Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
Seite 465 von 631
Autor:
Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort:
Leipzig
Verlag:
Keil
Umfang:
184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort:
p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur:
2.456
Intern-ID:
188699
herunter fallen, der Mutter in den Schooß, und die Kinder sind gesund gewesen und unversehrt, und die Ettern haben eine große Freud' -gehabt und haben sich verlobt, daß sie Eine Kapelle bauen wollen, da, wo sie die Kinder so wunder- darlich wieder bekommen haben, im finstern Wald . . Trommel- und Pfeifengetön erschallte plötzlich und zer streute ihre Zuhörer, die alle dem Bergwege zuströmten, auf welchem der Zug der Spieler herankam. „Sie kommen !' schrie Alles freudig durcheinander
. „Die Spieler kommen!' Und schon waren die Trommler und Pfeifer auf der Anhöhe sichtbar, hinter ihnen der Schalksnarr, in bunte Lappen gekleidet, eine Schellenkappe auf dem Kopse und einen bebänderten Stab in der Hand, mit allerlei ' lotte« Geberden und lustigen Sprüngen vor dem Zuge hertanzend. Ihm folgte ein hübscher Bursch' mit mächtiger Stange, auf welcher ein einfacher Bauernhut hing, nicht Minder mit Bändern und grünem Laubwerk verziert, und hinter diesem schritt der Borläufer, in einer Art