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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 03.01.1907
Umfang: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 8 von 8
Datum: 20.05.1903
Umfang: 8
Seite 8 . Tiroler Post Nr. 40. Weiyep GeschäklsgyMisei^. AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA Im „Kleinen Geschäftsanzeiger" der „Tiroler Post" kann jeder reelle Geschäftsmann oder Gewerbetreibende, mit Ausnahme der Juden, eine Anzeige veröffentlichen. Wer etwas zu ver kaufen hat oder kaufen will, wer etwas mieten oder vermieten will, wer etwas verloren oder gefunden hat, wer eme Stelle zu vergeben hat oder erlangen möchte, kurz jedermann, der rgend etwas allgemein bekannt machen möchte, benütze hiezu

den „Kleinen Geschäftsanzeiger" der „Tiroler Post"! — Im „Kleinen Geschäftsanzeiger" kostet das Feld für eine einmalige Einschaltung nur acbtzig Heller. — Größere Inserate je nach Verwendung vieler Felder. — Bei öfterem Erscheinen bedeutender Rabatt. — Jnsertionsaufträge übernimmt die Verwaltung. 1SE !! Obersten, kauft bei Cbriften!! ^ ^iebsalz stets vorrätig in der 359—5 Kauch'sche« Mehlniederlage ÄNNSAM Kikbachgassc. wir ersuchen un sere P. T. Freunde und Grüner um gefällige Einsendung von Adressen

des altrenommierten Gamperwirtshauses kennt, der- wird staunen, mit welcher Kunst heimische Tiroler Gewerbetreibende die Räume zu einem stattlichen, gemütlichen Aufenthalt geschaffen haben. Durch Anlage neuer Kühlräume in unserem Etablissement sind wir tu der Lage, allen zeitgemäßen An forderungen in Betreff Müche und Oetker Folge zu leisten. Es wird unser eifrigstes Bestreben sein, unsere werten Gäste in jeder Weise zufrieden zu stellen und bitten um Ihren werten Besuch. Indem wir uns Ihnen im vorhinein bestens

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
-Vegimenter. Der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegs- dekocation in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde: Karl H 0 llan, Kom mandanten des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberstleutnants: Gebhard Scherrer (Brixen) des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Fischer v. See und Rudolf R. v. Kriegshaber, beide des Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Haupt leuten : Adalbert Mornay des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger: Hngo Wünsch des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: dem Oberleutnant Anton Heiny des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: das M i- litärverdien st kreuz mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- stein des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den vor dem Feinde gefallenen Hanptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des 1. Regi ments der Tiroler

Kaiserjäger; ferner den Hanptleuten: Rudolf Lücke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar. alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymnth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlayde Hadem et,?>».». Oskar Meßmer und Otto Plahl alle n-k-.« 4- Regiments der Tiroler Kaiserjäger - denOberleut nants

-Renee Freiherrn v, «ober desl. Regimen « der T>r°ler Km,cr,ag-r'. Joses Wanke. Ecker und Franz P 0 davlni. alle drei des 2 Reai- ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic d?S 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; dem Oberleu», nant a. D Albert Günthör beim 4. Regimen^ Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schob» und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stöbe? beide des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäaer - dem vor dem Femde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler

Kaiserjäaer Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1 Regi ments der Tiroler Kaiserjäger-. Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Angust Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger - dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Fraueneqa des Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Alfred ^ r»'« Kaiser- läger; den Hauptleuten: Julius Högn. Hugo Pola- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 02.05.1935
Umfang: 12
vier nach Vorarlberg, vier nach dem Unterinn- tal, zwei nach Niederösterreich und fünf einzelne Stücke nach Garmisch rollten. Pferdezucht. Die Zeit der Abfohlung ist wieder gekommen und schon wer- den die kaum acht Tage alten Fohlen verkauft und lassen sich die Züchter von den Händlern überreden und verschleudern sie zu ganz niederen Preisen, noch dazu zahl- und lieferbar im August. Unter solchen Umständen sind die Vorarbeiten des Pferdezuchtverbandes umsonst und ist es unmöglich, den Tiroler

. Die Leitung des Tiroler Iungbauernbundes ladet hie- mit die Tiroler Iungbauernschaft zu der am 12. Mal 1935 um 1 Uhr nachmittags im Arbeitervereinshaus in Telfs stattfindenden Generalversammlung des Tiroler vung- bauernbundes freundlichst ein. Tagesordnung. 1. Begrüßung und Ansprache durch den Obmann des Tiroler VungbauernburtdeS Josef Penz. 2. Tätigkeitsbericht, erstattet vom Sekretär Andrä Moser. 3. Aenderung der Satzungen des Tiroler Iungbauern- hundes. 4. Neuwahl der gesamten Leitung des Iungbauern

Preis für das Mittagessen zu erwirken. Um 1 Uhr ist dann Beginn der Generalversammlung im Arbeitervereinshaus. Nach der Generalversammlung ist gemütliches Bei sammensein beim Konzert der Iungbauernkapelle Telfs. Tiroler Iungbauern, auf nach Telfs! Iofef Penz e. h. Obmann des Tiroler IungbauernbundeS. Die besten Wirffchaftshühner Rhodeländer, Sussex und Kreuzungen (Bruteier, Gintagskücken, Jungtiere) liefert in erprobter Qualität Oesterreichs ältester und größter Leistungszuchthof. 2291 AG Verlangen

. des Blattes. 2011 Suche kräftigen Buben 13—16 jährig, für landwirt. Arbeiten. Adresse in der Ver walt. des Blattes. 2012 Wegen Umbau ist kleine Kühlanlage Marke „Baier", mit 1 PS- Motor, samt einem Kühl schrank, billig abzugeben bei Karl Handl, Fleisch-u. Wurst- Warengeschäft, Pians bei Landeck. 2009 Achtung! Das Preiskegelscheiben in Watteus wird auf den 1. u. 5. Mai verlängert. Achtungsvoll 2010 Seb. Schrott. Mp tu Mer äNMitgrrotcs. Dungkalkbestellung im Frühjahr 1935. Das Tiroler DungkaNverk ln Zlrl

die Warenumsatz- und Krisensteuer ein gerechnet. Die Lieferbedingungen sind wie bisher dieselben, und zwar werden Mengen ab 5000 Kilogramm frachtfrei jeder Station oder Gemeinde geliefert, soweit die Möglichkeit der Zufahrt mit Kraftwagen besteht. Die Bestellungen sind wie bisher an den Tiroler Genossenschaftsverband, Warenabte ll un g, Innsbruck, Wilhelm- Grell-Straße 9, zu richten. Es liegt im Interesse der Besteller, daß sie sich wo möglich in einem Orte oder von mehreren benachbarten Orten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.01.1903
Umfang: 10
Keserve -Untcrofsiziere: Theodor Schissler des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 25. Feldj.-Batail lon ; Ludwig Mar ch a l l des 3. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 2. Feldj.-Bataillon; Ludwig Ns- meth des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 24. Feldj.-Vataillon, Richard Bechine des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Bataillon; August Salh des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 32. Feldj.-Vataillon; Paul Latin ovits von Borsod u. Kathmar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg.; Heinrich Palme des 7. Jnsanterie- Reg

