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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 16.12.1889
Umfang: 8
2680 MMMtt M KsM M IM ÜNi> RMAMg. Nr. 289 Erwiderung. Nr. 3239 Bon dem Herausgeber der „Politischen Fragmente' erhalten wir unterm 10. December folgende Zuschrift: Löbl. Redaction des „Tiroler Boten'! Innsbruck. Mit Bezug auf die in Nr. 282 vom 7. Dec. d. I. abgedruckte Erklärung des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Innsbruck ersuche ich aus Grund Z 19 des Pressgesetzes um folgende Berichtigung. Es ist unwahr, dass ich ans Gehässigkeit, oder um von der Jnnsbrucker Sparkasse ein Darlehen

zu erhalten, Angriffe gegen dieses Institut gerichtet habe. Wahr ist, dass, als Herr Hofrath Lienbacher in, März 1887 anlässig der Debatte über eine Spar kassen-Reform das Gebahren der Jnnsbrucker Spar kasse in« Parlamente besprach, diese Angelegenheit auch in den von mir herausgegebenen „Politischen Frag menten' erörtert wurde. Es entspann sich damals eine heftige Polemik zwischen den „Politischen Fragmenten' uud dem Vorstande der Jnnsbrucker Sparkasse, die damit endete, daß die Jnnsbrucker Sparkaize

den „Po litischen Fragmenten' eine Ehrenerklärung geben mußte, welche Ehrenerklärung auch in Nr. 116 vom 24. Mai 1887 des osficiellen „Boten für Tirol und Vorarlberg' abgedruckt ist. Es ist unwahr, dass die Sparkasse der Stadt Innsbruck Herrn HanS Bernth ein Darlehen von 20.000 fl. nicht bewilligen wollte, und unwahr ist, dass diese Nichtbcwilligung die Ursache der Gehässig keiten der „Politischen Fragmente' gegen die Jnnsbrucker Sparkasse ist. Wahr ist, dass Herr HanS Bernth im Jahre 1887 bei der Jnnsbrucker

Sparkasse um ein Darlehen voil 20.000 fl. auf ein Object ini nachgewiesenen Werthe von 76.000 fl. eingeschritten ist. Wahr ist, dass der Vorstand der Jnnsbrucker Sparkasse, Herr Carl Adam, Herrn Hans Beruth in der positivsten Form das Darlehen zusagte und ihn aufforderte, ein diesbezügliches Gesuch an die Sparkasse- Direction einzusenden. Wahr ist, dass Herr HanS Beruth dieses Gesuch Feuilleton. Der Liebe Lohn. Eine Erzählung von W. Besani und I. Rice. Autorisierte deutsche Bearbeitung. (Nachdruck

der „Politischen Fragmente'. Wir haben uns competenten OrteS in dieser Ange legenheit erkundigt und von Seite des DirektionsratheS der Sparkasse genaue Aufklärung erhalten, auf Grund deren wir zu vorstehender Erwiderung uns folgende Bemerkungen erlauben: Herr Beruth selbst gibt zu, Angriffe aus die Spar kasse gemacht zu haben; nachdem dieselben nicht nur unbegründet und vom Zaune gerissen, sondern auch zum Theile eine Aufwärmung bereits im Jahre 1887 ge machter Vorwürfe sind, so konnte der Borstandsrath

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 21.04.1877
Umfang: 12
Gxtea-Beilage des „Bote» für Ali Zum Angriffe aus unsere Sparkasse. >/ Wrtxe«, s. April. Meine neuliche Corre- spondenz über den RechnungS-Abschluß der daigen Sparkasse hat eine unerwartete Wirkung gehabt. In der Bozner Zeitung vom 24. v. MtS. Nr. 63 hat nemlich ein „Alter Abonnent' daran Veranlassung genommen, an unseren Institute eine Kritik zu üben, welche allenthalben gerechtes Aufsehen erregte. Ihm genügte der Leserkreis dieses Blattes nicht, sondern er veröffentlichte ein ähnliches

„Eingesendet' in dem »Südtiroler Volksblatte' und gab damit zu verstehen, daß eS sich für ihn um etwas Mehrere« als um eine öffentliche Kritik handle. Die „Neuen Tiroler Stimmen' folgten nach und besprachen in Nr. 72 in einer Brixner Korrespondenz ,q' ebenfalls die Sache, selbstverständlich zu Ungunften unserer Sparkasse. Unsere Sparkassedirektion klärte den Sach verhalt auf, worauf wieder Gegenbemerkungen gemacht wurden. Nachdem nun die Sache in den genannten Blättern nach allen Seiten volle Aufklärung

gefunden hat, sei mir gestattet, auch in Ihrem Blatte davon Notiz zu nehmen, wobei ich mir vorbehalte, zum Schluße Einiges über die beiden Gegner unseres Institutes zu bemerken. Die daige Sparkasse hat im Rechnungsabschlüsse pro 1376, wie ich bereits gemeldet habe, einen Ge schäftsgewinn von fl. 7,230.63 kr.« öst. Währ, aus gewiesen. In Nr. 68 der Bozner Zeitung kommt nun dieser „Alte Abonnent' und meldet, daß die Sparkasse Brixen nicht nur keinen GeschästSgewinn gehabt, sondern vom früher bestandenen

Jahresberichte und Rechnungsabschlüsse der Sparkasse der Stadt Innsbruck pro 1374 und 1375 finden wir ebenso wie bei unserer Sparkasse die Wcrthpapiere zum Uebernahmspreise sowohl in der Nachweisung der Gebahrung als auch in der Zuweisung derselben zum Reserve sonde vorgetragen, und die Höhe des Reservefondes nur mit Berechnung der Er stehung SW erthe der Papiere ohne Berücksichtigung der Coursdifferenzen vom Jahre 1874 auf das Jahr 1375 übertragen. Wennauch die Werth erhöhung nach dem Börsenwerthe

des Jahresabschlusses am Schlüsse separat ausgedrückt erscheine, so ändert dies nichts an der Thatsache, daß die Effekten nach dem Erstehungspreise angesetzt sind. Weit entfernt, dem „Alten' in Bozen zuzumuthm, daß ihm etwa die Gebahrung der JnnSbrucker Spar kasse imponiren soll, denn ich sehe Wohl ein, daß dies ein VaterlandSverrath an Bozen wäre, erlaube ich mir doch der unmaßgeblichen Meinung zu sein und habe sogar „die Stirne' es öffentlich zu be haupten, daß die JnnSbrucker Sparkasse um nicht das Mindeste

