17.658 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1909/10_12_1909/TI_BA_ZE_1909_12_10_14_object_8362856.png
Seite 14 von 20
Datum: 10.12.1909
Umfang: 20
. Per Post franko bei Voraus sendung von K 2.90. 3 Flaschen bei Voraus sendung von K 7 — 10 Flaschen bei Voraus sendung von K 20.—, Erzeugung und Hauptdepot In 1271—1 B. FRAttNRR’S Apotheke, k. u. k. Hoflieferanten, PRAG-IH, Nr. 203. Erhältlich in allen Apotheken. Achtung auf den N amen des Präparate «, des Erzeugers und auf die Schutzmarke. w- Dauern! DeröreiteL üöerass die „Firoler Dauern- Zeitung". UM Inuern-Spiirta. Die Tiroler Bauern-Sparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols, deren

Ueberschüffe statutengemäß wieder für bäuerliche Zwecke in die Landgemeinden zurückfließen müssen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat eine in Tirol noch nicht dagewesene Entwicklung genommen. Am *o. Juni *897 er, öffnet, hat diese Sparkasse nach-weniger als 2 ^ Jahren ihres Bestandes einen Linlagenstand von K 4,500.000 (viereinhalb Billionen), das ist mehr als die *878 gegründete Sparkasse der Stadt Lienz, die Ende *908 einen Linlagenstand von K 3,640.463 hatte; als die *873 gegründete Sparkasse

in Schlanders, die Ende *908 einen Linlagenstand von K 4,340.*2* hatte; als die Ende *882 gegründete Sparkasse der Stadt Imst, die Ende *908 einen Linlagestand von 3,283.0*2 hatte; als die *906 gegründete Sparkasse der Stadt Hall, die Ende *909 einen Linlagenstand von K 2,983.99* hatte usw. Die Bauern-Sparkasse entsprach demnach einem wirklichen und dringenden Bedürfnis. Der schlagendste Beweis hiefür ist der Linlagenzuwachs der größten Raffen des Landes im Jahre *908: hatte Einlagen: Sparkasse: der Stadt

Innsbruck . . „ Bozen . . . „ Brixen . . . „ Bruneck . . . „ kienz tiroler Kauern Sparkasse Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat also im Jahre *908 einen größeren Linlagenzuwachs als die ältesten Sparkassen des Landes und einen größeren Zuwachs als die Sparkassen von Innsbruck, Brixen, Brnneck und Lienz zusammen. Das war *908. Heute, vor Ende *909, hat die Bauern-Sparkasse einen Linlagestand vonR 4,500.000, also wieder einen Zuwachs von rund K 2 , 000 . 000 . Die Bauern-Sparkasse wird sich daher

auch im Jahre *909 wieder mit den ältesten und größten Raffen des Landes messen können. — Damit ist der Beweis der Notwendigkeit und Ersprießlichkeit der Bauern-Sparkasse geliefert. Die Bauern-Sparkasse entspricht einem allgemeinen Bedürfnisse der Landbevölkerung. Möge darum der Bauernstand von dieser Raffe immer mehr Gebrauch machen! * 288—26 Auskunft über diese Raffe erteilt jeder Vertrauens- Ttttt IR U. sowie die Bauern mann des Bauernbundes und die Bundesleitung in HUlMHllUi, IIZUl ydl Vll/Vlipiai* 121

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1909/24_12_1909/TI_BA_ZE_1909_12_24_22_object_8362884.png
Seite 22 von 24
Datum: 24.12.1909
Umfang: 24
iilk l'tl iT| iiti, i-'ft ili, A |T* iti, A A~ft| l^t A^l A^l A^l l4. 1^1 t'fl 1^1 t'fl 1^1 A^l A -tlfrl A it 1 » A^A A^A A^A A A iitk A lli jjyA itL A a4. w 7 Mer Bauern-Sparbasse.' Die Tiroler Bauern-Sparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols, Zwecke in die Landgemeinden zurückfließen müssen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat eine in Tirol noch nicht dagewesene Entwicklung genommen öffnet, hat diese Sparkasse nach weniger als 2*/^ Jahren ihres Bestandes einen Linlagenstand von deren

Ueberschüffe statutengemäß wieder für bäuerliche Am *0. Juni *897 er- K 4,000.000 (viereinhalb Millionen), das ist mehr als die *878 gegründete Sparkasse der Stadt Lienz, die Ende *908 einen Linlagenstand von K 3,640.465 hatte; als die 1873 gegründete Sparkasse in Schlanders, die Ende *908 einen Einlagenstand von K. 4,340.*2* hatte; als die Ende *882 gegründete Sparkasse der Stadt Imst, die Ende *908 einen Linlagestand von 4,283.0*2 hatte; als die *906 gegründete Sparkasse der Stadt Hall, die Ende *909

einen Linlagenstand von K 2,983.99t hatte usw. Die Bauern-Sparkasse entsprach demnach einem wirklichen und dringenden Bedürfnis. Der schlagendste Beweis hiefür ist der Linlagenzuwachs der größten Raffen des Landes im Jahre *908: Sparkaffe: der Stadt Innsbruck . . „ Bozen . . . „ Brixen . . . „ Bruneck . . . „ Lienz Ciroler Kauern Spamasse Die Tiroler Bauern-Sparkasse hat also im Iahre *908 einen größeren Linlagenzuwachs als die ältesten Sparkassen des Landes und einen größeren Zuwachs als die Sparkassen

von Innsbruck, Brixen, Bruneck und Lienz zusammen. Das war *908. Heute, vor Ende *909, hat die Banern-Sparkaffe einen Linlagestand vonR 4,500.000, also wieder einen Zuwachs von rund 14 £,000.000. Die Bauern-Sparkasse wird sich daher auch im I^hre *909 wieder mit den ältesten und größten Rassen des Landes messen können. — Damit ist der Beweis der Notwendigkeit und Ersprießlichkeit der Bauern-Sparkasse geliefert. Die Bauern-Sparkasse entspricht einem allgemeinen Bedürfnisse der Landbevölkerung. Möge darum

