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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 03.06.1904
Umfang: 16
keine haben. Ohne Re ligion und Gewissen besteht aber kein glückliches Familienleben. . . . Man vergesse den Haussegen unserer Ahnen nicht, der da heißt: Wo Glaube, da Liebe, Wo Liebe, da Friede, Wo Friede, da Gott, Wo Gott, keine Not. Zum Hiroler Mauerntage. Zugsverkehr. (Bauern, nehmt euch diesen Fahrplan mit!) Aus Anlaß des Bauerntages in Sterzing am 5. Juni 1904 wurde folgender Zugsverkehr erwirkt: I. Hinfahrt. 1. Für die Teilnehmer aus dem Uuteriuntak steht der regelmäßige Personenzug, ab Kufstein 5 Uhr früh

, an Sterzing 9 Uhr 41 Min. vormittags, zur Verfügung (ab Kitzbühel 3 Uhr 13 Min. früh). 2. Für die Teilnehmer aus dem Höerinutak und den Stationen zwischen Junsöruck und Hoffenfatz wird ein Sonderzug in nachstehender Fahrordnung verkehren: Innsbruck ab 7 Uhr — Min. früh Unterberg ff 7 - 15 ff ff Patsch ff 7 „ 23 „ „ Matrei f 7 ,, 49 ff ff Steinach ,, 7 . 59 ff ff St. Jodok ff 8 ff 10 ff f/ Gries „ 8 ff 22 ff ft Brenner ,, 8 f 38 ff w Brennerbad ,, 8 ,, 45 ff ff Schelleberg ,, 8 54 ff «f Pflersch

ff 9 ff 03 w ff Gossensaß 9 f 11 »f ff Sterzing an 9 ,, 21 ff ff Oie Teilnehmer aus dem Wustertake, welche l Zuge um 8 Uhr 35 Min. vormittags in 3. mit de Franzensfeste ankommen, werden ohne Wagenwechsel mit Sonderzug um 9 Uhr 2 Min. vormittags von Franzensfeste nach Sterzing weiterbefördert, wo sie um 9 Uhr 45 Min. vormittags eintreffen. 4. Für die Teilnehmer aus den Stationen der Strecke Wrauzoll—Saturn wird ein Sonderzug in nachstehender Fahrordnung verkehren: ab an Die Salurn Margreid Neumarkt-Tr. Auer Branzoll

Leifers Bozen-Gries Weiterfahrt 5 Uhr 27 Min. früh 5 „ 36 „ „ o n 43 „ „ 5 „ 52 „ „ 6 „ 04 „ „ 6 „ 09 „ „ 6 „ 20 „ ab Bozen-Gries erfolgt mit dem regelmäßigen Personenzuge ab Bozen-Gries 6 Uhr 30 Minuten früh, an Sterzing 9 Uhr 29 Min. vormittags. II. Aückfahrt. 1. Die Teilnehmer aus dem Auterinutak (Stationen Hall—Kufstein) kehren mit dem um 6 Uhr 43 Min. abends von Sterzing abgehenden regelmäßigen Personenzuge Nr. 19 zurück. 2. Für die Teilnehmer nach den Stationen und Haltestellen von Hosseusatz

bis Iuusöruck, sowie nach dem Höeriuntake wird ein Sonderzug in nachstehender Fahrordnung verkehren: Sterzing ab 7 Uhr — Min. a bends Gossensaß „ 7 „ 13 „ „ Pflersch „ 7 „ 23 „ „ Schelleberg „ 7 „ 34 „ Brennerbad „ 7 44 „ „ Brenner „ 7 „ 56 _ „ Gries „ 8 „ 07 „ St. Jodok „ 8 „ 16 „ „ Steinach „ 8 „ 26 „ „ Matrei 8 n 36 Patsch „ 8 „ 52 „ „ Unterberg „ 8 „ 59 M „ Innsbruck an 9 „ 10 „ „ (Anschluß ins Oberinntal um 10 Uhr 20 Min.; Anschluß nach der Richtung Kitzbühel um 10 Uhr 25 Min.) 3. Die Teilnehmer

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Tiroler Post
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Seite 15 von 22
Datum: 03.06.1904
Umfang: 22
Tiroler P o st Seite 13 Nr. 23 t itfir früh, an Sterzing 9 Uhr 41 Min. vormittags, rnr Verfügung (ab Kitzbühel 3 Uhr 13 Min. früh). * 2 Für die Teilnehmer aus dem Hverinutat Anschluß nach der Richtung Kitzbühel um 10 Uhr 25 Min.) 3. Die Teilnehmer aus dem Nustertate kehren und den Stationen zwischen Iuusöruck und mit dem um 6 Uhr abends von Sterzing bis wird ein Sonderzug in nachstehender Lienz in nachstehender Fahrordnung verkehrenden Lordnung verkehren: 0 9 Innsbruck ab 7 Uhr — Min. früh

Sonderzuge zurück: ab Sterzing 6 Uhr — Min. abends Unterberg „ 7 „ 15 „ an Franzensfeste 6 * 34 „ „ Patsch n 7 h 23 „ w ab Franzensfeste 6 „ 55 „ Matrei „ 7 „ 49 „ „ „ Franzensfeste M.-H. 7 , 01 Steinach * 7 „ 59 „ „ „ Schabs 7 * 08 „ „ St. Jodok „ 8 „ 10 . ab Mühlbach 7 Uhr 17 Min. abends Gries „ 8 „ 22 „ „ Vintl 7 , 29 Brenner „ 8 „ 38 „ . „ St. Sigmund 7 „ 41 H „ Brennerbad „ 8 „ 45 „ „ Ehrenburg 7 „ 51 Schelleberg „ 8 „ 54 „ , „ St. Laurenzen 8 „ 04 Pflersch „ 9 „ 03 . , Bruneck 8 „ 16 Gossensaß