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.04.1941
Umfang: 4
Mittllwch, den ?. April Và» Aus Bolzano Staàt und 4 landwirtschaftliche Wettbewerbe mit Pràmìen im Gesamtbetrag von 100.000 Lire beigestellt von äer Sparkasse àer Provinz Bolzano Unsere Provinzialsparkasse, deren là- diges Bestreben es war, vi« fortschritm- chen Bemühungen der Landwirt« zu ur^ terstützen und nützliche Anregungen durch Beistellung von Prämien zu fordern, hat zur Ehrung des Andenkens des National rates Mario Fregonara, der an derSplt- ze der 72. Kompagnie des Alpinibatail- lons

„Tolmezzo' an der griechischen Front gefallen ist. vier landwirtschaftliche Weit» bewerbe ausgeschrieben, und zwar für Saatkartoffelbau, Roggenbau, Schafzucht und Pelztierzucht, und sie hat <Us Pra- mien den Gesamtbetrag von Ilm.«» Lire beiMÄ. Nachstehend bringen w,r die Bestim mungen, durch welche die einzelnen Weit« bewerbe geregelt sind- Reglement àes Wettbewerbes Anbau von Saalkarloffeln Art. 1 — Die Sparkasse von Bolzano schreibt für autarkische Zwecke den Erst«» Proviiizialwettbewerb fiìr

den Anbau voll ausgewählten Sorten der Saatkar toffel aus. Die Allsgaben für die Pramienzuerken- nung werden von der Sparkasse getra gen und die Organisation, und Durchfuh rung des Wettbewerbes wird dem landw. Provinzialinspektorat übertragen. Art. 2 — Mir den Wettbewerb werden Geldprämien im Betrage von 37000 L. beigestellt. Art. à — Am Wettbewerbe können sich Landwirte der Provinz Bolzano beteili gen, die den syndikalen Organisationen der Landwirtschaft, angehören. Sie Häven bis zum 31. Mai 1941-XiX

- Provinzialinspektorat und der Spaiasse die verlangten Aufklärungen zu geben- ^ , Art. 10 — Bei Prämiierung von Kul turen in Mitbeteiligung nehmen die Ar beiter im gleichen Ausmaße an der Prä mie teil, wie sie am Pràikte teilnehmen. Art. 11 — Die Beurteilungskonunissio-n wird vom Verwaltungsrat der Sparkasse der Provinz Bolzano ernannt- Präsident ist der Chef des landw. Provinzialinspek- torates oder sein Vertreter; ein Vertreter der Union der Landwirt« und landwirt schaftlichen Arbeiter: ein Vertreter

des Provinzialtonsortiums der landwirtschaft lichen Produzenten. Art. 12 — Die Prämien sind wie folgt bemessen: 1. Preis Lire 5000: 2. Preis Lire 4000; 3- Preis Lire 3000,- vier 4. Preise zu je Lire 2000-, sechs 6 Preise zu je Lire 1500; acht 6. Preise zu L- 1000- Wettbewerb für die Förderung und Ver» bessernng der Schafzucht. Art. 1 — Die Sparkasse von Bolzano schreibt für autarkische Zwecke d«n Ersten Provinzialwettbewerb für die Förderung «nd Verbesserung der Schafzucht aus. Die Prämienspesen werdö» von der Kassa getragen

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1941
Umfang: 6
Art. 1 — Die Sparkasse von Bolzano schreibt für inländische Zwecke den Ersten Provinzial- wcttbcwerb für den Anbau von ausgewählren Sorten der Saatkarloffel aus. Die Ausgaben für die Prämicnzuerkennung werden von der Sparkasse getragen und die Or ganisation und Durchführung des Wettbewerbes wird dem land. Provinzialinspektorat über tragen. Art. 2 — Für den Wettbewerb werden Geld prämien im Betrage von 07.000 Lire bcigestcllt. Art. 3 — Am Wettbewerbe können sich Land wirte der Provinz Bolzano

scheidend. Art. 8. — Eine doppelte Einschreibung in den Wettbewerb eines uifb desselben Inhabers eines landwirtschaftlichen Betriebes ist nicht zu lässig. Art. 9. — Die Tcilnelmcr haben dem land wirtschaftlichen Provinzialinspektorat und der Sparkasse die verlangten Aufklärungen zu geben. Art. 10. — Bei Prämiierung von Kulturen in Akitbcteiligung nehmen bi c Arbeiter im gleichen Ausmahc an der Prämie teil, wie sic am Produkte teilnchmcn. Art. 11. — Die Beurteilungskommission wird vom Verwaltungsrat

der Sparkasse der Pro vinz Bolzano ernannt. Präsident ist der Chef des landw. Provinzialinspektoratcs oder sein Vertreter: ein Vertreter der Union der Land wirte und landwirtschaftlichen Arbeiter: ein Vertreter des Provinzialkonsortiums der Land wirte. Art. 12. — Die Prämien sind wie folgt be niesten: 1. Preis Lire 3000: 2. Preis Lire 1000: 3. Preis Lire 3000: vier 1. Preise zu je Lire 2000: sechs 3. Preise zu je Lire 1500: acht 0. Preise zu Lire 1000. Wettbewerb für Noggenbau Art. 1. — Die Sparkasse

der Provinz Bol zano schreibt für autarkische Zwecke den Ersten Provinzialwettbewerb für eine erhöhte Rog gen-Produktion aus. Die Prämienspesen werden von der Sparkasse getragen und die Organisation und Durchführung ist dem land wirtschaftlichen Provinzial-Inspektorat über tragen. Art. 2. — Für den Wettbewerb werden Prä mien im Gesamtbeträge von 17.000 Lire bei- gestellt. Art. 3. — Am Wettbewerb können sich Land wirte der Provinz Bolzano, die den snndikalcn Organisationen der Landwirtichast angehören

. 8. — Die Teilnehmer sind angchalten, alle vom landw. Inspcktorat und der Sparkasse rerlangtcn Angaben zu machen. Art. 9. — Bei der Prämiierung bei Mitbctci- ligung nehmen die Arbeiter an der Prämie im gleichen Ausmastc wie am Produkte teil. Art. 10. — Die Beurteilungskommission wird vonr Verwaltungsrat der Sparkasse ernannt. Präsident: Chef des landwirtschastlichcn Pro- vin.zialinspcktoralcs oder jcin Slellvcrtreier: Vertreter der Union der Landwirte und der landw. 'Arbeiter: Vertreter des Konsortiums der iandw

