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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1933
Umfang: 6
Die Darlehensgewahrungen Dr. Sterns durch die Sparkasse Reutte. Ein interessantes Urteil des Landesgerichtes Innsbruck. — Dr. Stern ist ersatzpflichtig. Innsbruck, 2. August. Vor kurzem berichteten wir über das Urteil in dem Pro zesse, den die Sparkasse des Marktes Reutte gegen Dr. Hermann Stern, Rechtsanwalt in Reutte, gewonnen hat und ergänzen nun unsere Mitteilung durch die Vor geschichte der Klage. Im Jahre 1926 führte Frau Maria Hille in der Nähe des Ehrwalder Bahnhofes den Neubau

. Da die Sparkasse in Reutte für einen Betrag von solcher Höhe nicht in Betracht kam, sollte der der Frau Hille bewilligte Baukredit aus den Mitteln der Zugspitzbahn vorgeschossen und dann im Wege einer Darlehensaufnahme bei der Sparkasse Innsbruck oder der Hypothekenbank zurückbezahlt werden. Frau Hille, die nun den Bau weiter führen konnte, erteilte am 13. Juli 1926 dem Tischlermeister Jakob K u e n in Z i r l den Auftrag zur Herstellung der Stiegen und Täfelungen des Neubaues, wobei sie fein vom 3. Juli

werde. Der Baukredit diene zur F e r t i g st e l l u n g des Hotels, aber nicht zur Einrich tung desselben. Kuen könne für die Arbeiten im Hotel selbst, wie Türen, Stiegen und Täfelungen, seine Geldforderungen stets an ihn (Dr. Stern) dir ekt rich ten. Für dieses Schreiben hatte Dr. Stern das Geschäftspapier der Sparkasse Reutte verwendet und es auch namens der Sparkasse gefertigt, indem er deren Stampiglie verwendete und seine Unterschrift daruntersetzte. Ms in der Folgezeit Jakob Kuen unter Berufung

auf vor genanntes Schreiben der Sparkasse in Reutte erst 2161.92 8 und dann nach Einschränkung dieses Betrages 1801.92 8 Kosten ausrechnete und Zahlung verlangte, kam es deshalb zum Pro zesse, bei dem sowohl das Oberlandesgericht Innsbruck, wie auch der Oberste Gerichtshof die Sparkasse zur Zahlung des letztgenannten Betrages zuzüglich 12 Prozent Zinsen und der Kosten verurteilte. In der Urteilsbegründung hieß es u. a., aus dem Schreiben vom 25. August 1926 sei nicht für jeden Dritten zu erkennen

, ob mit den Worten „direkt an mich zu richten" Dr. Stern persönlich oder als der Direktor der Spar kasse Reutte gemeint sei. Auf Grund dieses Sachverhaltes war nun die Sparkasse in Reutte berechtigt, von Dr. Stern den R ü ck e r s a tz des ihr auserlegten und an Kuen tatsächlich gezahlten Betrages zu verlangen; denn der Rechtslage nach war sie zur Zahlung Die Explosion im Brünner Hotel «Europa". Kein Selbstmord, sondern ein Anschlag? Prag 2. Aug. (Priv.) Die heutige „Bohemia" bringt unter der Ueberschrift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.04.1937
Umfang: 16
Beziehung gutes Propagandamittel für die Hebung «des Verbrauches heimischer Produkte wirkt. Cm wirtschaftlicher Gedenktag für Innsbruck Heute vor sechzig Jahren, um Georgi 1877, bezog die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihr stattliches Eigenheim in der «Erlerstraße (Nr. 8, Gilmstraße Nr. 10), das zum Ge dächtnis des fünfzigjährigen Bestandes erbaut worden war. Sie «begann ihren- Betrieb am 12. Februar 1822 im« Alten« Rathause beim Stadtturm, das 1936 auf ihre Kosten teil weise erneuert wurde. 1866

verlegte sie «den Betrieb in das ehemalige Rathaus am! Pfarrplatz (Nr. 2, Ecke Badgasse und Herzog-Otto-von-,Andechs-Straße); 1872 bis 1877 «diente das Miethaus Erlerstraße 1 («Ecke Museumstraße) als Betriebs- sitz, bis im Frühjahr 1877 das neuerbaute eigene große Amtshaus Erlerstraße Nr. 8 (Gilmstraße 10) vollendet war. der nun sechzigjährige «Ort ihrer «Hauptanstalt; 1927/28 wurde es neueren Ansprüchen gemäß umgebaut. «Seit 20. Jänner 1936 hat die «Sparkasse eine Zweigstelle in ihrem Durchgangshause

Maria-iTheresien-Straße 23/25 (Sparkasseduvchgang), gegenüber dem jetzigen Rathause. Außer diesen Gebäuden besitzt die Sparkasse in Innsbruck die von ihr erbauten Zinshäuser im ehemals sogenannten „neuen «Stadtviertel": FMmeraherstraße Nr. 2, 4, 6, 14, «Coliingasse 3, 5, 7, «Schmerlmgstraße 2, 4, 6, Bürgerstraße 21 und das angekaufte Geschäftshaus Maria-Theresien-Straße Nr. 27. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck gegründet am 18. Jänner 1822 von« einem! gemeinnützigen Vereine der her vorragendsten