„ 9 „ 11 „ „ Olang 8 . 47 Sterzing an 9 „ 21 „ „ Welsberg 9 „ 05 p „ 3 . Die Teilnehmer aus dem Austertale, welche „ Niederdorf 9 * 18 „ ■ mit dem Zuge um 8 Uhr 35 Min. vormittags in „ Toblach 9 . 32 Franzensfeste ankommen, werden ohne Wagenwechsel mit Sonderzug um 9 Uhr 2 Min. vormittags von „ Jnnichen 9 44 „ „ „ Vierschach 9 l 56 ff „ Franzensfeste nach Sterzing weiterbefördert, wo sie „ Weitlanbrunn 10 „ 03 ir „ um 9 Uhr 45 Min. vormittags eintreffen. „ Sillian 10 „ .10 4. Für die Teilnehmer aus den Stationen

vorzüglich geeignet. an Bozen-Gries 6 „ 20 „ „ In den Stationen der Strecke Sterzing — Die Weiterfahrt ab Bozen-GrieS erfolgt mit Franzensfeste hält dieser Zug nicht. dem regelmäßigen Personenzuge ab Bozen-GrieS 4. Für die Rückkehr der Teilnehmer nach den 6 Uhr 30 Minuten früh, an Sterzing 9 Uhr 29 Min. Stationen und Haltestellen der Strecke Ireienfetd— vormittags. Nozen geht um 7 Uhr 25 Min. abends ein II. Mckfayrt. Sonderzug in folgender Fahrordnung ab: 1. Die Teilnehmer aus dem NuLerittutak Sterzing

ab 7 Uhr 25 Min. abends (Stationen Hall — Kufstein) kehren mit dem Freienfeld „ 7 „ 34 n „ um 6 Uhr 43 Min. abends von Sterzing abgehenden Mauls 7 „ 40 regelmäßigen Personenzuge Nr. 19 zurück. Grasstein " 7 „ 48 „ 2. Für die Teilnehmer nach den Stationen und Mittewald a. E. I 7 „ 56 H Haltestellen von Gossensaß bis Iuusöruck, sowie Franzensfeste . 8 „ 08 nach dem Höeriuutate wird ein Sonderzug Franzensfeste M.-H. , 8 „ 13 „ in nachstehender Fahrordnung verkehren: Vahrn „ 8 „ 22 Sterzing ab 7 Uhr — Min

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 01.05.1903
Umfang: 16
Wotitische Ausschau. Die zwei katholischen Parteien im Lande. Der einfache Mann, der Bauer kennt sich fast nicht mehr aus, zu welcher Partei er halten soll. Die einen schreien, man muß dem Bischof in allem folgen und man muß nach Sterzing gehen zu der alten katholischen Landespartei. Wenn der Pfarrer nicht nach Sterzing geht, so sollen doch die Bauern hinter seinem Rücken gehen. Denn der Pfarrer versteht nichts in politischen Dingen, man braucht ihm nicht zu folgen, weil er selbst dem Bischof

auch nicht folgt. — So schwere Beschuldigungen erhebt man gegen die Christlichsozialen. Was soll also der Bauer tun? — Zuerst wollen wir noch hören, was die Christlichsozialen tun und sagen. Sie halten Versammlungen, zu welchen aus zwei oder drei Orten soviel Leute zusammenströmen, wie nach Sterzing aus ganz Tirol. In den Versammlungen hört man nichts vom Pfarrer und vom Bischof, sondern da wird gesprochen über den österreichisch ungarischen Ausgleich, über die großen Militärlasten, über den Getreide

, die bischöflichen Vertreter, die Prälaten und die Dekane von Sterzing ihm helfen werden, so kann er ja nach Sterzing gehen. Glaubt aber einer, es gäbe bessere Volksfreunde als die hohen Herren, so kann ihn ja kein Pater, kein Pfarrer und kein Sterzinger Prälat deswegen unkatholisch heißen und ihm Ungehorsam gegen den Bischof vorwerfen. Pie Umgehung des KerminhandelsveröoLs. Die „Wiener Landwirtschaftliche Zeitung" ver öffentlicht eine Stellungnahme des Hauptreferenten der Zentralstelle, des Reichsritters

wird. Per zweite konservative Parteitag in Sterzing (Hotel Stötter) am 28. April war sehr gut gesucht. Die drei Landesbischöfe hatten alsA' treter entsendet die P. T. Herren: Domdekan D Friedle, Monsignore Dr. Hutter uud Domkapitular Danner. Die Aebte und Prälaten des Landes wam vollzählig erschienen; 26 Dekane aus allen dre Diözesen sollen teils persönlich anwesend gewesen M teils ihre Zustimmung erklärt haben. Ferner rvarrrr Landeshauptman Graf Brandts und zirka 20 W* - servative Abgeordnete zugegen

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Tiroler Post
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Seite 4 von 14
Datum: 19.10.1901
Umfang: 14
den österreichischen Gesetzentwurf über die obligatorische Alters-, Jnvaliditäts-, Witwen- und Waisen versicherung mit den bezüglichen Gesetzen anderer Staaten und wies nach, dass der österreichische der schlechteste von Allen sei. Hierauf gelangte eine Resolution zur Annahme, in der die Regierung aufgefordert wurde, der befriedigenden Lösung der Frage ihre ganze Aufmerksamkeit zuzuweuden. Die Versammluug wurde sodann geschlossen. Berichte an die Uost. Sterzing, 16. Oktober. (Wählerver- s a m m l u n g.) Herr

