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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1924
Umfang: 8
die Vertrauensleute Streiter und Widmann. um mit ihnen zu verhandeln; er ließ ihnen aber dann ans einmal sagen, sie sollen erst am 28. April kommen.- (Inzwischen spielen die Verhandlungen mit den Thierseern, die vor den Kramsacher.Länd arbeiter geheim geführt wurden, weiter.) Am 28. April kamen nun Widmann. Streiter und Se kretär Madruttner zu Bogner, um mit ihm weiter zu verhandeln, sie wußten von den Thierseern noch nichts. Als sie in die Forstverwaltung hin kamen. kamen zu ihrem Erstaunen drei Thierseer heraus

sich zwischen Streiter und Bogner eine Debatte, die beiderseits zu einem heftigen" Wortwechsel führte, in bestem Zuge Streiter erklärte, daß die Kramsacher sich nicht unter das Kommando der Thierseer stellen lasten, woraus Bogner erklärte, damit betrachte er sich an nichts mehr gebunden, er tue nun, was er will Damit war der" Faden entzweigeristen. Die Leute arbeiteten wie bisher in der Schicht weiter. Am 29. und 30. April versuchte Bogner nach den einen oder den anderer: Arbeiter zu ge winnen, wöbet er deutlich

zu Verhandlungen und zu einem vernünftigen Abschlüsse derselben wohl nicht be kunden.) Am Samstag den 12. April wurden vom Forst rat Bogner die Vertrauensmänner Widmann und Streiter gerufen. Als sie kamen, war Bogner nicht da. Einige Stunden später ging Streiter noch mals hin und gab die Forderungen der Ländarbei ter mit 12.000 und 5000 K bekannt. Bogner er klärte dieselben als viel zu hoch. Streiter entgeg nete. er könne allein nichts machen und könne auch um einen niedrigeren Akkordsatz nicht abschlicßen

, weil sonst die Leute ihn erschlagen würden. (Die ser Ausdruck „Erschlagen" wird in Tirol sehr oft angewendet, es denkt dabei jedoch niemand ans Erschlagen, es ist vielmehr ein im Volksmunde gebräuchlicher Ausdruck, den man nicht ernst meint.) Streiter ließ jedoch bei. dieser Unterredung durchblicken, daß die Arbeiter wegen der Höhe der Akkordsätze schon mit sich reden ließen. (Also wie der die Bereitwilligkeit zum Verhandeln dokumen tiert.) Am 17. April waren wieder Wiedmann und Streiter beim Forstrat

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 16
Datum: 05.06.1910
Umfang: 16
Wühlarbeit der Pfaffen, dem freien Gedanken eine Gasse, das sei die Losung. Rudols Christoph Jenny. 5onäer°llusgabe vom vienslag, clen ri. Mai: UW" Der Uolkswablkörper der Landeshauptstadt "UW bringt kaum anderthalb tausend Mann in's Feld, und mag> auch wer weiß was auf den Spiel stehen, und von diesen wenigen Streitern. trinkt kaum jeder zwölfte aus der hohlen Hand wie jene biblischen Streiter, die ihren Kopf nicht einen Augenblick unbewehrt lassen mochten, um mit ihrer Helmzier ihren brennenden Trust

Leben zu rufen. Daran könnte auch das erfreulichste Ergebnis der Wahl schlacht des Jntelligenzwahlkörpers kaum etwas än dern, denn was nicht in den breiteren Massen des Volkes wurzelt, kann nicht als die öffentliche Meinung angesehen werden. 119 zuverlässige Streiter, die sich von keiner Not trennen lassen und keiner Gefahr, find für Innsbruck ein ganz respektables Häuflein Wehrmänner, aber nicht für das Innsbruck von heute, und auch nicht für das von gestern und vorgestern

