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Zur Gedenktafel-Enthüllung für Kaiser Karl und Erzherzog Franz Ferdinand in Hall. Alte Patrioten von der Reichspartei der Oesterreicher, wie sie sich nennen, ließen es sich im Vereine mit Offizieren der alten Armee nicht nehmen, in der Haller Stiftskirche eine Gedenktafel für Kaiser Karl und den Erzherzog Franz Ferdinand anzubringen. Daß man Kaiser Karl gedenkt, ist erklärlich, er wurde zwar von unseren Konfunkturpolitikern, die zuerst vor ^ihm auf dem Bauch krochen

und hat für seine Untertanen gelitten, drum verdient er auch seine Gedenktafel in der Stiftskirche in Hall. Ganz anders liegt aber der Fall bei dem anderen Herrn, den man ebenfalls in Hall auf einer GedercktasÄ verewigt hat, beim Erzherzog Franz Ferdinand. Heute kann man es offen heraussagen, daß dieser Habsburgsproß auch bei uns in Tirol nicht die geringsten Sympathien be saß, ja wegen seines Auftretens auch nicht haben konntie., Es ist unerfindlich, Witz man einem Erzherzog, der sich auch in Tirol bei Hoch und Nidder

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, welches heute im ehemaligen Stiftsgebäude uutergebracht ist. Hier besuchte der hochwst. Herr einige Krankenzimmer, woselbst er mit den Kranken in theilnehmendster Weise verkehrte und ihnen seinen Segen spendete, dann aber wurde jene Kammer in Augenschein ge nommen, welche nach alter Tradition das Zimmer der Stif terin mar und ehedem einen Ausblick auf den Hochaltar der Stiftskirche gewährte. Nach Verlassen des Spitales lenkte der hochwst. Fürstbischof seine Schritte nach der Jesuitenkirche und stieg

hier zur bekannten Gruft hernieder, welche die irdischen Überreste der „gottseligen Stisterin" und ihrer sehr fronimen Schwestern und Nichten birgt. Auch unter ließ es Se. hochsürstl. Gnaden nicht die in der Sakristei der Jesuitenkirche aufbewahrten sehr in Ehren gehaltenen Kleidungsbestandtheile Magdalenas zu besichtigen, endlich aber trat der Fürstbischof noch in die von Magdalena er baute Stiftskirche, welche in ihren schönen Dimensionen und wohlerhaltenen Stuccaturarbeiten seine besondere Bewun derung fand

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Seite 10. — Nr. 124. SamStag, ,Brixener Chronik.' 18. Oktober. Lahrgan g 19^ übriae Teil der Kirche sowie das Innere ward in den Jahren 1734—1737 in der heutigen Form hergestellt. repräsentiert sich die Stiftskirche, die 63 Meter lang und 23 Meter breit ist, als em großartiger, i« reichsten und geschmackvollsten Ueber- aanasstil Darock-Rokoko) durchgeführter Bau, .Die Neusti ter Stiftskirche-, sagt Dr Wemgartner ,a. a. O. S. SS ff,), .besitzt -»cht den großes ge- waltigen Raumeindruck

und Decken prangen, festliche Farbenteppiche ausgespannt sind und fröhliche Engelchen allenthalben ihr munteres Spiel treiben.' Die Stiftskirche von Neustift gehört nämlich zu jenen Kirchen, welche die Idee des Gotteshauses weniger von der mystischen wie die Gotik als vielmehr von der glänzenden uud freudigen Seite erfassen und wiedergeben. Der Gefamteindrnck, den sie heute macht, ist der eines hervorragenden Kunstwerkes. Sie legt Zeugnis ab vom künstlerischen Verständnis der Meister — den Plan entwarf

/96 wurde sie in sehr befriedigender Weise restauriert. Die beiden Freskenzyklen in der Gnadenkapelle stammen von den Jnnsbrncker Malern Kaspar Waldtmann und Aegidius Sch 0 r (gemalt 1696). Die Stukkaturen daselbst gehören nach Dr. Hammer zu den besten Leistungen, die der barocke Stil in Tirol aufzuweisen hat. Alle übrigen Fresken ^ in der Stiftskirche wurden 1736/37 unter der Leitung und Mitwicklng des Malers Matthäus Günther (geboren 1705 bei Wessobrunn in Bayern) ausgeführt. Nach Riehl gehören

