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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 27.06.1929
Umfang: 20
II. Donnerstag, 4 . Ulrich. 25Jshre Tiroler Laurrnbund Am 5. Juni des heurigen'Jahres sind es 25 Jahre gewesen, daß auf einer großen Versammlung zu Sterzing die Gründung des Tiroler Bauern bundes beschlossen worden ist. Man hatte zu dieser Tagung die altehr würdige Stadt Sterzing gewählt, weil sie als der geographische Mittelpunkt von Deutschtirol von allen Seiten gleich bequem erreichbar war. Der Zu zug aus dem Süden des Landes war besonders stark, aber auch aus Nordtirol waren die Bauern in großen Scharen

, daß es wie eine lebhafte Ahnung durch die Dolksmassen geht, sobald etwas wirklich Bedeutsames im Werden ist. Und < twas Bedeutsames war die Gründung des Tiroler Bauernbundes, bedeutsam für das Land und be deutsam für die Tiroler Bauern. Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß durch die vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Be schlüsse die Geschicke des Landes ganz wesentlich beeinflußt worden sind. Die Tiroler Bauern, von jeher die weitaus stärkste Volkes schichte des Landes, haben ähnlich wie die Schweizer Bauern schon

seit Jahrhunderten poli tischen Einfluß sich zu erkämpfen und zu erhalten gewußt. Neben der Prälatenbank und neben dem Adel und den Bürgern gab es im Tiroler Landtage schon seit uralten Zeiten auch eine Bauernvertretung. Seit den Beschlüssen des Sterzinger Tages ist es insoferne anders ge worden, als nun die im Bauernbund organisier ten Bauern ihre politische Vertretung zur Gänze in die eigene Hand genommen haben. Mit den vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Beschlüssen beginnt die volle politische

Schraffls, des ver Jofef Schraffl, der Begründer der „Tiroler Bauernzeitung" und des „Tiroler Bauernbundes". ewigten Gründers des Tiroler Bauernbundes. Er ist mit der Organisation der Bauern zur rechten Zeit aufgestanden. Und seit dem Tage von Sterzing war es sein fortgesetztes Bestreben, die Vauernorganisation in jeder Hinsicht auszubauen. Zur politischen Organisation im Bauernbunde fügte er hinzu die Organisation der Waren im Kreditverein und die Organisation des Geldes in der Bauernsparkasse

. Die Tiroler Bauern besaßen schon vor dem Tage von Sterzing eine Organisation in ihren Genossenschaften. Aber diese verfolgte bloß wirtschaftliche Ziele und fand über dies bei der Masse der Bauern nicht den ent sprechenden Anklang. Mit klarem Blick erkannte Schraffl, daß die bloß wirtschaftliche Organisa tion nicht genügt, um die großen Interessen des Bauernstandes wahrzunehmen, sondern daß die politische Organisation notwendig hinzutreten muß. Denn in den politischen Vertretungs körpern

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Raffeisen-Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 01.08.1923
Umfang: 4
die hinterlegten Stücke genau nach Serie und Nummer bezeichnet sind. ^ Kassenschränke. Die . Konkursmasse der Tiroler Vereinsbank verkauft Arn heim- und Wertheimkasfen verschiedener Größe und zwar stehen diese Kassen derzeit noch in den alten Geschäftslokalen der Tiroler Bereinsbank in Sterzing, Eppan, Jnnichen, Mals, Schlanders. und Meran. Raisseisenkassen, die sich für den Ankauf einer solchen Kasse interessieren, wollen sich um nähere Auskunft direkt an den Masseverwalter, Herrn Dr. Rudolf Schlesinger

an aufeinanderfolgenden Tagen zu versenden. 1 Landwirtschaftliche Ieatrallasse Zenkrakanfialk -er südliroler Raiffeisenkassen und landwirkschafkkichen Genossenschaften Banerasdarlasse ^nündetfichecen. kaulionsfähige Spareinlagen. Gemeinsame Niederlassungen: Hauptanstalt: Dozen, kornplah 10, Telephon Nr. 263. Zweigniederlassungen: Vruneck, Graben 137, Telephon73. Jnnichen, Hauptplah 121, Telephon 3. Mals, «Einhorn", Telephon IS. Sterzing, „Sonne", Telephon 19. Verband der landwirtschaitlichen Genassmschastea Bozen