. beim 14. Jnsant.-Neg.; Arthur Salvendh des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 11. Feldj.- Bataillon; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kai serj.-Neg.; Viktor Fcrber des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. (dient präsent); Anton Eder des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Batail lon; Ottokar Holy des 102. Jnft.-Neg. (dient präsent); Panl Conte ScaPinclli des 3. Tiro ler Kais.-Reg. beim 16. Feldj.-Bataillon; Her mann Fichtncr des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 25. Feldj.-Bataillon; Oskar Luchner des 1. Tiroler

Kaiserj.-Neg. beim 16. Feldj.-Batail lon; Joses Magyar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 23. Feldj.-Bataillon; Alois Mcsar des 4. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Als- fred Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Dr. Geza Mars chan von Szomol- noky des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim! 23. Feldj.- Bataillon;' Alsred Pippal des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 16. Feldj^-Bataillon; Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiscrj.-Neg.; Heinrich Ficker Ritter von Feld Haus des 1. Tiroler Kaiserj.-Neg

. beim 20. Feldj.-Bataillon; Eduard Kautsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Hermann He in des 3. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 11. Feldj.-Bataillon; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 1V. Feldj.- Bataillon; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.- Neg.; Nikolaus Petranyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bataillon; Bruno Edler von Baldaß des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Hans Reiche genannt Albrecht und Otto Nahr haft beide des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg: beim 4. Feldj.-Bat

.; Ottokar Soukup des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 6. Feldj.-Bat.; Johann S o n- vico des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., Viktor Brud- niok des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-- nick des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.- Bataillon ; Wilhelm Run g e und Gustav Lang beide Präsent beim 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. In der Kavallerie wurde Erich Gras Künigl, Reserveunteroffizier des 6. Drag.-Reg., zum Leut nant ini 3. Drag.-Reg. ernannt. In der Festungs artillerie wurden zu Leutnauteu ernannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 20.08.1910
Umfang: 12
Tiroler Bauern-Sparkasse. AuS dem Protokolle über die V. Generalver sammlung deS Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlbergs Sparkassen deS Jahres 1910, daS in der „Deutschen Sparkassen-Zeitung' veröffentlicht ist, ersehe ich, daß sich diese Generalversammlung in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauern-Sparkasse beschäftigt hat. In dem Bericht hierüber wird konstatiert: 1. Daß die Gesamteinlagen der VerbandSsparkassen am 31. Dezember 1909 die Summe von 272^» Millionen

lenkte die Gedanken der Berichterstatter auf die Tiroler Bauern-Sparkasse. Dabei wird konsta tiert : 2. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse ihren Einlagenstand in dem letzten Jahre um 2 Millionen erhöht, alfo nahezu auf 5 Millionen im Ganzen gebracht hat. 3. Ein HauptagitalionSmittel der geschäftlichen Gegner der Sparkassen bieten die Zuwendungen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Stand- j orteS.' 4. Die demagogische Ausnutzung dieser Tat sache. 5. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse

im Ministerium deS Innern wegen dieser Filialgründung vorzusprechen.' 7. Daß diese Intervention vergeblich war und das nachfolgende steht wörtlich im Berichte: „Selbst die Einwendung der Möglichkeit eines Runs auf eine bestehende Sparkasse bei der bisherigen Art der skrupellosen unwürdigen Reklame der Bauern- spar lasse durch Flugzettel :c. vermochte nicht genug zu wirken.' Der Bericht spricht dann weiter von roten Flugzetteln und empfiehlt für den Fall weiterer Filialanmeldungen der Tiroler Bauern-Sparkasse

wird, ist nicht der Er wähnung wert. Vorstehender Angriff in einer öffentlichen Ver sammlung gegen die Tiroler Bauern-Sparkasse ver anlaßt mich als Vorstand derselben folgendes zu erwidern: 1. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde zum Eintritt in den Verband der Deutschtiroler und Vor arlbergs Sparkassen zwar eingeladen, als selbe bei treten wollte, wurde aber die Einladung zurückge zogen. Der Verband hat infolgedessen nicht daS mindeste Recht der Tiroler Bauernsparkasse in Be zug auf ihr Vorgehen Vorschriften

zu machen. 2. Die Tiroler Bauernsparkasse ist eine Grün dung deS Tiroler BauernbundeS und die Agitation für die Bauernsparkasse geht vom Bauernbunde aus. Dem Tiroler Bauernbunde Vorschriften zu machen ist der Verband der Deutschtiroler und Vorarlberger Sparkassen noch weniger berufen. 3. Der Bericht beschwert sich darüber, daß als HanptagitationSmittel die Tatsache der Zuwendungen von Spenden der Sparkassen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Standortes benützt wird. Darauf habe ich nur eins zu erwidern

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1930
Umfang: 8
, daß diese Straße alle Südtiroler Dolomitenstraßen an Schönheit und Großartigkeit übertreffen wird. Im Salzbur ger Land wünscht alles, daß mit dem Bau sehr ball) mit ge nügenden Arbeitskräften begonnen wird. Die Tiroler müßten sich bemühen, durch den Bund eine starke Beihilfe für eine rasche Modernisierung der bahrisch- tirolischen Zufahrtsstraßen zu >erreichen. Ich habe am 10. August 1930 die Achentalstraße bis zur bayrischen Grenze durchwandert. Es ist anerkennenswerterweise im Jahre 1930 die Straße bedeutend

