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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 20.08.1910
Umfang: 12
Tiroler Bauern-Sparkasse. AuS dem Protokolle über die V. Generalver sammlung deS Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlbergs Sparkassen deS Jahres 1910, daS in der „Deutschen Sparkassen-Zeitung' veröffentlicht ist, ersehe ich, daß sich diese Generalversammlung in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauern-Sparkasse beschäftigt hat. In dem Bericht hierüber wird konstatiert: 1. Daß die Gesamteinlagen der VerbandSsparkassen am 31. Dezember 1909 die Summe von 272^» Millionen

lenkte die Gedanken der Berichterstatter auf die Tiroler Bauern-Sparkasse. Dabei wird konsta tiert : 2. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse ihren Einlagenstand in dem letzten Jahre um 2 Millionen erhöht, alfo nahezu auf 5 Millionen im Ganzen gebracht hat. 3. Ein HauptagitalionSmittel der geschäftlichen Gegner der Sparkassen bieten die Zuwendungen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Stand- j orteS.' 4. Die demagogische Ausnutzung dieser Tat sache. 5. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse

im Ministerium deS Innern wegen dieser Filialgründung vorzusprechen.' 7. Daß diese Intervention vergeblich war und das nachfolgende steht wörtlich im Berichte: „Selbst die Einwendung der Möglichkeit eines Runs auf eine bestehende Sparkasse bei der bisherigen Art der skrupellosen unwürdigen Reklame der Bauern- spar lasse durch Flugzettel :c. vermochte nicht genug zu wirken.' Der Bericht spricht dann weiter von roten Flugzetteln und empfiehlt für den Fall weiterer Filialanmeldungen der Tiroler Bauern-Sparkasse

an daS Ministerium eine Vorstellung unter Anschluß eines roten Flugzettels einzusenden. Charakteristisch ist, daß der Bericht eS für nötig findet, dieser Empfehlung beizufügen: „Dies wäre absolut keine Denunziation, sondern die bloße Ab wehr einer äußerst unfeinen NorgangSweife.' Wenn man dies liest, erinnert man sich unwillkürlich an das französische Sprichwort „Hui s'oxouso, 5 aoousv' (Wer sich entschuldigt, klagt sich an.) WaS noch weiter in dem Berichte über die Bauern-Sparkasse gesagt

wird, ist nicht der Er wähnung wert. Vorstehender Angriff in einer öffentlichen Ver sammlung gegen die Tiroler Bauern-Sparkasse ver anlaßt mich als Vorstand derselben folgendes zu erwidern: 1. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde zum Eintritt in den Verband der Deutschtiroler und Vor arlbergs Sparkassen zwar eingeladen, als selbe bei treten wollte, wurde aber die Einladung zurückge zogen. Der Verband hat infolgedessen nicht daS mindeste Recht der Tiroler Bauernsparkasse in Be zug auf ihr Vorgehen Vorschriften

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1928
Umfang: 6
- und Silbergeld. Die Generalversammlung der Sparkasse Merano Am Samstag, 24. ds., nachmittags um halb 4 uhr fand im Sitzungssaal des eigenen Amts- zebäudes die 37. ordentliche Generalversamm lung der Mitglieder des Meraner Sparkassen- Dreines statt. Den Vorsitz führte der Präsident, Herr Dr. Hans Stolner. Nachdem die statutarische Be schlußfähigkeit der Versammlung festgestellt war, begrüßt der Vorsitzende die Erschienenen und erteilt, in die Tagesordnung eingehend, dem Direktor Glöggl das Wort zur Erstattung

des Rechenschaftsberichtes über das 58. Geschäfts lahr. Aus dem umfangreichen Berichte sind nachstehende wichtigste Daten zu entnehmen. Das Geschäftsjahr 1927 hat noch an der be reits in den Vorjahren begonnenen Wirifchafis. krise gelitten, welcher Umstand auch auf den Geschäftsgang der Sparkasse Merano nicht ohne Einfluß blieb, insofern« kein nenenswerter Aufschwung zu verzeichnen ist. Bei beinahe gleichbleibenden Bllan,Ziffer» haben sich die Spareinlagen mit Ende 1927 gegenüber dem Jahresbeginn um L. 451.445.— und die Konto korrent-Einlagen

L. 6,885.622.28 Korrespondenten L. 1,148.867.84 Antizipationen L. 222.345.90 Diverse Passiven L. 485.611.58 Zur Post ..Staatsgarantie' ist erwähnens wert, daß diese aus den nichtumgewechselten ,Kronenmerten entstandene Post ursprünglich über 2.7 Millionen betrug und es der Spar kasse Merano aus eigener Kraft gelang, diese Staatsgarantie bis Ende 1927 auf L. 1,325.919 zu erniedrigen. Irgendwelchen Staatszuschuß für sich hat die Sparkasse Merano niemals er halten. Das Eigenvermögen beträgt L. 609.777.25

und das Iahreserträgnis L. 193.647.14. Alles in allem ein noch zufriedenstellender Abschluß. Eine einschneidende organische Neuerung ist im Berichtsjahre erfolgt. Es ist dies die lieber- nahine der Sparkasse Silandro und die Neu- Umwandlung, bzw. Weiterführung derselben als Filiale der Sparkasse Merano- Die Vor geschichte ist kurz folgende: Mit kgl. Gesetzdekret vom 10. Februar 1927 hat die hohe Regierung angeordnet, daß die kleineren und schwächeren Sparkassen an die nächstgelegenen größeren und finanziell starken

Institute angeschlossen werden. Demzufolge ist das kgl. Volkswirtschaftsmini- sterium an die Sparkasse Merano mit dein Auf trage herangetreten, sich mit der Uebernahme !>er Sparkasse Silandro vertraut zu machen. Ziach der daraufhin erfolgten Überprüfung der Vermögenslage der Sparkasse Silandro hat dl< Generalversammlung der Sparkasse Merano am 26. März 1927 beschlossen, die zugedachte Uebernahme durchzuführen, wenn die hohe Regierung das aus den nichtumgewechselten Kronenaktiven entstandene Defizit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 16.12.1889
Umfang: 8
2680 MMMtt M KsM M IM ÜNi> RMAMg. Nr. 289 Erwiderung. Nr. 3239 Bon dem Herausgeber der „Politischen Fragmente' erhalten wir unterm 10. December folgende Zuschrift: Löbl. Redaction des „Tiroler Boten'! Innsbruck. Mit Bezug auf die in Nr. 282 vom 7. Dec. d. I. abgedruckte Erklärung des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Innsbruck ersuche ich aus Grund Z 19 des Pressgesetzes um folgende Berichtigung. Es ist unwahr, dass ich ans Gehässigkeit, oder um von der Jnnsbrucker Sparkasse ein Darlehen

zu erhalten, Angriffe gegen dieses Institut gerichtet habe. Wahr ist, dass, als Herr Hofrath Lienbacher in, März 1887 anlässig der Debatte über eine Spar kassen-Reform das Gebahren der Jnnsbrucker Spar kasse in« Parlamente besprach, diese Angelegenheit auch in den von mir herausgegebenen „Politischen Frag menten' erörtert wurde. Es entspann sich damals eine heftige Polemik zwischen den „Politischen Fragmenten' uud dem Vorstande der Jnnsbrucker Sparkasse, die damit endete, daß die Jnnsbrucker Sparkaize

den „Po litischen Fragmenten' eine Ehrenerklärung geben mußte, welche Ehrenerklärung auch in Nr. 116 vom 24. Mai 1887 des osficiellen „Boten für Tirol und Vorarlberg' abgedruckt ist. Es ist unwahr, dass die Sparkasse der Stadt Innsbruck Herrn HanS Bernth ein Darlehen von 20.000 fl. nicht bewilligen wollte, und unwahr ist, dass diese Nichtbcwilligung die Ursache der Gehässig keiten der „Politischen Fragmente' gegen die Jnnsbrucker Sparkasse ist. Wahr ist, dass Herr HanS Bernth im Jahre 1887 bei der Jnnsbrucker