Reellste und billigste Bezugsquelle für unsere Landwirke: Mahlgekreide, Futtermittel, Ranhfukker, Kunstdünger, sämtliche Bekämpsungsmiktel gegen Pflanzenschädlinge. — Originalsaakgetreide und Wiesensamen. — Landwirtschaftliche Maschinen und Geräte. Sitz und Lager iu Bozen, Reue Strotze, Telephon Nr. 130. verkeilungsstellen: BruneS, Klausen, Lana, Meran, Reumarkk. Niederdorf. Schlanders, Sk. Michael- Eppan, Sterzing». Terla«, Tramin,

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 18.02.1921
Umfang: 16
Deutsch Südtirol. Stimmen Südtiroler-Bündterkreiscn. Ein Bauer von Sterzing hat in unserer Nr. 3 vom 21. Jänner. die Notwendigkeit zergliedert, daß sich die Bauernschaft von Nord- und Süd- tirol nach wie vor ergänzen muß und daß das zu Sterzing geknüpfte Band der Einigkeit durch die Brennergrenze keine Lockerung erfahren dürfe. In Verfolgung dieses Zieles müsse auch jeder Bauer in Südtirol an seinern Stan desorgane, dem Werke von Sterzing, an der in Innsbruck erscheinenden „Bauernzeitung" fest

- halten, dieses mit Nachrichten und Inseraten be dienen, es abonnieren und verbreiten! Gleich wie in Nordtirol dürfe es auch in Südtirol kein Bauernhaus ohne die Bauern zeit ung geben. Hierzu seien die Bauern Südtirols ver pflichtet durch den Vertrag von Sterzing, der keine Lockerung verträgt. Diese gewiß vom Herzen gekommenen Worte fanden reichliches Echo in Südtirol. So wird uns aus Epp an geschrieben: „Nichts hat mich so sehr gefreut, als'die Worte dieses treuen Sterzinger Bauers. Mögen

diese seitze Worte das nachhaltigste Echo Aden, möge der geschlos sene Bund zu Sterzing durch die Trennung nicht gelockert werden, möge er vielmehr an Stärkung erfahren- namentlich jetzt, wo wir von unseren Lieben, von denen getrennt sind, die zu Sterzing mit uns gegründet und geschaffen haben." Ein Bauer aus Brixen meint: „Wenn alle \ so denken würden, wie der Alte von Sterzing, * dann wäre es sehr erfreulich. Aber auch diese Stimme hat schon Erfreuliches an sich, weil sie beweist, daß es trotz

33 Jahr al!e Wagner gehilfe Alois Fischnaller, der als Bauernknecht beim Schwarzadlerwirt in Sterzing bedienstet war, ist am 6. ds. in Schabs vom Zuge ab gesprungen, wobei ihm beide Füße abgefahren wurden. Er wurde ins städtische Krankenhaus nach Brixen gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag. St. Ulrich. (Reiche Nach kommen schaf t.) In St. Ulrich in Gröden starb an Altersschwäche die 82jährige Christine Kostner geb. Senoner, vulgo „Anda Stina da Stolsatsch". Sie lebte 40 Jahre in glücklicher Ehe

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 16.04.1922
Umfang: 14
erhoben, — Von Lorbeer reich und Schmeichelei mrrwoben. So ist die Welt! — Die Veftkapelle im Geistale. 47 Eine Erzählung von Josef Praxmarer. Am 5. August, dem Samstag vor Portiunkula, bei der Morgendämmerung wurde von den Schüt zen wieder gegen Oberau vorgerückt, auch von den Wäldern herab und den Anhöhen gegen Sterzing hinauf begann ein heftiges Feuer auf die an der Straße eingekeilten Feinde. Rouyer befürchtete im Rücken abgeschnitten zu werden, denn auch auf den Bergen und in den Tälern

um Sterzing wurde es unruhig. Um Mittag schlug er sein QuartEr schon in Sterzing auf und schickte Estassetten mit der Nachricht seiner Unfälle an den Herzog, er war nur mehr darauf bedacht, sich den Rückzug über den Brenner offen zu halten. Das war dem Her zog ein unerwarteter Donnerschlag; nun brach er selbst mit der ersten bayerischen Division über den Brenner auf. Doch die Sachsen bei Oberau konnte er nicht mehr retten, am Tage seines Abmarsches waren sie schon entweder gefangen oder getötet