, so Wäre sicherlich zu erwarten, daß mindestens 30.000 Auto mobile Richtung München—Mayrhofen diese Straße, die die allerschönste Zubringerstraße aus Bayern ist, benützen wür den. Und entschlösse sich endlich die Tiroler mit der Salzbur ger Regierung einig zu werden über den Bau der Straße Zell am Ziller—Krimml i. Pinzgau, und wenn diese Straße in derselben Zeit gebaut wird, wie die Großglocknerstraße, so würde sicherlich ein wirffchaftlicher Auffchwung für Tirol und Salzburg kommen. Vielleicht

und wirtschaftliches Geschäft der Tiroler Klerikalen verbunden ist. Wir Haben schon seinerzeit einmal ausgezeigt, daß die Tiroler Hauptbank durch den Zusammen bruch der Bodenkreditanstalt ihre Stütze verloren hatte. Ebenso erging es der Tiroler Landesbank. Nachdem die Cre ditanstalt des Herrn Rothschild, die bekanntlich die Boden kreditanstalt übernahm, und an diesem Bissen noch lange zu schlucken hatte, es ablehnte, bei der Tiroler Hauptbank und Landesbank die nährende Mutterstelle zu übernehmen, hin gen

die beiden Tiroler Banken eine Zeitlang ziemlich in der Luft. Erst durch langwierige Verhandlungen mit der Nieder- österreichischen Eskomptegesellschast gelang es dann, ein Arrangement zu treffen. Hauptbank und Landesbank fu sionierten und die Niederösterreichische Eskomptegesellschast übernahm die Mutterstelle. Aber wie es bei Banken natür lich üblich ist — Geschäft ist Geschäft — natürlich nicht ohne Gegenleistung, und diese soll darin bestehen, daß der Ausbau der Westtiroler Wafferkräfte

von Giftschlangen. Die Landhauskorrespondenz teilt mit: Die Tiroler Landesregierung hat beschlossen, daß bis auf weiteres für die Tötung jeder Giftschlange eine Prämie von 1 8 gewährt wird. Wer diese Prämie beansprucht, hat dey Kopf der ge töteten Schlange an das Amt der Tiroler Landesregierung einzusenden, worauf nach der Feststellung, daß es sich tat sächlich um eine Giftschlange handelt, die Auszahlung der Prämie erfolgt. Wenn also jemand eine Kreuzotter im Unterlande fängt, so muß er den Kopf entweder

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 06.01.1903
Umfang: 12
. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureaus des Tirol« Fremdenverkehrsverbandes. Bozen hell — 1, Brixen trüb — 3, Toblach trüb — 4 Innsbruck Regen — 1, Brenner Schnee — 2 Militärische Personalnachrichten. Der Kaiser ernannte - zu Leutuanten in der Reserve die Reservekadetten (Offiziers- Stellvertreter) Dr^ Ludwig Prochaska des 1.Tiroler Kaiserj.- ; Reg^; Dr. Josef Susta des 102. beim 74. Jnf.-Reg.; Dr. Oreste Marzadro des 14. Jnf--Reg.; Franz .^oberlant des 102. beim 75. Jnf.-Reg.; Julius Schwaighofer

des 3. Ti roler Kaiserj.-Reg.; Emanuel Edler von Berger des 2. Ti roler 5laiserj .fReg.; Francesco Lenner des 2. Tiroler. Kai serj.-Reg.; Graf Livio Alberti de Poja des 2. Tiroler Kai serj.-Reg.; Augustin Balaban des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent) ; dann die Reserve-Unteroffiziere: Theodor Schiffler des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 23. Feldj-Bat.; Ludwig Marchall des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 2. Feldj.- Bat. ; Ludwig Nemeth des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bat.; Richard Bechine

des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 4. Feldj.-Bat.; August Saly des 2. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 32. Feldj.-Bat.; Paul Latinovits von Borsod und Katymar des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. ; Heinrich Palme des 7. Jnf.-Reg. beim 14. Jnf.-Reg. ; Arthur Salvendy des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 11. Feldj.-Bat.; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kaiserj.-Reg. ; Viktor Ferber des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dimt präsent) ; Anton Eder des 3. Tiroler? Kaiserj.-Reg. beim 4. Feldj.-Bat. ; Ottokar Holy des 103. Jnf.-Reg. ^dient

Präsent) ; Paul Coute Scaviuelli des 3. x Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 10. Feldj.-Bat.; Hermalm Ficht- Ner des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 26. Feldj.-Bat.; Oskar Luchner des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat.; Josef Magyar des 2. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 23. Feldj.- Bat. ; Alois Mesar des 4. Tiroler Kaiserj.-Reg. l dient prä- scnt-); Alfons Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent): Dr. Geza Marschan von Szomolnokv des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 23. Feldj.-Bat Alned Bippal

des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat. ' Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg ; Heinrich Ficker Ritter von Feldhaus des 1. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 20 Feldj.-Bat. ; Eduard Rutsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent); Hermann Hein des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 11. Feldj.- Bat.; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat.; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Niko laus Petrcmyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 24. Feldj.'

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1952
Umfang: 8
Einzelpreis 75 Groschen BUNDESORGAN DES TIROLER BAUERNBUNDES HERAUSGEBER: TIROLER BAU E R N B U N D Nr. 35 45. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaffskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 28. August 1952 Saatgutverbilligiing-saktioii 1932 Hochwertiges Saatgut ist die wesentliche Vorbedingung zur Steigerung der ErtrSge In Erkenntnis dieser Tatsache führt die Landeslandwirtsehaftskammcr für Tirol mit Hilfe von Marshallplanmitteln

auch heuer wieder eine Verbilligungsaktion für Wintergetreidesaatgut durch. Die Beihilfen kommen nur für amtlich anerkanntes Originalsaatgut in Betracht, welches durch die Tiroler Saatbaugenossenschaft oder durch die für diese ausliefernden örtlichen Genossenschaften bzw. Raiffeisenkassen oder örtlichen Verteilern bezogen wurde. Dieser Vorgang ist wegen der not wendigen Übersicht unbedingt erforderlich. Eine Verteilung über den Saatguthandel ist demnach nicht vorgesehen. Zur Verbilligung gelangt