Sparkasse um ein Darlehen voil 20.000 fl. auf ein Object ini nachgewiesenen Werthe von 76.000 fl. eingeschritten ist. Wahr ist, dass der Vorstand der Jnnsbrucker Sparkasse, Herr Carl Adam, Herrn Hans Beruth in der positivsten Form das Darlehen zusagte und ihn aufforderte, ein diesbezügliches Gesuch an die Sparkasse- Direction einzusenden. Wahr ist, dass Herr HanS Beruth dieses Gesuch Feuilleton. Der Liebe Lohn. Eine Erzählung von W. Besani und I. Rice. Autorisierte deutsche Bearbeitung. (Nachdruck

der „Politischen Fragmente'. Wir haben uns competenten OrteS in dieser Ange legenheit erkundigt und von Seite des DirektionsratheS der Sparkasse genaue Aufklärung erhalten, auf Grund deren wir zu vorstehender Erwiderung uns folgende Bemerkungen erlauben: Herr Beruth selbst gibt zu, Angriffe aus die Spar kasse gemacht zu haben; nachdem dieselben nicht nur unbegründet und vom Zaune gerissen, sondern auch zum Theile eine Aufwärmung bereits im Jahre 1887 ge machter Vorwürfe sind, so konnte der Borstandsrath

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 26.03.1928
Umfang: 6
. SS222SDSVSSSBSSSS222ÄSSSSS»»»» Generalversammlung der Sparkasse Merano. Samstag 24. ds. halb 4 Uhr fand im Sit zungssaal« die 57. ordenttiche Generalver sammlung des Meraner Spavkasfen-Bere-ines statt. Den Dorsch führte Präsident Dr. Hans Stainer. Direktor Glöggl erstattete den Rechenschaftsbericht über das 58. Geschäfts jahr, aus dem folgende wichtigste Daten z» entnehmen waren. Das Geschäftsjahr 1927 hat noch an der bereits in den Vorjahren begonnenen Wirt schaftskrise gelitten, welcher Umstand auch auf den Geschäftsgang der Sparkasse

Post ursprünglich über 2.7 Millionen betrug und es der Spar kasse Merano aus eigener Kraft gelang, diese Staatsgarantie bis Ende 1927 auf Lire 1-325.919.— zu erniedrigen. Irgendwelchen Staatszuschuß für sich, hat die Sparkasse Me rano niemals erhalten. Das Eigenverinvgen beträgt L. 609.777.25 und das Jahrcsertvägnis L. 193.647.14, ein noch zufriedenstellender Abschluß. Eine- einschneidende organische Neuerung ist im Berichtsjahre erfolgt, rmd zwar di« Uebernahme der Sparkasse Silandro und di« Neu

-Umwandlung bzw. Wciterführung der selben als Filiale der Sparkasse Merano. Die Vorgeschichte ist folgende: Mit kgl. Gesetz- Dekret vom 10. Feber 1927 hat die Regierung angeordnet, daß die kleineren und schwächeren Sparkassen an die nächstgelegenen größeren und finanziell starken Institute angeschlossen werden. Demzufolge- ist das kgl. Volkswirt- fchastsministerium an die Sparkasse Merano mit dem Aufträge herangetreten, sich mit der Uebernahme der Sparkasse Silandro vertraut zu machen. Rach der daraufhin

erfolgten Ueberprüfung der Vermögenslage der Spar kasse Silandro hat die Generalversammlung der Sparkasse Merano am 26. März 1927 beschlossen, die zugedachte Uebernahme durch zuführen, wenn die Regierung das aus den nichtumgewechfelten Kronenaktiven entstan dene Defizit der Sparkasse Silandro vorher »deckt. Die beteiligten kgl. Ministerien haben Hierauf schriftlich erklärt, gleichzeitig mit der erfolgten Fusionierung der Sparkasse Merano für die Sparkasse Silandro eine Staatssubvention von Live 800.000

.— zur Auszahlung zu bringen. Mt kgl. Dekret vom 12. August 1927, Nr. 1599, ist hieraus die Fusionierung der beiden Kaffen gesetzlich angeordnet worden und mit 31. Oktober 1927 die Sparkasse Silandro mit allen beweglichen und unbeweglichen Aktiven und Pafftoen in das Eigentum der Spa-vkaffe Merano übevgegangen. Im Dersorgungshoufe zu Bolzana starb am 24. März Maris Heinz, ledige Pfränd- nerin, im Alter von 71 Jahren. Die Beerdi gung erfolgt heule Montag, 26. MS-rz, um halb 6 Uhr crbeds. Die Aktiven

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.05.1887
Umfang: 6
vom 1L. Mai wird im Ver nehmen mit dem königlich ungarischen Finanzmi nisterium für den Monat Juni 1887 festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zah lung von Zöllen mid Nebengebühren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Sil- bermunzen zur Verwendung kommen, ein Auf geld von 26 Perzent in Silber zu entrichten ist. tztrol. Zllllsbrack, 20. Mai. sKorr.Z (Unsere Sparkasse.) Wiederholt war dieses Institut, welches von humanen Bürgern unserer Stadt im Jahre 1822 gegründet wurde

, Gegenstand ge hassiger Angriffe in einigen obskuren Wiener Blättern. Die .Politischen Fragmente', ein von Hans Beruth herausgegebenes und redigirtes, jeden Montag in Wien erscheinendes Blatt, sahen sich wiederholt bemüßigt, der in Ehren alt ge wordenen, äußerst exakt und gewissenhaft verwal teten Jnnsbrucker Sparkasse eins am Zeug zu flicken. In der gestrigen Nummer 20 widmet die genannte Zeitschrift dem erwähnten Institute einen längeren Aufsatz, den sie mit den Worten einleitet: „Wir beschäftigen

uns nur widerwillig mit einer Kritik über die Geschästsgebahrung unserer Sparkassen.' Der Jnnsbrucker Sparkasse widmet sie nur deßhalb eine fortgesetzte Aufmerk samkeit, weil dieselbe es unterlassen hat, die in diversen Tiroler Zeitungen gegen die „Politiichen Fragmente' erhobenen Anschuldigungen der „Ver dächtigung' und „Lüge' zu widerrufen. Die Zeitschrift beruft sich zunächst auf eine vom Abg'ordneten Hofrath Lienbacher im Abg?- ordnetenhause am 28. Jänner d. Js. gehaltene Rede über die von der Jnnsbrucker

Sparkasse erfolgte Nelehnung der Güter St. Gorgy und Jttebe Krederes im Banate und bemerkt, daß Hofrath Lienbacher bis heute nichts berichtiget habe. Die von der Sparkasse unter Androhung des PreßprozesseS verlangte Erklärung seitens der Redaktion, daß die veröffentlichten Mitthei lungen grundlos seien und aus irriger Infor mation stammen, verweigert die Redaktion der „Politischen Fragmente' mit der Bemerkung, daß sie nicht wie der Meraner „Burggräfler' alle Schläußen der Furcht öffnen

und sich durch Ab druck der Erklärung am hellen Tage das Messer in den Bauch stoßen werde. Dagegen veröffent licht das Blatt ein Schreiben, welches sie im vorigen Monat an die Jnnsbrucker Sparkasse richtete. Dasselbe enthält die Versicherung, daß nichts ferner lag, als den Kredit des Instituts zu schädigen oder dem Vorstande irgendwie nahe zu treten. Wenn dies richtig ist, dann begreifen wir nicht, wozu die „Politischen Fragmente', deren übriger „deutschkonservativer' Inhalt recht verworlen und langweilig

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.05.1887
Umfang: 6
vom 18. Mai wird im Ver nehmen mit dem königlich ungarischen Finanzmi nisterium für den Monat Juni 1887 festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zah lung von Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Sil- bermünzen zur Verwendung kommen, ein Auf geld von 2V Perzent in Silber zu entrichten ist. Hirol. Zullsbrnck, 20. Mai. s^Korr.Z (Unsere Sparkasse.) Wiederholt war dieses Institut, welches von humanen Bürgern unserer Stadt im Jahre 1822 gegründet wurde

