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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 20
Datum: 04.10.1936
Umfang: 20
die Mückettschwärme er kennen. Man nimmt an, daß sie vom Neusiedler See herübergetragen wurden. Die Naturerscheinung dau erte ungefähr zwei Stunden. Bezirk Tu«». Festtage in Klosterneuburg Feierlich wurde Sonntag die vor achthundert Jah ren erfolgte Einweihung der Stiftskirche Klosterneu burg begangen. In einem Festzug wurden besonders die Trachten- und Hauergruppe mit großem Beifall be dacht. Nach dem Festzug fand in der Stiftskirche die von Generalabt Dr. Kluger gelesene Pontifikal- vesper mit Erntedank-Segen

und anschließend die Weihe der Früchte vor der Mariensäule auf dem Doll fußplatz statt. Landeshauptmann Reither hielt eine Ansprache. Abends wurde das Leopoldi-Spiel des Kor neuburger Pfarrherrn Prof. Dr. V. O. Ludwig urauf- geführt. Zum erstenmal wurde die Festbeleuchtung des Stiftes eingeschaltet. Am Vormittag wurde die reli giöse 800-Iahr-Feier der Stiftskirche von Klosterneu burg begangen. Der Fürsterzbischof von Gurk (Klagen- furt) Dr. Adam Hefter, dessen Vorgänger vor 800 Jahren dem damaligen Erzbischof

von Salzburg ge- .meinsam mit dem Bischof von Passau bei der Weihe der Klosterneuburger Stiftskirche assistierte, zelebrierte unter den Klängen der Bruckner-Messe B-Moll ein Pontifikalamt. Zeremoniär Prof. Stenta verlas das vom Heiligen Vater übermittelte Dekret über die Er hebung der Stiftskirche Klosterneuburg in den Rang einer Basilika. Bezirk Krems. Stein a. d. Donau. (Mitzglückte Flucht eines Mörders.) Der vor einigen Jahren in Wien zu le benslänglichem Kerker verurteilte Frauenmörder Zadrazil

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Der Oberländer
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Seite 7 von 12
Datum: 08.08.1930
Umfang: 12
die Blutskapelle unserer Stiftskirche. Der eine oder der andere wurde vielleicht gar in ihr getraut. Wenn nicht ohnehin schon zu viel jubiliert würde, könnten wir Heuer ein Jubiläum feiern. Seit 1630 befindet sich die kostbare Reliquie des hl. Blutes in dieser Ka pelle. Das Jahr der Erwerbung dieses teuren Schatzes für das Stift Stams liegt zwischen 1310 und 1312. Nach dem damaligen Ordensgebrauch wurde er nebst anderen wertvollen Reliquien in einem Schrein der Sakristei ausbewahrt und ge langte nur an hohen

bis zum Hüttenbaupatz zu errichten. Die hiezu erforderlichen Vorarbeiten hat Falkner be reits begonnen. lich eines Teiles der Kriegsvölker Moriz' von Sachsen, in Tirol richteten die verwilderten Sol daten große Verheerungen im Kloster und in der Stiftskirche an. Die wenigen damaligen Patres flohen noch rechtzeitig nach den zu Stams gehö rigen. hochgelegenen Weiler Heuland und nahmen unter anderen Kostbarkeiten auch das hl. Blut mit sich auf diese einsame Höhe. Von Heuland kam es zwar wieder nach Stams zurück, blieb

Monstranze, die noch häufig auf Bildern zu sehen ist. Sodann wählte man, um die Reliquie der Verehrung des Volkes näher zu bringen, als zu künftigen Aufbewahrungsort für sie die Milse rische Kapelle, wie die von Rupert Milser von Klamm bei Obsteig um 1300 der Stiftskirche an gebaute Kapelle damals genannt wurde. Sie wurde zu diesem Zweck erweitert und verschönert' Am 13. August, dem Feste des hl. Kassian, er folgte 1630 unter großer freudiger Beteiligung