die Kartoffelerträge durch Verwendung von hochwertigem Pflanzgut Aus dem Marshallplan stehen der Landes landwirtschaftskammer Mittel zum verbilligten Bezug von hochwertigem Kartoffelpflanzgut zur Verfügung. Eine Beihilfe wird nur für amtlich anerkanntes Originalsaatgut gewährt, welches durch die Tiroler Saatbaugenossenschaft oder durch die örtlich ausliefemden Genossenschaften, Raiffeisenkassen oder Ortsverteiler bezogen wird. In die Aktion einbezogen werden vor allem die Sorten Oberambacher Frühe, Ackersegen

auf uns zu nehmen und dem Ruf der Bischöfe zur Teilnahme am Katholikentag Folge zu leisten. — Das Tiroler Bauernvolk darf nicht fehlen, wenn die österreichischen Katholiken, über alle Schranken des Berufes, des Standes, der Klassen und der Parteien hinweg, ein Be kenntnis zum Glauben an den lebendigen Gott, ein Bekenntnis der Treue zur Kirche und der Verbundenheit mit den Brüdern, die um dieses Glaubens- und dieser Treue willen Not und Verfolgung leiden, ablegen und in einer machtvollen Kundgebung ihren Willen

kundtun, die Fragen der Zeit in christlicher Aufgeschlossenheit zu er kennen und zu lösen. — Wer bisher noch gezögert hat, der • melde. bis 31. August seine Teilnahme zum Katholikentag beim zuständigen Pfarramt. Dieser Ruf ergeht an die Jugend und an die Erwachsenen, an Schützenkompagnien und Musikkapellen, die eine Tiroler Vertretung in gewohnter Weise zu repräsentieren vermögen. ständigen Häufigkeitsanstieg warmer Sommer. Die letzten 25 Jahre brachten bereits etwas mehr warme als kühle Sommer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
Seite S .Der Tiroler' Dienstag, 19. August 1902 Sr. Exzellenz Feldmarschallleutnant Hofmann von Donnersberg und dem Statthalter Baron Schwartzenau noch beiwohnten: Bezirkshauptmann von Arbesser, Sektionsrat und Landes-Oberschützenmeister v. An- derlan, Statthaltereirat Dr. Schorn als Vertreter des Landeshauptmanns, Vizebürgermeister von Wien Dr. Neumayr, der am 14. August abends nach Brixen gekommen war, die Abgeordneten Dr. Schöpfer, Schraffl, Dr. v. Guggenberg, v. Pretz, die Bürger meister

ich mir untertänigst die Geschichte dieses Denkmales vorzutragen: Ein bisher in bescheidener Zurückgezogenheit tagender Berein in Wien lebender Tiroler, welcher den TitÄ „I. Tiroler Andreas Hofer-Berein in Wien' führt, hat in einer vor drei Jahren pattgehabten Versammlung diese historische Stelle hier besprochen und gefunden, daß in der sogenannten „Sachsenklemme' ein Denkmal entstehen sollte zur Erinnerung an die herrlichen Waffentaten, welche die für ihre Religion, für Kaiser und Bater land kämpfenden Tiroler

vollbrachten. Aber nicht nur der sieggekrönten Tiroler soll durch dieses Monumeut gedacht werden, sondern auch deren tapferen Gegnern, welche leider deutsche Truppen waren, Bayern und Sachsen, die gezwungen waren, im Gefolge des welschen Usurpators, Napoleon geheißen, gegen Kaiser und Reich zu kämpfen und den geleisteten Fahneneid getreu den Befehlen ihrer Landesherren Folge leistend hier, wenn auch ohne Erfolg, Ruhmestaten vollbrachten und viele derselben den Heldentod erlitten. Begeistert von dieser Idee

ging ich sogleich an die Arbeit und der erste Entwurf zu diesem Monumente wurde von meinen Kameraden gutgeheißen und heute steht es nun in Vollendung hier aufgestellt zur ewigm Erinnerung an die treue Liebe und Anhänglichkeit des Tiroler Volkes an die heilige Religion, an das österreichische Kaiserhaus und an das Vaterland, welches sie bis in den Tod verteidigt haben. Geruhen Euer Exzellenz den Befehl zu geben, das Denkmal z« enthüllen! Unmittelbar darauf wurde das Denkmal enthüllt

Thronfolgers, für den Verein, durch dessen Bemühen das Denkmal geschaffen wurde. Ebenso dankte er im Namen der Armee für diese patriotische Tat. Im Namen des Erzherzogs-Protektor und der Armee legte Seine Exzellenz je einen Kranz nieder. Herr Statthalter Baron Schwartzenau ver kündete sodann, daß Se. Majestät mit Allerhöchstem Entschluß vom 11. August 1902 in Würdigung der verdienstvollen Leiswngen folgende Orden und hohe Auszeichnungen zu verleihen geruhte: dem Obmann des ersten Tiroler Andreas Hofer

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 09.09.1915
Umfang: 16
Seite 8. Nr^ 37. ter und nur eine Heimat.- Damit wollte er mir den Schmerz andeuten, den sie. die galizifchen Flüchtlinge, empfinden. Wir Tiroler lieben unsere Heimat. Es leiden jetzt viel tausend Tiroler am bittersten Heimweh in fernen Ländern. Es sind nicht bloß die Soldaten, die seit Monaten den Krieg mitmachen; eS find nicht bloß die Gefange nen in Sibirien und Serbien; eS sind auch die Flüchtlinge aus dem Tirolerland, die in großen Scharen Haus und Hof. Heimat und Glück haben verlassen

werden, so daß sich die Kosten für die einzelnen Aussteller vermindern. Wer fetzt fabriksmäßige, minderwertige Erzeugnisse an» sckafft, den wird es später reuen, wenn er sieht, wie die anderen um die gleichen oder kaum viel habere Kosten wirklich schöne, künstlerische, der heimatlichen Eigenart entsprechende Denkmaler bekommen. Also nichts überhasten und bis zum Ende des Krieges warten! Briefs aus Ray und Fern. Jmlsbruck, 6. September (E i ne Tiroler Bühne, die keine l'st.) An manche Leute scheint der Ernst und die Schwere

der Zeit nie mals heranzureichen. Diese Empfindung drängt sich auf, wenn man das Treiben der sogenannten Tiroler Vühne oder des ErlWn Tiroler Bauerntheaters in den gegenwärtigen Tagen be obachtet. Da werden seit einigen Wochen in un serer Stadt wieder eine Reihe der berüchtigten »Vauernstücke' gespielt, die nach Tiroler Be griffen an Frivolität und Ausgelassenheit so ziem« lich das Höchste bieten. Während das schwerge prüfte Tirol im härtesten Kampfe mit einem über mächtigen Feinde steht

hl. Florian*« .Die Helden', »Der Kreuzwegsturmer'. »De? heitige 5>at' und ähn liche Schundstücke für die gegenwärtige Zeit ÄstH just in die Landeshauptstadt Tirols passen. Ein hervorragender Mann aus Teutschland, welcher jüngst hier durchreiste und sich auch überzeugen wollte, was man gegenwärtig in Tirol spiele» äußerte sich aufs Schwerste geärgert über ei» El ches Tiroler Theater in laufender Zeit. Ich verwahrte mich ihm gegenüber, daß die Exlbühne ein Tiroler Theater sei; denn vom richtigen Tiroler

