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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 07.06.1872
Umfang: 4
d. I. 9 Uhr früh Tagfahrt angeordnet. Kundmachung. Von der Versteigerung der Realitäten der Kreszenz Wille in Ried hat es sein Abkommen. (Eingesandt.) Im „Alpenfreunde", Bd. V.. 2. Heft 1872, Gera. E. Amthor ist unter dem Titel: „Miszellen aus der Alpen welt" ein Aufsatz, „Magnus Beyrer" überschrieben, veröffent licht von Dr. Streiter, worin des seligen Professors A. Meßmer Erwähnung geschieht. Da ich weder den Magnus Beyrer, noch den Dr. Streiter, noch Professor Meßmer näher kannte, so glaube ich. ferne

sein sollte, dem Lande Tirol ein unläugbares Armuthszeugniß. Daß es mit den Tiroler Sängern in der That doch nicht so schlecht stand, als man hiernach meinen konnte, bewies zum Glück das veröffent lichte Schützenlied des Hermann von Gilm rc. Doch auch unter den vorgelegten befand sich die Gabe eines echten Dich, ters rc." (Folgt das Schützenlied von Magnus Beyrer, nebst einer kurzen Lebensskizze desselben.) Was Herr Dr. Streiter mit diesen Auslassungen begeifern will, ob den Schwarzrock Alois Meßmer

, oder die Preisrichter, oder aber beide, das läßt sich unschwer errathen. Ich zähle auch zu den Alpenfreunden Tirols; bedanke mich aber bei Herrn Dr. Streiter für dieses quid pro quo? Ich finde es ganz in Ordnung einen vergessenen Dichter an's Licht zu ziehen, und ihm die verdiente (?) Ehre zu Theil werden zu lassen, jedoch wenn dies nur geschehen kann in einer Weise, wie Herr Dr. Streiter es thut, daß er nämlich um einen gehörigen Schlag, schatten für sein nebelhaftes Bild zu erhalten, einen allseitig anerkannten

Dichter und Kunstrichter, wi '"eßmer dies war in den Hintergrund stellt, so möchte ich Herrn Doktor den Rath ertheilen, seine Kritiken tirolischer Dichter den „Alpenfreunden" ein zweitesmal nicht mehr zu biethen, falls er nicht Gefahr laufen will, selbst im „Alpenfreunde" nächstens einmal einen Nasenstieber zu bekommen. Herr Dr. Streiter kann nur darauf gerechnet haben, daß die Leser des „Alpenfreundes" den Dich ter Al. Meßmer und dessen Werke nicht kennen, sonst hätte er sich doch wohl selbst gefragt

: ad quid perditio haec? Ja noch mehr, ich wollte wetten, Streiter hat Meßmers Gedichte und Kunstkritiken nicht gelesen. Aber so ist es einmal Vieler Brauch. Gelehrt sein wollen sie, und haben das Zeug dazu nicht: daß es Andere sind verursacht ihnen Cholik, darum Luft: „Quod si gerit aliena capella disteutius über, tabescit. (Horaz.) — Glauben denn unsere Tiroler Alpenschriftsteller dadurch, daß sie die Geistlichen unseres Landes „schwarz anstreichen" den ausländischen Alpenfreunden wirklich

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.12.1871
Umfang: 8
' der Freundschaft selbst nichts zu loben, so maz Kie Treue und AuSdäuer-der Befreundeten zum mindesten ein mitleidig Gefühl er wecken und der Gedanke auftauchen: Wär* doch diese beharrliche Treue däS Bindemittel besserer Elemente. — So besteht eine alte Freund schaft zwischen, der Bozner Handelskammer und dem weilaw) Bürger meister Dr. Streiter. Es muß dem Manne wie ein> Sonnenstrahl inS-trübe, verschollene Dasein geleuchtet Habens als er vernahm, daß die Handelekammer ihn einträchtkglich zu ihrem Vertreter

auf dem Ländtage gewählt, es muß ihm dabei ein wohlig Gefühl zum Herzen gekrochen sein, einmal schon deswegen, weil er ja ohne diese zähe Anhänglichkeit gar nicht in den Landtag gekommen wäre, und das wär' ewig schade gewesen, fürs Zweite, weil der Herr Dr. Streiter kaum sich einbilden konnte, trctz seiner ausgebildeten Einbildungskraft, wie er denn diese Ehre verdient, und zum dritten, weil ihm diese unverdiente Ehre etwa nicht blos durch das Vertrauen einer zufälligen Majorität der stimmberechtigten

