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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
: R o in, 17. Juli. Der Abgeordnete Rudolf Grandi isl aus! ^ der Poziolariparlei ausgetreten und Hot i gleichzeitig sein Mandat niederzclc^t, da er > ! durch die Hcllung der Popolaripartei angc- ^ ekelt fei. s> 5-.' n Dr. Josef Akreiksr der Alt-Bozner vichier, Bürgermeister v. Politiker. Von Karl Paulin. Die vormärzliche Geistesgeschicht« Tirols ist ohne die beiden ildamen Johannes Schüler und Josef Streiter nicht zu deuten. Was der feinsinnige Archwar und Redakteur des „Tiroler Boten' in der Lanldeshauptstadt

als Mittel- und Sammel punkt aller geistig regsamen Kräfte als Anreger, Förderer und fruchtbarer Vermittler jeglicher li e- rarisch-r Tätigkeit bedeutete, das vereinigte im Herzen des Landes, in der rebenumkränzlen Tal- serstM, der Rechtsanwalt Dr. Josef Streiter in seiner temperamentvoll-», allem Triftigen mit regen Sinnen zugewandten Persönlichkeit. Um den Wert dieser Männer in ihrer Zeit und für die geistige Entwicklung ihrer Landsleule zu ermessen, muf, man sich die allgemeinen politischen

woblhabenüicr Bildungsfreundr. So waren denn die Büchereien Schulers uird Streiters fast die einzige Quelle gei stiger Nahrung für jimoe aufstrebende Geister und damit der »atiiri/che MittelPuirkt literarischen Le bens, aus dem die Kräfte der jungen Generation ausstrahiien. Heule, da sich sein Todeswg zum Sil. mal jährt, geziemt sich ein kurzer Rückblick <ms Dr Jolef Streiters Loben und Wirken Am 8. Juli 1SM wurde der Anabe als Sarg des Kaufmannes Bernhard Streiter unk' seiner Gemihlin Luise, geb

. o. Tschiderer, der Schwester des späteren Fürstbischofes von Trient Joh. Nep. von Tschdderer, aus dem Ansift Pairsberg im „Dori' bei Bozen geboren. Schon im Kriezs- jahr 1303 verlor der juniie Streiter den Vater und wuchs un!er der ftrenicn Zucht der tiefreliaiösen Mutter und seines Vormundes Josef von lZ! o < van elli, dem Vertrauten Andreas chofirs und dem Führer der Konservativen, in engAezogenen Frcih>?ltsgrennen aus. Nach dem Besuch de» Boqnei Franziskaner- Gymnasiums, an dem Streiter nur heimlich

sich Streiter mit einem Freundeskreis Kleichzesmntcr. Mit dem Benediktiner Beda Weber verband ilm schon vom Ctimnvsium her enge Jugend-freundschrif', die sich im Lauf der Jahre, besonders da Weber durch sein« Vermitt lung Streiters Vermählung mit Hann! Hohler, der Tochter eines Jnns-brucker Arztes, die Wege geebnet batte. immer herzlicher »ertiefte Die erste Frucht gemeinsamer dichterischer An reguni, erschien I«?8 bei Wagne» in Innsbruck, der tirvlische Musenalmanach „Alpenblumen in Tirol'. Streiter führte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1862
Umfang: 6
über Streiter hat seinen Aufsatz ohne irgend eine höhere Inspiration, ganz unaufgefor dert von der Redaktion deö Tiroler Bothen geschrie ben und er weiß, daß ihm nicht bloß die Ultra montanen, sondern auch sehr viele ehrenhafte Leute, die mit jenen nichts zu schaffen haben, aufrichtigen Dank wissen. Er hat Streiter hinlänglich Recht wi derfahren lassen; dessen Buch ist ja genug charakterisirt durch jene zwei Stellen, die mitgetheilt wurden, eine hätte genügt, um zu zeigen, mit welchem elenden Pamphlete