, Gegenstand ge hässiger Angriffe in einigen obskuren Wiener Blättern. Die „Politischen Fragmente', ein von Hans Beruth herausgegebenes und redigirtes, jeden Montag in Wien erscheinendes Blatt, sahen sich wiederholt bemüßigt, der in Ehren alt ge wordenen, äußerst exakt und gewissenhaft verwal teten Jnnsbrucker Sparkasse eins am Zeug zu flickeu. In der gestrigen Nummer 20 widmet die genannte Zeitschrift dem erwähnten Institute einen längeren Aufsatz, den sie mit den Worten einleitet: „Wir beschäftigen

uns nur widerwillig mit einer Kritik über die Geschästsgebahruug unserer Sparkassen.' Der Jnnsbrucker Sparkasse widmet sie nur deßhalb eine fortgesetzte Aufmerk samkeit. weil dieselbe es unterlassen hat, die in diversen Tiroler Zeitungen gegen die „Politii chen Fragmente' erhobenen Anschuldigungen der „Ver dächtigung' und „Lüge' zu widerrufen. Die Zeitschrift beruft sich zunächst auf eine vom Abg>ordneten Hofrath Lienbacher im Avge- ordnetenhanse am 28. Jänner d. Is. gehaltene Rede über die von der Jnnsbrucker

Sparkasse erfolgte Belehnung der Guter St. Gorgy und Jttebe Krederes im Banate und bemerkt, daß Hofrath Lienbacher bis heute nichts berichtiget habe. Die von der Sparkasse unter Androhung des Preßprozesses verlangte Erklärung seitens der Redaktion, daß die veröffentlichten Mitthei lungen grundlos seien und aus irriger Infor mation stammen, verweigert die Redaktion der „Politischen Fragmente' mit der Bemerkung, daß sie nicht wie der Meraner „Burggräfler' alle Schläußen der Furcht öffnen

und sich durch Ab druck der Erklärung am hellen Tage das Messer in den Bauch stoßen werde. Dagegen veröffent licht das Blatt ein Schreiben, welches sie im vorigen Monat an die Jnnsbrucker Sparkasse richtete. Dasselbe enthält die Versicherung, daß nichts ferner lag, als den Kredit des JustitutS zu schädigen oder dem Vorstande irgendwie nahe zu treten. Wenn dies richtig ist, dann begreifen wir nicht, wozu die „Politischen Fragmente', deren übriger „deutschkonservativer' Inhalt recht verworien und langweilig

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
der 72. Kompagnie des Alpinibataillons »Tol- mezzo' an der griechischen Front gefallen ist, hat die Provinzlalsparkasse folgende landwirt schaftliche Wettbewerbe ausgeschrieben: für Saatkartoffekbau, Roggenbau. Schafzucht und Pelztierzucht. Für J ircimien hat sie einen Eesamtbetrao von 00.000 Lire beigestellt. Wir bringen nachstehend die Bestimmungen für die einzelnen Wettbewerbe: Anbau von Daatkartofftzln Art. 1 — Die Sparkasse von Bolzano schreibt für inländische Zwecke den Ersten Provinzial« Wettbewerb

für den Anbau von ausgewShlten Sorten der Saatkartoffel aus. Die Ausgaben für dis Prämienzuerkennung werden von der Sparkasse getragen und die Or ganisation und Durchführung des Wettbewerbes wird dem land. Provinzialinspektorat über tragen. Art. 2 — Für den Wettbewerb werden Geld prämien im Betrag« von 87.000 Lire beigestellt. Art. 8 — Am Wettbewerbe können sich Land wirte der Provinz Bolzano beteiligen, die den syndikalen Organisationen der Landwirtschaf- schaft angehören. Eie haben bis zum 31. Mai 1941

Provinzialinspettorat und der Sparkasse die verlangten Aufklärungen zu geben. Art. 10. — Bei Prämiierung von Kulturen in Mitbeteiligung nehmen di« Arbeiter im gleichen Ausmaße an der Prämie teil, wie sie am Produtte teilnehmen. Art. 11. — Die Beurteilungskommission wird vom Verwaltungsrat der Sparkasse der Pro vinz Bolzano ernannt. Präswent ist de« Chef des landw. Provinzialinspektorates oder sein Vertreter; ein Vertreter der Union der Land wirte und landwirffchaftltchen Arbeiter: ein Vertreter d«s Provinzialkonsortiums der Land

wirte. Art. 12. — Die Prämien sind «i« folgt be messen: 1. Preis Lire 8000; 2. Preis Lire 4000; 3. Preis Lire 3000; vier . 4. Preise . zu Wettbewerb für Roggenban Art. 1. — Die Sparkasse der Provinz Bol zano schreibt für autarkische Zwecke den Ersten Provinzialwettbewerb für eine erhöhte Rog gen-Produktion aus. Die Prämienspelen werden von der Sparkasse getragen und die Organisatton und Durchführung ist dem land wirtschaftlichen Provinzial-Jnipektorat über tragen. Art. 2. — Für den Wettbewerb

ausschließlich der Kommis sion zu und sie ist endgültig. Art. 7. — Eine doppelte Einschreibung in den Wettbewerb eines und desselben Betriebs inhabers ist nicht zulässig. Art. 8. — Die Teilnehmer fiitb angehalten, ' alle vom landw. Jnspektorat und der Sparkasse verlangten Angaben zu machen. Art. 9. — Bei der Prämiierung bei Mktbetei- ligung nehmen die Arbeiter an der Prämie im gleichen Ausmaße wie am Produkte teil. Art. 19. — Die Beurteilungskommission wird vom Derwaltungsrat der Sparkasse ernannt. Präsident

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.02.1915
Umfang: 8
Bozen hielt am 23. Februar die 60. ordentliche Vollversammlung ab, der als Vertreter der Stadtgemeinde Vize- bürgermeister Ehristanell und als landesfürst licher Kommissär Statthaltereirat R. v, Hay- merle beiwohnten. — Vor Beginn der Ver handlungen gedachte der Direktionsvorstand Herr Georg Baron Eyrl der großen Verdienste des verstorbenen Direktionsvorstandsstellvertre- ters Dr. Paul Krautschneider, der durch 26 Jah- rere Mitglied der Sparkasse war und stets eif rigen und werktätigen Anteil

an ihrer Leitung genommen hat. — Auch das Ableben des Ob mannes des Zensorenausschusses Dr. Edmund v. Zallinger bedeutet einen großen Verlust für die Anstalt. Weiters ist zu beklagen das Ab leben des langjährigen Mitgliedes Baron Mages sowie des Herrn Josef Perathoner, der durch 30 Jahre das Amt eines Rechnungsprü fers bekleidete. Aus dem Geschäftsberichte der Direktion heben wir folgendes hervor. Das Jahr 1914 war das bewegteste und denkwürdig ste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es be gann mit der ersehnten

mit- nebmen wollten, dann aus Sparern, die zum Anlaufe von Lebensmittelvorräten Geld be- boben und zum Teile aus Leuten, welche ihre Einlagen aus grundloser Besorgnis um deren Sicherbeit zurückzogen. Dieser Andrang fand mit der wiederkeh renden Rube und Besonnenbeit der Bevölke rung rascher als erwartet ein Ende und schon vom 3. August ab zeigte der Einlagenverkehr wieder das in Friedenszeiten gewohnte Ge- vräge. sich die Sparkasse nicht an die Bestimmungen des Moratoriums hielt, sondern bis zu 2iü'l

, daß viele Einleger ihre Ersparnisse zum Ankaufe der staatlichen Kriegsanleihe verwendeten. Die Sparkasse un terstützte und erleichterte diese Betätigung im Dienste der Allgemeinheit nach Kräften, so daß für Zeichnungen der Einleger bei der Sparkasse und bei anderen Bankanstalten ein schließlich eines Betrages von einer Million Kronen, den die Sparkasse für eigene Rechnung zeichnete, insgesamt 4,600.000,— den Staats kassen für Kriegsanleihe zugeführt wurden. — Die vor einigen Jahren neu geschaffene

Ein richtung für Hinterlegung von Sparkassebücheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit und die Zahl der Kundschaften dieser Abteilung, denen alle Bequemlichkeiten einer Bankverbin dung geboten werden, hat sich wieder beträcht lich vermehrt. Eine Erhöhung des Zinsfußes für ausgegebene Darlehen ließ die Sparkasse im Berichtsjahre nicht eintreten, obwohl der Geldpreis infolge des Krieges beträchtlich stieg und der amtliche Zinsfuß der österr.-ungar. Bank zeitweise bis auf 8K hinaufstieg. Die Sparkasse