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
der 72. Kompagnie des Alpinibataillons »Tol- mezzo' an der griechischen Front gefallen ist, hat die Provinzlalsparkasse folgende landwirt schaftliche Wettbewerbe ausgeschrieben: für Saatkartoffekbau, Roggenbau. Schafzucht und Pelztierzucht. Für J ircimien hat sie einen Eesamtbetrao von 00.000 Lire beigestellt. Wir bringen nachstehend die Bestimmungen für die einzelnen Wettbewerbe: Anbau von Daatkartofftzln Art. 1 — Die Sparkasse von Bolzano schreibt für inländische Zwecke den Ersten Provinzial« Wettbewerb

für den Anbau von ausgewShlten Sorten der Saatkartoffel aus. Die Ausgaben für dis Prämienzuerkennung werden von der Sparkasse getragen und die Or ganisation und Durchführung des Wettbewerbes wird dem land. Provinzialinspektorat über tragen. Art. 2 — Für den Wettbewerb werden Geld prämien im Betrag« von 87.000 Lire beigestellt. Art. 8 — Am Wettbewerbe können sich Land wirte der Provinz Bolzano beteiligen, die den syndikalen Organisationen der Landwirtschaf- schaft angehören. Eie haben bis zum 31. Mai 1941

Provinzialinspettorat und der Sparkasse die verlangten Aufklärungen zu geben. Art. 10. — Bei Prämiierung von Kulturen in Mitbeteiligung nehmen di« Arbeiter im gleichen Ausmaße an der Prämie teil, wie sie am Produtte teilnehmen. Art. 11. — Die Beurteilungskommission wird vom Verwaltungsrat der Sparkasse der Pro vinz Bolzano ernannt. Präswent ist de« Chef des landw. Provinzialinspektorates oder sein Vertreter; ein Vertreter der Union der Land wirte und landwirffchaftltchen Arbeiter: ein Vertreter d«s Provinzialkonsortiums der Land

wirte. Art. 12. — Die Prämien sind «i« folgt be messen: 1. Preis Lire 8000; 2. Preis Lire 4000; 3. Preis Lire 3000; vier . 4. Preise . zu Wettbewerb für Roggenban Art. 1. — Die Sparkasse der Provinz Bol zano schreibt für autarkische Zwecke den Ersten Provinzialwettbewerb für eine erhöhte Rog gen-Produktion aus. Die Prämienspelen werden von der Sparkasse getragen und die Organisatton und Durchführung ist dem land wirtschaftlichen Provinzial-Jnipektorat über tragen. Art. 2. — Für den Wettbewerb

ausschließlich der Kommis sion zu und sie ist endgültig. Art. 7. — Eine doppelte Einschreibung in den Wettbewerb eines und desselben Betriebs inhabers ist nicht zulässig. Art. 8. — Die Teilnehmer fiitb angehalten, ' alle vom landw. Jnspektorat und der Sparkasse verlangten Angaben zu machen. Art. 9. — Bei der Prämiierung bei Mktbetei- ligung nehmen die Arbeiter an der Prämie im gleichen Ausmaße wie am Produkte teil. Art. 19. — Die Beurteilungskommission wird vom Derwaltungsrat der Sparkasse ernannt. Präsident

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1926
Umfang: 8
Seite g »Alpenzàng' Kamstag» den 10. April )S2S. Sparkassen jCs ist eine Einrichtung, àie fast in jedem Lande der Erde ihre segensreiche Tätigkeit entfaltet hat. Man darf über die Nützlichkeit dieser Institute wohl hinweggehen, Venn es hieße Wasser in das M:er tragen, darüber etwas zu sagen. Die Sparkassen waren in allen Ländern feit jeher die Geldquelle der kleinen Leute ebenso wie die Geldaufbewah rungstelle. Die Sparkasse dient vor alleni wohl tätigen Zwecken und dies ist der Hauptunter

aus den Privatbürgen zu entnehmen» Diese Privatbürgen bilden abn nur einen geringen Bruchteil der übrigen Kom mittenten der Sparkasse. Die Regierung hat bei Durchsicht dieser Statuten wahrscheinlich dies nicht in Betracht gezogen. Durch die Berechti gung der Prtvatburgen allein, in der Verwal tung der Sparkassen refp. in der Direktion zu wirken, schrumpft die Möglichkeit der Direktion auf einen verhältnismäßig kleinen Kreis von Männern zusammen, die natürlich Interesso daran haben, diesen Kreis nicht durch Crnen

? mmg neuer Privatbürgen zu vergrößern, damit sie selbst immer die Leitung in Händen haben. Es besteht zwar Mck don Statuten die Mög lichkeit, daß jeder aufgenommen werden 'kann als Privatbürge, darüber entscheidet aber dio Generalversammlung und diese entscheidet durch wegs fast negativ, wie dies ja die letzte Gene ralversammlung der Sparkasse in Brunirò be wiesen hat. Warum sind dort! die Aufnahms gesuche abgewiesen worden? Die Beantwor tung dieser Frage fällt nicht gar lo schwer. Aber man braucht

sie vorläufig nicht öffentlich gu geben. Man spricht immer von „städtischer Spar gesse' oder Sparkasse der Stadt Brunirò usw. Diese Bezeichnung ist nicht mehr ganz berech tigt. Denn die Stadt selbst hat auf die Ver waltung der Sparkasse auch nicht mehr den ge ringsten Einfluß. Und damit kann sich der Groß teil der Einleger absolut nicht befreunden. Wenn inan auf Grund dieser immerhin für Fremd«? unà Außenstehende etwas seltsamen Tatsache geht, dann kommt man zum Resultat, bah man versucht zu behaupten

hat und nur mehr ein Scheingobilde ist, das zu Zwàn ausgenützt wird, dis nicht im allgemeinen Interesso sind. Wenn schon außer der Staatsgarantie noch eine Bürgschaft notwendig erscheint, was wir aber bezweifele so soll dieselbe durch hie Stadt geleistet werden, da das Institut sich ja „städti sche' Sparkasse nennt und sicher auch deswegen t Staatsgarantle genießt. Die Stadt selbst i durch die heutige Vertretung ganz ausgeWo sen und hat keinerlei Einfllrh mehr. Das i ein Zustand, der unhaltbar ist. Eine Perire