Bürger Innsbrucks, ist die zweitälteste Spar kasse im heutigen Oesterreich, die drittälteste im Bereiche von Alt-Oesterreich, die älteste Geldanstalt in d-en österreichischen Alpenl ändern. Nach ihrem Einlagenstande ist sie 'heute die drittgrößte Sparkasse Oesterreichs. Trotz ihrem Namen „Spatkasse der «Stadt Innsbruck" ist sie nicht «Eigentum oder «Unternehmen der Stad«tgemeinde Innsbruck, wie etwa die städtischen Lichtwerke, die Leih anstalt oder die Nordkettenbahn, sondern eine -vollständig

der Sparkasse und «keinerlei Mn- Klassenlose LHauMank am Schalter spesenfrei Tel. 44, 45, 46 Copyright «by Verlag Os-tar Meister, Werdau (Sa.) !5 Ein Wiener Roman von Wilhelm Lichtenberg „Ich habe schon immer einmal herausspringen wollen und das Geld holen. Aber ich habe in letzter Zeit so viel zu tun gehabt, daß ich wirtlich nicht dazu gekommen bin." Remplojer beschäftigte sich immer intensiver mit seiner Löschunterlage. Er brachte Bleistifte, Radiergummi, Lineale in Ordnung. Und so Pedantisch in Ovdnung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 04.05.1938
Umfang: 20
Sparkasse der Stadt Innsbruck. Am 12. April hielt die Sparkasse der Stadt Inns bruck, die Zweitälteste Sparkasse Oesterreichs, gegründet 1822, unter dem Vorsitze ihres Vorstehers Hans H ö r t- nagl im Beisein des Staatskommissärs "Landesregie rungsrates Dr. Leo Falser und des Bürgermeisters Dr. Egon Denz im Musikvereinssaale ihre ordentliche Vollversammlung (Jahreshauptversammlung) über das 116. Betriebsjahr 1937 ab. Ehrenden Nachrufen des Vorstehers auf die in hohem Alter verstorbenen

Vereinsmitglieder Hans I n- nerhofer (Altbärcnwirt), Georg Schardinger und Karl Wildling folgte der einleitende Geba rung s b e r i ch t des Vorstehers über die Entwicklung der Sparkasse im verflossenen Betriebsjahre, dem wir fol gendes entnehmen: „Im abgelaufenen Jahre wurde die vorgeschriebene Flüssigkeitshöhe (Geldbereitschaft) von 30 auf 25 % des Einlagenstandes herabgesetzt und dadurch ermöglicht, das Darlehensgeschäft für Neubauten ungeschmälert zu pflegen. Dies kam besonders einer Reihe von Klein bauten

zu haben. Das Gespenst der Arbeitslosigkeit, das uns alle bedrückt hat, wird endgültig gebannt sein, Handel und Wandel werden einen ungeahnten Auftrieb erhalten, neue Aufgaben werden sich an uns heran drängen, und unsere Anstalt wird bemüht sein, nach besten Kräften zur Arbeitsbeschaffung und zum allgemeinen Aufbau der Wirtschaft beizutragen. Sicherlich bleibt der Innsbrucker Sparkasse auch weiterhin die Möglichkeit, den Kleinwohnungsbau in gewohnter Weise zu fördern, unsere Vaterstadt Inns bruck, soweit

es sich mit unserer Satzung vereinen läßt, zu unterstützen und unsere Wohlfahrtstätigkeit im bisherigen reichlichen Ausmaße auszuüben. Hiebei legen wir Wert auf fortdauernde Pflege des herkömmlichen guten Einvernehmens zwischen Sparkasse verwaltung und Leitung der Stadtgemeinde Innsbruck. Wir sind überzeugt, daß der zu erwartende a l l g e- meine Aufschwung im wirtschaftlichen Leben nicht zuletzt den Sparkassen zugute kommen wird. Darum sehen wir heuer zuversichtlicher denn je einer gedeihlichen Fort entwicklung

betrug am Iahresschluß 60,939.378 Schilling (gegen 57,642.895 8 am Jahresbeginn).Der Ein lagenstand erreichte am Iahresschluß 55,555.096 8 (gegen 52,695.857 8 zu Jahresbeginn). Von den 39.861 Spar bucheinlagen waren 39.022 bis 10.000 8, davon 29.416 bis 1000 8, die Sparkasse ist also nach wie vor die Spar anstalt der wirtschaftlich „kleinen Leute". Die Rücklagen d-er Sparkasse stiegen auf 4,871.716 8 (8.7 v. H. des Einlagenstandes). Die gesamten Verwal tungsauslagen (Personenaufwand und Sachaufwand

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Der Oberländer
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Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1933
Umfang: 8
und seine praktische Erfahrung immer bereitwillig zur Verfügung stellt. Dank auch der braven Beamtenschaft, mit Herrn Verwalter S a m e k an der Spitze, die in ihrem Berufe voll und ganz aufgeht. Wie ich schon eingangs erwähnt, will die Sparkasse ihren Ehrentag nicht vorüber gehen lassen, ohne einige allerdings dm Zeitläufen an gemessen bescheidene Spenden auszuschütten und zwar: an die Kinderbewahranstalt 8 200.— an die Freiwillige Rettungsgesellschaft 8 200.— an die Freiwillige Feuerwehr 8 200