Volkstum, vom Geist und Kern des Ti roler Volkes kommt hier nichts zur Darstellung. Diese eklen, faulen,scheinheiligen,knisfigen, hinter- tückischen, geilen, egoistische:». geisteSflachen, räso nierenden, tölpechaiten Bauerngestalten, wie man sie häufig in den Exlstücken sieht, wachsen nicht aus dem Tiroler Boden und sind nie darauf gewachsen, — das sind keine Tiroler Typen, sondern Kari katuren. Fratzen deS Tirolertums. Wer sich mit unserem Volke eingehender beschäftigt, der merkt schnell, daß unsere

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.10.1932
Umfang: 8
er seinen Landsleuten voraus zu seinem Freund Kolb in Lienz. Von dort begab er sich nach Sachsenburg, um die Kärntner aufzubieten. Nach Lienz zurückgekehrt, erließ er am 22. Juli unter Kolbs Einfluß einen flammenden Aufruf. Darin erklärte er, die Was- fenstillstandsurkunde für teuflischen Trug und forderte alle waffen fähigen Tiroler zum heiligen Kampfe aus. Am selben Tage wurde der Kurier Aureiter um 5 Uhr früh in Lienz angehalten, welcher folgendes Billett des Erzherzogs Johann an Buok bei sich trug

:. „Da es sein kamt, daß ein feindlicher Parlamentär jden Befehl bringe, Tirol infolge eines Waffenstillstandes zu räumen, so haben sie diesem Befehl nicht nachzukommen, ausgenommen es wäre von mir unterzeichnet.' Dieses Handbillett des Erzherzogs, datiert vom 16. Juli, brachte Verwirrung in die Leitung der Tiroler-Erhebung. Hormayer und Buol glaubten nur vorüber gehend, daß ein Waffenstillstand bestehe. Hingegen betrachteten Andreas Hofer, Kolb und andere, das Billett als unbedingten Beweis

und hier erwartete Lefeber erneuten Wider stand. Und in der Tat hatte man hier Verfchanzungen aufge worfen, Kanonen aufgestellt und Taxis, Teimer und Speckbacher hatten persönlich den Widerstand vorbereitet. Da traf von Erz herzog Johann die Bestätigung des Waffenstillstandes ein und bewog das Militär zum Abzug. Das vom 21. Juli datierte Schreiben des Erzherzogs langte am 23. Juli bei Buol ein, machte auf die Bestimmungen des Artikels 4 des Waffenstillstandes aufmerksam und versicherte die Tiroler, daß feine

sie auf die tröstlichen Versicherungen des Kaisers Franz. Das Verhalten der Tiroler Kommandanten war verschieden. Andreas Hofer und Kolb sprachen gegenüber Buol die Erwartung aus, daß alles beim „Status quo' bleibe, wie sonst bei Waffenstillständen. Als er von dem Vormarsch Lefebers hörte, war Hofer entschlossen, das Aeußerste für sein Land zu wagen. Am fanatischesten benahm sich Kolb und bedrohte jeden mit dem Tode, der von Waffenstillstand sprach. Den Abzug des österreichischen Militärs wollte auch Hofer hindern

, doch Buol ging von seinem Entschluß nicht ab. Und auch Hofers Adjutant, Eifenstecken entschloß sich, Buol zu folgen. Von den Kommandanten in Nordtirol war Teimer zum Abzug entschlossen, Aschbacher und Sieberer schlugen sich noch am 29. Julc mit dem Feinde im Achental und bei Jenbach hemm, zogen sich aber dann nach Volders zurück, wohin auch Straub und Spech- cher folgten. Die Situation war nun wieder wie Mitte Mai: Furcht und )ffnung, Schrecken und Zom wechselten bei der Tiroler Bevol- nng

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
Kr. 239 „Bozner Nachrichten', Samstag, 14. November 1914 5 tt ecke r, Edmund Weiser, Eugen S a r l a y de eadein et Hat ne, Oskar M e ß in e r und Otto P l ci h l, alle sieben des 1. Reg. der Tiroler 5laiserjäger; den Oberleutnants Rene Freiherrn v. K obe r des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger: Josef Wank e, Matthias Ecker und Franz P o d a- vini, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culiuovic des 4. Neg. der Tiroler Kaiserjäger', dem Oberleutnant a. D. Albert Gü n t hör

beim 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; dein Leutnant Karl S ch ober und dem Leutnant i. d. R. Alfred Stötzer, beide des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; dein vor dem Feinde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; die Kriegsdekoration zum Militärverdienst- kreuz den Majoren: Maximilian R. Bart h v. Barthenau und Friedrich F ö ßl, beide des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger; Anton Wied des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjägcr, August P l aniscig des 3. Neg. der tiroler

Kaiserjäg<.r, dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen v. Frauen- eqq des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Alfred P i ck a r t und Karl R a s ch i n Edlen von . Raschiufels, - beide des 1. Neg. der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Hauptleuten: Julius Högu/Hugo Polaczek und Guido G st e ü Edlen von Glendheim, alle drei des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Karl Frei Herrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Moritz Schönn, Georg

O b e rndo r f e r. und Rudolf K ripal, alle drei des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Emil T a r t l e r, Kamills Dörrfel d, Wilhelm S chikatanz und Wilh. Melichar, alle vier des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleutnants: Norbert F r i tz, Emanuel Har a n t, Orestes Caldin i, Karl Herzig und Alfred K l a- b u s ch n i g g, alle fünf des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Alois Endl des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Adolf j S i nzinger und Robert S e i d e l, beide des 2. Reg. der Tiroler

