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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 16
Datum: 05.06.1910
Umfang: 16
Wühlarbeit der Pfaffen, dem freien Gedanken eine Gasse, das sei die Losung. Rudols Christoph Jenny. 5onäer°llusgabe vom vienslag, clen ri. Mai: UW" Der Uolkswablkörper der Landeshauptstadt "UW bringt kaum anderthalb tausend Mann in's Feld, und mag> auch wer weiß was auf den Spiel stehen, und von diesen wenigen Streitern. trinkt kaum jeder zwölfte aus der hohlen Hand wie jene biblischen Streiter, die ihren Kopf nicht einen Augenblick unbewehrt lassen mochten, um mit ihrer Helmzier ihren brennenden Trust

Leben zu rufen. Daran könnte auch das erfreulichste Ergebnis der Wahl schlacht des Jntelligenzwahlkörpers kaum etwas än dern, denn was nicht in den breiteren Massen des Volkes wurzelt, kann nicht als die öffentliche Meinung angesehen werden. 119 zuverlässige Streiter, die sich von keiner Not trennen lassen und keiner Gefahr, find für Innsbruck ein ganz respektables Häuflein Wehrmänner, aber nicht für das Innsbruck von heute, und auch nicht für das von gestern und vorgestern

, sondern für das Innsbruck der Jugend unserer Väter. Damals war dies Häuflein wackerer Streiter auch schon da und das in Wien und allerorten gut beach tete Tagblatt sein wackerer und tapferer Trompeter, aber damals war unser Greil, der sich mit jedem Tag zu einem kleinen, dicken Lueger entwickelt, noch nicht unser Bürgermeister. Damals trugen unsere Bürger meister noch keine goldene Ehrenketten wie Lueger, und wurden von Pfaffenblättern nicht in allen Tonarten gelobt wie heute, sondern in allen Tonarten verhöhnt

und verspottet, aber das focht sie nicht an, denn ihre 119 Mann starke Bürgerwehr war stark genug, jeden Platz und jede Gasse und jedes Gäßchen Alt-Innsbruck für den Freisinn offen zu halten. Das geht nun nicht mehr; die Schar seiner uner schrockenen Streiter ist groß und stark genug, eine für Sandläufer und Buttergänger unzugängliche Höhe rein zu halten und gegen ein weites schwarzes Heer von Pfaffen zu verteidigen, aber sie ist nicht groß genug, um Groß-Jnnsbruck vor den tückischen Einfällen Roms

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1926
Umfang: 8
. Die Legion der Streiter 8hrM. Die „Arbeiterzeitung" veröffentlicht einen „streng ver traulichen" Aufruf klerikaler Kreise in Tirol, in welchem zur Gründung einer „katholischen Legion" ausgefordert wird. Der Zweck dieser Legion ist in 'dem Aufruf wie folgt umschrieben: „Die katholische Legion will das Königtum Jesu Christi über die Völker zur Anerkennung bringen Helsen. Zuerst bei sich selbst, dann in der Familie und im öffent lichen Leben. Auch in den kleinsten Gemeinden, um bei manchen Kreisen

, und diese Städte liegen heute zum großen Teil im Neuheidentum. Die Erde zittert, lichter loh brennt es überall! Wecker raffeln, alle Signale warnen, alle Glocken stürmen, die Lunte brennt!" Na, also! Jetzt wissen wir, wo uns der Schuh drückt. Nicht Arbeit brauchen wir für unsere Arbeitslosen, nicht eine Belebung von Handel, Gewerbe und Industrie, nicht die Altersversicherung für die alten, erwerbsunfähigen Ar beiter und Angestellten, nein, 'das dringendste ist jetzt die Gründung der Legion der Streiter Christi

