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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1910
Umfang: 8
des Piusvereines' hielt Kooperator Adamer. Schöne Erfolge haben die wackeren Harter im ersten Jahre errungen. Schöneres und Größeres noch wird das neue Jahr bringen: die heutige Versammlung und tüchtige Mandatare sind die Gewähr dafür. Pietät nnli Kuiiß? Aus Innsbruck wird uns geschrieben-. Der „Allg. Tir. Anzeiger' bringt in Nr. 32 folgende? über die beabsichtigte Verwendung der Haller Stiftskirche, welche durch Kaiser Josef II. dem gottesdienstlichen Gebrauche entzogen wurde: „Allerdings verlautet seit

mehreren Wochen, daß über Vermittlung der k. k. Ze^tralkommiision für Kunst und historische Denkmale von der Re gierung eine Subvention für die Restaurierung der Haller Stiftskirche in Aussicht gestellt wurde, wenn sie als Museum verwendet würde Sollte indes dieser Plan wirklich bestehen, so müßte er wohl nur auf die Voraussetzung sich gründen, daß jenes ehemalige kunstvolle Gotteshaus für seinen natur gemäßen und von der hochseligen Slifterin inten dierten und testamentarisch bestimmten Zweck

als Kultusstätte in absehbarer Zeit nicht mehr Verwen dung finden werde. Da aber nun die letzthin zer schlagenen Verhandlungen für den Erwerb der Stiftskirche für gottesdienstliche Bestimmung unter hoher Intervention jüngst wieder aufgenommen wurden, so darf kaum ein Zrieifel obwalten, daß die k. k. Zentralkommission berufsmäßig in erster Linie für die letztgenannte Verwendung jener Pietäts stätte eintreten werde. Sie dürfte demgemäß auch nachhaltig dahin wirken, daß die Regierung die etwa in Aussicht

als für die Umwand lung desselben in eine Kultusstätte finanzielle Bei träge zu leisten. Die Idee der Errichtung eines Museums in der Haller Stiftskirche begegnet aber noch anderem Bedenken gemeinnütziger, patriotisch loyaler und hygienisckier Art.' Wir fügen dem noch bei, d iß für die Be nützung der Stiftskirche als Knltusstätte von pietät voller Seite bereits ein sehr namhafter Betrag an geboten wurde und noch in Aussicht steht. Nachdem jene viele Jahre ganz und gar ungehörigen Z oecken

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1881
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 53. r,- Mittwoch, d«» « Juli ^ ^ - ' Die heutige Kollegiatstifts - Kirche in Junichen. Es gibt immer Leute, die, wenn sie diese schöne alterthümliche Stiftskirche sehen, auch die Zeit ihrer Entstehung, ihrer Bauart, ihrer Schicksale gerne kennen möchten. Diese Fragen in gedrängter Kürze zu beantworten ist der Zweck dieser Zellen. Unwillkührlich wird der Fremde und der Einheimische beim Eiskitt in diese Kirche von heiligem Ernste ergriffen. Nicht ohne Grund

; ist sie doch eines der ältesten und denkwürdigsten Bauwelke unseres Landes. — Und doch stand vorlängst eine andere Stiftskirche hier, die der heutigen den Platz räumen müßte. ES ist daher nöthig, in der Geschichte um einige Jahrhunderte noch zurückzugehen, um die heutige Kolligiatkirche gehörig würdige» zu könne«. Jene erste Kirche war für Mönche aus dem Orden des hl. Bevedikt bestimmt. Sie wurde gestiftet von Thassilo II., dem letzten bojoarischen Herzoge aus dem erlauchten Stamme der Agilolsinger. Als Herzog von Baiern