des Krieges nicht. Der Reichsmarschall also selbst war nun im An zuge mit unabsehbaren kriegsgeübten Scharen mit Reitern und schweren Geschützen: am 6. August schon war er in Sterzing. Schon auf dem Heimweg über den Brenner hatte der eiserne Herzog einen Vorgeschmack dessen zu verkosten, was er zu er warten habe, links und rechts pfiffen die Kugeln vom Walde herab und so mancher fiel. Flöhstiche, meinte der gereizte Löwe, nichts an deres, vorwärts, und in Ried ließ er zu einer klei nen Vergeltung

es unten zu ihren Füßen von Feinden wimmelte. Am 7. August, 3 Uhr früh, brach der Reichsmar- schall von Sterzing aus, um ncutz Brixen durchzu brechen und die Verbindung mit Ruska und Fio- relle herzustellen. »Vor 2 Tagen, sagte er, haben die Bauern meine Soldaten mit Steinen totgeworsen, heute werde ch Steine aus die Bauern werfen." . So wahr ich Lefebre bin und heiße, werde ich oeute in Brixen beim „Elefanten" Mittag speisen. Das Leibrechment und drei Kompanien sollten N)er das Gebirge am rechten

schäumte vor Wut. oft noch kom mandierte er den Aufmarsch, oft versuchte er vor- zudrmgen, aber die sicher treffenden Stutzen mäh ten jeden weg, der in der Talschlucht vorzugehen wagte, tausende von Röhren blitzten ihnen entge gen und der Schütze war unerreichbar, was nützten die Kanonen? Vor drei Tagen, nämlich am 7. August, 3 Uhr früh, war der Herzog von Sterzing ausgerückt, und stolz hatte er, wie wir früher hörten, gesagt, daß er heute beim „Elefanten" in Brixen Mittag speisen

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 20.06.1920
Umfang: 10
, durchseßen zu können. Für den Weinhandel in Deutschsüdtirol ist es natürlich von großer Bedeutung, wie sich die Einfuhrmöglichkeiten in seine früheren Absaßgebiete gestalten werden, daher wünschen wir den Bestrebungen unserer Kollegen in Deutsch- Österreich besten Erfolg. Pfarrer als Weinhändler. Der Herr Chorregent von Sterzing ersucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: „Erwiderung auf die in Ihrem geschätzten Blatte vom 13. ds. unter Notiz „Pfarrer als Weinhändler“ gegen Gefertigten gebrachten

, desgleichen mehrere sehr geschäßte' Bürger der Stadt, sowie sechs Gastwirte von Sterzing und Umgebung einen guten Tropfen aus der mir wohlbekannten Meranergegend zu besorgen, bzw. zu bestellen. Die Namen der Besteller stehen zur Verfügung. Merkwürdig klingt es, wenn man diesesVorgehen „schwunghaften Weinhandel“ nennt, zumal dem Gefertigten jede Bereicherung und Sehmußkonkurrenz ferne lag. Wenn beim „schwunghaften Weinhandel“ für die P. T' Mitglieder des 40 Personen zählenden Pfarrdiores, dessen Ausbildung

war nicht die Rede! D. R-) so sei ihm zur Befriedigung seiner Neugierde mitgeteilt, daß das mir zugefallene Erbteil die dreistellige Ziffer nicht erreicht hat. * * * Anm erkun g .der S chrif tlei iun'g. Obwohl die vor- stehende Zuschrift nur mit „I. F., Chorregent, Sterzing“ gezeichnet ist, also keinen Namen trägt, geben wir ihr trogdem Raum, um dem Herrn Chorregenten zu zeigen, dag wir gegen jedermann Gerechtigkeit obwalten lassen. Wir "verzichten auch auf die uns im Begleitschreiben angebotene „entsprechende

von steuerzahlenden Gewerbe treibenden einer berechtigten Kritik unterzogen wird. Wir gönnen dem Herrn Chorregenten von Sterzing gerne eine Nebeneinnahme zu seinem spärlichen Einkommen, aber wenn jeder, der auf eine Nebeneinnahme angewiesen ist, diese im .unbefugten Handel, in Geschäftsvermittlungen usw. suchen würde, niügte mit der Zeit ein Geschäftsmann nach dem andern zusperren. ■'m I i Motion oonletoilnom Mus ü.fiiiiiie in Mit liirlieirartiiuier. leloniieloioMe litt Snnneletcien meröon iiUlißlt onsgeiiilri