Handelskämmerlinge, sondern ein stimmig erwiesen wurde, so daß er sich also rühmen durste, sogar daS Vertrauen derjenigen zu besitzen, die sonst freilich ohne viel Grund im Perdachte konservativer oder doch farbloser, meinethalben aschgrauer Gesinnung standen, derohalb durch ihr Stimmen für den Mann der schreiendsten Farben denselben mehr geehrt haben, alS seine erklärten Partner. Ein tirolisches Blatt hat seinerzeit gemeint, Dr. Streiter sei in den Landtag gewählt worden, damit dem Landtag seine heitere Seite

.- mitgetheilt, die sich durch deren Aufnahme daS Anstreichen von ein paar andern Zeitungsartikeln ersparte und dafür etwaS Originales er- hielt, insofern überhaupt StrelterS altbekannte Tiraden noch Original heißen dürfen. Sein Bericht über den letzten Landtag bringt der Handelskammer etwa nicht bloS jene VerhandlungSgegenstände zur Kenntniß, welche Handelsinteressen berühren, auch nicht blos einen objektiv gehaltenen Ueberblick über den Verlauf der letzten Session, sondern Orl Streiter

so viel Rechts- und Billig- keitsgefühl besitzen, daß sie den Kooperatoren das Wahlrecht gönnen würden, — Dr. Streiter erblickt trotzdem das Vaterland in Gefahr, sobald die Kooperatoren das Wahlrecht erhalten, und der freisinnige Mann poltert und lamentirt dagegen im Style eineS kleinen Eisen fressers auf einem Bauerntheater. Doch nicht dies allein ist's, wo gegen' er brummt, auch gegen die Verlängerung der Hypothekar-An- meldungsfrist spricht und schreibt er zornige Worte, und daß der Land- tag

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.04.1873
Umfang: 10
Dr. Streiter, welcher, wie bekannt, bereits seit längerer Zeit an das Kran kenbett gefesselt ist, und sprach der idn empfangenden Gemahlin desselben gegenüber die Absicht aus, den Kranken zur Osterbeichte zu vermögen, weßhalb er verlangte, zn demselben geführt zu werden. Auf die Bemerkung, daß der Arzt ausdrücklich den Empfang von Besuchen verboten habe, da der Patient der größten Schonung bedürfe und insbesondere wegen der vorherrschenden Schwäche das Sprechen vermeiden müsse, erklärte Monsignore Wieser

, daß hier Gefahr am Verzüge sei und er den Kranken zur Beichte be wegen müsse; er habe daS Recht, denselben selbst zu sprechen und bestehe auf diesem Rechte und werde weder von der Gattin noch von den Kindern eine Erklärung annehmen. Da auch dies nichts fruchtete und Frau Streiter sich noch immer weigerte, ihn zu dem Kranken zu führen, rückte Monsignore mit der ungeschminkten Sprache heraus, und bedeutete, daß er auf die Folgen dieser Weiger ung aufmerksam machen müsse, indem er für den Fall, als Herr

Dr. Streiter ohne Empfang der Sacramente sterben sollte, er ihm das katholische Begräbniß verweigern wüßte. Frau Streiter ließ sich jedoch auch hiedurch nicht aus der Fassung bringen und meinte, daß auch ihr verstorbener Schwie gersohn, obwohl er vor seinem Tode die Sacramente nicht empfangen hatte, in all»n Ehren nach christ- katholischem RituS begraben worden sei, welcher Be merkung Monsignore Wieser mit den Worten begeg nete : damals war noch kein Probst Wieser in Bozen. Unterdessen setzte

man den Kranken von dem Vor- gange in Kenntniß, und als auch der bald darauf im Empfangzimmer erschienene Sohn desselben, H-rr Oswald Streiter, dem Monsignore erklärte, daß sein Bater ihn nicht empfangen werde, machte dieser noch seine Zweifel hieran geltend, uid entfernte sich erst, als er sah, daß er wirtlich feinen Z-veck nicht errei chen werde, nicht ohne noch beim Abschiede zu be- dunkel, wie ihr« Flug- und Jagdzeit, dürstig. wie ihre Wohnstälte, ist ihr Schicksal bestellt; feindlich tritt

; scheu, vorsichtig, flüchtig kommt sie im Dunkel der Dämmerung ge flogen, scheu, vorsichtig, flüchtig geht ihr Leben hin. (Aus der „Boh-mia.') merken, daß er bei fortgesetzter Weigerung des Kranken, die Beichte abzulegen, auch seinerseits das katholisch? Begräbniß verweigern müsse. Mit der Versicherung von Seite des Hrn. Oswald Streiter, daß es ihn» lieb sei, dieß jetzt schon zu wissen, um sich darnach benehmen zu können, war die Unterredung beendet und Monsignore trat unvsrrichteter Dinge den Rück