. Da eS aber nach fünf Jahren wieder auf eine dem Stiswngsgeist entsprechende Weise hergestellt wurde, ward dem Stifte dieß Recht aus's Neue wieder eingeräumt. (HuberS Mittlerweile war die alte Stiftskirche, welche bereits über 400 Jahre gestanden, besonders durch eine schreckliche.FenerSbrunst im Jahre 1200 immer baufälliger geworden und daS Jnnichnerische Kapitel entschloß sich, eine neue zu bauen, wozu die Bischöfe von Freysing große Beiträge machten. Dieß ist nu» die heutige Kolligiatsstifts-Kirche. Der Bau

« mit halbkreisförmiger ApsiS fort — 54 Fuß mit einem Flächeninhalt von 8000 Quadratfuß, der Thurmraum im südlichen Nebenschiff mit- eingerechnet. Sie ist im romanischen Style gebaut, dessen Signatur daS Quadrat und der Rundbogen in der Construktion, und daS konstant eigenthümlich manierirte Laubwerk und der schöne FrieS in der Ornamentik ist. Dieser Styl gibt großen und reichen Kirchen anlagen einen tiefernsten Charakter. Der Bau unserer Stiftskirche fällt in die spätromanische Zeit. Der Werkmeister

und seine Steinmetzen sind mir wenigstens unbekannt; sie kamen wahrscheinlich aus Deutsch tand herbeigerufen, wo damals geschulte Bauhütten für die bereits erstehenden gothischen Dome bestanden, daher an dieser Kirche auch manche UebergangSformen in'S Gothische vorkommen. Darum ist denn auch die heutige Stiftskirche mit jener im 8. Jahrhundert erbauten Benediktinerkirche keineswegs identisch, wie ein Gewisser meinte, da nach Lübke der gothische Styl erst im letzten Drittel des 12. Jahr hunderts in Isis äe Francs

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1941
Umfang: 4
in der Dekanalpfarrtir- che hier die Hochzeit des Herrn Renno Manzini des Umberto aus Maram, San Pomarg di Modena, mit der Großgrund besitzers- und Architektenstochter Mar gherita Madile statt. Die m «ie? 5,io»e, I. Zu den Kunstschätzen in den Kirchen unserer Stadt zählen unstreitig die Mar- Mde in der Mt. gen möchten. Ehe wir auf unser Thema tm Knoller'schen Gemälde in ber Griefer Stiftskirche, die wir nMtehend Iviiroi' emgehen, ist es Angezeigt, Leben und Wirken dieses großen heimischen Barock malers mit Kurzen

stimmung, die vollendete Technik oder aber die fast überkecke Perspektive. In Martin Knoller fand Neumann einen ihm Kongenialen Maler, der ihm eben bürtig und im Grunde seines Wesens — wiewohl er in seinen späteren Schaffens jahren stark vom Klàismus beeinflußt war — immer noch Barokkünstler blieb. Für die Stiftskirche in Gries hat Mei ster Knoller den gmizen Gemäldeschmuck. Fresken, indes er die sieben Kuppelfres- ken in der Klosterkirche zu Neresheim im fast unglaublichen Zeitraum von nur 21 Monaten

vollendete. Mag auch „die Anbedeutung der tigkeit'' ' K'rche stalten — die,vielen Engel gar nicht mit gerechnet „die Aufnahme des hl. Au gustinus in den Himmel' in der Stifts kirche in Gries noch bei weitem überra gen: in der Stiftskirche in Gries findet der Kunstfreund geradezu ein Knoller- Museum. „Dieses Museum Knollerscher Gemälde — so schreibt Staffier — bietet nicht nur dem Beschauer einen herrlichen Genuß, sondern auch die beste Gelegen heit, den Geist und die Kunst des großen Meisters Kennen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 19.01.1895
Umfang: 16
. Jahrgang. Kalender: Sonntag, 20. Jan-: Namen Jesufest. Montag, 21. Jan : Agnes Meinrad. Dienstag, 22- Jan-: Binzenz Mittwoch, 28. Jan-' Maria Vermahlung. Märkte-. 20- Jänner: Neumarkt K- und Rebftangen. Mühlau lHall) BK.; 21 Leisers Holzmarkt der Gem. Deutschnoven, Cavalese, Bahrn König Franz II. Arco. 4- Jänner- Am 27. Dezember nachmittags ertönte, von Pausen unterbrochen, feierliches Geläute von dem Thurme der Stiftskirche — König Franz II. beider Sizilien war gestorben. Verrath und Bestechung

