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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1921
Umfang: 4
Erscheint jeden Samstag. — Bezugspreis: vierteljährlich s+s Anzeigenpreis: per Millimeter einspaltig K 1.50 26 K; mit Poststellung 27 K, Deutschland 32 K, 1 i */i Seite 1200 K, Vs Seite 600 K, 1/4 Seite 300 K. übriges Auslande 40 K. — Einzelnummern: 3 K- Redaktion und Verwül.ung: Hall, Eugenstraße 12. Lokal-Anzeiger Nr. 21. Hall, 21. Mai 1921. “ 3. Jahrgang. Wähler Achtung! 1. Jeder sehe, bevor er in das Wahl lokal tritt, genau nach, ob er wohl den Stimmzettel der Tiroler Volkspariei ins Kuvert

. Bemerkungen dürfen auf dem Stimm zettel nicht angebracht werden. 5. Wer nicht gehen kann, wird mit Wagen zur Wahl geführt, es braucht nur im Agitationslokal im Gesellenhaus gemel det zu werden. Wohl gemerkt! Die Tiroler Volkspartei verfügt irvev Kein Arrto, unsere Geldmittel erlauben uns das nicht! Am 22. Mal: Tiroler UslKspartei! Die Tiroler Volkspartei ist die einzige katholische Partei. Zwar haben nun vor den Wahlen plötzlich auch andere Parteien ihre christliche Gesinnung entdeckt

. Es ist dies eine merkwürdige Entdeckung, weil die selben Parteien sonst immer bei der Hand waren, der Religion etwas anzuhängen und mit Leidenschaft jederzeit für die Ehereform eingetreten sind und erst vor kurzem für die Entchristlichung der Schule gestimmt haben. Jetzt will man sich ein christliches Mäntelchen umhängen, weil man weiß, daß es sonst beim Tiroler Volk nicht zieht, aber christliches Volk, laß dich nicht betören und betrügen, es gibt nur eine Partei, der du deine religiösen Interessen anvertrauen kannst

und darfst: die Tiroler Volkspariei. Die Tiroler Volkspartei ist die Partei der Ordnung, die einzige Partei der Ord nung. Zwar haben auch andere Parteien dieses Ziel auf ihre Fahnen geschrieben, aber sie führen es nicht durch, wenn die Roten winken, stehen die an ihrer Seite. Die Tiroler Volkspartei allein hat es bis- « her gewagt, dem sozialistischen und kom munistischen Terror entgegenzutreten. Die Tiroler Volkspartei ist die Partei des Wiederaufbaues. Sie ist die Partei nicht von Schlagworten

, sondern praktischer wirtschaftlicher Arbeit. Aber um ihre Kräfte entfalten, um ihr Programm durch führen zu können, bedarf sie der nötigen Stärke. Darum ist es notwendig, daß mög lichst viele Abgeordnete der Tiroler Volks partei in den Landtag einziehen. Die Tiroler Volkspartei ist die einzige antisemitische Partei. Ein energischer Kampf gegen das Judentum, das auch nach Tirol seine gierigen Hände ausstreckt und von anderen Parteien, besonders von den Sozi unterstützt, die Tiroler in seine Knechtschaft bringen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 22
Datum: 17.06.1904
Umfang: 22
Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 X, halbjährig J K 60 h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32 . Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. \3 Bozen, Freitag, }7. Juni. xm wiederholt geäußerte wünsche

der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Lxemplare paketweise unter gemeinsamer Adreffe bezogen, so kostet der einzelne gahrgang der „Tiroler Bauern-Jeitung" nur zwei Aronen fünfzig tzeller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitereDutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis Bekanntmachungen des „Tiroler Bauernbundes". — Ge danken zum ersten Tiroler Bauerntag. — Drr erste Tiroler Bauerntag, das Geburtsfest des Tiroler Bauernbundes

. — Ein- t ladung. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Grundbuch. — Bauernbrief. — Teilwälder im Bezirke Hall und das Grundbuch. — Vermischtes. — Nochmals Bauer und Schule. — Saatenstandsbericht des Ackerbauministers von Mitte Mai. — Humoristische Ecke. — Eine Gespenstergeschichte. — Bienenzucht. — Auskünfte aller Art. — Bei der Redaktion ein gelangte Bücher. — Marktberichte. - - Briefkasten. — Vieh- märkte-Kalendarium. — Getreide- und Mehlpreise. — Inserate. Bekanntmachungen des „Tiroler

Bauernkundes". Alle Zuschriften in Bundesangelegenheiten sind wie folgt zu adressieren: „An den Vorstand des Tiroler Bauern bundes in Sillian." Blocks mit Abtrenncoupon zur Mitgliederwerbung wolle man vom Verstände des „Tiroler Bauernbundes" begehren. Die Blocks sind für hundert Mitglieder berechnet und num meriert. Man schreibt also um einen, zwei oder drei Blocks, je nachdem man glaubt viel, Mitglieder zu bekommen. Gemeindevorsteher, die hochw. Geistlichkeit und sonstige Freunde der Bauernschaft

werden gebeten, sofort an die Agitation zu gehen, wie dies an manchen Orten schon geschehen ist. Die Statuten gehen in den nächsten Totzen an die k.k.Statt halterei zur offiziellen Genehmigung ab. Nach der Geneh migung werden sie sofort in Druck gelegt und den Mit gliedern zugesendet. Der Mitgliederst and hat bereits die Zahl 1000 weit über schritten. — Die Obmänner einer Reihe von Tiroler Bauern vereinen haben den Beitritt ihrer Mitglieder (zusammen etwa 2000) zugesichert. Versammlungstätigkeit. Am 19. Juni

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 20.05.1904
Umfang: 16
Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Ausendurm jährlich z L, halbjährig j K so h, vierteljährig 80 li. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. \\ Bozen, Freitag, 20. A7ai. wiederholt geäußerte wünsche

der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis. Zum Tiroler Bauerntag. — Sicherstellung von Parlehens- forderungen im Grundbuche. — Die Weinzollfrage. — Staats beiträge für lebende Zäune. — Ausfuhrtarife

der niederösterreichische Weinmarkt. Weil die Tiroler aus einen guten Tropfen etwas halten, so zog es mich, wie viele andere in Wien lebende Tiroler auch hin. Es war ein reges und lustiges Treiben, und weil man bei der Weinkost, besonders wenn der Sorten so viele sind, keine Duckmäuserei aufkommen läßt, gab es bald Bekanntschaft mit anderen Besuchern aus Stadt und Land. Da fragte mich einer, wie es denn mit dem Tiroler Bauern tag gehe. „Ja, kümmern Sie sich in Niederösterreich um den Tiroler Bauerntag?" fragte ich ihn. „Und etwa