Kaiserjäg'r, Stephan Moser und Eugen Kai-^ ser, beide des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Leut nants i. d. Reserve: Dr. jur. Aurel Szilanyi, Rudolf Parsch, Franz S edla r, Leo Hand l, Dr. jur. Karl Petri ts ch, Rudolf A v a n c i n i, Wilhelm K o rkus, Gabor Vagala u und Franz F l o r, alle neun des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Christian Hedrich und Dr. jur. Emil Kies er, beide des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Arnolf S t ü tze l des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Von der Universität

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 05.04.1911
Umfang: 18
, das man an eine Partei überhaupt stellen kann, des Opfers, sich selbst auszugeben, seiten« der Christlichsozialen als erste Voraussetzung einer Verständi- g u n g der Widerspruch zwischen dem Lander und dem Reichsprogramm hinsichtlich der kirchen- politischen Grundsätze beseitigt und erreicht würde, datz dir kirchenpolittschen Grundsätze des chriitlichso- zialrn Tiroler Programme unverkürzt in dar Reichs programm ausgenommen werden. Ausdrücklich wurde erklärt, datz wir keine konfessionelle Partei in dem Sinne

nach aller Voraussicht zu einem günstigen Ergebnis führen würde.' Auf eine Zusage hin, datz die Vertreter der Tiroler Christlich- sozialen ihren ganzen Einflutz ausbieten, die Auf nahme der kirchenpolittschen Grundsätze des christlich soziale» Tiroler Programms in das Reichsprogramm durchzusetzen, wären die Konservativen bereit, ihre Vertreter mit den Vertretern der Christlichsozialen zu einem Meinungsaustausch zusammenkommen zu lassen. Diese Erklärung wurde am 23. November 1910 abgegeben. Seither hörte

man nichts mehr. Die Tiroler christlichsoziale Parteileitung gab niemals bekannt, ob ihre Vertreter sich für die Aufnahme jener Programmpuvkte bei der Reichsparteilettung entschieden einsetzen wollen oder nicht. Daher entfiel auch jeder weitere Meinungsaustausch. In letzter Zeit wurden christlichsoziale Pretzstimmen laut, die Reichsparteileitung werde die Wünsche der Tiroler Konservativen abweisen, und nach Vertagung de» Abgeordnetenhauses endlich kün digte die offizielle christlichsoziale Parteikorre

spondenz „Austria' an, datz die Vereinigung der christlichsozialen Tiroler Abgeordneten unter dem Vor sitze des Abg. Schraffl am Dienstag eine Beratung abgehalten und bei Besprechung des Verhältnisses zwischen deu Tiroler Christlichsozialen und den Konser vativen konstatiert habe, datz alle bisher <28. März!) bekavvtgewordenen Antwortnoten der christlichsoztaleii Lavdesparteileitungen dir Friedensbedingungen und da« Begehren der Konservativen Tirols als durch- au« unerfüllbar und unmöglich ablehnen

. Die chrtstlichsozialen Tiroler Abgeordneten wollen jedoch einer Entscheidung der Reicheparteileitung, die man Bälde erwartet, nicht oorgreisen. Sie geben aber der Meinung Ausdruck, datz den Konservativen die volle und bedingungslose Fusion (Ver schmelzung) mit den Christlichsozialen, so wie sie seiner- zell tu Niederösterreich und in den Alpenländern vollzogen wurde (ist eine Unwahrheit D. R) vorge- schlageu wird. Für den Fall, datz die Konservativen ein solche» Anerbieten ablehnen sollten, sind die Tiroler

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 03.05.1894
Umfang: 16
Feßler— beide des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Weiskopf, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Anton Grafen Berchtold Freiherr» von und zu Ungerschütz, Frätting und Püllütz, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Oswald Freiherrn Scherpon von Kronenstcrn, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Rafael Ritter von Concini, Lehrer an der Jn- fanterie-Cadettenschnle in Innsbruck, übercomplet im Tiroler Jägerregiment Kaiser, in diesem Dienstverhältnisse

; Karl Oberbauer, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; zu Hauptleuten zweiter Classe die Oberlieute nants: Alois Niederkofler, des tiroler Jäger regiments Kaiser, im Regiment; Bernhard Grasen Khuen, des Tiroler Jäger regiments Kaiser, im Regiment; Alois Lax, Lehrer an der Jnfanterie-Cadetten- schule in Innsbruck, übercomplet im Feldjäger bataillon Nr. ZI, in diesem Dienstverhältnisse; Karl Rohr, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Wagner des Tiroler Jäger-Regiment Kaiser

im Regiment; Johann Edler von Jstler, Lehrer an der Jn- santerie-Cadettenschnle in Wien, übercomplet im Tiroler Jäger-Regiment Kaiser, in diesem Dienst verhältnisse; zu Oberlieutenants die Lieutenants: Ludwig Nawratil, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment ; August Grasen Bossi-Fedrigotti und Alfred von Zeidler. beide des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser, im Regiment; Karl Hörwarter, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Franz Löfsler, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment

; Norbert Schnch Edlen von Hellbrück, des Ti roler Jäger-Regiments Kaiser, im Regiment; zu Lieutenants die Cadet-Osfiziersstellvertreter: Albert Günthör, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Hugo Wünsch, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment: Victor Grois, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; ?llbin Petschauer, Joseph Keibl und Arnold Hasenohr! — alle drei des Tiroler Jagerregi ments Kaiser, im Regiment; . - Andreas Bezeredj von Vezered, des Tiroler Jägerregiments Kaiser

, im Regiment; Karl Kunze und Peter Altenburger — beide des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Leo Kransnecker, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Johann Henke, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Wenzel, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Johann Tesar, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Nictor Ritter Kurowski von Nalecz, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment. Ferners wurden ernannt: In der Reserve zu Lieutenants: die Cadett-Offiziers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
Dienötag, 19. August 1S02 „Der Tiroler' Seile 3 Wirtes und des Schabserwirtes gegen die Sachsen, welche nach Oberau zurückgedrängt wurden, neuerdings aufgenommen, während Speckbacher in ihrem Rücken operierte und sie von der Haupt truppe vollständig abschnitt, so daß sie in Oberau eingeschlossen und blockiert waren. Einen ganzen Tag währte nun der Kampf, der beiderseits mit Heldenmut und mit Anspannung aller Kräfte geführt wurde und zur Ergebung der noch übrigen 683 Mann in Oberau führte

für die deutschen Völker. ^ Zweimal hatten die Tiroler sich erhoben gegen eine mili tärische Uebermacht und ihr Land befreit; aber zweimal war die Erhebung niedergeschlagen und ihr Bemühen vereitelt worden. Mit noch größerer Macht rückte der Gegner von allen Seiten in das Land. Napoleon hatte im Waffenstillstand von Znaim (12. Juli) gefordert, daß das österreichische Militär Tirol ver lasse, ohne Vereinbarung sandte er dafür seine Truppen, wenig stens 5(1.000 Mann. Das ganze 7. Armeekorps unter Marschall