; also so eine Abart verbrämten klerikalen Faschismus mit oberhirtlicher Appro bation. Das Kloster Stams das Tiroler Hauptquartier der Streiter Christi. Nun ist die Sache ja nicht neu. Wir haben diese Be wegung der „Streiter Christi" schon seit Monaten beob- achtet und sind so beiläufig ja orientiert, was dahintersteckt. Der Sitz, wo diese Legionäre ausgebildet werden ist das Kloster Stams im Oberinntal. Dortselbst waren vor Monaten zirka 40 junge Männer untergebracht, die im Klo ster auch volle Verpflegung

unentgeltlich erhielten. Sie waren gleichmäßig uniformiert und hatten eine militärische Einteilung. Es gab auch Chargen, die den Titel „Offizier der Legion der Streiter Christi" führten. Zu Offizieren wur den nur recht brave Jünglinge, die fleißig lernten, in De mut und Gehorsam erstarken und einige Auffaffungskraft zeigten, ernannt. Als Belohnung stellte man ihnen in Aus sicht, ihre Ausbildung in größeren Städten vollenden zu können, meist wurde Rom genannt. Endlich machte

man ihnen vor, daß sie eine gutbezahlte Lebensstellung damit er reichen können. Bezeichnend ist aber, daß diese „Streiter Christi" nicht bloß eine „religiös-geistige" Ausbildung erhielten, sondern auch eine rein militärische. En Lehrer (gewesener Offzier) unterrichtete in diesem „religiösen Fach", es gab Hebungen im Gelände und theoretische mit Waffen, an denen ja im Kloster Stams genau s-r wenig ein Mangel herrscht, wie im Wiltener Kloster. Die Auswahl dieser „Streiter Christi" war eine sorg fältige. Cs war»n zum Teil ausgesuchte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1862
Umfang: 8
, der Kardinal Wifeman und 60 Priester. N a ch t.r a g. Paris, 29. Mai. Die „Patrie' und der „Pays' wollen wissen, daß der General Moutebellö zum Kom mandanten der französischen Streitkräfte in Rom er nannt sei. (A. Z.) Turin, 23. Mai. Man glaubt, daß der Mar quis v.Lavalrtte nicht mehr nach Rom zurückkehren werde. (A. Z.) Studien eines Tirolers von Joseph Streiter. r. Daß Schriftsteller, wenn sie einmal eine gewisse Höhe der Laufbahn erklommen haben, Werke, welche durch ihre Wirkung auf das Volk

eine Bedeutung er langten, gesammelt herausgeben, ist schon oft vorge kommen und verdient gewiß volle Billigung. Starb ein solcher Mann, sei eö nun, daß er in engern oder weitern Kreisen thätig war, ehe er selbst sein literari- sches Testament machen konnte, lieh wohl ein Freund dem Unternehmen seine Hand und so verdanken wir dieser Pielät unter anderm die Zusammenstellung der Werke eines Bolingbroke, Sir Philipp Francis, Kleist u.Novalis. Herr Dr. Streiter überrascht uns plötzlich selbst mit seinen Studien

ist, um ein derartiges Unter nehmen als wünschenswerth erscheinen zu lassen. Herr Streiter ist ein Dichter, sit venia vorlio! seine Ge dichte sind schön, er hat es uns selbst bewiesen, indem er sie in der „Allg. Ztg.' lobte, wir bedauern nur, daß er den betreffenden Aufsatz nicht auch in die Studien aufnahm, denn eö thäte Noth, die Erinnerung an diese Werke neuerdings aufzufrischen. Wir ver weisen die Leser aufsein neuestes Lustspiel, „derAssessor,' bei welchem nichts lustig ist, als der Titel und nichts gut

, als der Name Steub's, dem es gewidmet ward und empfehlen es allen Spitaldirektionen, indem sie sich dadurch, daß sie es den Patienten geben, manches Pfund Opium ersparen können. Doch laßt die Tod ten ruhen! Was hat denn Streiter als Staatsmann geleistet? Die Leute sagen, er sei einmal überaus fromm gewesen, vielleicht kann uns dieses nachträglich noch der eine oder andere der I'. Franziskaner bestätigen; über sein Wirken als Advokat haben seine Clienten und nicht wir zu reden, weil uns Privalsachen

