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Seite 43 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Donnerstag, 7. September 1989 Sport-Journal einen erfahrenen Spieler einem ■ jungen vorziehe. Die hoffnungs-1 vollsten Jugendspieler werden ei- ! nige Male mit der ersten Mann-1 Schaft mittrainieren und bei den ■ Meisterschaftsspielen als Reserve-1 Spieler dabei sein, um erste Erfah-1 rungen zu sammeln.“ ■ Besonders in St. Pauls ist man I hauptsächlich auf die eigene Ju- ! gend angewiesen, weil die finan-1 ziellen Mittel fehlen, so wie andere I Mannschaften in unbegrenztem I Maße auswärtige

Spieler zu holen. | Außerdem entspricht das nicht den . Grundsätzen des Vereins. Zum I Glück wird in St. Pauls sehr gute ■ Erich Kostner Jugendarbeit betrieben, so daß man sich um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen braucht. So sind zum Beispiel von der Unter-19-Mannschaft, die 1984 Meister wurde, noch acht Spieler in der ersten Mannschaft vertre ten! Außer den beiden Neuzugängen kann man alle anderen sogenann ten „auswärtigen“ Spieler schon als richtige Paulsner bezeichnen: Peter Stauder spielt

Dasein im Tabellenmit telfeld, sondern ein Spitzenrang, das ist das Ziel, wonach Vereinsführung und noch mehr der neue Trainer Achille Gualdi streben. Gualdi, selbst in früheren Zeiten bei Settaurense als Spieler tätig, verbrachte seine ersten Trainerjahre in der Lombardei und fand dort grundverschieden andere Verhältnisse vor als in der Region Trentino-Südtirol. Diese neue Men talität will Gualdi auch in Storo propagieren, um damit zum Erfolg zu gelangen. Zuerst nahm Achille Gualdi seine neuen

Schützlinge ganz schön hart in die Zange. Intensives Training von Montag bis Freitag ohne Ruhe tag charakterisierte die ersten Auf bauwochen im Hinblick auf die Meisterschaft 1989/90. Die Me thode rief einige Verwunderung hervor, doch Gualdi will dem Team jene Mentalität einimpfen, die er schon zuvor bei Lumezzane und Desenzano (Provinz Brescia) erlebt hatte. Denn der Trainer will ent deckt haben, woran der Fußball in unserer Region krankt. „Settaurense besitzt recht gute Spieler, die mit dem Ball

gediegen umgehen können, doch was den Geist der Opferbereitschaft angeht, ließ das Team sehr zu wünschen übrig“, charakterisiert der ehema lige Spieler von Rovereto (in der Serie D) die in Storo Vorgefundene Situation. „In der Lombardei herrscht einfach mehr Seriosität, kein Spieler erlaubt es sich, unent schuldigt vom Training femzublei- ben, und man nimmt etliche Opfer viel eher auf sich als in der Provinz Trient beispielsweise. Hier soll es schon passiert sein, daß nur acht (!) Spieler zum Training

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Seite 40 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
. Trotz der guten Plazierung am Ende der letzten Saison (sechster Ratz) wurde Trainer Pizzolato nicht mehr bestätigt. Dem Ehrgeizigen Trienter wurde eine „zu profihafte Einstellung" vorgeworfen. Er wurde stets sehr höflich mit Sie angeredet, und es gab immer eine gewisse Distanz zwischen ihm und den Spielern. In der Hinrunde, als jede Woche dreimal trainiert wurde, zählte die Elf aus dem Unterland zu den Abstiegskandida ten, in der Rückrunde, als die Spieler durchsetzten, nur mehr zweimal trainieren

zu müssen, erzielten sie mit 19 Punkten ein hervorragendes Ergebnis. Gerade für einen Dorfverein wie Salum, wo hauptsächlich die Kamerad schaft im Vordergrund steht, war ein Trainer wie Pizzolato fehl am Ratze. Obwohl von der fachlichen Berufung wie kaum ein zweiter ausgebildet, ließ er im menschli chen Bereich viele Wünsche offen. Auf einer am Ende der Saison abgehaltenen Spielerversammlung erklärte sich das Aushängeschild des Vereins, Fulvio Morandini, bereit, die Mannschaft als Spieler trainer