wie", war nie Antwort; „wenn er nur recht gut ausfällt. Mit Gier lese ich alles, was darüber in den Zeitungen steht. Das ist einmal recht, daß auch die Tiroler Bauern Ernst machen. Wir Bauern müssen uns wehren und wir müssen Zusammenhalten." „Freilich sollen die Bauern Zusammenhalten," gab ich zur Antwort, „nicht bloß die Bauern von Tirol, sondern von ganz Oesterreich. Und weil Sie solches Interesse am Tiroler Bauerntage haben, möchten Sie nicht selber hinkommen? Das würde die Tiroler Bauern hoch freuen

auch noch sind." In diesem Ton ging's dann weiter und Abgeordneter Stöckler sagte dann: „Also gut, ich gehe zum Tiroler Bauerntag nach Sterzing." „Aber reden müssen's auch," fügte ich noch hinzu. „Das wird wohl nicht gut geh'n." „Gewiß geht's gut." — So waren wir fast am Ende, als ein Dritter daherkam, ein Kost- gläslein in der Hand, wahrscheinlich vom „Stinken- brunner" und sich in unsere Gesellschaft mrschte. „Was habt denn ihr da für einen Diskurs mit einander?" war seine Begrüßung. „Der Herr Ab geordnete Stöckler geht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 28
Datum: 30.09.1926
Umfang: 28
v.b.b. Buntorpi tos über M-SMglie-efMlenöen Tiroler Ämmdm-es Herausgeber: Nraier Sauerichunü Netlaye Ttroler landuiirtseßaftliekie Vltttter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 50.000 Kronen (5 S). 3n Italien für Mitglieder des „Süd- Hroler Bauernbundes" 80 Lire. 3n Deutschland ö Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 80 tschechische Kronen. Inserate

werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg' Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G., Wien, Brandstätte 8. Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-K esellsch aft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 36. Innsbruck, Donnerstag den 3v. September 1626. 26. Jahrgang. Wochenkalenver: Sreitag, 1 Remigius; Sumstag. 2. Schutzengelfest, Leodegar: Rosenkranz

-Sonntag, 3. Ewald; Montag, 4. 3ran* Seraph, v. A.; Dienstag, 5. Plazidus; Donnerstag, 7. Rosenkrcmzfest, Justina. Mittwoch, 0. Bruno; 25 Ishrr Tiroler lösuern?ritung Der Tiroler Bauernbund ist gegründet worden, um den Tiroler Bauern jenen Einfluß auf das öffentliche Leben zu verschaffen, der ihnen nach ihrer Zahl und Steuerleistung zukommt. Der Bauernbund ist die politische Organisation der Tiroler Landwirte. Eine politische Richtung kann nicht bestehen und gedeihen

, wenn sie nicht von einer entsprechend,. ausgestalteten Presse gestützt und gefördert wird. Denn in der heutigen Politik ist die öffentliche Meinung der entscheidende Faktor, utib auf diese kann in nachhaltiger Weise kaum anders als durch die Presse eingewirkt werden. Diese Zusammenhänge hat kaum einer so klar erkannt wie der Gründer des Tiroler Bauernbundes. Darum hat er auch feine Gründung mit einer entsprechenden Presse ausgestattet. Za dieBauern- zeitung schuf er sogar vordem Bauernbund, denn letzterer besteht erst 22 Zahre

und den Tiroler Bauern für ihr verständnisvolles Mitwirken aus ganzem Herzen zu danken. Aus kleinen Anfängen ist ein Blatt geworden, das heute für die meisten Tiroler Bauern ein gern gesehener Hausfreund und ein viel benützter Ratgeber ist. Die Bauern zeitung hat sich unter den Blättern des Landes eine angesehene Stellung errungen, und ihre Ausführungen finden bei Freund und Gegner ernste Beachtung. Zn sehr vielen Gasthöfen liegt sie auf, und man kann immer wieder beob- jahrhundert auf der Wacht steht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.07.1946
Umfang: 8
Nr. 29/39. Jahrgang Amtliches Organ -er Lanöesbaueenschaft Tirols öunüesorgan öe§ über W.W8MMerMlmöen Tiroler Sauembun-es /jemurgeber: Tiroler SauernbunS Donnersrag, ts. Fuli 1946 Hessere Preise/ öann höhere Leistungen Schon im Juni vorigen Jahres hat die Führung der Landesbauernschaft mit den in Betracht kom Menden Stellen Verhandlungen ausgenommen, welche darauf hinausliefen, einen höheren Milch preis zu erreichen. Dieses Vorhaben ist am Versagen der Zustimmung von Seiten der Besatzungsmacht

damit die notwendigen Be triebsmittel, um mit allem Ernst und mit voller Kraft daran zu gehen, die Erzeugung in der Land wirtschaft und in allen ihren Betriebszweigen wie der auf den alten Vorkriegsstand und darüber hin aus zu bringen. Wenn uns noch der notwendige Kunstdünger und das notwendige Kraftfutter in ausreichenden Mengen zur Verfügung gestellt wird, wären alle Voraussetzungen geschaffen, daß nach die sem Krieg der beispiellose Aufstieg nach dem ersten Weltkrieg noch Ubertroffen wird. Die Tiroler Bauern

wollen dabei nicht an letz ter, sondern womöglich an erster Stelle stehen, um als Beispiel für den Leistnngs- und Fortschritts willen der österreichischen Landwirtschaft zur Ehre und zum Wohle unseres Standes und unserer Heimat gelten zu können. Landesobmann Josef Muigg. Ein Mt Tiroler Bauernbund Rülkblük und Ausschau Vor mehr als 40 Jahren haben aus dem Bau ernstand stammende Männer und Bauern selbst den Tiroler Bauernbund gegründet. Sie haben dies getan aus der Erkenntnis heraus, daß eben der größere

Teil unserer Tiroler Bauern gleiche weltanschauliche, kulturelle unh wirtschaftliche Ziele hat, die niemals der einzelne, sondern nur eine starke Gemeinschaft unserer Tiroler Bauern erreichen kann. Sie haben dies getan aus der Er kenntnis heraus, daß unser Tiroler Bauernstand eine besondere Aufgabe in unserem Land hat, zu deren Erfüllung eben der Bauernbund unsere Bauern zusammenschließen wollte. Der von Ster- zing ausgehende Ruf hat damals im Tiroler Bau ernstand allgemeinen Widerhall gefunden