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 18.10.1913
Umfang: 16
Seite 10. — Nr. 124. SamStag, ,Brixener Chronik.' 18. Oktober. Lahrgan g 19^ übriae Teil der Kirche sowie das Innere ward in den Jahren 1734—1737 in der heutigen Form hergestellt. repräsentiert sich die Stiftskirche, die 63 Meter lang und 23 Meter breit ist, als em großartiger, i« reichsten und geschmackvollsten Ueber- aanasstil Darock-Rokoko) durchgeführter Bau, .Die Neusti ter Stiftskirche-, sagt Dr Wemgartner ,a. a. O. S. SS ff,), .besitzt -»cht den großes ge- waltigen Raumeindruck

und Decken prangen, festliche Farbenteppiche ausgespannt sind und fröhliche Engelchen allenthalben ihr munteres Spiel treiben.' Die Stiftskirche von Neustift gehört nämlich zu jenen Kirchen, welche die Idee des Gotteshauses weniger von der mystischen wie die Gotik als vielmehr von der glänzenden uud freudigen Seite erfassen und wiedergeben. Der Gefamteindrnck, den sie heute macht, ist der eines hervorragenden Kunstwerkes. Sie legt Zeugnis ab vom künstlerischen Verständnis der Meister — den Plan entwarf

/96 wurde sie in sehr befriedigender Weise restauriert. Die beiden Freskenzyklen in der Gnadenkapelle stammen von den Jnnsbrncker Malern Kaspar Waldtmann und Aegidius Sch 0 r (gemalt 1696). Die Stukkaturen daselbst gehören nach Dr. Hammer zu den besten Leistungen, die der barocke Stil in Tirol aufzuweisen hat. Alle übrigen Fresken ^ in der Stiftskirche wurden 1736/37 unter der Leitung und Mitwicklng des Malers Matthäus Günther (geboren 1705 bei Wessobrunn in Bayern) ausgeführt. Nach Riehl gehören

man sich vor Augen halten, daß die Stiftskirche der ' Näheres darüber siehe bei Dr. Hammer, „Die Ent wicklung der barocken Deckenmalerei in Tirol', S. 262 ff., S. 156 (Straßburg, Heitz 1912). Muttergottes geweiht ist, ferner daß sie eme Kirche des Augustinerordens ist. Dann wird vieles klar, was sonst schwer verständlich ist. Daher befassen sich mehrere Bilder mit dem Leben Mariens (Hoch altarbild, zwn Freskengemälde im Presbyterium, in der GnadenkaWle alle), einige mit dem hl. Augustin (ein Altarbild, zwei

und reichen Stukkaturen besitzt die Stiftskirche eine Anzahl wert voller Altarbilder von Tiroler Meistern. Das Hoch altarbild Maria Himmelfahrt malte Barthol. Fink aus Innsbruck; die Bilder der Seitenaltäre im Presbyterium (rechts St. Augustin, links der selige Hartmann) stammen von Christian Unterberg er, die nächsten davon in den Seitenschiffen (rechts die hl. Anna, links die hl. Magdalena) von Mitter- wurzer, die folgenden rechts St. Johannes von Nepomuk von Franz Unterberger, St. Josef

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 08.09.1928
Umfang: 4
in dem von ihr gegründeten königlichen Damenstift (seit 1912 Herz Jesu-Kloster) gestorben ist — der „Königin" Magdalena, Erzherzogin von Oesterreich. Viele Haller wissen das noch nicht, und die es wissen, denken nicht daran. Der Herausgeber des „Haller Lokal-Anzeiger", der seine Leser und ihren Geschmack gut kennt, wird allerdings wieder laut denken: „Schon wieder was Frommes!" Allein da sein Anzeiger in allernächster Nähe der Stiftskirche gedruckt wird, wo die irdische Hülle dieser ruhmwür digen Kaisertochter inmitten

. Oder war sie nicht die größte Wohltäterin der Stadt? Be rühmt nicht bloß durch ihre königliche Abkunft, sandern auch durch Hre Wohltätigkeit und Tugendhaftigkeit weit hinaus über die Grenzen des Landes? Fast noch merkwürdiger ist es, daß von der Wiedereröffnung der Stiftskirche, sowie deren Restaurierung durch das ermordete Thronfolgerpaar, sowie deren Erhebung zur Basilika durch Papst Pius X. keine Erwähnung geschieht. Und doch ist das für Katholiken von großem Interesse. Unter den historischen Bauten m das vielleicht