das Training der ersten Mannschaft. Morandini ist einzig und allein für die Mannschaftsauf stellung zuständig. „Für unseren Verein war dies die idealste Lö sung. Ich trainiere wie die anderen Spieler ganz normal mit, die Auf stellung für die Spiele am Sonntag mache jedoch ich allein. Außer dem haben wir Glück, mit Turatti solch einen Trainer bekommen zu haben. Für die Jugendspieler ist er genau der richtige Mann." Moran dini sieht die Belastung als Spieler trainer nicht so groß wie bei anderen Mannschaften

. Zu den Favori ten zählt er Levico und Passer Meran. Ansonsten prophezeit er eine ausgeglichene Meisterschaft. Der 18 Mann umfassende Kader besteht aus Spielern, die vorwie gend aus Salum kommen. „Wir haben Gottseidank einen guten Nachwuchs. So können jedes Jahr neue Talente in die erste Mann schaft eingebaut werden. Außer dem haben wir ein gutes Verhält nis zu den Nachbarvereinen Eich- olz/Roverè della Luna und Laag. Wir leihen unsere besten Jugend spieler für ein Jahr diesen Klubs

aus, damit sie in den unteren Ligen Spielpraxis sammeln kön nen." Geschwächt wurde der SV Salurn durch den Abgang von Verteidiger Canazza, der zum AC Bozen zu rückkehrte. Dafür ließ sich Albert Ceolan nach drei Jahren arbeitsbe dingter Pause zu einem „Come back“ überreden. Morandini sieht als Grund für die nun schon 16jährige Zugehörigkeit zur Oberliga die außergewöhnlichen Kameradschaft der Spieler unter einander. Nach dem Training und den Spielen geht die Mannschaft geschlossen zum Essen, und selbst bei kleinen Strafen

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Seite 48 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Donnerstag; 7: Seplémber 1989 24 ln der letzten Saison war der Klas- senertialt eine riesige Überra schung: Zwei Spieltage vor Schluß erreichte die Mannschaft aus dem Südtiroler Unteriand in einem vor entscheidenden Spiel gegen den Abstieg gegen Cesmo Revö nur ein Unentschieden... Durch einen un erwarteten Punktgewinn beim be reits feststehenden Meister St. Pauls und einen Heimsieg am letz ten Spieltag gegen La Mobilcasa Bozen schafften die Spieler um Prä sident Osvaldo Veronesi

doch noch die nötigen Punkte zum Verbleib in der 1. Amateurliga. Auch in der anstehenden Meister schaft ist der Klassenerhalt das oberste Ziel. Der neue Trainer, Giuseppe Boncilli aus Auer (er betreute drei Jahre den SV Mon tan), soll mit einer Mischung alter, erfahrener Spieler und den jungen Nachwuchsakteuren eine schlag kräftige Truppe aufbauen. Nach den Abgängen von Bianchi zum Regionallisten Rotaliana und von Luca Francesco™ zum AS Leiters verstärkte sich der SV Laag mit drei Spielern vom Nachbarort Sa lumi

Meisterschaft der 2. Amateur liga nur als Sechster beendet, stieg die Mannschaft in die 1. Amateur liga auf. Wie war das möglich? Durch die Fusion des AC Meran mit Passer Meran und den Umstand, daß nur zwei Absteiger aus der Oberliga zurückgestuft wurden, wa ren in der 1. Amateurliga zwei Plätze frei. Aut einer eigenen Wertungsta SV NeumaiM: Eine Mannschaft will wieder nach oben Das ist die klare Devise der Spieler um Präsident Adolf Pichler! Nach dem Oberligaabstieg vor zwei Jah ren und dem zweiten Platz