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 29.12.1870
Umfang: 4
. Wir wollen aber unser Gebet zum Himmel emporsenden, damit der Allgewaltige unsern geliebten Landesfürsten erhalte, segne und beschütze. Bozen, 26. Dez. (Bürgermeisterwahl. — Schul sachen.) Herr Dr. Streiter ist nicht mehr Bürgermeister von Bozen, an dessen Stelle wurde der Notar Dr. Julius Wü:zer ge wählt, und dies große Weltereigniß ging selbst in Bozen spm- und lautlos vorüber, als wenn es sich um «ine Sache handelte, du sich von selbst versteht. Und Herr Dr. Streiter wurde von seiner eige nen Partei hinausbugstrt

, für die er sich ganz geopfert hatte. Der an den Jubel denkt, als er zum ersten Male zum Bürgermeister gewählt wurde, wer bedenkt, daß Streiter der treueste Diener seiner Partei war, daß er keine Gelegenheit vorgeigehen ließ, dem Libe ralismus in Bozen Vorschub zu leisten; der muß freilich rufen: slv transit gloria mundi! (so vergeht die Herrlichkeit der Welt!) Hatte Herr Streiter, um nur eine seiner liberalen Großthaten zu erwähnen, erst letzthin noch eine wahrhaft kindische Freude, als es ihm gelungen war, Herrn

v. Lasser das Ehrenbürgerrecht von Bozen, an den j tzt Niemand von Bozen mehr denkt, verschafft zu haben; stolz erhob er über diese Herkuleische Arbeit sein gebeugtes Haupt; mit mitleidigem Lächeln sah er auf die „konservative Partei von Bozen und Umgebung" herab; er glaubte für viele Jahre das Bürgermeisteramt, diese seine Lebensfrage, sich noch gesichert zu haben, und siehe da! Herr v. Laßer ist nicht mehr Statthalter von Tirol, und Streiter ist nicht mehr Bürgermeister von Bozen

. Manche, und hier berichten wir nur als Chronisten, es mögen wohl stockfinstere „Ultramontane sein", bemerkten, daß, weil Herr Streiter der schönen und wahrhaft monumentalen Madonnenstatue kein Plätz chen auf städtischem Booen gönnen wollte, und es ist dies ganz sein Verdienst, ihm auch kein Plätzchen mehr im Stadtmagistrate gegönnt wurde; denn Bozen ist und bleibt einmal das mariamsche Bozen. — So ganz unrecht mögen sie doch nicht haben; denn eS gibt nur einmal Fälle, die keine Zufälle

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.04.1873
Umfang: 4
, aber des im eigenen fromm verdrehten Auge wurden sie nicht (Der neue Probst von Bozen), welcher jüngst bei seiner Ankunft vom dortigen „liberalen" Magistrat mit so großen Ehren empfangen wurde, hat sich nach verläßlicher Mittheilung der Boz. Ztg. bereits durch folgende That ausgezeichnet. Am verflossenen Freitage erschien nämlich Monsignore Wieser — so erzählt das genannte Blatt — in der Wohnung unseres verehrten Altbürger- mcisters Dr. Streiter, welcher, wie bekannt, bereits seit längerer Zeit an das Krankenbut

; er habedas Recht, den selben selbst zu sprechen und bestehe auf diesem und werde weder von der Gattin noch von den Kindern eine Erklärung annehmen. Da auch dies nichts fruchtete und Frau Streiter sich noch immer weigerte, ihn zu dem Kranken zu führen, rückte Monsignore mit der ungeschminkten Sprache heraus, und be- deuiete, daß er auf die Folgen dieser Weigerung aufmerksam machen müsse, indem er für den Fall, als Herr Dr. Streiter ohne Empfang der Sakramente sterben sollte, er ihm das ka tholische

Begräbniß verweigern müßte. Frau Streiter ließ sich jedoch auch hiedurch nicht aus der Fassung bringen und meinte, daß auch ihr verstorbener Schwiegersohn, obwol er vor seinem Tode die Sakramente nicht empfangen hatte, in allen Ehren nach christkatholischem Ritus begraben worden sei, welcher Bemerkung Monsignore Wieser mit den Worten begegnete: damals war noch kein Probst Wieser in Bozen. Unterdessen setzte man den Kranken von dem Vorgänge in Kenntniß, und als auch der bald daraus im Empfaugzimmer

erschienene Sohn desselben, Herr Oswald Streiter, dem Monsignore erklärte, daß sein Vater ihn nicht empfangen werde, machte dieser noch seine Zweifel hieran geltend, und entfernte sich erst, als er sah, daß er wirklich seinen Zweck nicht erreichen werde, uicht ohne noch beim Abschiede zu bemerken, daß er bei fortgesetzter Weigerung des Kranken, die Beichte ab- zulegen, auch seinerseits das katholische Begräbniß verweigern müsse. Mit der Versicherung von Seite des Hrn. Oswald Streiter, daß es ihm lieb sei