, sondern für das Innsbruck der Jugend unserer Väter. Damals war dies Häuflein wackerer Streiter auch schon da und das in Wien und allerorten gut beach tete Tagblatt sein wackerer und tapferer Trompeter, aber damals war unser Greil, der sich mit jedem Tag zu einem kleinen, dicken Lueger entwickelt, noch nicht unser Bürgermeister. Damals trugen unsere Bürger meister noch keine goldene Ehrenketten wie Lueger, und wurden von Pfaffenblättern nicht in allen Tonarten gelobt wie heute, sondern in allen Tonarten verhöhnt

und verspottet, aber das focht sie nicht an, denn ihre 119 Mann starke Bürgerwehr war stark genug, jeden Platz und jede Gasse und jedes Gäßchen Alt-Innsbruck für den Freisinn offen zu halten. Das geht nun nicht mehr; die Schar seiner uner schrockenen Streiter ist groß und stark genug, eine für Sandläufer und Buttergänger unzugängliche Höhe rein zu halten und gegen ein weites schwarzes Heer von Pfaffen zu verteidigen, aber sie ist nicht groß genug, um Groß-Jnnsbruck vor den tückischen Einfällen Roms

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 29.07.1911
Umfang: 16
beteiligten. Unter den Teilnehmern waren u. a. Hofrat Dr. Hausotter, Schulrat Röck als Hausherr am Pädagogium, die Professoren V. Goller, Springer, Moißl, die Chordirektoren Domkapellmeister Victori-Straßburg, Msgr. Mitterer-Brixen, Hauptstadtpfarr-Chor- direktor Streiter-Junsbruck, Gruber-Meran, Ed. Köll-Trient-S. Marco, Treibenreif- Kaltern, P. Isidor Mayrhofer-Seiten- stetten, P. Benno Fayrer-Kremsmünster, P. Robert Johandl-Göttweigh, P. Hayr- drich-Herzogenburg, P. Angelo Santi, 8. J., Generalpräses

gottesdienst die Einleitung der kirchen musikalischen Festwoche. Die bereits er schienenen Festteilnehmer sprachen sich über die Tüchtigkeit des Innsbrucker Pfarr chores unter Leitung des Herrn Chordi rektors L. Streiter sehr lobend aus. Am 24. wurde vormittags der Choral kurs fortgesetzt und unter Leitung des Domkapellmeisters Victori-Straßburg wurde die Choralprobe für die Choralgesänge gehalten. Monsignore Mitterer gibt Auf klärungen zum Motu proprio Pius X. und Dr. Weinmann-Regensburg entrollt

im großen Stadt saal. Herr Landeshauptmann Dr. Th. Frhr. von Kathrein begrüßt namens des Landes die Erschienenen und berührt in kurzen Worten das Thema: „Was wollen wir? Was wollen die Cäcilien-Vereine?" Namens des zur Erholung weilenden kränklichen Seelsorgers der Landeshaupt stadt Msgr. Propst Rauch, begrüßte Herr Chordirektor L. Streiter den Kongreß. Herr Generalpräses Dr. Müller dankt den vorgenannten Rednern für die liebe volle Begrüßung; Redner gedenkt des Katholikentages im Jahre 1867 in Inns

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 27.07.1907
Umfang: 16
in den Unterschenkel Dafür wurde dem Bock bald der Garaus gemacht. Dank rati oneller Behandlung wird die dem edlen Weid- ; manne zugefügte Wunde keine bösartigen Folgen zeitigen, aber ein Hinken wird ihm wohl noch ; lange sein letzt überstandenes Jagderlebnis in Er- ' innerung bringen. Ein bedauerliches Jagdunglück, hat sich am Sonntag nachmittags, zirka 4 Uhr, an der Rot wand bei Köhlern ober Bozen zugetragen. Die Herren Baumeister Max Bittner, Bernhard Streiter und Kaufmann Emil Duca waren dort mit einem Uhu

in einer sogenannten Aufhütte nach Stein adlern auf der Jagd. Gegen 4 Uhr wollte man zur Talwanderung aufbrechen, als Herr Streiter sein Gewehr an einer Ausschußstelle auflegte und dieses auf bisher unaufgeklärte Weise losging. In Hals und Gesicht von 17 oder 18 Schrottkörnern getroffen, stürzte Herr Streiter zu Boden, seine Begleiter liefen entsetzt in die Hütte, wo sie den Bedauernswerten bewußtlos liegend fanden. Mit unsäglicher Mühe ward in etwas mehr als einer Stunde der Schwerverletzte nach Köhlern gebracht