und der Tiroler Bauernbund ist zu einem großen Baum geworden, der aus dem Leben unseres Tiroler Bauernstandes und aus dem Leben unseres Tiro ler Landes nicht mehr wegzudenken gewesen wäre. Jeder einsichtige Bauer wird zugeben, daß der Tiroler Bauernbund in den vergangenen Jahrzehnten vieles zum Segen und Nutzen unse res Vaterlandes erreicht hat. Der Tiroler Bau ernbund hat in kultureller Hinsicht viel für un seren Tiroler Bauernstand geleistet, hat viel dazu beigetragen, besonders kulturelle Werte unserer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.01.1921
Umfang: 16
Nr. Innsbruck, Freitag den 7. Iänner 1Y2^. 20. Jahrgang. Dir „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung in NordLiro! für Mitglieder de- „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschasten Kronen 72.-, für Nichtmitglieder Kronen 78.— jährlich. In Südtiro! für Mit glieder des „Südtiroler Bauernbundes" Lire 12. —, für Aichtmitglicder Lire 14. — jährlich. In Deutschland mrd Auslaud Kronen 150.— jährlich. Inserate

werden nach Tarif berechnet. — SchrifUeitung und Verwaltung: Innsbruck, wilhelnr Gretlftrafte Nr. VüMMdWZSS Wxdw Omrsmdmrö Beilage: Tiroler landwirtschaftliche Blätter Was kostet die Tiroler Harrernzritunginrnrnen Jahre? In der letzten Nummer der Tiroler Bauern zeitung vom 31. Dezember 1920 haben wir den Bezugspreis der Tiroler Bauernzeitung im neuen Jahre auf monatlich !< 6.—, jährlich also K 73.—, festgestellt. Dieser Preis ist in Berücksichtigung der Tatsache, daß der Papierpreis genau hundertmal s» groß

haben will, das keinen anderen Zweck, als d a S Wohl des Bauern st ander verfolgt, der wird ein- sehen, daß er Rücksicht auf die Teuerung nehmen muß, und daher für sein S t a n d e S o r g a n auch, einen entsprechenden Preis bezahlen muß. Ter Wert und die politische Bedeutung einer Zeitung wächst mit ihrer Verbreitung. Ein Stand, der keine eigene Zeitung hat, wird nicht gehört und nicht beachtet. Die Tiroler Bauernzeitung zählt zu den m e i st gelesenen Blättern des Landes Tirol. Die Entwicklung der politischen Verhältnisse

. Wir laden daher die eifrigen Freunde des Tiroler Bauernbundes ein, sich selbst der Bauer nzeitung anzu nehmen, und nicht zu ruhen, bis dieselbe in jedem Bauernhause abonniert ist, mrd in jedem Wirtshaus und Geschäftsladen, wo Bauern verkehren, aufliegt. Um de« Eifer der Kitudler der Ver breitung der Bmrernzeilnng auf das Äußerste artzuspamrerr, erklären mir uns bereit, am 1. Iuti 1921 folgende Preise mrsmrohlen: Wer der Tiroler Bauernzeitung den N a ch- «e i S liefert, vom 1. Dezember 1920 bis Ende Juni

1921 am m e i st e n neue Abonnenten, die mindesten- ein 1 / 2 jähriges Abonnement e i n g e- zahlt haben, zugeführt zu haben, erhMt einen Preis narr 3000 Kronen. Derjenige der uns die zweitmeisten Abon nenten bringt einen Preis non 2000 Kronen, derjenige der uns am d r i t t m e i st e n A b o n- nenten bringt, einen Preis.IsoL 1.000 Kronen. Jeder, der der Tiroler Bauernzeitung *0 neue Abonnenten bringt, erhält ein Freiexemplar. Die Verteilung der hiemit ausgeschriebenen Preise erfolgt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1946
Umfang: 6
Dem Bundeskanzler zum Gruß Lieber Herr Bundeskanzler! In unserer Begrüßung zu Ihrem Besuch am Ostermontag anläßlich der großen Tiroler Kund gebung für Südtirol in Innsbruck, haben wir der Hoffnung Ausdruck gegeben, „daß der nächste Besuch des Bundeskanzlers in Tirol aus Anlaß der Heimkehr Südtirols geschieht!" Wenn wir diese Erinnerung an erste Stelle zu Ihrer Begrüßung auswecken, dann soll es kein Vorwurf sein, denn wir wissen genau, daß Sie über die Lösung dieser Frage in gleicher Weise

bedrückt sind wie auch wir. Trotz aller Ihrer Bemühungen war es einfach nicht möglich, eine andere Entscheidung herbeizusühren! Wenn Sie, lieber Herr Bundeskanzler, nun wieder nach Tirol kommen, dann freuen wir uns darob. Wir wissen genau, daß das Tiroler Land gerade in politischer Hinsicht schon mehr als einmal den Ausschlag gegeben hat. Auch in der Gegenwart drängen sich wieder viele Proble me der politischen Führung in den Vordergrund. Die Haltung Tirols ist eindeutig und klar. Am klarsten jedoch

ist die Haltung und Forderung des Tiroler Bauernstandes: Einheit und Zusammenarbeit und Freiheit in unserem Land! Diese Forderungen stellen unser Programm dar. Deshalb ist der Platz der Tiroler Bauern eindeutig und klar, wie ihn die Vergangenheit und die Geschichte seit 1383 vorgezeichnet haben: Das treue st e und verläßlichste Kernland Österreichs! Ein Fahr Mmitt Bauernbund Von Landessekretär Dr. Leuprecht Anläßlich des großen Nechenschafts- tages der Österr. Volkspartei in Inns bruck mag es am Platze

sein, wenn auch der Tiroler Bauernbund Einblick in seine Arbeiten und Leistungen, dann aber auch einen Ausblick in seine Pläne für die Zukunft bietet. Vor mehr als 40 Jahren haben Tiroler Bau ern den Bauernbund gegründet, in der Absicht, daß dieser Bund unseren Bergbau.ern und Kleinbauern ein treuer Helfer sein soll. In dem gleichen Geiste, aus Liebe zum Bauernstand und aus Liebe zu unserem schönen Tirolerland sind bodenständige Tiroler Bauern im Sommer 1945 bald nach Beendigung des Krieges daran gegangen, den Bauernbund

wiederum ins Le ben zu rufen und wiederum eine starke bäuer liche Organisation zu schaffen. Wir wollen in diesem Zusammenhang nicht allzuviel über die Organisationsarbeit anläßlich unsere Bauern ihren Bauernbund in den schwe ren Kriegsjahren nicht vergessen hatten und daß der Ruf zum neuerlichen Zusammen schluß im Tiroler Bauernbund auch 1945 bei unseren Bauern vollen Widerhall gesunden hat. In wenigen Monaten fand sich der allergrößte Teil der Tiroler Bauern und der bäuerlichen Dienstboten