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 04.07.1929
Umfang: 16
Die Begrüßungsansprachen hatten sich bereits stark in die Länge gezogen und der Mittelpunkt und Höhe punkt der Festversammlung war erst noch zu erwarten. Endlich kam Msgr. Dr. Haidegger an die Reihe. Als er Festrede, gehalten von Liebe Bauern! Hochwerte Festgäste! Hochansehnliche Versammlung! Es war am 8. Juni des Jahres 1904, also vor 28 Jahren, daß zu Sterzing im Hotel „zur goldenen Rose" eine vom damaligen Abg. Josef Schraffl einberufene Bcmernver- sammlung tagte. Es war eine glänzende

ge- stiegen. Das gab den Anlaß, daß in einem damaligen Der- sammlungsberichte geschrieben worden ist: „Die Bauern hingen an den Bäumen wie die Maikäfer." Im nämlichen Persammlungsberichte war auch von den vielen Knödeln die Rede, die damals in Sterzing gekocht werden mußten, um solche Dolksmassen gut und billig .zu verpflegen. Der Zweck der damaligen Versammlung war 'die eingehende Be ratung, ob man einen Tiroler Bauernbund gründen soll. Als Ort zu dieser Beratung hatte man die Stadt Sterzing gewählt

wä s c h 1 1 allein!" geographischen Mittelpunkt bildet von Deutfchtirol und des wegen von allen Seiten gleich bequem erreichbar war. Hochanfehnliche Versammlung! Damals vor 28 Jahren hatten wir noch 'öin ungeteiltes Land Tirol. Der Süden des Landes hatte sich zu Sterzing naturgemäß bedeutend stärker eingefunden, wie auch der Gedanke des Bauernbundes süd- lich des Brenners einen fast noch mächtigeren Anklang ge- funden hat als in Nordtirol. Heute, wo wir das silberne Jubiläum unseres Bauerbundes feiern

, ist es uns leider nicht mehr möglich, uns dort 'zu versammeln, wo seinerzeit die Gründung beschlossen worden ist. Und unsere Standes- genossen im deutschen Düdtirol, die fo begeisterte Bauern- Ändler gewesen sind, müssen unserer heutigen Tagung «sevn- bleiben. Me um unseren getrennten Brüdern und der Gründungsstadt Sterzing am heutigen Festtage soweit als nur immer möglich nahe zu sein, haben wir unsere Iubi- IlMnsversammlung nach Steinach verlegt. Mr können, sehr verehrte Anwesende, unseren heutigen

sich nach einem großen Zusammenschluß. Diesen Gedanken hat der damalige Wg. Schraffl mit der M eigenen Tatkraft aufgegrissen und zur Durchführung desselben die Versammlung nach Sterzing einbevufen. Es liegt die Frage nahe: Welches waren die Neferen Ursachen, welche der damaligen Dauern- Legung zugrunde lagen und welche zur Berufung der lt ® er Versammlung geführt haben? Es war das Ge- M feer Bauern, daß sie zwar zcchlenmäßig stark sind, ja sie die stärkste Volksschicht im Lande bilden und daß sie ?uch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 03.02.1922
Umfang: 16
der Tiroler Volks partei, 7 der Freiheitlichen Partei und 1 Soziallwmo- krat, in Untermais 9 der Tiroler Volkspartei und 7 der Freiheitlichen Partei gewählt. In Sterzing ziehen in den neuen Gemeinderat 13 Möglicher der Volkspartei und! 2 der Freiheitlichen ein. In Bruneck alles Mitglieder des Deutschen Verrbcmdes. Desgleichen stimmte in New rnarkt alles für den Deutschen Verband. In Göfian wurde zum Gemeindevorsteher Johann Pircher gewählt. In Gries der Altbürgermeister Josef Mumel- ter, in Kaltern Baron

und Peter Anrather Hygn in Klausen-Laitach; in Villanders Stefan Kußtatscher Beyrer; in Mühlen Ferdinand Lech- ner; in Kaltern Maria Zozin geb. Concini; in Dorf Tirol der pensionierte Lmrdbriefträger Anton Wegleiter. Nslksmirlschastttche-. d«tLeebKMrrs irr Msos bei Sterzmg. An der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Sterzing in Schloß Moos wird in der Zeit vom 10. bis 14. April 1922 ein fünftägiger Futterbaukurs abgehalteu. Der Unterricht in diesem Kurse erstreckt sich auf alle Fragen des Futterbaues

