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Schlern
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Seite 101 von 112
Datum: 01.04.1992
Umfang: 112
Küchen, vier feuerfeste Gewölbe und mehrere Keller. Das angebaute und durch ein Eisengitter getrennte alte Konventgebäude bestand aus drei größeren Stuben und zwei Reihen enger unbeheizbarer Zellen, einer großen Küche, einer Vorhalle mit einem Brunnen, zwei Chören und mehreren Gängen mit der Aus sicht in die Stiftskirche. Aus dem ehemaligen Beicht- und Krankenzimmer war für den Kaplan ein Appartement adaptiert worden, bestehend aus zwei beheiz baren und zwei unbeheizbaren Gemächern samt Küche, zwei

Gewölben und Kel ler. An das Konventgebäude angebaut war die Stiftskirche mit dem sogenannten Kreuzgang als Grablege für die Nonnen. Weitere Baulichkeiten waren der ange baute sogenannte Fürstensaal mit drei anliegenden Gemächern im Nordtrakt und der gemauerte Kornkasten mit Heuschupfen und Stallung sowie die oben er wähnten Wirtschaftsgebäude. Wagen- und Holzremise waren bereits Ruinen. Das Sommer- oder Gartenhäuschen und die kleine St.-Gotthards-Kapelle waren 1811 ebenfalls in einem baufälligen

Zustand. 18 ) Wegen des bescheidenen Erlöses bemühte sich die Stiftungsadministration, die Paramente und Gerätschaften in der als Expositur genutzten ehemaligen Stiftskirche zu Geld zu machen. Paradoxerweise waren sogar noch ungenutzte Dachschindeln vorrätig, welche ebenfalls verkauft werden sollten. Für die Son nenburger Orgel, ein unter Kennern geschätzes Stück mit drei Manualen (Schätz preis 200 fl), hatte der Pfarrer von St. Lorenzen Interesse angemeldet. Die über geordnete Bauinstanz in Brixen

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