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Tiroler Post
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Seite 17 von 20
Datum: 03.07.1908
Umfang: 20
unseres Landes verbreitet, daß die Tiroler bei dem Kaiserfestzug in Wien großes Aufsehen gemacht haben, vielfach umjubelt wor den sind und dem Kaiser eine ganz besondere Freude bereiten konnten: Und warum war das so? Deshalb, weil die Tiroler als Schützen mit dem Stutzen in der Hand aufgerückt sind und der Stutzen an die ruhmreiche Geschichte unsere Lan des erinnert. Kein Kronland Österreichs hat ein so ausgebildetes und so volkstümliches Schützen wesen wie Tirol. Vor der Schlacht bei Spinges konnte

man schon sagen: Der Stutzen fehlt in keiner Tiroler Bauernstube. Und kein Volk hat in jener großen Kriegszeit so einmütig, so opferwillig und so heldenhaft für Kaiser und Reich gekämpft wie das Tiroler Volk. An das alles erinnert der Tiroler Stutzen. Und als die Tiroler Schützen bei dem Festzug vor den Kai ser so fest und stark und voll Begeisterung vor überzogen, da sagte man, sie sind auch heute noch wie ihre Vorfahren von Anno 1809 und die brin gen es auch jetzt noch zustande, zu kämpfen

wie ihre Väter. Das sah man ihnen an und deshalb ihr Erfolg in Wien. Darum gehört aber in die Hand jedes richtigen Tirolers der Stutzen, und wer in seiner Jugend nicht gelernt hat, Schütz zu sein, ist noch kein ganzer Tiroler. Der Stutzen ist das Abzeichen des Tirolers, seine Freude, sein Stolz, seine Geschichte und sein Ruhm. Nehmt dem Tiroler seinen Stutzen und er spielt keine Figur mehr im Festzug. Und heute, bei diesem volkstümlichsten der Schießen, die es seit langem in Tirol gegeben

hat, wollen wir dessen bewußt und froh werden und ich will es versuchen, zu erklären, was ein Tiroler Schütze ist, bedeuten soll und was da zu gehört. In dem Hause des Tiroler Dichters Karl Domanig liest man eine schöne Inschrift, die lautet: „Ein sicherer Schuß braucht einen ganzenMan n." Das ist wahr, und deshalb muß, wer ein richtiger Tiroler Schütze ist, ein ganzer Mann sein. Was gehört denn dazu? Vor allem eine ruhige, eine sichere, eine feste Hand. Der Tiroler Stutzen ist wohl un sere Freude

zu lassen. Auf einem Innsbrucker Landesschießen stand einmal als Inschrift: „Die Felsenburg, die Gott uns gab, beschützen unsere Waffen." Es ist ein schönes Wort „die Felsenburg"! Schön ist das Felsenland mit seinen zum Himmel ra genden Bergen. Aber es ist auch ein ernstes Wort: Das Felsenland kostet Arbeit und Mühe, Mut und Ausdauer, soll es ein Heimatland sein. Der Tiroler liebt dieses Heimatland, das Fleck chen Erde, das seine Arbeit, seine Mühe und sein Fleiß den Felsen abgezwnngen, und darum übt

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 15.09.1935
Umfang: 10
Tiroler Erfinder und Erfindungen. Oie Ausstellung „Tiroler Lrfincler" im Nahmen cler Innsbrucker Herbstmesse. Josef Madersperger, der Erfinder der Nähmaschine. Wir haben den Anreger der Ausstellung „Tiroler Erfinder", Prof. Dr. Granichstaedten-Czerva, von dem be kanntlich die ersten Lebensbeschreibungen der berühmten Tiroler Erfinder, Madersperger, Mitterhofer, K r a v o g l und R e i t h m a n n, stammen, ersucht, uns über den Zweck der Ausstellung einige Mitteilungen zur Verfügung zu stellen

. Viel technische, schöpferische Kraft steckt im Tiroler Volk. Dies beweist uns die große Zahl der Tiroler Erfinder. Und wenn nur ein kleiner Bruchteil der Erfindungen dem Erfinder Wohlstand und Anerkennung brachte, so ist dies eben typisches „österreichisches Erfinderschicksal"! Die Armut des Landes, ein angeborener Konservativismus, die Abneigung der Landleute gegen technische Neuerungen in früherer Zeit, hemmte die Verwertung und Popularisierung technischer Entdeckungen. 2er „Erfinder" wurde als Sonderling

betrachtet und nicht ge fördert. Seit Jahren war es das Bestreben, den vielfach gänzlich unbekannten Tiroler Erfindern endlich den ihnen gebührenden Platz in der W e l t g e s ch i ch t e der Technik zu erobern. Dies ist zum großen Teil dadurch gelungen, daß die Biographien der großen Erfinder bereits in der Weltliteratur Eingang ge funden haben und die Erfinder selbst durch Denkmäler, Straßcnbcnennungen usw. dem Volke in Erinnerung gebracht wurden. Die U r m o d e l l e der Tiroler Erfinder

sind in alle Welt zerstreut. In den großen Museen zu Wien, München, Chem nitz, Berlin usw. sind sie ausgestellt, Kravogls Quecksilberluft pumpe ruht in der Universität Quito (Südamerika). Diese Gegenstände für eine kleine „Ausstellung Tiroler Erfinder" in Innsbruck zusammenzutragen, war das vorgesteckte Ziel des Ausstellungsausschusses. Dank der werktätigen Mithilfe des Reilhmanns Viertakt-Gasmafchiue aus dem Jahre 1873. (Aus dem Deutschen Museum in München.) Direktors des Technischen Museums in Wien

, Ministerialrat S ch ü tz e n h o f e r ist es gelungen, die bedeutendsten Tiroler Erfindungen, so Maderspergers Nähmaschine, Mit terhofers Schreibmaschine, Kravogls elektrisches Kraft rad usw., dem Innsbrucker Publikum zum erstenmal zu zeigen. Auch das Museum Ferdinandeum, das Postmuseum in W i e n, die Universität Innsbruck und zahlreiche Private beteiligen sich mit Beiträgen an der Ausstellung. Die E r f i n d u n g ist die Krone der Technik; daher liegt der Gedanke nahe, der „Geschichte der Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 27.06.1929
Umfang: 20
ßun<k$organ öes über NHHVWMer Mieten Tirckw VaWMbuvtes Herausgeber: Tiroler öauernbunö MR» Sm lies Armer Sanöestulturrotes und lies Armer ©enoflenfidoftsiierdnndes. / Beilage: Aroler LanWirlWgstlime Blätter. Hnlbjährig für Deulschösterreich 6 S6)tlling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 6 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol

und Vorarlberg: Oesterreichlsche Anzeigen-Gesellschaft A.»G., Wien, I., Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95 — Kicnreicho Anzeigen-Vermittlungs - Gefellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 27. Innsbruck, Donnerstag den 27. Juni 1929. 28. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 28. Irenaus. Samstag, 29. Petrus u. Paulus. Sonntag, 30. Ehrentraut. Montag, 1. Theobald. Dienstag, 2. Mariä Heimsuchung. Mittwoch, 3. Leo