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.04.1871
Umfang: 8
: Josef Streiter. Die Redaktion jeneS BlatteS macht dazu folgende Bemerkung: „Der durch seine unerschütter lich deutschen, nationaUn Gesinnungen, sowie durch seine energischen Kämpfe gegen daS Pfaffenthum in weiten Kreisen bekannt gewordene Volksmann Herr Josef Streiter, bis vor Kurzem Bürgermeister von Bozen, hat die Güte gehabt, unS für unser Blatt obiges Original- ' Gedicht einzusenden, für welchen freundlichen Beweis der Theilnahme wir ihm hiemit unsern Dank aussprechen.? — Das Gedicht

^senen Stadt- Potentaten bei der Bürgerschaft mißbeliebt machten und ihm von oben viehrmaliqe Rügen eintrugen. Geradezu komisch wirkt es, wenn der Advokat vr. Streiter von der „deutschen Wacht an der Donau' ein „Volksmann' gescholten wird, — man sollte es für pur lautere Ironie halten! Ein schöner Volksmann daS, der stets bei seiner Thätigkeit - den Polizeistock als Balanzierstange in den Händen halten muß, um' nicht das Gleichgewicht zu verlieren, wenn er seine Produktionen gibt

, — der in einer Versammlung von Männern des Volkes sich nie anders i zu erscheinen getraut, als wenn an der Thüre einige Polizeiwachmänner die Schutzengel des Muthizen bilden, — der sein gestrenges Verbot gegen die unschuldigen Triumphbogen richtet, welche bei Volksfesten erstehen sollten, und dann wieder vor Furcht zusammenschnappt wie ein Taschenmesser, wenn die Männer aus dem Volke vor ihm erscheinen, um ihrem Gesuche Nachdruck zu geben. Wo ist denn das Volk, dessen Mann Dr. Streiter ist? Beschämt

ihn doch nicht, ihr deutschen Donau wächter! gebt ihm Titel und Lob und Preis, nur „Volksmann' dürft ihr ihn nicht nennen, das ist zu dick. Wir hätten den schon fast verschollenen Dr. Streiter gern in Nahe gelassen, aber „die deutsche Wacht an der Donau' hat über das jüngste Kind seiner Muse, daS er am Donaustrand ausgesetzt, ein solches Geschrei erhoben, daß wir nicht umhin konnten, auch unsern Spruch zu sagen. Correspsndenzen. Bozen, 13^ April. In der Auslage der Moser'schen Buch- und Kunsthandlung finden

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1871
Umfang: 8
Pitfchieler von Bozm. 16. Graf Caserta von Bozm. 17. AloiS Feut von Latsch. 18. Dr. Streiter von Bozen. 19. Gottfried Unterer von Fügm. 20. Anton BlaaS von Bruueck. 2t. Dr. Streiter von Bozen. 22. Joscs Mair von Ämesim. 23. Franz Block von Wörgl. 24. Johann Pitscheider von Bozen. 25. Johann Hafner von Bozen. 26. Jgnaz Schönhuber von Rentfch. 2g' ^ Graf Caserta von Bozen. 29.' j Anton v. Grabmayr von Bozen. 1. Stanislaus Prem von Stum mit 12 2K 12 2. Graf Caserta von Bozm mit 11 27 12 3. Franz v. Zallinger

von Bozm mit 11 25 11 4. Johann Hohenegger von Refchm mit 11 24 14 -5. Johann Millinger von Pillersee mit 11 2S 12 <6. Johann Wieser von Jenesim mit 11 21 IS .7. Peter Hofgartner von Bozm mit 10 20 13 8. Ehrenöberger von Innsbruck mit 10 IS 11 Ä. Dr. Streiter von Bozm mit S 22 11 10. Stefan.Haller von Sterzing mit 9 21 11 11. Anton Pinzger von Buch mit 9 21 11 12. Dr. Alois Mair von Bozm mit 9 17 11 13. Bruggmof« von Meran mit 9 17 9 14. Martin Hohenegger von Schwaz 9 /4 IS 15. Johann Hast»» von Bozen