man sich vor Augen halten, daß die Stiftskirche der ' Näheres darüber siehe bei Dr. Hammer, „Die Ent wicklung der barocken Deckenmalerei in Tirol', S. 262 ff., S. 156 (Straßburg, Heitz 1912). Muttergottes geweiht ist, ferner daß sie eme Kirche des Augustinerordens ist. Dann wird vieles klar, was sonst schwer verständlich ist. Daher befassen sich mehrere Bilder mit dem Leben Mariens (Hoch altarbild, zwn Freskengemälde im Presbyterium, in der GnadenkaWle alle), einige mit dem hl. Augustin (ein Altarbild, zwei

und reichen Stukkaturen besitzt die Stiftskirche eine Anzahl wert voller Altarbilder von Tiroler Meistern. Das Hoch altarbild Maria Himmelfahrt malte Barthol. Fink aus Innsbruck; die Bilder der Seitenaltäre im Presbyterium (rechts St. Augustin, links der selige Hartmann) stammen von Christian Unterberg er, die nächsten davon in den Seitenschiffen (rechts die hl. Anna, links die hl. Magdalena) von Mitter- wurzer, die folgenden rechts St. Johannes von Nepomuk von Franz Unterberger, St. Josef

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Prälaten, dann die wunderbare Stiftskirche mit Matthias Günthers herrlichen Fresken, die uns fesseln, nicht minder aber der eigenartige Brunnen der „Sieben Weltwunder" im Klosterhof mit der zinnenbekränzten Michaelskapelle. Draußen an der Straße ladet der Brücken wirt zu einem Glas „Schilcher" ein und der mundet so vortrefflich, daß wir unsere weitere Wanderung dem Studium des Brixner Weines widmen, dessen Geburtsstätten wir nun, zum „Felderer-" und „Bacher"-Bauern gegen den Kra nebittberg aufsteigend

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ab, wurde aber sofort wieder erstellt. Die schöne Stiftskirche stammt aus dem Jahre 1198, die Spitals- lapelle aus dem Jahre 1199. In den Jahren 1336—38 wurde bas Stift befestigt, den Anlaß hiezu bot die Fehde zwischen Margarete Maultasch und dem Grasen Görz. Es erstand die innere Umfassungsmauer. Später, 1470—79 wurden auch die äußeren Güter mit Umfassungsmauern umgeben, da man Angst dor der Türkengefahr hatte. Das Stift wurde beim Bauernauf stände gebrandschatzt (1525), wurde im Jahre 1797

von den Franzosen gestürmt und im Jahre 1807 von der bayerischen Negierung aufgelöst. Erst unter Kaiser Franz k. erhielt es seine Rechte wieder. Die Stiftskirche im Zentrum gelegen, weist weiche Barockverzierung auf. Sie enthält Bilder von B. Fink, %. Unterberger, Franz Unterberger und Graßmayer. In der Sakristei Fresken von Michael Pacher. Der Kreuzgang ist schenswert. Der Minnesänger Oswald von Wolkenstein liegt hier begraben. Die Stiftsbibliothek ist eine der schönsten des Landes. Die Michaelskapelle

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mit allen uachtheiligen Folgen an Leib und Seele für die Einzelnen und die Familie. Bestimmungen für die Pfarre Willen be züglich des Jnbiläumsablaffes. 1 . Zur Ge winnung des Jubiläumsablasses sind die Psarr- kirche und die Stiftskirche bestimmt. 2. Es werden im ganzen sechs Jubiläumsprocessionen veranstaltet. Die erste Procession findet am 1. Fasteusonntag (24. Februar) um 3 Uhr nach- ntittags statt. Die übrigen Processionen werden an jedem 4. Sonntag der Monate März, April, Mai, Juni, Juli abgehalten

. 3. Die Theilnahme an einer Procession gilt für zivanzig Kirchen- besuche: Wer also nur an einer Procession theil- nimmt, müsste noch vierzig Privatkirchenbesuche machen; und wer an drei Processionen theilnimmt, hat die Bedingung der vorgeschriebenen sechzig Kirchcnbesuche vollständig erfüllt. Die Procession geht jedesmal aus von der Pfarrkirche und zieht in die Stiftskirche. Hierauf nimmt sie ihren Weg durch den Kreuzgang in dieselbe zurück und wird geschlossen durch die Rückkehr in die Pfarrkirche. 5. Laut

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königliche Damen st ist zu Hall) samt der Kirche soll in diesem Jahre noch wieder aufgerichtet werden. An- regung und ausgiebige Unterstützung hiezu gaben der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin. Die Kongregation der Töchter des Herzens Jesu erwarb Kloster und Kirche von der Stadt Hall und in Bälde, wenn die Restaurierungsarbeiten beendet sind, soll in feierlicher Weise die Stiftskirche geweiht und das Damenstift geöffnet werden, das Mitte des 16. Jahrhunderts von Töchtern Kaisers