in der letzten Saison hinter dem FC St. Pauls geht die Marschroute ganz klar Richtung Wiederaufstieg. Prä sident Pichler gibt sich optimi stisch: „Wr haben gute Spieler, von der Under-18-Mannschaft sind einige hoffnungsvolle Talente nach gerückt. Wr haben Fausto Bonato zwar endgültig an den SV Tramin abgetreten, und Diego Giovanili spielt ein weiteres Jahr bei Rota liana Mezzolombardo in der Regio nalliga, aber sonst konnten wir den Spielerstamm vom letzten Jahr weitgehend halten. Fraglich

ist noch, ob mit Richard Pomelia ein zweiter Spieler zu Rotaliana geht Das entscheidet sich erst kurz vor Meisterschaftsbeginn. Jedenfalls machte er die gesamte Vorberei tung mit dem Aufsteiger mit. Sollte er bei den Trientem spielen, müs sen wir uns noch nach einem neuen Spieler umsehen. Ansonsten ist unser Ziel klar: Wr wollen so lange als möglich vorne mitspielen und, wenn es geht, unter den er sten drei landen. Als große Favori ten sehe ich Mezzocorona und La- vis. Neuer (Spieler-)Trainer ist Marco Pozzi

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Seite 42 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
L Donnerstag.'7. September 1989 18 In SL Pauls herrscht Dolomiten Sport-Journal Mit einem 15 Spieler umfassenden Kader begann der FC St. Pauls vor rund einem Monat mit der Vorbereitung auf die am Sonntag beginnende Obertigameisterschaft. Der Aufsteiger aus dem Überetsch blickt sehr zuversichtlich in die Saison, da von der letztjährigen Meistermannschah alle Spieler gehalten und mit dem Neumarkter Georg Teich sowie dem jungen Stürmer Maikus Frasnelli zwei ideale Verstärkungen gefunden wurden

. Spielertrainer Stefan Gasser, der den FC St. Pauls nun schon die dritto Saison betreut, nennt als wichtigstes Ziel „Nur nicht absteigen ". Nachdem der FC St. Pauls nach 1976 und 1983 zum dritten Mal aufgestiegen ist, möchte man den Ruf einer „Fahrstuhlmannschaft“ endgültig abschütteln. Spielertrai ner Gasser ist überzeugt, die rich tige Mischung zu besitzen: „Wir haben sehr viele noch relativ junge Spieler, die schon mehrere Jahre in der Amateur- und Oberliga spielten, und dazu mit Peter Stauder, Karl

ein ehemaliger Fußballprofi zu uns, der mit allen Wassern gewaschen ist. ,Aff Pauls’ gibt es sowieso ein einmaliges Mannschaftsklima. Wir Spieler sind alle gut miteinander befreundet, an statt der üblichen Prämie spendiert der Verein nach jedem Spiel ein Abendessen, und sogar nach dem Training setzen wir uns noch zu sammen. Die jungen Spieler ver bringen auch den größten Teil der Freizeit miteinander. So habe ich auch keine Probleme mit der Trai ningspräsenz. Obwohl es oft sehr kraftraubend ist, kommt

es bezüglich Kapitän Walter Donà, der in jeder Saison für 14-15 Mei sterschaftstore gut ist. Zwar ist mit Andreas Gasser ein wichtiger Leistungsträger der Mannschaft noch verletzt (im No vember des Vorjahres erlitt er mehrere Bänderrisse im Knie), mit 15-16 gleiqhwertigen Spielern hat der Trainer am Beginn der Saison jedoch die Qual der Wahl. Die Erfahrungen der letzten Jahre ha ben aber gezeigt, daß aufgrund Verletzungen und Sperren alle Spieler gebraucht werden, oft so gar noch Akteure der Reserve

