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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1807
Kurzgefaßte Geschichte, Statistik und Topographie von Tirol
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Seite 207 von 336
Autor: Wolf, Peter Philipp / von Peter Philipp Wolf
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: VIII, 324 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; s.Topographie
Signatur: II 86.883 ; D II 3.420 ; II 3.420
Intern-ID: 191583
Sie berauschen sich gerne, und Langen im Rausche über jede Kleinigkeit leicht Raufhandel an. v ' > , , ' i , 1 Der Tiroler ist fröhlichen, aufgeweckten. Muntern Sinnes. In seinem Gesichte liegt ein lebendiger Aus- druck von Treue, Redlichkeit und Gemdsinn. Indessen kann man zu gleicher Zeit, besonders am Landvolke, eine gewisse Kalte und Mangel an Offenherzigkeit wahrneh men. Es beobachtet in seinen Reden eine auffallende Behutsamkeit, und' hangt mit Eigensinn an alten Sit ten und Gewohnheiten

. Er schwört über jede Kleinigkeit, wahrend der nördliche Tiroler, selbst in wichtigen Angelegenheiten, und wo das Recht offenbar aus seiner Seite ist , nie anders, als mit Furcht und Zittern, seine Hand zum Schwur erhebt. Der südliche Tiroler ist mehr Italienischer als Deutscher Natur. Er spricht auch meistens nur die Italie nische Sprache. Dagegen trift man unter den nördlis Achen oder Deutschen Tirolern viele Anlage zu Witz nnd Büffonene an. Es gießt in Oesterreich mehrere große Hauser

, in welchen ein Tiroler als Tischgesellschafter den

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Seite 65 von 149
Autor: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Ort: München
Verlag: Lehmann
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; g.Deutsche
Signatur: II 102.165 ; II A-16.378
Intern-ID: 124801
gerichts Zu Innsbruck waren in der gleichen Zeit 6 Italiener, fein Präsident gehörte ebenfalls der italienischen Nationalität an. Ita lienische Auskultanten gab es damals dreimal so viel in Deutsch tirol als deutsche Auskultanten in Welschtirol. Am in dem aus direkten Wahlen hervorgegangenen Reichs rate in Wien Zu erreichen, was im Tiroler Landtage bisher nicht gelungen war, hoben die Welschtiroler Reichsratsmitglieder in einer \ 87 $ dem Reichsrate überreichten Denkschrift hervor, Welschtirol

an der Einheit Tirols fest. Das Vor gehen der Welschtiroler Abgeordneten im Reichsrate und das Ver halten des letzteren veranlaßt die ultramontane Mehrheit des Tiroler Landtags, im (Dftober die nachfolgende, hier im Auszuge wieder gegebene Resolution ins Landtagsprotokoll aufnehmen zu taffen: Bewußtsein unseres guten Rechts sprechen wir unsere Entrüstung gegen diese uns vorliegende Erklärung und gegen die von den Abgeordneten des italienischen Tirols im Abgeordneten- hause überreichte Bitte um Gewährung

, der so, wie er nur im offenen Widerspruche mit dem Rechte der Aönigreiche und Länder Zustandekommen konnte, auf diesem Wege Zu nichts anderem als zum Umstürze des rechtlich und historisch Bestehenden auf kirchlichem und politischem Gebiet führen muß." Die liberale Minderheit des Tiroler Landtags gab eine Gegenerklärung zu Protokoll. Btatt- halter Graf Taaffe hielt es für angezeigt, anläßlich dieser Vorgänge zu schweigen. Im April \875 traten die Welschtiroler Abgeordneten in den Tiroler Landtag unter Abgabe folgender

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1889
Herbsttage in Tirol
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Seite 297 von 403
Autor: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Ort: München
Verlag: Merhoff
Umfang: 386 S. : Ill.. - 2., verm. und illustr. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 101.883
Intern-ID: 151621
289 — dem Landtag von 1790, wo sich die Tiroler Frei heit zum letzten Male in etwas sonderbarem Lichte zeigte, ist eigentlich der Faden ganz verloren. In unserem Jahrhundert trat bekanntlich die Montgela- sische Knechtschaft ein, welcher dann die Metternich'sche „Freiheit" folgte, deren Besingung sogar die Censur erlaubte, ohne daß man wußte, worin sie eigentlich bestand. Die tirolische Verfassung von 1816 brachte nur eine wirkliche Freiheit, die Freiheit des privi- legirten Adels, eine rot