Sehenswerteste nach der Pfarr- und Stiftskirche, die Stiftsgruft, einfach gar nicht genannt. Da schweigt billig jede Kritik. Allerdings ist es auch unbegreifllich, warum nicht einmal in der Basilika beim Eingang eine diesbezügliche Bemerkung ange bracht ist. Früher, als die Särge der Fürstinen noch in der Gruft ber Allerheiligenkirche waren, war beim Gitter immer der Anschlag: „Wer die Gruft der gottseligen Königin Magdalena besuchen will, woge am Mesnerhause läuten." So werden die Fremden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1903
Umfang: 8
62^2 m breit und 137 m lang. Dagegen ist St. Paul in London nur 158^ m. der Dom von Florenz 149^2 m, der von Mailand 135 in, St. Paul in Rom 128 m lang; der Kölnerdom 132 m, der von Antwerpen 117 m, die Sophien kirche in Konstantinopel 110 m. Im nachstehenden geben wir nach den „Neuen Tiroler Stimmen' mehrere Messungen von Tiroler Kirchen: Stiftskirche Stams Länge 80^ m, Breite 23'40 in samt Kapellen Trient, Domkirche „ 72 „ „ 22^., Bozen, Pfarrkirche „ 66 „ „ 21 „ Sterzing,Pfarrkirche „ 59 „ „ 23 „ Brixen

, Domkirche „ 59 „ „ 23 „ Wilten, Stiftskirche „ 56 „ „ 19^ „ Schwaz, Pfarrkirche „ 55 „ „ 26 „ Meran, Pfarrkirche „ 55 „ „ . 21^ „ Franziskanerk. Bozen „ 55 „ „ 15 „ Hall, Pfarrkirche „ 54 „ „ 21^ „ Franziskanerk. Jnnsbr. „ 54 „ „ 18 „ Fiecht, Stiftskirche „ 53 „ Quersch. 23^ » von Pfeiler zu Pfeiler 13^/2 Neustift, Stiftskirche Länge 52 in Breite 24 „ Jesuitenk. Innsbruck „ 52 „ „ 24 „ samt Kapellen Franziskanerk. Schwaz „ 51 „ „19 „ Sarnthein (Sarntal) „ 51 „ „ 15 „ Kastelruth „ 50 „ „22 „ Telss

, Oberinntal „ 49 „ „21 „ St.J.-Pfarrk. Jnnsbr. „ 49 „ „ 18 „ St.Nikolaus,Jnnsbr. „ 47 „ „ 17^ „ Neustist in Stubai „ 46^ „ „ 19^ „ Graun (Vinfchgau) „ 46 „ „ 15 „ Gries, Stiftskirche „ 4515 „ „ 15 „ samt Kapellen Zirl, Pfarrkirche „ 44^ „ „ 1892 „ samt Kapellen St. Pauls, Pfarrkirche „ 44^ „ „ 19^ „ Jnnichen, Stiftskirche „ 44 „ „ 17 „ Wildschönau „ 44 „ „ 16 „ Jmst, Pfarrkirche „ 42 „ „ 26 „ Fließ, Barbarakirche „ 41«/^ „ 14 „ Wilten. Pfarrkirche „ 39 „ „ 18 „ Seefeld. Pfarrkirche „ 36Vg

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.05.1936
Umfang: 8
, Fest des hl. Paskal, Patron der eucharlstischen Vereine. Von <> Uhr bis nach dem Hochamte Aussetzung des Aller- heiligsten. Franziskaner-Mssionsvereln. Sonntag, den 17. Mai, 3 Uhr nachmittags: Missionsstunde im Missionssaale des Gymnasiums, zu der alle Missionsfreunde einge laden sind. ^ ... Stiftskirche Gries. Sonntag, den 17. Mai: K.SV Uhr Chormesse für die Marianische Jungfrauenkongregation mit Generalkommunion: 7.30 Uhr Schulgottesdienst in der oberen Kirche: 7.4S Uhr Militärgottesdienst

in der Stiftskirche: 8.30 Uhr Missionspredigt von P. Wilhelm Maierhoser vom St. Josess-Mssionshaus in Bressa none: 2 Uhr nachm. Christenlehre, Vesper u. Segen: 3.30 Uhr Festgottesdienst der Jungfrauenkongregation; 5>,30 Uhr Maiandacht mit Predigt. — Montag, erster Bitt-Tag: Bittgang über das Fagener Viertel und San Quirino In die obere Kirche, wo vas Rogationsamt mit Beimesse und Segen für die Pfarrgemeinde gehalten wird: in der Stiftskirche Schluß und Segen mit der Kreuzpartikel. — Dienstag, zweiter Bitt-Tag