Stille, ohne Fackeln, ohne Musik ein langer Zug nach der St. Annenkirche. Es war des entschlafenen Königs Leiche, zur Beisetzung geleitet von Ihren kaiserl. Hoheiten, den königlichen Verwandten, deren Suiten, kaiserlichen Truppen und in ehr erbietiger Haltung folgendem Volke. Am 1. Jänner wallte die Bevölkerung von allen Seiten nach der Stiftskirche. Das Volk liebte den frommen, freundlichen, gütigen König. Es war bekannt, daß er oft des frühen Morgens ganz allein in die Kirche kam, einen Priester

holen ließ, beichtete und die hl. Kommunion empfing. Das Volk von Arco ist gut katholisch und sah daher mit Verehrung zu ihm empor, — das zeigte sich jetzt in der ernsten, würdigen Haltung der Bevölkerung. Bon Minute zu Minute erdröhnten einzelne Kanonenschüsse von Monte Brione. Der königliche Sarg ward in feierlicher Prozession von der St. Annakirche nach der Stiftskirche gebracht. Hinter demselben schritten der Graf von Caserta und seine beiden Söhne, Ihre kaiserl. Hoheiten die Erzherzoge Karl

die Erzherzoge aus der Promenade die Revue der ausgerückten drei Bataillone Kaiser jäger ab, — worauf der Graf von Caserta seinen neapolitanischen Begleitern, die sich um ihn versammelte«, rief bewegt dankte. Tief erschütternd war nachmittags in der Stiftskirche die Beisetzung des Sarges in der Gruft. Nach letzter Einsegnung sprach Graf von Caserta, zum Sarge ge wendet, ergreifende Worte des Abschiedes — zuerst er, dann seine Söhne, dann die den Sarg im Kreise umgebenden Neapo litaner küßten den Sarg, ehe

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Meraner Zeitung
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Seite 73 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
um Bestätigung dieser Ernennung. Indes ge langte dieser nicht in den Besitz der Pfründe, sondern des tirolischen FreGerrn von Wolken stein Nachfolger wurde der Schwab. Dr. Ludwig Vergenhans, der gelehrte Probst der Stiftskirche zu Stuttgart. Urkundlich sicher erscheint er nach z (3.) im Jahre 1511 als Pfarrer von Eppan- . Pauls. Schon früher (?) 1500 hatte er mit nein später zu seinem Nachfolger emannten kar Bernhard Keßler von Boiimont (Würg bei Kaltem) einen Vertrag wegen Leistung einer Jahrespension

von einem inter- nationalen und Interkonfessionellen Gelehrten- au-Sschuß geplanten Festschrift mitgeteilt werden als bedeutsame Dokumente der schwäbischen wie der tirolischen Kirchen- und Gelchrtengeschichte. Jedenfalls hat der schwäbische Probst, der vor seiner Stuttgarter Tätigkeit als Pmrrer in Kirchheim und Teck wirkte, die südtirolische Pfarre bis zu seinem Tode innegehabt, der nach der Inschrift auf dem künstlerisch hochbedeut samen Grabmal in der Stuttgarter Stiftskirche am 15. Dezember 1W1

ist nach allen bisherigen Biographen Johann (5), nach unzweideutiger Nennung in unseren Doku menten hieß sein Bruder Ludwig. Jener war wahrscheinlich in Justingen, Amt Münsingen, im Jahre 14A geboren. Als vertrauter Mt des trefflichen, im Lied viel gefeierten »Gras im Bart', der eine italienische Prinzessin, Barbara von Gonzaga, zun Gemahlin hatte, wurde er Probst an der Stiftskirche zu Stuttgart 1460, weshalb sich mehrfache Verwechslung, be ziehungsweise Identifizierung der beiden Brü der ergab. Johannes wurde 'später