.— an den St. Iosefs-Kirchenbau-Derein 8 200.— für die Winterhilfe 8 200.— Der Staatskommissär der Sparkasse, Herr Bezirkshauptmann Riff es er beglückwünschte die Sparkasse und hob ihre große Bedeutung für das Wirtschaftsleben des Bezirkes in längerer ge diegener Rede hervor. Nach ihm überbrachte Herr Bürgermeister Trissemann die Glück wünsche der Stadt Imst und den Dank für alle Wohltaten, die die Sparkasse im Laufe der 50 Jahre den verschiedenen Institutionen in der Stadt angedeihen ließ und unterstrich

besonders das stets verständnisvolle und wohlwollende Ein fühlen der Sparkasse-Leitung in die oft schwie rige Lage der Schuldner und das Entgegenkommen, das man jederzeit bei der Sparkasse finde. Hier aus ergriff Dr. Forchermayr das Wort und überbrachte die Glückwünsche des Landesverban des der Tiroler und Vorarlberger Sparkassen und der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In län gerer, sehr gediegener und interessanter Rede be leuchtete er das Wirken der Sparkassen in Oester reich seit 110 Jahren

, ihre Bedeutung für die Volkswirtschaft und erklärte sich mit den Aus führungen des Vorstehers Plattner völlig einver standen. Er beglückwünschte die Sparkasse zu ihrer Leitung, der es gelungen sei, über die letzte schwere Zeit ohne jede fremde Stützung hinweg zu kommen. Erfreulich und für die Sparkasse Imst ein glänzendes Zeugnis war die Feststellung, daß ihr Vertreter im Landesverbände großes Ansehen genieße. Nach diesem Redner entbot noch Herr Rupprich namens des Hagebundes Glückwunsch und Dank

für verständnisvolles Ein gehen der Sparkasse in die Belange von Handel und Gewerbe und insbesondere des Fremden verkehrs. Damit war die würdig verlaufene Feier zu Ende und wurde vom Vorsteher mit Dank an alle Teilnehmer geschlossen. Seine Schlußworte, mit denen wir wohl alle einverstanden sein können, mögen hier noch Platz finden: „Möge uns ein gnädiges Geschick bald aus den gegenwärtigen wirtschaftlichen und seelischen Nöten heraussühren und in unserem geliebten Vaterlande wieder ruhige, normale Zeiten ein kehren

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1936
Umfang: 8
Waitz spendet am Passionssonntag, 29. d., 22 Diakonen ist der Kapelle des C a n i s i a n u m s die hl. Priester weihe. Von den Weihekandidaten sind die Herren Hau steiner Theodor und Nesensohn Julius Vorarlberger, Herr Steiner Franz gehört der Diözese Gurk an; P. Lewalter Petrus dem Servitenorden. Die übrigen Weihekandidaten gehören dem Auslande an: Ame- Mreshmwtverfammlmg -er Die Sparkasse der Stadt Innsbruck, die Zweitälteste Sparkasse Oesterreichs, gegründet 1822, eine selbstän dige

über die hauptsächlichsten Ereignisse des ver flossenen Geschäftsjahres. Es verlief für die Sparkasse ruhig, die Geldbereitschaft (Flüssigkeit) hob sich und übertrifft sogar die Anforderungen, welche in dieser Beziehung in der neuen Satzung festgelegt sind. Der Spareinlagenzinsfuß ist seit 1. Juli 1935 mit 3 Pro zent behördlich festgesetzt, der Darlehenszinsfuß be trug feit 1. Juli 1935 5-/4 Prozent, seit 1. Jänner 1936 5V 2 Proz. und wird in nächster Zeit aus 5^Proz. herab gesetzt werden. Mit diesem für die heutigen

Perhält- nisse mäßigen Darlehenszinsfuße für Grundpfanddar lehen steht die Sparkasse der Stadt Innsbruck in er ster Reihe der österreichischen Sparkassen. Die Lauf zeit der Darlehen ist gegen früher wesentlich abgekürzt worden, durchschnittlich auf 15 bis 20 Jahre, wodurch doppelte Flüssigkeit und Sicherheit erreicht wird. Be züglich der Darlehen an die Gemeinden ist es durch Entgegenkommen der Anstalt größtenteils gelungen, Verzinsung und Abzahlung befriedigend zu regeln. — Das Erträgnis der Anstalt

hat sich seit dem Vorjahre verdoppelt, die Rücklagen wurden verstärkt, und die nötigen Abschreibungen vorgenommen. Oberstes Gesetz der Sparkasse bleibt, den Einlegern für das Geld, das sie der Sparkasse anvertrauen, die größtmögliche Si cherheit zu bieten und anderseits durch einen mäßigen Darlehenszinsfuß den Sparkasseschuldnern das Wirt schaften zu ermöglichen. Für die Winterhilfe in Inns bruck und Hötting konnte in ansehnlicher Weise ge sorgt werden. Um den Bestrebungen der Sparkasse auf dem Gebiete

allgemeiner Wohlfahrt sinnfällig Aus druck zu geben, wurde der Stadt durch Beihilfe der Sparkasse der Erwerb des Anwesens Villa Blanka ermöglicht. Die Sparkasse knüpft daran die Bedin gung. den Park für alle Zeiten der Oeffentlichkeit zu gänglich zu machen. Darnit geht ein Wunsch des ver ewigten Bürgermeisters Greil in Erfüllung, der eine Verbindung des Blanka-Gartens mit der Weiherburg- anlage anstrebte. Die Sparkasse, die nur für das Wohl der Allgemeinheit arbeitet, erfüllt mit ihren Wohl