. So rasch, als nur möglich, war Herr Dr. v. Meittinger mit Herrn Fritz Streiter, dem Bruder des Verunglückten, in Köhlern erschienen und wurde diesem die erste ärztliche Hilfe zuteil. Herr Bernhard Streiter, der als ein äußerst erfahrener Jäger galt, wurde noch Abends nach Bozen ge bracht und der häuslichen Pflege übergeben. Beim Wildern verunglückt. Aus Kaltern wird berichtet: Der 18 Jahre alte Bauernbursche H. Morandell von St. Nikolaus, Gemeinde Kaltern, verunglückte dadurch

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 25.08.1921
Umfang: 10
des Deutschen Verbandes für die berufliche Kranken- und Wohlfahrtspflege, Reichs- tagsabgeordneter Streiter - Berlin über die Bestrebun gen dieser Organisation. Namens des ungarischen christlich sozialen Verbandes der Gesundheitsangestellten überbrachte Sekretär S z i e b e n - Budapest die herzlichen Grüße der ungarischen Bruderorganisation. Der Verbandstag wurde mit einer Ansprache des Vorsitzenden Iaeobi eröffnet. Außer den genannten Vertretern der reichsdeutschen und der ungarischen Bruderorganisation

wicklung der beruflichen Krankenpflege in Oesterreich und gab die Versicherung, daß das Volksgesundheitsamt die Be strebungen der Organisation mit großem Interesse verfolge und selbe stets nach Möglichkeit unterstütze. Die äußerst in- teresianten Ausführungen Dr. Taubers wurden mit lebhaf tem Beifall ausgenommen. Abg. Streiter begrüßte in einer längeren Ansprache namens des deutschen Bruderverbandes und des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften Deutschlands den Verbandstag, wies

und Abg. Streiter. Die feinsinnigen, formschönen Ausführungen der ersten Re ferentin machten tiefen Eindruck auf die Delegierten. Abg. Streiter schilderte die Verhältnisse auf dem Gebiete der Kranken, und Wohlfahrtspflege in Deutschland, die zum Teil fortgeschrittener wie in Oesterreich, jedoch auch noch vielfach verbesserungsbedürftig sind. Vorsitzender Iaeobi wies auf die Notwendigkeit hin, für das Irrenpflegepersonal bessere Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Unter lebhafter Zu stimmung nahm

- wegung. Die Entwicklung der christlichen Gewerkschafts bewegung beweise, daß trotz der schwersten Kämpfe ihr Auf- sfteg nicht verhindert werden kann. Die Zentralkommission der christlichen Gewerkschaften verfolge mit lebhafter Be friedigung die andauernd günstige Entwicklung des Reichs- fachverbandes und werde diesem auch in Hinkunft jede nö tige Unterstützung angedeihen lassen. Nach Erledigung der Tagesordnung sprach Abg. Streiter erfteut über den schönen Verlauf der Tagung die Hoffnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
: R o in, 17. Juli. Der Abgeordnete Rudolf Grandi isl aus! ^ der Poziolariparlei ausgetreten und Hot i gleichzeitig sein Mandat niederzclc^t, da er > ! durch die Hcllung der Popolaripartei angc- ^ ekelt fei. s> 5-.' n Dr. Josef Akreiksr der Alt-Bozner vichier, Bürgermeister v. Politiker. Von Karl Paulin. Die vormärzliche Geistesgeschicht« Tirols ist ohne die beiden ildamen Johannes Schüler und Josef Streiter nicht zu deuten. Was der feinsinnige Archwar und Redakteur des „Tiroler Boten' in der Lanldeshauptstadt

als Mittel- und Sammel punkt aller geistig regsamen Kräfte als Anreger, Förderer und fruchtbarer Vermittler jeglicher li e- rarisch-r Tätigkeit bedeutete, das vereinigte im Herzen des Landes, in der rebenumkränzlen Tal- serstM, der Rechtsanwalt Dr. Josef Streiter in seiner temperamentvoll-», allem Triftigen mit regen Sinnen zugewandten Persönlichkeit. Um den Wert dieser Männer in ihrer Zeit und für die geistige Entwicklung ihrer Landsleule zu ermessen, muf, man sich die allgemeinen politischen