he Uniform Zu tragen. Don Preßfreiheit und anderen dergleichen Freiheiten war noch weniger die Rede als bei uns, dagegen war aber das Polizeiregiment desto schärfer. Vom Jahre 1848 an strebte ganz Cis- und Trcmsleithanien nach Freiheit; die Tiroler verwarfen aber zumeist den liberalen „Schwindel" und die „in fernalische Intelligenz" und sehnten sich, wie die Tschechen, nach ganz anderen, nach klerikalen und feudalen — Freiheiten, zumal nach der, die Prote stanten zu verjagen. Die tirMschen Dichter

besangen gleichwohl alsfort die tirolischen Freiheiten. Warum denn die Bayern, die Württemberger nicht die bayerischen, die württembergischen ? Das war doch ein anderes Ringen? Wie viele namhafte Männer haben ihre Existenz, ihre Freiheit verloren, find ver zweifelnde über^s Meer gezogen — Leiden und Schmerzen, von denen die Tiroler kaum gehört. Nichtsdesto weniger bauen sie aber ihre Dichtungen immer wieder Sleub, Herbsttage in Tirol. 2. Anfl. 19

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Seite 113 von 149
Autor: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Ort: München
Verlag: Lehmann
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; g.Deutsche
Signatur: II 102.165 ; II A-16.378
Intern-ID: 124801
faffjQlifen die Erwerbung unbeweglichen Eigentums gestattete, \865 die Mehrheit des Landtags. Im Februar 1(866 genehmigte der Tiroler Landtag eine Regierungsvorlage, wonach akatholifche Ge meinden mit dem Rechte der Ausübung des öffentlichen Gottes dienstes von den maßgebenden Behörden „nur im Einverständnis des Landtages" bewilligt werden sollten. Mit diesem Zugeständnis gaben sich die Klerikalen jedoch nicht Zufrieden, beschlossen vielmehr eine Adresse an den Kaiser, in der sie baten

und sagte: die Entfremdung Deutschlands von Oesterreich datiere aus den Zeiten der Refornmtion und habe ihren Grund in der Unduldsamkeit bezüglich der Religion. Am 22. Dezember \Q75, wenige Machen nach dem bhinscheiden des Kardinals Rauscher, gestattete die Regierung endlich trotz der Opposition des Tiroler Landtags die förmliche Errichtung protestantischer Gemeinden in Innsbruck und Meran. Lrstere kon stituierte sich Ende Januar (876, letztere bald darauf im Februar. Angesichts

der von den Ultramontanen betriebenen Anfeindung des Protestantismus und der Opposition gegen die durch Kultusminister Stremayr ungeordnete provisorische Schulordnung für Tirol sah sich die Regierung im Januar (878 veranlaßt, vier im Sinne der Ultra- montanen besonders thätige katholische Vereine aufzulösen. Statt halter Graf Taaffe erklärte im Oktober im Tiroler Landtage auf eine bezügliche Interpellation der klerikalen Mehrheit desselben: die konfessionelle Gesetzgebung sei seit (867 in ihrem vollen Umfange

in die Kompetenz des Reichsrats übergegangen. Im Juli (8?9 wurde in Innsbruck die Grundsteinlegung der ersten protestantischen Kirche Tirols vollzogen. Dem im Juni (880 durch die drei Landes bischöfe von Salzburg, Brixen und Trient im Tiroler Landtag ein gelegten Protest gegen die erfolgte Bildung der protestantischen Ge meinden in Innsbruck und Meran folgte im Juli ^ 885 eine durch 56 klerikale Abgeordnete im Landtage abgegebene Erklärung, in der sie an dem unverwirkbaren Rechte Tirols auf Glaubenseinheit

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Seite 110 von 149
Autor: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Ort: München
Verlag: Lehmann
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; g.Deutsche
Signatur: II 102.165 ; II A-16.378
Intern-ID: 124801
auf ihr religiöses Bekenntnis völlig ge teilt sind und der Friede unter ihnen sonst nicht erhalten werden kann, so mag sich der Hall ergeben, daß sich die Regierung dieses Landes ins Unvermeidliche fügt und in Bezug auf die bürgerlichen Rechte keinen Unterschied zwischen den Einwohnern wegen der Reli gion, der sie angehören, macht." Dem Hirtenbriefe folgte zu Anfang April ein durch die Klerikalen organisierter Adressensturm für Aufrechterhaltung der Glaubenseinheit an den Tiroler Landtag. Gleichwohl wurde

am 8. April das k. Patent zu Gunsten der Protestanten veröffentlicht, jedoch mit der Klausel: Dagegen darf bei der Ausführung dieser Bestimmungen weder Unseren Rlajcstäts- rechten Eintrag geschehen, noch den gesetzlich anerkannten Rechten einer anderen Kirche oder Konfession innerhalb ihrer eigenen Sphäre nahegetreten werden. Laut Allerhöchster Entschließung war dem Tiroler Landtag die Protestantenfrage zur Beratung überwiesen, die zur Annahme des nachfolgenden Antrages des Bischofs von Brixen führte