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1936
Umfang: 6
, daß jeder nichtprovozierte Angriff Deutschlands gegen die Tschecho slowakei oder jede andere Macht im Osten unverzüglich die Aufmerksamkeit des Völkerbundes finden Die gemeinnützige Tätigkeit der Innsbrucker Sparkasse. Innsbruck, 27. März. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck hielt am Donnerstag, den 26. d. M., nachmütags, ihre 114. Jahres hauptversammlung im Sitzungssaal des Sparkasse gebäudes ab. Vorsteher Hans H ö r t n a g l begrüßte die Anwesenden und gedachte dann der im Berichtsjahre verstorbenen Mitglieder Hans

M u n d i n g und Arthur Reiter, deren Andenken die Versammlungsteilnehmer durch Erheben von den Sitzen ehrten. Dem Tätigkeitsbericht des Vorstehers entnehmen wir nur die wichtigsten Aus führungen: Das Jahr 1935 ist für die Innsbrucker Sparkasse ungestört verlaufen. Unsere Geldbereitschaft übertrifft die Anforderun gen, die die neuen Satzungen an uns stellen. Seit 1. Juli 1935 ist der Einlagenzins für Innsbruck behördlich mit 3 Prozent festgesetzt; wir dürfen wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß daran nicht mehr

. Wie man in deutschen Kreisen erklärt, war die Unterredung eine herzliche. Offiziell wird demen tiert, daß Baldwin Ribbentrop irgend eine Botschaft für Hitler mitgegeben habe. Unzweifelhaft hat Baldwin energisch den Appell Edens unterstützt, daß die deutschen Gegen vorschläge Anregungen enthalten sollten, die den Graben zwischen Deutschland und Frankreich auffüllen könnten. Rib- bentrop wird wahrscheinlich am Samstag nach Deutschland zu rückkehren. Um den Bestrebungen der Sparkasse der Stadt Innsbruck

als die beweglichen großen Einlagen sind die vie len kleinen Einlagen, die bleibende Spargelder darstellen. Darum gebührt dem kleinen Sparer alle Achtung, der durch seinen Sparsinn nicht bloß sich selbst, sondern unbewußt auch dem ganzen Wirtschaftsleben nützt. Im weiteren bemerkte Dr. Erler auch, daß die Sparkasse in früheren Zeiten besonders gerne Liegenschaften belehnt hat, die für den Fremdenverkehr bestimmt sind, da der Fremdenverkehr in unserem industriearmen Land eine große wirtschaftliche Bedeutung

hat. Die deutsche 1000-Mark-Sperre hat nun den Tiroler Fremdenverkehr in den letzten Jahren schwer geschädigt, was sich auch auf die Belehnungsmöglichkeit von Fremdenoerkehrsliegenschaften ungünstig auswirkt. Die Sparkasse muß daher notgedrungen bei solchen Neubelehnun gen sehr zurückhaltend sein. Dr. Erler schloß seinen Bericht mit dem Wunsch, daß die Bemühungen unserer berufenen Staatsmänner einen ehr lichen, vernünftigen und dauernden Frieden zwischen allen großen und kleinen Mächten Herbeiführen- mögen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1934
Umfang: 8
stark beschädigt. Der den Schaden verursachende Lastkraftwagen fuhr weiter, doch konnte die Autonummer festgestellt werden. Walchsee. 30. August. Der 64 Jahre alte Uelgerbauer Johann Pr a s ch b e r g e r stürzte mit seinem Fahrrade auf dem Heimwege von Erl nach Walchsee und zog sich Verletzungen im Gesicht und an den Armen zu. Er wurde durch ein Privatauto in das Kufsteiner Kran kenhaus gebracht. Volkswirtschaft Die Entwicklung -er Sparkasse Schwaz im Fahre 1934 Schwaz, Ende August

. Wenn man bedenkt, daß die Aenderungen im Ein- lagenstande der Geldanstalten eines der empfindlichsten Wirtschaftsbarometer darstellen — kommen doch Kon junkturänderungen in diesen Zahlen jeweils sofort sichtbar zum Ausdruck — so dürfte man aus den von der Sparkasse Schwaz bekanntgegebenen Ziffern über die Entwicklung der Anstalt in den abgelaufenen 7 Monaten dieses Jahres sehr günstige Rückschlüsse auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in unserem Bezirke Ziehen. Der E i n l a g e n st a n d der Sparkasse

