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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 06.10.1912
Umfang: 12
Wage 1.50 )> 16. 4 runde Gartentischie ä 1 fl. 4.— J) 17. 16 Gartenstühle ä 50 kr. 8.— 18. 5 Gartenlaternlen ä 60 kr. 3.— >) 19. 2 Waschzuber ä 20 kr. —.40 )) 20. 18 Badwannen von Blech ä fl. 1.50 27- )) 1. II. Stock, 1. Zimmer: '1 weicher Stehkasten 4.— )) 2. 1 x >> >> 4.— )> 3. 1 ,, ), 4 — )> 4. 1 Waschkasten 1.50 5. 2 Nachtkästchen ä 50 kr. 1.— 11 6. 1 runder Tisch —.50 >) 7. 4 alte gepolsterte Stühle ä 50 kr. 2.— n 8. 1 Spiegel —.50 )> 9. 2 Tafeln —.50 >> 10. 1 goldene Uhrkette

10.— n 11. 1 goldener Ring 2.— )) 12. 1 goldener Ring 1.50 n 13. 40 Handtücher, alt ä 15 kr. 6.- V 14. 15 Servietten ä 42 kr. 1.80 1, 15. 24 Tischtücher ä 50 kr. 12- )> 16. 4 Couvertdecken ä 1.50 fl. 6.— >) 17. 38 Leintücher, ä 60 kr. 22.80 >> 18. 6 Bettüberzüge ä 50 kr. 3.- >> 19. 30 Polsterüberzüge ä (30 kr. 9.— V 20. 1 kompl. Franenkleid 3.— )> 21. 1 kompl. Frauenkleid 7.— >> 22. 2 Frauenhüte —.60 23. II. Zimmer: 1 Stehkasten —.50 V 24. 1 Kommodekasten —.50 25. 1 alter Spiegel -.50 » 26. 1 kleines Tischerl

und 3 Sessel 1- 27. 1 Waschseil 1 — 28. III. Zimmer: 1 alter Kasten —.50 29. 1 vollständig aufgerichtetes Bett samt Bettstelle 10 — )) 30. 2 alte Sessel 31. 3 alte Tassen IV. Zimmer: 32. 1 alter Stehkasten 33. 1 alte Bettstatt samt Strohsack und Polster 34. 1 Spiegel und 1 Tafel 35. 1 Spiegel und 1 Tafel Badezimmer Nr. 5: 36. 1 Tisch, 1 Spiegel, 1 Tafel und 1 Stuhl Badezimmer Nr. 6: 37. 1 Tisch, 1 Stuhl, 1 Spiegel Badezimmer Nr. 4: 38. 1 Tisch, Stuhl, Spiegel Badezimmer Nr. 3: 39. 1 Tisch, Stuhl, Spiegel

Badezimmer Nr. 2: 40. 1 Tisch, Stuhl, Spiegel Badezimmer Nr. 13: 41. 1 aufgerichtetes Bett samt Bettstatt 42. 2 Tische und 1 Sessel 43. 2 Tafeln Badezimmer Nr. 14: 44. 1 Tisch und 1 Sessel 45. 1 Spiegel und 1 Tafel 46. 2 Badzümmeln Badezimmer Nr. 28 47. 1 Tischl, Spiegel und 1 Tafel Badezimmer Nr. 27: 48. 1 Tisch, Spiegel und 1 Tafel Badezimmer Nr. 26: 49. 1 Tisch Sessel, Kanapee Badezimmer Nr. 25: 50 1 aufgerichtetes Bett mit Bettstatt 51. 1 Tafel undj 1 Spiegel Badezimmer Nr. 24: 52. 1 Bettstatt

53. 1 Tisch üüd 1 Sessel Badezimmer Nr. 22: 54. 1 Bettstatt und 1 Strohsack sowie 1 Spiegel und 1 Tafel Badezimmer Nr. 21: 55. 1 Spiegel, 1 Stuhl und 1 Tisch Badezimmer Nr. 20: 56. 1 Spiegel, Stuhl und Tisch Badezimmer Nr. 19: 57. 1 Spiegel, 1 Stuhl und Tisch Badezimmer Nr. 18: 58 1 Spiegel, 1 Stuhl und Tisch Badezimmer Nr. 17: 59. 1 Spiegel, 1 Stuhl und Tisch 60. 9 Waschgefäße 61. 11 Badglocken ä 10 kr. 62. 15 Wassergläser ä 5 ix. 63. 12 Seifenbehälter

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Zeitungen & Zeitschriften
Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.01.1927
Umfang: 12
Doppelbett mit Drahtmatratze 3700 Nachtkästchen mit Aufsatz ohne Marmor 480' Nachtkiistchen mit Aufsatz mit Marmor 550 Kommode mit Aufsatz, ohne Marmor od. Spiegel ., 2500 Kommode mit Aufsatz, mit Marmor öd. Spiegel ,, ' 3000 Wäschekasten einflügelig ohne Spiegel 2400 Wäschekasten einflügelig mit Spiegel 2800 Wäschekasten zweiflügelig ohne Spiegel . . ., 3600 Wäschekasten zweiflügelig mit Spiegel ... . .. 4300 Wäschekasten dreiflügelig ohne Spiegel . . . „ 6200 Witsehekasten dreiflügelig mit Spiegel

..... 7200 Kredenz (Buffntt) ohne Fenster oder Spiegel . ., 4400 Kredenz (Buffet) mit Fenster oder Spiegel . . ., 5200 Kleine Kredenz ohne Fenster oder Spiegel .... 3750 Kleine Kredenz mit Fenster oder Spiegel . . ., 4400 Ausziehtisch .... .......... 2200 Polstersessel nicht überzogen 400 Polstersessel überzogen , 500 Polsterkanapee nicht überzogen 1600 Polsterkanapee überzogen . . . • • • • ■ .. 2100 Fauteuil nicht überzogen 1000 Fauteuil überzogen 1300 Sa Ion tisch ohne Marmor 800 Snlontisch mit Marmor

-950 Konsole oder Vetrine ohne Marmor od. Spiegel ,, 2000 Konsole mit Marmor oder Spiegel ....... 2500 Jardiniere ohne Marmor oder Spiegel 2000 Jardinierc mit Marmor oder Spiegel . 2500 Ottomane oder Diwan gefüllt 1300 Ottomane oder Diwan gefüllt und überzogen . . .. 1800 Toilette ohne Marmor oder Spiegel . . , 2100 Toilette mit Marmor oder Spiegel 2400 Schreibtisch mit Holzplatte 2500 Schreibtisch mit Tuchüberzug 2600 Salontisch mit Holzplatte ,, 1500 Salontisch mit Tuchüberzug . „ 1600