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 10.08.1865
Umfang: 4
. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Ludwig Victor geruhten zu gleichem Zwecke 200 fl. öst. W. huldvoll dem Comilä übermitteln zu lassen. Innsbruck, 3. Aug. Die „Jnn-Zeilung' enthält in ihrem Blalte vom 5. d. M., Nr. 173, einen Auf satz, der gegen die Verwaltung, oder da diese nur im Auftrage des Ausschusses handelt, gegen den Ausschuß der hiesigen Sparkasse einen scharfen Tadel ausspricht, weil aus dessen Anordnungen mehreren Schuldnern der Sparkasse bedeutet worden ist, baß

sie das aus den Mitteln derselben erhaltene Darlehen künftig zu 5 v. H. zu verzinsen oder binnen 3 Monaten zurückzuzahlen haben. Es wird darin gesagt, daß die Sparkasse vor Allem nur die Vergrößerung ihres eigenen Vermögens im Auge habe, daß durch diese Maßregel, die nur auf größere Kapitalien Anwendung haben soll, der Grund, fatz: „gleiche« Recht sür Alle', verletzt, und der Willkür Thür und Thor geöffnet werde, daß eS nicht der Beruf der Sparkasse sei, den gesetzlich höchsten Zinsfuß anzu streben, daß dadurch

der Impuls zur allgemeinen Zins, erböhung gegeben werde, und daß die Steigerung deS Zinsfußes, da vielen Parteien die Geldmittel nicht zu Gebote stehen, um das Kapital zurückzuzahlen, und sie sich ' fügen müssen, eine Gewaltmaßregel sei. der Verfasser deS Aufsatzes die Ein riß-./ ^ Sparkasse nicht kennt, weßhalb .. eS für nothwendig hält, zur Aufklärung der öffent lichen Meinung, die durch derlei Deduktionen leicht irre geführt werden kann, darauf aufmerksam zu machen. Nach 8. 1 der Statuten vom Jahre

1353, die zur Zeit noch in Wirksamkeit stehen, hat die JnnSbrucker Sparkasse die Bestimmung, den minder bemittelten VolkS- klassen dieser Stadt, so wie der nähern und weitern Umgebung derselben die Gelegenheit zur sichern Aufbe wahrung, Verzinsung und allmähligen Vermehrung kleiner Ersparnisse darzubieten, und dadurch den Geist der Arbeitsamkeit und Sparsamkeit bei denselben zu wecken. ES ließe sich allerdings noch ein anderer Zweck damit verbinden, der Zweck nämlich, den Grundbesitzern

in die Unmöglichkeit versetzt, den «inlegern jenen ZinS zu entrichten, den sie geben könnte, wenn man nicht auf Kosten der Einleger eine andere Klasse der Bevölkerung, nämlich jene der gelvfuch-nden Anleiher begünstigen würde. Kurz, die JnnSbrucker Sparkasse ist gegenwärtig, und wenn die neuen Statuten nicht die Genehmigung der Regierung erhalten, auch in nächster Zukunft keine Kreditanstalt, sie hat keine Verbindlichkeit und hat selbst kein Recht, Darleihen unter Modalitäten, die für die Einleger be- schwerend

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1928
Umfang: 8
: gelbe Rü^ ben 1: Kürbisse 2; Melonen 2: rote Rüben 0.40 pro Büschel: Kohlrüben 0.10 bis 0.30 pro Stück: Kirschen 1.80 bis 3.40 pro kg: Ribiseln 2; grüne Erbsen 1.80; Erdbeeren 8 pro kg. am 1. Jan»'» 1S27: Stadtdarlehen von 1883 und 1920 Theateranleihe mit Obligationen Schlachthausanleihe mit Obligationen Darlehen der Sparkasse von Bolzano „ Sparkasse von Milano ,, „ Banca M. Popolare von Verona „ ,, Raiffeisenkasse Gries „ Maiffeiseukasfe Rencio ,, ,, A. E. C. (früher Etschwerke) „ Banca del

Trentino e dell'Alto Adige „ von Privaten Darlehen der Sparkasse von Bolzano für Ankauf von Grund in Quirino Ankauf von Grund für das Spital L. 1.624.380.— L. 49.500.— L. 34.860 — L. 4.568.264.18 L. 925.876.20 L. 1,558.128.97 L. 1.667.965.53 L. 2.340 — L. 500.000 — L. 1.000.000- L. 480.716.01 L. 12.512.0.3Y.89 . L. 848.742.14 L. 193.073.36 L. 1,041.815.50 Außerdem bestanden, am 1. Jänner 1927 aus dem Haushaltjahr 1926 L. 2,492.441.61 Schulden von Auslagen, die ohne eine Deckung zu haben, gemacht wurden

, weil man dachte, d ese mit einem Darlehen zu bezahlen, über dessen Aus nahme bereits mit der Sparkasse von Milano Verhandlungen angeknüpft waren. Die Gesamtsumme der Anleihen und Darlehen machte daher am 1. Jänner 1927 L. 16.046.288 aus. ' !'? Und während, dieses Jahres lyar es notwen dig, beim „Istituto Federale di Credito per il Risorgimento delle Tre Venezie' ein Darlehen von L. 309.286 zur Bezahlung der lombardi- sierten Kriegsanleihen aufzunehmen. Zudem wurden der Gemeinde wegen des Ueberganges

Haushalteinnahmen und aus Ersparungen wurden aus ordentlichen B'la»z»i!tteln und besonders durch Beseitigung nicht, bestehender Passivrückstände L. 2,500.000 abgetragen, so daß die Aufnahme eines Dar lehens bei der Malländer Sparkasse unterblei ben konnte. Ebenfalls aus ordentlichen Bilanzmitteln wurden Guthaben öffentlicher Körperschaften und Privater gegen die Gemeinde in der Höhe von L. 1,810.322.27 bezahlt. Mit außerordentlichen Haushaltmitteln wur den L. 781.391 an die Raiffeisenkasse von Gries

und L. 108.530 an die Sparkasse von Bolzano und einige Private bezahlt. Dem Wiener Bank verein wurden für Darlehen zur Bezahlung der lombardifierten Kriegsanleihen L. 300.000 zu rückbezahlt. Das Schuldenkonto der Gemeinde sieht demnach am 1. Zuli 1328 wie folgt aus: Stadtanleihen von 1883 und 1920 > Theateranleihe Schlachthausanleihe Darlehen der Sparkasse von Bolzano „ „ Sparkasse von Milano „ „ Banca Mutua Popolare von Verona „ „ Raiffeisenkasse von Gries „ „ Raifelsenkasse von Rencio „ von Privaten

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
„Vozntr Nachrichten', Donnerstag, 25. Februar 1915 Nr. 4s Aus dem Geschäftsberichte der Direktion heben wir folgendes her vor: Das Jahr 1914 war das bewegteste und denkwürdi gste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es begann mit der ersehnten Ent spannung .des Geldmarktes, die einen regen Verkehr in allen Ge schäftszweigen der Sparkasse und einen namhaften Zuwachs von Einlagen zur Folge hatte. Der Kriegsausbruch brachte zuerst einen Sturm auf die Kasse mit sich, die in der Zeit vom 27. Juli

nenheit der Bevölkerung rascher als erwartet ein Ende und schon vom 3. August ab zeigte der Einlagenverkehr wieder das in Friedens- Zeiten gewohnte Gepräge. Obwohl sich die Sparkasse nicht an die Bestimmungen des Moratoriums hielt, sondern bis zu 2000 K. auf jedes Büchel, in dringenden Fallen aber jeden gewünschten Betrag sofort ausbezahlt, überstiegen in der Folgezeit die Einlagen bedeutend die Barrückzahlüngen. Viele der aus Angst behobenen Beträge flössen wieder zurück und zahlreiche Neuein lagen

gaben Kunde von dem in die Anstalt gesetzten Vertrauen und von der Widerstandskraft unseres Wirtschaftsleben gegenüber den Kriegsverhältnissen. Daß trotzdem im Berichtsjahre ein Rückgang des Einlagenstandes zu verzeichnen ist, hat seinen Grund darin, daß viele Einleger ihre Ersparnisse zum Ankaufe der staatlichen Kriegsanleihe verwendeten. Die Sparkasse unterstützte und erleichterte diese Betätigung im Dienste der Allgemeinheit nach Kräften, so daß für Zeichnungen der Einleger bei der Sparkasse

