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Seite 30 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
Doloriteli Donnerstag. 6. September 1990 6 Oberliga Sport-Journal Beim SSV Bnineck-Stadtauswahl/Dator nennt man die Saisonziele beim Namen: Im Jahre 1991/92 wollen die Pusterer in der neugeschaffenen Veibandsliga mitwirken. Damit dies gelinge, muB die nun anstehende Meisterschaft mit Erfolg gekrönt werden. Die Basis hierfür hat man beim SSV Bruneck/Dator bereits gelegt, denn zum einen ist es gelungen, die Mehizahl der Spieler beim Verein zu halten, zum anderen verlängerte man den Arbeitsveitrag

: „Fast alle Spieler konnten gehalten werden!“ Und es spricht Freude aus dieser Feststel lung, und Micheli wertet es als Zeichen für das gute Klima, das in der Mann schaftexistiert. Derdienstälteste Spieler in der Brunecker Stadtauswahl Manfred Villgrater konnte überzeugt werden, noch ein Jahr anzuhängen: Er bleibt dem SSV Bruneck/Dator erhalten, auch weil er selbst eingesehen hat, welch unentbehrlicher Spieler (in jeder Hin sicht) er für den Verein ist. Auch Peter Unterregelsbacher

, den man auch auf der „Abwandererstraße“ vermutet hatte, bleibt dem Verein erhalten. So wird lediglich Georg Brugger den Verein Richtung SSV Täufers verlassen. Und in die erste Mannschaft will Trainer Patrizio Morini verstärkt junge Spieler einbauen. „Wir müssen immer mehr auf junge, talentierte Spieler zurückgrei fen, denn nur so ist eine zukunftswei sende Vereinspolitik vertretbar. Und Gott sei Dank entwachsen aus unseren Jugendmannschaften immer wieder hoffnungsvolle Spieler, die zuerst in der U-18-Mannschaft

, dann auch in der Kampfmannschaft ihren Mann stellen“, erklärt Micheli. Jüngstes Beispiel dieser zielführenden Vereinspolitik ist der erst 19jährige Ste fan Oberrauch, der im letzten Jahr als Newcomer den Sprung in die Oberliga glänzend geschafft hatte und sogar in einigen Begegnungen zur spielentschei denden Persönlichkeit avanciert war. Und wieder kann man — bei der Durch sicht des Kaders im SSV Bruneck/Dator — auf junge Spieler hinweisen, die möglicherweise bald die alten, erfahre nen Recken ablösen werden: Robert

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Seite 45 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
Dolomiten Sport-Journal «assaggi lÉUSi Waren zwei Aufstiege in zwei Jahren zuviel? ln der Saison 87/88 vermeidete der SV UHen nur knapp den Abstieg in die dritte Amateurliga. Danach ging es aber nur mehr aufwärts, und das sehr steil: Mit der Verpflichtung des neuen (Spieler-)Trainers Josef Bnigger schafften die Ultner zwei Meisterschaftssiege in Folge (2. und 1. Amateurliga) und stehen nun in der Oberliga. DaB dies aber nicht nur Freudentaumel zur Folge hatte, bewies der etwas bewegte Sommer

in St. Walburg: Mehrere Spieler, darunter der Trainer, verlieOen den Verein, gleichwertiger Ersatz wurde (noch) nicht gefunden — doch Präsident Roland Schwienbacher ist zuversichtlich: „Wir werden uns durchbeiBen.“ In einheimischen Fußbalierkreisen war der SV Ulten Ober die Sommermonate in aller Munde. Obwohl die Mannschaft aus St. Walburg etwas überraschend 1. Amateurligameister wurde und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Oberliga schaffte, war von unüberwindbaren Problemen

er aber in der nächsten Saison beim SV Ulten. Sollte es Perso- nalprobieme in der ersten Mannschaft geben, werden ausschließlich Spieler von der U-18-Mannschaft herangezo- ULTEN 1980/81 3. Liga-Grappe I 1981/82 3. Liga-Gruppe I 1982/83 3. Liga- Gruppe H 1983/84 3. Liga-Gruppe L 1984/85 3. Liga-Gruppe I 1985/86 3. Liga - Gruppe I 1986/87 3. Liga-GruppeH 1987/88 2. Liga-Gruppe E 1988/89 2. Liga-Gruppe E 1989/90 I.Liga-GruppeC gen. Von Streitereien und chaotischen Zuständen kann keine Rede sein.“ Trotzdem änderte