, flüssigkeit der Sparkasse, die schon bisher eine sehr große war, durch die Verhältnisse noch bedeutend er höht. Kassabestände und Bankguthaben belau fen sich per 31. Juli aus 8 662.196,02, die Wertpapiere und jederzeit veräußerlichen Warenwechsel auf 8 200.545,07, womit nach menschlichem Ermessen die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse wohl unter allen Umständen, die man in Betracht ziehen kann, gesichert erscheint. Dabei hat die Sparkasse im heurigen Jahre an neuen Darlehen bereits 8 131.020,— ausge geben

, wie überhaupt alle eingelaufenen Darlehens- ansuchen, soweit nicht Mängel hinsichtlich der Zweck bestimmung und Sicherheit vorhanden waren, voll be friedigt werden konnten. An erststelligen Hypothe ken hat die Sparkasse mit 31. Juli 8 1,406.080,19 und an Wechsel- und Kontokorrentdoriehen 8 582.414,18 außen stehen. Die erwähnten günstigen Verhältnisse haben es er möglicht, mit 1. Juli bereits eine Herabsetzung der Darlehenszinsen eintreten zu lassen, die über die gesetzliche Einlagenzinsermäßigung hinaus

- geht, so daß die Sparkasse nun aus einen 7^prozeu- tigen Zins für Wechsel- und einem b^prozentigen für Hypotehkardarlehen, bei halbjährlicher Nachhineinver- zinsung, angelangt ist. Das Funktionieren der Wirt- jchaft hängt in bedeutendem Maße davon ab, ob die für das betreffende Gebiet maßgebenden Geldinstitute in der Lage sind, ihre Funktion zu erfüllen. In dieser Hinsicht befindet sich unser Bezirk, wie jeder zugeben muß, der die Geldverhältmsse auswärts kennt, in einer erfreulichen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1932
Umfang: 8
Ministerpräsidenten ist bis nach den Reichslagswahlen vertagt worden. 3KU4 Gtadt Hauptversammlung des Kufsteiner Sparkasse-Vereines. Im Sitzungssaale der Sparkasse fand am 21. Juni die Hauptversammlung statt. Nach Feststellung der Beschlußfähigkeit begrüßte der Vorsteher Dr. Kraft die erschienenen Mitglieder und erstattete den Bericht über das 54. Verwaltungsjahr, wel chem wir folgendes entnehmen: Das abgelaufene Geschäftsjahr stand wohl im Zeichen der schwersten Wirtschaftskrise, die die Welt je gesehen

deckte kaum die Gestehungs kosten. Trotz dieser schwierigen Verhältnisse war das Geschäft der Sparkasse ein befriedigendes. Die Spareinlagen wiesen mit Jahresende einen Stand von 3,916.232 8 auf, welcher allerdings im Verhältnisse zum Vorjahre zurückging, eine Ur sache der politischen und wirtschaftlichen Zustände. Auf einen Einleger entfiel ein Durchschnittsguthaben von 825 8. Die Schul sparkaffe konnte einen Stand von 12.009 8 ausweisen. Die Scheckeinlagen wiesen die Summe 438.847

Arbeitsleistung darstellt. Der im abgelaufenen Geschäftsjahre erzielte Gebarungs überschuß von 18.498 8 wird antragsgemäß zur Gänze der freien Rücklage zugewiesen. Die Gesamtreserven der Anstalt be tragen sodann 596.099 8. Die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz wurde von den gewählten Rechnungsprüfern überprüft und für richtig befunden. Außerdem wurde die gesamte Geschäftsgebarung der Sparkasse durch den Revisor des Sparkaffenverbandes in allen Abteilungen eingehendst überprüft und alles in bester

Ordnung befunden. Am 29. Jänner 1931 verstarb Herr Ed. Lippott d. Ae. im 88. Lebensjahre; mit ihm ist wieder einer jener Männer dahingegangen, die bei der Gründung der Sparkasse Pate gestanden. Am 30. Juni 1931 wurde Herr Julius Lüthi, 75 Jahre alt, vom Tode dahingerafft; er war seit 1900 Mit glied der Sparkasse und bekleidete in dieser Anstalt mehrere Ehrenstellen. Die Sparkasse wird der Dahingeschiedenen stets in Dankbarkeit gedenken. Der Vorsteher dankte noch allen Mitarbeitern für die tatkräf tige

Unterstützung. Den Beamten und Angestellten sprach er namens des Ausschusses Dank und Anerkennung für die ein wandfreie und klaglose Arbeitsleistung aus. Herr Bürgermeister P i r m o s e r dankte dann im Namen der Stadt der Sparkasse mit dem Vorsteher Dr. Kraft für die der Stadt und dem Bezirke geleisteten Dienste. Die Versammlung nahm einen würdigen Verlauf und der Bericht des Vorstehers erwies, daß sich die Geschäftsführung in den besten Händen befindet. Möge es der Sparkasse auch wei terhin gelingen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1933
Umfang: 6
scheinbare Häuser eingeschoben sind, die aus der Zeit iWmen, als die „Vorstadt" eine wirkliche Vorstadt Mund nur dem Geschüstsleben, namentlich dem Reise nd Frachtverkehr nach dem Süden diente. Diese Häu- ^ besonders aus der Ostseile, sind oft recht armselig in ihrem Innern und besitzen Hinterhäuser, die nur als Wenquartiere bezeichnet werden können. Wo jetzt U Neubau der Sparkasse steht, hatte das Haus Nr. 25 nur insoferne eine Bedeutung, als durch das Haus hin durch der Durchgang zur Erlerstraße führte