mannschaft oder der Unter 18 herangezogen werden müssen. „Die Spieler der Unter 18 sind alle noch ziemlich jung. Die Oberliga ist eine sehr schwierige Meister schaft und die Talente sollten sorgfältig in die erste Mannschaft eingebaut werden. Da kann es ruhig sein, daß ich zuerst noch U N TG/TE P 7 10 39 37 25 7 3 50 21 39 12 10 31 42 28 5 1 7 29 50 21 8 19 2253 14 6 9 39 33 28 5 ^ 44:46 23 9 9 36 38 25 5 3 48 19 41 12 10 3841 28 9 14 3042 23 6 14 34 36 26 7 7 3224 P 6 5 46:18 * 10 2 39 18 38 Platz Sp S 8. 26 9 1. 26 16 10. 30 8 14. 30 8 16. 30 3 5. 26 11 8 . 26 9 7. 26 8 1. 26 18 12. 30 8 14. 30 7 14. 30 10 4. 26 12 2. 26 15 1. 26 14

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Seite 29 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Dolomiten Sport-Journal Begonnen hat die Saisonvorberei tung am 20. Juli in Deutschnofen. Während der Meisterschaft absol viert die Mannschaft vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche. Waren in den Vorjahren die Trai nings vorwiegend am Nachmittag, so wird seit heuer ausschließlich am Abend mit dem Ball gearbeitet. Diese Umstellung wurde notwen dig, weil die meisten Spieler ganz tägig berufstätig sind. In der lau fenden Meisterschaft gibt es beim AC Bozen nur mehr drei Spieler

, die ausschließlich vom Fußball leben: Bonfrisco, Memmo und Trentini leben in einer Wohnung in Girlan, die vom Verein zur Verfü gung gestellt wird und bekommen offiziell „Kilometergeld“ vergütet, weil in der Regionalliga noch keine Profiverträge abgeschlossen wer den können. Natürlich bekommen auch alle anderen Spieler Entschä digungen, reich wird aber keiner. Wenn man bedenkt, daß noch vor zwei Jahren sieben Akteure nur vom Fußball lebten und im Stadt hotel von Bozen logierten, so hat sich in der Zwischenzeit

C-2 im Visier. Wir kauften Spieler um Spieler ein, die gewiß nicht schlecht waren, für einen permanenten Kampf um den Aufstieg waren sie jedoch zu ,grün‘. Das sieht man daran, daß wir die gesamte Hinrunde im Kampf um die Tabellenspitze mit spielten, danach fielen wir aber klar zurück. Es reichte schließlich noch zum sechsten Rang, der für viele enttäuschend war. Außerdem beträgt der Niveauunterschied zwi schen der Ober- und Regionalliga nicht eine Klasse, sondern minde sten drei, vier. Auch das letztjährige

Meister schaftsziel hieß Aufstieg. Dement sprechend wurden auch Spieler eingekauft. Es wurde wieder viel Geld ausgegeben. Allerdings fan den die Trainer, zuerst Sala und später Boschi, nie die richtige Mischung, und am Ende mußten wir froh sein, nicht abzusteigen.“ In der heurigen Meisterschaft ist der Klassenerhalt das oberste Ziel. 26.11. Benacese—Bozen 3.12. Bozen-Lumezzane 10.12. Rovigo—Bozen 17.12. Bozen—Thiene 23.12. Brembillese—Bozen 30.12. Bozen—Lecco 7. 1. Bozen—Brugherio 14. 1. Darfo Boario

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Seite 47 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Akzente setzen: Im Aufgebot findet man zahlreiche Spieler, die nach 1970 gebo ren sind. Sie scharen sich um etliche erfahrene Recken, und Vereins präsident Lucio Buoso blickt mit Zuversicht in die Saison 1989/90: „Der Block Perini-Dal Castello-Sbop-Ghiro-Cavallo müßte eine sichere Lei stung garantieren, wenn er genügend Biß an den Tag legt“. Doch an Biß sollte es bei den jungen Spielern von Virtus Don Bosco wirk lich nicht fehlen: Das Team erwies sich schon mehrfach als ideales Sprungbrett

für eine Fußballerkar riere bei einem namhaften Profiteam (der Nalser Hubert Pircher ist hier nur das bekannteste Beispiel), und so ziehen alljähriich etliche Don- Bosco-Spieler zu hochrangigen Klubs in die Poebene: Die Jugend spieler Alessandro Parisi und An dreas Langebner wurden im Laufe dieses Sommers bei Piacenza „untergebracht". Während sich in der Mannschaft im übrigen wenig verändert hat (Re nato Danieli wandert zu Passer Meran ab), hat sich im technischen Sektor mehreres verändert: Neuer Trainer der ersten

