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Dolomiten
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Seite 45 von 89
Datum: 28.09.1989
Umfang: 89
heute noch amateurhaft aufgebaut, 15 hartnäckig, und seit nunmehr 81 Jahren. Dies ist grundsätzlich auf die CONI-Bestimmungen zurückzu führen, welches die Amateurregeln des IOC respektieren muß, um mit den besten Athleten an den Olympi schen Spielen teilnehmen zu kön nen. Demzufolge haben sowohl Funktionäre, als auch Spitzensport ler unentgeltlich ihren Beitrag zu lei sten. Unentgeltlich? Was die Spieler betrifft — sowohl Ausländer als auch Einheimische ohne Ausnahme —, wohl kaum, schon seit

etlichen Jahren nicht mehr. Die Funktionäre sind die rei nen Amateure geblieben. Ein Funk tionärsprofi wird kaum geduldet und mit allen Mitteln hinauskomplimen tiert, ich selbst habe das ja immer wieder erfahren müssen. Spieler = Profi, Funktionäre = Amateur — in den Vereinen ebenso, wie im Verband. Eine absurde Si tuation. Es beginnt schon mit der Verständigung. Wer kann sich in englischer oder gar russischer Spra che mit einem Spieler unterhalten? Wohl kaum jemand. Wenn es kri selt, ist der Teufel

los. Die Probleme werden hin und her gewälzt, werden größer und größer und schließlich ist die Lawine nicht mehr zu stop pen. Wie heißt es doch so schön: vom Regen in die Traufe. Hinzu kommt noch der Neid. Manche Spieler verdienen in einem Jahr mehr, als ein anonymer Funktionär in seinem ganzen Leben. Unkompe tenz und Neid im Kampf mit kom petenten (professionellen) Großver dienern. So geht es in die heurige Eishockey meisterschaft 1989/90. In der zehn Mannschaften umfas senden Serie

Unsinn des Vorgängers. So gehen Jahrzehnte verloren. Um das Ausländerheer bezahlen zu können — etliche Milliarden Lire — muß das Zuschauerinkasso daran glauben und etwas mehr. Für die einheimischen Spieler bleibt weiter hin kaum Spielraum, geschweige sich professionell durchzusetzen. Mit sieben bis acht Ausländern bzw. Transferkartenspielem pro Mann schaft ist für sie der Zug ohnehin abgefahren. Ich habe immer wieder betont, daß eine Niveausteigerung im italieni schen Eishockey nur eintreten

wird, sobald die einheimischen Spieler besser geschult und vor allem pro fessionell genauso behandelt wer den, wie die Legionäre. Dazu braucht es mehr Geld, d. h. mehr Inkasso, neue, große und zuschau erfreundliche Stadien. Hauptauf gabe der Funktionäre wäre es so mit, nicht mit den Spielern herum zufeilschen, Statistiken zu lesen und dergleichen, sondern sich intensiv mit dem Neubau von Stadien zu beschäftigen. Saubere, moderne Stadien, mit 8000 bis 10.000 Sitz plätzen, wo die Leute gerne hinge hen

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Seite 32 von 89
Datum: 28.09.1989
Umfang: 89
Dolomiten Donnerstag. 28. September .1989 2 Sport-Journal Dr. Paul Seeber EistiOGkeygeschictite^ Die Wende hai begonnen Serie-A-SpielplanM Titelendrunde beginnt am 6. Februar 1990 Die komplette Skorertiste der höchsten Liga Die Konkutrenz Varese, Asiago und Alieghe sind die Titeltavortten auBeibab Südürels Neue Stars F NHL-Spieler und unbekannte Gesichter bi der höchsten SpMMasse NadonalmannsctiaR Termine der VoihereHungsphase und Spielpläne von A-undB-WM Zugänge & AbgängeK Gesucht und gefunden

■ nsner — von Werner Hotzner Prominenten auf den Mund geschaut: verschiedene metstersenansups Die GebriMer Roheit und Hans Lux Schiedsrichter Sieben Heads und viel SbeB Eisstadien, Mitgliederzahien und v ieles andere vo m Elssportverband Eurapapokaltumlere von Varese Der weid-rote Exmeister ist Städter denn Je Von A bis Z W Das andere Eishockey-Alphabet Die zehn Kader der Serie A Bruneck Die Mr. 1 hi Sfiddrel? Martin Crepaz, Super- spieier Marke Eigenbau Meran M Die neuen Spieler kommen aus München

stisch beschnitten. Spieler wie Bruno Baseotto, Tony Circelli, Dan Fasci- Serie B f Schallt es Gröden im dritten Anlaut? Dm Spielplan der zweiten Liga Skoreriiste 1988/89 Zahlenspiele fcjj Eishockeyjahr 1988/89 nato usw., die auf ihren kanadischen Paß ersatzlos verzichtet haben, in Ita lien den Militärdienst ableisten, hier auch ihre Steuern bezahlen, sollen künftig für den Eissportverband nicht mehr Italiener sein, treten wieder als Ausländer (also als kontingentierte

in Canazei zeigen, welches spielerisch sportliche Gewicht sie nach wie vor hat: immerhin wurde Finnland ein 4:4 abgerungen. Was geschieht aber bei der Weltmeisterschaft? Kommt es zur Kraftprobe zwischen Aktiven und Verbandsführung? Was, wenn sich die Spieler im entscheidenden Mo ment weigern, aufs Eis zu gehen ? Der Eissportverband hat sich in den Jah ren seit der B-WM1981 den Italoka nadiern ausgeliefert. Die Doppel staatsbürger werden sich ihrer Macht langsam, aber sicher bewußt und schrecken