, ha ben lange Geduld haben müssen, bis das Neugebäude jetzt durch die Aussetzung des Firstes gekrönt wird. Die Knfriedung durch eine Planke, die seit einem Jahr be- jtznd, bildete ein ärgerliches Hindernis für den Fuß- pger. Die Sparkasse war eben zuerst nur im Besitze baufälligen Hauses Nr. 23 und es bedurfte langer ^Handlungen, bis die Frage entschieden war, ob ßichzeitig mit dem Hause Nr. 23 auch das Haus Nr. 25 Mrgerissen und neuerbaut werden könne. Endlich chng es der Sparkasse

, daß der Durchgang nun doch in Bälde wie der eröffnet und auch die Berplankung niedergerissen wird. Die Innsbrucker begrüßen daher die Firstfeier mit einem Ausatmen und indem sie der Sparkasse zu ihrem Neubau Glück wünschen, werden sie sich auch selbst gratulieren, wenn das Sparkassenhaus, wie es den Anschein hat, zum Schmucke der Maria-Theresien- Straße beitragen wird. Die Firstfeier vollzog sich dem Ernst der Zeit entspre chend in schlichter Form. Baupolier Anton M i m m brachte den üblichen Firstspruch

aus und ein Hoch auf die Bauherrin, den engeren Ausschuß der Sparkasse und die Baufirma Grissemann u. Walch. Der Vorsteher der Sparkasse, Kaufmann Hans H ö r t- na g l, gab einen kurzen Rückblick über die Erwer bung Nr. 25 von der Seewaldstistung. wodurch es der Sparkasse möglich wurde, mit dem baufällig gewese nen Haus Nr. 23 ein neues großes Doppelhaus zu er stellen. Für den Neubau wurde ein Preisausschreiben veranstaltet, zu dem 85 Entwürfe einlangten. Gewählt wurde der Entwurf der Gebrüder Wilhelm und Theo

dor P r a ch e n s k v. Der zweite Vorsteher, Altlandesrat Z ö s m a y r, wies auf die großen Schwierigkeiten, die sich beim Bau er geben haben, hin und dankte dabei besonders der Ar beiterschaft. Vizebürgermeister Dr. P e m b a u r sprach namens der Stadt der Sparkasia den Dank für den Neubau aus. Direktor Dr. E r l e r teilte mit, daß die Sparkasse im neuen Haus eine Wechselstube errichten wird; er erhoffe sich vom Neubau einen Aufschwung des In stitutes, damit es wieder wie in Vorkriegszeit

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 4
Datum: 16.03.1934
Umfang: 4
, wo sie fkeinmn Einbrecher zngä, glich sind, Haben Sie schon etwas davon gehört, daß die Sparkassen Schekeinlagenkonti führen, und 5-chekeinlagein entgegennehmen? wie praktisch ist cs, Wenn ein Ge schäftsmann sein Bargeld zur Sparkasse trägt und es auf ein Schekkonto legt. Man braucht da kein Sparbuch fürd essein Verlust main besorgt sein müßte, sondern inan gibt einfach das Geld zur Sparkasse, wo man eine ein fache Bestätigung über die Hinterlegung erhält. Benötigt »nan Geld, so schreibt man einen Scheck

, de,,e man dem- jenigen übergibt, den» das Geld ausgefolgt werden soll. Gelviß hat jeder Geschäftsmann auch ein Postsparkasse».! konto. was aber das Schekkonto bei der Sparkassef a,,-. zeichnet, ist die Verzinsung dieses Rontos. Die 5^. fasse gibt daher dem Geschäftsmaim» dafür, daß sie jh„ l seine Rasse verwahrt, 'noch obendrein Zinsen. Und am Zahresschluß je nach der Höhe der jeweils bei de» Sparkasse liegende»» Guthaben ein größerer oder klkj. nere Zinsenbetrag dem Rönto zugeschriechen

Nannten, bearbeitet und glück' j lich aufgesprengt. Ls fiel ihm lefn Betrag von sage m schreibe 1 Silling 89 Groschen in die Hände. Lin Witz, bold ineinte, daß dies ein Beweis dafür sei wieschbch es den Geschäftsleuten heute gehe. Aber das war wirk- lich nur ein Witz. Denn diese Firma unterhielt bei de» l Sparkasse ein beträchtliches Schekkonto, auf welches tag.! lich alle Einnahmen, welche vor Rasseschluß einliefe ! erlegt wurden. Als ein Journalist dein Lhef der Firma fragte, warum er eigentlich

auch kleine Beträge p I Sparkasse trage, da er do reich genug sei, um sich einen größeren Rasse»»bestand halten zu kö. uen. sagte Liest lächelnd: „Ich bin nicht reich genug, um auf ci . en Gre> scheu Zinsen verzichte»» zu föi.men. Denn gerade dieser eine Groschen könnte ei. ein Bettler, dem ich ihn schenke da;»» fehlen, damit er sich <in Stück Brot faufcn ckann." I Drucksachen von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung B u c h d r u ck e r e i BISCHOFSHOFEN KaukfchuK- Slempel