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 11.01.1997
Umfang: 16
haben sie sich auch nur vom Titel täuschen lassen, aber: Nicht jeder Film, in dem es um Pianisten geht, kann „Das Piano“ heißen. Hans Peter Lercher Oberster Verhunzer Das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ feiert seinen 50. Geburtstag. Für die einen ist er der oberste Verhunzer der deutschen Sprache, fiir die anderen das Flaggsch iff der De mokrat ie. Von Hans Peter Lercher D er „Spiegel“ bekommt Konkurrenz . Nicht nur ein Magazin, sondern gleich zwei oder drei gehen mit ihm ins Rennen um die begrenz te Leserschaft

. Diese Konkur renten müssen gar nicht so stark sein, um ebenfalls ihren 50. Ge burtstag erleben zu können; es reicht, wenn sie stark ge nug sind, dem „Spiegel“ Anzeigen wegzunehmen. Dazu kommt die Konkur renz unzähliger Fach- und Programmzeitschrif ten, die ganz bestimmte Kundenkreise abdecken. Die Werbeagenturen streuen ihre Aufträge nach neuem Muster und bescheren dem ange stammten Magazin ein Minus, das dauerhaft ward. Die „Spiegel“-Leute reagieren verwirrt mit Notmaßnahmen: Das Ma gazin wird bunter

, die bis lang ellenlangen Inter views werden kürzer, die Inhalte harmloser. Die Werbung honoriert das aber nicht. Dafür springt der harte Kern der „Spie- gel“-Leser ab - „Spie- gel“-light ist ihre Sache nicht Die Auflage geht zurück, die Anzeigenprei se fallen in den Keller, der Aufwand für die redaktio nelle Arbeit muß gesenkt werden. Überlebenskon zepte werden diskutiert, die Öffentlichkeit gibt sich besorgt, aber die Werbung disponiert un gerührt am „Spiegel“ vor bei - angeschlagene Rie sen mag

; noch immer liegt die Auflage bei knapp einer Million - allerdings: stetig fal lend. Und der „Spiegel“ light ist auch nicht bloße Fiktion - ganz ignorieren konnte das Nachrich tenmagazin die direkte Konkur renz, den „ Focus“, der so eine Art gedrucktes Fernsehen ist, auch nicht. In den letzten Jahren wurden die Artikel generell kür zer, seit Montag dieser Woche er scheint der „Spiegel“ durchge hend vierfärbig, das Layout ist ein wenig geändert worden, und die Papierqualität ist besser ge worden. WIE'S

ANGEFANGEN HAT ... Am Anfang war ein Zufall: Dem jungen Kriegsheimkehrer Rudolf Augenstein wird Ende 1946 von den britischen Besatzern eine Zeitungslizenz in die Hände ge spielt, die andere nicht haben wollen. Augstein nutzt die Chan ce und bat gemeinsam mit ande ren Jornalisten (die heute zu un recht vergessen sind) Europas on und Kommentar ( ... ) derart (...) verstrickt (sind), daß sie sich nicht mehr trennen lassen“. Die se Masche hat seit jeher Methode - jede „Spiegel“-Story

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 07.01.1950
Umfang: 10
3m SSanne des Spiegel&aubers Die schwarzen Spiegel der Azteken — Moderne Spiegel galten lange Zeit als magische, geheim nisvolle Geräte. Sie regten die Phantasie mächtig an, denn sie entschleierten dem Menschen ein großes Geheimnis: sein eigenes Antlitz. Damit wurden die Spiegel zu Dienern eines mächtigen Triebes, der Eitelkeit, und gewannen Vorrang vor anderen wichtigen Werkzeugen. Bereits in der Bronzezeit, als der Mensch erst wenige Werkzeuge besaß, bediente er |i.0 des Spie gels

. Babyloniern lind Aegyp.ern war oer Spiegel schon zu Beginn ihrer großen srutturperiode eben so vertraut wie den Chinesen und Japanern. Er ist eines der ältesten Kulturgeräte, das wir kennen. Sp.egel wurden ehedem aus glattpolierten Metallplatten verfertigt, und im alten Rom wie in Griechenland hatten die Sklavinnen täglich viele Stunden zu tun, um die Flächen dieser Me tallspiegel glänzend zu erhalten. Auch den alten indianischen Kulturvölkern, den Mayas und den Azteken, waren schwarze Spiegel

, aus Obsidian, dem natürlichen vulkanischen Glas, oder aus poliertem Schwefelkies hergestellt, ver> traute Geräte. Sie verwendeten sie meist zu reli giösen Zwecke». So sehen wir, daß der Mensch schon sehr früh dem magischen Zauber des Spiegels verfallen ist. Verwunderlich ist dies nicht, denn der Spiegel ist eines der wichtigsten Instrumente menschlicher Selbstvergötzung. Das unentbehrliche Kulturge rät einer seiner stärksten Leidenschaften: der Eitel keit. Erst durch den Spiegel entdeckte der Mensch

, der seiner Angebeteten nicht zu jeder erdenklichen Gelegenheit einen Spiegel ver ehrt hätte. Cs wurde ein unerhörter Luxus mit Spiegeln getrieben. Jede vornehme Dame besaß Dutzende von Handspiegeln, und je reicher man war, desto protziger wurden die goldumrandeten Spiegel, mit denen man sich umgab. Mächtige Herrscher beschenkten einander mit großen gold- gerändertcn und edelsteingezierten Spiegelunge tümen. Ganze Säle in den Adelsschlössern wurden mit Spiegeln verkleidet — man denke nur an den Spiegelsaal

zu sitzen und sich zu putzen und zu schmücken. Es war sogar lange Zeit üblich, daß Frauen Spiegel im Gürtel trugen, und selbst den Män nern war der Taschenspiegel unentbehrlich. Noch in der Zeit unserer Großeltern bildete ein mächtiger Spiegel im Salon das Glanzstück einer gutbürgerlichen Wohnung. Unsere Zeit hat diesen pompösen Schmuck entfernt. Heute sind in den Wohnungen der Wohlhabenden die Spiegel in die Ankleideräume und in die Badezimmer ver bannt. Die glanzvollen Tage der Spiegel scheinen vorbei

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 26.05.1951
Umfang: 12
einen langen Roman schreiben. Ein mal waren ja alle diese Greise jung, und jeder oder jede hatte einen Roman! Und was für einen! Sieh z. B. diese Alte an, meine Ur ahne. Diese häßliche, mißgestaltete Frau hat ihre im höchsten Grade interessante Ge schichte Siehst du“, fragte ich meine Frau, „siehst du den Spiegel dort in der Ecke?“. Ich wies auf den großen Spiegel im dunklen Bronzerahmen, der in der Ecke neben dem Porträt meiner Urgroßmutter hing. Dieser Spiegel h‘ + zauberhafte Eigenschaften