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 16
Datum: 07.12.1889
Umfang: 16
worden sind, in der unverkennbaren Ab sicht, wenn möglich das Vertrauen in die Sparkasse zu untergraben, so sieht sich der Borstandsrath ver pflichtet den hiesigen Kreisen gegenüber das Schweigen auf diese Anwürfe zu brechen. In Nr. 43 d. Js. der „Politischen Fragmente' wird der Borwurf erhoben die Sparkasse habe mit einem Betrage von 1,400.000 fl. Häuser in Wien von einer Bauspekulations-Firma übernommen und noch außerdem ein Darlehen von 312.000 fl. ge geben; in Nr. 49 wird dieser Vorwurf

wiederholt und die weiteren Anschuldigungen hinzugefügt, daß die Sparkasse auf 3 Güter im Banate, welche um den Preis von 3,361.110 fl. verkauft worden fein sollen, und wofür der Verkäufer gar nur den Betrag von 2,961.110 fl. erhalten haben soll ein Hypothekar- Darlehen von 2,800.000 fl. gegeben habe und daß sie gleichfalls wegen Belehnung ungarischer Güter beim Konkurse der Wiener Bank-Firma Kendler k Co. mit 500.000 fl. betheiliget sei. Hierauf in Kürze nur Folgendes : Im ersten Falle handelt

es sich nm den Umtausch eines Gutes in Böhmen, das die Sparkasse im Exe kutionswege erstehen mußte uud das nur ein ge ringes Erträgnis abwarf, gegen solid erbaute, gut gelegene Wiener Häuser mit bedeutend höherem Zins erträge, unter entsprechender Aufzahlung. Uebrigens ist die von den „Fragmenten' ange führte Summe unrichtig, denn es sind die Häuser in Wien um den Betrag von mir 1.140.000 fl. übernommen worden, während die 312.000 fl. nicht als neues Darlehen gegeben worden, sondern in erster Hypothek

auf der vertauschten Herrschaft pnpillarisch sicher liegen gelassen wurden. Den zweiten Fall haben die „Politischen Frag mente' schon früher einmal im Jahre 1387 zum Gegenstand ihrer Nergelei gemacht. Der von dem Blatte herausgerechnete Kaufpreis für die von der Sparkasse ursprünglich mit 2,800.000 fl. belehnt gewesenen Güter im Banate kaun nicht maß gebend sein für die Beurtheilung der Sicherheit dieser Anlage. Es war ein Nothverkanf und wissen die „Fragmente' nicht oder verschweigen es absichtlich

, was über den grundbücherlichen Kaufpreis gegeben worden ist. Für die Sparkasse maßgebend ist einzig der wirk liche Werth dieser Güter, der das erstemal vor der Belehnung im Jahre 1883 und das zweitemal unabhängig von der ersten Schätzung im Jahre 1888 von vertrauenswürdigen Fachmännern erhoben wor den ist. Das Mittel der beiden Schätzungen dieser 20.000 Joch besten Banater Weizeulandes erreicht die Höhe von 5,400.000 fl. Die Bestätigung dieser Schätzung ergeben die jährlichen Pachterträgnisse dieser Güter im nachgewiesenen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1891
Umfang: 8
Deutschlands in der nächsten Epoche wesentlich abhängen.' Meraner Tagesbericht. Meran, S. December. Außerordentliche Generalversammlung der Mitglieder der Meraner Sparkasse. Am Samstag, den 5. ds. M, fand eine außer ordentliche Generalversammlung der Mitglieder des Meraner Sparkassenvereines statt, bei der in Ge sammtheit 60 Stimmen vertreten waren. Als Vertreter der Regierung war der k. k. Bezirks hauptmann Herr Graf Wol kenstein-Rodenegg anwesend. Vvr Ucbergang zur Tagesordnung wird Herr Dr. Weinberger

über sein Ansuchen als Mitglied in den Sparkasse-Verein ausgenommen. Ein von der Vorstehung erstatteter Bericht legt den Vereinsmitgliedern die Gründe dar, welche sie veranlaßt haben, diese außerordentliche General versammlung einzuberufen und giebt die nöthigen Erläuterungen zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung. Als bei der Generalversammlung am 16. Febr. ds. Js. die Herabsetzung des Zinsfußesfür Einlagen auf 3^/4 °/o beschlossen wurde, wareil hierfür als hauptsächliche Gründe das Vorgehen der beiden

Werthpapiere ist sich nahezu gleich geblieben, und nur der Zins fuß für Einlagen in laufender Rechnung ist von 3 auf 4°/° gestiegkn. Diese Anlageart ist aber für die Sparkasse wenig ausschlaggebend, weil hierin nur ein geringer Betrag Verwendung finden kann. Anders verhielt es sich aber mit dem Vor gehen der Sparkasse Innsbruck, welche von Neujahr Beides entwendet hatte, in der 5 Stunden entfernten Ort schaft Mühlbach den Zoll passirte, wurde er sammt seiner Beute festgenommen und wird diese Spritzfahrt

auch, laut einer Kundmachung vom 25. November ds. Js, bei der Bozner Sparkasse in Aussicht. Seit 1. Juli ds. Js., als dem Tage, an welchem die niedrigere Verzinsung für die Einlagen eintrat, bis zum 1. Dezember, also in fünf Monaten, hat sich die Summe der Einlagen um rund 200,000 fl. vermindert. Hierunter sind aber jene 33,000 fl. inbegriffen, welche am 16. Oktober der aufgelösten Kurhaus- Aktiengesellschaft zurückgezahlt werden mußten, die also auch sonst zu zahlen gewesen wären. Der wirkliche Rückgang

beträgt daher nur rund 100,000 fl., denen hinwiederum eine noch etwas höhere Snmme an nicht behobenen Zinsen gegen über steht. Wenn man außerdem noch den neuerlichen schlechten Ernteertrag ins Auge faßt, so kann inan nicht behaupten, daß der Rückgang der Einlagen in Folge der Zinsenermäßigung bis jetzt ein Bedenken erregen köunte. Als aber die Kundmachung der Jnnsbrucker Sparkasse bekannt wurde, und bei dem Herannahen des Termines, von welchem an auch die alten Spareinlagen nur mehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 23.11.1889
Umfang: 12
in Innsbruck. Das Berfachbuch in Tirol und Vorarlberg nebst allen auf dasselbe bezüglichen Gesetzen und Ver ordnungen. Von Dr. Bruno Lecher. 1885. Preis fl. I.—. undmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstaudsrath die folgenden Versüguugeu

getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender znr genanen Beachtung empföhle» werden, weil ohne die verständige Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstaude stuudeulaugeu Zuwarteus uicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zu lage zu einer alreu Eiulage machen will, kann dies nur noch bis 3l>. November 188N ausführen, weil die Kintagskasse im ganzen Monat Dezember geschtossen bleibt. 2. Ju der Zeit

vom 1. einschtießtich 13. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eiue gekündete Hintage zu behebe» haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 augefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Kück- zahtnng von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'Zeigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen