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1938
Umfang: 8
. aus. Sparkasse Kusstein. Am 21. Juni nachmittags vereinigten sich die Mitglieder der Kufsteiner Sparkasse im Sitzungssaal der Sparkasse zur 61. Vollversammlung. Vorsteher Dr. Karl Kraft eröffnete die Versammlnng mit Heil Hitler, begrüßte den Herrn Bezirkshauptmann Wille und die erschienenen Mitglieder und gab einen Rückblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse im vergangenen Geschäftsjahr und ihre Auswirkungen im Geldverkehr im allgemeinen und im heimischen Sparinstitute im besonderen. Er gedachte ehrend

haben sich inzwischen verdoppelt, vielfach verdrei facht, besonders jene der kleinen Sparer. Rechnungsprüfer B. Hinteregger erstattete kurzen Bericht über die wiederum einwandfrei befundene Rechnungslegung und be antragte Entlastung, welche einstimmig beschlossen wurde. Dank und Anerkennung gebührt der Vorstehung und Verwaltung, welche die Sparkasse leiten. Diese mustergültig geleitete Anstalt kann — entgegen bezeichnender Vorstöße während der Systemzeit — vielmehr manch anderem Sparunternehmen als Vorbild dienen

auf die unsicheren wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse war die Sparkasse stets auf höchste Zahlungsbereitschaft bedacht, um allen An forderungen gerecht zu werden. Am 31. Dezember 1936 betrugen die Tilgungsdarlehen 8 2 230 646,— gegen 8 2 456160,51 am 31. Dez. 1937. Die gesamten Rücklagen einschließlich des Gebarungsüberschusses für 1937 beliefen sich mit Ende des Jahres auf 8 745 989,65 Am 1. Juli des vergangenen Jahres war die Sparkasse auf Grund ihrer sparsamen Wirtschaft in der Lage, den Zinsfuß

. Der Ueberschuß soll laut ein stimmigem Beschluß der Vollversammlung gemäß Antrag des Ausschusses Verwendung finden. Die Ausschußmitglreder wurden mit dem verdienten Vorstand Dr. Karl Kraft an der Spitze wiedergewählt. Für eine weitere Aufwärtsbewegung unserer einheimischen Sparkasse sind die besten Voraussetzungen gegeben. WWWIMII m W.-WerbuM. Vergangene Woche fand an der hiesigen Oberschule ein Abschnittsappell des NSLB. statt, der zum erstenmal sämtliche Schaffenden auf dem Gebiete der Erziehung

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Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.04.1932
Umfang: 4
mündlichen Unterredung ersuche ich Sie, mir umgehend eine Aufstellung über diejenigen lausenden Wechsel zukommen zu lassen, durch welche das E. W. Reutte, die Sparkasse Reutte oder auch die Marktgemeinde obligiert ist. Selbstverständlich wären auch eventuelle Haftungen oder sonstige Verpflichtungen anzuführen. Falls über die Giroverbindlichkeiten hinaus mit einzelnen Geldgebern noch gesonderte Verträge abgeschlossen sein sollten, so wollen Sie mir dies ebenfalls prompt mitteilen. Ich gestatte

Amtsverwalters Direktor Schmitt Reutte Zu d. a. Ersuchen vom 22. Juli 1927 gebe ich hiermit Aufstellung über diejenigen Wechsel, durch welche das Elektrizitätswerk Reutte, die Sparkasse Reutte, oder die Markt gemeinde selbst obligiert ist. Hauptbank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck 200.000.— S., Aussteller, Elektrizitätswerk Reutte, Akzeptant Zugspitzbahn A. G. Fälligkeit 9. Oktober 1927. Hauptbank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck 31.100.— S., Aussteller Elektrizitätswerk Reutte, Akzeptant Zugspitzbahn

, der Sparkasse Reutte oder Marktge meinde Reutte bestehennicht, auch keine Verträge, welche die Marktgemeinde Reutte direkt oder indirekt ver pflichten. Der Dreyfußbank wurde die selbstverständliche Zusicherung gegeben, daß bis zur Regelung dieses Kredites weder die Zugspitzbahn A. G. noch die Marktgemeinde Reutte eine hypothekarische Belastung aufnimmt. Schließlich wird bemerkt, daß zur Deckung jenes Betrages, welcher das Darlehen der Sparkasse Innsbruck übersteigt, seitens der Zugspitzbahn