: er hat meine Urahne zugrunde gerichtet. Sie be zahlte eine sehr große Summe Geld dafür und hat sich bis zu ihrem Tode nicht davon ge trennt. Tag und Nacht, ohne Unterlaß, sah sie hinein, sogar beim Essen und Trinken. Beim Schlafengehen nahm sie ihn ins Bett, und als sie starb, bat sie, man möge ihn ihr mit ins Grab geben. Ihr Wunsch ist nur des wegen nicht erfüllt worden, weil der Spiegel zu groß für das Grab war.“ „War sie eitel?“ fragte meine Frau. Nehmen wir an, sie war es. Aber hatte sie nicht andere Spiegel

? Warum liebte sie ge rade diesen Spiegel so und nicht irgend einen anderen? Sie hatte doch bessere. Nein, Liebe, hier verbirgt sich irgend ein schreckliches Geheimnis. Es wird überliefert, daß in dem Spiegel der Teufel sitzt und daß die Urgroß mutter eine Schwäche für den Teufel hatte.“ Ich wischte den Staub von dem Glas, sah hinein und lachte laut auf. Ein dumpfes Echo antwortete meinem Gelächter. Der Spiegel war krumm und verzerrte mein Gesicht nach allen Seiten. Die Nase saß plötzlich

auf der linken Wange und das Kinn verdoppelte sich und rutschte auf die Seite. Meine Frau trat unentschieden vor den Spiegel, sah hinein, und dann geschah etwas Furchtbares. Sie wurde totenblaß, zitterte an allen Gliedern und schrie auf. Der Leuchter fiel aus ihren Händen, rollte auf den Boden und das Licht ging aus. Uns umgab Dunkel heit. Kurz darauf hörte ich, wie etwas Schweres zu Boden fiel: meine Frau war ohnmächtig hingefallen. Ich hob meine Frau auf, nahm sie in die Arme und trug sie aus der Behausung

der Ahnen. Sie erwachte erst am nächsten Abend. „Der Spiegel! Gebt mir den Spiegel!“ sagte sie, als sie zu sich kam. „Wo ist der Spiegel?“ Die ganze folgende Woche aß, trank und schlief sie nicht, sondern bat nur, man möchte ihr den Spiegel bringen. Sie schrie, zerwühlte ihr Haar und warf sich im Bett hin und her. Schließlich, als der Arzt erklärte, daß ihr Zustand gefährlich sei, überwand ich meine Furcht, ging hinunter und holte ihr den Spie gel der Urahne. Als sie ihn erblickte, lachte sie vor Glück

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Seite 22 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern-ID: 319171
von Günter POSCH, Innsbruck SCHNEEWITTUSCHKA. Sowjetisches Volksmärchen, hergestellt im Auftrag des ZK der KPdSU von einem Autorenkollek tiv unter Mitwirkung von A, A. Makarow- ski, J. K, Melwil und N. I. Iwanow. HAT SCHNEEWITTCHEN DEMOKRATISCH GEHANDELT? Spiegel-Gespräch mit First Lady Schneewittchen Es war einmal ein König und eine Königin, die auf Kosten der Arbeiter- und Bauern klasse lebten. Doch die Königin las heim lich MARX und als Väterchen Frost ins Land kam, steigerte

waren erlahmt und sie starb für das Wohl der Gesell schaft. Schnell nahm der König eine Frau aus einer kapitalistischen, großindustriel- len Spekulantenfamilie. Ei, war die böse! Sie beutete Schneewittuschka aus und wollte sie mit reaktionär-bürgerlicher Ideologie unterwühlen. Sie schminkte sich auch mit den entarteten Schmieren der Pariser Kapitalisten und besorgte sich einen Spiegel von den westdeutschen Revanchisten und Kriegshetzern. Dieser Spiegel war so präzise gearbeitet, daß sie feststellen mußte

des ZK der KPdSU inne. SPIEGEL: Gnädige Frau, Sie haben den Tod Ihrer Stiefmutter überlebt und sind jetzt nach ihrer Heirat mit dem Prinzen in einer gesicherten Position, Deutsche Intel lektuellenkreise und einige prominente Mitglieder der Gruppe 47 haben Sie scharf kritisiert, weil beim Tod Ihrer Stiefmutter Umstände mitgewirkt haben, die bei den Gepflogenheiten der heutigen Rechtsauffassung zu ernster Diskussion Anlaß geben. SCHNEEWITTCHEN: Ja. SPIEGEL: Im Bundestag hat es Ihretwe gen Anfragen gegeben

. Sie sind offenbar der Meinung, daß Sie und die Zwerge am Tode Ihrer Stiefmutter völlig unschuldig sind. Wie kommen Sie dazu? SCHNEEWITTCHEN: Ich habe schon in einem Interview mit der Bildzeitung (Anm. der Redaktion: Axel Springer ver dient monatlich 67.856,45 DM) erklärt, daß mir meine Stiefmutter nach dem Leben . .. SPIEGEL: Sie kennen sicher das Gutach ten des Professors Flunkerer, der festge stellt hat, daß in Ihrem Fall zum Unter schied von Rotkäppchen oder Hansel und Gretel der Tatbestand der Notwehr

nicht vorliegt, wie die Reaktion der deutschen Öffentlichkeit beweist. SCHNEEWITTCHEN: Mein Rechtsanwalt meint, es wäre anders. SPIEGEL: Wie wir aus unseren Unterla gen in unserem Archiv (Anm. der Re daktion: das beste der Welt) entnehmen, war Ihr Anwalt 1944 bei der Reichsregie rung mit der Ausarbeitung eines Geset zestextes beschäftigt, der eine erhebliche Ausweitung der Notwehrparagraphenan wendung vorsah. Wußten Sie das, gnädi ge Frau? SCHNEEWITTCHEN: Nein, aber. . , SPIEGEL