Reichsrathsabgeordneter, Bürgermeister S ch r a f f l aus Sillian hatte für heute eine Wählerversammlung für den Bezirk Sterzing in den Gasthof „zur Rose" einbernfen. Diese Versammlung fand unter zahlreicher Be theiligung statt; es mögen 150—200 Teil nehmer aus fast allen Gemeinden des Gerichts bezirkes Sterzing anwesend gewesen sein. In Begleitung des Herrn Abgeordneten Schraffl befanden sich Herr Statthaltereirath Dr. Schorn und Dr. v. Guggenberg; diese beiden Herren vertreten im Landtage Stadt- und Landgemeinden von Sterzing

die Errichtung der Sparkasse Sterzing, die Jaufenstraße u. s. w. Dem Herrn Statthaltereirath wird besonders gedankt für sein Eintreten zu Gunsten der Spar kasse Sterzing, ohne welches dieses nützliche Institut wohl nicht zu Stande gekommen wäre. Allen drei Abgeordneten wurde vollster Dank und unbedingtes Vertrauen seitens der ganzen Versammlung ausgesprochen, sowie die Bitte beigefügt, sie möchten auch ferner wie seither für das Wohl ihrer Wähler eintreten. — Es siel bei der Versammlung recht angenehm

von Stilfes. — Die Versammlung besprach auch die Candidatur für den Landtag seitens der Gerichts bezirke Brixen und Sterzing. Es wurde berichtet, dass der Bezirk Brixen Herrn Dr. v. Guggen berg als Landtagsabgeordneten wieder kandidiert; für unfern Bezirk Sterzing wurde seitens der heutigen zahlreichen Versamntltmg mit großem Beifallssturm Herr Pfarrer Mayr von Ridnaun als Candidat für den Landtag aufgestellt. Mit Toasten auf Papst, Kaiser und Bischof,^ mit Absingung der Kaiserhymne und des Herz Jesu

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1906
Umfang: 8
. Anzeigenpreis: die kleine' dreispaltige Seile oder deren Raum 10 &.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Aemtern entgegengenommen. Crscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Tiroler Uoiksbund KaupLversammtung in Sterzing. Wenn man bedenkt, daß dem Tiroler Volksbund jetzt ungefähr 7.000 Mitglieder in 61 Ortsgruppen angehören, so kann man den Besuch der Hauptver sammlung in Sterzing, dem reizvollen, altertümlichen Städtchen über dem Brenner

und 3 Damen erschienen waren. Ebenso war die Beteiligung der Ladiner aus Fascha verhältnismäßig stark. Es sollte künftig ein mehr zentral gelegener Ort für die Versammlung gewählt werden, auch sollten Fahrpreisermäßigungen rechtzeitig angestrebt werden, wie sie sonst zu jedem größeren Volksfest gewährt werden. Trotz alledem aber war der Eindruck aller ein großer und nachhaltiger. Die Be geisterung für die Volksbundsache war allgemein und jeder hat von Sterzing die Gewißheit mitgenommen, daß der Tiroler

Volksbund sich schnell in immer weiteren Kreisen verbreitet, daß die Ueberzeugung von der drohen den Gefahr und von der dringenden Notwendigkeit der schärfsten Abwehr ganz allgemein ist und Deutsche und Ladiner, gleichviel welcher Partei sie angehören, alle erfaßt hat. Das alte, romantische Sterzing, das mit seinen ehrwürdigen Häusern, mit seinen malerischen Gassen und Winkeln für Maler und Architekten eine unerschöpf liche Fundgrube bildet, hatte reichen Festschmuck an angelegt, überall wehten

, so könne der Volks bund froh in die Zukunft schauen. Nachdem Bürgermeister Domanig-Sterzing im Namen der Stadt die Versammlung begrüßt hatte, erstattete der Schatzmeister Herr Druckereibesitzer Eckart von Schumacher den Kassenbericht, aus dem zu entnehmen ist, daß für das laufende Geschäftsjahr mit einer Ein nahme von über 16.000 Kronen gerechnet werden kann. Darunter sind 3000 Kronen, die von Dr. Rohmeder für die deutsche Schule in San Sebastian gesammelt worden sind. Herr Dr. Rohmeder wurde

ein Hoch auf den Bundesobmann aus, Archivdirektor Mayr ein Hoch auf die gastliche Stadt Sterzing und Bürgermeister Domanig. Wenig Zeit blieb den Festgästen, oie reichen Alter tumsschätze der Stadt zu besichtigen, trotzdem schieden sie alle befriedigt aus dem schönen Sterzing und als man sich dann auf dem Bahnhofe unter den Klängen der Maulser Kapelle einen letzten Scheidegruß zurief, nahmen wohl alle das lebendige Gefühl mit sich, einen jener seltenen Tage erlebt zu haben, wo das deutsche

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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 17.06.1904
Umfang: 20
von Gries in Sterzing ein. Gries war überhaupt sehr stark vertreten. Der rührige und umsichtige Vorsteher Herr Johann Strickner dürfte an 120 Mann mitgebracht haben. Bravo! Und was spielte die Kapelle, als die Versamm lung geschlossen war, zuerst? Die Tiroler Bundes Hymne von Mitterer. Und andächtig lauschten die Bauern, viele sangen mit. Und da wagt man von gewisser Seite den in Ster- zing versammelten Tiroler Bauern allerlei „gefähr liche" Absichten unterzu—lügen! Ist das nicht der Helle Unsinn