man es zu thun hatte. Oder sollte man vielleicht eine noch reichlichere Blumenlese geben, etwa wie er Flir beschmutzt? Geduld, mein Schätzbarster, es werden noch andere kommen, und so wenig als es Ihnen biS jetzt gelang, Streiter die Haut, welche wir ihm abgerissen, zu flicken, wird eS Ihnen je gelingen. Sie wenden sich an SchulerS Schatten! Vielleicht SOS kehrt er sich ob dieser frechen Heuchelei im Grabe um, denn mit einem Liberalismus Ihrer und Streiters Sorte wollte, das wissen wir, der Verfasser

der tiro lischen Gedanken nichts zu thun haben. Mißbrauchen Sie daher Schulers Namen nicht, um sich aus der Patsche zu ziehen. — Die Bürgerschaft Bozens soll für Streiter Parthei ergreifen! Was können denn die Bozner dafür, daß Herr Streiter wieder einmal ein jämmerliches Buch in die Welt setzte, deß wegen wurde er schwerlich zum Bürgermeister ge wählt. Oder ist die Ehre der Bozner verletzt, wenn man ihm nachweist, er schreibe Bücher, die ihm keine Ehre machen? Ueberhaupt mochte unser scharfsinniger

Gegner gern den Lesern einen Kocus pocus vormachen. WirfertigtenStreiter den Literaten ab,und erwähnten des Bürgermeisters nur insofern, als es zur Vollen dung des tragikomischen Bildes nöthig war; er stellt den Bürgermeister voran, als hätte») wir diesen als solchen angegriffen. Und doch bemerkten wir aus drücklich: „Wie Streiter die Communalangelegenhei ten verwaltet, geht uns nichts an, sondern nur die Bozner'. Das sollte deutsch sein. Wir durchschauen aber unseren ehrenwerthen Gegner

. Er ist nicht so einfältig, um zu übersehen, daß die Werke unseres Streiter in keiner Weise vertheidigt werden können, da greift er eben den Sachverhalt verkehrend zum Bürgermeister. Gesetzt auch, wir hätten diesen ange griffen, wäre das als ein crimen lal-sqo mnjeslütis zu erachten nach Z. 63? Wenn jemand Todte und Lebende so behandelt, wie Herr Streiter, so muß man wohl fra gen: Wer ist der Mann, der dieses wagen darf?—' Nun es ist nnser Streiter! — Was die Kothwürfe betrifft, mit denen der Verfasser der Aussätze

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1905
Umfang: 8
, welchen die Vor stehung entgegenzuarbeiten wohl keine Mühe scheu- te, deren Abwendung aber nicht in ihrer Majcht lag. Ich beginne mit der St. Oswald-Promenade. Tieielbe war znerst als ebene Promenade, von der Villa Streiter im Dorf bis an die Reichsstraße nächst dem Hotel Stiegl führend, gedacht, und ar beitete Herr Baurat Bittner ein diesbezügliches Projekt aus, dessen Ausführung aber durch den Kostenpunkt und die Uiunöglichkeit, die erforder lichen Grundstücke zu erwerben, zum Scheitern ge bracht wurde. Erst später

haben' (welche Mitteilung seitens der Ver sammlung mit Beifall aufgenommen wird). Es folgte nun aus diese Vollversammlung eine Reihe von Koi-ferenzen mit den hier weilenden Mitgliedern der Familie Streiter, welche soweit gediehen, daß an einem, beide Vertragsteile be friedigenden Abschlüsse der Verhandlungen nicht mehr gezweifelt werden konnte. Doch plötzlich mußten die an den diesbezüglichen Verhandlungen teilnehmenden Vorstehungsmitglieder die Wahr nehmung machen, daß die Bereitwilligkeit der Fa milie Streiter

bedeutend in Abnahme begriffen sei, indem der Vorstehung ein Vertragsentwurf vorgelegt wurde, welcher direkt unannehmbare' Be dingungen enthielt. Aber auch jetzt noch suchten die Delegierten der Vorstehung die Unterhandlun gen fortzusetzen. Und in der Tat gelang es, mit den hier domizilierenden volljährigen und Klein Vormunde als Vertreter der noch minderjährigen Mitglieder der Familie Streiter einen beide Ver tragsteile'befriedigenden Vertragsentwurf (vorbe haltlich des Einverständnisses