, was die Karteien nur im dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen nnd nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beyeben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die eiu solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Wonatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst nnnöthige Mühe uud Kosten uud

der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1- Jänner jeden Jahres von Amtswegen der unbehobene Iahreszins gleich einer vom 1. Jänner mit 4°/g verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibnng im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 22.11.1889
Umfang: 10
. Das Verfachbnch m Tirol und Vorarlberg nebst allen auf dasselbe bezüglichen Gesetzen und Ver ordnungen. Von vi. Bruno Lecher. 1835. Preis sl. 1.—. undmarhunA der Sparkasse der Stadt Innsbruck« In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhuften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch eiu rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen getroffen

, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Znwartens nicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 188!) eine neue Einlage oder eine Zu lage zn einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. Kovember 1889 ausführen, weil die Kintagskasse im ganzen Monat Dezember geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich

13. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschloffen — ausgeuommen für jene Parteien, Welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1839 angefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Mülk- Zahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/,igen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Karteien

nur im dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen nnd nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie die selben nicht beuöthigeu, souderu zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beyeben uud dauu wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich -selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse znr

, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so be handelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Sparkasse, souderu auch für Einsendungen von Sparkassebücheln zum Zwecke der Ei'legnug oder Behebung von Beträgen. Nachdem es sohin gleichgiltig ist, ob eine Partei eine Behebung an einem der Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 29.11.1889
Umfang: 10
2544 der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermiudern uud dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstaudsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung

der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Zuwartens uicht abgeholfen werden kauu. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 188!) eine nene Einlage oder eine Zu lage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch öis 3V. WovemtZer 1889 ausführen, weil die Einlagskasse im ganzen Monat Dezemöer geschlossen öleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. Dezember 1839 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit

eine gekündete Einlage zn beheben haben. 3. Vom 14. Aezemöer 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Ziück- zählung vou Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. liis 31. Aezemöer 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/gigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur im dem KaÜ'e verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen nnd nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen

Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres öeheöen und dann wieder einlegen zu muffen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse znr strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Jänner jeden Jahres von Aintswegcn der nnSehovene Iayreszins gleich

einer vom 1. Jänner mit 4°/„ verzinslichen Zulage gutgeschrieöen, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetrageu. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibnng im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so be handelt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 20.11.1889
Umfang: 8
der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden nnd trotz aller An strengung immer schwieriger zn bewältigenden Massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern lind dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteieil in ihrem eigensten Interesse nm so dringender znr genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung

der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Znwartens nicht abgeholfen werden kauu. 1. Wer bei der Sparkasse noch im IaHre 188!) eiue neue Einlage oder eine Zu lage zu eiuer alteu Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. Movemöer 188!) ausführen, weil die Hinl'ags Kasse im ganzen Monat Aezemöer geschlossen lil'ciöt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. Aezemöer 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen ^ ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit

eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Aezemöer 1889 angefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Hiüik» Zahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner fchon in der Zeit vom 14. öis 31. Aezemöer 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/^igen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur im dem Aatt'c verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht iu der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen

Meinung, diese Jaherszinse auch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Sänner jeden Jahres von Amtswegen der unbehobene Iahreszins gleich

einer vom 1. Jänner mit 4'/„ verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinszuschreibung im Buche! wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Berziusung so be handelt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.10.1938
Umfang: 6
auch die Einschreibungen in den 1. und 2. Kurs der freiwilligen Krankenpflegerinnen ' des .Roten Kreuzes eMfnet. Außerdem wird der Verband der Frau- ensasci mit dem Roten Kreuge auch in diesem Jahre einen Kurs für FascistinNen zur Familienkrankenpflege abhalten. ZZMAle der SvarWe iuCaldm Gestern wurde in Caldaro die Zweig stelle der Sparkasse der Provinz Bolzano eröffnet. Damit hat dieses wichtige landwirt- schaftliche Zentrum auch ein entsprechen des Geklinstitut erhalten, .wo die Bevöl- kerung alle einschlägigen

Milano Torino ànovà «Sàn^ems- Trieste Trento Bologna Firenze 'ì 24 1S 1? 21 22 21 18 25 2Z IS^l „ U - 12 ^ - 4L . !7 1. 22 . 16 » 14 «Mich»« «mW der KMeiàMiàst« Gestern fand ,in.der Sparkasse von Bolzano eine Versammlung der Vertre ter der Weinbaukörperschaften und der Sparkasse von Bolzanö statt, bei welcher On. Miori den Vorsitz führte. Es waren dabei der Direktor der Union der fascisti- schen Landwirte, Dr. Francesco Pozzi, Dr. Toma des landwirtschaftlichen Pro- Unzialinspektorates, Rag. Pctazz

! des Genossenschaftsverbandes, Nob. Federico de Ferrari, Cav. Uff. Girardi, Direktor der Sektion für Agrarkredit, anwesend. Der Generaldirektor der Sparkasse Dr. Rag. Edoardo Brgssano gab einen aus- führlichen Bericht über die Möglichkeiten zur Unterstützung der Kellereigenossen- schaften und deren Mitglieder. Es wurde die Situation der Genos- senschaftskellereien überprüft, sowie die erforderlichen Maßnahmen oesprochen, um >die Kellereien durch Gewährung ei nes Kredites in die Lage zu versetzen, den Mitgliedern gleich

einen Teil des Preises für die abgelieferte Maische aus zuzahlen. In Anbetracht der Bedeutung? welche die Kellereigenossenschaften, die in die sem Jahre gegen 100.000 Zentner Mai sche einkellern werden, in unserem Ge biete haben, wurde beschlossen, daß ihnen von der Sparkasse ein Vorschuß auf die Er 'e des Jahres 1938 im Ausmaße on drei Fünfteln des Wertes des Pro- uktes. das ihnen von den Mitgliedern abgeliefert wird, zu einem Zinssatz vor 5 Prozent gewährt wird. Den Kellereien wird bei der Äarar