Mannschaft ist Domenico Galeotti, der Mann- Der Betreuer Luciano Foroncelli schaftsverantwortliche für das Team im Kreis B der 1. Amateuriiga ist ebenfalls neu: Luciano Foroncelli. Dem Trainer stehen als Adjutanten Andrea Danieli und Renzo Falliva zur Seite. Sie sollten als Mittler zwischen den einzelnen Mannschaften bei Vir tus DB wirken und so den Einbau erfolgsversprechender U-18-Spieler in die erste Mannschaft ermögli chen. Nach diesem Motto spielt der Aufsteiger in die 1. Amateuriiga, Kreis

Buoso, der in Pino De Nicolò, Roberto Pa- van, Leopoldo De Federizzi, Arnaldo Isetta, Antonio Cappuccio und Ma riano Paterno seine engsten Mitar beiter haben wird. Virtus Don Bosco Bozen, Saison 1989/ 90: Torhüter: Paolo Perini (1965), Stefano Menin (1970), Marco Feilet (1971), Fabio Carlà (1972). Reinhold Harraser (1972) Verteidiger: Paolo Dal Castello (1966). Roberto Cappuccio (1964). Diego Pi- redda (1968), Mauro Isetta (1961), Ro berto Bosa (1969). Donato Samiolo kein Spieler Erstligaerfahrung

." Nardelli bezeichnet die mann schaftliche Geschlossenheit und die Kameradschaft der Spieler als Hauptstärke des Klubs. Die Mann schaft begann nach den Augustfei ertagen mit dem Training und nahm im Rahmen der Vorberei tung am Fomertumier in Bozen teil. Favorit für den Aufstieg ist seiner Meinung nach Anaune Cles. Ansonsten will er sich nicht festle gen, „weil ich die Mannschaften noch nicht kenne“. Der SV Bran- zoll hat einen Kader von 16 Spielern, die mehr oder weniger alle vom Dorf sind. Nardelli

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Seite 17 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
, er will dort bei sei nem Bruder wohnen, sein Studium fort setzen und in Mailand („auch in einem unterklassigen Verein“) eventuell Eis hockey spielen. Oberrauch hat der „Dolo miten“ gegenüber bekräftigt, dall er kei neswegs um einen hüherdotlerten Ver trag pokere. Der HCB vermutet irgendein RAnkespiel, das mit dem Transfer Ober rauch. zu einem der großen Mailänder Vereine endet, will auf seinen Verteidi ger nicht verzichten. Erst letzthin hat der Vorstand fast einmütig beschlossen, den Spieler

spiele gegen Exweltmeister Schweden be streiten. Meinrad Wenter, der die letzten Tage die Finnen betreut hatte, schwärmt von der eisernen Disziplin der .JSuomis"} ,A uch wenn der beste Spieler fehlen soll te, der Bus fährt immer auf die Sekunde genau ab, die Spieler richten ihre Uhr auf die des Mannschaftsbusses. Nach den Trainings, gibt es nur alkoholfreie Ge tränke. Bier wird den sonst ob ihrer Trinkfreudigkeit berüchtigten Finnen jetzt nur nach einem Spiel zugestanden. Jeder Betreuer

ist für einen bestimmten Bereich zuständig, keiner mischt sich in die Angelegenheiten des anderen ein — die Spieler sind im Bus praktisch laut los", wundert sich der Meraner Eishok- keySchiedsrichter, der mit Manager Veli Pekka Ketola (der vor etlichen Jahren sowohl in Groden, als auch in FassaSom- merspieie bestritten halte) gewettet hat te. Ketola war überzeugt, daß die Finnen das dritte Spiel mit mehr als fünf Tref fern gewinnen würden, Wenter be hauptete das Gegenteil. * Am Freilag und Samstag dieser Woche beginnt