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1911/12_05_1911/TI_BA_ZE_1911_05_12_9_object_8363630.png
Seite 9 von 24
Datum: 12.05.1911
Umfang: 24
Was gibt's sonst Neues? Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck. Bei der Tiroler Bauernsparkasse in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien K 237.204,29 Neueinlagen, von 326 Parteien K 198.769,64 Nacheinlagen, somit zusammen von 509 Parteien K 435.973,93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126,76 Teilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.874,07 gänzliche Rückzah lungen, somit zusammen an 182 Parteien K 249.000,83 Rückzah lungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt

somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. N 186.973,10. Der Gesamteinlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 Kronen 7,760.995,28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Marga rethenplatz Nr. 6, hat seit 1. Februar «1911 in Bozen, Ecke Goethe straße-Silbergasse, in unmittelbarer Nähe des -Obstmarktplatzes eine Zweiganstalt errichtet und werden in derselben alle Ge schäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung

wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen sind pupillarsicher. Die Tiroler Bauern-Sparkasse ge währt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pu pillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen an. Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler Bauern- Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche An wesen rund 4,800.000 X ausgeliehen. Die Tiroler Bauern-Spar kasse verzinst Einlagen mit 4 % . Einlagen

der Raiffeisenkasse wer den mit 4 % % verzinst. In den Lokalen der Tiroler Bauern- Sparkasse in Innsbruck, Margarethenplatz 6, pftd in Bozen, Sil bergasse 23, befinden sich Auskunftsstellen deF Tiroler Bauern bundes, in denen jedem Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft er-» teilt wird. Die Dienststunden der Tiroler Bauern-Sparkasse inj Innsbruck und Bozen sind vormittags von 8—12 Uhr und nach-^ mittags von 2—6 Uhr. An allen Sonn- und Feiertagen sind die Lokale der Tiroler Bauern-Sparkasse geschlossen. Landes

3
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1903/27_02_1903/UIBO_1903_02_27_7_object_8314792.png
Seite 7 von 12
Datum: 27.02.1903
Umfang: 12
gemeinschaftliche Exerzitien abgehalten: Vom 18.—22. März für Frauen, 10.—14 April für Jungfrauen, 17.—21. Mai für Frauen, 30. Mai bis 3. Juni für Jungfrauen, 10.—14. Juni für Jungfrauen, 26.—30. Juni für Frauen. Gefällige Anmeldungen, denen eine Briefmarke beigelegt werden möge, erfolgen per Adresse: St. Antoniushaus in Feldkirch (Vorarlberg.) (Ein Run auf der böhmischen Sparkaffe in Prag.) Böswillig aufgetauchte und verbreitete Gerüchte über die böhmische Sparkasse haben jüngst einen Andrang zu den Kassen

dieser Sparkasse bervorgerufen. An diesen Gerüchten ist auch nicht ein Wort wahr. Es haben sich an den Kas sen der böhmischen Sparkasse etwa 2500 Einleger mit ihren Einlagebüchern eingefunden, um ihre Guthaben zu beheben. Es wurde jeder Betrag nach Sicht ohne Rücksicht auf die Höhe und ohne Kündigung ausbezahlt. Bis zur Abendstunde waren runb 3,400.000 Kronen an die Einleger zurückerstat tet. Erst eine ausaegebene Kundmachung des Statthalter« als Oberkurator der Sparkasse beruhigte die aufgeregten Einleger

. Die betreffende Kundmachung lautet: „Die in den jüngsten Tagen verbreiteten Gerüchte über Verluste, welche die böhmische Sparkasse angeblich erlitten haben soll, sind vollständig aus der Luft gegriffen. Die böhmische Spar kasse hat keinerlei Verluste erlitten und bietet nach ihrer Finanzlage für alle Einlagen die denkbar größte Sicherheit. Die Sparkasse bringt jeden von den Einlegern rückgeforder ten Betrag sofort zur Auszahlung. Um die vollständige Grundlosigkeit aller nachteiligen Gerüchte in überzeugender

Weise darzutun, erklärt die Sparkassedirektion, dermalen auch bei der Rückforderung der höchsten Einlagebeträge von der Einhaltung der statutarischen Kündigungsfrist abzusehen und auch solche Beträge sofort auszuzahlen. In genauer Kennt nis der Verhältnisse kann ich daher erklären, daß für die Einleger nicht die geringste Ursache zu einer Beunruhigung besteht. Der k. k. Statthalter als Obercurator der böhmi schen Sparkasse: Graf Coudenhove m. p. (Vom Zinsfuß der ersten österreichischen Sparkasse

können gegen ein fünftägige, über 2000 Kronen bis 10.000 Kronen gegen eine dreißigtägige, über 10.000 Kronen bis 20.000 Kronen gegen eine sechzigtätige, über 20.000 Kronen gegen eine neunzigtägige Kündigung behoben werden. Es steht der Er sten österreichischen Sparkasse nach ihrem Ermessen frei, über Verlangen einer Partei Einlagen auch unter Nachsicht der Kündigung, gegen Einhebung einer Escomptegebür zurückzu zahlen. Das bedeutet ein gewaltiges Sinken des Zinsfußes für Spareinlagen. Bald werden alle größern Sparkassen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1913/18_07_1913/TI_BA_ZE_1913_07_18_1_object_8364750.png
Seite 1 von 16
Datum: 18.07.1913
Umfang: 16
seiner niederösterreichischen Kollegen wärmstens begrüßte und seiner großen Freude über die stramme Organisation und die unleugbar gro ßen Erfolge derselben auf dem wichtigen wirtschaftlichen Gebiete Ausdruck gab. So etwas, wie die Tiroler Bauern-Sparkasse, ha- ben wir in Niederösterreich leider noch nicht, sagte Wohlmayer. Bundesobmann Schraffl dankte dem Kollegen auf das herzlichste, wies auf die großen Verdienste Wohlmayers als Vertreter des niederösterreichi schen Gewerbes hin und auf die geradezu beispiellose Entwicklung

die Berater und Vertreter der Bauernsparkasse in allen Gemeinden sind. Wenn die Tiroler Bauern-Sparkasse trotz der weit mehr als tausend Darlehen, die selbe seit ihrer Gründung in verschiedenen Formen bis heute gewährt hat, keinen Heller verloren hat, so ist das ein glänzen der Beweis von der R e d l i ch k e i t, dem Verständ nis, der Umsicht und Sorgfalt der Ver trauensmänner der Sparkasse. Diese Vertrauensmänner waren es auch, welche die Vorstehung sofort von jeder Gegenagitation, jeder Verleumdung

und absichtlichen Schädigung der Kasse verständigten und den Schädlingen der Bauern auch sofort und in wirksamer Weise selbst entgegentraten. Was beleidigte Eigenliebe, Niedertracht, Neid und Bosheit auch ersonnen, um die Organisation der Bauern zu zerschmettern, es prallte wirkungslos an der Treue des Tiroler Bau er s und an seiner feinen Unterscheidung zwischen wahrer und erheuchelter Freundschaft wirkungslos ab. Der beste Beweis hiefür ist ein Vergleich der B e w e- gung der Tiroler Bauern-Sparkasse

mit den zwei großen Sparkassen des Landes. Die Innsbrucker Sparkasse wurde 1822 eröffnet und brauchte 49 Jahre, bis selbe einen Einlagestand von 13 Millionen Kronen erreicht hatte. Die Bozner Sparkasse wurde 1855 eröffnet und brauchte 29 Jahre hiezu. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde 1907 er öffnet und hatte 1912, also nach 5Z4jähriger Tätigkeit 1314 Millionen Einlagen. Einen besseren Beweis von der Einigkeit der Bauern und der Zweckmäßigkeit ihrer Organisation dürfte es wohl nicht geben