woblhabenüicr Bildungsfreundr. So waren denn die Büchereien Schulers uird Streiters fast die einzige Quelle gei stiger Nahrung für jimoe aufstrebende Geister und damit der »atiiri/che MittelPuirkt literarischen Le bens, aus dem die Kräfte der jungen Generation ausstrahiien. Heule, da sich sein Todeswg zum Sil. mal jährt, geziemt sich ein kurzer Rückblick <ms Dr Jolef Streiters Loben und Wirken Am 8. Juli 1SM wurde der Anabe als Sarg des Kaufmannes Bernhard Streiter unk' seiner Gemihlin Luise, geb

. o. Tschiderer, der Schwester des späteren Fürstbischofes von Trient Joh. Nep. von Tschdderer, aus dem Ansift Pairsberg im „Dori' bei Bozen geboren. Schon im Kriezs- jahr 1303 verlor der juniie Streiter den Vater und wuchs un!er der ftrenicn Zucht der tiefreliaiösen Mutter und seines Vormundes Josef von lZ! o < van elli, dem Vertrauten Andreas chofirs und dem Führer der Konservativen, in engAezogenen Frcih>?ltsgrennen aus. Nach dem Besuch de» Boqnei Franziskaner- Gymnasiums, an dem Streiter nur heimlich

sich Streiter mit einem Freundeskreis Kleichzesmntcr. Mit dem Benediktiner Beda Weber verband ilm schon vom Ctimnvsium her enge Jugend-freundschrif', die sich im Lauf der Jahre, besonders da Weber durch sein« Vermitt lung Streiters Vermählung mit Hann! Hohler, der Tochter eines Jnns-brucker Arztes, die Wege geebnet batte. immer herzlicher »ertiefte Die erste Frucht gemeinsamer dichterischer An reguni, erschien I«?8 bei Wagne» in Innsbruck, der tirvlische Musenalmanach „Alpenblumen in Tirol'. Streiter führte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1868
Umfang: 8
Worten und Thaten geben.' Za, damit hat sich Hr. Streiter sein eigenes Verdammungsurtheil gesprochen, — er hat mit bedauerlicher Gemeinheit HoferS Heldenbild besudelt, er hat nicht Geschichte ge schrieben, sondern die Geschichte des ersten Helden Tirols, obwohl selbst ein Sohn eben dieses Landes, gefälscht und verzerrt, er. hat im peinlichen Gefühle seiner eizenen Unbedeutendheit HoferS Größe nicht ausstehen können, und als verspäteter Thersit^Z der Tiroler seine Lästerzunge ihr Gift

seines eigenen Vaterlandes zu thun sich erfrecht, der ist kein Tiroler mehr, sondern ein Charakter, dem nicht Verehrung, sondeni etwas ganz Anderes gebührt. Hofers Denkmal, die Herz Jesn-Kapelle in Passeier wird jedoch tauter sprechen, und mehr erweisen, als der Papierwisch mit Streiters dicken Geschichtslügen. Nach einer solchen Verunglimpfung Andreas Hofers darf es nicht aussallen, daß Haspinger ebenfalls schlimm wegkommt; wenn aber Streiter den tollkühnen Haspinger abermals der Feigheit be schuldigt