v. Mayrl von Bozm mit 6 12 9 28. Graf Bari von Bozm mit 6 12 8 29. Baron Heinr. Giovanelli von GrieS mit 6 11 10 30. Georg Fifchualer von Brixen mit 5 11 10 Die Prämien am Schlecker für Auf der kurzen Distanz. 1. Johann Pichler von Kufstein mit 84 Schwarz. 2. Graf Caserta vou Bozm », 52 „ 3. Jakob Widmer von Brück „ 48 , 4. Johann Hohmegger von Reschen „ 47 „ 5. Dr. Streiter von Bozen 45 „ 6. Franz Block vou Wörgl „ 41 „ 7. Dr. AloiS Mair von Bozm 38 „ 8. Gregor Fischer vou Innsbruck

, Anton Blaäs von Bruneck, Domenico Martiner von Grödm, Anton Pinzger von Buch, Gottfried Unterer von Füge» und Jo hann Löffler von Axams. Am Writstande: Johann Ober von Kardaun, StanislanS Prem vou Stum und AloiS Fent von Latsch. die meiste» Schwarz gewinnen: Auf der weiten Distanz. 1. Dr. Streiter »on Bozm mit 79 Schwarz. 2. Graf Caserta von Bozm 3. Frauz Block vou Wörgl 4. Graf Bari von Bozm 5. Anton v. Grabmayr von Bozm L. Gottfried Unterer von Füge» 7. Johann Hafner von Bozm 8. BartlmS Huber

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.10.1877
Umfang: 4
stattfand, war von 132 Eckil-lii 5volq>!ite Herren qeivaiiü'.'ii I. »ai?ptbcst. des DistriktsfchicHens: . HliS Georg von Welschnofen 7 Dukaten. . 5. Epp Josef van Trnden -> 2. Dr. Streiter Friedrich von Bozcn <> ^ I 6. Schönhuber Johann von Kardaun ^ !i. Schcndi'bcr Peter von Kardaun ,. I 7. Eder Josef von Cavalese i 4. Theurer Jchunn, iiaiserjäger in Bozcn 4 „ jL Hopfgartner Petec von Bv;en I II 5>auptdcste des allgemeine» FreischießenS: Z. MayU P ul ron Lo:en A Dukaten, j 2. Dr. Luttervtti Markus

von Kältern !. Tr. 5uticrotti Markus von Kältern 1 Dukaten. III. Schleckerbeste: .'S k. k. besucht. 1° ulaten. ^ Dukaten. ^i. Laxerer AiviS ven Eppan !-?. Fischer Richard o^n Bozcn Haiver Johann von Bozen 4. Hasner Johsnn von Bo;cn !>. Ävßeier ÄloiS von Eppan Tschurtschenthalcr Änlon von Bozen 7. Hafner Jodann von Bozen 8. Dr. Streiter Friedlich von Bozcn Ä. Dr. Streuer Friedrin von Bozcn Perwanger Franz von Auer N. Dr. Streiter Friedrich von Bozcn Z2 Lcchihaler Johann von Schlanders

. fl- 2 . 1 . 2 . 1 -1 Kemeuatcr Johann von Larnthal f.. Dr. Streiter Friedrich von Bozen Für die meisten Nummern während des ganzen Schießens: H.fner Johann von Bozen I Dukaten. am L, Hafner Johann von Bozcn „ 7. Tschurtschenthaler Anton von Bozen „ „ Mayrl Paul von Bozen , 5. Hafuer J»honn von Bozen „ „ Dr. Streiter Friedrich von Bozen sl 2 .. > .. I >. ! .. I .. 1 .. 1 .. 1 .. I . 1 st. 1 .. 2 .. I M a NiMMW M. RitMilk ^ Nasvilinvutakiik, u. Ä. womit ein Mann biS5l»n'i) Kilo Druck ausübe» kaiin in neuester beste, Construk

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1871
Umfang: 8
sie find nur gemalt. Auch die Schuljugend ist da aufgestellt mit ihren Fähnlein, und der Bürgermeister Dr. Streiter mit den Magistratsräthe» Marchesani, Dr. Kinsele. Dr. Braitenberg und Lob harren da 5er Ankunft des Kaisers. Nun ertönt von fernher Böllerknall und Glockengeläute. Es kommt von Gries. Der Kaiser ist eben in GrieS angekommen und macht unter den Klängen der Volkshymne der dortigen Mu sikbanda der Großherzogin von ToScana und dem Grafen von Caserta einen Besuch. Präcise 9 Uhr langt

der Kaiser in einem zweispännigen offenen Hof. wagen in Begleitung des Adjutanten Major v. Grol ler unter lebhaften Hochrufen der Menge bei der Triumphpforte an und wird von dem Bürgermeister mit den Magistratsräthen erfurchtSvoll begrüßt, wo bei Dr. Streiter svlgende Anrede hielt: „Ew. Majestät! Die Bevölkerung von Bozen ist non Freude erfüllt, Ew. Majestät in ihrer Mitte zu sehen. Geruhen Ew. Majestät, ihren Jubel als einen Beweis ihrer innigen Anhänglichkeit und Treue aufzunehmen; er findet