? Es war eine wahre Freude, beim großen Um zug durch die Stadt den herrlichen Klängen der voranmarschierenden Grieser Kapelle zu lauschen. Noch etwas ist zu berichten. Der Bürgermeister von Sterzing, Kaufmann Gschwendter, hat es nicht der Mühe wert gefunden, die 7000 Bauern Tirols persönlich zu begrüßen, ja, er hat demonstrativ sein Haus und das Rathaus nicht beflaggt, während die übrigen Häuser Sterzings beflaggt waren. Der Herr Gschwendter scheint von den Regeln des An standes wenig Dunst zu haben. Er dürfte

an, welche auf dem Sterzinger Bauerntag durch Bevollmächtigte vertreten waren. Es ist nun angesichts der angeblich von den fünf landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschasten Imst, Kaltern, Klausen, Reutte und Sterzing, in Wirklich keit aber von der konservativen Partei und von der Regierung ausgehenden Bittschriftsaktion gewiß hoch interessant, zu erfahren, daß selbst von den 44 land wirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften nicht weniger als 17 offiziell in Sterzing vertreten waren, nämlich die von Brixen, Bruneck

, Buchenstein, Innsbruck, Kaltern, Kastelruth, Kufstein, Lana, Lienz, Mals- Glurns, Nauders, Pfunds, Sarntal, Sillian, Silz, Telfs und Zell am Ziller. Anwesend waren auch die Vertreter mehrerer anderer Genossenschaften. Aus dieser Tatsache geht hervor, daß selbst von den landwirtschaftlichen Genossenschaften zirka die Hälfte trotz der heftigen Gegenarbeit mit dem Bauerntag in Sterzing einverstanden waren, und daß die bekannte Bittschriftsunternehmung der kon servativen Partei und der Regierung — die Sache

soll während der langen Anwesenheit des Ackerbau ministers Baron Giovanelli in Tirol im April ab gekartet worden sein — nur von etlichen Genossen schaftsobmännern auf eigene Faust unterstützt wurde. So hat in Sterzing nicht einmal der Genossen- schastsobmannstellvertreter von der Sache etwas ge wußt, und der Obmann der Genossenschaft in Kaltern, Herr Dissertori, erschien selbst im Aufträge des Ausschusses in Sterzing und beteiligte sich sehr leb haft an den Verhandlungen! Von den Bauernvereinen waren offiziell

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Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 17.06.1904
Umfang: 20
Seite 12 Tiroler P o st servativen Abgeordneten müßten auf Grund der Ar tikel ihrer Parteipresse ihre Mandate niederlegen. Ob sie diese naheliegende Konsequenz ziehen werden? Uns ist's einerlei, wir können warten. 258 oder mefir? Wir haben im vorausgehenden Artikel 258 Gemeinden Deutschtirols namentlich angeführt, die durch Vollmachtsträger in Sterzing vertreten waren. Aber es waren noch viel mehr Gemeinden offiziell vertreten. In der vorstehenden Namens - liste sind nur jene Gemeinden

angeführt, welche die schriftlichen Vollmachten dem Präsidium des Bauerntages abgeführt haben. Von vielen Gemeinden waren aber die Vorsteher in Sterzing, ohne eine solche schriftliche Vollmacht mitzubringen, weil sie eben glaubten, daß ein Gemeindevorsteher doch keine Vollmacht brauche, um seine Gemeinde zu ver treten, was auch richtig ist, wenn man davon ab sieht, daß auf diese Weise die Liste der vertretenen Gemeinden unvollständig wurde. Viele Delegierte brachten zwar eine Vollmacht mit, kamen

aber wegen der Kürze der Zeit und wegen des großen Gedränges gar nicht dazu, dieselbe abzugeben. Einige Delegierte hatten die Vollmacht zu Hause vergessen. Man darf, ohne sich einer Uebertreibung schuldig zu machen, behaupten, daß außer den früher namentlich aufgezählten 258 Gemeinden Deutsch tirols, die ihre Vollmachten ablieferten, noch zirka 100 Gemeinden in Sterzing offiziell ver treten waren, deren Vollmachten aus irgend einem der soeben angeführten Gründe nicht abgeliesert wurden. Wir dürfen

also die Zahl der offiziell ver tretenen Gemeinden Deutschtirols ganz sicher auf rund 350 schätzen. Es waren daher in Sterzing sicher zweiDrittel aller deutsch- tirolischen Landgemeinden offiziell vertreten. Um diese Tatsache in ihrer Bedeutung voll würdigen zu können, muß man sich daran erinnern, daß die Konservativen nicht nur ihren Parteigenossen die Teilnahme durch die berühmte „Erklärung" u n- möglich machten, sondern auch andersgesinnte, aber abhängige Leute durch allerlei und nicht immer gerade

moralische Mittelchen von einer Fahrt nach Sterzing abhielten. Eine Oberinntaler Gemeinde schreibt unter Beischluß eines Exemplares der bekannten konservativen Petition: „Durch beiliegende Zuschrift getäuscht, ließen wir uns herbei, diese Resolution unterfertigt an die landwirtschaftliche Bezirksgenoffen- schaft in Imst einzusenden. Wahrscheinlich ist es auch anderen Gemeinden des Bezirkes so er gangen. Wir bedauern diesen Schritt lebhaft und wünschen den Verhandlungen des Bauerntages in Sterzing