II. Donnerstag, 4 . Ulrich. 25Jshre Tiroler Laurrnbund Am 5. Juni des heurigen'Jahres sind es 25 Jahre gewesen, daß auf einer großen Versammlung zu Sterzing die Gründung des Tiroler Bauern bundes beschlossen worden ist. Man hatte zu dieser Tagung die altehr würdige Stadt Sterzing gewählt, weil sie als der geographische Mittelpunkt von Deutschtirol von allen Seiten gleich bequem erreichbar war. Der Zu zug aus dem Süden des Landes war besonders stark, aber auch aus Nordtirol waren die Bauern in großen Scharen

, daß es wie eine lebhafte Ahnung durch die Dolksmassen geht, sobald etwas wirklich Bedeutsames im Werden ist. Und < twas Bedeutsames war die Gründung des Tiroler Bauernbundes, bedeutsam für das Land und be deutsam für die Tiroler Bauern. Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß durch die vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Be schlüsse die Geschicke des Landes ganz wesentlich beeinflußt worden sind. Die Tiroler Bauern, von jeher die weitaus stärkste Volkes schichte des Landes, haben ähnlich wie die Schweizer Bauern schon

seit Jahrhunderten poli tischen Einfluß sich zu erkämpfen und zu erhalten gewußt. Neben der Prälatenbank und neben dem Adel und den Bürgern gab es im Tiroler Landtage schon seit uralten Zeiten auch eine Bauernvertretung. Seit den Beschlüssen des Sterzinger Tages ist es insoferne anders ge worden, als nun die im Bauernbund organisier ten Bauern ihre politische Vertretung zur Gänze in die eigene Hand genommen haben. Mit den vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Beschlüssen beginnt die volle politische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 11.12.1908
Umfang: 16
Tiroler Vauern-Zeitnng Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 25 | Bozen, Freitag, U* Dezember || (908 Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. Lerausgebe.. Druck und Verlag: .Tyrolta'. Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. j[©te Tiroler Bauern-Zettung" ' gelangt

jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis ! mit portofreier Zusendung jähr- II lich 3 K, halbjährig 1K 50 h, vierteljährig 80 h. Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Kronen fünfzig fieller. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar

. Mitteilungen des TirolerBauernbundes. Am Sonntag den 13. Dezember, um 3 Uhr nachmittags, findet in Kattern eine allgemeine Mauderlluöe des Tiroler Bauernbundes statt. Sprechen werden Bundessekretär Bauhofer aus Amras, Josef Windisch und mehrere Bauernräte, i Sauerrrlnirrdler Kauft nur Sunbesxiinrchölzchen! Beim Einkauf von schwedischen Zündhölzchen empfehlen wir sämtlichen Bundesmitglieder von jetzt an nur mehr die Hiroler Aauernöundsschweden zu verlangen. Die Zündholzschachteln sind besonders schön

ausgestattet, tra gen ein buntes Schildchen, welches einen Tiroler zeigt, der fich mit der rechten Hand auf das Bundeswappen stützt. Die linke Hand trägt eine rotweiße Fahne mit der Aufschrift: Tiroler Bauern bund, die fich über das ganze Schildchen hinwegzieht, auf dem hoch die Berge Tirols mit einem Kirchlein im Vordergründe erfichtlich find. Außerdem trägt noch ein goldenes Band den Wahlspruch des Bauernbundes. „Der Bauernbund ist Schutz und Wehr für deutscher Bauern Recht und Ehr

'!". Die in diesen Schachteln enthaltenen Zündhölzer sind von bester Qualität. Die Schachtel kommt im Einzelverkauf nicht teurer als eine andere Zündholzschachtel zu stehen und da aus dem Verkaufe dieser Zündhölzer für den Tiroler Bauernbund ein ganz schöner Anteil entfällt, so sollte es Sache jedes Mitgliedes sein, von jetzt an in allen Geschäften und Trafiken nur mehr die Tiroler Bauern bund-Schweden zu kaufen. In der Bauernratsltste des Kalenders 1909 fehlt der Name des um die Sache des Bunde« sehr v er dienten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 01.04.1905
Umfang: 20
geleitet und regiert werden. Widrigenfalls besteht die Gefahr, daß die Vereine abwärts gehen und zu einer Waffe gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert", sagt ebenfalls Leo XIII., ,Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen

ab." Was erklärt aber das Bundes-Organ des Ti roler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich und auf richtig katholisch. Wir achten deswegen und lieben unsere Priester und Bischöfe. Wir sind aufrichtig be reit, den Bischöfen in allem zu gehorchen, was ihres Amtes ist, und wir sind so wie bisher gerne bereit, zur Verteidigung der katholischen Sache jederzeit uns zur Verfügung zu stellen. Aber un sere wirtschaftliche Lage wollen wir selber verbessern und die Wahrung unserer politischen

stärkungen aus St. Johann am Passe Strub angekommen und übernahm nun das Kommando. Um 8 Uhr abends war es dem bayerischen Major H eynau mit einem halben Bataillon gelungen, über den Stein (Rauchen-)Berg die rechte Flanke der Tiroler Schützen zu umgehen, und die Straße im Rücken des Salzburger Passes Hohlen stein zu erreichen. Heynau griff nun diese Befesti gung im Rücken an, während Deroy an der Spitze seiner Truppen gegen die Stirnseite des Passes Hohlenstein anstürmte. Hägers Schützen arbeiteten

mörderisch gegen die anstürmenden Bayern; aber diesesmal gelang es nicht, den Feind aufzuhalten, welcher nun diese Paßbefeftigung er oberte und gegen den Tiroler Paß, den Strubpaß, vordrang. Dieser Erfolg des Gegners sollte jedoch nicht lange währen; die feindliche Brigade Mi- nucci stürmte dreimal vergeblich die Schanzen des Tiroler Paffes; ein ungestümer Ausfall des österreichsichen Militärs, unterstützt von dem Feuer der auf beiden Seiten des Gebirges postierten Tiroler Schützen, warf den Feind

um ihre Herrschaft im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr fortwährend die angestrengtesten Versuche, auch den Kaiser in Wien und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 10 von 10
Datum: 09.01.1924
Umfang: 10
jm W WWM MM MW MS W entbietet allen seinen Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden in allen Tiroler Gemeinden, insbesondere dem hochwürdigen Klerus, den verdienten Vertrauenspersonen und Mandatarinnen für ihr unermüdliches, werktätiges Schaffen im Dienste des katholischen Zeitungs- und Büchereiwesens der Tiroler Piusverein er sagt für alle Taten, Werke und Spenden „Vergelte es Gott!" und bittet alle auch im kommenden Jahre bei den geplanten bevorstehenden großen Arbeiten ihm treu zur Seite

stehen zu wollen. Gleichzeitig macht er alle Katholiken aufmerksam auf die Gewiffenspflicht, nur katholische Zeitungen zu beziehen und gibt nachstehend ein Verzeichnis der katholischen Hauptpreffe Österreichs: „Reichspost", „Wiener Stimmen", „Neuigkeitswelt blatt", „Neue Zeitung", sämtliche in Wien; „Linzer Volksblatt"».„Neueste Post"in Oberösterreich; „Salz- burgerchronik"in Salzburg; „Tiroler Anzeiger"in Tirol; „Vorarlberger Volksblatt" in Vorarlberg; „Grazer Volksblatt" und „Kleine Zeitung