wöchentlich zu trai nieren und in der auch von der Spiel anzahl ziemlich anstrengenden Ober liga milzuspielen. Aber auch Schwarz hinterläßt eine große Lücke. Von ihm ist man hier im Ultental aber mensch lich sehr enttäuscht. Er sollte ja in der kommenden Saison weiterhin für uns spielen, hat aber sein Wart gebrochen. Dieses Theater hat zur Folge, daß kein Spieler des SV Ulten mehr zum SC TG:TE p 44:36 20 61:38 23 50:17 30 55:21 34 57:39 28 68:17 37 55:8 34 53:36 25 58:20 40 42:17 39 Mittelfeldspieler

Arthur Sanier Passeier wechseln wird,“ so der Präsi dent etwas verbittert. Mit Marco Visintin (er betreute schon Kastelbeil/Tschars und Natums) wurde ein ausgezeichneter Ersatz für Brugger gefunden. Während der „Meistertrai ner“ die Mannschaft in puncto Disziplin und Einsatz auf Vordermann brachte, steht beim neuen Verantwortlichen mehr das spielerische Element im Mit telpunkt. Als Trainer der U-18-Mann- schaft hat er auch die Aufgabe, junge Spieler an die erste Elf heranzuführen. Personell gestaltet

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Seite 55 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
Dolomiten Sport-Journal 1. Amateurilga, Kreis C Donnerstag, 6. September 1990 31 Dem SV Kastelbell-Tschars/Raiffeisen ist der groBe Coup gelungen: Andreas Dallasega, der überaus talentierte Stürmer aus Prad, spielt in der kommenden Saison im Dienste des Mittelvinschgauer Klubs. Der Spieler, der lange Zeit das Aushängeschild des Obenrinschgauer Fußballs galt, ist seinem Stammverein „untreu“ geworden und soll nun versuchen, den Kastelbellem wertvolle Dienste zu leisten. Denn nach einer denkbar

). Andreas Dallasega, die prominente Neuverpllichtung der Kastelbeller. SV Lana setzt vonviegend auf die eigene Jugend Es wurde ein radikaler Umbruch: Fünf erfahrene Spieler verließen den Varein und wurden ausschließlich durch eigene Nachwuchskräfte ersetzt. Doch gerade dieser Umstand reizte den neuen Trainer Bernhard Stein, die Mannschaft zu trainieren. „Ich habe einfach nicht eingesehen, daß einige, vor allem die auswärtigen Spieler, Geldprämien bekommen sollen und oft nicht einmal halb so gut spielen

Diskussionen. Immerhin gehör ten alle fünf zum fixen Stamm der Elf und spielten schon jahrelang für die Rot-Weißen. Aber der neue Trainer Bernhard Stein fegte mit einem eiser nen Besen: „Unter den Spielern, vor allem den einheimischen, rumorte es schon seit längerer Zeit. Außerdem hät ten Schrott, Chini usw., die ja schon eher ältere Spieler sind, einigen hoff nungsvollen U-18-Spielem den V\feg zur. eisten Mannschaft versperrt.“ Ziel des SV Lana ist es heuer, sich unter den ersten fünf zu plazieren

- ger eine Art Aushängeschild des Vereins darstellt. Mit 26 bzw. 27 Jahren sind sie die beiden ältesten Spieler des Vereins. Der aus 19 Akteuren bestehende Kader wurde neben dem eigenen Nachwuchs noch mit Manfred Pixner (zurück vom SV Völlan) und Günther Silbemagi (Mi litärdienst beendet) aufgestockt, mit ei nem weiteren Spieler aus Obermais wird verhandelt. Daß es in der kommenden Saison schwierig wird, weiß Bernhard Stein: „Der Umbruch ging ziemlich radikal vor sich. Aber die Spieler

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Seite 43 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
und ausgeglichene Meisterschaft zu bestreiten. Natürlich werden wir versu chen, das Ergebnis des Vorjahres zu wiederholen. Aber das wird natürlich ein sehr schwieriges Unterfangen. Au ßerdem wird es sehr wichtig sein, im Laufe der Saison Spieler aus dem eige nen Nachwuchs zum Zuge kommen zu lassen, nachdem in der nächsten Sai son ja die neuen Verbandsregelungen in Kraft treten. Und es gibt in St. Pauls in der U-18-Mannschaft einige Spieler, die den Sprung durchaus schaffen können“, so Pircher. Das einzige