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Seite 67 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
sind eine überaus durchschlags kräftige, torgefährliche Einheit (im vergangenen Jahr trafen die Ladi ner 53mal ins Schwarze, das war sogar einmal mehr als Spitzenrei ter Branzoll), doch sie leiden am „Skilehrersyndrom“. Wenn be sagte Sportlehrer mit von der Partie sind, kann das Team ganz vorne mitkicken (siehe vergangene Spielsaison), bringen diese Spieler jedoch den Touristen Stockeinsatz und Parallelschwünge bei, kann sich das Fußballteam kaum durch setzen... Dennoch wagt man in mannschaftsnahen Kreisen

setzen können, doch erst durch eine tolle Steigerung im Verlauf der Rückrunde konnten die Nach barn aus Klausen noch abgefan gen werden, der SV Feldthums sicherte sich zum Saisonausklang den Klas-senerhalt. Keine weitere Zittersaison wünschten sich die Spieler und Funktionäre um den Sektionsleiter Konrad Markart. Da her sicherte man sich mit Paul Stauder einen erfahrenen Spieler trainer, der im Jahre 1988/89 im Dreß des SV Milland gewirkt hatte. Neu wurde auch Walter Brugger ins Team aufgenommen

, während Albert Gasser seine Laufbahn be endet hat. Ohne allzu große Verän derungen strebt also der SV Feld- thums/Navajo einen Platz im Mit telfeld der Tabelle an, und dies sollte auch mit Hilfe der immer zahlreich anwesenden Zuschauer (nicht von ungefähr nennt man sie den 12. Spieler) gelingen. Mit Eppan spielt in der Gruppe D eine Elf mit, die bereits bessere Zeiten erlebt hatte. Doch was in Kaltem möglich war, sollte doch auch in Eppan erreichbar sein. Deswegen ist es gar nicht abwe gig

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Seite 45 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Dolomiten Sport-Journal Donnerstag, 7. September 1989 21 SV Tramin: Nicht wieder so zittern wie im Vorjahr... Neue Saison — neuer Schwung: Mit einem neuen Trainer und ei nem neuen Spieler startet der SV Tramin/Roner in seine dritte Sai son der Oberligameisterschaft. Hermann Nicolodi aus Salum und Tiziano Piccolin, ein 28jähriger Li bero von La Mobilcasa/Bozen sol len dafür sorgen, daß der Unter landler Traditionsklub nicht wie im Vorjahr in Abstiegsnöte gerät. Nicolodi übernahm anstelle

, die noch sehr aufbaufähig ist. Ich will einfach von der allgemeinen Spielweise, daß drei Spieler zerstören und einer das Spiel aufbaut, wegkom men. Mit einer guten Raumauftei lung und disziplinierten Spielweise werden wir auch sicher nicht mehr so viele Gegentore hinnehmen müssen. Um dieses neue System gut zu erlernen, bestritten wir sieben Freundschaftsspiele." Der SV Tramin begann bereits am 1. August mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Nicolodi nannte zwei Gründe für den relativ frühen Beginn

: Zum einen wollte er die Spieler schneller kennenlemen, zum anderen muß die Mannschaft TMMIN 1974/75 Oberliga 1975/76 Oberliga 1976/77 Oberliga 1977/78 Oberliga 197179 Oberliga 1979/80 Oberliga 1980/81 Oberliga 1981/82 Oberliga 1982/83 1. Liga-GruppeC 1983/84 1 . Liga-Gruppe B 1984/85 1 . Liga-Gruppe B 1985/86 1 . Liga-Gruppe B 1986/87 1 . Liga-Gruppe B 1987/83 Oberliga 198889 Oberliga bis Mitte September mit dem Training entweder nach Kurtatsch, Margreid oder Kaltem ausweichen, weil der Platz in Tramin neu hergerichtet wurde