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 06.09.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Ba»ern>Zeit»ng^ gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. SezuA»prei» mit portofreier Zusendung zährlichsL, halbjährig \ K 60 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schrtftlettung und Verwaltung Bozen, Musrumstraß» 32. Herausgeber, Druck und Verlag

in Ke maten in Tirol) schließt die Zuchtgenoffenschaften der Bezirke Hall, Innsbruck, Mieders, Telfs, Silz, Oetztal, Imst, Landeck in sich. 4. Der Wipptaler Zuchtgenoffenschaftsoerband in Sterzing (Ge schäftsleitung Ludwig Fchr. o. Sternbach in Mareit bei Sterzing) umfaßt die Zuchtgenoffenschaften des Bezirkes Sterzing. 5. Der Osttiroler Pinzgauer Zuchtgenoffenschaftsoerband in Lienz (Ge schäftsstelle Andrä Stöcker in Nußdorf bei Lienz) vereinigt die Zuchtgenoffenschaften der Bezirke Windisch-Matrei

Ausstellungen ist voraussichtlich folgende: Pinzgauer Zuchtgenoffenschaftsverbandsausstellung in Sankt Johann in Tirol 5. Oktober; Unterinntaler Zuchtgenoffenschafts verbandsausstellung (mit Markt) in- Rotholz bei Jenbach 11. Ok tober ; Oberinntaler ZuchtgenoffenschaftsverbandsauSstellung in Silz 5. Oktober; Wipptater Zuchtgenoffenschaftsoerbandsausstellung in Sterzing 19. Oktober; Osttiroler Pinzgauer Zuchtgenoffenschafts verbandsausstellung in der Huben bei Wmdisch-Matrei zweite Hälfte September. Sollen

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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 21.10.1904
Umfang: 20
Von Gemeindevertretungen find bisher als Stifter beigetreten: Ampezzo, Bozen, Brixen, Bruneck, Imst, Innsbruck, Kurtatsch, Landeck, Lienz, Mar- greid, Meran, Mühlbach, St. Andrä, Sterzing, Stumm, Tramin, Zell a. Z. Folgende Gemeinden sind als unterstützende Mitglieder beigetreten: Aldeno, Brandberg, Cognola, Eben, Ebbs, Elvas, Haiming, Jenbach, Kastelruth, Kaltenbach, Kusstein, Lana, Langenfeld, Lüsens, Meransen, Mayrhofen, Nami, Neustift b. Br., Nieder- vintl, Natz, Obsteig, Pill, Rein, Noppen

, Sterzing, Stams, Stumm, Täufers, Telfs, Tils, Taisten, Tramin, Trient, Tumpen, Untermais, Uttenheim, Vintl, Walchsee, Weer, Wörgl, Wattens, Zell a. Z. Pie Feilrväkderfrage. Aus St. Lorenzen wird dem „Tiroler" geschrieben, daß dort kürzlich eine Vorsteherversammlung des Gerichtsbezirkes Bruneck stattfand, die sich nur mit der Teilwälderfrage be schäftigt hat. Es ist dabei eine hochgradige Unzu friedenheit und Erregtheit der bäuerlichen Bevölkerung zu Tage getreten, weil die Teilwälder, die hier all

bei den Gemeinde-Aus schußwahlen bezweckt. Von einer ordentlichen Er weiterung des Wahlrechtes wollen eben die steirischen Freisinnigen nichts wissen. Der Aauernfreund. Bauern Tirols, rüstet euch! Merkt euch den 13. Movember 1904! Wieder lassen wir den Ruf an die Tiroler Bauern ergehen: Bauern, rüstet euch zum Bauerntag! Zwar ist es diesmal kein so groß angelegter „Bauerntag", wie es der von Sterzing war, wo die erste große Heerschau der Tiroler Bauernschaft ab gehalten wurde. Diesmal ist es nicht mehr

notwendig, die Bauern erst einzusühren in den Kampf für die bedrohten Interessen ihres Standes, sie erst aufzu klären über die Notwendigkeit dieses Kampfes, ihnen die Parole des Zusammenhaltens erst mundgerecht zu machen. Das ist alles schon in Sterzing ge schehen, und zwar geschehen mit geradezu über raschendem Erfolg: Vom Fernpaß bis zur Salurner Klause, vom Fuße des Ortlers bis zur Salzburger und Kärntner Grenze fand der Ruf freudiges Echo: Bauern seid einig, organsiert euch, wehrt

euch um eure Standessache! Der zweite Bauerrtag hat den Zweck, Ordnung in die großen Reihen zu bringen, sie schlachtbereit aufzustellen und zu gliedern. Mit einem Wort, es gilt die Konstituierung des Bauern bundes, dessen Gründung in Sterzing von 7000 versammelten Tiroler Bauern einhellig und mit er hebender Begeisterung beschlossen wurde. Jeder Bund, jeder Verein muß, ehe er in Wirk samkeit treten darf, nach Vorschrift des Gesetzes eine Gründungsversammlung, eine kon stituierende Generalversammlung abhalten, bei wel

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Tiroler Post
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Seite 18 von 22
Datum: 03.06.1904
Umfang: 22
Gemeinden zusammen Vertreter wählen und nach Sterzing senden. Jene Männer, welche durch das vertrauen ihrer Kameraden dazu auserkoren werden, eine oder mehrere Gemeinden, ja vielleicht einen ganzen Bezirk auf dem Bauernlage zu ver treten, werden sich dies gewiß zur Ehre anrechnen. Mehr denn je sind die Bauern heute auf sich selbst angewiesen, und so müssen sie auch selbst die Rosten der Abhaltung des Bauerntages bestreiten. Die Bauernvereine und Gemeinden werden gebeten, zur Deckung der Rosten

einen kleinen Beitrag — etwa zwei Kronen pro Gemeinde — beizusteuern. Sollte sich ein Ueberschuß ergeben, wird derselbe dem Bauernbunde ausgefolgt werden. wr Alle Teilnehmer, welche wegen früher Abfahrt von Hause noch keiner hl. Messe beiwohnen konnten, haben nach Ankunft der Züge in Sterzing um 10 Ubr in der Kapu$inerhircbe und um 10 V 2 Uhr i n der flQargaretenlnr<foe hiezu Gelegenheit. Für das vorbereitende Romitee: Die Obmänner der landwirtschaftlichen Genoffenfcbaften: Brisen (widmann), Bruneck

