährig K 3.60, ganzjährig E 7.20. Auf das „Tiroler GemeindeblaU" kann auch separat abonnirt werden und kostet dasselbe halb jährig K 2.50, ganzjährig K 5.—. Sämmtliche Bestellungen, Abonnementsgelder rc. sind an die. Administration nach Imst zu richten, alle schriftlichen Beiträge und Fragen dagegen an Herrn Fm«z Hauers, Sekretär der Gemeinde Willen. GsHMerttöeVSVstehNttg uit& bescher LröNVchfLrhvMng. In der letzten Nummer wurde

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 17.10.1903
Umfang: 12
. Der Verrat am Deutschtum war also vom Organ der Tiroler Deutschen Volks partei vergebens proklamiert worden. Dazu kamen unsere energischen Feststellungen, welche das saubere Deutschtum der „Deutschen" Volkspartei ins rechte Licht setzten. Nun möchte sich das Blatt wieder gerne aus der Klemme ziehen. Es versucht dies mit der bekannten Ausrede sitzengebliebener Ehekandidatinnen und ausgepfiffener Dichterlinge: es sei „nicht richtig verstanden" worden! Ei der Tausend! Was diese Völkischen für ein Pech

auf die Kulturstufe des deutschen Reichsgebietes müßte diesem zum mindesten den Ausfall der deutschen Großgrundbesitzernmandate wettmachen." Daß dem biedern „Partei-Organ" dieser fromme Erguß aus der nämlichen deutschvolkischen Feder quoll, welche noch etliche Tage früher für das gleiche Wahlrecht — den Genossen zuliebe! — sich stumpf schrieb, ist wohl ausschließlich unser Verdienst. Durch unsere Artikel scheint die Tiroler Deutsche Volks partei bewogen worden zu sein, ihren Heinrich wieder ins rechte Geleise

zu bringen. Wir dürfen uns schmeicheln, in der Tiroler Deutschen Volkspartei be stimmenden Einfluß zu besitzen. Ortenachrichten. Innsbruck, 16. Oktober. Christlich soziale Versammlung in Innsbruck. Der „christlichsoziale Arbeiterbund" veran staltet am Dienstag den 20. Oktober im Saale beim „weißen Kreuz" (Herzog Friedrich straße) eine öffentliche Vereinsversammlung, in welcher u. a. der Reichsratsabgeordnete und Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Schöpfer über die neueste Entwickelung der Dinge in Ungarn

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 17.10.1903
Umfang: 20
ist, der Vergessen heit entrissen zu werden, wie jener der Helden im Tiroler Befreiungskämpfe, Hofer, Peter Mayr. Sig- wart der Tharerwirth und Speckbacher, ein Denkmal zu errichten. Nach den Ereignissen des Jahres 1797 zog Katharina Lanz nach Colle St. Lucia als ! Wirthschafterin des dortigen Herrn Kuraten. Nach i dessen Tode kam dieselbe in gleicher Eigenschaft in j den Wildum nach Andraz, woselbst sie im Jahre ; 1854 starb und von der Standschützengesellfchaft ! Buchenstein mit militärischen Ehren

auf dem Fried- j Hofe in Pieve bestattet wurde. Die Vorstehung der j Standlchützen hat sich zu einem Komitee gebildet und j erläßt diesen Aufruf an alle für Vaterlandsliebe be- ! geisterten Menschen mit der Bitte, ihr Scherflein zu - einem würdigen Denkmal beitragen zu wollen, um j die heldenmüthige Thal dieses Tiroler Mädchens dem ! Andenken der Nachwelt zu überlieferen. Beiträge ! werden gebeten zu richten an die Vorstehung des j k. k. Bezirksschießstandes, zugleich Denkmalkomitee in i Buchenstein, Tirol

von Luftkurorten und Sommerfrischen der schaulustigen Menge vorgefühlt. Abends werden in einem besonderen Saale Lichtbilder vor geführt. Bedauerlicher Weise ist Tirol nicht genügend vertreten. Von den Bezirken Imst und Reutte bemerkten wir nur die „Tiroler Latschenkiefer- Boden-Extrakte" von I. Hinterseber. Die Aus stellungsleitung hatte wohl Einladungen verschickt ge habt, aber man versprach von dieser Ausstellung, wie wenigstens von Ehrwald versichert werden kann, nicht viel. In der That gehen die kleinen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 17.10.1903
Umfang: 16
Kreisen, der Papst habe gestern dem Prostaatssekretär Merry del Val die Stelle des Staatssekretärs zugesagt. „Gin Mann, ein Wort.' Aus den „Bozener Abmachungen', welche seitens Delegierter der Jnnsbrucker und der Bozener Handelskammer, die Tiroler Bahnbauten betreffend, im Jahre 1901 gepflogen wurden, deren die „Meraner Zeitung' vom 9. Oktober ds. Js. ein gehender Erwähnung tut. geht hervor: 1. Daß damals die beteiligten Handelskammer vertreter von Innsbruck und Bozen den Ausbau der Vinschgaubahn