" in Steiermark; „Kärntner Tagblatt" in Kärnten; für das österreichische Alpenländer-Gebiet: der „Alpenländer-Bote". Die katholischen Blätter Tirols sind: Tiroler Anzeiger Tiroler Volksbote Tiroler Bauernzeitung Der Arbeiter Lienzer Nachrichten Katholische Volksschule Der Tiroler Piusverein empfiehlt die Verbreitung und den Bezug dieser angeführten Zeitungen und ersucht alle Führer des Piusvereinsgedanlens gerade zu Jahresbeginn in allen kath. Versammlungen darauf hinzuwirken, daß die katholischen Blätter

in die katholischen Familien Eingang finden. Für den Tiroler Piusverein: Otto Steinegger Dominikus Dietrich

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 23 von 32
Datum: 31.03.1911
Umfang: 32
Iik Mn BMIl- WW iü MnH hat seit 1. Februar 1911 in = Bozen = Ecke Göthestraste — Ktlbergasse In un mittelbarer Mhe de« Obstmarktpiatzes eine Zweiganstalt errichtet und werden in der selben alle Geschäfte der Sparkaffe ausgenommen. Die Tiroler vauernsparkaffe ist die $9” einzige Sparkasse Tirols. die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für bäurr- liche Zwecke verteilen muß. Die Tiroler Bauernsprrkaffe wird von 200 Bauern und Bauernfreunden

, die auf ganz Deutsch, tirol verteilt find, geleitet und verwaltet. Die Tiroler Bauernsparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkaffen. — Ihre Anlagen sind pupillarficher. Die Tiroler Vauernsparkaffe gewährt Dar- lehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauernsparkaffe gewährt Dar lehen an Gemeinden. Die Tiroler Bauernsparkaffe erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler vauernsparkaffe hat heute rund 5000 Einlagen

mit rund acht Millionen Krone«. Die Tiroler Vauernsparkaffe hat bi« heute zwar hauptsächlich auf bäuerliche Anwesen rund 4,800.000 Kronen. ausgeliehen. Die Tiroler vauernsparkaffe verzinst Ein lagen mit 4 Prozent. Einlagen der Raiffeisenkaffen werden mit 4:% Prozent. verzinst. In den Lokalen der Tiroler Vauernsparkaffe in Innsbruck, Margarethenplatz Nr. 6, und in Bozen, Silbergaffe Nr. 23, befinden sich AuS- kunftSstellen der Tiroler Bauernbundes, in denen jedem Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft

er teilt wird. Die Dienststunden der Tiroler Vauernsparkaffe in Innsbruck und Bozen find vormittags von 8—13 Uhr. nachmittags von 3—6 Uhr. An allen Sonn- und Feiertagen find die Lo kale der Tiroler Vauernsparkaffe geschloffen. Zur Benützung der Tiroler Vauernsparkaffe ladet hüfltchst ein: Dir Uorstehnng. K illsverpaWung. 8 Kilometer von EilzugS- station — Knotenpunkt Ost- steiermarks, unweit gr. Bade ortes: 100 Joch Wiesen, mit cx. 2(00 Edelobstbäumen, entspr. Wohngeb.; gr prachtv. oewvlbte Stallungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 14 von 16
Datum: 17.11.1914
Umfang: 16
Seite 6. — Nr. 90. Dienstag, ,Lienzer Nachrichten.' 17. November. Jahrgang 1914. in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- ffeindesl. Regiments der Tiroler Kaiserjäger -, den vor dem Feinde gefallenen Hauptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des l. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger: ferner den Hauptleuten: Rudolf Lucke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymuth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlay de Hadem et Hatne, Oskar Meßmer und Otto Plahl, alle sieben des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleut nants : Renee Freiherrn v. Kober des l. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Josef Wanke, Matthias Ecker

und Franz P o d a v i n i, alle drei des 2. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Oberleut nant a. D. Albert Günthör beim 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schober und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stötzer, beide des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem vor dem Feinde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren

: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Frauenegg des H. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Alfred Pickart und Karl Raschin Edlen von Raschinfels, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; den Hauptleuten: Julius Högn, Hugo Pola

- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Karl Frciherrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Moritz Schönn. Georg Oberndorfer und Rudolf Kripal, alle drei des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Cmil Tartler, Kamillo Dörrfeld, Wilhelm Schicketanz und Wilhelm Melichar, alle vier des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Otto Schütz des Sapp.- Bat. L; den Oberleutnants: Norbert Fritz, Emanuel Harant

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 28.05.1925
Umfang: 20
und Ciroler landwirtschaftliche Blätter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 40.000 Kronen (4 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark. Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 28 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichifche

haben sich zusammenge- Mosfen, um dadurch ihre Aufgaben immer besser zu er- '"llen und ihre Interessen immer besser zu schützen. Was alle Stände mehr oder weniger tun und getan getan haben, ohne daß ihnen deswegen vom christlichen Standpunkt aus ein Vorwurf gemacht worden wäre, haben auch die Tiroler Bauern getan und haben sich im Tiroler Bauernbund zusammengeschlossen. Dieser ist keine Gewerkschaft, sondern eine politische Organisation, um sowohl die kulturellen wie die witrschaftlichen Inter- essen

der bäuerlichen Bevölkerung wirksam zu vertreten. Die Organisation nannte sich früher katholischer Tiroler Bauernbund. Aber seit der Gründung der Ti roler Volkspartei und des Tiroler Volksvereines, die beide mit Vorbedacht die Bezeichnung „katholisch" nicht in ihrem Namen ausgenommen hatten, erschien es für den Tiroler Bauernbund angezeigt, auch seinerseits darauf zu verzichten. Dies umsomehr, als der Tiroler Bauernbund eine politische Organisation ist und durch einen solchen Namen sehr ht die Fehler