- abteilung der Sparkasse ein Konto Kor- rent eröffnet. Dieses Konto umfaßt bis ju seiner aänzlichen Löschung alle jewei ligen Abhebungen und Einzahlungen und die mit der Maischee'inkellerung zu sammenhängenden Ein- und Auszahlun gen werden bei der Sparkasse der Pro- oinz Bolzano und ihren Zweigstellen vorgenommen. Der Zinssatz für die Sollbeträge wird mit 5 Prozent u^> für die Habenbeträge mit 4.5 Prozent berechnet. Die Kellereien zahlen die dei den Ver- kaufen einkassierten Betröge aus dem be- sagten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1934
Umfang: 8
und der Kapelle Tesimo. Ein wundervoller Spaziergang von Lana di sopra über den Waalweg führt die Besucher bis zum Festplatze. Auch findet sich von der Station Lana di sopra Autosahrgelegenheit für jene, denen der Weg zu beschwerlich ist. Ge rade jetzt ist Lana in ein Blütenmeer gehüllt und wird für alle Besucher ein schönes Erlebnis hinter lassen. Auf dem Festplatze werden Brandiser Weine verabreicht und verschiedene Spiele für gute Stimmung der Teilnehmer sorgen. Sie Jahreö-Hauplversammlung der Sparkasse

Merano Am 17. April IS34 um halb 4 Uhr sand unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Josef Gemaß- mer die 64. ordentliche Hauptversammlung der Sparkasse Merano statt. Zu Beginn derselben gedachte der Vorsitzende mit Nachdruck und Wärme des jüngst verstorbenen Medizinalrateß, Altkurvorstehers Dr. Sebastian Huber, welcher der Anstalt durch volle 34 Jahre als Berwaltungsmitglied seine wertvolle Mitarbeit widmete und in hervorragender Weise an der Ent wicklung der Sparkasse bis zu ihrer heutigen

Be deutung rastlos und segensreich wirkte. Mit Dr. Se bastian Huber ist eine repräsentative Persönlichkeit der Heimatgeschichte aus dem Leben gegangen, wel cher Dank und Hochsäiätzung gebührt. Sein Anden ken wird darum bei der Sparkasse in Treue erhal ten bleiben. Auch des in voller Schaffenskraft hinweggerassten Mitglieds Arturo Cremona, Hotelier, gedachte der Präsident mit ehrenden Worten. Den aussührlichen gehaltenen Referaten des Verwaltungsrates und der Herren Revisoren

, wie dem Rechenschaftsberichte, entnehmen wir die die breite Oessentlichkeit interessierenden Daten und Zif fern des Geschäftsjahres 1933 und verweisen zu dem aus das im Anzeigenteil vervssentlichte Bilanz bild. Die besonderen Vorfälle, die sich gerade aus Me- raner Boden in sinanzwirtschastlichcr Beziehung abspielten, stellten an die Sparkasse unerwartete und höchste Anforderungen. Aber es gelang, einer seits den Einlegerkreisen die Bedeutsamkeit einer ausreichenden Geldbereitschast und den Ersolg einer vorsichtigen Verteilung

der Geldanlagen in be weglichen und unbeweglichen Werten in schlagen den Beweisen vor Augen zu stellen, nachdem die Sparkasse in der glücklichen Lage war, allen an sie gestellten Rückzahlungsbegehren vollends zu ent sprechen: andererseits konnte der ins Vielsache ge wachsenen Anzahl der Kreditansuchenden die be nötigte Hilfe, immer bei vollster Beobachtung der statutarisch gezogenen Kreditgrenzen, in dieser schweren Zeit bereitwillig und leicht erfüllt wer den. Der Rechenschaftsbericht verweist

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 20.10.1877
Umfang: 10
, nach Hongkong, um im Namen der sechs großen Compagnien fernerer Einwanderung aus dem Himmlischen Reiche einen Damm zu ziehen.' Lokales und Provinzielles» Merau, 19. Okt. (Sparkasse Meran.) Am Mittwoch den 17. ds. MtS. hielten die Mit glieder der hiesigen Sparkasse eine außerordent- l.che Generalversammlung im Magistrats «Saale ab. Zweck derselben war die Berathung und Beschlußfassung über den Ankauf des alten Ma- gistratszebäudeS für die Sparkasse. Bei dem > ungeahnten Gcschästsauffchwnnge der hiesige

» Sparkasse erwies sich deren einziges Lokal im neuen Rathhause längst als unzureichend und unzweckmäßig. In Erwägung, daß ein öfterer Lokalitätenwechsel für ein Institut wie die Spar kasse stets von großen Unannehmlichkeiten und Kosten begleitet ist, hat die Sparkasse-Vorstehung von dem Wunsch- beseelt, dem Institute eine bleibende Stätte zu gründe», ihr Augenmerk auf das kür die Stadt Meran demnächst entbehrlich werdende alte RathhanZ geworfen und bereits im vorigen Monate an den Gemeinde-Ausschuß

die Anfrage gestellt, ob derselbe nicht geneigt wäre, bezüglich des genannten Hauses mit der Sparkasse in Verkaufsverhandlung — und gegen welche Forderung trete» zu wollen. Der Gemeinde- Ausschuß hat diesem Ansuchen dahin entsprochen, daß er — die Genehmigung des hohen LändeS»' ausschusses vorbehaltend — daS Gebäude für den Preis von 22,000 fl. der Sparkasse über lassen wolle, welcher Anbot Gegenstand der Ge neralversammlung war. Die erschienenen 31 Mitglieder, welchen der Sparkasse»Vorstand Herr Simon