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 12.02.1933
Umfang: 10
nicht weiter zu Schaden kommt, sieht man sie bald wieder auf einer anderen Bahn, auf einem anderen Bob, mit anderer Mannschaft und an derem Bremser. Skijöring. Jede Dame von Wett hat einen reichen Onkel, gleichviel, ob er in einem tatsächlichen Verwandtschastsverhältnis zu ihr steht oder nicht. Er dient dem weitverbreiteten Sport des Skijöring. Tiere vor dem Spiegel. Jedermann, der ein Haussier besitzt, sei es ein Hund, eine Katze oder ein Papagei, wird sich wohl schon den Spaß gemacht

haben, es einmal vor den Spiegel zu stellen, um zu beobachten, wie der Eindruck des eigenen Konterfeis auf das Tier ist. Die meisten werden wohl recht enttäuscht gewesen sein, denn es dauert gewöhnlich ein ganze Weile, bis sich das Auge und die Sinne des Tieres auf den Spiegel eingestellt haben. Ist das aber geschehen, reagiert das Tier überhaupt auf den Spiegel, dann kann man die ergötzlichsten Sachen erleben. So kann man es bei einem halbwegs intelligenten Hund er leben, daß er wochen-, monate-, ja oft sein ganzes Leben

lang dem Spiegel das denkbar größte Mißtrauen entgegenbringt. Er schleicht um ihn herum, schnuppert an ihm, entfernt sich, tritt näher, aber er findet kein rechtes Verhättnis zu ihm, nach dem er sich davon überzeugt hat, daß der Hund, der ihm aus dem Spiegel entgegensieht, nicht ganz „echt" ist. Bei Katzen geht das meist etwas ganz anders. Es gibt viele Beispiele von Katzen, die geradezu einen Spiegel suchen, wenn gerade keiner da war. Solche Katzen machen es wie kleine Primadonnen, sie putzen

sich vor dem Spiegel, sträuben den Buckel und nehmen die poffierlichsten Positionen ein. Eigentümlicherweise ist das am meisten bei ganz einfachen, simplen Hauskatzen der Fall, während die sogenannten Raffe katzen, all die kostbaren Angoras und Abessinier, meist recht gleichgüttig angesichts eines Spiegels bleiben. Bei Vögeln, bei Papageien, Kanarienvögeln usw. kommt es nur ganz selten vor, daß sie auf einen Spiegel überhaupt reagieren. Fast immer tun das hingegen Raben, Dohlen und Elftem. Elftem sind gerade

phantastisch auf Spiegel versessen, allerdings weniger, um sich darin zu spiegeln, als kleine Stücke davon herauszuhacken und sie in ihr Nest zu schleppen. Aber auch andere Haustiere machen bisweilen Bekanntschaft mit dem Spiegel. Die meisten Pferde zum Beispiel spiegeln sich recht gern und drehen den Kopf hin und her, um sich von Da fährt so eine schlanke Sportlady lusttg auf ihren Skiern dahin, und vome ist irgendein Roß Gottes angespannt. Die Zügel hält die Dame voll Noblesse in der Hand

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.09.1943
Umfang: 4
Celio im Spiegel Äwaw* Copr. 1941 Verlag Knorr & Hirth, Kommanditgesellschaft, München — Nachdruck verboten! „Ich interessiere mich in der Hauptsache für Spiegel", fuhr Bentinck fort. „Ich habe eine kleine Sammlung verschiedenster Spiegel. Vor allem solche, denen irgendeine historische Be deutung zukommt. Wenn Sie etwas Derarti ges haben. Fräulein Skora?" Er hatte gleichgültig und korrekt gefragt und es vermieden, das junge Mädchen'anzüsehen Die Farbstiche dort über dem Regal

." Bentinck nickte. Es war nicht ganz ersichtlich, ob es eine Zustimmung war; dann aber wies er mit einer schnellen und fast herrischen Bewe gung in die Ecke des Raumes. „Und das dort. Fräulein Skora? — Das scheint mir ein vene zianischer Spiegel zu sein." An der Wand, völlig verborgen von einem mächtigen Schrank, hing eine tellergroße Scheibe, die mit verblichenem Damast bespannt war. Das Webmuster zeigte eine seltsame Wap penblume, eine stilisierte Narzisse, die vielleicht einmal golden

gewesen war. Nichts deutete aus eine Spiegelscheibe hin, aber Bentinck, der jetzt mit schnellen Schritten in die Ecke des Raumes getreten war, hob die kreisrunde Klappe empor und sah sein Gesicht vdr sich das seltsam aus Weichheit und Härte, gebildet war und dessen Lippen ein Lächeln zeigten. Er hatte sich nicht geirrt. Es war ein venezianischer Klappspiegel, vermutlich dem 18. Jahrhundert entstammend, nicht allzu kostbar in der Ausführung, aber doch sehr schön und klar. Er hob den Spiegel vom Haken uyd trat damit zurück

, so daß er ihn ge nau im Schein der Deckenbeleuchtung sehen konnte. „Was kostet dieser Spiegel. Fräulein Skora?" „Dieser Spiegel . . .?" Ihre Stimme klang unsicher. „Ich nehme ihn. bitte, nennen Sie mir den Preis!" „Aber es ist ja gar kein historischer Spiegel, wie Sie ihn wünschen. Herr Bentinck." „Mir ist er historisch genug. Bitte, nennen Sie mir den Preis!" „Fünfhundert." Bentinck pfiff leise vor sich On. Fünfhundert Mark für diesen Spiegel zu fordern, war etwas toll. Aber er zögerte nur einige. Sekunden „Gut

." Stephan Bentinck war es nicht ge wöhnt, zu feilschen. Wenn dieses Fräulein Viola Skora glaubte, fünfhundert fordern zu müssen so . . . „Der Spiegel ist viel zü teuer. Herr Ben tinck", sagte das dunkle Mädchen „Sie kaufen nicht sehr vorteilhaft, wenn ich ehrlich sein soll." „Warum lassen Sie ihn dann nicht billiger?" „Weil ich ihn selbst mit einem viel zu hohen Preis bezahlen mußte", sagte sie leise. Bentinck legte die Klqppe aus verblichenem Damast über die Glasscheibe. „Ich hoffe

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 14
Datum: 11.12.1969
Umfang: 14
Aus der Bronzezeit stammend, hat man man jahrhunderte-, ja jahrtausendelang kleine, glattpolierte Metallplättchen ge- um und mit dem Spiegel trieb. funden, in denen sich unsere Vorfahren Blättert man in der frühesten Ge- wohlgefällig betrachteten, schichte des Spiegels, so begegnet man Ihren Höhepunkt erlebten die polier- als erster spiegelnder Fläche, in der der ten Bronzeplatten im alten Griechenland Mensch sein Ebenbild erblickte, dem und im alten Rom. Ihre Pflege erfor- Wasser. Dieser Spiegel

aber war ein derte viel Zeit. Aber wozu hatte man recht unstabiles und unsicheres Gebilde, seine Sklaven? Sie konnten ihn stunden- Gewiß haben sich schon die ersten Stein- lang polieren. Die ersten Spiegel aus zeitfrauen in diesem „Spiegel“ bewun- poliertem Stahl fanden sich übrigens, dert. wie kaum anders zu erwarten, in der Damals aber tauchte auch der erste Stadt der berühmten Damaszenerklingen, Glaube an die verborgene Dämonie des in Damaskus. Spiegelbildes auf. Der leiseste Wind- Glasähnliches Material

für ihre Spic- hauch verzerrte das Gesicht zur Fratze, gcl gebrauchten die alten Mayas und und oft erkannte der Mensch, der da Azteken. Sie schliffen die Oberfläche in das spiegelnde Wasser blickte, sein von schwarzem Obsidian. Diese scliwar- eigenes Gesicht nicht. Woher sollte er zen Spiegel wurden berühmt, waren je- es auch kennen? Blickte ihm aus dem doch meist den Priestern für kultische Wasser nicht ein Fremder, ein böser Handlungen überlassen. Wassergeist oder Dämon entgegen? Kleine Metallspiegcl