, das notwendige Vorspiel der dritten Berg-Jsel-Schlacht?am 13. August, das die Tiroler mit neuem Mut erfüllte, das Vertrauen wiedergab in ihre Kraft, den Mut ver lieh, für ihr Recht und ihre Freiheit, ihre heiligsten Güter selbst gegen die Macht Napoleons zu kämpfen. Es war ein Kampf» der dem Tiroler Volk seine Ehre und seinen Ruhm erwarb in der Geschichte der Völker. Und wenn es wahr ist, daß ein Volk, das sein Recht nicht verteidigt, nicht das Recht oder wenigstens nicht die Macht hat, sich zu behaupten

es der dritten Erhebung Tirols, um die Völker Oester reichs zum neuen Krieg zu ermutigen und den militärischen Operationen gegen Napoleon einen Rückhalt zu gewähren. Müssen wir aber den Kampf in der Sachsenklemme nicht auch einen Entscheidungskampf für die Gegner der Tiroler nennen? Es wurde gekämpft um den Besitz dieses Landes. Das Land Tirol! Es ist ein armes Land. Mühsam bietet es dem Bebauer den Lohn der Arbeit, mühsam wird es an vielen Stellen gegen die Wut der Elemente geschützt und ihnen abge rungen

und dessen Preisgabe, wie er den Tirolern sagte, zu den größten Opfern zählte, welche der Krieg ihm auferlegte; das Land, das als kostbare Perle damals der österreichischen Kaiserkrone wieder einverleibt werden sollte, das heimgeführt werden sollte, wie ein Bräutigam seine Braut heimführt, um mich des Bildes zu bedienen, das die Tiroler während der Vorbereitung des ersten Kampfes in den Briefen an Erzherzog Johann benützten, um ihre Pläne zu verdecken. Aber nicht bloß das erfüllte die Gegner. Was in diesem Kampfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 31.12.1904
Umfang: 12
SamStag, 51. Dtzember 1904 Was „Der Aroler' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: ..Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeikmg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe kau Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere

Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufendes erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen

, daß wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Llebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Teilen zu gute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sein. Er hofft, durch Das Zirkuskind im Kcrrenschkoß. 11) VvnNellyFrauz. («achdr. verbot»«. „Ich danke, gnädige Frau, wenn mein Wirkungs kreis hier zu Ende ist, werde ich wohl einen anderen finden und verspräche er auch nicht so viel Erfolg, wie bei Tora. Es ist schade, gnädige

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1909
Umfang: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Tiroler Polksblatt GrattS« Beilage«: „Sonntags-Blumen' vnd „Tiroler landw. Blätter'. «» k 0oll«vrt»Sreti ». — «»«wislratisA. »taht,zxcdtti», «5 : S!o» «u« » Gomp., vorm. A Wohlgemvth, ObSmar» «r. — Tsltphsv «r. !»0. Kssttst« iv«rde» «ach T»rif SMi<K — Rs?-Schi«k!»«to Sir. SSS^sS?. 5aS «oKiSlst^ erschein jede» Mittwoch -md «amstag. Ausgabe am Borabend. - Preise wco vierteljährig L 1.70, halbjährig X 3.S0. ganzjährig X K.«Y; SsMgeZ^r Ks l«s WS Hass L^»j»hrig

R IM; s»it Postvsrssndung im Inland vierteljährig T 2.39, halbjährig L 4.50, ganzjährig « S —. Für Deutschland ganzjähna 10.—; für öbe Sbrigen Länder deZ Weltpostvereines ganzjährig Frk. ZL.—. Einzelne Iwmmer IS d. Ms KZ»«»js«» >»s K!«5t»s» sKl««S» si»« ««»drL^elich» K^sdigsss «i^L UM «i» A!?ss«s««nt»»erpAi cht»« g. Nr. 68 Bozen, Mittwoch, 25. August 1909 XI .VIII. Jahrgang. Mo bleibt der Tiroler Bauernbund ? Das „Tiroler Volksblatt' erscheint in Süd tirol und hat infolgedessen naturgemäß die Inter essen der Weinbauern

zu vertreten. Das hat denn auch unser Blatt in den 48 Jahren seines Bestandes redlich und mit allen Kräften und oft auch mit großem Erfolge getan. Das „Tiroler Bolksblatt' hat aber auch unter den Bergbauern und in Nordtirol, wo es keinen Weinbau mehr gibt, zahlreiche Leser. Ueberdies hat unser Blatt, als ein Organ des Tiroler Volkes, die schöne Auf gabe, die Interessen des gesamten Tiroler Volkes, wo immer dieselben bedroht erscheinen, mit aller Kraft zu vertreten. Unser Blatt nimmt sich natur gemäß

vor allem der schwer bedrohten Interessen der Weinbauern an und hält seine Spalten mit größter Bereitwilligkeit sür Mitteilungen des Wei n- bauernbundeS offen. Unser Blatt empfindet aber ebenso warm auch für die Interessen der Vieh züchter, und unsere Redaktion weiß sehr wohl, daß ein sehr großer Teil der Tiroler Bauern sast aus schließlich von der Viehzucht leben muß. Die Interessen der Weinbauern werden in Tirol trotz aller Anfeindungen und Jntriguen vom Weinbauernbund mit Geschick und Tatkraft ver treten

. Die Interessen der Viehzüchter sollten vor wiegend vom Tiroler Bauernbund vertreten werden. Und da will es uns nun vorkommen, als ob über den vormals so rührigen und agitations lustigen Tiroler Bauernbund eine gewisse Taten losigkeit und Schläfrigkeit gekommen Ware. Denn nur so ist es zu erklären, daß der Sommer vorüber gehen kann, ohne daß der Tiroler Bauernbund irgend etwas Ernstliches gegen die ungeheure Ge- sahr getan hätte, welche den Tiroler Viehzüchtern gerade gegenwärtig droht. Die Regierung