Thalgnter den Gang der Vorver handlungen bekannt gab, auch darauf hinwies, daß dieser Preis, welcher den beiderseitigen Inte ressen entsprechend als gut gewählter Mittelpreis erscheinen dürfte, durch das eigene Vermögen der Sparkasse nicht nur vollständig gedeckt, son dern für Adaptirungskosteu noch ein ziemlich be deutendes Kapital zur Verfügung stehen werde, nahmen den Anbot per 22,000 fl. einstimmig an und beauftragten die Vorstehung, sofort die nöthigen Schritte zur Durchführung

dieser An gelegenheit zu thun. Die Genehmigung der bei den höchsten LandeSbehördeu erhossend, wünschen wir, daß unsere Sparkasse bald ihren Einzug in ein ständige? und des segensreichen Institutes würdiges Heim halten möge. Meran, 20. Oktbr. Der diesjährige Herbst hat uns besonders in seiner zweiten Hälfte so viel schöne Tage gebracht, daß wir billig die wenigen unfreundlichen leicht vergessen können. Daß die Temperatur besonders in der Frühe auch hier seit dem 11. ds. einen rapiden Rück schritt gemacht, liegt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 20.05.1882
Umfang: 10
der Einleger nach der Höhe ihres »Guthaben« den Sparkasse-Buchhaltungen eine »größere Mühewaltung verursachen dürste. Da »eS sich jedoch gerade in diesem Puncte um »die Bekämpfung d«S VorurtheilS, ja man »möchte fast sagen de« Vorwurfe» »handelt, daß die Sparkassen, eut- »gegen ihrer ursprünglichen Ve rstimmung, zumeist große Kapi talien, und nur im geringeren »Maße eigentliche Ersparnisse »herangezogen haben — welcher »Vorwurf den Sparkassen nur so »lange gemacht werden kann, als »diese Ziffern eben

nicht bekannt »sind —, spreche ich die Ueberzeugung aus. »daß die löbliche Direktion die Mühe nicht »scheuen wird, ihrerseits zur Erreichung dieses »Zweckes beizutragen u. s. w. . Für die k. ?. stat. CevtralCommisfiou: ? . gez. Rossiwall.' Die Korstehung der Sparkasse Mir an hat .»U»iuj»«ch jihr» Funktionäre dies« gewünschten Datest - erheben lassen, welche die ziemlich zeit ri«be»de'Arbeit dieser Tage vollendeten, und Wiche.hilaende» Resultat ergeben hat. ' . :>Die Mparksse Meran

hat in ihrem am M!. -Ziouer d. IS. veröffentlichten Rechnung» Abschwsse für da« Jahr 1881 ein Guthaben Her Einleger, sammt kapitalifirtea Zinsen, von I^SW,778 fl. SS kr. auHgewitsea, welche Summe sich aus 3S31 Personen vertheilt , sodaß auf «inen Einleger S1? H S2 kr. im Durchschnitte entfallen wurden. Nach den von der statistischen Eeotral-Commission gewünschten Erhebungen stellt Pch jedoch herau», daß bei der Sparkasse Meran 1337. Personen Einlagen unter 100 fl.. 1770 » SSS SA » «2 , S» Z» -b von 100-500 fi.. » S00

-1000 fl., » 1000—2000 » » 2000-3000 » » 3000—4000 . » 4000-2000 . » »000-10000 . « » », über 1V000 fl.had«n. Die Py«»e-- b» klii»«» . Einiger -??? da M». doch «Wich' ^»e» Sinka« «it S00 fi »och zu k«l»» tzroße» «apitaliste» iechne» üu»ä — beträgt daher über sämmtlicher Spar- tassell-Joteressenten. Hiebet muß bei der Sparkasse Meran noch «in anderer Faktor berücksichtiget werden. Die während dei Winters hier zur Kur weilenden Fremden benutzen die Sparkasse, um ihre, mit« unter ziemlich ansehnlichen

Baarbeträge beim In stitute zu hinterlegen und monatweise zur Be streitung ihrer Verpflichtungen zu erheben, oder daS Conto erst bei ihrer im Frühjahre erfolgenden Abreise zu löschen. Würde die Sparkasse Meran ihre Rechnung mit Ende Juni schließen, so dürfte insbesondere die 3. Rubrik der Einleger, zwischen S00 und 1000 fl., eine beachtenSwerthe Ver minderung erfahren. Vorstehende Daten, welche mit verschwindend kleinen AuSnahm'N sich wohl bei allen deutschen Sparkassen ergeben dürften, sollten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.10.1899
Umfang: 6
. Riesen burg, Hannover, Metz, Breslau, Brandenburg, Liegniß, Straßburg i. Elf., Lübeck, Salzwedel und Köln, sowie die drei Geliebten der An geklagten und ihre Dienstboten, im Ganzen etwa 17V Personon vorgeladen worden. Der Prozeß grgx-i die GaiWe Harkaffk. Vor den Lemberger Geschworenen begann Montag der Prozeß wegen der Maloersationen bei der Galizifchen Sparkasse. Die Verhand lung wird mehrere Wochen dauern. Die An klage ist gerichtet: 1. Gegen den inzwischen in der Straf- hauszclle verstorbenen

Direktor der Galizischen Sparkasse Franz Zima wegen des Verbrechens des Betruges und der Veruntreuung, weil er in den letzten Jahren der Geschäftsführung die Bilanzen, Bücher und Rechnungen der Galizischen Sparkasse im Einvernehmen mit dem Oberbuchhalter dieses Instituts, Eugen Wendrychowski, theils selbst gefälscht hat, theils durch andere fälschen ließ, wodurch er den faktischen Vermögensstand der Sparkasse verheimlicht und sowohl die Verwaltung der Anstalt als auch die Aussichtsorgane

und das Publikum diesbezüglich irregeführt hat; weil er durch betrügerische Kreditgewährung die Kapitalien der Sparkasse verschleudert und das Institut der Gefahr der Zahlungs unfähigkeit ausgesetzt hat; weil er von Wolski und Odrzywolski unter falschen Vorspiege lungen Akzepte und eine Schuldverschreibung auf den Betrag von 550.000 fl. herausgelockt, zu Beginn des Jahres 1396 aus dem Be triebsfonds der Sparkasse vierperzentige öster reichische Papierrente im Nominalwerthe von 600.000 fl. veruntreut

und von dem ihm anvertrauten Guthaben I. Hohendorf's vier Pfandbriefe des Galizischen Bodenkredit- oereines im Nominalwerthe von 40.000 fl. sich angeeignet hat. 2. Gegen Eugen Wendrychowski wegen des Verbrechens des Betruges. 3. Gegen Stanislaus Szczepanowski wegen Mitschuld an dem Verbrechen des Betruges, weil er den Direktor Zima durch Ueberredung und Rath zur Fälschung der Bücher und Rechnungen der Sparkasse bewogen hat. 4. Gegen Franz Karpinski wegen der Ver brechens des Betruges und wegen Wuchers, weil er Zima