, was den neuen Trainer beunruhigt, ist der etwas kleine Spie lerkader. Neben Gasser und Teich ver ließen auch Peter Debelyak (leihweise zum FC Eppan) und Vfemer Spitaler (Karriere beendet) den Vferein. Mit Jo hann Baumgartner vom SV Ritten kam Kapitän Walter Donä ìà Andreas Gasser hingegen nur ein Spieler neu dazu. „Der Kader ist mit 15 Spielern ziemlich klein. Es ist zwar beruhigend, auf junge Spieler des U-18-Teams zurückgreifen zu können, doch die bestreiten selbst eine Meisterschaft

, und ob sie die • Doppelbelastung verkraften... ? Es wäre mit Sicherheit von Vorteil, wenn man noch den einen oder anderen Spieler dazu hätte.“ Wie schon im Vorjahr bildet auch heuer wieder die mannschaftliche Geschlos senheit die größte Stärke des Klubs. Zwar gibt es einige herausragende Ein zelspieler (Torhüter Günther Debelyak sowie die Stürmer Donä, Frasnelli und Frötscher), „doch die sind auch nur stark, wenn die übrigen mitkämpfen und ihren Beitrag liefern. Alleine reißt niemand Bäume aus.“ Genau

das war es auch, was Pircher dazu veranlaßte, beim Oberetscher Klub anzuheuem: „Die Kameradschaft ist in einem Dorf verein sehr groß. Und ich habe gese hen, daß die einzelnen Spieler des Ka ders ein sehr gutes Vsrhältnis unterein ST. PAULS 1980/81 1981/82 1982/83 1983/84 1984/85 1985/86 1986/87 1987/88 1988/89 1989/90 1. Liga-Gruppe B 1. Liga-Gruppe B 1. Liga- Gruppe C Oberliga Oberliga Oberliga 1. Liga-Gruppe B 1. Liga- Gruppe B 1. Liga-Gruppe ß Oberliga Platz Sp S U N TG:TE

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Seite 37 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
Dolomiten Sport-Journal Der neue Trainer will versuchen, seine Elf mit einer gemischten Raumzone spielen zu lassen. „Fast alle Spieler haben die Voraussetzung dafür, warum sollte ich es dann nicht probieren? Gas größte Bestreben der Spieler muß es sein, so eng beieinander als nur mög lich zu spielen, um dem Gegner die Räume eng zu machen. Mit Pressing und Abseitsfalle wollen wir zum Erfolg kommen." Guido Milani, Fausto Bonato, Claudio Marchetto und Ivano Sbob — vier neue Namen

, hat man zähneknirschend hinnehmen müssen. Was sollte man auch tun, wenn ein Spieler keine Lust mehr am Fußball verspürt? Auch das Fehlen von Ghesla (er geht zu Caldonazzo), Bottura (Ravinese) und D'Agostino, der derzeit seinen Militärdienst absol viert, wird sich bei der Elf aus Levico spürbar machen. Aber die Funktionäre in Levico haben auf Anraten des Trainers Luciano Gabrielli starke Spie ler verpflichten können, die den Aderiaß an guten Spielern ausgleichen I müßten: In erster Linie ist die Ver pflichtung

von Roberto Torboli (einst bei Pinzolo) das herausragende Ereig nis auf dem Transfermarkt im Trenti- ner Fußball. Torboli hatte bei Pinzolo immer wieder für Impulse gesorgt, nun soll er auch diesseits der Etsch, am Beginn des Suganer Tales, für spielentscheidende Szenen sorgen. Mit Torboli ging auch Roberto Ferrari von Pinzolo weg... und landete bei US Levico. Und junge Spieler, die in letzter Zeit in unteren Ligen helles Aufsehen erregt hatten, wirken auch demnächst in der Oberliga für die Mannschaft

aber nach dem Weggang etlicher Angriffs spieler Probleme beim Toreschießen bekommen, Gardolo ist eine junge, aber gute Mannschaft. Durch die Ver pflichtung von Janes ist die Elf aus Gardolo hinten extrem undurchlässig, wird also wenige Gegentreffer zulas sen." Das sollte auch Levicos Schlußmann Chiogna. Und notfalls ist Luciano Ga brielli sogar wieder bereit, abermals die Fußballschuhe zu schnüren und aufs Feld zu laufen... US Levico Der Spielerkader Torhüter: Stefano Chiogna (1966) Corrado Arnoldo (1968