, die man gegen Der Glaube, aus dem Spiegel un- das Anlaufen mit Glas überzogen hatte, bekannte Wahrheiten zu erfahren, hat finden sich auch bei uns erstmals im sich bis in unsere Tage erhalten. Aus 12. Jahrhundert. Aber erst zu Beginn dem Spiegel einer Kristallkugel lesen des 16. Jahrhunderts wurde der Spiegel, Wahrsagerinnen die Zukunft, im Spie- wie wir ihn heute kennen, erfunden, gel kann, man, dem Volksglauben nach, Venezianische Glasmacher breiteten als an bestimmten Tagen den vom Schick- erste auf der Rückseite

einer Spiegel- sal auserwählten Bräutigam erblicken, glasplatte eine dünne Zinnschicht auf Es gibt noch viel mehr Aberglauben und strichen sie sorgfältig glatt. Dann rings um den Spiegel, als man sich in gossen sie flüssiges Quecksilber darüber, unserer doch so aufgeklärten Zeit träu- das sich augenblicklich mit dem Zinn zu men läßt. einem Amalgam verband. Obwohl die Ansonsten aber ist der Spiegel eines Qualität dieser Spiegel nach unseren der ältesten Kulturgüter der Mensch- heutigen Begriffen recht

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Der Standpunkt
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Seite 9 von 12
Datum: 05.02.1954
Umfang: 12
a r 1964 DER STANDPUNKT Seite 9 r Dcr Standpunkt der c Jl : âü Spiegel f ecb 1er eien den tteii ridi del gen- deS dire le- uni lille von et iclit zu dire un- deS lidi oen, ihe- sen- fi ar ie « Wenn du zum Spiegel dich bemühst, y.sigt, sich der erste Tor; Der zweite, der nicht sichtbar ist, stellt meistenteils davor». : gibt ein Werk über etrurische Spie- das zu seinem Erscheinen nahezu Menschenalter benötigte, fünf star blinde umfasst und Tausende von .-ein wiedergibt, die in Gräbern ge ilen wurden

. Das Altertum hat uns s; nicht so reichlich bedacht, und wir ianken den Ueberfluss, von dem sich ederh'' mittleren italienischen Mu ni Beispiele finden, der Tatsache, s man den gutsituierten Etruskerin- Spiegel ins Grab legte, damit sie h im Toten reich ihrer Eitelkeit f ro ll onnten. Uebrigens waren die Spie- mcist hübsch verziert und in Bron zier kostbarere Metalle gefasst, was »n einen erheblichen künstlerischen • verleiht der hat das unschuldige SpiegeJ- ili und später das Spiegelglas eine zimliche

Wirkung auf die Phantasie Menschen ausgeübt. Etwas vom We hes Betrachters scheint im Bilde halten zu sein: zerbricht der Spi.e- .sü bedeutet das seit uralten Tagen I oder mindestens Unheil für sieben re. Jedenfalls beherbergt der Spiegel hl erst bei Schneewittchen geheim- olle Kräfte, die den Benutzer über i Wesen, seine Schönheit, sein Ende klären. Im Gegenteil, mit der Ver ging der Spiegel durch die römi- n Legionen (und ihre Marketende rn! machte auch der Glaube an die Ischen Kräfte

, dass ich ein volles Jahr lang alles mied, was Spiegel war oder spiegelnd wirkte. Haben die Spiegel nicht schon man ches Unglück auf die Welt gebracht? Wäre Schneewittchens Stiefmutter oh ne das-Zauberglas so böse gewesen? War nicht Narziss ertrunken, als er staunend das schöne Bild küssen wollte, das sein e 1 genes war und das ihm der Wasser spiegel entgegenhielt? Auf andere Völker scheinen die Spie- Igel freundlicher zu wirken: wie rührend I ist das japanische Märchen, in dem ein | Ehemann

seiner Frau von einer Reise einen Spiegel als Geschenk heimbringt. Die Frau sieht zum ersten Male ihr hüb sches Gesicht ln' dem Zauberglase. In ihrer Herzenseinfalt glaubt sie das Ge sicht einer guten Fee zu erblicken und macht nur bei besonderen Anlässen von dem kostbaren Geschenk Gebrauch. Als sie stirbt, vermacht sie das Wunderwerk ihrer Tochter, die beim Hineinschauen das verehrte Antlitz der Mutter zu sehen vermeint. Fortan zieht sie den Spiegel hervor, wenn sie traurig ist oder sich an den lieben

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 01.07.1937
Umfang: 16
Da eine recht stattliche Anzahl schöner und wertvoller Preise bereits sichergestellt ist, rechnet die Ausstellungsleitung mit einer regen Be teiligung. Vorarlberger Zmkerverband. Stundenplan für den Einführungskurs in die Bienenzucht in der Zeit zwischen 19. und 21. Juli 1937 in Mehrerau: 19. Juli, 8 x /a Uhr: Eröffnung; Vortragender: Spiegel. 9Vs Uhr: „Bedeutung der Bienenzucht", Huchler. 10^2 Uhr: „Das Bienenvolk und die Bienenwesen", tzuchler. 11 Uhr: „Umgang mit Bienen", tzuchler. 12 Uhr

", Brändle. 15 Uhr: „Wachs, seine Gewinnung und Verwertung", Brändle. 16 Uhr: „Bienenrasien und Rassenzucht", Brändle. 17 Uhr: „Honig, seine Gewinnung und Verwertung", Spiegel. 21. Juli, 31/2 bis 91 / 2 Uhr: „Einwinterung der Bienenvölker", tzuchler. 10 Uhr: „Bienenfeinde", Huchler. 12 Uhr: „Bienenkrankheiten", Huchler. 131/2 bis 141/2 Uhr: „Praxis", Bischof. 15 Uhr: „Wandern mit Bienen", Bischof. 151/2 Uhr: „Beobachtung und Buchführung", Bischof. I 61/2 Uhr: „Bienenrecht", Dr. Müller. 17 Uhr