und bei anderen Bankanstalten einschließ lich eines Betrages von einer Million Kronen, den die Sparkasse für eigene Rechnung zeichnete, insgesamt 4,600.000 K. den Staats kassen für Kriegsanleihe zugeführt wurden. — Die vor einigen Jahren neu geschaffene Einrichtung, für Hinterlegung von Spar- kussebücheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit und die Zahl der Kundschaften dieser Abteilung, denen alle Bequemlichkeiten einer Bankverbindung geboten werden, hat sich wieder beträchtlich vermehrt. Eine E r höhung

des Z i n s fuß e s für ausgegebene Darlehen ließ die Sparkasse im Berichtsjahre nichteintreten, obwohl der Geldpreis infolge des Krieges beträchtlich stieg und der amtlich? Zinsfuß der österr.-ungär. Bank zeitweise bis auf 8F hinaufging. Die Sparkasse wollte diese Verhältnisse nicht auf Kosten der Schuldner zu Gewinnzwecken aus- n ü tz e n und beließ alle Darlehen zu den vor dem Kriege bestimmten Zinsfuße. Es ist zu hoffen, daß die Bevölkerung diese Tatsache i m Gedächtnis behalten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 17.03.1906
Umfang: 12
Hreispruch. Wechselfälschungen im großen. Am Mittivvch war die Verhandlung in der Wechselsälsci uugs- und Konkursaffäre des Weinhändlers August Pardat scher, ge^ boren am 10, Juli 1868 zu Bozen und nach Eppan, Bezirk Kaltern, zuständig. Pardatscher war angeklagt der schuldbaren Krida, sowie des Verbrechens des teils ver- suchten, ici!S vollbrachten Betruges durch Wcchselfälschung. wodurch folgende Parteien geschädigt wurden: die Sparkasse der Stadt Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 30. Juni 1905

über 5000 X, zahlbar am 30, Dezember 1905, die Unterschrift des AuS- stellers Marliii Menz und des Bürgen Franz Perger fälschte und auf Grund derselben von der Sparkasse diesen Betrag erhielt; 2. der Pnome Johann Mumelter in Bozen dadurch, dcß der Angeklagte aus dem Wechsel vom l-!, Juli 1905 über 14.000 X, zahlbar am l-j, Jänner 1906, die Unterschrift des Bürgen Mariin Menz fälschte und auf Grund die/er geiäljchten Unterschrift jene des Johann Miiinclier, somit dessen Bürgschaft er schlich

war er noch des Verbrechens des versuchten Betruges angeklagt, da er bei der Sparkasse der Stadt Bozen am 22. Juli 1905 durch seine Frau Regina Par datscher einen Wechsel über 12.000 X mit den gefälschten Unterschriften des Franz Perger und Hermann Wachtler eSkomptieren lassen wollte, wodurch die Sparkasse einen Schaden von 12.000 X erleiden sollte, wobei jedoch die Vollbringung deS Betruges nur infolge der Vorsicht deS Buchhalters Hans Oehm unterblieb. Am 21. Juli 1905 erschien in der Bozener Sparkasse Regina

X bei der Sparkasse fällig sei, auf welchem außer dem Privaten Johann Mumelter auch er als Bürge erscheine und daß die Sparkasse noch einen zweiten Wechsel vom 30. Juni 1905 über 5000 X honoriert habe, welcher am 30. Dezember 1905 verfalle und ebenfalls seine (PergerS) und des Herrn Martin Menz Unterschrift trage. Auf dem Wechsel über 5000 X war die Unterschrift sowohl deS Ausstellers Herrn Martin Menz, als deS Bürgen Herrn Franz Perger gefälscht, während auf jenem über 10.000 X bloß die Firma PergerS unecht

ist. In beiden Fällen hatte die Sparkasse dem Pardatscher den Wechsel betrag ausbezahlt; im ersteren Falle kommt sie, da gar kein Bürge vorhanden ist und der Wechsel von Pardatscher nicht eingelöst wurde, selbst um 5000 X zu Schaden; im zweiten Falle hielt sie sich an den Aussteller Herrn Johann Mumelter, welcher sich von Pardatscher zur Unterfertigung deS Wechsels und somit zur wechselrechtlichen Mithiftung nur auS dem Grunde bewegen ließ, weil dieser bereits die Unterschrift des Herrn Franz Perger, somit

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1915
Umfang: 8
und es zum Eingroif.n in den Krie gzu veranlassen. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in -Bulgarien gedroht wor den fem. Die bulgarische Regierung habe jedoch neusrdÄngs eMärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neutralität dazubehalten. Em Altimawm au Ehiua? Einem Bericht aus Petersburg zufolge mrÄet die „Nowoje Wv?mja' aus Tokio: Unter dem Vor sitz >des Mikaido hat ein japanischer Minister statt gesunden. in dem die Ueberreichung eines Ultima tums an Clnna beschlossen wurde. Sparkasse der Stadt Bozen

. Der Sparkasseverein hielt gestern die 60. ord. Vollversammlung ab, der als Vertreter j>erStadt- aememde Vizebürgermeister Paul Christanell und als La-ndesfürstlicher Kommissär Herr StatthaNer- eirat Mtter von Haymerle beiwohnten. — Vor Begsnn der Verhandlungen gedachte der Direk- tionsvorstand Herr Georg Baron Eyrl der großen Verdienste des vevstorbenTN DireLtionsvorstands- stellvertveters Dr. Paul Krautschneider, der durch 26 Jahre Mitglied der Sparkasse war und stets eifrigen und werktätigen Anteil

an ihrer Leitung genommen hat. — Auch das Ableben des Ob- m«»mrss de- ZenssveuWsschusscs 'M. 'Edmund vsn Zalkngar bedeutet einen großen Verlust für die Anstalt. Weiters ist zu beklagen das Ableben des langjährigen Mitgliedes Baron Mages, sowie des Herrn Josef Perathoner, der durch 3V Jahre das Amt eines Rechnungsprüfers bekleidete. Aus 5em Geschäftsberichte der Direktion heben wir fol gendes bervor. Das Iabr 1914 war das bewegteste u,nd denk würdigste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es be gann

darin, daß mele Einleger ihre Ersparmsse zum Ankaust der staatlichen Kriegsanleihe ver wendeten. Die Spartasse unterstützte und erleich terte diese Betätigung 5m Dienste der Allgemein- l»ort nach Kräften, sodaß für Zeichnungen der Einleger b« der Sparkasse und bei anderen BankmMalten «jnschliichlich «nes Betrages von! einer Millionen Kronen, den öie Sparkasse für ei- Mittwoch, de»l 24. F<Aruar 1Uz gene RechiruW K^chnete. insgesamt X den St^tskMen Mr Kri<ÄKan^eihe zugesührt dÄ». -' Ki« .-/Änige

» - TGren neu geschah Einrichtung für Hinterlegung von Sparkasse' cheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit die Zahl der Kimdschasten dieser Abteilung, d? alle Bequemlichkeiten, lerner Bcmtaerbindung ^ boten werden, hat sich wieder beträchtlich verweh Eine Erhöhung-des Zinsfußes für ausgegH Darlchon ließ'die Sparkasse im Berichtsjahr« ernitveten, obwohl der Geldpreis infolge des K qes beträchtlich stieg und er amtl',che Zinsfuß österr.-ungar. Bank bitweise bis aus 8A, hj^ ging. Die Barkasse

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1909)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1909
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Seite 303 von 388
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 389 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1909
Intern-ID: 587520
Ausnahmsweise, jedoch nur in den Jahren 1895 unb 1896, finden auch Personen, welche daS 55. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und in dem bezeichneten Gebiete wohnhaft sind, Aufnahme in die Alterssparkasse. ^ Wer sich um die Aufnahme in dieselbe bewirbt, muß wahrend der Amtsstunden persönlich in der Direktion der Sparkasse der Stadt Innsbruck (Erlerstraße Nr. 8, I. Stock) erscheinen und 1. sein Sparkassebuch, 2. seinen Geburts- ober Heimatschein, ■ 3. sein A r b eits