. Nun stellte der Bürgermeister über Aufforderung Sr. Majestät auch die MagistratSräthe vor, worauf der Kaiser an jeden einzelnen, wie dies auch bei den anderen Deputationen geschehen, einige gnädige Worte richtete. Nun wieder zu Dr. Streiter gewendet, sagte Se. Majestät, „es thue ihm leid, daß der Bürger meister vom Amte zurücktrete, er sei in seinen Jahren doch nicht so weit vorgeschritten,' worauf der Bür germeister erwiederte, er sei schon über L6 Jahre alt, habe eine dreijährige Wahlperiode

Infanterie- Regiments mit der städtischen Musikbanda aufgestellt war, und die Kaiserhymne ertönte neuerdings. Se. Majestät besichtigte die Compagnie, richtete an die Generalität einige Worte und drückte dem Bür germeister vor der Abfahrt noch insbeson dere seine hohe Zufriedenheit aus über den feierlichen Empfang, der ihm in der StadtBozen geworden, mit dem Beifügen, daß er bald zu»» Besuche wiederkehren werde, worauf Dr. Streiter erwiderte, dieses fei, außer der pflichtschuldigen Ehrfurcht

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1873
Umfang: 4
, begleitet von Blitz, Donner und Hagel, der aber keinen beson dern Schaden verursachte, weil er mit Regen vermischt fiel, obwohl die Hagelkörner groß wie eine Haselnuß niederprassel ten. Doch die Wege wurden sämmtlich zerstört, weil das Master in Bächen über sie hinrauschte. )( Vom Eifack, 5. August. (Dr. Streiter.) Merk würdig ist's, wie ein Gerücht, das an Unsinn fast seines Glei chen sucht, dies- und jenseits des Brenners fast zu gleicher Zeit, ja beinahe früher jenseits verbreitet wurde, daß nämlich

bei der Beerdigung der Lerche des Dr. Streiter, die bekannt lich nur ein einziger Priester zum Grabe begleitete, doch der gesammte geistliche Kondukt, oder der ganze Klerus von Bozen, ohne persönlich oaran theilzunehmen, doch wäre bezahlt worden, und daß dies Gerücht Glauben finden konnte. Wir können versichern, daß solche fast unerhörte Freigebigkeit weder ange boten, noch beansprucht wurde, ja daß nicht einmal für den einzigen funktionirenden Priester etwas bean sprucht oder gezahlt wurde, was doch diejenigen

, welche die Rechnung der Begräbnißkosten in den Händen haben, am besten wissen können. In einer „Richtigstellung" der Nummer 168 der „N. Tir. Stimmen" vom 24. Juli hat sehr befremdet, daß Dr. Streiter schon Monate vorher sich in einem solchen Verfall der geistigen Kräfte befunden haben soll, daß „er einen ganzen Satz zusammenhängend zu sprechen nicht mehr vermö gend gewesen wäre." Priester und andere, denen es vergönnt war, zum Kranken zu gelangen, wollen dies durchaus nicht be merkt haben, und konnten

von ihm ganz gut zusammenhängende Reden mit Einwendungen und Widerlegungen vernehmen; denn seine Krankheit war nicht von der Art, daß sich da leicht eine völlige Geistesabwesenheit einzustellen pflegt, vielmehr behält gerade diese Gattung von Kranken ihr Bewußtsein bis völlig zur letzten Stunde, wolle man nicht annehmen, wie von einigen behauptet wird, es wäre dieser Zustand bei Dr. Streiter zeit weise nur künstlich herbeigeführt worden; und darum hat es so unangenehm berührt, daß man gerade