. Während der Vorbereitung trai nierte der Klub fast jeden Tag, ansonsten ist zweimal in der Wo che Training. Auf die Frage, wer für den Meistertitel in Frage kommt, meint Nicolodi: „Levico ist eindeutiger Favorit. Auch Fersina und Salum zähle ich dazu, eine positive Überraschung kann der FC St. Pauls liefern.“ Mit dem Spielerkader ist Nicolodi zufrieden, der Mannschaftsgeist sei hervorragend. Die Stammelf wird weitgehend unverändert blei ben, „einen Freischein besitzt je doch keiner. Jeder Spieler stellt

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Seite 50 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Freund Heinz Gutweniger herrscht bestes Einvernehmen. Wenn wir uns letztendlich um Michl Klemera nicht bemüht haben, so, weil er nicht in unser Konzept gepaßt hat. Oie Entscheidung einen Spieler von auswärts zu holen, muß ausgelotet werden, eine solche Entscheidung trifft auch nicht Ralf Dejaco allein, aber in erster Linie der Trainer und die Verantwortlichen“, meint Dejaco. Aus Platzgründen konnte in der letzten „Sportjoumal“-Ausgabe das angekündigte Gespräch mit Michl Klemera nicht abgedruckl

über jeden Tag drei Stunden hart trainiert, meine Schulter nach der Verletzung wie der aufgebaut, Krafttraining absol viert. Als ich mir den Fuß gebro chen hatte, gab es für mich inner halb des SSV Bozen in der Aufbauphase null Unterstützung. Auch meine ich, sollte der Trainer versuchen, einen leistungsfähigen einheimischen Spieler auch auf ei nem anderen Posten einzusetzen, wenn es nicht optimal läuft. Brutal enttäuscht war ich letztes Jahr, als ich direkt von einer Messe aus Bo logna zum Derby nach Brixen

raumspieler suchten, mit Mas- sotti und Tabanelli verhandel ten. Geholt haben wir schließ lich den jungen Luis Demetz aus Klausen. Die Klubführung konnte sich nicht durchringen, Michl Klemera zuzusagen. Wenn Spieler von auswärts kommen, müssen alle Details und Für und Wider abgewogen werden. Spielerverpflichtungen werden schließlich nicht im Alleingang getätigt, da zählt die Stimme eines jeden Verant wortlichen“. Entschieden in Ab rede stellte Dejaco, daß es zwischen Brixen und Bozen

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Seite 62 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Donnerslag. 7. September 1989 • Dolomiten D er Vereinsvorstand hat sich bei der Zusammensetzung der Mannschaft für die Saison 1989/90 auch ein Ziel gestellt: Heuer sollte man den Klassenerhalt schon frühzeitig schaffen, da eine weitere „Zitter meisterschaft" für alle Beteiligten eher unangenehme Folgen hätte. „Wir wollen heuer nicht auf das letzte Spiel hoffen müssen“, schreiben die Funktionäre des FC Samthein/Raiffeisen in ihrem Be gleitbericht zur Meisterschaft 1989/ 90, doch die Spieler

, Raimund Mair. Trai ner: Claudio De Andrea. Fleiß soll zum Erfolg führen Auswärtsspiele in Prad sind von jedem Verein der ersten Amateurtiga gefürchtet. Erstens die lange Anfahrt, dann das begeistert mitgehende Publikum und nicht zuletzt das Niveau der Mannschaft, in der wahre Spitzenkönner (sprich Dalla Sega) am Werke sind, in der aber das alles tragende Element die Begeisterung ist. Schon im Vorfeld der Meister schaft waren die Spieler sehr fleißig zum Training gekommen, es herrschte eine gute

zum SV Schludems abgewandert ist, mußten entsprechende Spieler als Ersatz gefunden werden: Und der SC Prad/Raiffeisen wurde in Sinich fündig: Bernardi und Limone spie len ab 10. September im Dreß des Vinschgauer Klubs. Auch das En gagement von Militaristen ist ein geplant. Das Traineramt blieb dem bewähr ten Duo Kart Bemhart und Anton Angerer anvertraut, und schon vom ersten Tag an waren die Trainer begeistert vom Geist, der in der Mannschaft herrschte. Mit dem bisher gezeigten Reiß kann man sich eine gute