des in Innsbruck weilenden Herrn stud. med. Streiter) zu verein baren, als ein von Letztgenanntem einlangender Bries den Bemühungen des Ausschusses ein Ziel setzte. In diesem Schreiben erklärte Herr stud. med. Streiter, daß er sich mit der Absicht trage, aus dem Grund und Boden, welchen der Verein für feine Promenade benötige, ein Sanatorium zu errichten, weshalb er feine Einwilligung zur Grundabtretung, als seinen Interessen zuwidkr- lausend, nicht geben könne. Und damit ist das Oswald-Promenaden-Projekt

in seiner jetzigen Form als gescheitert zu betrachten, was aber die Vorstehuiig nicht abhielt, sosort daranzugehen, eine andere EinmnndnngSronte zu finden. Doch konnte die Vorstehuiig, da seit dem Abbrüche der Verhand lungen mit der Familie Streiter erst zirka drei Wochen verstrichen sind, bisher zn keinem endgilti- gen Resultate gelangen. Es ist aber keineswegs ausgeschlossen, daß, und vielleicht gar schon in kür zester Zeit, diese Vorverhandlungen zum Ziele führen. Und so verlassen wir denn die unglückselige

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1904
Umfang: 8
, Theohdr Mommsen und David Strauß an Josef Streiter, die im Paiersbergerarchive zu Bozen liegen, ver öffentlicht 'S. M. Prem (Graz) im Anhange eines Gedenkblattest das er zum 100. Geburtstage Strei- ters geschrieben hat. Streiter war Bürgermeister von Bozen und seit 1861 Abgeordneter des Tiroler Landtages, in welcher Eigenschaft er als Führer der Liberalen eine äußerst rührige Tätigkeit ent faltete. Eben. 1858, war in Frankfurt a. M. Beda Weber gestorben, Streiters Tiroler Studien- und Jugenfreund

, die zusammen 1828 die ..Al penblumen' Herausgaben, bis Re Zeit kam. wo beide Männer sich persönlich entzweiten und dann zwischen Weber, dem „Ultramontanen, der nie seine Farbe verleugnete', und Streiter, dem Geg ner der „Jesuiten in Tirol', ein Kampf der Gei ster entbrannte. Streiters mitkämpfende Gesin nungsgenossen waren unter anderen Senn und Gilm, aber auch an Schriftsteller und Gelehrte in Deutschland siWe und fand Streiter Anschluß. Als der berühmte bayerische Germanist Schmeller 1347 beim Uebergange

von Passeier nach Sterzing auf Äer Höhe des Jausen ein Bein gebrochen hatte, bot ihm Streiter sein Haus» und Heim zur Erho lung an; Schmeller dankte innig für dies „bei- spiello-t gütige Anerbieten' und schrieb dazu (16. Oktober 1347): „Nachdem ich nun seit dem Unglücksfall beinahe drei Wochen unter der Be handlung eines sorgsamen Wundarztes hier (in Sterzing) zugebracht, auch meine Tochier von Mün chen aus mir zu Hilfe gekommen ist, fühle ich mW wieder soweit gebessert, daß ich ohne Be fürchtung

) nun einmal zu wohnen verdammt ist, so- bald als möglich im Rücken zu haben': sein Stiefsohn aber werde auf Äer Heimreise nicht un terlassen, „im freundlichen Boyen den Mann zu begrüßen, der am südlichsten Ende der deutschen Welt so sehr ein Deutscher im edelsten Sinne des Woxtes sei.'' Während eines AaÄoaufentHalteÄ in Kissingen befreundete sich Streiter mit Berthold Auerbach, dem er später Beiträge für den „Volks- Also für die Direktricenstelle, auf die ich mir er laube, Ihre Aufmerksamkeit zu lenken

Deine fortgesetzte tapfere Bewährung im Auge. Ich war acht Tage beim Herzog von Koburg- Gotha und sprach auch viel von Dir. Der Herzog wünscht, daß Du ihn auch einmal besuchtest, sei eS in Deiner Heimat (,V. h. in Hinteriß, wo der Her zog eine große Jagd besaß) oder in seiner. Dn wirst eine freie und schöne Natur in ihm finden, und eZ bedarf gar keiner weiteren Umstände dir Einführung für Dich, als daß Du Dich aus meine Aufforderung beziehst.' Diese beiden Pries? ka men aus Berlin, wo Streiter als geistig