-Gesuches ist unnötig. ' Spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand ' der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alterssparkasse ausgenommen wurde oder nicht. 'Jeder Teilnehmer an derselben mutz sich berpslichten, von den Zinsen seines Sparkasse-Guthabens am M. Dezember jeden Jahres den dritten Teil ab schreiben und als Einlage in die Alters spar lasse gutschreiben zu lassen. Diese Nebertraguiic darf jedoch den dritten Teil des Jahreszinses von einen Kapitale von 1000 Gulden

nicht übersteigen. Zur Mehrung dieses Guthabens in der Altersspar lasse spendet die Sparkasse der Stadt Jnnsbruc! ' • rir& nnnr\ ** >-<' yi*' ,, —— >- v statutengemäß jährlich 6000 Gulden, welche als o» schuß zu dem erwähnten Zinsen-Drittel unter die Test ^ '-.ff* ' ' j »»»|j ü** vtui Hl-CH t -—», v nehmer der Alterssparkasse verteilt und auf dem fü jeden derselben bestehenden Alterssparkassenkonto zr geschrieben werden. Dieser Zuschuß kann, mit der vorhin erwähnten Bi schränkung im Betrage

und je weniger er davon zurückzieht. a **v%*v* 0 *vy*. Würde beispielsweise Jemand durch 30 Jahre jä lich 20 Gulden in die Sparkasse der Stadt Jnnsbr einlegen, so hätte er bei der gegenwärtigen 3 B / 10 °/oic Verzinsung und jährlichen Kapitalisierung der Zin nach 5 Jahren ein Guthaben von 111 fl. 33 kr. nach 10 Jahren ein Guthaben von 244 fl. 20 kr. 'nach 15 Jahren ein Guthaben von 408 fl. 77 kr. ' nach 20 Jahren ein Guthaben von 692 fl. 01 kr. nach 25 Jahren ein Guthaben von 817 sl. 86 kr. nach 30 Jahren

. 38 kr. Ueber sein Guthaben in der Sparkasse kann der Teil nehmer an der Alterssparkasse jederzeit unbe schränkt verfügen; nicht so über sein Guthaben _ tu der Alterssparkasse, welches grundsäh- lich bis zum erreichten 55. Lebensjahre des Teil nehmers liegen bleiben muß, und nur aus nahmsweise u. zw. im Falle von Erwerbsunfähig- keit, langwieriger Krankheit, schwerem Unglück, bei Aus wanderung usw. auch vor vollendetem 55. Lebensjahre voll ausgezahlt werden kann. Besteht aber ein Teilnehmer

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1908)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1908
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Seite 296 von 398
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 397 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1908
Intern-ID: 587519
Au s n ah ms weis e, jedoch nur in den Jahren 1895 und 1896, finden auch Personen, welche das 55. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und in dem bezeichneten Gebiete wohnhaft sind, Aufnahme in die Alterssparkasse. Mer sich um die Aufnahme, in dieselbe bewirbt, muß während der Amtsstunden persönlich in der Direktion der Sparkasse der Stadt Innsbruck (Erlerstraße Nr. 8, I. Stock) erscheinen und 1. sein Spar tasseb uch, 2. seinen Ge b u rts- oder Heimatschein, 3. sein Arb eits

ist unnötig. Spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alterssparkasse ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Teilnehmer an derselben muß sich verpflichten, von den Zinsen seines Sparkasse-Guthabens • am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Teil ab schreiben und als Einlage in die Altersspar kasse g u t s ch r e t b e n zu lassen. Diese Uebertragung darf jedoch den dritten Teil des Jahreszinses von einem Kapitale von 1000 Gulden

nicht übersteigen. Zur Mehrung dieses Guthabens in der Altersspar- 'asse spendet die 1 Sparkasse der Stadt Innsbruck katutengemäß jährlich : 6000 Gulden, welche als Zu- chuß zu dem erwähnten Zinsen-Drittel unter die Teil- nehmer der Alterssparkasse verteilt und auf dem für - jeden derselben bestehenden Alterssparkassenkonto zu geschrieben werden. Dieser Zuschuß kann mit der vorhin erwähnten Be schränkung im Betrage .des 1/2 bis höchstens 6 fachen Jahres-Zinsen-Drittels gewährt werden. Die Verzinsung

durch 30 Jahre jähr lich 20 Gulden in die Sparkasse der Stadt Innsbruck einlegen, so hätte er bei der, gegenwärtigen 3°/ig»/oigen Verzinsung und jährlichen Kapitalisierung der Zinsen nach 5 Jahren ein Guthaben von ,111 fl. 33 kr. nach 10 Jahren, ein Guthaben von 244 fl. 20 kr. ' nach 15 Jahren ein Guthaben von 402 fl. 77 kr. nach 20 Jahren ein Guthaben von 592 fl. 01 kr. nach 25 Fahren ein Guthaben von 817 fl. 86 kr. nach 30 Jahren ein Guthaben von 1087 fl. 40 kr. Wäre , aber dieser , Einleger zugleich

Mitglied der Alterssparkasse und erhielte dasselbe einen jährlichen Zuschuß nur mit dem-dreifachen des jährlichen Zinsen- Drittels,- so betrüge sein gesamtes Guthaben. nach 5 Jahren 123 fl. 03 kr.' ., 10 „ 291 fl. 60 kr. „ 15 „ 517 fl. 34 kr., „ 20 „ 814 fl. 28 fr. „ 25 „ 1199 fl 76 kr. „ 30 „ 1694 fl. 78 kr.- sohin geger- über den oben bezeichneten Beträgen mehr um ' II fl. 70 kr. 47 fl. 40 kr. 114 fl. 57 kr. 222 fl. 27 kr. 381 fl. 90 kr. 607 . 38 kr. lieber sein Guthaben in der Sparkasse

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 2
Datum: 12.02.1919
Umfang: 2
. Kreisgericht Bozen, Abt. III am 23. Jänner 1010. m Dr, v. Riccabona. ZWlW. Kundmachung. Die Pfandbrief-Anstalt der Sparkasse der Stadt Innsbruck gibt bekannt, daß laut s 1b der Statuten die Hür den 1. Febrnar 1919 angesetzte Ziehung der 4- und 4'/,igen Pfandbrirse entfiel. Die vorgeschriebene Tilgung erfolgte durch Rück kauf. 141 Pfandbrief-Anstalt der Sparkasse der Stadt Innsbruck Jos. Jg. Koblegger. Kundmachung. Der Gefertigte beehrt sich hiemit die Anzeige zu erstatten, daß am Freitag den 2t» Februar

1919, um 3 Uhr nachmittags, tn den Amtslokaii- täten der Sparkasse die diesjährige ordentliche General-Versammlung der Sparkasse Schwaz stattfindet, zu deren Teil nahme alle Herren Mitglieder dieses Vereines höflichst eingeladen werden. Schwaz, am 3. Februar 1919. 136 Der Direktor stellt? ertreter: FideliuS Mai st er. Kundmachung. Der Ausschuß der Sparkasse Schmaz hat in seiner am 7. Februar 1919 stattgesundenen Sitzung be schlossen, den Zinsfuß für Spareinlagen auf3°/g, das ist drei von Hundert

, herabzusetzen. Die Herabsetzung tritt aufaugs-März 1919 in Kraft. Schwaz, am 7. Februar 1919. 137 Direktion der Sparkasse Schwaz. Kundmachung» Die gefertigte Sparkassedirektion ha» den Beschluß gefaßt, mit Rücksicht auf die erschwerenden Verhält nisse anf vem Anlagemarkte, den Zinsfuß für Spar einlagen ab 1. März 1919 auf 3°jo (drei Perzent) herabzusetzen Bei Neneinlagen und Nachla, en be ginnt die Verzinsung frühestens zwei Monate nach dem Tage der Einlage! Den Einlegern wird es freigestellt, im Sinne

der Satzungen von ihrem Kündigungsrechte Gebrauch zu machen. Die Zinssätze für die von der gefertigten Direktion gewährten Hypotheken dürften in absehbarer Zeit ebenfalls eine Ermäßigung erfahren. Rattenberg, 31. Jänner 1919. 12 i Direktion der Sparkasse der Stadt Nattenberg. Kundmachung. Die Generalversammlung der Sparkasse Jmst hat in ihrer außerordentlichen Sitzung vom 3. Februar 1919 beschlossen, den Zinsfuß für Spareinlagen ab 1. Marz ISIS auf 3 Prozent herabzusetzen und von diesem Zeitpnnkte

ab alle Ncueinlagen und Nachlagen einen halben Monat nach dein dem Erlagstage folgenden 1. oder 16. jeden Monats zu vec insen. Jmst, den.8. Februar 1919. 138 Direktion der Sparkasse Zmst. Herausgeber die Landesregierung in Innsbruck. — vrrant wortlichcr Redakteur Johan« Tschugmell. — Druck der Wagnerschen Buchdrucker«» (R. Kiesel».