. Damit ist aber auch be wiesen, daß die verächtliche. Wühlarbeit der bekann ten Gegner des Bauernbundes vollstän dig unwirksam geblieben ist, ja, eigent lich die Bauern erst auf den Wert ihrer Organisation aufmerksam ge macht und und sie zur Einigkeit an gespornt hat. Noch klarer und packender wird der Beweis, wenn man die Geldbewegung der letzten Jahre in Betracht zieht. Die Spareinlagen der Sparkassen vermehrten sich: Sparkasse 1908 | 1909 | | 1910 um Kronen Innsbruck .... 400.000 1,700.000 1,373.000 Bozen 1,979.000

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/04_09_1908/TI_BA_ZE_1908_09_04_1_object_8362267.png
Seite 1 von 16
Datum: 04.09.1908
Umfang: 16
ein Freiexemplar. Nitteilungen des TirolerBauernbundes. Die Giroker Bauernsparkasse in Innsbruck ist, die einzige Sparkasse Oesterreichs, die das Recht und die Pflicht hat, ihre Gewinnüberschüsse seinerzeit in den Tiroler Landgemeinden zu wohltätigen Zwecken zu verteilen. - Alle übrigen Tiroler Sparkassen müssen statutengemäß ihre lleberschüsse in dem Orte ihres Sitzes zum selben Zweck mwenden. Die Tiroler Bauernsparkasse wurde auch aus diesem Grunde von den Bauern und ihren Freunden gegründet

der Tiroler Bauernsparkasse mit, daß m ihren Gemeinden der Beschluß gefaßt worden ist, dahin zu wirken, daß alle Ersparnisse nur mehr in der Bauern sparkasse angelegt werden. Es ist selbstverständlich, daß der Gefertigte über diese Mitteilung nur Freude empfinden konnte Md derselben auch offen Ausdruck gegeben hat. Anders urteilt über diesen Beschluß die Verwaltung der „Innsbrucker Sparkasse" und die liberale und konservative Presse. Diese Presse nimmt das zum Anlaß, der Verwaltung der Bauernsparkasse

Volks Verhetzung vorzuwerfen, die Innsbrucker Sparkasse geht noch weiter und droht mit Maßregelung ein zelner ihrer Schuldner. In einem Zirkulare dieser Sparkasse wird den Landgemeinden Mgeteilt, daß der Ausschuß derselben am 24. Juni 1908 folgen den, ganz unglaublichen Beschluß gefaßt hat: »Wenn in auffälliger Weise von Inwohnern einer Gemeinde S p a r k a s s e ei n l a g e n zurückgezogen werden, so »urddie Sparkasse die bei der Gemeinde oder den Privaten >0bft

nun zu tun haben. Die gefertigte Vorstehung der Bauernsparkasse teilt deshalb mit, daß selbe von dieser Stunde an 600.000 Kronen in Bereitschaft hält, um pupillarsichere Kapitalien, die von der Innsbrucker Sparkasse gekündet werden, sofort ablösenzu können. In kurzer Zeit werden wir eine Million zu diesem Zwecke in Bereitschaft halten. Die allenfalls Gemaßregelten werden des halb gebeten, sich sofort an die Bauernsparkasse zu wenden. Pflicht der Bauern ist es, nun erst recht jeden flüssigen Heller

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/20_08_1910/TIR_1910_08_20_6_object_119365.png
Seite 6 von 12
Datum: 20.08.1910
Umfang: 12
Tiroler Bauern-Sparkasse. AuS dem Protokolle über die V. Generalver sammlung deS Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlbergs Sparkassen deS Jahres 1910, daS in der „Deutschen Sparkassen-Zeitung' veröffentlicht ist, ersehe ich, daß sich diese Generalversammlung in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauern-Sparkasse beschäftigt hat. In dem Bericht hierüber wird konstatiert: 1. Daß die Gesamteinlagen der VerbandSsparkassen am 31. Dezember 1909 die Summe von 272^» Millionen

lenkte die Gedanken der Berichterstatter auf die Tiroler Bauern-Sparkasse. Dabei wird konsta tiert : 2. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse ihren Einlagenstand in dem letzten Jahre um 2 Millionen erhöht, alfo nahezu auf 5 Millionen im Ganzen gebracht hat. 3. Ein HauptagitalionSmittel der geschäftlichen Gegner der Sparkassen bieten die Zuwendungen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Stand- j orteS.' 4. Die demagogische Ausnutzung dieser Tat sache. 5. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse

im Ministerium deS Innern wegen dieser Filialgründung vorzusprechen.' 7. Daß diese Intervention vergeblich war und das nachfolgende steht wörtlich im Berichte: „Selbst die Einwendung der Möglichkeit eines Runs auf eine bestehende Sparkasse bei der bisherigen Art der skrupellosen unwürdigen Reklame der Bauern- spar lasse durch Flugzettel :c. vermochte nicht genug zu wirken.' Der Bericht spricht dann weiter von roten Flugzetteln und empfiehlt für den Fall weiterer Filialanmeldungen der Tiroler Bauern-Sparkasse

an daS Ministerium eine Vorstellung unter Anschluß eines roten Flugzettels einzusenden. Charakteristisch ist, daß der Bericht eS für nötig findet, dieser Empfehlung beizufügen: „Dies wäre absolut keine Denunziation, sondern die bloße Ab wehr einer äußerst unfeinen NorgangSweife.' Wenn man dies liest, erinnert man sich unwillkürlich an das französische Sprichwort „Hui s'oxouso, 5 aoousv' (Wer sich entschuldigt, klagt sich an.) WaS noch weiter in dem Berichte über die Bauern-Sparkasse gesagt

wird, ist nicht der Er wähnung wert. Vorstehender Angriff in einer öffentlichen Ver sammlung gegen die Tiroler Bauern-Sparkasse ver anlaßt mich als Vorstand derselben folgendes zu erwidern: 1. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde zum Eintritt in den Verband der Deutschtiroler und Vor arlbergs Sparkassen zwar eingeladen, als selbe bei treten wollte, wurde aber die Einladung zurückge zogen. Der Verband hat infolgedessen nicht daS mindeste Recht der Tiroler Bauernsparkasse in Be zug auf ihr Vorgehen Vorschriften