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1861
Umfang: 6
Dr. Streiter habe den Monsignor durch einen Polizeidiener, ähnlich einem Verbrecher vorführen lassen.') habe an der Stiege und vor dem Eingänge seines Zimmers Polizei wachen aufgestellt, den Kooperator. welcher ober der Stiege den AuSgang des Skandals ängstlich abwarten wollte, ab geschafft. und den Monsignor mehr denn 2 Stunden mit Vorwürfen überhäuft, und gegen die zwei Fürstbischöfe sich solcher Ausdrucke bedient, die wir zu nennen erröthen würden. TagS darauf, als am Wochenmarkte

, war am Kornplatze nur Ein Schrei der Entrüstung, des Aergers und Unwil lens. der sich bei einigen Bauern durch furchtbare Drohun gen Luft machte.') Die Bauern der Umgegend und der Gebirge ärgerten sich über die Städter, daß sie nur zusahen, und eine so schnöde Behandlung nicht thätlich tnntanhielten ja die fieber haste Auftegung gegen Dr. Streiter war so N-rch bar. d.e Drohungen so allgemein, daß/s aller Klugheit bedürfte, bedauerliche Skandale zu verhüten. Dieses allgemeine Aergerniß erregende Betragen

des Dr. Streiter kann die Gemeinde 12 Malgretden, die m dem Monsignor und Stadtpfarrer. Jos. Thaler, auch ihren wür- diaen Seelsorger verehrt. nicht gleichmütig hinnehmen; ja sie sieht sich verpflichtet an Euer f. b. Gnaden die dringende Bitte zu stellen, den Vorgang der hohen Statthaltern zu unterbreiten, welcher zur Wahrung des Ansehens unsers Monsigiwrs, zur Hintanhaltung ähnlicher böser Thätigkei ten und Verletzungen der kirchlichen Anktorität. welche bei solchen Charakteren und Gesinnungen leider öfter

zu be- firchten sind, über eine im Disziplinarwege einzuleitende Untersuchung die Entscheidung zu erlassen berufen ist. Wir betrachten diesen Gegenstand als einen mehr kirch lichen. als politischen, und wenden uns daher vertrauens voll an Euer f. b. Gnaden, statt an unser k. k. politisches Bezirksamt, obschon nach gepflogener Rücksprache mit den, Herrn Bezirksvorstände auch derselbe durch die Leidenschaft lichkeit des Dr. Streiter höchst indignirt, ebenso bereitwillig unsere Beschwerde h. Ortes

zu unterbreiten, keinen An stand genommen hat.'') Wir erlauben uns bezüglich der sogenannten Anklags- punkte, welche Dr. Streiter gegen unsern Stadtpfarrer in so derber mehr als bäuerlich grober, ja anstößiger und ärgerlicher Sprache vorbringt, einige Worte zur Aufklärung beizufügen. Bezüglich der angesonnenen Abschaffung des Kapuziner- predigers ?. Josue Trolf. und des Schuldirektors Alverä. hält sich eine Nuralgemeinde nicht für kompetent ein Ur theil abzugeben, und überstellt diese rein kirchliche

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
Nr. 160 „Bozner Nachrichten', den 17. Juli 1923 Seite 5 ' Die Ahnentafel dr. Streiters 1. Reihe. 1. Streiter Dr. der beiden Rechte M. Josef ^Johann Alois Bernhard * Bozen 8. (?), getauft S. 7. 1804, 1. x Sterzing 9. 10. 1827 mit Maria Anna Holer (von Reutte der Pfarre Breitenwang gebürtig und wohnhaft zu Innsbruck, Tochter des Herrn Anton Holer, Stadt-Physikus alldort, unü der Frau Maria Katharina Singer, * 24. 3. 1802), 3. X Bozen (Hauskapelle zu Unterpayrsberg) 14. Z». 1845 mit v. Kapeller

