len“ war. Zwei Tage nach seinem Tod wurde er, gleich seinen Vorgängern, in der Krypta der Stiftskirche beigesetzt. Dazu schrieb „Der Burggräfler“ unter dem Datum 1. Februar in seiner Ausgabe vom 4. Februar 1885 wörtlich: „Gestern gab es im altehrwürdigen Stifte Marienberg ein reges Leben, leider nicht zur Freude, sondern zur Trauer. Von allen Seiten stiegen Priester und. Laien den Klosterhü gel hinan zur Begräbnis des tiefbetrauerten Abtes Peter Wiesler. Nach 8 Uhr setz te sich ein langer
Leichenzug mit wenigstens 40 Priestern unter den Klagetönen des Psalmes ,Miserere 1 in Bewegung, ging aus der Stiftskirche durch den Hofraum des Klosters und von dort wieder zur Kirche zurück, wo die kirchlichen Einsegnungen vor sich gingen. Dieselben nahm der hochwürdige Dekan Glatz von Meran vor. Hinter der Leiche bemerkte man die Herren Simon Thalguter, Altbürgermeister, und Tobias Kirchlechner, Magistrathsrat von Meran, welche den dortigen Stadtmagistrat vertraten und namens der Stadt
beigesetzt wurden. Sein zweiter Vorgänger Karl Mayr dagegen, der ebenfalls gehoben wurde, fand als „zweiter Gründer“ von Marienberg in der Stiftskirche seine letzte Ruhestätte, während Augustin Moriggl seinerzeit im Friedhof von Meran beigesetzt worden war. Anschrift: Dr. Othmar Parteli, Widumacker 34, 39050 Jenesien -'■) „Der Burggräfler“ vom 4. Februar 1885, Nr. 10, S. 4.