Ferdinand I. gegründet worden war. Für diese Feier werden schon lange Vorbereitungen getroffen. Durch besondere Ver wendung beim päpstlichen Stuhle in Rom erhält die Haller Stiftskirche erhöhten Rang und besondere Privi legien, auch die nach der Schließung erloschenen zahlreicher Gnadenfristen (Jndulte und Ablässe) werden wieder zurückgegeben. Nach der Eröffnung des Klosters erfolgt dann in feierlicher Weise die Uebertragung der Särge der fünf habsburgischen Prinzessinnen aus der Allerheiligenkirche

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, Ferdinand Gräßle in Ehenbichl, Thersia Moll, Gastwirtin in Häselgehr, Michael Hosp in Heiterwang, Franz Protiwa, Schuh macher in Füssen, Josef Berktold von Berwang gestorben in Heiterwang, Martin Zotz in Lähn bei Bichlbach. — In St. Jakob a. Arlb. starb der Veteran, Herr Oekonom Franz Murr. Die Rettung der Stiftskirche von Hall. Eines der berühmtesten Bauwerke Tirol, die herr liche Stiftskirche von Hall, wird in den nächsten Tagen ihrer kirchlichen Bestimmung zurückgegeben werden. Es ist das große

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Thronfolgerpaar Erzherzog Franz Ferdinand und Herzogin Sophie in der von ihnen neu in Stand gesetzten, altehrwürdigen Stiftskirche in Hall teilzunehmen. Früh am Vormittag bei regnerischem Wetter traf das hohe Paar Ln Hall ein und wurde am Portal der Stiftskirche vom Hochwürdigsten Weih bischof Dr. SigmundWaitz, dem einstigen Religionslehrer des . Thronfolgers, begrüßt. Weihbischof Dr. Waitz zelebrierte den Trauer gottesdienst und. hielt zwischen dem Requiem und Libera eine Ansprache

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die Feldzüge von 48, 59 und 66 mit und hatte infolgedessen auch verschiedene militärische Gedenkzeichen. Der Thronfolger Erzherzog sranr Ferdinand ist dieser Tage wieder nach Innsbruck gekommen. Sein Besuch galt der Restaurierung des Schlosses „Lienzer Nachrichten." Ambras. Samstag nachmittags machte Seine kai serliche Hoheit in der Stadt in Begleitung der Gemahlin Herzogin Sophie verschiedene Besuche und besichtigte u. a. auch die Stiftskirche in Willen. Am Sonntag nachmittags fuhr das hohe Paar

in Be gleitung des Hofrates Dr. v. Wieser und des Herrn Dr. Josef Weingartner wieder nach Hall zum Be suche der nemn Ordensniederlassung im alten Damen- stiflsgebäude und zur Besichtigung der Stiftskirche daselbst. Vormittags besuchten die Hoheiten die Hofkirche, den Hofgarten, das Museum und das Ferdinandeum. Abends 10 Uhr 25 Min. reisten sie nach Schloß Blühnbach zurück. öojähriges Gründungsfest der katholischen Ge* fellenvcrelns in Innsbruck. Ein Fest der Arbeit und des sozialen Strebens wurde

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." Ein unvergängliches Denkmal hat sich Stisis- propst Dr. Walter gesetzt durch die mit reinem Kunstverständnis und vielen persönlichen Opfern durckgesührte Restauration der altebrwürdigen Stiftskirche von Jnnichen, die eine Perle rom Mi scher Baukunst genannt werden muß. Er berief 1888 den berühmten Dombaumeister Friedrich Schmidt von Wien, der mit seinen Eleven an der Kirche seine Studien machte und entzückt war über deren Ebenmaß und Architektonik wie über die schönen Formen, in welchen sie gekleidet sich dar

seiner Stiftskirche sich selbst ein Denkmal gesetzt, das seinem in Rom und Italien erworbenen Kunstsinn hin lustig, aber doch bar jeder natürlichen Fröh lichkeit. Die Witze in den Theaterstücken waren für ihr kindliches Gemüt keine Witze; sie begriff gar nicht, wie man über so etwas lachen konnte. Und die Leichtigkeit, mit der Arabella Menschen und Dinge nahm und alles ins Lächerliche zog. berührte sie schon oft unangenehm. Etwas schüchtern nahm sie einen Stuhl und setzte sich zu den beiden Kindern, die zuerst