: S.30 Uhr: Bittgang nach San Maurizio, dort heilige Messe, hierauf in der oberen Kirche Rogationsamt mit Segen <beide Mesfen '-ftir-die-Pf^rrgemeinde^-'in' der- Stifts kirche Schluß. Keine liturgische Chormesse. — Mittwoch, dritter Bitt-Tag: 4.30 Uhr Bittgang über S. Giacomo und S. Giorgio, in beiden Kirchen eine hl. Messe sur die Pfarrgemelnde und Kommunion-Austeilung: hierauf Rückgang in die Stiftskirche. — Donnerstag, 21. Mai: Christi Himmelfahrt, gebotener Feiertag: 4.30 Uhr erste I>e>' ie Messe

: 7.30 Uhr Schulgottesdienst In der oberen 5ttnl?e: 7.4S Uhr Militärgottesdienst: 8.30 Uhr Fest- predigt und feierliches Amt: 2 Uhr nachm. feierlicher Gottesdienst: 6 Uhr Maiandacht ohne Predigt. — Frei tag, den 22. Mai: Beginn der Hl. Geist-Novene: in der St. Georgenklrche hl. Messe mit Versehgang. Znngfrauenkongregatlon .Maria Keller', Gries. Am Sonntag, den 17. Mai, Titularfest der Kongregation. S.30 Uhr Einzug, Chormesse und Generalkommunion in der Stiftskirche. 3.30 Uhr nachm. Einzug, Fest

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1906
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 21. November 1906 Innsbruck, 19. November. (Beerdigung des Abtes von Witten.) Gestern um halb 4 Uhr nachmittags wurde in Witten der am Freitag um 6 Uhr früh nach fünftägigem Kranken- lager verstorbene hochwst. Abt Laurenzius Müller in der Gruft der Stiftskirche zur ewigen Ruhe bei gesetzt. Die allgemeine Beliebtheit dieses greisen, kirchlichen Würdenträgers, welcher über 18 Jahre Jnfel und Stab trug, kam am besten durch den Massenandrang der Jnnsbrucker bei der Beer

, daß gestern an 10.000 Personen dem Leichenzuge beigewohnt haben. Derselbe bewegte sich vom Stifte aus durch die Haimongasse—Leopoldstraße—Brennerstraße zur Stiftskirche. Dies ist eine Strecke von einer Viertel- stunde. Als die ersten zur Kirche kamen, gingen die letzten vom Stifte eben fort. Der Weg war aber um 2/4 Teil für die Menge der Teilnehmer zu klein und zwar so, daß Frauen gar nicht mehr zur Begleitung kamen und nur als stille Beterinnen Spalier bilden konnten. Ein Dutzend Polizeiwach- Männer

unter Führung ihres Inspektors mußten tätig sein, um sowohl dem Zuge Bahn zu brechen durch die dichtgedrängten Volksmengen, als auch vor der Stiftskirche den Einzug durchs Portal in einer Weise zu ermöglichen, daß kein Unglück geschah. Den Zug eröffneten die weltlichen und klösterlichen Kindergärten Innsbrucks, ihnen folgten die Mädchen des Waisenhauses. Dann kamen der Arbeiterjugendverein von Pradl mit Fahne und drei Lehrlingen in mittelalterlicher Tracht, die Veteranen von Innsbruck und Witten, ebenfalls