(1. X) wohnte er dort, seine Mutter starb dort, doch ist keine Mutter nach dem Häuserverzeicknis von 1828 vereits im Besitz von St. Johann 51 (neu), 43 /alt) — Unterbayrsberg. Hier (auf Unterbayrs- berg) werden auch mehrere von Dr. Streiters Kin dern geboren. —Ein jüngerer Bruder Dr. Strei ters-: M. Bernhard Alois Johann d. Täuf., * Bozen 15. 12. 1807, f Bozen 3. 10. 1808.) 5 2. Reih e. 2. Streiter Bernhard Dominikus, Handelsherr M Bozen, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, 1. X Bozen 20. 2. 1797 mit Frl

. v. Kager Maria Anna (Tochter des Herrn Joan. Dominik v. Kager, Groß händlers und des Rates allhier, und der Frau Ma ria Anna v. Gummer, beerd. sel. —28 Jahre alt), Z. X Bozen 25. 8. 1803, f Bozen 25. 3. 1809. — 3. Tschiderer v. Gleifheim Maria Moisia Theresia Josepha, * Bozen 5. 10. 1767, f Bozen 27. 2. 1829. 3. Reihe. 4. Streiter Johann, Syndicus et advocatus Dy- nastiae Villanderensis, später Sekretär in der Land- kommenda zu Bozen. (Hochzeit und Tag, auch den seiner Frau

damit gewonnen?) Johann Streiters Kinder sind: Anna Antonia, * Villanders (Frag^ 11. 6. 1753, Bernhard Dominik, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, Peter Alois, * Bozen 25. 7. 1757, Maria Anna Barbara, * Bozen 29. 10. 1759. Daraus könnte geschlossen werden, daß die Über siedelung voll Villanders (Frag) nach Bozen zwi schen 1755 und 1757 erfolgte. Keine weitere Be deutung möchte ich dem Umstände beimessen, daß Johann Streiter in all den 4 Taufeintragungen (zu Villanders und zu Bozen) nobilis genannt

wird', das mag seiner Stellung zuzuschreiben sein. Auch seine Schwiegertochter erscheint im Häuserverzeich nis von Bozen (1828) zweimal als „Aloysia (Witt frau) v. Streiter', hier mag wohl noch der 3ldel ihrer Geburt durchschimmern. Auch der Schreiber -des Bozner Totenbuches vom 27. Februar 1829 schrieb nach ihrem Namen „Wittwe des H. Ber nard Dominik v. Streiter, Privat', hat jedoch das „v.' wieder getilgt. Johann Streiter muß vor 20. 2.1797 (°° d. Sohnes) gestorben sein. (Gewester Saltr . . . sel

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.10.1861
Umfang: 6
dieselbe auf S fl. im Gnadenwege ermäßiget. Stadtmagistrat Bojen, am ll>. Oktober tSKt. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Ankündigung In der Sitzung des Gemeindeausschusses am 13. d.M. Nachmittags 4 Uhr werden folgende Gegenstände zur Ver handlung kommen: 1) Bericht deS Spittalverpstege-RegulirungSkommittee'« über Ent wurf einer Justructiou für die Spitalsverwaltung, betreff der AuSspeisungSmodalitäten. L) Bericht desselben Kommittee 'S über die künftige Besorgung der Aüche im hiesigen Spitale. 2) Bericht

« snr ein GesättSeinhebungS- lokal nächst der Lorettobrücke. Stadtmagistrat Bozen, am 12. Oktober lglZI. Der Bürgeniieister Dr. Streiter. »ä Nr. 43k0jZ24 Steuer. MM Kundmachung Nachdem die Verzehrungssteuer für Wein und Fleisch im Stadtbezirke Bozen dieser Gemeinde auch für das Vermal» tungSjahr 1862 zur EinHebung zugewiesen worden ist, ergeht an alle der Weinsteuer unterliegenden gewerbtrei- benben Gutsbesitzer und Privaten in dieser Stadt die Aufforderung den steuerpflichtigen Verbrauch an Wein

Parteien ihre Fassionen gar nicht oder nur unrichtige einstellten, findet sich der Magistrat veranlaßt, gegen jene Steuerpflichtigen, welche.die Fassionen innerhalb der angezeigten Ltägigen Frist unterlassen, eine Geldstrafe von 25 fl , gegen solche aber,' deren Einbekeuntnisse von der ausgestellten Ueberprüfungskommission als offenbar unrichtig erkannt werden, eine St:afe von öl) fl. österr. Währ, zu verhängen. Stadtmagistrat Bozen, am 10. Oktober 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. ' ^ Vruvli uoä

