¬Ein¬ Chorherrenbuch : Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anf ührung der aufgehobenen Chorherrenstifte: Augustiner- und Prämonstratenser in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz
301 : zwischen dem Stifte und den. Schiffleuten von Korueuburg und Klosterneuburg, welche sich Rechte auf der Donau zu* ; eignen wollten,, die dem. Stifte seit seinem Ursprünge allein ' gebührten, heftige Streitigkeiten. Auf die Beweise, welche i. der Propst beibrachte, entschied Herzog Al brecht für das Stift. | ; Propst Coloman kaufte viele Besitzungen in Ätzen- I brugg und Umgegend, Hess die Stiftskirche, die seit dem .letzten Brande noch nicht- vollkommen hergestellt war, vollends erneuern
, den Kreuzgang decken, neue Glocken. ; giessen, baute ein neues Refectorium. . Ein reicher Bürger Klosterneuburgs, Michael Tutz, Hess j: mitten auf dem. nächst der »Stiftskirche gelegenen. Leichen- hofe eine prachtvolle Säule (Passiona* Säule) aus Stein im =; gothischen Style erbauen und stiftete in selber ein ewiges I Licht (1381). Diese Prachtsaule, im regelmässigen Sechseck erbaut, S hat eine Hohe von 6'. Drei Stufen führen zu ihr hinan. Das Innere der Suule ist hohl, um die unter der Spitze befindliche