: den Kaiser zu bitten, „daß die Ausübung des öffentlichen Gottesdienstes von Akatholiken nicht geduldet werde, die Bildung nichtkatholischer Gemeinden unzulässig sei und die Pro testanten von dem Erwerb von Realbesitz ausgeschlossen bleiben". Um der Bitte des Tiroler Landtages mehr Nachdruck zu verleihen, äußerten die sämtlichen im Reichsrate vertretenen katholischen Erz bischöfe und Bischöfe in der am 6. Alai an den Kaiser gerichteten

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Seite 132 von 149
Autor: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Ort: München
Verlag: Lehmann
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; g.Deutsche
Signatur: II 102.165 ; II A-16.378
Intern-ID: 124801
Unterricht. m drittelmehrheit erforderlich war, aber im Herrenhause abgelehnt. Der im Mai durch den Tiroler Abgeordneten Dipauli geforderten Revision des Volksschulgesetzes im Sinne der konfessionellen Schule folgte eine Erneuerung des Antrags Lienbacher, der abermals vom t errenhaufe verworfen wurde. Im Januar f882 unterbreitete die egierung dem Reichsrate eine Vorlage auf Revision des Reichs- volksschulgefetzes von s868, die auf Wiederherstellung der kon fessionellen Schule und sechsjährige

statt achtjähriger Schulpflicht, also eine Herabsetzung der Volksbildung gerichtet war. Die klerikale Mehrheit des Tiroler Landtags ging noch viel weiter, da sie bereits im September ^88 K, die Wiederherstellung des Zustandes vor dem Erlaß des Reichsschulgesetzes von \868 forderte. Im April 1^885 gelangte die Schulgesetznovelle mit ^70 gegen \67 Stimmen zur Annahme; für dieselbe stimmten fünf Minister und der deutsch- nationale Abgeordnete Schönerer. Versassungsgemäß wäre zur Gültigkeit

i|88^, die Universität Innsbruck oder die von Graz in eine katholische um zuwandeln. Eine tschechische Universiät mit christlichem Charakter forderte auch im Sommer |89^ der in Brünn vereinigte tschechische Uatholikentag für Mähren. Die im März ^885 im Abgeordneten hause des Reichsrats durch den Tiroler Ulerikalen Greuter gestellte Forderung, bei Anstellung der Universitätslehrer die Religion zu berücksichtigen, wurde vom Unterrichtsminister Uonrad mit der Be gründung abgelehnt, daß die echt religiöse

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Seite 51 von 149
Autor: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Ort: München
Verlag: Lehmann
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; g.Deutsche
Signatur: II 102.165 ; II A-16.378
Intern-ID: 124801
, die Bekämpfung allerlei Aber glaubens, die Ausrottung der Ueberbleibsel des Feudalwesens, die Aufhebung der inneren Zollschranken und der Handelsmonopole, die Umgestaltung des Postwesens, die Verbesserung der Straßen, die Förderung von Ackerbau und Forstwirtschaft u. a. Die unter bayerischer Herrschaft stehenden Tiroler wurden zwar seit ihrem Aufstande im Jahre s809 sehr rücksichtsvoll behandelt, ersehnten aber trotzdem die Wiederkehr der österreichischen Regierung und der früheren Zustände. Im Jahre f8f5

gelangte der seither zu Italien und der zu den illyrischen Provinzen gehörige Teil Tirols, l.8^ das bisher mit Bayern vereinigte Tiroler Gebiet wieder in österreichischen Besitz. Im Jahre f8s5 erhielt Tirol wieder eine ständige Landesregierung. Im Jahre kamen noch das Amt Vils, das Landgericht Windisch-Matrei, das salzburgifche Ziller- und Brixenthal zu Tirol, das nunmehr seinen jetzigen Bestand erreichte. Laut Verfassungsurkunde vom 2^. März fSsS wurden für die vormaligen Bezirke Trient und Brixen

die vier Stände kon stituiert wie in den übrigen Landesteilen Tirols, erfolgte deren Aufnahme in die Tiroler Landesmatrikel und wurde ihnen für die Zukunft an den Rechten der Landstandschaft gleicher Anteil wie den übrigen Landesteilen und Viertln gewährt. Als flaches Land bestand Welschtirol nunmehr aus dem Viertl Trient und dem aus den Gerichten an den welschen Aonfinen gebildeten Viertl. In Na dort, Tirol. Z

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