. 5 y 12 „ „ 15 A „ „ „ I V. ^ „ 9 „ 10 ^ 30 kr. Die Versteigerung wird am IS. Oktober d. Js. um 3 Uhr Nachmittags an Ort und Stelle durch eine Magistratskommission vorgenommen werden. Stadtmagistrat Bozen, am 8 Oktober 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Kundmachung. 63V 3,3 Alle jene Parlheien welche die steuerfreie Behandlung von Branntwein für den eigenen Gebrauch nach dem Ge setze ansprechen zu dürfen glauben, werden erinnert, daß die Anmeldung hiezu längstens bis 13. Oktober d. IS. entweder bei der k. k. Fiuanzwachabthcilung hirr, vver

bei dem unterfertigten Magistrate geschehen müssen, indem später eingehenve nicht mehr berücksichtiget werden können. Stadtmagistrat Bozen, am 9. Oktober 1361. Der Bürgermeister I. Streiter. Nr. 4L45j45 Kanzl. Kundmachung 610 3j1 Beim gefertigten Stadtmagistrate ist eine sostemisirte Polizeiwachstelle, mit welcher ein Gehalt von 21t) fl. öfter. W, Moutnrgeld per 82 sl. 80 kr., und freie Wohnung, dann der gesetzliche Antheil an den Strafgeldern bei Ueber- tretungen der Aceiß- und Marktpolizeivorschristen verbunden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.06.1922
Umfang: 6
ge äugen im Hutsalon Wera aus Wien, Bozen, Parkstraße 5, zum Verkauf. 5670 Die Hauptversammlung des Zagdschutz-Vereines. (ginfeifenfte Morte des Obmannes Dr. Streiter. Der geräumige Saal des Gasthofes „Pfau vereinigte am 30. Mai die waidgerechten Jäger Deutschsüdtirols, die dem Jagdschutzverein angehören, zur dritten Hauptversammlung des Vereines. Der Vorsitzende. Dr. Oswald Streiter konnte eine stattliche Anzahl von Waidgenossen begrüßen, darunter Altbürgermeifter Gemäß mer (Meran), Hofrat

v. Lachmüller (Bri xen), Major a. D. H i e b l e r (Bnineck) und die vollzählige Vorstandschaft der Ortsgruppe Bozen. In feinen einleitenden Worten hob Dr. Streiter »hervor, daß der Jagdschutzverein erfreulicher weise einen stattlichen Zuwachs an Mitgliedern zu verzeichnen habe, so daß er heute die stattliche Zahl von 825 Mitgliedern umfaßt. Dies ist ein Beweis dafür, daß alle waidgerechten Jäger die Besttebungen des Vereines zur Hege und Pflege des Wildes, zur Hebung der Reviere und zur Ausmerzung

der Schädlinge des Waid» wertes erkennen und aus den Erfolgen sehen daß gerade die starke Geschlossenheit des Äerei nes in den angestrebten Zielen die volle Unter» stlltzung der Behörden findet. Dr. Streiter nahm die Gelegenheit wahr, sowohl dem Generalkom missariate als auch den Zioilkommiffarlaten (insbe andere Bozen, Bruneck und Brixen) den herzlichsten Dank für ihre werktätige Unter- stühungzu «sagen. »Ebenso erwähnte er, daß aus vielen Revieren Mitteilungen vorliegen, daß sich die Karabinieriposten

mit großem Elfer an der Verfolgung von Wilddieben und Fallenstellern »beteiligten, wofür ihnen ebenfalls der Dank ausgesprochen wurde. Mit der Aufforderung an alle Waidmänner, dem Vereine weiter treu zu »bleiben und neue Mitglieder zu werben, schloß Dr. Streiter seine Einleitungsworte und erteilte dann dem bewährten «Schriftführer, Herrn Otto Moser, das Wort. Der IStigkettsberichL Dem Tätigkeitsberichte entnehmen wir. daß der hauptausschuß seit der letzten Hauptver sammlung (20. April 1921) folgende

i «warme »Crinnerumgsworte. Die Versammelten erhoben ich zrmi Zeichen der Tra»uer um die Dahiw- geschiedenen von den Sitzen. Berichte der Ortsgruppen. Die Berichte «der Ortsgruvpen Meran (Georg Gritsch), Brrxen Hofrat v. LachmAler), Bruneck (Hiobler) und Bogen (Siegfried Streiter) brach ten interessanten Einblick in die Arbeit der ein- S 'nen Ortsgruppen. Heroorzuheben wäre der» trag der Brixner, bei den Behörden zu er- wirken, daß die ÄusMe von Jagdkarten an «die Mitgliedschaft zum JaMchutzverein