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 24.10.1924
Umfang: 10
(Pfarrei Eching) bei Landshut ist ei??« auf Skulptur. Das Grabmal des Herzogs Ludwig des Gütigen von Bayern vom Jahre 1-tM in Ingolstadt schmückt ein Gnadenstuhl, das Portal in der Stiftskirche in Berchtesgaden, ebenso das Sakramentshäuschen in St. Sebald' in Nürnberg, den Altar der Pfarrkirche in Münnerstadt. Das bayrische Na tionalmuseum in München entihält mehrere Darstellungen, so in einer Pergamenthand- ! schritt in Kasten IS, in der Kapelle ein Gnaden stuhl mit Stifter von einem Niederohe

! tischen Altar, ein Gemälde von einem Holzaltar: Gott- Bater mit Christus auf dem Schoß, die größte der elf Tafeln, endlich ein Steinreltef Epitaph de» Moritz von Hutten. Im Georgianum zu Müirchen stellt ein kleines Relief Gott-Vater dar, wie er Christus, mit dem Spottmantel an getan, neben sich hält. In Rothenburg a. T ziert der Thro-nu» Dei ein Sakra mentshäuschen. Die Stiftskirche in Baden-Baden enthält Im rechten Seitenschiff, in der Wand eingelassen, ein Botwrelies, 1 Meter hoch, 66 Cent, breit

, darüber 60 Cent, hoch «in Relief: Gott-Dater mit dem Gekreuzigten auf dem Schoß und der Taube, darunter eine Inschrift, gotische Mi nuskeln in sieben Zellen mit vielen Abkürzun gen: das nirgend» 'beschriebene Epitaph des Propstes Horn. Auch das Hochgvab de» Markgrafen Phili- bert von Baden tn der Stiftskirche mit Gott- Vater im Brustbild, Taube, darunter Kruzifix, erinnert an dein Gnadenstuhl. In Heilsbronn bei Nürnberg enthält der Altarschrein ein« Art PestbiW wie am Westportal der Heiligkreuz kirche

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 20
Datum: 18.11.1905
Umfang: 20
das kühne und ent schlossene Wesen in vollendeter Weise zum Aus- drucke zu bringen, auch die Züge deS noch kleinen SohneS Ändert verraten echtes Tirolerblut, „den Sohn des Helden'. — Professor Defregger rc. besichtigten hierauf die ehemalige Jesuiten-(Aller heiligen) Kirche in Hall, welche ob ihrer sonderbaren Bauart ganz besonders g>fl-l und hierauf die seit Kaiser Josef ausgelassene herrliche Stiftskirche. — Letztere soll dem Vernehmen nach, nicht, wie schon mit Freuden vielfach geglaubt wurde

— ihrer ur sprünglichen hehren Bestimmung zurückgeführt, — sondern zu einer Art Museum restauriert werden, was wohl sehr zu bedauern wäre, wenn dieselbe auch schon zu profaneren Zwecken dienen mußte, umjomehr, da die Stiftskirche entschieden ein alt- ehrwürdiges Kunstdenkmal ersten Ranges repräsentiert und die zweitgrößte Kirche dieser Stadt ist. Nach der Aujh.-bung des Haller Damenstistes diente diese Kirche, man höre und staune, durch viele Jahre süc Ablagerung von Steinen, Sand und dergleichen und erst hierauf

Zwecke übergeben werden. Zudem könnte die geräumige Stiftskirche, welche in sehr gutem Bauzustande sich b-findet, als Garnisonskirche verwendet werden. Sie steht in- nächster Nähe der Kasernen. Jmst, 13. November. Schraffl hat sich geweigert, seine Anwürfe gegen den Abg. Bauer außerhalb des Landtages oder Reichsrates zu wiederholen, so daß sich Abg. Bauer gegen ihn durch gerichtliche Klage wehren könnte. Auch hat er die Briefe seiner Zeugen im Landtage verlesen, so daß auch diese wegen des Inhalts