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1872
Umfang: 8
konnte, daß die Com mune Bozen den Krebsgang geht und das ist wohlgemerkt jeneS Bozen, das den zweifelhaften Ruhm genießt, die liberalste Stadt Tirols zu. sein. Ja wohl, die Unzufriedenheit mit Dr. Streiter ist endlich auch unter den Liberalen groß, aber diese Unzufriedenheit der Liberalen kehrt sich nicht gegen die Grundsätze Streiters, sondern nur gegen sein taktloses Benehmen, wodurch niemanden mehr als der liberalen Sache geschadet wird.. Seien Sie daher versichert, man will von Seite

der Liberalen nicht einen Wechsel der Grundsätze, sondern nur der Person; man will, um es kurz zu sagen, einen klügeren und taktvolleren Streiter. Den Beweis, daß diese Anficht richtig ist, liefert uns am besten wieder ein hiesiger Artikelschreiber der „Bozner Zeitung' und ein neuer Correspondent des alten „Tiroler Boten.' Der eine und der andere, der Artikelschreiber und der Correspondent finden an Streiters Grundsätzen nichts anszustellen, in dieser Beziehung ist Alles in Ordnung; wohl aber sind beide

gegen Streiter aufgebracht, weil er durch sein ungeschicktes Auftreten den Liberalismus auch bei den Schwachköpfen nach unk nach in Mißkredit bringt und weil, obwohl Streiter für die Verschönerung der Stadt nichts gethan, die Steuerlast groß sei. — Dem Allen soll, wie eS im „Tiroler Boten' ungeschickter Weise von liberaler Seite vorzeitig ausposaunt wurde, Dr. Würzer abhelfen; Dr. Würzer soll dem abgehaußten Bozner Liberalismus wieder auf die Beine helfen. Daß Dr. Würzer, die Hoffnung unserer Gegner

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1871
Umfang: 8
aller in den Staatsgrundgesetzen begrün deten Rechte und daher in keiner andern Versamm- lung, als in der dem StaatSgrundgesetze über die Reichsvertretung vom 21. Dezember 1867 voll kommen entsprechenden, d. h. in den verfassungs mäßigen Reichsrath.' Es erhob sich nun eine Debatte, die wir nach träglich vollständig bringen werden, und an der sich nebst Prof. Dr. Wildauer die Abgeordneten Greuter, Dr. Blaas, Dr. v. Hofer, Dr. Streiter und der Berichterstatter Freiherr Jgnaz v. Giooanelli be theiligten. Auch Se. Excellenz

^niLllus Dr. Heller, Dr. Andreas Edlerv. Hojer, GrafMelchiori, Dr.v.Mörl, Dr. v. Ottenlhal, Dr. v. Scan, Graf Sizzo, Dr. Streiter, Prof. Dr. Wildauer, Graf Wolken» stein, Dr. Würzer. Gegen den Zusatzantrag stimmten: Dr. Ballardini, ^blis. Kanonikus Bertagnolli, Prälat Brader von StamS, » Graf BrandiS, Vrugger, Cristel, Dietl, Probst De- ' gara, Freiherr v. Dipauli, Eiterer, Graf Friedrich ' Fedrigotti, Fürstbischof v. Brixen, Jgnaz Freiherr '^°°v Giooanelli, Paul Freiherr v. Giooanelli, Dr Graf

, und erklären endlich alle ohne Zustimmung deS ver fassungsmäßig oder unter Mitwirkung eines ver fassungswidrig zu Stande gekommenen NeichSratheS gefaßten Beschlüsse und ergangenen Akte jeder Art für rechtlich unwirksam und unverbindlich. Dr. v. Grebmer. Graf Sizzo. Dr. Wildauer. Dr. Duregger. Dr. Würzer. Ritter Bossi-Fedrigotti. Graf Wolkenstein. Dr. Heller. Dr. BlaaS. Graf Melchiori. Dr. v. Ottenlhal. Graf Firmian. Dr. v. Scari. Dr Streiter. Dr. Andreas Edler v. Hofer.' Er bemerkte zum Schlüsse

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1871
Umfang: 8
R488 poration ist, d?nn auch, alte Gemeinden de« Lande« stehen im Zusammenhange und in Verbindung theils mit dem betreffenden Bezirke, theils mit dem Lande, und bilden doch selbstständlge Korporationen, daher man auch diesen Filialen das Wahlrecht geben möge Bei der erfolgten Abstimmung sielen beide Anträge des Dr. Streiter. Auch bezüglich der Wahlen der Städte und Orte Meran, GlurnS, Kältern und Tramin ergab sich eine Debatte, indem der Berichterstatter bemerkte, daß in der Gemeinde Kältern

die Couverte, in welche die Stimmzettel gebracht werden müssen, derart durchsichtig gewesen seien, daß man die Namen der Kandidaten lesen konnte, nnd daß auch dieKoopera toren zur Wahl zugelassen wurden. Dr Streiter stellte hiemit den Antrag, die Marktgemeinde Kältern zu erinnern, daß sie bei Ausfertigung der CouvertS genau nach der Vor schrift vorzugehen habe, und daß die von den Koo peratoren abgegebenen Stimmen uugiltig seien. Prof. Greuter will, daß man, eheoor man der Gemeinde eine Rüge ertheile