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/25_01_1913/OBEWO_1913_01_25_4_object_8036098.png
Seite 4 von 10
Datum: 25.01.1913
Umfang: 10
Kr. verbleibt. Ebenso bleiben die städtischen Auflagen in der gleichen Höhe wie im Vorjahre und wie sie bereits im September 1911 beschlossen wurden. Der Vorsitzende nahm anläßlich der Besprechung der Zinsen an der Sparkasse hier die Gelegenheit wahr, das erfolgreiche und gemeinnützige Wirken dieses Institutes darzulegen, wodurch es der Ge meinde möglich ist, die Jnveftilionsgelder auf sehr günstige Weise zu erhalten, was für die Steuerträ ger eine Ersparnis von jährlich einigen Hundert Kro nen bedeutet

. Er wies die ganz unbegründeten und unwahren Angriffe, die in letzter Zeit von gewissen Perwulichkeiten in Hall gegen die Sparkasse gemacht wurden, mit Nachdruck zurück und sprach sein tiefstes Bedauern aus, daß diese Oppositionspersonen nicht einmal ein so allgemein nützliches Institut mit ihren Angriffen verschonen, ja sogar versuchen, dasselbe bei der Bevölkerung in Mißkredit zu bringen, statt gemeinsam zusammenzuarbeiten, um die Sparkasse und dadurch inditekt auch die Interessen der Stadt bestens

zu fördern und zu unterstützen. Die ganze Verwaltung der Sparkasse stehe unter Staatsaufsicht und werde tadellos geführt, wie die Jahresausweise bezeugen. Derartige Angriffe von dieser Seite ver mögen allerdings dem Institute nichts zu schaden, es sei aber tlkf bedauerlich, daß man nicht einmal die parteilose Sparkasse, die anerkannt für die Stadt von großem Vorteile ist, in Ruhe läßt. Die Bestim mung des Mietvertragsentwurfes mit der Gemeinde Hall betr. die Postamtslokale und die Postamtsvor

werde und ist die Errichtung eines öffent lichen Krankenhauses abgelehnt worden. Die Sparkasse der Stadt Hall in Tirol, welche sich eines großen Aufschwunges und all seitigen Vertrauens erfreut, hat den Zorn bekannter Persönlichkeiten in Hall auf sich geladen. Anderswo erkennt man mit Freude die Vorteile einer solchen Kasse und arbeitet zusammen, um möglichst viel Geld und Einlagen im Orte zu erhalten und unterstützt ein solches Institut nach Möglichkeit. Hier in Hall bemüht sich eine Klique, die. Spar kasse der Stadt

Hall, welche der Stadt heute schon jährlich einige hundert Kronen erspart und dadurch indirekt die einzelnen Steuerzahler unterstützt, durch unsinnige Angriffe zu verdächtigen und durch unwahre Behauptungen das Institut in Mißkredit zu bringen. Das einemal wird kritisiert, daß die Sparkasse ihren Einlegern das Geld nunmehr zu 47.2 Prozent verzinst, obwohl dies auch bei andern Sparkassen, wie zum Beispiel in Bozen, Kufstein und andern vorkommt. Das anderemal ist ihnen nicht recht, daß zwei

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1917/16_11_1917/TI_BA_ZE_1917_11_16_2_object_8366504.png
Seite 2 von 16
Datum: 16.11.1917
Umfang: 16
1907 — 1917 * Im September 1917 hielt die Tiroler Bauernsparkaffe die zehnte ordentliche Generalversammlung seit ihrer Gründung im Jahre 1907 ab. Die Sparkasse und ihr finanztechnischer Ausbau durch den Kreditverein ist ein Kind des Tiroler Bauernbundes, das in der Wiege zu erdrücken seiner Zeit nicht nur alle großen Geld institute des Landes, sondern auch die Handelskammern, eine Reihe städtischer Verwaltungen und sogar der Landesktrlturrat sich vergeblich bemühten. Heute ist diese Sparkaffe

Sparkasse Deutschtirols entwickelt. Es war also Zeit, für das mächtige, in gewaltigem Aufstiege begriffene Geldinstitut ein eigenes Heim zu erwerben. Das ist geschehen und wird diese Sparkaffe vom Mai 1918 an im eigenen Hause Rrtdolfstraße Nr. 1 in Innsbruck (neben dem Hotel „Tirol") untergebracht werden. Alle Bauernbündler und alle Gründer dieses Geldinstitutes werden sich des Erfolges ihrer Organisation freuen und in dem schönen Gebäude ihrer Sparkasse ein trantes Heim und die Belohnung deutscher

Tiroler Treue und unermüdlicher organisatorischer Arbeit erblicken. Um den Aufschwung der Institute der Tiroler Bauernsparkaffe richtig beurteilen zu können, ist folgender Vergleich ein nicht ungeeignetes Mittel/ Das größte tirolische Geldinstitut, die Innsbrucker Sparkasse, wurde 1822 gegründet und hatte 1872, also 30 Jahre später, erst einen Einlagenstand von 6,372.297 Gulden, also weniger als die Bauernsparkasse in 10 Jahren. Die zweitgrößte Sparkaffe Tirols, die der Stadt Bozen, wurde 1855