(Rronbichler), $illian (Scfyrciffl, Stöcker), KaTtdrut u. a.; die Obmänner der Bauernvereine in Maidbruck, Briieen, Vintl, Sterzing, Hall; die Gemeindevorfteber zablreicber Landgemeinden Sud- und Dordtirols. Die Abgeordneten aller Tiroler Parteien werden zum Bauerntag eingeladen, den Bauerntag betreffenden Zuschriften, sowie eventuelle Beiträge zu den Rosten des Bauerntages sind an die „ £andwii*t- TcbaftUcbe GenoTfenTcbaft“ in Sillian zu senden. ja

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1900
Umfang: 8
Ausstellung von Lebrlingsarbeiten wird von Abg. Dr. Schorn unter Hinweis auf sein er sprießliches Wirken wärmstens unterstützt und sodann eine Summe von 200 K bewilligt. — Das Gesuch der Ge meinde Söll bei Kufstein um den üblichen Verpflegskosten- beitrag für das in Willen geborene außereheliche Kind Ro- mann Permoser wird ausnahmsweise gewährt. — Viele andere Gesuche wurden abgewiesen. Der Gemeindeausschuß der Stadt Sterzing hat die Errichtung einer Sparcassa beschlossen, will die Haftung für Verluste

derselben übernehmen und als besondere Sicherheit für die Einlagen und deren Verzinsung einen Garantiefond anlegen. Zugleich verpflichtete sich die genannte Gemeinde die Auslagen der ersten Einrichtung und der Regie aus dem Gemeindevermögen gegen seinerseitigen Rückersatz aus dem Verwaltungsgewinne der Sparcassa zu bestreiten. Diese Be- schlüffe wurden einstimmig gefaßt. Dieselben wurden begründet mit dem allgemeinen Wunsche der Bevölkerung; dann, daß die Stadt Sterzing durch den Verkauf des Vrennerbades

in günstige Vermögensverhältnisse (60.000 fl. Zuwachs an Ge meindevermögen) getreten und daß durch die strenge staat liche Controle eine Gefahr für die Gemeindeinteressen nicht zu befürchten sei. Das Gemeindecomite stellt demnach den Antrag: Der h. Landtag wolle im Sinne des § 87 G.-O. der Stadtgemeinde Sterzing die Bewilligung zur Über- uahme der allgemeinen Haftung für Verluste der zu gründenden Sparcasse und der besonderen Haf tung für die Einlagen und deren Verzinsung bis zur Höhe von 16.000

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Gardasee-Post
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Seite 7 von 12
Datum: 08.06.1907
Umfang: 12
Franziskaner- „Leistbrau“ München. Vertreter für Südtirol und Pustertal: Kamposch’s Hotel Walther von der Vogelweide Bozen. **************** Sterzing a. Brenner TIROL. Knotenpunkt von 5 Hochtälern mit hervor ragend. Übergängen. Kunstschätze. Besuchte Sommerfrische. Herbst- u. Winteraufenthalt. **************** FASANO am Gardasee. Hotel Rosenhof. Direkt am See: modern eingerichtet; alle Südzimmer mit Balkons; Grosser Garten mit Glasveranda; See- und Wannenbäder. Für Gesunde und Erholungsbe

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Gardasee-Post
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Seite 12 von 14
Datum: 13.07.1907
Umfang: 14
A. MATURI von LINDEMANN. Sterzing. Sterzing. Hotel und Pension Goldene Rose (Sterzinger-fiof). Altbewährtes Haus mit allen Bequemlichkei ten der Neuzeit eingerichtet. Sehr gute Küche, vorzügliche in- und aus ländische Weine; Bier vom Faß. Großer Speisesaal, Lese-, Rauch- und Musikzimmer, elektr. Beleuchtung, Dunkelkammer, Großer Garten, eigener Park, Spielplätze, Wägen im Hause, Telephon. Beliebtes Frühstück- und Abendschoppen- Lokal die „Edgar Meyer-Weinstube“. Pensions-Preis von 6 Kronen aufwärts

, für Kinder u. Dienerschaft ermäßigte Preise nach Übereinkommen. — Prospekte gratis. M. Obexer, Besitzer. ff ffc w» ttxi ff\t ffXt ff%k VXt JNt w» fflt W« WÄ ft Hotel Stoetter Bahnhof STERZING. Neu, komfortabel,vollständig freie Lage, beste Unterkunft, 60 Zimmer mit elektr. Licht, Bal kons und Veranden; großer Garten und Nadelholzpark mit Spielplätzen, einzige Kegelbahn; Cafe — Restaurant — Billard; Schwimm- und Bade-Anstalt; Dunkelkammer; Auto-Benzin Garage; Telephon Auskunfts stelle für Touristen

Tortoie Preisen. — Deutsche Bedienung, bäder. — Elektr. Beleuchtung. — — Internationale Küche. — American Bar. Aufzüge. Kühlanlagen. Sterzing a. Brenner TIROL. Knotenpunkt von 5 Hochtälern mit hervor ragend. Übergängen. Kunstschätze. Besuchte Sommerfrische. Herbst- u. Winteraufenthalt. -iSwSTOSL., Pension Paoli * Deutsches Gasthaus nahe bei dem Bahnhofe St. Christofero am Caldonazzosee, dem 3größten Bergsee Tirols. Freie Angelfischerei, Kahnfahrten, Seebäder, Mittelpunkt lohnender Bergtouren. Deutsche