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 03.09.1924
Umfang: 8
einbrecher zu sein scheint, soll Alois Peiser heißen und aus Welschnosen stammen. Möglicherweise war er auch an dem letzten Einbruch in Kastelruth be teiligt. . 25jähriges Dienstjubiläum. Montag, den 1. .September, sand in den Räumen der Firma Ge brüder Streiter in Bozen eine kleine Feier statt, die trotz ihrer Bescheidenheit verdient, in der Öffent lichkeit bekannt zu werden, weil sie einem braven Veteranen der Arbeit gilt. Die Herren Gebrüder Streiter haben den Umstand, daß ihr Obergärtner Herr Josef

Füller sich seit 25 Jahren ununter brochen im Dienste ihrer Firma befindet, zur Ver anlassung genommen, ihren getreuen Mitarbeiter zu ehren. In dem von den Damen Streiter festlich geschmückten nMen Magazinsraume fanden sich abends nach der Arbeit die Beamten und Arbeiter der Firmen Gebrüder Streiter und Flora zusam men, um Zeugen der Ehrung Füllers durch seine sie? Doch hoffentlich nicht auch im Spielerlokal?' „Nein. Sie können ruhig sein. Ich glaube nicht, daß sich Fräulein Mangold in Gefahr befin

vor. daß man ihr nachher abfragen würde, was ich mit ihr gesprochen. So sagte ich ihr nur, daß ich im Gartenhaus wohne, und wenn sie Rat oder Hilfe brauche, gern bereit Wäre, ihre Wünsche zk erfüllen.' „Was antwortete sie?' „Nicht viel. Sie sagte, sie. sei Doktor Hommels Braut und würde, wie er ihr angekündigt habe, nicht mehr lange hier bleiben. Ich hatte den Ein druck, als spräche sie gedankenlos wie im Traum zustand.' Chefs zu sein. Herr Siegfried Streiter würdigte in einer längeren Ansprache die Verdienste

die Gesellschaft, um den lieben Rreund gereiht, von den Herren Streiter auf das liebens würdigste bewirtet, so manche Stunde beisammen. Es wird Wohl der ganzen Autorität des Vater Füller bedurft haben, um die Letzten zum Ver lassen des wirtlichen Hauses in später Nachtstunde zu veranlassen. Straßenbahn Bozen-Gries. Ab Mittwoch, den 3. d. Mts.. findet bis auf weiteres in den Abend stunden, d. i. von 6—8 Uhr, -eine Verdichtung des Straßenbahnverkehves in der Weise statt, daß von 6 Uhr «angefangen, die Wagen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.05.1862
Umfang: 4
wuide bei seiner Versetzung in den bleibenden Rubestand der ganze direktivmäßige Gehalt mit Ausnahme der bezogenen Personalznlage, als Pension bewilliget. Stadtmagistrat Bozen, am 27. April 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 2214 -.6 k140 Pol 285 2jt Verlautbarung Die am 23. April d. I. durch eine Magistrats-kommis sion in mehreren Bäckerläden vorgenommene Untersuchung deS Brodes hat bezüglich deS Gewichtes und der Qualität desselben folgende Ergebnisse herausgestellt, die hiemit

. W. für jede Bespannung verbotben. Stadtmagistrat Bozen, den 30. April 13K2. Der Bürg ermei ster. Dr. Streiter. Nr. 2210. 288jt Mobilar - Versteigerung. Auf Ansuchen des Herrn Joscf Untersteiuer werden mehrer? demselben gehörige Einrichtungsstücke am S. Mai d. Zs. von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 3 Uhr Nachmittags im untern Merkantilsaale gegen Bar zahlung durch eine magistratische Kommission an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Stadtmagistrat Bozen, am 29. April 1862. Der Bürgermeister