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Seite 48 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
an: „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben, aber ein Platz unter den ersten fünf muß auch nicht sein.“ Sie geben sich locker und entspannt, die Branzoller. Während die Mehrheit der anderen Teams selbstbewußt und sich selbst unter Druck setzend erklärt, unter den ersten fünf oder sechs der Tabelle landen zu wollen, zählt für die Vareinsverantwortlichen und Spieler des SV Branzoll lediglich ein Rang un ter den ersten zwölf: „Unser einziges Ziel bleibt es, nicht abzusteigen. Das Titelrennen können sich andere Mann

. Trotz dieser Abgänge glaubt man in Branzoll, auch weiterhin eine schlag kräftige Mannschaft zu stellen. „Wie schon gesagt bleibt unser Hauptziel der Klassenerhalt. Ich bin aber über zeugt, daß es gut laufen kann, wenn meine Spieler von ihren Fähigkeiten überzeugt sind. Schon im Vorjahr leg ten wir in der Hinrunde eine tolle Serie hin, die uns sogar in die Nähe der Spitzenteams brachte. Warum soll uns das heuer nicht gelingen?"; so Nar delli, der schon seit mehreren Jahren den Klub betreut. Es bleibt

) Trainer Franco Nardelli Der „verlorene Soh Ist wieder daheim Im Vorjahr spielte die traditionsreiche Mannschaft aus dem Unterland eine sehr bescheidene Rolle, und das in der 1. Amateurliga. Die Elf, die unter dem Präsidenten Adolf Pichler viele Jahre in der Oberliga mitwirkte, wurde'in der abgelaufenen Saison von Marco Pozzi, der gleichzeitig als Vorstopper mit wirkte, trainiert. Doch jetzt hat sich einiges geändert beim SV Neumarict Ein neuer Trainer und neue Spieler sollen die angeschlagene

—Pozzi—Teich und der junge hoffnungsvolle Stürmer Richard Pomelia im Angriff sollen den Grund stein zum angestrebten Ziel des Vfer- eins bilden. „Wir wollen wie die mei sten Mannschaften der 1. Amateurliga unter die ersten fünf und somit den Aufstieg in die Oberliga sichern. Ich glaube, daß wir das spielerische Mate rial durchaus besitzen, um diese ange strebte Plazierung zu erreichen. Zwar wirkt die Mannschaft überaltet, aber mit dem Einbau einiger junger Spieler aus der eigenen Jugend soll schon

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Seite 41 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
mit der Meisterelf Pas ser Meran und dem SSV Bruneck Stadtauswahl die beste spielerische Elf und hatte mehrere hervorragende Spieler in ihren Reihen. Ob die Brüder Donnerstag, 6. September 1990 SV Salum Der Spielerkader Torhüten Heinrich Franceschini (1971) Hubert Paller (1968) Vbrteidiqen Fabio Goliardi (1959) Ulrich Ebner (1960) Federico Disaró (1970) Roberto Vettori (1968) Stefano Debacco (1965) Mittelfeld: Stefano Bevilacqua (1964) Stefano Tabarelli (1967) Thomas Nonnato (1967) Bruno Franceschini (1968

) Klaus Nardin (1971) Michael Faustin (1971) Wolfgang Schweiggl (1968) Luigi Maringgele (1970) Angriff: Fulvio Morandini (1961) Wörter Mattevi (1963) Giancarlo Romanin (1969) Trainer: Fulvio Morandini Die Spieler des SV Salurn kurz vor dem Anpfiff Ceolan, Bevilacqua, Morandini oder Walter Mattevi, der 27 Tore erzielte — alle konnten mit einem überraschen den Paß oder dem Torinstinkt ein Spiel entscheiden. Dafür sieht es im heurigen Jahr anders aus. Sowohl Albert als auch Paolo Ceolan sind aus Arbeits