nichts angehen; daß sein Liberalis mus gehörig verbreitet wurde, dafür hat er selbst gesorgt; feit es nicht mehr gefährlich ist, bekannte er sich zu manchem Büchlein, das er früher anonym in die Welt schickte, eben so wie seinen „Assessor', von dem eigentlich Niemand begreift, was außer der Langeweile darin je bedenklich war. Wenn einige voraussetzen, Streiter habe den Namen weggelassen, weil das Siück eben jämmerlich schlecht ist, so kennen diese Herrn un seren Streiter nicht. Schließlich wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1919
Umfang: 8
! Nationalheld Karl Hermann Wolf für denj niederösterreichischen Landtag. Sang- und klang-!' los hat der Mann, in dem die Deutsch-nationalen! in Böhmen ehemals den ihnen von Gott gesand- ten Streiter erblickten, das Land verlaßen, für! das er einst zu kämpfen und zu sterben bereit! war. Nicht einmal halbwegs Abschied genommen! hat er von seinen vielgeliebten Volksgenossen,! die ihm einst zu Ruhm und Größe emporhalfen.' Die Zeiten haben sich eben geändert. Einstmals^ als man für das nationale Recht

der Deutschen nur mit dem Maule kämpfen brauchte, als . man auf deutscher Seite in Oesterreich noch auf dem hohen Roß saß und so von oben herab die „min derwertigen slawischen Nationen" verachten konnte, da war es ein Vergnügen, ein deutsch-! radikaler Streiter zu sein. Jetzt ist das Volk! wirklich in Not, jeHt heißt es ernst arbeiten und! unter Gefahren für dasselbe kämpfen — jetzt! versteht Karl Hermann Wolf die deutschböhmische Welt nicht mehr und er wendet sich sicheren, ruhi geren Gefilden zu. Seit

zehn Jahren war er ja überhaupt kein Streiter des Volkes mehr, son dern ein Streiter der Regierung, von Bienerth bis Stürgkh. Und wenn man so viele Jahre der Negierung aus der Hand gefresten hat, werden die Zähne weich und fallen aus und! da kann man nicht mehr das harte Brot der Op-^ Position beißen, das den Deutschen im tschecho slowakischen Staate winkte So gehen sie einer nach dem anderen, wie Pacher, Wolf, Roller und Schreiter, die radikalsten der radikalen Maul drescher, und alle halbwegs

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 25.08.1921
Umfang: 10
des Deutschen Verbandes für die berufliche Kranken- und Wohlfahrtspflege, Reichs- tagsabgeordneter Streiter - Berlin über die Bestrebun gen dieser Organisation. Namens des ungarischen christlich sozialen Verbandes der Gesundheitsangestellten überbrachte Sekretär S z i e b e n - Budapest die herzlichen Grüße der ungarischen Bruderorganisation. Der Verbandstag wurde mit einer Ansprache des Vorsitzenden Iaeobi eröffnet. Außer den genannten Vertretern der reichsdeutschen und der ungarischen Bruderorganisation

wicklung der beruflichen Krankenpflege in Oesterreich und gab die Versicherung, daß das Volksgesundheitsamt die Be strebungen der Organisation mit großem Interesse verfolge und selbe stets nach Möglichkeit unterstütze. Die äußerst in- teresianten Ausführungen Dr. Taubers wurden mit lebhaf tem Beifall ausgenommen. Abg. Streiter begrüßte in einer längeren Ansprache namens des deutschen Bruderverbandes und des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften Deutschlands den Verbandstag, wies

und Abg. Streiter. Die feinsinnigen, formschönen Ausführungen der ersten Re ferentin machten tiefen Eindruck auf die Delegierten. Abg. Streiter schilderte die Verhältnisse auf dem Gebiete der Kranken, und Wohlfahrtspflege in Deutschland, die zum Teil fortgeschrittener wie in Oesterreich, jedoch auch noch vielfach verbesserungsbedürftig sind. Vorsitzender Iaeobi wies auf die Notwendigkeit hin, für das Irrenpflegepersonal bessere Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Unter lebhafter Zu stimmung nahm

