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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
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Seite 265 von 555
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Leipzig
Verlag: Brockhaus
Umfang: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.622/2
Intern-ID: 274557
255 daß sich Tyrol 1809 mit Oesterreich temporair zu einem spcciel- len Zwecke verband, nämlich unter dem alten Scepter auch wie der die alte konstitutionelle Freiheit im Steuer-, Zoll- und Mi- lktairsystcm zu erringen (!?) Wollte cs den Zweck der alten Freiheit und Wohlfahrt, fo mußte es natürlich auch die Mittel wollen. Wer einmal den ernsthaften Griff in die verhängnißvvllc Urne thut, kündigt sich auch darauf gefaßt an, wie die eifernen Würfel fallen, ob der Kriegszweck erreicht

(sein Stadt-, Markt- oder Landgericht), die den rcspcctivcn Betrag nach dem Fuß der Wustungssteuer (so hieß in Tyrol von jeher die zur Til gung der Kriegslasten bestehende Anlage) ausschricb, cinhob und jedem Darleiher seine Rate wieder hinauszahlte. Das Anlehcn war somit nur eine, im gefälligeren Gewände verkappte Steuer. Ein solches Deficit, eine solche Stockung der Administration, wie sic damals in dem ringsum cingcfchlosscncn Tyrol Statt hatte, wird sonst durch neue Auflagen gedeckt

. Aber in dem insurgirtcn Lande, das gegen empfindlich in seine häuslichen Verhältnisse eingreifende Exactioncn die Waffen ergrif fen hatte, eine neue Steuer auszuschrcibcn, wäre wol ein eben

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