vor seinem eigenen Worte? Das „Tiroler Tagblatt' vom 8. Oktober bemüht sich außerdem den so egoistisch verfahrenen Karren der eigensüchtigen Jnnsbrucker Bahnansprüche mit einer geschniegelten und gebügelten Erllärung eines jüngst gefallenen flügellahmenWortes des dortigen Herrn Bürgermeisters und mit einigen schalen Witzen wieder flott zu machen. Niemand aber findet sich dort, der die Unparteilichkeit über sich gewänne, aus unsere Stellungnahme einzugehen, daß wir bei der entsprechenden Sicherstcllung unserer

wir, war es klug und fühlte man sich dazu berechtigt, in der gedachten Konferenz, welche am 5. Oktober seitens des Vereines zur Förderung des Fremdenverkehres in München und im bayerischen Hochlande mit den Vorsttzenden des Tiroler Landes verbandes für Fremdenverkehr, kais. Rat Kofler und Hotelbesitzer Landsee, stattfand, die Vertretung der Garmisch—Mittenwald — Jnnsbrucker Bahn derart zu führen, daß die über diese Konferenz erfolgte in verschiedenen Blättern gleichlautende Kundgebung behaupten durfte

: „Die Interessen des Tiroler Verkehrs vereines decken sich nach dem Resultate der Verhandlungen mit jenen des Fremdenverkehrs vereines für München und im bayerischen Hoch lande.' Wir protestieren vorerst, daß der genannte Vor sitzende des Tiroler Landesverbandes, kais. Rat Kofler, sich hiebet auch im Namen der außerhalb Innsbruck ihre Geschäfte betreibenden Mitglieder des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr derart äußern mochte, als wie wenn der gesamte Tiroler Landesverband für die Mittenwalder-Bahn

unterfertigten Fest stellungen — die Fernbahn gegen Triest's In teressen, und gegen das große österreichische Eisen bahnbauprogramm zum Schaden unseres Handels- emporiums an der Adria verstoße. Wir protestieren ferner, daß sich der Tiroler Landesverband als solcher für das Projekt der Mittenwalder-Babn voraus interessiere, wie es am 5. Oktober von den Herren beschlossen wurde, und glauben dem ge nannten Herrn Vorsitzenden des Tiroler Landes verbandes nahelegen zu dürfen, daß er eine Sprengung

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 17.10.1903
Umfang: 16
Gtite 2 Tiroler TagvlaLL. Nr. 247 •••■•■■ — ■ ■ - ■ ■- ■■ ■ ■ -— - - len Lagers ist der Friedensschluß! der Tiroler Klerikalen so wenig von Bedeutung wie ihr Streit. Nur das Eine daran ist! erfreulich, daß wieder eine politische Charlatanerie ein unrühmliches Ende genommen hat. Das' Beispiel des ehrenwerten Herrn Dr. Kortleitner, der als Obmann der christ lichsozialen Partei seine eigene Partei in einer öffentlichen Erklärung für überflüssig be- zeichnete, als er Stiftsarzt beim Brixener

in Einklang bringen, das die Bundesgenossenschaft mit Tsche chen und Polen als die wahre Ver tretung der nationalen Interessen der Deutschen erklären und dem Volke den Glauben an die Bolksfreundlichkeit seiner Un terdrücker lehren soll. Das ist der Nutzen, den der Tiroler Friedensschluß für das politische Le ben ganz Oesterreichs- hat, daß er die Stelle ent hüllt, wo das klerikale Zwillingspaar zusammen gewachsen iß. Jü Tirol reichen die alten und die neuen Klerikalen auf einem gemeinsamen Pro gramme

Erstaunen über die Aufnahme, welche die Absicht der Signorini, in Innsbruck unter dem Deckmantel wissenschaftli cher Bestrebungen nationale Propaganda zu trei ben, in der deutschtirolifchen Presse gefunden hat. Er hat geglaubt, daß auch die Herren Tiroler nichts einzuwenden gehabt hätten gegen die Stu denten, die, ohne von ihnen etwas zu verlangen — welche Bescheidenheit! — edlen und heitern Gemüts im Begriffe standen, die freie italienische Universität zu gründen. Ganz richtig; es kam nur darauf

habe, wie es ja zu den Ausdehnungsbestrebungen dieser Partei stimmt, welche nach dem Vorbilde der' Tschechen Deutschtirol zunächst zweisprachig machen will. Es ist, wie gesagt, eine anwidernde Heuchelei, wenn der „A l t 0 Adige" für seine Landsleute als 'Angehörige der österreichischen Provinz Tirol das Recht auf derartige Uebergriffe im deutschen Landesteil in Anspruch nimmt. Diese Leute, die Tag und Nacht auf die Zer reißung dieses Landesverbandes sinnen, die es als tödliche Beleidigung ansehen, für Tiroler an gesehen zu werden, die den Namen Tirol

, unter welchem der Jrredentismus die Fassaner unge- prügelt herausfordern könnte, hat die Sehnsucht des „A l t 0 A d i g e" nach; dem Eingreifen der Be hörde erweckt, damit jede Gegenerschaft gegen die Innsbruck zugedachten irredentistischen Scherze mundtot gemacht werde. — Das bezweckt wohl die Denunziation des „,Tiroler Tagblattes". Dies das Erbärmliche. Das Lächerliche liegt in dem Schlußsätze, mit dem der Schmock einen Haupt trumpf auszuspielen glaubte: „Der sterbende Goe the rief aus: Mehr Licht! Sie aber wollen mehr

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