10
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1902/07_12_1902/ZDB-3077611-9_1902_12_07_2_object_8416894.png
Seite 2 von 16
Datum: 07.12.1902
Umfang: 16
die Trientiner einer Riesenaufruf, wodurch die Fassa- taler und Fleimstaler Ortschaften zur Aussprache für da welsche und gegen das deutsche Projekt gezwungen werden sollen. Die Trientiner Kreise glauben, dann müsse die Re gierung dem welschem Projekt den Vorzug geben. (Sparkasse der Stadtgemeinde Kitzbühel.) Bei derselben wurde im Monat November der Betrag von Kronen 76,936.26 eingelegt und ein solcher von Kr. 33,694.90 behoben. Der Einlagenstand überschritt im Monat November nach kaum dreijährigem Bestände

der Sparkasse den Betrag einer Million Kronen und beträgt mit Schluß des genannten Monats 1,030.668.82. Dem in Wien erscheinenden Fachblatte „Journal für Sparkassen" Nr. 406 vom 25. November d. I. entnehmen wir über den Rechnungsabschluß der hiesigen Spar kasse für das Jahr 1901 folgende Aeußerung: „Aus dem zweiten Rechnungasbschluß, den diese am 1. Dezember 1899 eröffnete Sparkasse der Oeffentlichkeit übergibt, ersehen wir, daß dieses junge strebsame Institut im Jahre 1901 einen be deutenden Aufschwung

genommen hat, indem nicht nur der Einlagenstand, sondern auch alle von der Sparkasse betriebenen Anlagezweigen gegen das Vorjahr beträchtliche Steigerungen ausweisen. Die Zunahme der Spareinlagen beziffert sich mit Kr. 236,089.81 und brachte das Guthaben der Einleger auf Kr. 696,124.99, welche Summe sich auf 962 Konti verteilt. Hiervon lauten 389 Konti auf Beträge unter 200 Kr., 253 bis 600 Kr., 111 bis 1000, 132 bis 2000, 50 bis 4000, 13 bis 6000, 10 bis 10.000 und 4 Konti auf Beträge über 10 000

Kronen. Aus dieser Zusammenstellung ist ersichtlich, daß die Sparkasse in Kitzbühel — wie jedes richtige Spar- institut — auf die Heranziehung der kleinen Sparer Gewicht legt. Die von 935 Pärteien, worunter 432 neue, vollführten Einlagen haben die für den Geschäftsumfang der Sparkasse sehr ansehnliche Summe von Kr. 490,870.84 erreicht, während die an 328 Parteien, von denen 89 ganz abgefertigt wurden, ge leisteten Rückzahlungen nur Kr. 276,971.04 betrugen. Im Hypothekargeschäfte fanden Kr. 187,520.20

11
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/25_01_1913/UIBO_1913_01_25_4_object_8322220.png
Seite 4 von 10
Datum: 25.01.1913
Umfang: 10
eine Einnahme von 51136.93 Kr., daher ein Ueberschuß von 6453.81 Kr. . verbleibt. Ebenso bleiben die städtischen Auflagen ! in der gleichen Höhe wie im Vorjahre und wie sie ! bereits im September 1911 beschlossen wurden. ' Der Vorsitzende nahm anläßlich der Besprechung ; der Zinsen an der Sparkasse hier die Gelegenheit wahr, das erfolgreiche und gemeinnützige Wirken dieses Institutes darzulegen, wodurch es der Ge- ; meinde möglich ist, die Jnvestitionsgelder auf sehr günstige Weise zu erhalten

, was für die Steuerträ ger eine Ersparnis von jährlich einigen Hundert Kro nen bedeutet. Er wies die ganz unbegründeten und unwahren Angriffe, die in letzter Zeit von gewissen Persönlichkeiten in Hall gegen die Sparkasse gemacht wurden, mit Nachdruck zurück und sprach sein tiefstes Bedauern aus, daß diese Oppositionspersonen nicht einmal ein so allgemein nützliches Institut mit ihren Angriffen verschonen, ja sogar versuchen, dasselbe . bei der Bevölkerung in Mißkredit zu bringen, statt gemeinsam zusammenzuarbeiten

, um die Sparkasse , und dadurch indirekt auch die Interessen der Stadt j bestens zu fördern und zu unterstützen. Die ganze Verwaltung der Sparkasse stehe unter Staatsaufsicht und werde tadellos geführt, wie die Jahresausweise bezeugen. Derartige Angriffe von dieser Seite ver mögen allerdings dem Institute nichts zu schaden, es sei aber tief bedauerlich, daß man nicht einmal die parteilose Sparkasse, die anerkannt für die Stadt von großem Vorteile ist, in Ruhe läßt. Die Bestim mung

so herzustellen, daß hiedurch nur für die Bedürfnisse der Stadt Hall Vorsorge getroffen werde und ist die Errichtung eines öffent lichen Krankenhauses abgelehnt worden. Die Sparkasse der Stadt Hall in Tirol, welche sich eines großen Aufschwunges und all seitigen Vertrauens erfreut, hat den Zorn bekannter Persönlichkeiten in Hall auf sich geladen. Anderswo erkennt man mit Freude die Vorteile einer solchen Kasse und arbeitet zusammen, um möglichst viel Geld und Einlagen im Orte zu erhalten und unterstützt

ein solches Institut nach Möglichkeit. Hier in Hall bemüht sich eine Klique, die Spar kasse der Stadt Hall, welche der Stadt heute schon jährlich einige hundert Kronen erspart und dadurch indirekt die einzelnen Steuerzahler unterstützt, durch unsinnige Angriffe zu verdächtigen und durch unwahre Behauptungen das Institut in Mißkredit zu bringen. Das einemal wird kritisiert, daß die Sparkasse ihren Einlegern das Geld nunmehr zu 41/2 Prozent verzinst, obwohl dies auch bei andern Sparkassen, wie zum Beispiel in Bozen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1912/13_12_1912/TI_BA_ZE_1912_12_13_5_object_8364466.png
Seite 5 von 20
Datum: 13.12.1912
Umfang: 20
Niemand wäre froher als die Christlrchsozialen, .wenn diese ekelhafte Polemik zwischen.den beiden Parteien endlich einmal endgültig aufhören würde. Aber nicht allein die Polemik in öen Zeitungen, sondern auch in d e n Ver sa m m l u n g e n, und zwar ehrlich und von beiden Seiten. Kaltern, 2. Dezember. (Die Erklärung der Bozener Sparkasse) macht zurzeit eine Rundreise in den liberalen und so zialdemokratischen Zeitungen. Darum der Wahr heit eins Gasse' Am 10. November feierte die Ge meinde