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Seite 40 von 89
Datum: 28.09.1989
Umfang: 89
jeder, von Alleghe bis Varese, der eine mehr, der andere weniger. Nicht immer freilich war das liebe Geld ausschlagge bend — wegen der Kontingentiertung der Transferkartenspieler war mitunter auch kein Platz mehr für neue Legionäre. 77 Transferkarten spieler sind heuer in der Serie A unterwegs. 12 hat Saima Mailand gemeldet, jeweils nur fünf Bnineck und Bozen. Es läßt sich streiten, wer nun der Superstar dieser Saison ist: Robert Mark Napier (Bozen) oder Cliff Ronning? Zehn Jahre lang war Napier in der NHL dabei

, kommt auf total 720 (!) Spiele in Montreal, Minnesota, Edmonton und Buffalo. Hinzu kommen noch 237 Spiele in der in den späten 70er Jahren eingegan genen WHA-Konkurrenzliga. Rund 250 Treffer schoß Napier, der am 28. Jänner 1990 genau 33 wird. 1977 war Napier im sogenannten „drafting“ erste Wahl und der zehnte Spieler überhaupt, der „gezogen“ wurde. Napier weist nicht nur ähnliche Statistiken auf wie der unvergessene Kent Nils- Robert Mark Napier, mit seinen nahezu 800 NHL-Spielen der routinierteste

Proli aus Kanada, der je zur Serie-A gestoßen ist. Napier war 1977 als zehntbester Spieler der unteren Ligen von den Montreal Canadiens gedraftet worden. son, er ist ihm auch in der Spielanlage ähnlich. Eraärat wird der Neue durch Ron Flo'ckhart, einem ebenfalls in 432 NHL-Spielen (Boston, St. Louis, Montreal, Pittsburgh und Philadel phia) geeichten Berufsspieler. „Fiocky“ spielte letzte Saison noch in Cortina, stieg mit den Ampezza- nern ab, was an der Tatsache aber nichts ändert

, ist der teuerste Spieler, der je in Italien gespielt hat. Fazit: Wer Geld hat, soll es gefälligst auch ausgeben. Der zweite neue Schlüsselspieler Asiagos ist der jüngere der beiden aus Edmonton stammenden Ya- remchuk-Brüder, der am 1. Jänner 1964 geborene Ken. In Chicago und Toronto bestritt der 1982 in der ersten Runde von Chicago ge zogene Yaremchuk total 208 NHL- Spiele. Letzte Saison reichte es nicht mehr zur höchsten Liga, Ken Yaremchuk spielte für die Newmar- ket Saints in der American Hockey League

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Seite 70 von 89
Datum: 28.09.1989
Umfang: 89
aus das von schwedischen Sportmedi- sein kleines Imperium, zinem in Zusammenarbeit mit Eis hockeyprofis aus Kanada und Heute ein Schlag, morgen ein Mannschaften, die brauchen über Schweden entwickelte JTP- zweiter und dann immer wieder System. Anläßlich des Jugend- neue Schläge. Das spürt ein jun- symposiums in Bozen konnten wir ger Spieler nicht, nach zwei Tagen diese neue Ausrüstung vorstellen, ist alles ausgeheilt. Auf den Kno- Man hat über verschiedene Tests chen bilden sich knorpelartige Ver- herausgefunden

." F: Wie schneidet Ihrer Ansicht nach das italienische Eishockey bei einem Vergleich mit den Nachbarn Deutschland, Österreich und der Schweiz niveaumäßig ab? Stefan Prinoth: „Auf jeden Fall kann unser Eishockey mit dem österreichischen sehr gut mithal ten. Mit dem deutschen Eishockey keineswegs. Das Niveau der deut schen Bundesliga ist sehr hoch, weil nicht die Ausländer, sondern weil die einheimischen Kräfte sehr viel besser sind. Die meisten Spieler weisen A-Gruppen-Niveau auf, sind Profis. Die Schweiz

Millionen Lire und erreichen ein Maximum von etwa drei Millio nen Lire. Es kommt grundsätzlich immer auf die Anforderungen des Spielers an, ob er ein Berufsspieler ist, ein guter, oder nur ein Hobby spieler." F: Wer ist führend in der Herstel lung von Eishockeyausrüstungen, die Kanadier, oder die Skandina vier? Stefan Prinoth: „Die Schützausrü stungen kommen jetzt meistens aus Skandinavien. Schläger halb aus Europas Norden und halb aus Übersee, Torhüterausrüstungen kommen nahezu ausschließlich

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