Jahresbericht der Sparkaffe Innsbruck. Am-, 15. d. M- hielt die Sparkasse der Stadt Inns bruck im Sitzungssaale ihres Vereinsgebäudes in der Erlerstraße die Generalversammlung für das Verein s- (ahr 1916 ab. Vorsteher Altprxrsident Anton von Schumacher, wel cher die Versammlung leitete, hielt zu Beginn derselben eine Ansprache mit Erinnerungen an den Tod und die Negierungstätigkeit des Kaisers Franz Joseph, • an un seren. jungen Kaiser, der die Schule seines Lebens auf den Schlachtfeldern
. Eine Verrechnung derselben mit den Ein legern erschien schon aus technischen Gründen fast un möglich, abgesehen voit den Gründen des Wett bewerbes anderer Geldinstitute und so mußte sich die Verwaltung entschließen, den sehr bedeutenden Ausfall auf anderem Wege zu decken. Sie faßte den Entschluß, den auch alle anderen Sparkassen, der Not gehorchend, fassen mußten, den Zins, und zwar vom 1. Jänner 1917 ab, auf 4 Prozent herabzusctzen. Aber auch bei diesem Zinsfüße ist es der Sparkasse noch nicht möglich
Kronen betragen. Diese Klasse der Einleger ist im letzten Jahre um mehr als 4 Millionen Kronen gestiegen. 95 Prozent unserer Einleger kann man mit gutem Grunde unter die kleinen Sparer zählen. , Darin sind auch die 552 Teilnehmer der Alters- Sparkasse mit 885.000 Kr. gewöhnlichen Einlagen und 328.000 Kr. Altersersparnisse, zusammen 1,213.000 Kronen Einlagen mitgezählt. Aus der Alters Sparkasse sind zumeist durch Verzug aus dem Bezirke Innsbruck 25 Teilnehmer ausgetreten. Dadurch
Attstockt, der Hypothekarkredit, erforderte seit Beginn des Krieges die erhöhte Aufmerksamkeit der Verwaltung. ■ Wertpapiere. \ j. Mit den größten Zuwächsen an Einlagen,«welche die Sparkasse seit ihres 95-jährigen Bestandes/ in den letz ten zwei Jahren verzeichnen konnte, hat auch ihr Wert- papier-Stock gleichen Schritt gehalten. Derselbe betrögt im Verwaltungsstocke 49 Mill., im Reservestocke 8.6 Mill., in den kleineren Fonds, das ist Pensionsfonds und Kaiser-Iubiläumsfond 1.2 Will. X Nennwert, zusam