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1873
Umfang: 6
di.' nicht b!oS stet« pünktlich ihre Verpflichtungen einhielt, sondern sogar regelmäßig die zurückverlangten Einlagen auch ohne Kündigung allsogleich bezahlte und auch künftighin dies thun wird. Ja meiner Eigenschaft als landeSfürstlicher Kom missär bei der Sparkasse zu Innsbruck fühle ich mich zur Beruhigung der Einleger und um Uebelberathene vor fernern Nachtheil zu bewahren verpflichtet, diesen das Verirauen der hiesigen Sparkasse schmälernden böswilligen Gerüchten durch folgende

Bekanntmachung entgegenzutreten: Da die Sparkasse der Aufsicht der Staatsverwal tung , welche sich hauptsächlich auf die unausgesetzte uud sörgsäktige Uebertvachung der Vermögensgebarung und auf die'Befolgung der in den Statuten ent- haltenen Vorschriften zu beziehen hat, untersteht, so habe ich über Ersuchen der Sparkasse - Vorstehung am 17. d. MtS. eine unvermuthete Skontrirung und Prüfung der Werth-Effekten der Sparkasse veranlaßt. Dieselbe ergab und konstatirt: 1. daß die Sparkasse zu Innsbruck

fl. 45 V» kr. bezifferte, in den Monaten Jänner inklu sive Juni des heurigen Jahres um ungefähr 36,000 fl. vermehrt hat, und 4. daß für die im Rechnungsabschlüsse vom Jahre 1372 vorkommenden 40.116 Einlagen per 6,243.393 fl. 99 kr, sammt Zinsen per 123.403 fl. 64 kr., zusammen per 6,372 297 fl. 63 kr., welche die Sparkasse schuldet, folgende Deckung vorhan- den ist: k. Kapitalien auf Realhypothek, d- i. mit Hypothek auf Grund und Boden 5,323.720 fl. SV» kr.-; b. Kapitalien gegen statutenmäßiges Hand- psand 441.232

fl.; o. Wechsel mit drei als solid anerkannten Firmen statutenmäßig versehen 37.000 fl.; ck. Pfandbriefe mit Rsalhypothek: der österr. Ratio- nalbank 269.903 fl. 70 kr., der Boden - Kredit- Anstalt in Silber 39,490 fl., der Boden - Kredit- Anstalt in Papier 53.354 fl. 67 kr., der ersten all- gemeinen Sparkasse Wien 73.411 fl. 40 kr., der böhmischen Hypothekenbank 91.250 fl. 76 kr.; e. Staats- und GrnndentlastnngS - Obligationen 93.230 fl. 70 kr.; 5. Donau - RegulirungS - Lose 24.250 fl.; Z. Südbahn

des heurigen Jahres, d. t. für die Monate Jänner inklusive Juni 1373, in ungefährer Ziffer von 36 000 fl., demzufolge der Reservefond mit 1. Juli d. Js. mit 404.993 fl. angenommen werden kann, und berücksichtiget man ferner» die BürgschaftSverpflichtungen der Spar- kassevereinS-Mitglieder, so ergibt sich eine so große Ueberdeckung der Einlagen, daß doch gewiß von selbst seder Zweifel über die Sicherheit und Soli dität der Sparkasse in Innsbruck behoben erscheint. Innsbruck, den 20. Juli 1373. Johann

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 30.04.1908
Umfang: 10
dasselbe von der Sparkasse Brixcn unt den Ausrufspreis von 52.895 Kronen erstanden wnrde. Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Unter dein Korsitze des Vorstandes Herrn Anton v. Schumacher fand' vorgestern die Ge neralversammlung der Sparkasse der Stadt Innsbruck statt. Herr von Schumacher wid mete den seit dem letzten Jahre verstorbenen Vereinsmitgliedern, dein Grasen Anton Bran dis, dein kaiserl. Rate Johann Kästner, ins besondere aber dem langjährigen Vorstalldsrate Professor

, als die Sparkasse zu bieten vermochte. Die Folge dieser Lage des Geldmarktes, die von den mit den Sparkassen im Einlagenge- schäfte wetteifernden Bauken weidlich ausgenützt worden ist, war, daß bei nns 15 Millionen behoben, und nnr 16 Millionen eingelegt wor den sind, das; sich somit ein Überschuß von nur 1 Million Einlagen ergeben hat. Rechnet man hiezn die 7 12 Millionen, welche der Kassa vortrag von 1006, die Zinsen, Darlchcusri'ick- zahluugen und veräußerte und verloste Wert papiere betrugen, so ergab

sich eilt gesamter Ka ssa e i n gan g von 8V2 Millionen. Rech net man hievon die im ersten Quartale, als man die im Laufe, des Jahres sich so außer- gewöhulich versteifende Lage des Geldmarktes nicht voraussehen konnte, auf den Anlauf von Wertpapieren verweudete Million, die im Vor jahre beschlossenen Spenden und die Regiespesen ab, so ergibt sich, das; der Sparkasse nur 6,700.000 Kronen zur Gewährung von Dar lehen zur Verfügung standen. Die Anforderun gen an Darlehen wuchsen aber mit der Bank- rate nnd

der Vorstandsrat sah sich veranlaßt, den Darlehenszinssuß vom 31. August ab von 4>/, auf 41/2 Prozent zu erhöhen. Die Darleheusgesuche vermehrten sich aber trotzdem, denn das Geld der Sparkasse war auch zu 4i/> Prozent ein verlockend billiges Geld, nnd schließlich mußte die Sparkasse selbst zur Ausuahme eiues Darlehens schreiten und mit der Gewährung bon Aardarlehen Einhalt tun. Nnr mit schwerem Herzen wies der Vor standsrat, dem Zwange der Verhältnisse gehor chend, die Darlehenswerber znrück

sie bei dem Beschlüsse die Erwäguug, daß das aufstei gende wirtschaftliche Leben im Privatverkehre wie in der Gemeiude zu stärkerer Anspannung des Kredites zwinge, so daß die Sparkasse nicht mehr immer in der Lage ist, den an sie dies falls gestellten Anfordcruugcn mit ihren wenn auch bedeutenden Barmitteln zn genügen. Um neue Mittel zu dem Zwecke zn schaffen, und da durch die Sparkasse iu die Lage zu versetzen, in ausgedehnterem Maße ihrer zweiten Bestim- mnng, nämlich nebst einer Anstalt für Spa rende

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 27.02.1915
Umfang: 8
mit Mehiprodukten Verseheu ist, ist gänz- lich ausgeschlossen. Sparkasse der Stadt Bozen. Der Sparkass-Verein hielt am 23. Februar die 60. ordentliche Vollversammlung ab. der als Ver. treter der Stadtgemeinde Herr Vizebürgermeifter Paul Christanell und als landeSsürstlicher Kommissär Herr Statthaltereirat Ritter v. Haymerle bei wohnten. Vor Beginn der Verhandlungen gedachte der DirektionSvorstand Herr Georg Baron Eyrl der großen Verdienste des verstorbenen Direktions- vorstandsti'lZvsrtreterS Dr. Paul

Krautschneider, der durch 26 Jahre Mitglied der Sparkasse war und stets eisrigen und werktätigen Anteil an ihrer Leitung genommen hat. Auch das Ableben des ObmanneS des Zensoren- ausschuffeS Dr. Edmund v. Zallinger bedeutet einen großen Verlust für die Anstalt. WeiterS ist zu beklagen daS Ableben des lang- jährigen Mitgliedes Baron MageS sowie des Herrn Josef Perathoner, der durch 30 Jahre das Amt! eines Rechnungsprüfers bekleidete. AuS dem Geschäftsberichte der Direktion heben wir folgendes hervor