: „Organisation", Spiegel. Schlußwort und Zeugnisverteilung, Spiegel. Der Anmeldeschluß zu diesem Kurs war der 30. Juni. Weitere Beteiligung kann nur noch nach Maßgabe der Plätze zugelasten werden. Der Veranstalter übernimmt für Schäden keinerlei Haftpflicht. Die Herren Obmänner werden gebeten, den von ihnen gemeldeten Teil nehmern diesen Stundenplan zur Benützung zu überlassen, da wir keine solchen drucken lasten. Die Verbandsleitung. Redallionsschluß für die Festnummer der „Alpenländischen" ist am 17. Juli

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Zeitungen & Zeitschriften
Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 23.10.1921
Umfang: 10
- — Zusammen Lire 8600'— Speisezimmer: Buffet . . . . . „ 3100’— Zentral-Buffet (Centro-Bnffet) . . . „ 2600’— ausziehbarer Tisch . „ 1450— weiss gepolsterte oder Rohrsessel ä 225 Lire . . „ 1325- — Zusammen Lire 8500'— Salon: weis3 gepolstertes oder Rohr-Sofa Lire 1000' — 1050'— 900'— 450'— 1200-—■ weiss gepolsterte oder Rohr-Lehnsessel ä 525 Lire weiss gepolsterte oder Rohrsessel ä 225 Lire . Tisch Konsole mit Rahmen für Spiegel oder. Vitrine Zusammen Lire 4900 — Andere von den genannten verschiedene

Möbel, die gewöhn lich einzeln verkauft werden, wenn die Preise übersteigen: bei grossen Möbeln ... L 2000' — bei mittleren Möbeln . 800'— bei kleinen Möbeln 450' — bei kleinen Möbeln geringerer Bedeutung ........ 200' — Zu den grossen Möbeln zählen insbesonders folgende: Sekretär, Lavato mit Rahmen für Spiegel, Toilettemöbel mit Rahmen für Spiegel und Chiffonière, Garderoben mit mehr als 2 Türen, Schreibtisch, Bücherkasten, doppelter Aktenschrank, Re gistrator, Silberschrank, Glasschrank

, Blumenständer mit Rahmen für Spiegel, Sofa, weiss gepolstert mit Rückenlehne, Sofa und Ottomane, gepolstert und mit Leder, Damast, Brokat, Sammt oder anderem Gewebe überzogen. Als mittlere Möbel werden insbesonders angesehen : Chiffonièren, Toiletten mit Rahmen für Spiegel, Garderobe mit 2 Türen, Hängekasten, Kredenz, Serviertisch, (Etagère für Speisezimmer), Ottomane weiss gepolstert, - Schlafdivan gepolstert und mit Stoff überzogen, Lehnsessel gepolstert und mit Leder, Damast, Brokat, Sammt

(Naturfelle) bei einem Preise von über 85 Lire pro Fell und Spiegel, hei einem Preise von über 275 Liro für die Scheibe luxussteuerpflichtig sind. Die obigen Bestimmungen treten an die Stelle folgender Posten: Vorhänge für Türen etc., Mahagoni, Palisander, Ahornmöbel etc., Möbel aus Binsen etc. in der Tabelle A und der Posten Decken, Bettdecken et.c., Rahmen etc., gepolsterte Möbel etc., Pelze, Eauli- . weren etc. und Spiegel etc. in der Tabelle ii der luxussteiicr- pflichtigen Waren.“, Gebührenbefreiung

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 10.12.1932
Umfang: 12
gestellt ist. Wir wagten uns nicht höher und traten den Rückweg an. Auch unter den Arbeitern gab es einige, die die Angst packte und die sich nicht von Ire $tm vor Del Spiegel Chinesische Skizze von Josef Robert Harrer Was ich euch jetzt erzählen will, hat sich vor vie len Jahrhunderten ereignet, fern von Europa im Lande der Chinesen, die uns heute noch geheimnisvoll und seltsam scheinen. Die Seele des Chinesen ist uns fremd in ihrer unendlichen Weichheit, in ihrer gräßlichen Grau samkeit. Die Dichter

des großen Reiches der Mitte haben Lieder gesungen, die so zart und wunderbar find, daß der Glanz des Tautropfens und die Melo die des zunehmenden Mond-es neben ihnen demütig werden. . . Und- so sang auch einer dieser Dichter das Lied- von der Frau vor dem Spiegel. Am Ufer des gewaltigen Hoanz Ho lebte der Karawanenführer Lo Tu Lin mit seiner jungen, schönen Gattin Ly O Lan; die beiden waren einander in großer Liebe zu getan und liberglücklich-, daß ihre Ehe mit einem Sohn gesegnet wurde, der, drei Jah

, daß er gern bereit sei, den ehrenden- Auftrag des Mandarinen zu übernehmen. Der Tag der Abreise kanr heran, und die junge Frau sprach traurig: „Mir träumte heute nacht, daß ich irr einen großen, wunderschönen Spiegel blickte, aus dem mir plötzlich eine schreckliche Grimasse ent gegen starrte . . . Lo, Du bist in Gefahr, zieh nicht in die Wüste!" Da lächelte Lo Tu Lin und meinte scherzend: „Ly, geliebte Frau, Dein Traum hat nur zur Hälfte Be deutung. Sieh>, der große Spiegel, von dem Du ge träumt hast

, soll heute schon Dein eigen sein. Ich brachte ihn heimlich von meiner letzten Reise mit, um ihn Dir zum Feste zu schenken." Er verließ das Bambushaus und kam nach einer Weile mit einem großen Spiegel zurück, den er in der Leiter auf die Träger wagten. Wir waren froh, als wir auf der Plattform wieder festen Boden un ter den Füßen hatten. In diesem Augenblicke schwebte gespenstisch ein riesiger Eisenträger den Wolken ent gegen. Unten empfing uns der Lärm der Großstadt. Unsere Herzen waren voll von Achtung

, so daß er sich selbst nicht allzu großer Gefahr aussetzt. So war bis vor kurzem der Taucher, der die Tiefsee erforschen wollte, dem Meere ziemlich wehrlos preis- gegeben. Auch war seine Ausrüstung so unvollkom- eine Ecke stellte, so daß sich Ly O LaN vom Kopf bis zu den kleinen Füßen sehen konnte. Da schwand ihre Trauer, sie klatschte glücklich in die Hände und fiel ihrem Gatten um An Hals. . . „Und an die Grimasft, die aus dem Spiegel sah, darfst Du nicht mehr denken, Ly." Tie Tage vergingen, Ly O Lan saß vor dem Spie gel