- wegung. Die Entwicklung der christlichen Gewerkschafts bewegung beweise, daß trotz der schwersten Kämpfe ihr Auf- sfteg nicht verhindert werden kann. Die Zentralkommission der christlichen Gewerkschaften verfolge mit lebhafter Be friedigung die andauernd günstige Entwicklung des Reichs- fachverbandes und werde diesem auch in Hinkunft jede nö tige Unterstützung angedeihen lassen. Nach Erledigung der Tagesordnung sprach Abg. Streiter erfteut über den schönen Verlauf der Tagung die Hoffnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
: R o in, 17. Juli. Der Abgeordnete Rudolf Grandi isl aus! ^ der Poziolariparlei ausgetreten und Hot i gleichzeitig sein Mandat niederzclc^t, da er > ! durch die Hcllung der Popolaripartei angc- ^ ekelt fei. s> 5-.' n Dr. Josef Akreiksr der Alt-Bozner vichier, Bürgermeister v. Politiker. Von Karl Paulin. Die vormärzliche Geistesgeschicht« Tirols ist ohne die beiden ildamen Johannes Schüler und Josef Streiter nicht zu deuten. Was der feinsinnige Archwar und Redakteur des „Tiroler Boten' in der Lanldeshauptstadt

als Mittel- und Sammel punkt aller geistig regsamen Kräfte als Anreger, Förderer und fruchtbarer Vermittler jeglicher li e- rarisch-r Tätigkeit bedeutete, das vereinigte im Herzen des Landes, in der rebenumkränzlen Tal- serstM, der Rechtsanwalt Dr. Josef Streiter in seiner temperamentvoll-», allem Triftigen mit regen Sinnen zugewandten Persönlichkeit. Um den Wert dieser Männer in ihrer Zeit und für die geistige Entwicklung ihrer Landsleule zu ermessen, muf, man sich die allgemeinen politischen

woblhabenüicr Bildungsfreundr. So waren denn die Büchereien Schulers uird Streiters fast die einzige Quelle gei stiger Nahrung für jimoe aufstrebende Geister und damit der »atiiri/che MittelPuirkt literarischen Le bens, aus dem die Kräfte der jungen Generation ausstrahiien. Heule, da sich sein Todeswg zum Sil. mal jährt, geziemt sich ein kurzer Rückblick <ms Dr Jolef Streiters Loben und Wirken Am 8. Juli 1SM wurde der Anabe als Sarg des Kaufmannes Bernhard Streiter unk' seiner Gemihlin Luise, geb

. o. Tschiderer, der Schwester des späteren Fürstbischofes von Trient Joh. Nep. von Tschdderer, aus dem Ansift Pairsberg im „Dori' bei Bozen geboren. Schon im Kriezs- jahr 1303 verlor der juniie Streiter den Vater und wuchs un!er der ftrenicn Zucht der tiefreliaiösen Mutter und seines Vormundes Josef von lZ! o < van elli, dem Vertrauten Andreas chofirs und dem Führer der Konservativen, in engAezogenen Frcih>?ltsgrennen aus. Nach dem Besuch de» Boqnei Franziskaner- Gymnasiums, an dem Streiter nur heimlich

sich Streiter mit einem Freundeskreis Kleichzesmntcr. Mit dem Benediktiner Beda Weber verband ilm schon vom Ctimnvsium her enge Jugend-freundschrif', die sich im Lauf der Jahre, besonders da Weber durch sein« Vermitt lung Streiters Vermählung mit Hann! Hohler, der Tochter eines Jnns-brucker Arztes, die Wege geebnet batte. immer herzlicher »ertiefte Die erste Frucht gemeinsamer dichterischer An reguni, erschien I«?8 bei Wagne» in Innsbruck, der tirvlische Musenalmanach „Alpenblumen in Tirol'. Streiter führte

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 26.10.1924
Umfang: 16
p>e« dem Kranken Besuche abgestattet. Die Schwestern °es Sanatoriums beten eifrig für seine baldige Genesung, °amtt er der wichtigen Arbeit, die seiner harrt, bald wie- J* zurückgegeben werde. Gefährlich ist der Zustand nicht. empfiehlt sich, seiner im Gebete zu gedenken, damit der Mrgott ihm die volle Gesundheit schenke. Innsbruck, 21. Oktober. (Eine hohe Ehrung! des Chordirektors Streiter.) Am vergange nen Sonntag nach Schluß der allen Teilnehmern gewiß unvergeßlichen dreitägigen Jubiläumsfeier