" Gedicht: „Eine Wassermaus und eine Kröte stiegen eines Abends noch sehr späte" usw. Nur die Sparkasse der Stadt Bozen nahm hie Sache etwas ernster.. Sie beruft sich mit Entrüstung auf den Artikel der-sozialdemokrati schen „Volkszeitung"^ nach dem „der Herr De kan Gottlieb Hueber in Kaltern von der Kanzel, herab seine Pfarrgemeinde aufgefordert habe, ihre Gelder nickt in die Bozener Sparkasse zu tra gen. .sondern in die Kälterer Raiffeisenkasse zu legen, da die Einlagen in der Sparkasse

von einer staatlichen Konfiskation nicht sicher seien". Der ganze Satz ist vollständig unwahr und aus der Luft gegriffen. Der Herr Dekan nannte weder die Bozener Sparkasse noch ein anderes Geldinstitut, noch sprach er ein Wort von „staatlicher Konfiskation". Das können sämtliche Zuhörer bezeugen und be eiden, die nicht an Gedächtnisschwund leiden. Selbstverständlich war diese Erklärung der Bo zener Sparkasse ein „gefundenes Fresien" für den Blätterwald der Sozialdemokraten und ihrer libe ralen Blätter-Väter

, denn der Artikel in der „Volkszeitung" war doch etwas gar zu plump und ungezogen. So z. B. macht das „Grazer Tag blatt" in Nr. 380 zur „Erklärung" die Anmer kung: „Es ist überflüssig, zu bemerken, daß die Bozener Sparkasse sich in freiheitlichen, jene der Kälterer Naiffeisenkasse sich in klerikalen Hän den befindet. So wird die Kanzel für klerikale Geldgeschäfte mißbraucht. In der Bibel aber heißt es: „Jesus trieb die Händler aus dem Tempel"." Wan.sieht, die Herren sind bibelfest, wenn es in ihren Kram paßt

haben nicht die geringste Veranlassung, ihre Einlagen aus den Sparkassen zu beheben." — Geht also nicht auf den Leim und laßt euer Geld ruhig in der Bauern sparkasse oder in den Raiffeisenkaf- s e n liegen. Bewilligung von Notstandsunterstützungen. Ueber Verwenden des Abg. K i en z l hat das Ministerium des Innern den am 10. August 1912 durch furchtbaren Hagelschlag geschädigten Ge meinden Ritten. Wangen. Karneid, Völs und Tiers eine Notstandsunterstützung im Betrage von 35.000 X bewilligt. Die Anweisung der Summe

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1912/16_03_1912/OBEWO_1912_03_16_1_object_8035291.png
Seite 1 von 20
Datum: 16.03.1912
Umfang: 20
werden mußte, ist jüngst der Feldzug cher Bauernsparkasse gegen die Zentralkasse eröffnet worden. Die Feindseligkeiten wurden mit einem „ver traulichen" Schreiben des Vorstandes der Bauern sparkasse an die Obmänner der Rafffeisenkasien und bäuerlichen Genossenschaften, bei welchen möglicher weise Geschäfte zu machen waren, eröffnet. In demselben werden die Raiffeisenkassen und Genossen schaften eingeladen, dem neu zu gründenden Revi- sionsverbande und Kreditvereine der Bauernsparkasse beizutreten

, weil die Bauernsparkasse die Interessen der Genossenschaften besser, koulanter und wirksamer zu vertreten in der Lage sei, als dies bisher durch die Zentralkasse der Raiffeisenvereine g e schehen sei. Der Beitritt zum Revisionsverbande der Bauern sparkasse hätte zur notwendigen Folge den Austritt der Raisfeisenkassen aus der Zentralkasse und mög licherweise die Sprengung dieses Verbandes. Die Zentralkasse antwortete auf das Rundschrei ben Schraffls mit einem Zirkulare an alle ihr an- Zehörigen Genossenschaften

und Gewissen zu erfüllen ge trachtet, sie hat, entsprechend ihrem Zwecke, die Interessen ihrer Mitgliedsgenossenschasten in jeder Hinsicht auf das Beste gewahrt; als Beweis hiefür hat sie nicht nur vom k. k. Ackerbauministerium und vom Tiroler Landesausschusse wiederholt die vollste Anerkennung ausgesprochen erhalten, sondern steht auch bei allen österreichischen Genossenschaftsverbänden in höchstem Ansehen da. Die geplante Neugründung bei der Bauern sparkasse aus den von derselben vorgeschützten Gründen

ist somit ganz und gar nicht gerechtfertigt; es ist absolut nicht einzusehen, wie bei der Bauern- sparkasse, welche ja doch nicht ausschließlich im In teresse der Raisfeisenkassen und landwirtschaftlichen Genossenschaften gegründet worden ist, wie es allein bei der Zentralkasse zutrifft, die Interessen der Raisfeisenkassen besser gewahrt werden könnten. Da die Bauernsparkasse einerseits somit keinen stichhältigen Grund für die beabsichtigten Grün dungen besitzt und die Zentralkasse andrerseits

Gründung eines zweiten Revisionsverbandes sich ab lehnend zu verhalten, erwidert die Tiroler Bauern sparkasse in zwei Rundschreiben und in sehr heftig gehaltenem Tone „gegen die Angriffe der Zentral kasse".

14
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1896/20_03_1896/UIBO_1896_03_20_7_object_8310806.png
Seite 7 von 10
Datum: 20.03.1896
Umfang: 10
nicht gesucht werden. (Selbstmord.) Am Sonntag 15. ds. Vormittags er hängte sich in seinem Wohnhause zu Dietenheim der Lehrer Peter Peintner von Bruneck. Ursache war Nervosität und große Schwermnth, an welcher derselbe schon lange litt. Er war ein braver Mann und tüchtiger Lehrer. Eine Witwe und sieben unmündige -Kinder trauern an seinem Grabe. (Von der Innsbrucker Sparkasse.) Das gesammte Jnteressen-Guthaben der Innsbrucker Sparkasse, die deßhalb, wie wir in der letzten Nummer berichtet haaen, leicht

fl. 11 // 2 kr. — Verwaltungsaufwand und Steuern betrugen 1895 106.743 fl. 61 1 / 2 kr., die Abschreibung am Realitätenkonto 17.130 fl. 6 kr. Die Durchschnittsziffer eines Einlagskonto stellt sich auf 685 fl. 65 kr. Das gesammte Verwaltungs vermögen bezifferte sich Ende Dezember 1895 auf 39,553.822 fl. 16 kr., so daß das wirkliche Vermögen der Sparkasse nach Abzug der genannten Jnteressen-Guthaben mit 5,611.433 fl. 92 ^2 kr. ergiebt. Hievon entfallen auf den Reservefond 4,328.447 fl. 65 Ya kr., auf den Spezial reservefond