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Zeitungen & Zeitschriften
Wörgler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 10.12.1932
Umfang: 10
gestellt ist. Wir wagten uns nicht höher und traten den Rückweg an. Auch unter den Arbeitern gab es einige, die die Angst packte und die sich nicht von Ile §m m fiel Spiegel Chinesische Skizze von Josef Robert Harrer Was ich euch jetzt erzählen will, hat sich' vor vie len Jahrhunderten ereignet, fern von Europa im Lande der Chinesen, die uns heute noch geheimnisvoll und seltsam scheinen. Die Seele des Chinesen ist uns fremd in ihrer unendlichen Weichheit, in ihrer gräßlichen Grau samkeit. Die Dichter

des großen Reiches der Mitte haben Lieder gesungen, die so zart und wunderbar sind, daß der Glanz des Tautropfens und die Melo die des zunehmenden Mondes neben ihnen demütig werden . . . Undl so sang auch einer dieser Dichter das Liedl von der Frau vor dem Spiegel. Am Ufer des gewaltigen Hoang Ho lebte der Karawanenführer Lo Tu Lin mit seiner jungen, schönen Gattin Ly O Lan; die beiden waren einander in großer Liebe zu getan und überglücklich, daß ihre Ehe mit einem Sohn gesegnet wurde, der, drei Jahre

, daß er gern bereit sei, den ehrenden Auftrag des Mandarinen zu übernehmen. Der Tag der Abreise kam heran, und die junge Frau sprach traurig: „Mir träumte heute nacht, daß ich in einen großen, wunderschönen Spiegel blickte, aus dem mir plötzlich eine schreckliche Grimasse ent gegen starrte... Lo, Du bist in Gefahr, zieh nicht in die Wüste!" Da lächelte Lo Tu Lin und meinte scherzend: „Ly, geliebte Frau, Dein Traum hat nur zur Hälfte Be deutung. Sieh', der große Spiegel, von dem Du ge träumt hast

, soll heute schon Dein eigen sein. Ich brachte ihn heimlich von meiner letzten Reise mit, um ihn Dir zum Feste zu schenken." Er verließ das Bambushaus und kam nach einer Weile mit einem großen Spiegel zurück, den er in der Leiter auf die Träger wagten. Wir waren froh, als wir auf der Plattform wieder festen Boden un ter den Füßen hatten. In diesem Augenblicke schwebte gespenstisch ein riesiger Eisenträger den Wolken ent gegen. Unten empfing uns der Lärm der Großstadt. Unsere Herzen waren voll von Achtung

, so daß er sich selbst nicht allzu großer Gefahr aussetzt. So war bis vor kurzem der Taucher, der die Tiefsee erforschen wollte, dem Meere ziemlich wehrlos preis- gegeben. Auch war seine Ausrüstung so unvollkom- eine Ecke stellte, so daß sich Ly O LaN vom Kopf bis zu den kleinen Füßen sehen konnte. Da schwand ihre Trauer, sie klatstbte glücklich in die Hände und fiel ihrem Gatten um An Hals . . . „Und an die Grimafs, die aus dem Spiegel sah, darfst Du nicht mehr decken, Ly." Die Tage verginge»'», Ly O Lan saß vor dem Spie gel

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 6 von 36
Datum: 01.04.1937
Umfang: 36
Bregenz, Bildstein, Eichenberg, Hard, Hohen- weiler, Hörbranz, Lauter ach, Lochau, Möggers, Schwarzach, Wolfurt 11. April, 2 Uhr, Lochau, Gasthaus „Baumle". Referenten: Bischof, Spiegel 2. Mittelwald. Kühler Gustav, Egg Alberschwende, Andels buch, Egg-Großdorf, Schwarzenberg 18. April, 2^/rUhr, Egg, Gasthaus „Frohe Aus sicht". Brändle, Spiegel 3- Montafon. Islitzer Josef, Vandans St Gallenkirch, Schruns, Vandans 18. April, 2 Uhr, Sankt Gallenkirch, Gasthaus „Rößle". Huchler, Diem 4. Achtal. Schertler

Josef, Doren Doren, Langen b. Br., Sulzberg, Thal 25. April, 1 Uhr, Fahl bei Sulzberg, Gasthaus „Taube". Brändle, Spiegel 5. Hinterwald. Feuerstein Engelbert, Bizau Au-Schoppernau,Bezau, Bizau, Mellau 2. Mai, 1 Uhr, Mellau, Gasthaus „Kreuz". Brändle, Mathis 6- Klostertal. Gostner Richard, Bludenz Bludenz, Brand, Braz, Bürserberg, Dalaas, Warth 9. Mai, 2'15 Uhr, Braz, Gasthaus „zur Traube". Bischof, Batliner 7. Rheingau. W ai bel Fried rich, Hohenems Altach, Altenstadt, Dorn- ! birn, Götzis, Hohenems

, Höchst, Koblach, Lusten au, Mäder, Meiningen, ^ Rankweil, Vorderland 17. Mai, 2 Uhr, Hohen ems, Gasthaus zur „Post". Huchler, Spiegel 8. Vorderwald. Burtscher Franz, Hittisau 1 Hittisau, Krumbach, Langenegg, Lingenau, Riefensberg, Sibrats- gfäll 6. Juni, 3 Uhr, Hittisau, Gasthaus „Krone". Huchler, Längte 9. Walgau. Matha Hans, Frastanz Blumenegg, Beschling, Feldkirch, Frastanz, Iagdberg, Marul-Rag- gal, Nenzing, Satteins, ! Sonntag, Fontanella 27. Juni, 1 Uhr, Thü ringen, Gasthaus zur „Post". Brändle

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1904]
¬Die¬ geschichtliche Grundlage der Sage von Kaiser Max und der Martinswand
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Seite 7 von 12
Autor: Mayr, Michael / von M. Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [66] - 75
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Martinswand ; s.Sage
Signatur: II 266.588
Intern-ID: 491601
zur Erinnerung an diesen Unfall ein Kruzifix gesetzt worden. Selbst verständlich hatte Rösch dabei ein Jagdunglück im Äuge, was auch der Zusammenhang seiner Verse ergibt. Sein älterer Zeitgenosse, der Humanist Jakob Spiegel, welcher wenigstens seit 1512 Geheimschreiber des Kaisers war, gibt in seinem 1531 erschienenen Kommentar zur »Austrias*, einem noch zu Leb zeiten Maximilians verfaßten Heldengedichte des Richard Bartolinus von Perugia auf den Kaiser 1 ), zu einer von Russen wohl richtig

mit dem 14. Teuerdank-Abenteuer einer Bärenjagd identifizierten Jagd szene abermals eine wichtige Bemerkung über das Kreuz auf der Marlinswand 2 ). Er sagt: So geübt sei Maximilian im Bergsteigen gewesen, daß er auf eigenen Schultern ein Kreuz über die jähen Felsen in die Hohle der Marlinswand trug. Die Vorübergehenden erblicken es dort heute noch (1531) nicht ohne Verwunderung 3 ). Spiegel bringt allerdings seine Nachricht über das Kreuz, die älteste, die wir bisher darüber hatten, nicht mit irgendeinem Jagd

zu dieser Erzäh lung hinüberleiten könnte* 1 ), somit eine echte Sage ausschließt, so können wir dem nicht beistimmen. Spiegel hat keinen Anlaß, gelegent lich der Erzählung eines wunderbar geglückten Abenteuers in der Austrias in seinem Kommentar dazu an einen Jagdunfall zu erinnere. Er will die in der Austrias an einem Beispiel gepriesene Kühnheit des ] ) J. Spiegel widmet die Neuausgabe der Austrias von 1531 dem natür lichen Sohne des Kaisers, Georg ab Austria, Bischof von Brixen. -) Vgl. Busson