in der St.- Jakobs-Pfarrkirche aus Anlaß ihres 200jährigen Be standes fand im Gasthos „Breinößl" eine erhebende Ab schiedsfeier zu Ehren des Chordirektors Hochw. Herrn Lambert Streiter statt, der in Bälde als Pfarrer von Baumkirchen dorthin übersiedeln wird. Die Feier trug einen echten, innigwarmen Familiencharakter. Als eine einzig dastehende Ehrung und Wertschätzung der Ver dienste Direktor Streiters darf es angesehen werden, daß ganz unerwartet Se. Gnaden Fürstbischof Johannes Naffl von Brixen mit Apost

nach jahrelanger systematischer Arbeit in stetig ansteigen der Kurve in den Höchstleistungen des Weihefestes gipfelte. Zum Zeichen des Dankes für die Heranbildung zur künstlerischen Reife haben die Mitglieder des Chor vereins durch ein Geschenk an Direktor Streiter Ausdruck verliehen. Propst Dr. Weingartner brachte nun folgendes Handschreiben an Direktor Streiter zur Ver lesung: „Euer Hochwürden, Herr geistlicher Rat und Chorregent! Mit einer glanzvollen kirchenmusikalischen Festlichkeit schließen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.12.1897
Umfang: 4
versammlung des Tiroler Hütkindervereins, die am 8. November in Landeck stattfand, berichtete der Schrift führer Cooperator Streiter: Der Verein beförderte heuer 290 Kinder nach Friedrichshafen, respective Ra vensburg, und 250 Kinder wieder retour. Die Ver dingung vollzog sich unter Aufsicht von sechs Führern, und erhielten die meisten Kmder gute Dienstplätze. Die Lohnsumme der zurückgekehrten Kmder beträgt 14014 Mark oder 8408 fl., ungerechnet die doppelte Kleidung. Für 8408 fl. mußten also 250 Kinder

und Bruder und Schwester und Heimath zu geben? Und die Herren, die nach ihrem Vereinsbericht 1428 fl. 55 kr. zum Verschicken der Kinder ausgeben, brauchten ja sogar blos 6979 fl. 45 kr. mehr zu sammeln, und die Kinder könnten in der Heimath bleiben. Doch daß sie hunderte von Familien „zerstören", den Kindern Eltern und Heimath nehmen, sie „ordentlich arbeiten" und, „gottlob", strafen lassen, das sind noch nicht alle Verdienste der geistlichen Kinderlieferanten. Der Schriftführer Cooperator Streiter

der Bevölkerung schon wiederholt anerkannt wurde. Diese Ausfuhr von Kindern geschieht demnach unter den Augen der Behörde, ja die Vereinsleitung hat Heuer sogar die Statistik ihres Kinderhandels nicht blos der Bezirkshauptmannschaft, dem Landesausschuß und fürst bischöflichen Ordinariat, sondern — wie es sich bei dem Handelsartikel gebührt — auch dem statistischen Bureau des Handelsministeriums vorgelegt Und die Regierung läßt es ruhig geschehen. Diese von dem Cooperator Ludwig Streiter iu Landeck, Pfarrer

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 19.11.1930
Umfang: 8
von Ungenannt Lire 50.—; Ungenannt Lire 10.—: Ungenannt Lire 10.—. Spende für die Rettungsgesellschaft. In ehren dem Gedenken an den verstorbenen Herrn Dok tor Oswald Streiter spendete Herr Dr. Josef v. Braitenberg 50 Lire für die Rettungsgesell schaft. Herzl. Dank. Der Rettungsgesellschaft spendete statt Bin- men auf das Grab der Frau Anna Hofer. Zimmermeistersgattin. Herr und Fron Johann Lorenzi Lire 20.—. Der armen Familie mit sieben Kindern, wel cher di« Mutter gestorben, spendete A. P. Wetterbericht