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 08.10.1878
Umfang: 6
dieselben, und zwar Johann Baptista Fontana und Cantarini (beide Hof maler), Georg Liberal aus Görz, Paul NauritiuS aus Trient nnd Peter Rosa von BreScia. I» der Architektur war es bereits während deS BaneS der Stiftskirche (Hof- oder FranciScanerkirche) zu einem Umschwünge gekommen, indem die gothisch angelegte Kirche noch vor ihrer Vollendung in die Arme der Renaissance fiel, was an der genannten Kirche, wenn man sich die modernen Zuthaten wegdenkt, noch heute zu bemerken ist; die Plastik erhielt hier durch Colin

der Weg vielfach neu herge stellt werde». Die Meister, welche die Marmorarbeit znm Saale lieferten, wäre» großenteils schon beim Baue der Hofkirche zu Innsbruck und der Stiftskirche in Hall^) verwendete Steinmetzen, nämlich: Thomas Scalabrin, Marx della Bolla, Stephan PaveS, Persio» oder Per- sia» vo» Ve»edig. Das Versetzen der Marmorplatten aus dem Saale war die Arbeit des HannS Farhgh oder, wie er sich zeichnet, Govano d rica (Giovanni de Rica).^) t) Ich habe hier weniger feilte berühmten Reliefs

zu bedauern, daß diese im Juhre t^>7l vollendete Kirche, welche als Nenaissance- ban von weil größerem Werthe als die daneben flehende Jesnitenkirche ist. nnter Kaiser Josef aufgelassen nnd die in ders.lben befindlichen kostbaren Gemälde italienischer und deutscher Meister nebst vielen anderen Kostbarleiten verschleudert wnrven. Die im lön- stifte verstorbenen nnd in der Stiftskirche beigesetzten Tochter Kaiser Fer dinands l. wnrveii ii» die Grusi der Jcstlitcnlirche über tragen, wo ihre Sä-ge uiiwurdig

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 09.11.1897
Umfang: 8
der neuesten Convertiten glänzen die Namen des Pastors von Niels Hansen, des Baron von Stampe Clarisins und des Vaters des dänischen Gesandtschastssecretärs zu Petersburg, Baron, von Original-Correspondenzen. Abdruck unserer Orig.-Correspondenzen nyr mit Quellenangabe gestattet. Neustist, 8. November. In der Stiftskirche von Neustift findet am 12-, 13. und 14. No vember, d.i. am Freitag, Samstag und Sonntag, ein feierliches Triduum statt als Nachfeier der am Christi Himmelfahrtstage d. I. stattgefundenen

Heilig sprechung des seligen Petrus Fourier (Forerius) aus dem Orden der regulierten lat. Chor herren. Während desselben wird täglich in der Stiftskirche um 6 Uhr früh das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt bis nach Vollendung des vormittägigen Gottesdienstes. Um 8 Uhr jeden Tag Predigt und Pontificalamt, nachmittags um 2 Uhr Predigt und feierliche Vesper. Am Sonn tag wird der hochwürdigste Fürstbischof Simon das Pontchealamt und nachmittags die Schluss- Predigt halten und zugleich

den päpstlichen Segen ertheilen. Die übrigen Predigten hält ein Jesuiten- pater. Bei dieser Feier können alle Gläubigen, welche daran theilnehmen und die hl. Saeramente der Buße und des Altars empfangen, einen voll kommenen Ablass gewinnen, welcher auch den armen Seelen zugewendet werden kann. Diese Feier soll auch zugleich eine gebärende Dank sagung sein für die ohne jeden Unfall glücklich vollendete Restauration der Stiftskirche. — Am 5. d. M. starb im Stifte Neustift, mit allen hl. Sterbesacramenten

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