für Coursdifferenzen ist nur in Werthpapieren angelegt. Der Coursverlust bei den Werthpapieren des ge- sammten Verwaltungsfondes Ende 1895 gegen den Stand Ende 1894 beträgt 172.862 fl. 98Y 2 kr., also nicht ein mal 1V 3 O /0 sämmtlicher Werthpapiere, ein sehr geringer Prozentsatz, wenn man den ganz allgemeinen Coursrückgang für das Jahr 1865 bedenkt, der beweist, wie vorsichtig die Sparkasse mit Werthpapieren operirt. Das ganze Gebühren der Innsbrucker Sparkasse muß somit ein sehr günstiges ge nannt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/14_09_1895/OBEWO_1895_09_14_4_object_8022010.png
Seite 4 von 12
Datum: 14.09.1895
Umfang: 12
„ 60 „ 15 „ 517 „ 34 „ „ 20 „ 814 „ 28 „ „ 25 „ 1199 „ 76 „ „ 30 .. 1694 78 .. sohin gegen über den oben verzeichneten Beträgen mehr um 11 fl. 70 kr. 47 114 222 381 607 40 57 27 90 38 lieber sein Guthaben in der Sparkasse kann der Theilnehmer an der Alterssparkasse jederzeit unbeschränkt verfügen; nicht so über sein Guthaben in der Alterssparkasse, welches grundsätzlich bis zum 55. Lebensjahre des Theilnehmers liegen bleiben muß, und nur ausnahmsweise u. zw. im Falle der Erwerbsunfähig keit. langwieriger

Krankheit, schwerem Unglück, bei Auswande rung, u. s. w. auch vor vollendetem 55. Lebensjahre voll aus gezahlt werden kann. Besteht aber ein Theilnehmer auf der Auszahlung seines, in der Alterssparkasse angesammelten,Zinsen-Drittels sammt den hievon angewachsenen Zinsen, so kann er zwar diese beiden, ihm jederzeit gebührenden Beträge beheben; er verliert jedoch alle Zuschüsse der Sparkasse und die hiefür zugeschriebeneu Zinsen. Diese Bestimmung ist nothwendig, um den Zweck der Alters sparkasse

zu erreichen, d. i. das angesammelte für jenen Zeit punkt in Reserve zu halten, in welchem es der Theilnehmer in der Regel am dringendsten benöthiget. Jedes Mitglied der Alterssparkasse erhält ein auf seinen Namen lautendes Alterssparkassebuch, in welches von der Sparkasse 1. das Zinsen-Drittel aus seiner Sparkasse-Einlage, 2. sein Antheil am jährlichen Zuschuß der Sparkasse. 3. der Jahreszins von beiden (1 und 2) eigetragen werden, zu welchem Zwecke der Theilnehmer in den Monaten April, Mai und Juni

jeden Jahres sowohl ein Sparkassebuch als auch ein Alterssparkassebuch bei der Sparkasse entweder persönlich zu übergeben oder an diese durch den Vorsteher der Gemeinde des Wohnortes einsenden zu lassen hat. Sobald bei einem Theilnehmer die Voraussetzungen seiner Mitgliedschaft an der Alterssparkasse nicht mehr zutreffen, erfolgt sein Ausschluß aus derselben, welcher auch in dem Falle einzu treten hat, als ein Theilnehmer seinen ordentlichen Wohnsitz außerhalb des vorbezeichneten Gebietes verlegt

. Nur jener Theil nehmer, welcher in diesem Gebiete heimathberechtigt ist und er werbshalber außerhalb desselben seinen bleibenden Wohnsitz nehmen muß, kann noch weiter Mitglied der Alterssparkasse bleiben. Erreicht das Guthaben eines Theilnehmers auf seinem Alters sparkasse-Konto den Betrag von 2000 Gulden, so hört die Ueber- weisung von Zuschüssen an die letztere auf, und es erfolgt so dann nur noch die regelmäßige Verzinsung des Guthabens in der Alterssparkasse Mit dem vollendeten 60. Lebensjahre scheidet

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/10_05_1902/OBEWO_1902_05_10_5_object_8026522.png
Seite 5 von 14
Datum: 10.05.1902
Umfang: 14
, wenn er sich gegen Herrn Dr. Koster wenden würde. Herr M. Plattner-Imst erklärt, die Mitte walder Bahn sei eine Jnnsbrucker-„Füüsack"-Bahn. Die Innsbrucker wenden alle nur möglichen Mittel an. um den gcsammtcn Handel und Wandel, allen Verkehr und Verdienst im Lande auf Innsbruck zu konzentriren und die Handelskammer, oeren Sekretär Herr Dr. Koster ist, unterstützt diese Bestrebungen. Die Handelskammer sei eine Handelskammer für Innsbruck und nicht für den Kammerbezirk. Die Innsbrucker Sparkasse aber gebe das Geld her

, um die Innsbrucker Konzentrirungspläne verwirklichen zu helfen. Man solle den Leuten doch zu Gemüthe führen, woher die Sparkasse ihr vieles Geld hat: von den Bauern und den Geschäftsleuten auf dem Lande. Und diese suche man fitzt kalt zu stellen! Herr A. Plattner-Imst sagt, es müsse Wunder nehmen, zu welchen Hirnrissigkeiten man sich :n Innsbruck verleittn läßt, nur in der Absicht, die Fernbahn zu hintertreiben. Die Mittewalder Bahn werde nie Rentabilität erlangen. Das Ab sonderlich,^ aber sei das neueste

. Das durchschnittliche Guthaben eines Einlegers ! beträgt Kr. 823.76. Laut Bilanz-Konto ist das s Sparguthaben angelegt: in pupillarsicheren Hypotheken { pr. Kr. 1,329 767 13, Darleihen an Gememdcn pr. i Kr. 336.886-95, Wechseln pr. Kr. 41.840-—, Dar- s leihen gegen Handpfand pr. Kr. 10 767- — , pupillar sicheren Werthpapieren pr. Kr. 660.587'—, Realitäten pr. 67 000 4 l, in sonstigen Aktiven pr. Kr. 99 604 25. Der Reservefond als eigenes Vermögen der Sparkasse bezifferte sich ohne den Verwaltungsgewinn vom Jahre