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Unterinntaler Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 01.11.1901
Umfang: 20
, Innsbruck. Blasius Erl er, Fractions-Vorsteher. Karl Ettl, Stadtpfarr-Cooperator. Ferdinand Ferschl, Meran. Graf Dr. Paul Forni, Bozen. Josef Flunger, Hotelier, Innsbruck. Josef Felderer, Cooperator, Mölten. Leander Felder, Pfarrer, Neustift bei Briren. Alois Gschwenter, Bürgermeister, Sterzing. Jos. Frhr. v. Giovanelli, Hörtenberg. Ant. Ga statt er, Kastelruth. Jos. Gast alter, Kastelruth. Vincenz Gasser, k. k. Notar, Hl. Kreuz. Norbert Graus, Rotholz. I. Gänsbacher, Postmeister, Sarnthein. Apollonius

Gritsch, geistl. Rath, Pfarrer, Telfs. Peter Heidegger, Mauls. Theodor Hutter, Caplan, Innsbruck. Gottlieb Hueber, Pfarrer, Naturns. Franz Hochrainer, Trens. Eduard Haueis, Amanuensis, Innsbruck. Franz H ö r t n a g l, Pfarrer, Wiesen. Engelbert Hoflacher, Stadtpfarrer. Johann Hofer, Mareit. Paul Häusler, Sterzing. Bernard Haller, Stiftsdecan, Neustift. Dr. Georg Jehly, Redacteur. Franz A. Jäger, Gemeindevorsteher, Oetz. A. Jordan, Pfarrer, Ried, Zillerthal. Eduard Köhler, Lechthal. Alois Kostner

, Maler. St. Ulrich. Johann Kneußl, Pfarrer, Schlüters. Dr. A. Kortleitner, Arzt, Brixen Michael Kortleitner, Kaplan, Trens. Josef Kletten Hammer, Pfarrer, Albeins. Dr. Josef Kerle, Spiritual, Innsbruck. I. Kofler, Privat, Sterzing. Alfred Kirchberger, Attbürgermeister, Brixen. St. Knoflach, Pfarrer i. R. Kilian Karner, Lienz. Ludwig Kögl, Wirt, Münster. Josef Kalkschmied, Cooperator. Franz Lindner, Gries. Johann Lanz, Gemeindevorsteher, Neuftift. Paul v. Lellis, Hall. Jos. Mischi, Bez.-Sch.-Jnsp

., Prof., Brixen. Zeno Maring, Pfarrer, Wengen. Franz Mayr, Baumeister, Innsbruck. Prankraz Moll, Mareit. Jos. Mumelter, Gries. Jos. Mayr, Gossensass. Dr. Conrad Moroder, St. Ulrich. Fidel Meister, Schwaz. Dr. Hans Malfatti, k. k. Univ.-Prof., Innsbruck. Julius Mittermayr, Bürgermeister, Brixen. Martin Niederbacher, Stadlpfarrer, Sterzing. Karl Neuhauser, Fabrikant, Innsbruck. Nöbl, Gemeindevorsteher, Gries. Michael Orion, Hall. Johann Oberhammer, Meran. I. Oberhofer, Bürgermeister, Tramin

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 14.05.1905
Umfang: 16
. || Anzeigen aller Art werden nach Tarif be rechnet und sind im Voraus zu bezahlen. Bei öfterer Wiederholung und größeren Aufträgen entsprechender Nachlaß. Schriftleitung und Verwaltung: fl}. Ritzer, Buchdruckerei, Kit?bühcl. Nr. 30. Kitzbübel. 14. Mai 1905. ■VII. Jahrgang. entgegengenommen. Rundschau. Der Tiroler Volksbund. In Sterzing fand am 7. d. M. die Grünrung des Tiroler Volksbundes ftait. Nach der Eröffnung der Versammlung durch Schulrat Dr. Rohmeder aus München wurde das Präsidium gewählt

, in welches man folgende Herren wählte : Bürgermeister Domanig (Sterzing), Vorsitzender; LandtagSabgeordneter Josef v. Pretz, Stellvertreter; Dr. Kensele und Dr. Walter (Bozen), Schrift führer ; Dillesberger (Kufstein), Bürgermeister Rchracher (Lienz), Landesgcrichtsrat Rcssi (Innsbruck) und Dr. Lutz (Brixen), Beisitzer. Schulrat Dr. Rohmeder berichtete über Zweck und Ziel des Bundes, der als Abwehr gegen die irredentistischen Verbände dienen soll. Er betonte wiederholt das gemeinsame Vorgehen der Deutschen

begrüßte den Bund namens der La diner, Professor Michael Mayer namens der Konservativen. Die Gründung des Bundes wurde hierauf einstimmig be schlossen. Es bestehen bereits 20 Bundesgruppen mit 1500 Mitgliedern. Direktor Gutmann erklärte namens der Zentral bank deutscher Sparkassen, daß dieses Institut den neugegrün deten Volksbund gerne unterstützen wolle. — Hierauf wurden die Wahlen in den Ausschuß vorgenommen und als Ort der nächsten Versammlung abermals Sterzing in Vorschlag ge bracht