Dr. Streiter. Nr. 2737M7 Publ. Nr. 280 2i2 Berstcigtrungs'Kulldmachnug. Auf Ansuche» der Anna Wittwe Bcrgcr Äleidermaclier- mcistcrin dahier, werden mehrere derselben gehörigen Man- nerklciver, als: Röcke, Hosen. Westen, sämmtlich in neuem Zustande, sowie auch Kleiderstoffe am 1. künftigen Monats Mai im unter» Mcrkantilsale von 9 bis 12 Uhr Vorm. uud 3 bis k Uhr Nachmittags gegen sogleiche Baarzahlung in östcrr. W. durch eine MagistratSkommission versteigert werden. Stadtmagistrat Boze», am 25. Apnl 1882

. Ter Bürgermeister: Di. Streiter. Realitäten- und Mobilien-Versteigeruug Mit Bewilligung dcS k. k. Krcisgerichlcs nnd Zusti»i> mung des k k. Bezirks-Gerichtrs Bozen wird vom Unter zeichnete» als Gerichls-Koinmissär die öffentliche Feildietbung nachstehender Realitäten der Kinder des vcrstorbcnen Josef Staffier gew. GreifenwirtbS in Bo^en abgehalten werden I. Eine Wiese am Grützen. Gemeinde 12 Malgreien von k Tagmahv. Diese Realität befindet sich im besten Culturinstanre nnd ist mit Weinbergelii

d!e>'e Baracken alsogleich zu demoliren veräußert werden. K. Schleyer, Hauplmarin. Privat - Anzeigen. O öffentlich er Dank. Ich.fühle mich verpflichtet, gegen ^errn Bürgermeister Dr. Streiter, welcher mir bei demLeichenbegängniß m-i- neö SohneS so edel und väterlich theilnehmend beistand, so daß ich dieses traurigen Geschäftes enthoben wurde — welches für mich alS ganz fremde alleinstehente Frau, de ren Kinder sich alle in weiter Ferne befinden, so tröstlich war — sowie gegen Alle, welche die Leiche

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 24.07.1907
Umfang: 8
aus. GW bedauerndes Jagdnngluck hat sich am Sonntag nachmittags, zirka 4 Uhr, an der Rotwand bei Kohlern zugetragen. Die Herren Baumeister Max Bittner, Bernhard Streiter und Kaufmann Emil Duca waren dort mit einem Uhu in einer sogenannten Aushütte nach Schlangen adlern, die besondere „Freunde' der Eulen sind, auf der Jagd. Gegen 4 Uhr wollte man zur Tal wanderung aufbrechen, als Hetr Streiter fein Ge wehr an einer Ausschußstelle auslegte und dieses auf bisher unaufgeklärte Weise losging. In Hals und Gesicht

von 17 oder 18 Schrotkörnern ge troffen, stürzte Herr Streiter zu Boden, seine Be gleiter eilten entsetzt in die Hütte, wo sie den Be dauernswerten bewußtlos liegend fanden. Mit un säglicher Mühe ward in etwas mehr als einer Stunde der Schwerverletzte nach Kohlern gebracht, wo sich dessen in besonders liebevoller Weise Frau Baurat Bittner und mehrere andere Personen an nahmen. So rasch, als nur möglich, war Herr Dr. v. Meittinger mit Herrn Fritz Streiter, dem Bru der des Verunglückten, in Kohlern erschienen und wurde

diesem die erste ärztliche Hilfe zuteil. Herr Bernhard Streiter, der als ein äußerst erfahrener Jäger galt, wurde noch abends in die Stadt ge bracht und der häuslichen Pflege übergeben. In allen seinen Bekanntenkreisen macht sich die regste Teilnahme kund. Ueberfuhrt« Am Freitag den 19. d. M. abends gegen halb 7 Uhr wurde am hiesigen Bahn hofe wieder ein Menschenleben vernichtet. Der Arbeiter Giovanni Gamberoni, der beim Abbruch des alten Heizhauses gegenüber dem Stations gebäude beschäftigt

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