, welche er- fahrungsgemäß jeder politischen Betätigung anhaften, der katholischen Religion zur Last gelegt werden könnten. Unter diesem Gesichtspunkte hat es der Papst stets abge- lehnt, daß sich z. B. in Italien eine Partei katholisch nennt. Die Weglassung der erwähnten Bezeichnung hat aber für das Programm des Tiroler Bauernbundes nicht die mindeste Veränderung gebracht. Nach wie vor ist der Tiroler Bauernbund die politische Organisation der ka- tholischen Tiroler Bauern, welche durch diese Organisa tion die Rechte

der katholischen Kirche mit ganzer Kraft verteidigen wollen. Diese Seite des Programms wurde im Tiroler Bauernbunde stets als die wichtigste be handelt, der im gegebenen Fall alle anderen Rücksichten unterzuordnen sind. Der Tiroler Bauernbund ist als Gesamtorganisation stets rückhaltlos und vollinhaltlich eingetreten für die katholische Weltanschauung und für alle Auswirkungen derselben auf den verschiedenen Ge bieten des privaten und öffentlichen Lebens. Es dürfte kaum ein Fall namhaft gemacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 14.05.1925
Umfang: 20
Buntorgan tos über 'MMitgketorMnton Tiroler Vauernbuu-es Hemusgeber: Awlsr Saurrnbunü unä tiroler lanilwirlsckakilicke Vlätter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 46.000 Kronen (4 S) 3rt Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 26 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet

Himmelfahrt. Tirol ist in der übergroßen Mehrheit seiner Be wohner ein katholisches Land, nicht bloß, wie etwa Frankreich, dem Namen nach, sondern auch, wie man bis her angenommen hat, in der Tat und in der Wirklich keit. Tirol gilt sogar als ein katholisches Musterland und die Innigkeit, mit welcher das Tiroler Volk an Väter- glauben und Vätersitte hängt, ist weltbekannt und welt- berühmt. So hat man bisher gemeint und hat das Land Tirol für das allerschwärzeste unter den Bundesländern Oesterreichs

gehalten. Aber bei den letzten Wahlen ist man eines anderen belehrt worden. Daß die Groß deutschen und die Sozialdemokraten als Parteien keine katholischen Grundsätze kennen, hat man ja längst schon gewußt. Nun aber soll es auch bei der größten und bis vor kurzem einzigen katholischen Partei des Landes in diesem allerwichtigsten Punkte in ganz bedenklicher Weise fehlen. Der Tiroler Volkspactei sind aus ihren eigenen Reihen Gegner erstanden, welche bei den letzten Wahlen mit einer Sonderliste

hervorgetreten sind und ihren Sonderstandpunkt unter anderem mit dem Vorwurf be gründen, die Tiroler Volkspartei habe durch ihr bisheriges Verhalten die katholi- fchenGrundsätzeverwässert. An Stelle solcher Verwässerung will die neue Partei „die st r i k t e n Forderungen eines konsequenten Tat- christentums" setzen. Der erhobene Vorwurf ist ein überaus schwerer. Denn die katholischen Wähler von Tirol verlangen von den Abgeordneten und von der Partei vor allem Hoch haltung der katholischen Grundsätze

. Und nun sollen diese Grundsätze von der Tiroler Volkspartei fortgesetzt ver wässert worden sein und an Stelle des erwarteten Tat- christentums wäre bei den Abgeordneten nur ein Schein- und Namens christentum zu finden gewesen ! Derartige Vorwürfe kann sich keine katholische Partei gefallen lassen, ohne sich selber aufzugeben und auf ihre Existenzberechtigung zu verzichten. Vor allem sei festge stellt, daß es sich auch in diesem Falle um eine Pauschal- verdächtigundg handelt. Es wurde mit keiner Silbe

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 27.12.1918
Umfang: 20
Am Sonntag, den 12. Jänner 1918, um 10 Uhr vormittags ist im großen Stadt- saaleinInnsbruck eine Versammlung der Bauern räte und Vertrauensmänner des kath. Tiroler Bauernbundes. Nachmit tags um 2 Uhr des Bauernbundes. Tagesordnung der BauernräLe und Vertrauens männerversammlung vormittags: Aufstellung der Kandidaten des Tiroler Bauernbundes für die konstituierende Na tionalversammlung in Wien. Für die Generalversammlung nachmittags: 1. Programm des Bauernbundes. 2. DieZukunftTirols

auf Euch lastet, klarzulegen. Ihr habt den Rat Eueres Bundesblattes, der ja. wie wir Euch kennen, sicherlich aus dem Herzen ge sprochen erscheint, wohl verstanden. Nun richten wir an Euch den Ruf Andreas Hofers: „Bauern, es ist Zeit!". es ist höchste Zeit. Eilt herab von Eueren Berg- undTalhüttenundlägensie noch so tiefimSchnee! Am 12. Jänner gilt es, in Innsbruck sozusagen das Wiegenfest des neuen Tirols zu feiern. Kein echter und rechter Tiroler Bauer darf dabei fehlen; heißt es doch unse rem lieben

blicken und das Ergebnis dieser Bau erntagung fieberhaft erwarten. Nur ein erdrückender Massenandrang wirkt überwältigend und zeigt von dem Ernste der Tiroler Bauernschaft in der Be stimmung der Zukunft Tirols! Also bereitet Euch vor. Euere Losung für den 12. Jänner sei einzig und allein: Auf nach Innsbruck! fei auch die Reife dorthin infolge mangels eines ordentlichen Bahnverkehres noch so beschwerlich. Unnötige Schmach für Tirol. In Nr. 24 unseres Blattes vom 29. November berichteten

keinen Anstand, die frühere Notiz samt allen Fol gerungen, welche wir daraus gezogen hatten, zurückzuziehen und drücken unser Bedauern darüber aus, daß wir diese falsche Nachricht in unserem Blatte gebracht haben. Die Schriftleitung. Am 1. Jänner 1919 tritt die „Tiroler Bauern zeitung" in den 18. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie ist aus kleinen Anfängen zu einem beachteten und Beachtung gebietendem Sprachrohr der Tiroler Bauernschaft geworden. Dankt die „Tiroler Bauernzeitung" ihren Mitarbeitern

und den auf richtigen Freunden des Landes Tirol für die ge fundene Unterstützung der Tiroler Bauernschaft, so haben die Leser der „Tiroler Bauernzeitung" ihrem Standesorgan gar manche Belehrung und Erweiterung jener Kenntnisse zu danken, die zur Beurteilung der Vorgänge, die sich im öffentlichen Leben seit Jahren vorbereiteten, heute abspielen und noch absprelen werden, notwendig sind. Wir leben in einer großen Zeit. Die Zeit ist groß bezüglich der Op?er, die sie forderte in dem langen Krieg an Volksblut

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 11.06.1909
Umfang: 16
Tiroler Vauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. \2 | Bozen, Freitag, I I. Juni | 1909 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur rwel fronen fünfzig beiirr. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Cie „Tiroler Bauern-Zeitung" »langt jeden zweiten Freitag m Versendung. Bezugspreis mit portosteier Zusendung jähr- u 3 K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Schrtftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. LerauSgeber, Druck und Verlag: .Tyrolta', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen

der glorreichen Schlacht der Tiroler Bauern am Berge Jsel. Hundert Jahre find eS seit dem Rachezuge des geschlagenen Feindes. Hundert Jahre find eS seit der tiefsten Erniedrigung unseres schönen Landes unter fremden Herrschern. Hundert Jahre sind eS, seit ein erbarmungsloser Eroberer unsere Dörfer niederbrennen ließ, die besten unserer Vorfahren dem Henker überlieferte, Weib und Kind mordete. Hundert Jahre find eS, feit die übermütigen Be amten fremder Herrscher Glauben und Sitten des Tiroler Volkes