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Seite 57 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
zwischen den einzelnen Vereinen. So können sich beide Klubs verstärken, und im nächsten Spieljahr könnten beide Vereine im Amateurfußball Zeichen setzen. Der SSV Ahrntal belegte am Schluß der Saison 1988/89 den 7. Platz in der Tabelle, doch war dies auf grund gegebener Umstände bereits eine gute Plazierung. 1989/90 will man noch höher hinaus, denn man hat z. T. ganz neue Voraussetzun gen geschaffen. Erstens müßte je der Spieler jederzeit zum Training erscheinen können. Dadurch si chere man der Mannschaft

. „Wir haben die entsprechenden Leute gefunden“, berichtet Peter Bi nanzer, der auch den Vorwurf von sich weist, man habe allzusehr auf auswärtige Cracks zurückgegriffen. „Die einzigen echt ortsfremden Spie ler sind der Wehrdienst leistende Claudio Mondrask), der das ganze Jahr über für uns spielen wird, und der Traminer Franz Benin, der in Brixen sehr beliebt ist und das de fensive Mittelfeld neu organisieren soll. Im übrigen sicherten wir uns mit Alex Gaiardi aus Klausen und Paul Oberhuber aus Schabs Spieler

dann noch der eine oder andere U-18-Spieler hinzu. „Das Unter-18-Team wird von meinem Mitarbeiter Leo Klammer hervor ragend betreut, und so können wir gelegentlich auf diese Akteure zurückgreifen", vermerkt der neue Trainer des SSV Brixen. Über die anstehende Meisterschaft urteilt Binanzer in knappen, aber deutlichen Aussagen: „Zusammen mit Lana und Kastelbell müßte der SSV Brixen den Kreis C der 1. Verletzung (Kreuzbandriß) ließ die Zukunft des starken Stürmers dü ster aussehen, mit einer Spezial binde versehen will es Pipperger

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Seite 69 von 80
Datum: 07.09.1989
Umfang: 80
Dolomiten Sport-Journal einzusetzen, und nicht bereits im Amateurbereich horrende Summen für auswärtige Spieler auszuge ben“. Diese Überlegung stand auch bei der Zusammensetzung der Mannschaft des SC Laas für die anstehende Saison zugrunde, und so veränderte man an der im vergangenen Jahr so erfolgreichen Elf recht wenig. Neu ist der Trainer: Arthur Alber wirkt beim SC Laas als Spielrtrainer, im übri gen bildet die Vorjahresmannschaft das Gerüst für die Elf, die heuer erst

Landesmeistertitel seit 1983), muß in der neuen Saison allerdings aus verscheidenen Grün den auf auswärtige Spieler zurück greifen: Toni Taber und Karl Valgoi scheiden aus arbeitsbedingten Gründen aus, Georg Gerstl wech selt zum Nachbarn und Rivalen SV Natums, während Friedl Schnitzer und Martin Nischler ihre Laufbahn beendeten. Daher lag es auf der Hand, daß der SV Partschins mit seinem Sektionsleiter Hugo Pixner außerhalb der Ortschaft nach Ver stärkungen Ausschau hielt. Den Trainer Giancarlo Guerrini holte

man sich vom SV Latsch, als Torwart Walter Nischler ist der „Eck pfeiler“ beim SC Laas Spieler stoßen neu zum SV Par tschins: Antonio Marzola (er spielte vergangene Saison beim SV Nals), Roberto Dami (Sinich), Natale Bag- gio (SV Natums) und Paolo Änderte (Passer Meran). Der Partschinser SV, der sich im Vorfeld der Meister schaft durch die Teilnahme am Vinschgauer Fußballtumier und durch intensives Training die Kondi tion und die Technik für die neue Saison holte, umreißt das Saisons ziel wie folgt

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