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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1914
Bozen : Schilderungen und Bilder aus dem Münchener Exkursionsgebiet
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Seite 126 von 149
Autor: Tubeuf, Carl ¬von¬ ; Leiningen, Wilhelm ¬zu¬ / von Karl Freiherr von Tubeuf und Wilhelm Graf zu Leiningen
Ort: Stuttgart
Verlag: Ulmer
Umfang: 70, 76 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Naturwissenschaftliche Zeitschrift für Forst- und Landwirtschaft ; Jg. 12;
Schlagwort: g.Bozen <Region>;s.Pflanzen ; <br>g.Bozen <Region>;s.Geologie
Signatur: II 109.570
Intern-ID: 202875
. Der Weg zum Park der Fürstin von Campo Franco führt uns auch zu dem Garten eines Handelsgärtners namens Streiter. Beide liegen am Berghange unterhalb der Oswald-Promenade und selbst an dem Talwege, der von Rentsch her hinter dem Hotel Stiegl vorbei bis zum Sarntal führt. Die Oswald-Promenade aber geht von diesem Weg beim Campo-Franco-Park in die Höhe steigend ab und mündet mit langen Serpentin-Kurven wieder im Tal bei dem Ansitz Klebenstein mit der Kapelle St. Anton und der großen Spinnerei am Eingänge

ins Sarn-Tal, wo auch die Talferbrücke hin überführt zum Gscheibten Turm auf der Grieser Seite. Bei Streiter finden wir neben den zum Verkauf dienenden Kulturen auch einige sehr hübsche alte Bäume am Hangwege. Schon von weitem fällt uns durch die blaue Farbe ein älterer Stamm der mexikanischen Oy presse, Gupressu-s lusitanica auf. Ihre derben Zweige hängen nicht in Fahnen- ebenen. sondern stehen zerstreut. Wo die blauen Schuppenblätt- ehen enden, sind die Sprosse rötlich. Die blau bereiften Zäpfchen

. Diese sind lange Zeit grün mit weichen Dornen und nur wenig Bereifung an der Basis der Dornen ; sie werden zur Reife braun und nicht so runzelig wie bei G. torulosa (s, Fig. 63). Ein ganzes Wäldchen der Magnolia grandiflora , prachtvolle große Bäume von Zürgeln, spanischer Tanne u.s.w. beschatten den Anstieg am Berg hange. Vom Streiter-Garten gelangen wir an dem Weingute ..Frei berger- Hof' und an der im Schatten halbversteckten Defregger-Yilla vorbei zu dem alten Ansitze Compili mit mächtiger Pinie, deren

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1882
Sängerkrieg in Tirol : Erinnerungen aus den Jahren 1842 - 1844
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Seite 111 von 507
Autor: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Ort: Stuttgart
Verlag: Bonz
Umfang: VIII, 493 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1842-1844
Signatur: I 62.582
Intern-ID: 501584
Unser poetischer Freund war noch nicht vierund- zwanzig Jahre alt, als er für sein Sinnen und Trachten auch andere junge Landsleute zu gewinnen suchte. So entstand denn bald eine Art Hainbund, der sich eine große Zukunft versprach. Ohne Mühe fanden sich mancherlei Bundesgenossen zusammen, die sich auf die Dichtkunst ver legen und ihr Volk für sie gewinnen wollten; die besten darunter waren ohne Zweifel Johannes Schuler, Josef Streiter und — Beda Weber. Dieses Kleeblatt gab mit Hilfe

der andern zum ersten Mal im Jahre 1826 zu Innsbruck ein Taschenbuch, die „Alpenblumen aus Tirol,' heraus, nach vielhundert jährigem Winter „die erste Schwalbe im Lenz,' welche aber eine Theilnahme für literarische Bestrebungen auch nicht zu erwecken vermochte und daher nach drei Jahren wieder eingieng. Streiter hat von jener Zeit an noch verschiedene Schriften und Büchlein poetischer Gattung, namentlich 1843 seine „Dichtungen' erscheinen lassen, allein sie Haben besonderen Anklang nicht gefunden. Er war immer

in Roth mit seiner Zeit, überdies zu unge duldig und zu ungestüm; was er angefangM, sollte auch gleich fertig sein. Daher war der Plan seiner Schöpf ungen nicht immer genug überlegt, die Form gar oft ver nachlässigt, die Sprache ungelenk und nicht fehlerfrei.^ * In diesem Stücke glich Streiter seinem Meister Tieck, von welchem R. Köpke (Ludwig Tieck^ 2. 1S4) folgendes sagt: War er im Zuge der Arbeit, so reichten Zeit und Kraft kaum hin. Er arbeitete unendlich rasch und leicht, namentlich in seiner

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1880
Aus Tirol
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Seite 87 von 317
Autor: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Ort: Stuttgart
Verlag: Bonz
Umfang: 308 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 303.246
Intern-ID: 503063
Eapeller, dein tapferen Elsäßer, der als tirolischer Feld oberst 1467 bei Calliano die Benediger siegreich auf das Haupt geschlagen. Die edlen Ahnen hatten aber dein Fräulein, wie dies leider in Tirol so oft der Fall, gar nichts hinterlassen, als eine leere Truhe, die jedoch vr. Streiter mit allem Bedarf des Lebens zu füllen immer dar bereit war. Nach dem Tode der Mutter übernahm nun unser Nmmele mit aller Liebe deren Stelle und gab sich alle Mühe, die Kinder rechtschaffen und vernünftig

zu erziehen. Nachdem diese Aufgabe gelöst war, führte Or. Streiter das Fräulein auch zum Altar, uni ihr dadurch für die vielen Verdienste Zu danken, welche sie sich um sein Haus erworben. Ihre körperlichen Reize hätten ihn schwerlich öazu vermocht, denn das Nmmele war eher garstig als schön zu nennen. Ihre Gesichtsfarbe erinnerte fast an die à' Rothhäute und an der Nase trug sie eine große Warze mit de^n drei bismarck'schen Haaren. War sie aber nicht schöu. so war sie doch immer Wohlgemuth und gut

ge launt, dabei sehr sparsam, sehr fleißig und der deutschen Literatur in hohem Maß ergeben. Or. Streiter war da mals außerhalb der gebildeteil Hauptstadt vielleicht der einzige Tiroler, der sich eine Bibliothek hielt und jährlich ein paar hundert Gulden dafür ausgab. Die Bücher kamen alle Wochen in regclznäßigen Sendungen an, aber öer Hausherr selbst hatte oft nur Zeit, sie flüchtig durch- Wsehen: die Aufgabe, sie zu lesen, setzte sich das Manuele. Sie nahm sie dann, wenn die Kinder in der Schule waren,

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