Landesregierung: „Notwendig und unerläßlich ist die Zahlung von M. 100.000.— am 31. 12. für die deutsche Automobilbank bei der Volks bank F ü s s e n." Am 22. Oktober 1927 schreibt derselbe aus Wien an den Herrn Hofrat Dr. Bundsmann der Tiroler Landesregierung: „inzwischen wiederholeichmeineschon im letzten Schreiben ausgedrückte Bitte, die Einlösung derDreyfußbank durch die Sparkasse Innsbruck dortort.s zu be treibe n." woraus deutlich heroorgeht, daß im Jahre 1927 Herr Dr. Stern die im „Außferner Boten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1933
Umfang: 8
Wirtschaft und. Börse Sparkasse der Stadt MM Freitag, den 24. Marz, fand im Sitzungssaale der Sparkasse die ordentliche Vollversammlung unter Lei tung des Vorstehers Dr. Joses Winkler statt. Einleitend wies der Vorsteher darauf hin. daß seit dem Bestände der Sparkasse der Stadt Innsbruck ge rade 111 Jahre versiossen seien, eine lange Zeitspanne, in der die Anstalt gute und trübe Tage erleben mußte. Ursprünglich nur für die ärmere Bevölkerung geschaf fen, habe sie sich aus bescheidenen Anfängen

empfand es als ihre Pflicht» die Herren Dr. Josef Winkler» Kart Kapferet, Dr. Anton Winkler und Julius Zambra in An betracht der bleibenden Verdienste, die sitz sich während der langen Dauer ihrer Tätigkeit, in ihrer bevorzugten Stellung um die Sparkasse erworben haben, zu Ehrenmitgliedern der Sparkasse der Stadt Innsbruck zu ernennen. Den versammelten Mitgliedern gereichte es zur be sonderen Befriedigung und Freude, diese Ehrung den anwesenden Herren Kapserer, Dr. Joses Winkler und Julius Zambra

Nr. 25 und den Neubau des Hauses Nr. 23 berichtete noch Bernhard Z ö s m a y r. Der Vorsteher dankte hierauf dem Oberregierungs- rat Alfred Baeck für seine Mühewaltung, dem Bür germeister Franz Fischer für sein wiederholtes er folgreiches Eingreifen zu Gunsten der Sparkasse, dem Reichsverbande für sein Entgegenkommen, insbeson dere seinem Anwalt Dr. Hans S t i g l e i t n e t, der der Anstalt jederzeit mit Rat und Tat beistand, der Innsbrucker Presse für ihre stets wohlwollende Hal tung, dem Direktor Dr. Eduard

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.04.1933
Umfang: 6
nes Vaters unter der Firma Hopffer und Reinhardt, 1. Tiroler Telegraphen- und Blitzableiter- Bauanstalt, in seinem Geiste sortführt. ftfczcäahtnen Mit Beginn des Frühjahres sind jetzt zwei Häuser in Innsbruck niedergelegt worden, um Neubauten Platz zu machen: Das eine in der Maria-Theresien- Straße (Nr. 23), an dessen Stelle die Sparkasse ein neues Wohnhaus erbauen wird; das andere am Jnnrain (Nr. 47), wo im Anschlüsse an den Zahlstock des Kran kenhauses bis zum bisherigen (jetzt ebenfalls nieder

; und es ist inter essant, daß er und seine Erben gleichzeitig auch das Haus Nr. 25 ihr eigen nannten, dasselbe Nachbarhaus, das jetzt die Sparkasse mit dem Haus Nr. 23 zur Ein heit verbinden will. Die Idee der Vereinigung beider Häuser ist also nicht neu; mehr als zwei Jahrhunderte später, um 1780, finden sich beide Häuser abermals in einer Hand vereint; Franz Ignaz Stadler von Gstirner war der Besitzer. Das Haus am äußersten Ende des I n n r a i n s lin kerseits, das jetzt der Spitzhacke zum Opfer fiel

unterzubringen. Re SpmWtz Schwaz im Metz 1932 Am 20. ds. hat die Sparkasse Schwaz ihre ordent liche Generalversammlung abgehalten, bei der der Rechnungsabschluß über das Jahr 1932 vor gelegt und genehmigt wurde. Aus dem Bericht über das abgelaufene Jahr ist zu entnehmn, daß die An stalt trotz aller widrigen Wirtschaftsverhältnisse sehr gut abgeschlossen hat und einen Reingewinn von 31.150,06 8 ausweisen konnte, der zur Gänze den Reserven zugesührt wird. Die Einlagen bei der An stalt haben zwar, der Notlage

der Bevölkerung ent« sprechend, im Jahre 1932 noch einen Rückgang aufge wiesen, und zwar von 2,740.040,13 8 auf 2,495.306,21 8, das ist um 8.9 Prozent, doch konnten auch die Dar lehensstände im gleichen Maße, und zwar von 2,306.850,76 8 auf 2,058.024,39 8 vermindert werden. Die Liquidität der Sparkasse hat daher keine Einbuße erlitten, sondern konnten die flüssigen Mittel, die in der Bilanz als Kassenbestände. Schecks, Bankguthaben und Wertpapiere mit insgesamt 466.155,25 8 ausge- wiesen sind, gegenüber

dem Vorjahre sogar erhöht wer den. Die Hypothekardarlehen, die die Sparkasse ver geben hat, betragen laut Bilanz 1,287.420,51 8, die Wechsel- und Kontokorrentdarlehen 770.603,88 8. Tie Anstalt hat daher nach dem Stand vom 31. Dezenrber 1932 insgesamt 2,058.024,39 8 an Darlehen vergeben. Die im Eigentum der Sparkasse stehenden Häuser Nr. 151 und 152 in Schwaz sind mit 93.120 8 bewer tet, die Kanzlei einriästung nur mit einer Evidenz buchung von 1 8. Die in der Bilanz ausgewiefenen Reserven der Anstalt

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