hätte, die auf den Stimmzetteln aufgeführten Namen zu entziffern, und das Gesetz schreibe auch nicht vor, wie die Couverte aussehen müssen. Er stimme auch für die Wahl der Kooperatoren, da sie bleibend und mit Dekret angestellt seien. Der Berichterstalter bemerkte, daß allerdings ein Gesetz bestehe, wie die Couverte beschaffen fein müssen, und zwar auf Grund eines LandtagSbeschlnsses. Bei der Abstimmung wurden obige zwei Anträge des Dr Streiter abgelehnt. In Betreff der Wahl der Städte Brixen, Ster

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 11.05.1872
Umfang: 10
Wie verlautet, soll bei der ganzen Angelegenheit der Dominikaner deren künstige holdselige Nachbar und höchst verdienstvolle wei land Bürgermeister von Bozen Dr. Streiter, seinen Spuk getrieben haben. ES ist wohl bedauerlich : der von der Last der Ver dienste gebeugte Greis auf PaierSberg hat selbst am Rande deS kühlen Grabes keine Rast und Ruhe! Wie viel hat er nicht gereimt, ge» schrieben und declamirt gegen die „schwarze Horde der Loyoliten',d.K der ehrw. Väter Jesuiten, doch alleS bis dato

auf den Hochschulen gemacht werden. Kaum jemals ist ein solcher von Mönchen ächt katholisch ge bildete Tirolerstudent auf irgend einer Hochschule des In- und Aus landes falls er treuer Tiroler blieb, in wissenschaftlicher Beziehung zu Schanden geworden. O nein, daS gerade Gegentheil kommt häufig vor; also mögen sich die Tiroler um ihre geistigen Schätze wehren, denn sonst wird die Zukunft eine höchst traurige werden. Unter diesen vielen Anstrengungen und Sorgen hat der gelehrte Dr. Streiter noch am Lebensabende

, deren Hauptwaffe eben daS Lügen und Schmähen und Schimpfen ist! ES darf daher nicht Wunder nehmen, wenn Dr. Streiter in seiner Angst sich in Wien — im'ReüiFwm xeeeatorum — um thatkräftige Hilfe umgesehen hat, um sich so daS gräßliche Unglück noch eine Zeit lang vom Nacken ferne zu'halten. Es genüge dieses^Jhren^werthen Lesern für heuten Gut^ daß man die Leute dieses Schlages kennt-undi sie kennzeichnen kann. Also„ Jedem das Seine' gelte auch hier. Ohne Zweifel werden die Dominikaner Energie genug

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1878
Umfang: 6
Zündhölzchen wurde von Gebrüder Streiter in Bozen constrnirt, welche nach dem Urtheile von Fachmännern für diesen Industriezweig von tiefgehender Bedeutung sei» wird. DaS junge Etablissement auf fabriksmäßige Herstellung von Be standtheilen der Bauschlosserei, vorzüglich von Fenster- nnd Thür-Aussatzbäuderu angelegt, hat in diesen Ar tikeln nicht nnr solideste, sondern anch schön und exakt gearbeitete Waaren geliefert, die im engen aber er wählten Kreise jener Baumeister und Bauherren uuge- theilteu

Beifall fanden, welche das Gnte uud Dauer hafte der wohlfeilen aber schlechten Waare noch vor ziehen. DaS Verdienst der Gebrüder Streiter gewinnt neuen Werth durch den Umstand, daß sie die maschi nellen Anlagen zur Erzeugung genannter Artikel selbst herstellten nnd dazn bereits vorhandene Maschinen wesentlich verbesserten. — Der seit ein paar Jahre» slane Gang des Baugewerbes veranlaßte sie aus An regung eines der ersten Zündhölzer-Fabrikanten die Maschinen zur Erzeugung der Streichhölzchen ein gehend

sind, zn wenig den Fabrikanten um sie einzubürgern. Die größeren der selben legten lieber über 50iA»Mark für eine Noller'fche an, welche bisher als die einzig branchbare für vier eckige Sorte galt, obgleich anch sie keine tadellose Waare liefert. Gebrüder Streiter suchten diese» Feh lern auszuweichen, behielten aber ihre Ausgabe scharf im Auge, die Anton'sche Maschine zugleich so zu ver werthen und nmzugcstalten, daß sie ohne relativ hohe Kosten auf viereckige» Schnitt arbeitet

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