. Dr. von Sölder dankte dem Bürgermeister von Sterzing, Dr. Perathoner dem Schulrat Dr. Rohmeder, dem. eine spontane Huldigung dargebracht wurde. Rekonstruktion des Kabinettes Gautsch. Es steht eine gründliche Rekonstruktion des Kabinettes Gautsch bevor. Dem Vernehmen nach ist. auch bereits der Detailplan für die parlamentarische Rekonstruktion ausgearbeitet. Darnach sollen den Deutschen drei Ministersitze zufallen und zwar ist bekanntlich Dr. v. Derschatta für den Posten des Eisenbahn ministers, Baernreither

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
11. April 1847, Z. 12.117, mit Gubernialerlaß vom 19. April 1847, Z. 9357) in das Eigentum der Gemeinde Ridnaun übergeben worden (Urkunde vom 13. Dezember 1849). Die Behandlung dieses Waldes als eines mittelbaren Staatswaldes (8 13 der mit Gubernialzirkular vom 1. Oktober 1822, ProvGS. Stück 118, kundgemachten Forstdirektiven) zeigt schon in den Erlässen des Kreisamtes Bruncck an das Landes gericht Sterzing vom 15. November 1826, Z. 4884, worin das Kreisamt tadelnd bemerkt, daß die Forst

behörde (das Waldamt zu Sterzing) sich „erlaube, auch andere Parteien zum Holzbezuge anzuweisen, als die jenigen, zu deren Güte die Zuteilung besteht", dann vom 18. Juni 1828, Z. 1002, worin wieder zum Ausdrucke kommt, daß der Niederer Wald zum Vieh auftrieb, Brenn- und Buchholzbedarf sechs eigens be nannten Höfen zugewiesen sei; dieser Erlaß wurde auch dem Forstamte, das den Standpunkt eingenommen hatte, es liege eine unmittelbare Staatswaldung vor, zugestellt. Die gleiche Auffassung zeigt

sich endlich in voller Deutlichkeit im Erlasse derselben Behörde an das Landgericht Sterzing vom 27. Oktober 1829, Z. 5990, wo ausdrücklich gesagt ist, daß die mittelbare Niederer Staatswaldung der Nachbarschaft Ried und Rain sowohl, als den drei Schlottergutsbe sitzern, zum beschränkten Genüsse zugewiesen sei; hin zugefügt ist allerdings, daß die Nachbarschaft Ried und Rain durch keine Urkunde ihr ausschließliches und angeblich ausgedehntes Recht auf die Niederer Staatswaldung nachgewiesen

, zu er schüttern. Im Gegenteile, es liegt die Tatsache vor, daß die Gemeinde Ridnaun im Jahre 1867, also kurze Zeit nach Einführung der Tiroler Gemeindeordnung, beim Bezirksamte Sterzing als Grundlastenablösungs- und Regulierungslokalkom mission das Holz- und Streubezugs- sowie Weiderecht der Bauern zu Ried und Rain, dann der Bauern zu Schlotte unter Berufung auf die bis herige Ausübung angemeldet hat (welche Anmeldung allerdings zur Einstellung des Verfahrens vor dieser Behörde geführt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 23.08.1903
Umfang: 16
abgestürzt war. Die Leiche war ganz zerschlagen und man fand auch keine Dokumente. Sie wurde zur Antoniuskapelle nach Jaufental getragen und am vorigen Donnerstag in Sterzing beerdigt. Statthalter Zrhr. von Schwarzenau ist von seiner Urlaubsreise wieder nach Innsbruck zurückgekehrt. Lin vermisster Tourist. Aus dem Großglockner-. gebiet kommt die Nachricht, daß ein junger Wiener Tourist seit dem 9. ds. vermißt wird, so daß leider die begründete Befürchtung besteht, daß er während der Schneestürme

in Hafling bei Meran statt, da der zur Sommerfrische weilende Bräutigam schwer erkrankte. Kurse über Moorkullur und Torfverwertung. Im September dieses Jahres wird — wie man uns mitteilt — Herr Dr. Wilhelm Bersch, Leiter der „Abteilung für Moorkultur und Torfverwertung" an der k. k. landwirt schaftlich-chemischen Versuchstation in Wien, im Aufträge und mit Unterstützung des k. k. Ackerbauministeriums (Erlaß Z. 6250 vom 17. April 1903) zu Admont in Steiermark und zu Sterzing in Tirol Kurse über Moorkultur

und Torsver wertung mit folgendem Programme abhalten: Kurs über Moorkultur und Torfverwertung zu Sterzing. Samstag, den 12. und Sonntag, den 13. September im Saale des „Hotel Rose". Samstag, den 12. September, 9. Uhr vormittags: Beginn des Kurses, Dauer der Vorträge von 9 bis 12 Uhr. Nachmittags 1.40 Uhr Bahnfahrt nach Freienfeld, Ankunft 1.50 Uhr. Besichtigung des Moores, der Torfstiche und der Torfstreufabrik. Rückfahrt 6.29 Uhr, Ankunft in Sterzing 6.43 Uhr. Sonntag, 13. September. Beginn der Vorträge

10 Uhr. Vortrag 10—12 Uhr. Nachmittags 2 Uhr Besuch der Moor wiesen nächst Sterzing. 5 Uhr Versammlung im Kurslokal, Vorführung von Moorkulturen und Maschinen zur Torfge winnung mittels eines Skioptikons, Beantwortung von Anfragen, Schluß des Kurses. Programm der Vorträge: 1. Entstehung der Moore. Bedingungen der Torfbildung, torfbildende Pflanzen, Arten und allgemeine Eigenschaften des Torfes (Flachmoore, Hochmoore, Mischmoore) Verbreitung der Moore in Oesterreich. 2. Gewinnung von Torfstreu

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