. Die Tiroler haben aber erreicht, für was fie 1809 gekämpft hatten. Tirol ist wieder ein glänzendes Juwel in der Krone der Habsburger; Tirol hat den alten Glauben, die alte Treue und Sitte bewahrt; Tirol ist noch immer der unnahbare Adlerhorst wie vor hundert Jahren, und diese Zeit ist vorübergegangen,, ohne an dem Charakter des Bergvolkes Tirol nur das Mindeste ändern zu können. Klar wie der Wassertropfen ist der Blick des Tiroler Bauern, felsenfest sein Rechtsempfinden, unerschütterlich sein Glaube

, unermüdlich seine Arbeitskraft, unvergleichlich seine Liebe zu seiner W®öt, zu Kaiser und Reich. Der Tiroler ist heute wie vor hundert Jahren bereit, für seine Ueberzeugung, für sein Recht, sein Land, m Gott und Kaiser Gut und Blut zu opfern. . In dieser Charakterstärke des Tiroler Volkes liegt feine Kraft, J ist das wertvollste Juwel des Landes; dieses Juwel dem Tiroler Me zu erhalten, ist die Pflicht aller, die daS Land glücklich machen, glücklich sehen wollen. Bauern Tirols! Laßt uns darum

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 05.10.1906
Umfang: 20
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freilag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 L, halbjährig I K 60 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag

: „Tfrolia", Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 20 Bozen, Freitag, 5. Oktober. 1906 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweife unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Aronen fünfzig heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis

. Mirteilungen des Bauernbundes. — Tiroler Bauern, auf nach Innsbruck. — Grundbuch. - Lob der Bauern. — Bauern aufgepaßt! — Politische Aus schau. — Bauernbriefe. — Getreidepreise. — Bauernversammlungen und Plauder stuben. — Was gibt's sonst Neues? — Steuerkuriositäten. — Landwirtschaftliche Nachrichten. - Die sinkenden Viehpreise. — Der Schatten bringt's an den Tag. (Erzählung.) — Auskünfte aller Art. — Biehmärktekalendarium. - Marktberichte. — Briefkasten. — Inseratenteil. Mitteilungen des Tiroler

Bauernbundes. Souutag dev 7. HKtoöer wird in Völs am Schlern beim „Wenzerwirt" eine Plauderstube abgehalten. Sonntag den 7. Oktober findet in Frairgart um 12 Uhr mittags im Gafthause S ch e n k eine allgemein zugäng liche Plauderstube zum Zwecke der Vorbereitung für die General versammlung des Tiroler Bauernbundes statt. Aufruf an die Mitglieder des Tiroler Kauerudundes! In der Gemeinde Weerberg ist ein recht braver, arbeitsamer Bauer an den Rand des Ruins gekommen. Thomas Knapp vulgo Kohlhauf, so der Name

, welche jedoch im unmündigen Alter von 2—14 Jahren stehen. Der Bauer selbst ist immer kränklich und fast unfähig zur Arbeit. Die Ver sicherungssumme ist sehr gering. Da nun die eigene Gemeinde nicht so ausgiebig helfen kann, so wenden sich die Unterzeichneten an die Mitglieder des Tiroler Bauernbundes mit der Bitte um eine kleine Unterstützung für den armen Abbrändler und dessen Familie. Jede Kleinigkeit von 20 Hellern wird dankend ange nommen und in der „Tiroler Bauern-Zeitung" veröffentlicht. Liebe

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 07.02.1934
Umfang: 4
-Apell. — Lan-esführer DunSeskommifsär De. Slei-le und Bundesführer Fürst Starhemberg in Innsbruck. Tirol ist in den letzten Tagen durch das 2luftreten der Heimatwehr in den Brennpunkt des öffentlichen Inter esses gerückt. Der Sinn der Kundgebung ist so zu verstehen, das; die Tiroler Heimatwehr durch einen Volksaufstand das Re gierungsprogramm des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß, das der Kanzler im September am Trabrennplatz in Wien anläßlich des Katholikentages kundgemacht hat, endlich bis in die letzten

Folgerungen durchgesetzt und gegen wei tere Sabotage geschützt wissen will. Im Klubzimmer des Tiroler Tiroler Landhauses waren am 2. Februar abends die Mitglieder der Landesführung und die Führer der auswärtigen Formationen der Heimat wehr versammelt. Die Führer erstatteten ausführlichen Bericht über die jüngsten Ereignisse im Lande, schilderten die bitterernste Stimmung der Bevölkerung und besonders der Heimatwehrleute. Die von der Landesführung bisher getroffenen Maßnahmen fanden die einstimmige

Billigung aller Führer. Landesführer Dr. Steidle hat dem Bun deskanzler Dr. Dollfuß eingehenden Bericht über die Lage in Tirol und die Stimmung der Heimattreuen Be völkerung Tirols zugehen lassen. Nach der Veröffentlichung des Forderungsprogrammes der Heimatwehren, dem die Tiroler christlichen Arbeiter mit einem eigenen Forderungsprogramm entgegentraten, nahm der Tiroler Bauernbund öffentlich zur Lage in einer Kundgebung Stellung, in der es u. a. heißt: Der Tiroler Bauernbund stellt sich bedingungslos

hinter den Bundeskanzler Dr. Dollfuß. Er steht auf dem Boden der Legalität und wendet sich scharf gegen alle jene, die sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen. Der Tiroler Bauernbund lehnt auch die Bestrebungen, die Bundes verfassung auf ungesetzlichem Wege abzuändern, . ent schieden ab. Die Gauleitung Tirol der Ostmärkischen Sturmscharen hat einen Tagesbefehl erlassen, in dem die Reinigung der Aemter, der Gerichte und aller öffentlichen Betriebe, die Beseitigung der getarnten Propaganda durch verschiedene Zeitungen

und deren staatliche Beaufsichtigung verlangt wird. Der Tiroler Volksverein erläßt unter dem Titel „Klare Front" eine Kundgebung, in der er die Bestrebungen der Tiroler Heimatwehr zur Schaffung gesunder Ver hältnisse in der Führung der Geschicke unseres Landes als berechtigt und unterstützenswert anerkennt. Bundesführer Starhemberg kam am 4. Februar morgens in Innsbruck an. Nach einer Feldmesse in der Hofkirche nahmen alle Formationen an einem Appell im Innsbrucker Stadtsaal teil. Es sprachen der Bundes

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