alter«,, aber noch ungemein rüstig, die Tribüne, um in > Herzlichen Worten die Anwesenden zu versichern,-daß! «r die voni Festredner am Schlüsse seiner Ansprache ' enthüllten Erinnerungszeichen, nämlich die. s.Z. voni Künstler Aigner in Wien gemalte und von Pro fessor Dr. I. Gänsbacher der Stadt Sterzing gespen dete Porträtcopie GänSbacherS, sowie die am Hause selbst eingelassene Gedenktafel, im Namen der Stadt> die sich durch dieses Fest so hoch geehrt fühle, mit dem versprechen übernehme
, beide Kleinode sorgfältig wahren zu wollen. Nie, 'meinte der von sichtlicher Rührung fast über mannte Redner, habe Sterzing ein solches Fest erlebt und es werde Wohl kein zweites derartiges wieder er leben. Darum sei Sterzing stolz auf diese Ehren. Man applaudirte dem ehrwürdigen Herrn Stadt vater, dem gewiß jedes Wort aus tiefstein Herzen gedrungen war, in eben so herzlicher Weise. Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet: „Geburtshaus deSTonkünstlerj's Joh. GänS bacher, geb. 8. Mai 1773
.Wunderbares hervor. Um sich zum Kampfe sür Kaiser und sein Heimat land Tirol Waffen kaufen zu können, verkaufte der Musiker sein theuerstes Kleinod — seine Stainergeige! GänSbacher bildet für jeden Tiroler ein »leuchtendes Vorbild und die Stadt Sterzing kann wahrlich stolz darauf sein, denselben ihren Sohn nennen zu dürfen. > Die Anhänglichkeit an unser «igeftämmte4 Herrscher» Haus und an das Bäterland Tirol lebt in seinen Nachkommen, in uns Allen fort; denn eS rollt ja dasselbe Tirolerblut iu unseren
durch seine Gegenwart'zu erfreuen. Herr Dr. Gänsbacher sprach Folgendes: „Als ich in: vorrigen Jahre im flüchtigen Vorüber- zuge Sterzing besuchte, da dachte ich: wird Wohl hier noch Jemand meines.Vaters Namen kennen, wird mir Jemand das Haus zeigen können, wo er das Licht der Welt erblickte? Wie freudig war ich überrascht, als der erste Mann, den ich fragte (es war unser wackerer Wirth zur „Rose'), mich versicherte, daß der Name meines Vaters seinen Landsleuten noch gar wohl bekannt sei nnd sie seines künstlerischen
, von dem Chöre tönte seine kindliche Stimme in frommen Gesängen, von dort herab schallten später oft jene Klänge, die ihm sein Genius eingab — war es mir, als grüßte er mich vom Jenseits herüber, als ich kürzlich eine seiner schönen Litaneien dort hörte, — und hier vollends, in der lieben Stadt Sterzing, da spricht mir jedes HauS, jeder Stein von ihm. Aber was noch viel schöner ist, nicht blos die Steine, auch die Menschen sprechen von ihm, wenn auch von denen, welche hier mit ihm wandelten, kaum Einer übrig