, der nun an die Reihe kommt, ist so zweideutig und unsicher gezeichnet, daß auch hierin das Ungeschick des Verfassers sich sattsam erweist. Ueber die Darstellung des Befreiungskampfes vom Jahre 1813 läßt sich mit Streiter nicht viel rechten, da er eben von einer verfehlten felbst- gemachten Grundanschauung ausgeht, und ihm die Tiroler Geschichte per fügen muß, wie eS seinen Absichten besser paßt. — Das ist Slreiters Begriff von freier Wissenschaft! — Von den weitern Auf sätzen Streiters erwähnen wir eine grell

gefärbte Geschichte der Aus weisung der protestantischen Zillerthaler aus Tirol, an deren L?chluß Streiter mit herzlicher Freude hervorhebt, daß die lieben protestantischen Brüder nun doch endlich ohne Dispens nach Tirol herein dürfen. Weiters beschäftigen ihn sehr kurz die „Stigmatisirten', — nervöse Fräulein, deren Zustande er, obwohl er sie nicht zu erklären weiß, doch ganz leicht erklärlich findet, und Domenica Lazzari und Maria von Mörl, über die er einen ungenießbaren Schwulst zusammenredet

über den „Lehrplan der Jesuiten' dürfen wir ganz überschlagen; denn da sich Streiter in die Idee verrannt hat, daß alles Unheil von den Jesuiten komme, so muß natürlich seiner fixen Idee zu lieb der ganze Lehrplan von Unheil sein und zum Unheil führen: selbst der Religionsunterricht der Jesuiten ist nichts werth. Das Wichtigste ist aber nach Dr. Streiter die Ausscheidung dieser „finstern Gesellschaft' aus der Universität zu Innsbruck; „wie könnte eine Universität blühen, an welcher auch nur Ein Jesuit lehren

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 26.10.1924
Umfang: 16
p>e« dem Kranken Besuche abgestattet. Die Schwestern °es Sanatoriums beten eifrig für seine baldige Genesung, °amtt er der wichtigen Arbeit, die seiner harrt, bald wie- J* zurückgegeben werde. Gefährlich ist der Zustand nicht. empfiehlt sich, seiner im Gebete zu gedenken, damit der Mrgott ihm die volle Gesundheit schenke. Innsbruck, 21. Oktober. (Eine hohe Ehrung! des Chordirektors Streiter.) Am vergange nen Sonntag nach Schluß der allen Teilnehmern gewiß unvergeßlichen dreitägigen Jubiläumsfeier

in der St.- Jakobs-Pfarrkirche aus Anlaß ihres 200jährigen Be standes fand im Gasthos „Breinößl" eine erhebende Ab schiedsfeier zu Ehren des Chordirektors Hochw. Herrn Lambert Streiter statt, der in Bälde als Pfarrer von Baumkirchen dorthin übersiedeln wird. Die Feier trug einen echten, innigwarmen Familiencharakter. Als eine einzig dastehende Ehrung und Wertschätzung der Ver dienste Direktor Streiters darf es angesehen werden, daß ganz unerwartet Se. Gnaden Fürstbischof Johannes Naffl von Brixen mit Apost

nach jahrelanger systematischer Arbeit in stetig ansteigen der Kurve in den Höchstleistungen des Weihefestes gipfelte. Zum Zeichen des Dankes für die Heranbildung zur künstlerischen Reife haben die Mitglieder des Chor vereins durch ein Geschenk an Direktor Streiter Ausdruck verliehen. Propst Dr. Weingartner brachte nun folgendes Handschreiben an Direktor Streiter zur Ver lesung: „Euer Hochwürden, Herr geistlicher Rat und Chorregent! Mit einer glanzvollen kirchenmusikalischen Festlichkeit schließen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.12.1897
Umfang: 4
versammlung des Tiroler Hütkindervereins, die am 8. November in Landeck stattfand, berichtete der Schrift führer Cooperator Streiter: Der Verein beförderte heuer 290 Kinder nach Friedrichshafen, respective Ra vensburg, und 250 Kinder wieder retour. Die Ver dingung vollzog sich unter Aufsicht von sechs Führern, und erhielten die meisten Kmder gute Dienstplätze. Die Lohnsumme der zurückgekehrten Kmder beträgt 14014 Mark oder 8408 fl., ungerechnet die doppelte Kleidung. Für 8408 fl. mußten also 250 Kinder