) und wurde nur von Roberto Sonato (29 Treffer) überflügelt. Neben ihm soll Morandini, der auch heuer wieder Spielertrainer ist, weiterhin für Gefähr lichkeit sorgen. Nach dem Wechsel von Toni Turatti zum SV Neumarkt steht ihm heuer Werner Mori als Ko trainer zur Seite. Die weitere Zukunft sieht allerdings nicht so rosig aus, wie der sportliche Leiter Hermann Nicolodi (im Vbrjahr betreute er den SV Tramin) kurz an- deutete: „Beim SV Salum neigt sich ein Zyklus dem Ende zu. So hervorra gende Spieler

wie Gottardi, Ebner, Be vilacqua, Morandini und Mattevi wer den aufgrund der neuen Vferbandsregel im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht mehr alle zum Einsatz kommen. In der kommenden Meisterschaft wird es ein Hauptanliegen sein, junge Spieler vom eigenen Nachwuchs vermehrt in die erste Mannschaft einzubauen und zu hoffen, daß der eine oder andere in die Fußstapfen dieser alten Haudegen tre ten kann. Der SV Salum besitzt meh rere gute Jugendmannschaften, und der eine oder andere Akteur wird den Durchbrach

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Seite 35 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
um Maurizio Manica Mario Debiasi auf. die Trainerbank des Klubs. Im übrigen ließ man die Mannschaft ziemlich so beisammen wie bereits im vergangenen Jahr, d.h. die Leistungs träger verblieben fast alle beim Verein. Festzustellen ist nur der Abgang von Muollo, dem Sizilianer, der voriges Jahr aus beruflichen Gründen im Tren tino weilte und auch spärlich bei Laga rina zum Einsatz kam. Sonst bleibt die Achse um die Spieler Bertè (Torhüter), Deimichei, Merighi, Manica, Scremin sowie Pozzer im Angriff bestehen

dent Manica einiges erhofft. Aus Rove reto kamen somit die Spieler Luigi Co lombo und der Routinier Michele Giordani zu Lagarina, und die anderen Nachbarvereine lieferten folgende Spie ler dem Trentiner Klub: Gianni Voltolini (Vallarsa) und Christian De Chiusole (Marco), während zwei weitere Spieler aus höher quotierten Klubs beim Ober ligisten gelandet sind: Andrea Miche lotti und Franco Bruschetti, zwei Ju gendspieler, die bei Benacense Riva bzw. AC Trient gemeldet sind und zu erst

in einer unteren Liga Erfahrungen sammeln können. Fix in den Kader der A-Mannschaft sind nunmehr auch etliche Spieler aus dem eigenen Jugendbereich aufgestie gen: Torhüter Fabrizio Magnabosco, dazu lari Salvetti, Alessandro Scrinzi und Gianni Festi. Letzterer war bereits gegen Ende der vergangenen Saison ab und zu zum Einsatz gekommen und hatte bei den Beobachtern und Kriti kern einen positiven Eindruck hinterlas sen. Eine gute Mischung zwischen erfahre nen und recht jungen Spielern: So prä sentiert

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Seite 50 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
haben die Vereinsverantwortlichen alle Voraussetzungen dafür geschaffen, daß der Klub der selbst auferlegten Favoritenstellung gerecht wird. Mit Lorenzo Tibolla, Alessandro Bian chi und Franco Dall’Aglio wurden gleich drei erfahrene Spieler — alle für den offensiven Bereich — geholt, die dem SV Kaltem den nötigen Qualitäts schub geben sollen. Tibolla, der im Vorjahr bei Mezzocorona im Mittelfeld die Fäden zog und schon seit mehre ren Jahren zu den besten Technikern des Landes zählt, ersetzt den zum AS Leiters abgewanderten' Claudio Mar chetto

, daß diese drei Einkäufe für einige Unruhe sorgen können, vor al lem im Umfeld und bei den Anhängern des Vereins. Wir haben jetzt immerhin fünf auswärtige Spieler in unseren Rei hen, aber in Absprache mit den Spie lern wurde für die kommende Saison ein bestimmtes Ziel gesetzt, das wir unter Umständen erreichen wollen. Es ist aber auch sicher, daß wir nur die ses eine Jahr mit dieser Methode ar beiten. Im nächsten Jahr werden mit Sicherheit nur mehr zwei bis drei aus wärtige Akteure