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.09.1909
Umfang: 10
4. September 1909 Tiroler Volksblatt Seite 7 darunter 2 Grafen und 2 Gräfinnen. Die meisten sind aus Tirol, etliche aus Vorarlberg, Bayern und Salzburg. Morgen halb 3 Uhr ist Abfahrt nach Genua. Die Lage der Tiroler Bauern. Es war in Tirol seit vielen Jahren Brauch, die Lage der Tiroler Bauern als sehr ungünstig darzustellen; wenn jemand wagte, privatim oder öffentlich zu behaupten, gar so arg. wie es gewisse Zeitungen und Redner darstellen, sei es doch nicht, man solle

; wenn es so fortgeht, haben wir in vierzig Jahren keinen Tiroler Bauern mehr, usw.; die Schuld an all diesem Bauernelend ist niemand anderer als die Konserva tiven, sie haben durch Jahrzehnte das Volk ausge- nützt und ausgepreßt, sie glauben, sie haben eine Servitut aus die Ausnützung des Volkes, sie haben das Volk lange Zeit verkaust, verraten und be trogen, sie sind wahre Bauernfeinde und Volksver räter. Ja zwei Blätter schrieben am 17. Oktober 1906: „Kein Volk ist so schändlich ver kaust und betrogen worden

, wie das Volk von Tirol.' Und heute: Man höre und staune! Der „Tiroler' vom 12. August l. I. schreibt in seinem Leitartikel „Die Klage des Bauernstandes' wortwörtlich folgendes: „Mit einer gewissen Eifersucht und dem unnotwendigen und ungerechtfertigten Neide der Impotenz beobachten die Herren, daß der Tiroler Bauernstand in seiner Existenz noch nicht aus jenen Tiesstand herab- gedrückt ist, über den man in andern Kronländern selbst aus liberaler Seite klagt. Es ist etwas Eigentümliches, daß die liberalen

Herren immer wieder im Bauernstande ihren wirtschaftlichen Gegner glauben erkennen zu müssen. Die Intelligenz, deren sich die Herren ersreuen, bringt ihnen nicht die Erkenntnis, daß wenn der Tiroler Bauernstand auf jenes Helotentum herabgedrückt wird, auf dem er anderwärts angelangt ist, sie die Quellen des wirtschaftlichen Wohl standes verstopfen, aus denen sie selbst schöpften und noch schöpfen. Tirol ist ganz hauptsächlich aus die bäuerlichen Einnahmsquellen an gewiesen. Was somit das Gewerbe

und die Industrie schafft, sind Akzidenzien. Selbst der in den letzten zwei Jahrzehnten gewachsene Fremdenverkehr wird in seinen segensvollen Wirkungen von interessierter Seite überschätzt. Wenn nun sür die Steiermark in den meisten Fällen die Erkenntnis auch zu spät kommt, so könnte sie für Tirol eine gute Wirkung haben, indem sie unsere liberalen Kreise davon abschrecken sollte, Bahnen zu betreten, die ihre Gesinnungsgenossen in andern Ländern bereits wieder verlassen.' Der „Tiroler' gibt also heute

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1902
Umfang: 8
der Bevölkerung aus ven Gerichtsbezirken Sterzing, Brixen und Klausen, welche im glorreichen Jahr 1809 die dritte und ruhmwürdigste Befreiung des Landes aus Feindes hand eingeleitet, hat nun eine ihrer würbige Ver ewigung gefunden. Das Tiroler Volk nahm am Fest den lebhaftesten und herzlichsten Anteil. Abermals zeigte es sich, daß, wo immer in Tirol die Saiten der Religion und des Patriotismus angeschlagen werden, das ganze, wahre und echte Tirolertum mitklingt. Bonseite des Allerhöchsten Herrscherhauses

Seine Exzellenz der Statthalter von Tirol und der hochwürdigste Fürstbischof Simon hat die Weihe der Fahne des I. Tiroler Andreas Hofer-Vereins aus Wien feierlichst vorgenommen. Bei diesem patriotischen Fest war auch die k. u. k. Armee in glänzender Weise vertreten. Was diesem Fest noch einen besonderen Charakter verlieh, war einerseits der Umstand, daß es zugleich ein Versöhnuugs- und Ver brüderungsfest war zwischen Tirolern und Bayern, den ehemaligen so tapferen Gegnern, und daß dieses Fest von den Tiroler

Behauptung: „Die Wiener kümmern sich um die Tiroler nicht; warum sollten also wir Tiroler mit den Wienern Freundschaft schließen?' Ein anderes Charakteristikum des Festes war die erfreuliche Tatsache, daß bei demselben in den Gefühlen des Patriotismus und in Be- tätigung alter und wahrer Tiroler Gesinnung sich alle Parteien zusammengefunden haben, daß namentlich in Brixen und Sterzing trotz aller sonstigen Parteiumerschiede die gesamte Bürger schaft am Fest den begeistertsten Anteil nahm. In sofern

- ein recht schriller Mißton in das Land und in die Fest gegend geblasen. Aber es ist ein Zeichen der Gesundung unserer Verhälwisse, daß dieser Mlß ton im eigentlichen Volk keine Resonanz fand und daß das in der Sachsenklemme versammelte echte und wahre Tirolertum auf solche Anflegelungen nur mit stummer Verachtung reagierte. Die Re daktion der „Neuen Tiroler Stimmen' und mit derselben eine gewisse, sich führend dünkende konservative Clique hat am Fest in der Sachsen klemme urplötzlich vor Beginn

des Festes ein Haar gefunden. Während sonst im Lauf des Jahrs die „Neuen Tiroler Stimmen' die Spenden ausweise zum Denkmal und zu den Gedenktafeln brachten und zwar, ohne mit dem sonst so kost baren Raum zu kargen und die „Tiroler Stimmen' wußten dabei doch wohl, daß der I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien die Sammlungen eingeleitet hat und daß derselbe Verein die Denkmale setzen und das Fest arrangieren wird — hat sich das Blatt plötzlich am 9. August in die Brust geworfen, hat seine Galläpfeltinte

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