-Bonfadim Innsbruck 25 Lire von E. v. L. in Bereinsnachkichten :: Ex-F«nerwehr Zwölfmalgreien. Am Don nerstag. 20. November, um 4P Uhr nach- mittags erfolgt die Beerdigung unseres Korps arztes Dr. Oswald Streiter. Die Er-Mitglieder werden freundlichst gebeten, an der Beerdigung teilzunehmen. Zusammenkunft beim Peter- Mayr-Denkmal. :: Photokluv. Mittwoch. 10. ds.. Klubabend. Thema: „Abschwächen und Verstärken'. Die P. T. Mitglieder werden ersucht, geeignetes Negativmaterial mitznvringen

nachmittags vom ' itl Trauerhause aus statt Die hl. Seelengottesdienste werden am Freitag, den 21. November um 7.30 Uhr in der hiesigen Pfarrkirche abgehalten. Brunico, 17. November 1030. In ttefer Trauer: HtoUet von Zieglauee Gatte. Gertrud, Maria, Malter, Hans und Robert Kinder. Auch im Namen aller übrigen Verwandte». Kranzspenden werden dankend abgelehnt. SchmerzerMt geben wir hiemit die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr A. M. Sswald Streiter heute 1 Uhr morgens

, nach langem mit Geduld ertragenem Leiden, im 51. Lebensjahre sanft verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, 20. November, um 4 Vs Uhr nachmittags von der städt. Leichenkapeüe, auf dem alten Pfarrfriedhofe im Familiengrabs statt. Die h!. Seelenmeffen werden in verschiedenen Kirchen gelesen. Bolzano, am 18. November 1930. Die Geschwister: Fritz Streiter. Siegfried Streiter. Brunbllbe Blttner, geb. Streiter. Schwägerinnen und Schwager: Alma Streiter, geb. König, eioim Streiter geb. Prlmth

, Wl. 3 ng. Mar Muer. Neffen und Nichten: Skgruv, Aea, Srtloln vnv Mrun Streiter. Serta. Herbert. Berlinde vnv Seima Bittner; auch im Namen aller übrigen Verwandten. .PUtSt» F. ar-tzmam,. Botz««. Mlttv Stell, sonstig bercck pro > nicht Klein sollen vorhe Anfrc wenn Anno Schön m § errn vi trotze 1 Elegant lStadtze Schönes mit Kost Ruhiges, mieten. Möblier! mieten, l der Brü Zimmer jiratzc 2V Dceizimr gegen et tcn unte Sonnige, Küchenb« zu verm Schön in bettig) r, Piemont Heizbare gang, ni vermiete reinerwe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.10.1867
Umfang: 6
des „Südtiroler VolkS- blattes' Nr. 81 über die Wählerversammlung im Ge- sellenhaus zu entnehmen. Darunter fignrirt auch die Beschuldigung: »Hr. Dr. Streiter habe dafür gesorgt, „daß cr seinen lieben Freunden in theurer Erinne rung bleibe, wenigstens so oft, als der Stcuerzetlel „kommt.' Erlauben Sie mir, Ihnen zu sagen, daß diese Beschuldigung jedes Grundes entbehrt, indem der Hr. Bürgermeister auf die Aufstellung des Voran schlages der Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde nicht den geringsten Einfluß

hat. Dieser Voranschlag wird alljährlich vom Stadtkammeramte verfaßt, vom ständigen Finanzausschusse gewissenhaft geprüft und möglichst beschnitten, endlich vom großen Gemeinde- Ausschuß definitiv genehmigt. Der Perzentsatz der Ge- meindezuschläge ist gegenwärtig nicht höher, als cr in den letzten Jahren vor dem Eintritt des Hrn. Dr. Jos. Streiter war, und der Steuerzettel blieb der alte. Nachdem übrigens die klerikale Partei die größ ten Anstrengungen machte, um die Wiedererwählung des Hrn. Bürgermeisters

Dr. Streiter zu vereiteln, so muß man sich billig verwundern, daß sie noch nie auf das einfachste und zuverlässigste Mittel verfiel, nämlich dessen Wahlrecht und Wählbarkeit zu bestreiken. Sie lächeln vielleicht? Allein mit Unrecht; denn Herr Dr. Streiter ist in der That nicht wahlberechtigt in Bozen. Vorausgesetzt, daß Hr. Dr. Streiter als Hausbesitzer und Advokat in Bozen das Bürgerrecht besaß, so hat er dasselbe dadurch verloren, daß er die Angehörigkeit in der Gemeinde Zwölfmalgreien erwarb. (Z. 12.17