, wo vor dem erfahrenen Torhüter Elmar Forti und neben dem Haudegen aus Sand in Täufers, Hermann Holzer, vor wiegend junge, ehrgeizige und talen tierte Spieler zum Einsatz kommen wer den. Leute wie Marco Scarduelli, Gün ther Larcher, Edgar Aschbacher usw. sammelten im Laufe der letztjährigen Meisterschaft genügend Erfahrung, so daß mit einer weiteren Leistungssteige rung zu rechnen ist. Zu den Favoriten der heurigen Meister schaft zählt Erich Thalmann die Mann schaften aus Tramin, Mezzocorona, Vis Fornace, Lavis

und Anaune Cles. „Aber wie gesagt: Wir selbst haben uns die Latte heuer sehr hoch gesetzt. Das haben die Aktivitäten auf dem Transfermarkt gezeigt. Wir wollen eine gute, erfolgreiche Meisterschaft be streiten. Dazu braucht es viel Glück und das Können der Spieler. Wir ha ben unsere Mannschaft gezielt ver stärkt. Die Voraussetzungen sind da, den Aufstieg in die Oberliga zu schaf fen. Lassen wir uns überraschen!“ Verteidiger Marco Scarduelli SV Kaltem Der Spielerkader Torhüter: Elmar Forti (1959) Karl

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Seite 58 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
, mit neuem Ausschuß wurde Ausschau nach mög lichen Verstärkungen für die anste hende Saison gehalten. Und die Passeirer wurden fündig: In erster Linie begann man mit der Ver pflichtung eines neuen Trainers. Josef Brugger, in der vergangenen Meister schaft mit dem SV Ulten erfolgreich Spielertrainer Josef Brugger Dolomiten l Sport-Journal kehrte in seine ursprüngliche Heimat, zu seinem ursprünglichen Klub zurück. Mit Schwarz werden in der kommen den Saison auch die Spieler Manfred Pichler (kam

ab, daß einige bedeutende Spieler aus ver schiedenen Gründen den Verein verlas sen haben. Gerhard Wallnöfer, Karl Bemhart und Roland Angerer haben ihre aktive Laufbahn beendet, nach dem sie jahrelang die Mannschaft durch ihren Einsatz maßgeblich ver stärkt und besondere in kritischen Mo menten stets tatkräftig unterstützt ha ben. Gott sei Dank bleiben jedoch diese wichtigen Personen dem Wrein erhalten; sie werden in den nächsten Jahren als Trainer oder im Vfereins- ausschuß tätig sein. Wertere bedeutende Abgänge

Mittelfeldes sein wird. Weitere wurden einige junge Spieler in die erste Mannschaft aufgenommen, welche das vollste Vertrauen des Trainers ge nießen. Als Trainer konnte Raimund Lingg ver pflichtet werden, der voriges Jahr auf dem Jugendsektor tätig war. Unter stützt wird er von Mainrad Kuntner, welcher schon jahrelang die erste Mannschaft mitbetreut.“ Die Vinschgauer Derbys bilden jedes Jahr die Würze der Spiele in der 1. Amateuriiga: Heuer ist mit dem SSV Naturns eine weitere starke Mann schaft

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Seite 51 von 76
Datum: 06.09.1990
Umfang: 76
schaft ersetzt werden: Libero Tiziano Piccolin und Außenverteidiger Othmar Oberhofer fielen mit schweren Kniever letzungen aus, und auch Werner Briga- doi war lange Zeit nicht dabei. Zwar machten Chistè, Zwerger und Co. ihre Sache recht gut, aber vor allem Picco lin war praktisch nicht zu ersetzen. Der Bozner gilt unter vielen Spielern und Trainern als einer der besten Oberliga spieler, der alle Voraussetzungen eines modernen Liberos mitbringt: technisch stark, torgefährlich und in der Defen sive

. Ivo Bachmann (bis Jänner noch beim Militär) und sein Bruder Klaus (nach einjähriger Unterbrechung will er es wieder versuchen, hat nach einem Kreuzbandriß allerdings noch einen kleinen Trainingsrückstand) sind als defensive Absicherung vor der eigenen Abwehr enorm wichtig. Sollten aber gerade in diesem Bereich alle Stricke reißen, kann auch Walter Kerschbau- mer, der sonst als Stürmer auf Tore jagd geht, eine Defensivrolle im Mittel feld übernehmen. Im Sturm stehen mehrere junge Spieler bereit

: Neben Villgratner und Kerschbaumer sollen sowohl Zemmer als auch Ebner ihre Chance bekommen. „Wir haben einige technisch sehr starke Spieler in unse rer Mannschaft. Die Kameradschaft und mannschaftliche Stärke wird uns ebenfalls sehr zugute kommen. Des halb, so glaube ich, kann der SV Tra min mit Zuversicht in die kommende Meisterschaft schauen. Die Favoriten Mezzocorona, Vis Fornace, Neumarkt und Kaltem, die sich meiner Meinung nach enorm verstärkt haben, können kommen. Wir machen es keinem Geg ner

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