1901 auf Kr. 132.564-44. Letzterer beträgt Kr. 14.062 09. Das gesummte Verwaltungs-Vermögen - der Sparkasse erhöhte sich im Jahre 1901 auf Kr. 2,715.946 76/Jn der am 5.d. M. abgehaltenen Jahres-Generalversammlungdes Sparkasse- Vereines wurden aus dem Erträgnisse des Jahres 1901 folgende Widmungen zu wohlthätigen und ge meinnützigen Zwecken der Stadtgemeinde Imst be schlossen: der Kinderbewahr-Anstalt Kr. 400.—, der freiw. Feuerwehr Kr. 240.—, dem St. Vinzenz- Vereine Kr. 200.—, dem Verschönerungs

-Vereine und dem Fremdenverkehrs-Vereine je Kr. 150.—. Ferner hat die General-Versammlung den einstimmigen Be schluß gefaßt, aus den Mitteln des Reservefondes ein Haus zu bauen, zunächst zu dem Zwecke, der Sparkasse ein eigenes Heim zu schaffen. Den Anlaß hiezu gab der Umstand, daß das bisherige gemiethete Geschäftslokal üch längst als unzureichend und dem heutigen Stande der Anstalt nicht mehr entsprechend herausgestellt hat. Das Gebäude soll auf dem hiezu äußerst günstig gelegenen Grunde gegenüber

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/19_05_1916/NEUEZ_1916_05_19_4_object_8143546.png
Seite 4 von 4
Datum: 19.05.1916
Umfang: 4
. Die Vor sitzende erklärte in ihrem Schlußworte, über alle An träge zur Tagesordnung übergehen zu müssen und schloß die Versammlung. Untere 4. Kriegsanleihe. Bei der B a n t f ü r Tirol und Vorarlberg, Innsbruck, haben ans die 4. Oesterr. Kriegsanleihe ge zeichnet: V. Brunner, Bauunternehmer, Innsbruck, 13.000 Kr.; Frk. E. S., Innsbruck, 3000 Kr. Bei der Centralbank der de u t s ch e u Spar- kasseu, Zweiganstalt Innsbruck, sind u. a. noch fol gende Zeichnungen eingelanfen: Sparkasse Briren, Ei gen- and

Parteienzeichnujngen 900.000 Kr., Spar und Vorschuß-Verein Schwaz für sich und dessen Parteien 60»>.000 Kr., Sparkasse Rattenberg 300.000 Kr., Ge- meinde Untermais 500.000 Kr.. Sparkasse Schlünders weitere 240.000 Kr., Vasoo Alberti, Riva 200.000 Kr., Spar- und Darlehenslassenverein Deutsch - Matrei 189.000 Kr., ^ Sparkasse St. Illrrch Eigeilzeichnung i o0 0 4) Kr., Sparkasse St. Ulrich Parteienzeichnungen 101.000 Kr., «Lpar- und Darlehenskassenverein Fügen 1M.0v0^Kr„ Gemeinde Obernrais 100.000 Kr., Fa- fcrtfaut

böses Recheis, Hall 80.000 Kr., (nicht wie irrig gemeldet 70.000 Kr.), Marianne Recheis, hievon 60.000 Kr. bei Sparkasse Hall), Marie Reiter, Bozen chO 000 Kr., Stadtkammeramt Briren 70.000 Kronen, Tiroler Adetsmairikelsond weitere 13.000 Kr. mit srüh- eren Zeichnungen zusanmrsn 52.000 Kr.. Spar- und Vorschußkasse Laudeck für Parteien 51.400 Kr., Bau- unternehmung P. Biedermann u. Co. 10.000 Kr. mit früheren Zeichnugen zusammen 40.000 Kr.. Spar- und Darlehenskassenverein Rasserein a. Arlberg 36.000

, 10.000 Kr., Gemeinde Grinzes 40.000 Kr., Sofie Wächter, Kitz bühel 10.000 Kr., Anna Geewein. Hall 10.000 Kr., Gemeinde Finkeberg 10.000 Kt., Dr. Eduard Erker 10.000 Kr.. Pfarramt Deutsch-Matrei 10.000 Kr., Bruderlade der Eisenberg- und Hüttewerke Piller- see (durch Sparkasse Hall) 10.000 Kr., Leopold Wenzel, Leutasch 10.000 Kr., Gemeinde Ellbogen 10.000 Kr., Inn.. u “ u ct e r „2t v u c }i e' Armeepostdirektor Dr. 2. Woydig, im Felde 10.000 Kr.; Louis Kapper, Militärlieferant in Trient, weitere

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1887/30_01_1887/TIRSO_1887_01_30_1_object_7910782.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.01.1887
Umfang: 8
für den Arzt auf weltewige Zeiten stiften will, lege jährlich eine b'e- stimmte Summe, wie zum Beispiel 20, 30, 40 fl. in die Sparkasse ein und lasse alles zusammen 30 bis 50 Jahre auf Zinseszinsen liegen. Dadurch wird man ohne Schmerzen und Noth ein großes Kapital für die genannten Zwecke erreichen. Und wenn man darauf achtet, diese Ein lagen bei passend sich darbietenden Gele genheiten zu vermehren, so geht die Sache natürlich noch schneller. Wenn zum Bei spiel ein nicht armer Mann gelegentlich der Taufe

vor dem ganzen Reiche da. Noch künftige Zeiten stehen vor uns, und Kinder sowie Kindeskinder würden uns danken und für derartige Stiftungen loben, die uns ja nicht wehe thun, wohl aber unsere Eiiisicht und unser Gemüth immer loben uiid ehren werden. Zum deutlichen Beweib für die vorge tragenen Sätze will ich in Folgendem ein paar Rechnungsbeispiele anführen: Man legt 1 fl. in die Sparkasse auf eine jähr liche Verzinsung von 4 fl. für 10O fl. u. läßt ihn auf Zinseszinsen darin liegen, wie lange wird es währen

, bis daraus 2 fl. werden? Es dauert 17 Jahre. Und legt man lOO fl. auf Zinseszinsen zu 4 Prozent in die Sparkasse, so fönneit nach 17 Jahren daraus 200 fl. abgeholt werden. Nun legt Jeniand alle Jahr 1 fl. in die Sparkasse, und läßt alles das ans Zinseszinsen liegen, was kann er nach lO, nach 20 Jahren u. s. w. dafür entnehinen? Antwort: 12 fl. 48 kr., aber eingelegt hat er durch 10 Jahre nur 10 fl.; nach 20 Jahren sind die Beträge auf 30 fl. 97 kr. angewachsen, aber eingelegt wurden nur 20 fl. Jli

21