. Gemeindestatut von Bozen.) Hr. Dr. Jos. Streiter gab nämlich als Bürgermeister der Gemeinde Zwölfmalgreien unterm 4. Februar 1854 eine gedruckte Gemeindematrikel heraus, worin er sich selber sub Nr. 1199 unter dem Verzeichnisse der Gemeinde- angehörigen der Zwölfmalgreien ausnahm. Ist aber Hr. Dr. Jos. Streiter Gemeindeangehöriger der Zwölfmalgreien, so kann er nicht zugleich Angehöriger derStadt Bozen sein, sondern er verlor die frühere An gehörigkeit in der Stadtgemeinde. (Z. II Gemeindestatut

.) Hr. Dr. Jos. Streiter : ist..daher gegenwärtig weder Bürger noch Angehöriger der Stadt Bozen, folglich weder wahlberechtigt noch wählbar. (Z. 32. 35^ Ge meindestatut.) ») Sein Name konnte i also nur durch . '1 Die Vertretung der Nichtigkeit dieser Angabe müssen ein Versehen in die Wählerlisten der Stadt Bozen ein getragen werden. Wenn Sie mich schließlich fragen, ob die ErgänzungSwahlen dem Ausschuß viele neue Kapazitäten zugeführt haben, so bin ich um die Ant wort wahrlich verlegen. Erlauben

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1905
Umfang: 8
, welchen die Vor stehung entgegenzuarbeiten wohl keine Mühe scheu- te, deren Abwendung aber nicht in ihrer Majcht lag. Ich beginne mit der St. Oswald-Promenade. Tieielbe war znerst als ebene Promenade, von der Villa Streiter im Dorf bis an die Reichsstraße nächst dem Hotel Stiegl führend, gedacht, und ar beitete Herr Baurat Bittner ein diesbezügliches Projekt aus, dessen Ausführung aber durch den Kostenpunkt und die Uiunöglichkeit, die erforder lichen Grundstücke zu erwerben, zum Scheitern ge bracht wurde. Erst später

haben' (welche Mitteilung seitens der Ver sammlung mit Beifall aufgenommen wird). Es folgte nun aus diese Vollversammlung eine Reihe von Koi-ferenzen mit den hier weilenden Mitgliedern der Familie Streiter, welche soweit gediehen, daß an einem, beide Vertragsteile be friedigenden Abschlüsse der Verhandlungen nicht mehr gezweifelt werden konnte. Doch plötzlich mußten die an den diesbezüglichen Verhandlungen teilnehmenden Vorstehungsmitglieder die Wahr nehmung machen, daß die Bereitwilligkeit der Fa milie Streiter

bedeutend in Abnahme begriffen sei, indem der Vorstehung ein Vertragsentwurf vorgelegt wurde, welcher direkt unannehmbare' Be dingungen enthielt. Aber auch jetzt noch suchten die Delegierten der Vorstehung die Unterhandlun gen fortzusetzen. Und in der Tat gelang es, mit den hier domizilierenden volljährigen und Klein Vormunde als Vertreter der noch minderjährigen Mitglieder der Familie Streiter einen beide Ver tragsteile'befriedigenden Vertragsentwurf (vorbe haltlich des Einverständnisses

des in Innsbruck weilenden Herrn stud. med. Streiter) zu verein baren, als ein von Letztgenanntem einlangender Bries den Bemühungen des Ausschusses ein Ziel setzte. In diesem Schreiben erklärte Herr stud. med. Streiter, daß er sich mit der Absicht trage, aus dem Grund und Boden, welchen der Verein für feine Promenade benötige, ein Sanatorium zu errichten, weshalb er feine Einwilligung zur Grundabtretung, als seinen Interessen zuwidkr- lausend, nicht geben könne. Und damit ist das Oswald-Promenaden-Projekt

in seiner jetzigen Form als gescheitert zu betrachten, was aber die Vorstehuiig nicht abhielt, sosort daranzugehen, eine andere EinmnndnngSronte zu finden. Doch konnte die Vorstehuiig, da seit dem Abbrüche der Verhand lungen mit der Familie Streiter erst zirka drei Wochen verstrichen sind, bisher zn keinem endgilti- gen Resultate gelangen. Es ist aber keineswegs ausgeschlossen, daß, und vielleicht gar schon in kür zester Zeit, diese Vorverhandlungen zum Ziele führen. Und so verlassen wir denn die unglückselige

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