, entgegen dem Resultat der Erhebungen erklärte, daß das ihr gehörige Haus und ihre Baarfchast von 45.000 fl. keinesfalls von Zima herstamme. Der 425 Seiten starke Anklageakt enthält in ausführlicher Weife die Geschichte der Ga lizischen Sparkasse. Zum Schluß hebt er hervor, daß die bei der Galizischen Sparkasse bestandene Mißwirthschaft bei längerer Fort dauer den Zusammenbruch des Instituts hätte herbeiführen müssen. An dem Geschäft mit Szczepanowski verlor das Institut einen zwei Millionen Gulden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 18.11.1889
Umfang: 6
der bezüglichen Anschlüsse an Oesterreich, Baiern, Italien und die Schweiz, nebst den Dampfschiff-, k. k. Post- und Omnibus-Verbindungen, nach ossiciellen Quellen be arbeitet. Verkaufspreis kr. W!it Franco-Post- zusendung 12 kr. Wiederverkäuser erhalten angemessene Provision. undmecchung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenl)asten Audraug der Parteien so weit als möglich

zn vermindern uud dadurch eiu rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstaudsrath die folgende» Verfügnugeu getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur geuauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelftande stundenlangen Znwartcus nicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eiue Zu lage zn einer alten Einlage

machen will, kann dies nur noch bis 30. Wovember 1889 ausführen, weil die Kinlagskasse im ganzen Monat Dezember geschlossen bleibt. 2. Ju der Zeit vom 1. einschließlich 13. Aezemöer 1889 bleibt die Sparkasse znm Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgeuommeu für jeue Parteien, welche i» dieser Zeit eine gekündete Kinlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Hlück» Zahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. öis 31. Dezember 1889

ausnahmsweise die erst am 1. Jäuuer 1890 fällig werdenden 4'/,igen Zinse von Einlagen, für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur im dein Aalle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen uud nicht iu der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jaherszinse anch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres bel)eben nnd dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren

stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst uuuöthige Mühe uud Kosten nnd der Sparkasse zur streugsteu Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Kittleger wird mit 1. Aänner jeden Jahres von Amtswegen der unöeyoöcne Iayreszins gleich einer vom 1. Jänner mit 4°/„ verzinslichen Zulage gutgeschrieben, uud über seiu Verlaugeu auch im Sparkassebüchel eingetragen. Eiu solches Verlangen der Zinszuschreibnng im Biichel wird nnr in der Zeit des größten Parteien-Andranges

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 16.11.1889
Umfang: 14
Abends. undmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige

Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen ZuWartens nicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 188!) eine neue Einlage oder eine Zu lage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. Wovember 1889 ausführen, weil die Hinlagskässe im ganzen Wlonat Dezember geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien

, welche in dieser Zeit eine gekündete Kittlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rück zahlung vou Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird serner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/gigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Warteien nur im dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen Können. 5. Viele Einleger

sind der irrigen Meinung, diese Jaherszinse auch dann, wenn sie die selbe» nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres bel)eben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, vertieren einen ganzen Wonatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten uud der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Jänner jeden Jahres von Amtswegen der »»behobene Iahreszins

gleich einer vom 1. Jänner mit 4'/, verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibnng im Büchel wird uur iu der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezng ans den Beginn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 04.02.1911
Umfang: 8
nur gegen Nachnahme oder gegen vor herige Einsendung veS Be trages beiSsdut!»,, fliett- asr, Weberei in ?s»Zsaiti, Post Sattel, Ostbödmeu. »6887 bWS—KS Hestuauugsgeuojse» l Sorget für die weiteste Aerbreituug des „Firoter'! Wir bitten, bei Einkäufen sich stets aus unser Blatt zu berufen! M Miel UUN-WW ill Ziliizlirlilk errichtet eine Zweiganstalt in K«««« Kcke Höthestraße — Silbergasse im Hetfhause, Die Zweigaustall der Tiroler Baueru-Sparkasse in Bozen wird am I I « ü»> ZSZ»r KARI eröffnet und werdeu

von diesem Tage an alle Geschäfte der Sparkasse dort ausge- vommen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse ist die ILrols, die statutengemäß deu zu verteilendeu Reiugewinu im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für bänerliche Zweck« verteilen muß. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wird von M0 Bauern und Bauerusrcimdin, die aus gauz Deutschtirol verteiU sind, geleitet und verwaltet. Die Tiroler Banern-Svarkasse steht unter der Kontrolle d« Regierung wie alle Sparkassen, ihre Einlagen sind puptllarsicher. Die Tiroler Bauern

-Sparkasse gewährt Darlehen au Gemeinden. Die Tiroler Baueru-Sparkasse erteilt Auskünfte iu alleu Geldangelegenheitea unentgeltlich. Die Tirol» Bauern-Sparkasse hat heute heute 4589 Einlagen mit AiroiRen V.SSO.8SS — sios—is iv unmittelbarer Aähe des Höstmarktplatzes. Die Tiroler Bauern-Tparkasse Hit bis Heu:«, und zvar hauptsächlich auf bäuerliche Anwesen ausgeliehen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse verzinst Einlagen mit 4 Einlage» der Raiffeisenkassen werden mit 4'-, ut verzinst. Ja den Lokalen der Tiroler

Baueru-Sparkasse in Innsbruck, Margareth-uplatz Nr. K u»d iu Bozm. Silbergasse Nr. 23, befinden sich Au»kunflsstelleu deZ Tiroler Bauerubuudes, in denen jedem Bkudler unentgeltlich RechtSauikllnft erteilt wird. Di« Dienststundeu derZweiganftall der Tiroler Baaern-sparkaffe in Bozen fiad vormittags vo» 8 vis IS Nhr. nachmittags von S bis 6 Uhr. A« alten Sonn- und Keiertagea find die Lokale der Firoter Aauern Sparkasse geschtossen. Zur Benützung der Tiroler Baueru-Sparkasse ladet höflichst

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