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das Festschießen eröffnet. Die lebenden Bilder, welche abends halb 9 Uhr in der Stiftskirche vorgezeigt wurden, find ein Werk des Kunstmalers Siber und in allen ihren Einzelheiten als vollendet zu betrachten. W (Die Festspiele in Hall) bildeten den Glanz punkt der Speckbacher Denkmal-Enthüllungsfeierlichkeiten. Erzherzog Eugen, Erzherz. Maria Josefa, Statthalter Spiegelfeld und Landeshauptmann Kathrein besuchten u. a. die Festspiele, welche Kunstmaler A. Siber in meisterhafter Weise zusammengestellt

und unter leb haftesten Beifall in der hiezu wie geschaffenen, ehemaligen Stiftskirche inszeniert hat. Das Festspiel besteht aus 9 Bildern aus den Freiheitskämpfen u. dem Leben Speck bachers, welche mit einer Kaiserhuldigung ihren Abschluß finden. Die Bilder sind prächtig und lebenswahr dar gestellt und machen auf dem Beschauer ein geradezu überwältigenden Eindruck. Meister Siber hat ein glanz volles Werk geschaffen, das ihm zur größten Ehre ge reicht und das es verdient, gesehen zu werden. Die Festspiele

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- u. Abendkonzert istz — In den Triumph-Kino und in den Zentral- Kino, die beide ein ausgezeichnetes Pro- gramm bieten. — Zu den Vorstellungen der Exl-Bühne im Löwenhaustheater, des Pradler Bauerntheaters und der Golger'scheu Volksbühne im „Ar beiterheim" (Siehe Theaternachrichten). (Blumentag in Hall.) Der für heute anberaumt gewesene Blumentag zu Gunsten der Freiw. Rettungsabteilung wurde infolge des Trauerfalles im Kaiserhause auf den 9. August verschoben. (Stiftskirche in Hall.) Die Ein weihung

der wiederhergestellten Stiftskirche erfolgt am 30. Juli. Dieselbe wird in sttller Weise im Beisein höherer Persönlichkeiten abgehalten. Ob vom Kaiserhause eine Ver tretung gesandt wird, ist infolge des Trauer salles noch fraglich. (Das neue städtische Kranken hau sinHall) wird zum Andenken an den verewigten Thronfolger „Erzherzog Franz F('i d'uccmd-Krankenhaus" benannt werden. (Lehrerjubiläen.) In Hall feiert Herr Schulleiter Alois Kühlwein nächste Woche sein 30jähriges, in Mils Herr Cö- lesttn Winkler

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dem Stifte unter anderem der Ansitz Thurnfeld. Das Ende der segens reichen Anstalt brachte das Aufhebungsdekret Josefs II. vom 12. Juni 1783. Die Frauen bezogen zumeist Privat häuser. Die Kirche wurde am 29. November 1783 geschlossen, aber erst drei Jahre später exekriert: die Leichname der 5 Erzherzoginnen wurden am 22. April 1788 abends 9 Uhran die heutige Stelle gebracht. Die Orgel der Stiftskirche erwarb die Pfarrkirche Fügen. In das Stiftsgebüude wurde 1845 das städtische Spital verlegt

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62^2 m breit und 137 m lang. Dagegen ist St. Paul in London nur 158^ m. der Dom von Florenz 149^2 m, der von Mailand 135 in, St. Paul in Rom 128 m lang; der Kölnerdom 132 m, der von Antwerpen 117 m, die Sophien kirche in Konstantinopel 110 m. Im nachstehenden geben wir nach den „Neuen Tiroler Stimmen' mehrere Messungen von Tiroler Kirchen: Stiftskirche Stams Länge 80^ m, Breite 23'40 in samt Kapellen Trient, Domkirche „ 72 „ „ 22^., Bozen, Pfarrkirche „ 66 „ „ 21 „ Sterzing,Pfarrkirche „ 59 „ „ 23 „ Brixen

, Domkirche „ 59 „ „ 23 „ Wilten, Stiftskirche „ 56 „ „ 19^ „ Schwaz, Pfarrkirche „ 55 „ „ 26 „ Meran, Pfarrkirche „ 55 „ „ . 21^ „ Franziskanerk. Bozen „ 55 „ „ 15 „ Hall, Pfarrkirche „ 54 „ „ 21^ „ Franziskanerk. Jnnsbr. „ 54 „ „ 18 „ Fiecht, Stiftskirche „ 53 „ Quersch. 23^ » von Pfeiler zu Pfeiler 13^/2 Neustift, Stiftskirche Länge 52 in Breite 24 „ Jesuitenk. Innsbruck „ 52 „ „ 24 „ samt Kapellen Franziskanerk. Schwaz „ 51 „ „19 „ Sarnthein (Sarntal) „ 51 „ „ 15 „ Kastelruth „ 50 „ „22 „ Telss