Federbüschen und die Vertreter der Statthalter« und des Oberlandes gerichtes, sowie zahlreiche Beamte. Weiters waren der hohe Landesausschuß, der Bürgermeister von Innsbruck und einige Gemeinderatsmitglieder an wesend. Trotz des heftig wehenden Windes waren Tausende erschienen, um dem allgemein hoch geschätzten Abte die letzte Ehre zu erweisen! Auch zum Trauergottesdienste, den heute der Fürstbischof von Brixen in der Wiltener Stiftskirche hielt, waren die Jnnsbrucker so scharenweise gekommen

des hl. Norbert aus der Hand des Prälaten Alois Röggl und den Namen des Stiftspatrons Laurentius erhielt. Nach vollen detem Noviziat sandte ihn sein Oberer in das fürstbifchöfliche Priesterseminar nach Brixen, wo er drei Kurse der Theologie zurücklegte und am 25. Juli 1852 die Priesterweihe empfing. Nach der Primiz, die der Neugeweihte am 1. August in der Stiftskirche feierte, absolvierte er das vierte Studien jahr bei den Lektoren des Ordenshauses und ver sah zugleich die Stelle eines Frühmessers für Völs

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1910
Umfang: 8
des Piusvereines' hielt Kooperator Adamer. Schöne Erfolge haben die wackeren Harter im ersten Jahre errungen. Schöneres und Größeres noch wird das neue Jahr bringen: die heutige Versammlung und tüchtige Mandatare sind die Gewähr dafür. Pietät nnli Kuiiß? Aus Innsbruck wird uns geschrieben-. Der „Allg. Tir. Anzeiger' bringt in Nr. 32 folgende? über die beabsichtigte Verwendung der Haller Stiftskirche, welche durch Kaiser Josef II. dem gottesdienstlichen Gebrauche entzogen wurde: „Allerdings verlautet seit

mehreren Wochen, daß über Vermittlung der k. k. Ze^tralkommiision für Kunst und historische Denkmale von der Re gierung eine Subvention für die Restaurierung der Haller Stiftskirche in Aussicht gestellt wurde, wenn sie als Museum verwendet würde Sollte indes dieser Plan wirklich bestehen, so müßte er wohl nur auf die Voraussetzung sich gründen, daß jenes ehemalige kunstvolle Gotteshaus für seinen natur gemäßen und von der hochseligen Slifterin inten dierten und testamentarisch bestimmten Zweck

als Kultusstätte in absehbarer Zeit nicht mehr Verwen dung finden werde. Da aber nun die letzthin zer schlagenen Verhandlungen für den Erwerb der Stiftskirche für gottesdienstliche Bestimmung unter hoher Intervention jüngst wieder aufgenommen wurden, so darf kaum ein Zrieifel obwalten, daß die k. k. Zentralkommission berufsmäßig in erster Linie für die letztgenannte Verwendung jener Pietäts stätte eintreten werde. Sie dürfte demgemäß auch nachhaltig dahin wirken, daß die Regierung die etwa in Aussicht

als für die Umwand lung desselben in eine Kultusstätte finanzielle Bei träge zu leisten. Die Idee der Errichtung eines Museums in der Haller Stiftskirche begegnet aber noch anderem Bedenken gemeinnütziger, patriotisch loyaler und hygienisckier Art.' Wir fügen dem noch bei, d iß für die Be nützung der Stiftskirche als Knltusstätte von pietät voller Seite bereits ein sehr namhafter Betrag an geboten wurde und noch in Aussicht steht. Nachdem jene viele Jahre ganz und gar ungehörigen Z oecken

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 30.09.1920
Umfang: 8
. .. 3n der Vorhalle der Neustifter Stiftskirche ist «Ms in die Mauer eingelassen ein mächtiger Grab- stem aus weißem Marmor. Umrahmt von zwei mtuchenVasen und einem von oben herabhängenden Trauerflor zeigt er das trefflich gemeißelte Bas relief des Prälaten Anton Steigenberger. In der Hand hält er den Plan der Stiftskirche. Die ^unterstehende lateinische Grabinschrist sagt: Da mefts Gotteshaus schon ganz baufällig war, stützte ^ es mit seinen Schultern; er erneute diesen ^-empel und kleidete seine weiten Hallen

in der ernsten Gruft, sein Geist lebt fort in diesem seinem herrlichen Werke. Die Unsterblichkeit fehlt ihm nicht. Die Neustifter Stiftskirche war aber nicht immer so schön. Vor ihrer Umgestaltung unter dem Prälaten Steigenberger war sie recht dunkel und düster. Dem Mittelschiffe fehlten die heutigen Oberfenster; die Seitenschiffe waren durch Mauern in einzelne Kapellen abgeteilt, die den Zutritt des Lichtes ins Kircheninnere noch sehr hinderten. Bei einer Visitation fragte der Bischof den Prälaten lächelnd