der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Sterzing in Schloß Moos zu erfolgen. Für Unterkunft und volle Verpflegung wäh rend des fünftägigen Kurses hat jeder Teilnehmer zu Beginn des Kurses den Betrag von 16.— Lire an die Anstaltskasse zu entrichten. Von der erfolgten Ausnahme werden die Be werber rechtzeitig verständigt. VLehzuchLgerroffe«slhasterkurs in Sterzing. An der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Sterzing in Schloß Moos wird in der Zeit vom 6. bis 8. April 1922 ein dreitägiger Kurs für Viehzuchtgenossen

sammeln. Ausgenommen werden nnr 30 Teilnehmer, welche Mitglieder einer Zuchtgenossenschaft sein und von der zu ständigen Zuchtgenossenschaft bis längstens 15. März 1922 bei der Direktion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Sterzing in Schloß Moos angemeldet werden müssen. Ueber die erfolgte Aufnahme werden die Zucktgenossenschaften ver ständigt. Für Unterkunft und volle Verpflegung während des dreitägigen Kurses hat jeder Teilnehmer zu Beginn des Kurses den Betrag von 9'60 Lire

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1922
Umfang: 6
wurde er nach Au übertragen, wo er dann bald nach der Ankunft, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu h5ben, den (^'Hirnverletzungen erlag. Her 3. WWMer Rolpwgs- tvenertag. Sterzing, 15. August. Der von der Kreisleitung Meran auf den 1?, und 14. August angeordnete 3. Südtiro- !er Kolpingslurnertag konnte hier bei günsti ger Witterung abgehalten werden. Die ganze Tsg-.ing mit ihrem reichhaltigen Programm milnn einen schönen und würdevollen Ver- !euf und kann als voller Erfolg für die Süd- tiroler

Kolpingsturnerfchast gebucht werden. Bereits am Borabend des Festes konnte eine bel!ächtl'che Au,-,abl von auswärtigen Turn- näileu aus Meran, Bozen und Brixen be grünt werden, wäbrend andere Turnbrüder und Delegierte in der Früh des Festtages teils per Bahn, teils zu Rad anrückten. Der Vormittag des 13. August war dem Bcrbands-Wclturnen gewidmet, das in der groszen Turnhalle des Gesellenoereinshauies abgehallen wurde. Es beteiligten sich daran 2l> Kämpfer aus Meran, Bozen, Brixen und Sterzing. Ilm 11 Nhr zog

des Kolpingsturnerbundes Sterzing im grofzen Karten des Zentralhotel „Alte Post', der mit Girlanden geschmückt war und in prächtiger Beleuchtung strahlte. Es folgten abwechselnd turnerische Aussüh- '-'ngen, Musikkon-crt der Bürgerkapelle, Ge- sangsvorträge fMänner- und gemischte Cböre des Pfarrchores) und die Siegerosr- kündiguug des Berbandswetturnens. Gro nes Aufsehen erregten die Leistungen der Südtiroler Kolpings-Musterriegc aus B>irr?n und Reck, wie auch die vier Pyramiden, die von 28 Mann des Turnerbundes

Sterzing ausgeführt wurden. Auswärtige Gäste von Meran und Bozen drückten ihre Verwunde rung aus sowohl über das reiche und ge wählte Programm wie über die massenhafte Beteiligung von Seite der Sterzinger Be völkerung an diesem Abend. Es haben über Syst Gäste an der Veranstaltung teilgenom men, — Durch unbesonnenes Austreten frem de: Gäste wurde der Abend in seinem letzten Teile wohl etwas gestört, aber durch dos ver- sinädigc und wohlwollende Benehmen der hiesigen Earabinieri und Polizei die Ruhe

ausgesprochen. Die Turnergäste konnten nicht Worte 5es Lobes genug finden über den herzlichen Will komm in Sterzing und die innige Teilnahme von Seite der ganzen Bevölkerung der Stadt und den Dank hiefür brachte Herr Kreisturn- ltitcr Oberhammer-Mcran beim Festabend im Anschluß an die Siegerverkündigung m beredten und tiefempfundenen Worten zum Ausdruck. Nach der angestrengten Beratungsarbeit flüchtete man frohen Herzens nach dem sreundlichen Tschöss, wo in Ralsers gemütli cher Gartenlaube bei Liederhall

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