, Oberinntal „ 49 „ „21 „ St.J.-Pfarrk. Jnnsbr. „ 49 „ „ 18 „ St.Nikolaus,Jnnsbr. „ 47 „ „ 17^ „ Neustist in Stubai „ 46^ „ „ 19^ „ Graun (Vinfchgau) „ 46 „ „ 15 „ Gries, Stiftskirche „ 4515 „ „ 15 „ samt Kapellen Zirl, Pfarrkirche „ 44^ „ „ 1892 „ samt Kapellen St. Pauls, Pfarrkirche „ 44^ „ „ 19^ „ Jnnichen, Stiftskirche „ 44 „ „ 17 „ Wildschönau „ 44 „ „ 16 „ Jmst, Pfarrkirche „ 42 „ „ 26 „ Fließ, Barbarakirche „ 41«/^ „ 14 „ Wilten. Pfarrkirche „ 39 „ „ 18 „ Seefeld. Pfarrkirche „ 36Vg

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der Stiftskirche abgegeben wurde. Sie war 1767 gegosien und ge ziert mit der Darstellung des Kreuzes, einer Mon- stranze, der heiligsten Dreifaltigkeit und des heil. Antonius. Ihre Inschrift lautet: „Benedicat nos dcus noster! Benedictio Domini manet in aeter- num". (Es segne uns unser Gott! Der Segen des Herrn bleibt in Ewigkeit.) Von den sieben Glocken der Pfarrkirche kamen vier weg, von den drei der Stiftskirche eine, also im ganzen von zehn fünf, genau die Hälfte. Unter uns gesagt: Ge weint hat niemand

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der Stiftskirche abgegeben wurde. Sie war 1757 gegasten und ge ziert mit der Darstellung des Kreuzes, einer Mon- stranze, der heiligsten Dreifaltigkeit und des heil. Antonius. Ihre Inschrift lautet: „Benedicat nos deus noster! Benedictio Domini manet in aeter- num". (Es segne uns unser Gott! Der Segen des Herrn bleibt in Ewigkeit.) Von den sieben Glocken der Pfarrkirche kamen vier weg, von den drei der Stiftskirche eine, also im ganzen von zehn fünf, genau die Hälfte. Unter uns gesagt: Ge weint hat niemand

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Aussicht gestellt. Die Feier ist als großes, echt tirolisches Schützenfest mit Feldmesse, Festzug, Freischießen, Festspielen in der Stiftskirche mit Szenen aus den Tiroler Freiheitskriegen gedacht. Die Dekoration wirr eine dem Charakter der Stadt entsprechende Form nach den vom Fachschuldirektor Herrn Ritter von Grienbecger entwor fenen Plänen annehmen. Zur Erinnerung an diese Feier gelangen auch künstlerisch ausgeführte Gedenkmünzen zur Ausgabe. Der Guß des Denkmales, der in München aus geführt

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in Zusammenarbeit mit Friedrich Pacher entstanden ist. Die Südwand der Stiftskirche von I n n i ch e n schmücken die groß gesehenen Fresken des hl. Kandidus, Kortinian und eines Fürsten (um 1480). Späte Fresken sind im Kapiteljaal zu Brixen erhalten. Vom Hochaltar von St. Lorenzen im Pustertal und aus der 1. Hälfte der 80er Jahre befinden sich in Wien und München ie zwei Tafeln, während eine Muttergottes mit Kind noch in St. Lorenzen ist und in ihrer etwas herben Lieblichkeit und kraftvollen Durch führung

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nichts Ungewöhnliches. Er führte die Seelsorge mehr nach der alten Schule, ohne jedoch neue Wege der Pastoral grundsätzlich auszuschalten. Am meisten suchte er durch sein Beispiel und durch das Gebet zu wirken. Noch bis in die letzten Wochen seines Lebens, als er sich nur- mit der größten Anstrengung aufrecht erhalten konnte, fehlte er bei keinem Gottesdienst und bei keiner Abendandacht in der Stiftskirche. Er war keine Kampfnatur, sondern ein Priester voll Liebe und Güte und Gerechtigkeit und Unparteilichkeit

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