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.11.1890
Umfang: 8
förmigen Spiegel zu beurtheilen, welche über den Sprunggelenken weit ans beiden Seiten der Schenkel hinausgehen, ohne daß sie dabei auch hoch nach oben reichen. Die unten weniger nach den Schenkeln ausgebreiteten, dagegen in recht breiten Streifen bis unter den Schwanz reichen den sind auch recht gute Zeichen, jedoch schon etwas minder gut. Die genannten Spiegel können zusammen als gur ersten Hauptklasse gerechnet werden. Wenn sich jedoch weiter die unten noch ziemlich breiten Spiegel nach aufwärts

in zwei schwachen Streifen theilen, so sind diese Streifen umsomehr zn den guten zu zählen, je größer die Ausbreitung des unteren Spiegels nach den Seiten des Schenkels ist; ist diese Ausbreitung nur mittelgroß, so deutet dieses Zeichen blos auf Mittelgut. Sobald jene Spiegel um einen mäßigen, jedoch breiten in die Augen fallenden Grad kleiner sind, so gehören die Thiere noch zu den guten, wenigstens mittelguten. Solche und ähnliche bilden, nach meiner Eintheilung eine zweite Hauptklasse

. Wenn die Spiegel noch kleiner oder schmaler sind, zumal wenn sie noch weniger über die Schenkel sich verbreiten oder wenn auf wenig breiten unteren Spiegeln schmale, häufig nur nach einer Seite hin auswärts ziehende Streifen sich vorfinden, so sind dies wieder geringere Zeichen, und solche und ähn liche sind als dritte Hauptkl sse zu bezeichnen; sie zeigen durchschnittlich nur gering mittelmäßige Milcherinnen. Sehr kleine, unregelmäßige, oft in mehrere kleine abgesetzte Streifen zerfallende oder etwas größere

Spiegel, die aber mit rauhen Haaren, namentlich auch am Euter stark besetzt sind, bilden eine vierte Hauptklasse, welche unter mittelmäßig steht, aber doch nicht ganz gering ist. Ist endlich der Spiegel äußerst klein und schwach, so ist dies ein ganz schlechtes Zeichen; die Thiere mit solchen oder fast gar keinen Spiegeln rechnet man in eine fünfte und letzte Hauptklasse. Je mehr die Spiegel schwach behaart oder weichhaarig sind, je weniger die abwärts stehenden Haare mit der Haarrichtung im Spiegel

borstige Haare bilden, je weniger auch das Euter grobe oder starre Haare hat, wenn vielmehr das glatte Euter selbst wieder zwei eiförmige kleine Spiegel aufweist, und wenn auch die Haut des Spiegels sich recht fettig anfühlt und gelblich durchscheint, um so besser sind die Zeichen und umgekehrt. Namentlich deuten die letztgenannten Zeichen zugleich auf eine verhältnismäßig gute Qualität der Milch hin. Was die Vererbung der Milchspiegel auf und durch die Stiere betrifft

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Seite 27 von 44
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern-ID: 319171
ìL -IL - Pepi ZELGER und Günter POSCH sprachen mit Johann Baptist METZ Johann Baptist METZ, 40jährig, Dok tor theol. nnd Doktor phil., Schiller und Freund von Karl RAHNER, derzeit Professor in Münster, ist durch sein Buch „Zur Theologie der Welt” (Mat thias Grünewald-Verlag und Christian Kaiser-Verlag, 148 S., DM 15) „ins Ge rede, gelegentlich sogar in den gru seligen Geruch geraten, ebenso um- stürz,lerisch zu sein wie Studenten" (der SPIEGEL Nr. 33/1968). Wenn das zntrifft

, dann nicht so sehr wegen der Säkularisationsthesen (Lehre von der Weltbejahung), die METZ schon vor längerer Zeit auf gestellt hat und die inzwischen Allgemeingut der Theolo gen geworden sind, sondern durch sei ne ,,Revolutions-Theologie”, die sich „die Umgestaltung von Omas Kirche aus einer gesellschaftserhaltenden in eine gesellschaftskritische Anstalt" (der SPIEGEL Nr. 33/1968) zum Ziel setzt. Um das Gespräch nicht unnötig in die Länge zu ziehen, beschränkten wir uns im Wesentlichen auf diesen Fra genkreis

, die diese politische Theologie für eine mit Sprengkraft geladene Sache halten, aber eine inhaltlich auf die Sache be zogene ablehnende Äußerung ist von kirchlicher Seite nicht erfolgt, SKOLAST: Vor kurzem befaßte sich der SPIEGEL mit einigen neueren Theo logen und ausführlicher mit Ihnen (DER SPIEGEL, Nr. 33/1968, S, 83). Ist dieser Bericht sachlich und zu treffend? METZ: Dieser Bericht ist nicht aufgrund eines Gespräches mit mir entstanden, sondern er ist eine Stellungnahme der Spiegelredaktion zu meinem Buch

. Doch muß ich sagen, daß meine Aus sagen im wesentlichen zutreffend wi dergegeben sind, wenn man einmal von den Vereinfachungen absieht, die die Eigenart des SPIEGEL verlangt. Nur in einem Punkt muß ich wider sprechen, daß nämlich die sogenannte politische Theologie eine Repolitisie rung der Kirche meine. Das Wort „Repolitisierung” ist äußerst mißver ständlich, denn politische Theologie nimmt von einer politischen Kirche durchaus Abschied, bzw. nimmt an, daß die Theologie diesen Abschied schon vollzogen

hat. Was meine Ein ordnung als Revolutionstheologen so- Foto: DER SPIEGEL Johann Baptist METZ wie die Benennung von Herrn MOLT MANN und mir als Hauptrevoiutions- theologen betrifft, das muß man dem Jargon der Zeitschrift SPIEGEL zugu te halten, SKOLAST: Sie sprechen von einer „ka suistischen Revolutionslehre”. Was verstehen Sie darunter? METZ: Wenn ein gesellschaftlicher Zu stand zu viele Ungerechtigkeiten ent hält, die bestenfalls durch eine Re volution abgeschafft werden können, dann kann eine solche Revolution

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