und Bruder und Schwester und Heimath zu geben? Und die Herren, die nach ihrem Vereinsbericht 1428 fl. 55 kr. zum Verschicken der Kinder ausgeben, brauchten ja sogar blos 6979 fl. 45 kr. mehr zu sammeln, und die Kinder könnten in der Heimath bleiben. Doch daß sie hunderte von Familien „zerstören", den Kindern Eltern und Heimath nehmen, sie „ordentlich arbeiten" und, „gottlob", strafen lassen, das sind noch nicht alle Verdienste der geistlichen Kinderlieferanten. Der Schriftführer Cooperator Streiter

der Bevölkerung schon wiederholt anerkannt wurde. Diese Ausfuhr von Kindern geschieht demnach unter den Augen der Behörde, ja die Vereinsleitung hat Heuer sogar die Statistik ihres Kinderhandels nicht blos der Bezirkshauptmannschaft, dem Landesausschuß und fürst bischöflichen Ordinariat, sondern — wie es sich bei dem Handelsartikel gebührt — auch dem statistischen Bureau des Handelsministeriums vorgelegt Und die Regierung läßt es ruhig geschehen. Diese von dem Cooperator Ludwig Streiter iu Landeck, Pfarrer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1862
Umfang: 6
über Streiter hat seinen Aufsatz ohne irgend eine höhere Inspiration, ganz unaufgefor dert von der Redaktion deö Tiroler Bothen geschrie ben und er weiß, daß ihm nicht bloß die Ultra montanen, sondern auch sehr viele ehrenhafte Leute, die mit jenen nichts zu schaffen haben, aufrichtigen Dank wissen. Er hat Streiter hinlänglich Recht wi derfahren lassen; dessen Buch ist ja genug charakterisirt durch jene zwei Stellen, die mitgetheilt wurden, eine hätte genügt, um zu zeigen, mit welchem elenden Pamphlete

man es zu thun hatte. Oder sollte man vielleicht eine noch reichlichere Blumenlese geben, etwa wie er Flir beschmutzt? Geduld, mein Schätzbarster, es werden noch andere kommen, und so wenig als es Ihnen biS jetzt gelang, Streiter die Haut, welche wir ihm abgerissen, zu flicken, wird eS Ihnen je gelingen. Sie wenden sich an SchulerS Schatten! Vielleicht SOS kehrt er sich ob dieser frechen Heuchelei im Grabe um, denn mit einem Liberalismus Ihrer und Streiters Sorte wollte, das wissen wir, der Verfasser

der tiro lischen Gedanken nichts zu thun haben. Mißbrauchen Sie daher Schulers Namen nicht, um sich aus der Patsche zu ziehen. — Die Bürgerschaft Bozens soll für Streiter Parthei ergreifen! Was können denn die Bozner dafür, daß Herr Streiter wieder einmal ein jämmerliches Buch in die Welt setzte, deß wegen wurde er schwerlich zum Bürgermeister ge wählt. Oder ist die Ehre der Bozner verletzt, wenn man ihm nachweist, er schreibe Bücher, die ihm keine Ehre machen? Ueberhaupt mochte unser scharfsinniger

Gegner gern den Lesern einen Kocus pocus vormachen. WirfertigtenStreiter den Literaten ab,und erwähnten des Bürgermeisters nur insofern, als es zur Vollen dung des tragikomischen Bildes nöthig war; er stellt den Bürgermeister voran, als hätte») wir diesen als solchen angegriffen. Und doch bemerkten wir aus drücklich: „Wie Streiter die Communalangelegenhei ten verwaltet, geht uns nichts an, sondern nur die Bozner'. Das sollte deutsch sein. Wir durchschauen aber unseren ehrenwerthen Gegner

. Er ist nicht so einfältig, um zu übersehen, daß die Werke unseres Streiter in keiner Weise vertheidigt werden können, da greift er eben den Sachverhalt verkehrend zum Bürgermeister. Gesetzt auch, wir hätten diesen ange griffen, wäre das als ein crimen lal-sqo mnjeslütis zu erachten nach Z. 63? Wenn jemand Todte und Lebende so behandelt, wie Herr Streiter, so muß man wohl fra gen: Wer ist der Mann, der dieses wagen darf?—' Nun es ist nnser Streiter! — Was die Kothwürfe betrifft, mit denen der Verfasser der Aussätze

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