, der auch schon ziemlich in den Iahren stand und neben anderen körperlichen Gebrechen noch sehr augenleidend war, brauchte eine starke, kräftige Stütze und empfahl den Kapitularen zur Dekanwahl den Pfarrer von Völs a. Schlern, Anton Steigenberger, der dann auch fast ein stimmig gewählt wurde. Nun war's um die alte Stiftskirche schon geschehen, denn Steigenberger, der unter diesen Umständen als Dekan ein wich tiges Wort zu sprechen hatte, war ein sehr kunst sinniger Mann und hatte als solcher schon früher

dem Kunstforscher Roschmann zu seiner »Hi-olis piewria« wertvolle Angaben geliefert. Propst Christoph war auch ein opferfreudiger Kunstmäcen, wie's die alten Neustifter Prälaten bekanntlich alle waren, solange sie das Geld hatten, und so war der Plan einer herrlichen Neugestaltung der Stiftskirche bald gefaßt. Am 1. Oktober 1734 versammelte Dekan Steigenberger im Auftrage des Propstes das Kapitel und legte den Stiftsherren den geplanten Neubau zur Entscheidung vor. Eine lange Er örterung war da nicht nötig

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 23.05.1932
Umfang: 8
Freiin Glanz-Eicha im 58. Lebensjahre. Die Beerdigung erfolgt Mittwoch, 25. Mai. um 7.30 von der Grieser Stiftskirche aus. BvreinSnattrirtttrten :: Merancr Vricfmarlcn-Taufchklub. Mitt woch. den 25. Mai. Tauschabend im Boreins- lokal, Hotel „Grafen von Merano' lGrafen- stüberl), Torso Armands Diaz Rr. 26. Beginn 8 Uhr 36 abends. Gäste (Damen wie Herrenl höflichst eingeladen. Svon-en Dem Jefuheim als Gedächtnisspende für ! hochw. Herrn Alois Wenter von F. A. E Lire 150 - UMMALMMWMUMIMMllUiN Lotto

Private, honte, um 3 Uhr nachmittags, nach kurzem Leiden, fedoch unerwartet, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 77. Lebensjahre sanft im Herr» verschieden ist. Die Beerdigung erfolgt am Dienstag, den 24. Mai, um Vj8 Uhr früh, von der Stiftskirche aus. auf dem Grieser Friedhof. Die hl. Seelcngottesdleiiste werden unmittelbar nach der Beerdigung in der Stifts- kirch« abgehalten. Griesvolzano. Jnnabrmt, den 22. Mai 1032. .P>.mt.gr Die trauernden Anverwandten. Gott dem Allmächtigen

von der Stiftskirche aus statt. Die hl. Seelenmessen werden unmittelbar nach der Beerdigung in der Grieser Stifts kirche gelesen. Gries. Baden bei Wien, den 22. Mai 1932. tilelül' Üoftaitü. Schmerzgebeugt geben wir hiermit die Trauernachricht, von dem Ableben unserer heißgeliebten, unvergeßlichen Tochter, Schwester, !:r!:olin, Nichte und Cousine Fr&uioin Martha Unterhofer Kaufmannstochter weiche heute, 8 Uhr früh, nach kurzer, schwerer Krankheit und nach Empfang der heiligen Sterbesekramente, im Blütenalter

von 19 Jahren sanft im Herrn entschlafen ist. Die Beerdigung der teuren Verblichenen findet am Mittwoch, den 25. Mai, um 3.30 Uhr nachmittags, von der Stiftskirche aus statt. Die Seelengottesdienste werden am Freitag, den 27. Mai, ein 7 Uhr früh, in der Stiftskirche abgehalten. GRIES-BOLZANO, MERANO, den 23. Mal 1932. In tiefster Trauer; Karl und Una Unt&rhofer, geb. Relbmayr, Eltern Maria, Walther, Karl, Oswald und Heinrich, Geschwister auch im Namen der übrigen Verwandten. ,,Pieläl' ft. Großmann.

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