: ^ Das Jahr 1914 war daS bewegteste und denkwürdigste seit dem Bestehen der Sparkasse. ES begann mit der ersehnten Entspannung deH Geld- Marktes, die einen regen Verkehr in allen Geschäfts zweigen der Sparkasse und einen namhaften Zu wachs von Einlagen zur Folge hatte. Der Kriegs ausbruch brachte zuerst einen Sturm aus die Kasse mit sich, die in der Zeit vom 27. Juli bis 2. August über eine Million auszubezahlen nnd täglich mehr als 600 Personen abzufertigen hatte. Die Parteien, die in jenen Tagen

j gegenüber den Kriegsverhältnissen. s Das trotzdem im Berichtsjahre ein Rückgang ^ dcS Elnlagenstandes zu verzeichnen ist. hat seinen Grund darin, daß viele Einleger ihre Ersparnisse zum Ankaufe der staatlichen Kriegsanleihe ver- wendeten. Die Sparkasse unterstützte und erleichterte diese Betätigung im Dienste der Allgemeinheit nach Kräften, so daß für Zeichnungen der Einleger bei der Sparkasse und bet anderen Bankanstalten ein schließlich eines Betrages von einer Million Kronen, den die Sparkasse

für eigene Rechnung zeichnete insgesamt Kr. 4.600000 den Staatskassen sür Kriegsan-eide zugeführt wurden. Die vor einigen Jahren neu geschaffene Ein» richtung sür Hinterlegung von Sparkassebücheln er freute sich einer steigenden Beliebtheit und die Zahl der Kundschaften dieser Abteilung, denen alle Be« quemlichkciten einer Bankverbindung geboten werden, ^ hat sich wieder beträchtlich vermehrt. Eine Erhöhung deS Zinsfußes sür ausgegebene Darlehen ließ die ? ^ Sparkasse im Berichtsjahre nicht eintreten

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1933
Umfang: 8
Thermometer in Celsius (Schatten): 12 Feuchtigkeit in Prozenten: 12 Temperatur 'Maximum: 15.3 Grad um 17 Uhr. Temperat. Minimum: —1.2 Grad um 6.36 Uhr, 23. März.'Ablesung um 8 Uhr, um 14 Uhr Barometer auf dem Meeresspiegel: 769.3 763.3 Thermometer in Celsius (Schatten): 6.8 15.4 Feuchtigkeit in Prozenten: 89 27 Direkte Sonnenbestrahlung: 7.30 Stunden Spezialist HÜHneraugen-Operaleur Zenisch, ssri'eurialon Kurmkttekhaus. Telephon 2179. Die Generalversammlung der Sparkasse Merano trieb

etwas lau ihren Dienst versah — der Konzertbetrieb im Freien aufrecht erhalten werden. In Zukunft wird? mit jedem Tage länger dauern und bald auch die Muse Terpsychore auf der Kurhaus terasse ihren Einzug halten. Am Freitag, den 24. Marz l. I., nachmittags fand im eigenen Sitzungssaale unter dem Vor sitze des Präsidenten Josef Gemaßmer die or dentliche Generalversammlung der Mitglieder der Sparkasse Merano statt. Aus dem Berichte des Verwaltungsrates über das 63. Geschäftsjahr ist insbesonders

zu entnehmen, daß die Sparkasse Merano durch die außerordentlichen finanzwirtschastlichen Er eignisse, welche auf dem Platze Merano im Jahre 1932 vorkamen, keinen Schaden gelitten, vielmehr, daß sich der Eesamteinlagenstand ivei- terhin um rund 8 Millionen Lire echöht hat. Allerdings ist dieser Einlagenzuwachs^ haupt sächlich durch Abhebung bei anderen Kreditin stituten entstanden. Bei dieser Gelegenheit wurde die Sonderstel lung der Sparkassen und der Unterschied der selben gegenüber

anderen Geldinstituten her vorgehoben. Insbesondere, daß die strengen sta-, tutarischen Bestimmungen bezüglich Kreditge währung allein schon die volle Sicherheit für- die Einlagen bieten. Auch ist durch die, Teil nahme der Sparkassen an dem Regionalver band der Drei Venezien und an dem Reichsver- band der Sparkassen eine erhöhte Sicherheit u. Liquidität gegeben. Der beste Beweis über die SoliditA der Sparkasse liegt aber wohl-darin, daß in der langen Zeit pon über 100 Jahren, seitdem Sparkassen iin Reiche bestehen

, kein ein-, ziger Einleger jemals etwas verloren hat. Weiters ist aus dem Berichte hervorzuheben, daß die Sparkasse infolge, der mit. 1 Oktober 1932 geschehenen allgemeinen Herabsetzung des Einlagenzinsfußes in die Lage kam. die Dar- lehsnszinssätze durchwegs um 1 Prozent zu er wirtschaftlichen Belebung ihres Bezirkes wesent lich beigetragen. Die offenen Reserven betragen 1,703.138.27 Lire; außerdem haftet für die gesamten Ver pflichtungen der Sparkasse der gemeinsame Re servefonds per L. 31,553.046.91

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 11.08.1908
Umfang: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Dienstag, 11. August 1908 D«s ZeppeiMche Luitsch.ff «uf feine« L-udungöp.utz t.« <S^,»e.dmgc«. Mitteilungen des Tiroler Mauern- ßundes. Pie Firoler Aauernfparkalse. Die Tiroler Baucrnfparkafse in Innsbruck ist, wie bekannt, die einzige Sparkasse Oesterreichs, die das Recht und die Pflicht hat,! ihre Gewinnüberschüsse seinerzeit in denTiro ler Landgemeinden zu wohltätigen Zwecken zu verteilen. — Alle übrigen Tiroler Spar-! Zossen müssen statutengemäß ihre Ueberschüssc

Landgemeinden bewogen, ihre Gelder nicht hauptsächlich städtischen Interessen die nenden Hassen, sondern der eigenen Bauern sparkasse anzuvertrauen. Das ist das gute Recht jedes Landbewohners, das gebietet ihm die Vernunft und sein wohlerwogenes Eigcnint eres sc. Wäre das schon vor Jahren geschehen, dann ständen den Bauern heute schon viele Millionen zur Verfügung und Millionen wären zu wohltätigen Zwecken bereits den armen Landgemeinden zugeflossen. Daß die Landgemeinden eine solche Unter stützung

mindestens ebenso notwendig brauchen, wie die Städter ist unbestreitbar. Bei der letzten Generalversammlung der Tiroler Bauern sparkasse teilten mehrere Gemeindevorsteher dem gefertigten Vorsteher der Tiroler Bauernspar kassc mit. daß in ihren Gemeinden der Be schluß gesaßt worden ist, dahin zu wirken, daß alle Ersparnisse nur mehr in der Bauern sparkassc angelegt werden. Es ist selbstoer ständlich, daß der Gefertigte über diese Mit teilung nur Freude empfinden konnte und der selben auch offen Ausdruck

gegeben hat. An ders urteilt über diesen Beschluß die Verwal tung der „JnnSbrucker Sparkasse' und die liberale und konservative Presse. Diese Presse nimmt das zum Anlaß, der Verwaltung der Bauernsparkassc Volksverhetzung vorzuwerfen, die Jnnsbrucker Sparkasse geht noch weiter und droht mit Maßregelung einzelner ihrer Schuldner. In einem Zirkulare dieser Sparkasse wird den Landgemeinden mitgeteilt, daß der Aus schuß derselben am 24. Juni 19W folgenden, ganz unglaublichen Beschluß gefaßt

hat: ^Wenn in auffälliger Weise vonJn- wodnern einer Gemeinde Lparkasseein- lagcn zurüct g ezoge n w erden, so wird die Sparkasse die bei derÄemeinde oder den Privaten selbst ausstehenden Sparkasse- darlehen ebenfalls kbnden.' Diese Kasse will also, wenn die Bauern von ihrem guten Rechte, mit ihren Ersparnissen zu tun, was sie wollen, Gebrauch machen, dafür Schuldner bestrafen oder durch Kündigung wenigstens in Verlegenheit bringen, obwohl diese Schuldner gar nicht hindern können, was Geldbesitzer mit ihrem Eigentun

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